• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Dokumentationssystem für die Dauerdialyse" (27.07.1978)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Dokumentationssystem für die Dauerdialyse" (27.07.1978)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

MuJ ,o) 04 03 48 )>> BLATTERN ' BILD 3___THERAPIE___EINGABE MIT VERGLEICNSNERIEN - - MEDIKATION UNTER DIALYSE - 050577 - - ( 040577 )

wie oft , z B 3 = jede 3 Dialyse i VITAMIN 812 1000 gana 2 (jede 3 Dialyse )

FOLSAURE 15 113 2 (pede 5. Dialyse )

FERROPHOR 10 x 100 4 (J/N) N ( JA ) HEPARIN INITIAL • KONT (el) 0,5 • 1,5 ( 0,5 1,5 ) SONSTIGE SMARTIES UND LAKRITZ I

Alle gespeicherten oder zu speichernden Daten sind gemäß ihrer Bedeutung zu Stichworten zusammengefaßt. Unter dem Stichwort .,Therapie" läßt sich zum Beispiel die gesamte Therapie eines Patienten eingeben. seien es nun Medikamente, Dialysezeit oder Spüllösungsdaten. Zur medizinischen Kontrolle werden hier Vergleichswerte in Klammern ausgegeben. Die Vergleichswerte sind die Daten der vorangegangenen Medikation, in diesem Beispiel der Therapie vom 4. Mai Werkfoto Zur Fortbildung

Aktuelle Medizin

TECHNIK IN DER MEDIZIN

Ein besonderes Dokumentations- und Auskunftsystem wurde zur Er- leichterung der langfristigen Über- wachung und Kontrolle chronisch kranker Patienten entwickelt. Ein Teil der Problematik der Langzeit- therapie-Überwachung liegt in den verwendeten Dokumentationsme- thoden zur Darstellung von Befund- und Krankheitsverläufen. Bei daten- intensiven Behandlungen, wie zum Beispiel bei der Dauerdialysebe- handlung, ist das Führen einer Kur- ve nicht mehr ausreichend, um die unterschiedlichen Befunddaten Zeit in ihren gegenseitigen Abhängigkei- ten darstellen zu können.

Zur Verwaltung aller Untersu- chungsdaten bei Heimdialysepatien- ten dient ein Dokumentations- und Auskunftssystem, das aus einem Nixdorf-8870-Computer mit 66-K- Kernspeicher, einer Magnetplatten- kapazität von 12 Millionen Zeichen, 2 Bildschirmterminals und einem Nadeldrucker besteht. Damit stehen Ärzten und dem Pflegepersonal je- derzeit alle Patientendaten auf Bild- schirmen und gedruckt zur Verfü- gung. Die ausgegebenen Befunde

können durch weiter zurückliegen- de Daten ergänzt werden, so daß auch während der Untersuchung ei- nes Patienten schnell ein Überblick über den Krankheitsverlauf gewon- nen werden kann. Die zur Nachun- tersuchung benötigten Formulare werden vorn Computer gedruckt;

dabei werden gleichzeitig die Werte der letzten Untersuchung mit einge- druckt. Jährlich werden halbauto- matisch Epikrisen durch das System erstellt.

Das System unterstützt Diagnostik und Therapie und stellt alle Daten für statistische Langzeituntersu- chungen zur Verfügung. Die Pro- gramme und die Datenorganisation sind flexibel gestaltet und lassen sich an die Bedürfnisse eines Dialy- sezentrums oder an die Gegeben- heiten in anderen Bereichen, zum Beispiel bei Tumor- oder Schrittma- cherpatienten, anpassen. Das Per- sonal erlernt die Bedienung des Sy- stems am Bildschirm in wenigen Stunden. Ha Hersteller: a-e-d berlin, Utrechter Straße 42, 1000 Berlin 65

Östrogen-Gestagen-Therapie

len Ländern für diese Indikations- stellung wegen der zur Diskussion stehenden Teratogenität nicht mehr empfohlen werden.

In der Bundesrepublik gilt aufgrund einer Verlautbarung des Bundesge- sundheitsamtes seit 1974 das Vorlie- gen einer Schwangerschaft für diese Art der Hormonapplikation als Kon- traindikation. Da einfache Laborme- thoden zur Schwangerschaftsdia- gnose zur Verfügung stehen, erüb- rigt sich auch die parenterale Verab- folgung von Östrogenen und Gesta- genen für diesen Zweck.

Die Einnahme oraler Kontrazeptiva während der Frühgravidität ge- schieht fast immer versehentlich.

Aufgrund der vorliegenden Daten zur Teratogenität dieser Behand- lungsform läßt sich ein Schwanger- schaftsabbruch nach Paragraph 218 a, Abs. 2, Satz 1 (eugenische Indika- tion) nicht rechtfertigen. Ebensowe- nig ist eine Zwitterbildung ange- sichts der geringen Hormonzufuhr zu befürchten.

Bei drohendem und habituellem Ab- ort werden seit drei Jahrzehnten Östrogen- und/oder Gestagenprä- parate mit substituierender bezie- hungsweise pharmakodynamischer Zielsetzung appliziert, ohne daß die schwangerschafterhaltende Wir- kung dieser Therapie bisher über- zeugend nachgewiesen worden wäre.

Auch wenn das teratogene Risiko — falls ein solches überhaupt existie- ren sollte — minimal sein dürfte, ist Zurückhaltung bei der Anwendung von Sexualhormonen zur Schwan- gerschaftserhaltung geboten. Klare Indikationsstellungen müssen erst noch erarbeitet werden.

Prof. Dr. J. Hammerstein Vorsitzender der „Ständigen Kommission Steroidtoxikologie"

der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie

Klinikum Steglitz

der Freien Universität Berlin Hindenburgdamm 30 1000 Berlin 45

Dokumentationssystem für die Dauerdialyse

1752 Heft 30 vom 27. Juli 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Darüber hinaus muss endlich ein Zulassungsverfahren für alle Arten von Wertpapieren und Finanzgeschäften etabliert werden.. Was nicht ausdrücklich zugelassen ist,

Sie macht durch Kontrastmittelinjektion in eine kontralaterale Armvene die kombinierte arterielle und ve- nöse Darstellung der Gefäße möglich, ist praktisch risiko- frei,

Dieser Test, der mit der biotech- nologischen Firma Cento- cor, USA, entwickelt wur- de, ist nun für klinische Zwecke in Europa erhält- lich jv Beipackzettel in fünf Spra- chen —

[r]

[r]

[r]

[r]

Einerseits für Vielreisende (v.a. Geschäfts- leute), welche aus anderen Drittstaaten in die Schweiz reisen und auch für Vielreisende aus der Schweiz, welche in den Drittstaat