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Herzlich willkommen! 6. Qualifizierungsreihe außerschulischer Partner. Modul 3 Lernen im Rahmen der Unterricht ergänzenden Angebote

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Academic year: 2022

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Modul 3

Lernen im Rahmen der Unterricht ergänzenden Angebote

Freitag, 20.11.2020 9:00 – 15:30 Uhr

Herzlich willkommen!

6. Qualifizierungsreihe außerschulischer Partner

www.mv.ganztaegig-lernen.de www.facebook.com/mv.ganztaegig.lernen

(2)

Ablaufplan

9:00 Begrüßung und Einstimmung 9:20 Wie funktioniert Lernen?

10:45 Kaffeepause

11:00 Lernen in Unterricht ergänzenden Angeboten, Praxiseinblick 12:30 Mittagspause mit kleinem Forschungsauftrag

13:30 Kompetenzen für das 21. Jahrhundert,

Gestaltung Unterricht ergänzender Angebote 14:15 Pause

14:30 Schuljahresverlauf, Planung Unterricht ergänzender Angebote 15:30 Evaluation und Abschluss

15:30 Ende

(3)

Heute schon neugierig

gewesen?

(4)

Neugier ist der Beginn allen Lernens.

(5)

Wie funktioniert …

(6)

Lernen vor der Geburt

• Lernen entsteht durch den Aufbau von

Neuronenpopulationen

• 100.000.000.000

Neuronen entstehen noch während der

Schwangerschaft

• jedes entwickelt bis zu 10.000 synaptische Verbindungen

(7)

Umgang und Erfahrung sind die Prototypen des Lernens.

Das Gehirn ist kein Speicher, sondern es konstruiert sich emotionale Gedächtnis- und Bedeutungszusammenhänge.

Das Lernen ist ein biologischer Vorgang sowie sozialer und

kultureller Vorgang.

(8)

Lebenslanges Lernen in Etappen:

1. Informationen werden durch die Sinnesorgane aufgenommen (Reiz) 2. Unterscheidung zwischen einzuspeichernden und zu verwerfenden

Informationen (Relevanz- und Emotionsdetektor)

3. unnötige Informationen werden unwiderruflich gelöscht

4. andere werden durch Speicherung und wiederholtes Abrufen verfestigt

(9)

Verschiedene Lernstil-Typen

Lernen allein

Lernen mit einem Partner Lernen in einer Gruppe Lernen in Ruhe

Lernen mit Nebengeräuschen

(10)

Verschiedene Lernstil-Typen

Visuelles Lernen

Karteikarten, Grafiken, Skizzen, Bücher, Notizen Auditives Lernen

Vorträge, Diskussionen, Gespräche, Audiobücher, Erklärvideos Haptisches/motorisches Lernen

Anfassen, Nachmachen, Ausprobieren Kinästhetisches Lernen

Bewegung, Ausprobieren, Lernen mit allen Sinnen, Experimentieren, Projektarbeiten

Je mehr Möglichkeiten angeboten werden, desto mehr Lernende werden erreicht.

(11)
(12)

Etappen des erfolgreichen Lernens

• Einführung

• Festigung

• Anwendung

• Feedback

(13)

Anforderungsniveau beim Lernen

Langeweile, Unterforderung

erfolgreiches Lernen

Lernblockade

(14)

Emotionen sind die Türöffner des Lernens.

Freude – Angst

emotionale Betroffenheit

(15)

Schülertypen

Ich möchte korrigiert

werden.

Korrektur verletzt mich.

Der Lehrer muss eine Autorität sein.

Der Lehrer soll mein Freund sein.

Ich möchte viele Tests schreiben.

Tests

demotivie- ren mich.

Mit

Aktivitäten lerne ich am besten.

Aktivitäten machen mich total nervös

Ohne

Spiele lerne ich gar

nichts.

Spielen verschwen- det Zeit und gehört nicht in die

Schule.

(16)

Die Pubertät

oder wie man Lernen erschweren kann

• Verläuft individuell sehr unterschiedlich (in Abhängigkeit von: Anlagen, soziale Bindung, Verhältnis zu Eltern,

Kindheit)

• Mädchen ca. von 12-17 Jahren / Jungen ca. von 14-19 Jahren

• Gehirn wird komplett neu organisiert und umgebaut

-> 30.000 synaptische Verbindungen werden pro Sekunde gelöscht (bis zu 50% der alten Verknüpfungen)

-> neue Verknüpfungen entstehen -> Neuorganisation -> erst jetzt wird rationales Denken möglich

(17)

Übungsauftrag

Zeichne ein Haus! (30 sek)

(18)

Bepunkte dein Arbeitsergebnis!

Das Haus hat:

- einen Schornstein 2 Pkt.

- 4 Fenster 4 Pkt.

- Vorhänge im Fenster 5 Pkt.

- Farbe 5 Pkt.

- mittig eine Tür 4 Pkt.

- einen Garten - 20 Pkt.

Übungsauftrag

(19)

1. Tauscht euch in der Gruppe zum Thema „Lernen“ aus!

Berücksichtigt: (30 min)

– Wann und wie lernst du selbst erfolgreich?

– Als welchen Lerntyp würdest du dich selbst bezeichnen?

– Wie ging es dir mit der Zeichenaufgabe und der anschließenden Bewertung?

– Welche Erfahrungen zum Thema „Lernen“ konntest du in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereits selbst sammeln?

2. Tragt eure Ergebnisse auf dem Padlet

„Gelingendes Lernen in Unterricht ergänzenden Angeboten“

zusammen!

Arbeitsaufträge

(20)

Gestaltung von Lernprozessen

Auswahl an positiven Einflussfaktoren 1 Motivation

• intrinsisch (innerlich)  Tätigkeit wird um ihrer selbst Willen ausgeführt

• extrinsisch (äußerlich)  Tätigkeit wird im Hinblick auf eine zu erwartende Belohnung ausgeführt

• Qualität der Motivation ist entscheidend  am besten, wenn Lernprozess durch Selbstbestimmung, lohnende Ziele, soziale Einbindung und Rückmeldung

gekennzeichnet ist

(21)

Gestaltung von Lernprozessen

2 direkte Instruktion

• Lehrperson hat Klarheit über Ziele, Inhalte, Zeit, Medien und Methoden

• Klarheit auf Schüler*innen übertragen

• Lehrer*in „führt“ (begleitet) den Prozess, ohne die Eigenständigkeit der Schüler*innen einzugrenzen

(22)

Gestaltung von Lernprozessen

3 bewusstes Üben einer Fertigkeit

• herausfordernd

• vielfältig

• regelmäßig

• über einen bestimmten Zeitraum angelegt

• unter Anleitung, mit spezifischen Zielen

• korrektivem Feedback

• bei objektiver Bewertung

(23)

Gestaltung von Lernprozessen

4 Lehrer*in-Schüler*in-Beziehung gekennzeichnet durch:

• Atmosphäre des Vertrauens

• Atmosphäre des Zutrauens

• Geborgenheit

• Fürsorge

• Wohlwollen

• Schüler*innenzentrierung

• fehlerfreundliches Klima

(24)

Gestaltung von Lernprozessen

4 Lehrer*in-Schüler*in-Beziehung gekennzeichnet durch:

• fehlerfreundliches Klima

F E H L E R H E L F E R

(25)

Gestaltung von Lernprozessen

5 Feedback (Rückmeldung)

vier Ebenen (sollten ineinandergreifen):

– Aufgabe (Wohin gehst du? Wie gut wurden die Aufgaben verstanden/erledigt?)

– Prozess (Wie kommst du voran? Was muss getan werden, um die Aufgaben zu verstehen/zu meistern? Hat die Zeit ausgereicht?

Konntest du mit Methoden bzw. Medien arbeiten?)

– Selbstregulation (Welche Ziele wurden erreicht? Wohin geht es als nächstes?)

– Selbst (auf Person fokussiert)

• Lob und Tadel wenig wirksam aber auch bedeutend

• Feedback ist eine Frage der Qualität und der Regelmäßigkeit

• Fehler begrüßen Lernen heißt Fehler machen

(26)
(27)

Erfahrungsbericht

Julia Lorenz

Schulsozialarbeiterin

Grundschule „Dr. Theodor Neubauer“ Grimmen

(28)

Qualitätskriterien für

Unterricht ergänzende Angebote

Strukturqualität und Rahmenbedingungen

 Kooperationsvertrag

 Gestaltung der Zusammenarbeit mit der Schule Prozess- und Ergebnisqualität

 Ziele und deren Erreichung

 Inhalte und deren methodische Umsetzung

(29)

Spurensuche

Erholung

(30)
(31)

Kompetenzen für das

21. Jahrhundert

Andreas Schleicher

OECD – Direktor für

Bildung

(32)

Wir bereiten Schüler*innen auf Jobs vor, die es noch gar nicht gibt, ...

pixabay.com (CC0)

(33)

... auf die Benutzung von Technik, die noch nicht erfunden wurde, ...

pixabay.com (CC0)

(34)

... und auf die Lösung sozialer Probleme,

deren Entstehung wir nicht erahnen.

pixabay.com (CC0)

(35)
(36)

Kompetenzen für das 21. Jahrhund ert

(37)
(38)

Planung eines Unterricht ergänzenden Angebotes

Kollaboratives Lernen = Lernen, bei dem der Lernprozess im Fokus steht

Merkmale:

• Lehrer*in setzt Rahmen

• Schüler*innen entwickeln Fragen und legen sich selbst Ziele fest

• Schüler*innen recherchieren nach Informationen, werten diese aus und führen sie zusammen

• Schüler*innen stehen in einem ständigen Austausch, sind kreativ und übernehmen für den Lernprozess Verantwortung

• Schüler*innen wählen Präsentationsform

Bsp.: Projekte, Forschendes Lernen, Schüler*innen unterrichten Schüler*innen

(39)

Methodische Empfehlungen

Zeit lassen Schüler*innen

als

Expert*innen

Schüler*innen mit Aufgaben

betrauen Schüler*innen

im Mittelpunkt

Rituale Methoden-

mix

unterschiedliche Lernwege ermöglichen

Lernen mit offenem Ausgang

(40)

Schule im

21. Jahrhundert

(41)

Schuljahresverlauf

Schule Vorbereitung Durchführung

UeAngebot UeAngebot

(42)

Planung eines Unterricht ergänzenden Angebotes

 Projektskizze

 Jahresplanung

 Vorüberlegungen zur Planung der Angebotseinheiten

 konkrete Planung der Angebotseinheiten

(43)

Planung eines Unterricht ergänzenden Angebotes

Jahresplanung

Stoffverteilung = inhaltlicher Überblick über ein Schuljahr

• gegenseitiges Kennenlernen

• Regeln für die Zusammenarbeit

• Ausblick / Zielorientierung

• Einführung in die Thematik

• Zwischenevaluation

• Präsentation

• Endevaluation

zeitlichen Puffer für Unvorhergesehenes lassen

(44)

Anwendungsaufgabe

Erarbeite eine grobe Jahresplanung für dein Unterricht ergänzendes Angebot !

Beachte

• die Besonderheiten des Lernens

• Möglichkeiten der Entwicklung von Kompetenzen für das 21. Jahrhundert

• wenn möglich, Anknüpfungspunkte an das Schulprogramm Nutze hierfür das bereitgestellte Arbeitsblatt! (ca 20 min) Tauscht euch in der Gruppe aus! (ca 30 min)

(45)

Projektskizze

(Nutzung der Anlage 1 des Kooperationsvertrages)

Jahresplanung

Plan für ein Unterricht ergänzendes Angebot (45 bzw. 90 min)

Präsentation eines Unterricht ergänzendes Angebotes

(ca.15-20 min)

online / in Präsenz

(46)

Vielen Dank!

www.mv.ganztaegig-lernen.de www.facebook.com/mv.ganztaegig.lernen

Referenzen

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