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Archiv "SIDA, AIDS - auch die Geschichte eines wissenschaftlichen (Wett-)Streits" (19.03.1987)

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Zwei unabhängig voneinander arbeitende Forschergruppen, die der Ursache von AIDS nach- gehen, haben schon oft für Schlagzeilen gesorgt. Mehr noch - ihre unterschiedlichen Standpunkte führten zu Begriffs- Vielfalt und bald auch zur wis- senschaftlichen Unüberschau- barkeit. Mit einer Definition des Krankheitsbildes und einer ein-

heitlichen Nomenklatur suchte die WHO im Juni 1986 eine gemein- same Basis zu schaffen. Doch nun, nach der Entdeckung eines zweiten (und dritten?) AIDS-Virus, spitzt sich das Dilemma durch die ausgedehnte Wissenschaftler-Rivalität um eine Krankheit, die sich als Pandemie mit noch unabsehbaren Folgen ausbreitet, aufs neue zu. Wird bei ihrer Erforschung persönlichen Vorteilen viel- leicht gar der Vorrang gegenüber wissenschaftlichen und ethi- schen Grundsätzen gegeben? Die WHO übt sich auch weiterhin in der Schiedsrichterrolle, zuletzt noch im Februar dieses Jahres.

auch die Geschichte eines wissenschaftlichen (Wett-)Streits

HEIVIEN DER ZEI

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

B k

ei der Kontroverse um I die Entdeckung des 'AIDS-Virus (Acquired r Immune Deficiency Syn- drome) traten zwei Forschergruppen

—mit völlig unterschiedlichen insti- tutionellen und materiellen Voraus- setzungen — besonders hervor:

In Frankreich ist der Beginn der AIDS-Forschung — französisch SIDA

—zunächst allein auf das private Inter- esse des jungen Wissenschaftlers Willy Rozenbaum an dem sonst im Lande sehr vernachlässigten Fachge- biet der Epidemiologie zurückzufüh- ren; er arbeitete als Assistent an der Medizinischen Fakultät sowie an ei- nem Pariser Krankenhaus. Dort wurde er mit seinem ersten AIDS- Fall konfrontiert. Von Vorteil waren ihm dabei seine Kenntnisse aus dem

„Morbidity and Mortality Weekly Report" — herausgegeben vom ame- rikanischen Center for Disease Con- trol (CDC) — wo das Krankheitsbild 1981 zum ersten Mal beschrieben worden war. Willy Rozenbaum setz- te Anfang 1982 die Gründung eines kleinen Dokumentations-Zentrums

im Pariser Krankenhaus Claude Bernard durch — ähnlich dem CDC in Amerika. Ohne finanzielle Förde- rung gründete er eine AIDS-Ar- beitsgruppe und gewann schließlich die Virologen des Pariser Pasteur In- stituts unter Leitung von Jean Claude Chermann und Luc Mon- taigner für seine Forschungen. Da- mit waren an sich die Voraussetzun- gen für ein erfolgreiches AIDS-Stu- dium in Frankreich gegeben.

In den Vereinigten Staaten be- auftragte das CDC Robert C. Gallo mit der Leitung einer AIDS-For- schungsgruppe. Ihr wurde großzügi- ge finanzielle Unterstützung zugesi- chert. Gallo brachte die günstigsten wissenschaftlichen Voraussetzungen für den Auftrag mit: 1978 — etwa ein Jahrzehnt nach der Entdeckung der

„Reversen Transkriptase" — hatte er bereits das erste humane Retrovi- rus HTLV-I und 1982 das zweite HTLV-II (Human T-cell Leukemia Lymphoma Virus) isoliert, die beide eine Form von Leukämie erzeugen.

(1910 wurde das erste Retrovirus von Peyton Rous entdeckt, 1950

weitere tumorverursachende Viren von Ludwik Gross.) Da viele der an AIDS erkrankten Patienten auch von dem bis dahin sehr selten beob- achteten Kaposi-Sarkom befallen waren, suchte Gallo gezielt nach ei- nem humanen Retrovirus, wie dem ihm bekannten HTLV, als Krank- heitserreger für AIDS. In diesem Forschungsansatz, ein Krebsvirus könne auch AIDS-auslösend sein, wurde Gallo durch M. Essex be- stärkt. Essex hatte nämlich an dem tierischen Retrovirus FeLV (Feline Leukemia Virus) nachgewiesen, daß es sowohl Leukämie als in einigen Fällen auch eine Immunschwäche bei der Katze auslösen konnte. *)

Auch im Institut Pasteur traf man im Dezember 1982 die Vorbe- reitungen für den Versuch, ein menschliches Retrovirus zu isolie- ren, ohne sich jedoch — wie Gallo — auf ein Virus der Gruppe HTLV zu spezialisieren. Im Januar startete ei- ne damit beauftragte Mitarbeiterin, Franwise Barr6-Sinoussi, die erste Versuchsreihe mit Lymphdrüsenge- webe eines AIDS-verdächtigen Pa- tienten, aus dem in vitro Lymphozy- ten gezüchtet wurden. Nach 15 Ta- gen war bereits ein Enzym gefun- den, das Retroviren eigen ist; elek- tronenmikroskopisch wurde die An- wesenheit eines Virus bestätigt.

Da die von Gallo beschriebenen HTLV-I und HTLV-II-Viren bisher die einzig bekannten humanspezifi- schen Retroviren waren, vermutete die französische Forschergruppe zwar eine gewisse Zugehörigkeit ih- res isolierten Retrovirus zur Familie der HTLV-Viren, doch ergaben sich bei genauerer Untersuchung auch bemerkenswerte Unterschiede: Be- sonders die Untersuchung der Nu- kleinsäure des neu entdeckten Re- trovirus zeigte, daß seine Sequenzen

— so Montaigner 1983 — weniger als

*) Auf den Menschen ist die Katzenleukämie, die durch ihre immunsuppressive Wirkung oft auch als „Katzen-AIDS" (FAIDS) bezeichnet worden ist, nicht übertragbar! Das von US-For- schern soeben entdeckte Katzen-Retrovirus FTLV (Feline T-lymphotropic Lentiviius) löst bei der Katze eine ähnliche Immunschwäche wie bei Menschen aus, unterscheidet sich aber sowohl von den bislang bekannten Retroviren der Katze wie auch vom AIDS-Virus HIV des Menschen. Auch dieser Virus kann auf den Menschen offenbar nicht übertragen werden.

A-714 (30) Dt. Ärztebl. 84, Heft 12, 19. März 1987

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Lenti- Virus HIV-1

= LAV-1

= HTLV-III

Mensch Schimpanse Immunschwäche

AIDS

Pathogenität unbe- kannt, kein Krank- heitsfall

M. Essex u.

P. Kanki 1985 Retro-

virus- Typ

Entdecker

Erreger Ort der Pathogenität Wirtsorganismus

Erstent- deckung

Anmerkungen

Mensch Robert Gallo 1982 Leukämie

HTLV-II Onko-

RNA- Virus

Immunschwäche AIDS, mildere Form Maureta-

nien bis Gabun

Senegal

Mensch Schimpanse Pavian Makak Mensch Affe

keine Pathogenität in Grünen Meerkat- zen, wohl in Pavianen und Makaken

Affen STLV-III Lenti-

Virus

M. Essex u.

P. Kanki 1985 West-

Afrika bis Süd- Afrika

tinige aer »exanntesten Ketroviren

Tumoren der Mus- keln, Knochen u.

Blutgefäße „Rous- Sarkom"

Hühner

(durch Geschwulstfil- trate auf d. Menschen übertragbar)

Entdeckung d. ersten Retrovirus

(Forschung wurde erst 1950 wieder aufgenom- men)

Onko- RNA- Virus Avian

Sarcoma Virus

Peyton Rous 1910

FeLV (= FAIDS)

William Jerrett 1960 Katzenleukämie oder (nach Essex) AIDS- ähnl. Immunschwä- che

Katzen

(auf den Menschen nicht übertragbar!)

Impfstoff vorhanden, nur teilweise wirksam Onko-

RNA- Virus

HTLV-I Onko-

RNA- Virus

Robert Gallo 1978 Leukämie Mensch Entdeckung des ersten Humanen Retrovirus

Hypothese (nach Gal- lo): HIV-1 ist allmäh- lich aus STLV-III mu- tiert; wahrscheinliche- re Hypothese: HIV-1 und STLV-III haben sich gleichzeitig ent- wickelt

AIDS-vergleichbare Immunschwäche bei Katzen

Katzen

(auf Menschen offen- bar nicht übertrag- bar)

Immunolog. Unter- schied zu FeLV und HIV, ähnelt HIV mor- pholog. u. in der Wir- kung aber mehr als FeLV

1987 Lenti-

Virus FTLV

Entdeckung des zwei- ten Humanen Retrovi- rus

serologisch sind }

LAV-2, HTLV-IV und STLV-III nicht voneinander zu un- terscheiden HTLV-IV Lenti-

Virus

Luc Montaigner 1986

Lenti- Virus HIV-2

= LAV-2

Zentral- Luc Montaigner Afrika (Erstentdecker) bis Westen 1983

reichend/ Robert Gallo Karibik („Zweitentdek-

ker") 1984

zehn Prozent homolog zu denen von HTLV-I und HTLV-II waren.

Ein neues Human-Retrovirus schien entdeckt. Die französischen Forscher gaben ihm den Namen LAV (Lymphadenopathy-Associa- ted Virus). (Auf die Umbenennung IDAV [Immuno-Deficiency-Asso- ciated-Virus] wurde nach Streitig- keiten mit den amerikanischen For- schern verzichtet.) Im Mai 1983 wur- de das Ergebnis in „Science" veröf- fentlicht. Doch in derselben Ausga-

be dieser Zeitschrift berichtete auch Robert Gallo mit seiner Gruppe von ersten Erfolgen: Er hielt einen HTLV-I-Virus für den Erreger der Krankheit, den er — wenn auch nur bei wenigen — AIDS-Patienten hatte isolieren können.

Eine Kontroverse war in Gang gesetzt. Sie verschärfte sich im Sep- tember 1983 auf einem Symposion in Cold Spring Harbour, als die beiden Forschergruppen gegensätzliche Gutachten vorlegten. Gallo kritisier-

te, daß Montaigners Gruppe zwar einen Virus isoliert hätte, ohne aber den Beweis zu erbringen, daß dieser zwingend auch AIDS verursache.

Die französische Forschergruppe fühlte sich in die Defensive getrie- ben, bis Robert Gallos These ein Jahr später ebenfalls ins Wanken ge- riet,

als er im Mai 1984 die Entdek-

kung des AIDS-Virus HTLV-III meldete: Er mußte eingestehen, daß sich dieser zur Gruppe der Lentivi- ren zählende Erreger „in der Struk- Ärztebl. 84, Heft 12, 19. März 1987 (33) A-715 Dt.

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tur seiner Antigene von den Onko- RNA-Viren HTLV-I und II unter- schied, obgleich es auch eine Reihe antigenetischer Determinanten mit ihnen gemein hat, insbesondere mit dem HTLV-II. Auch in bezug auf ihre Nukleinsäure-Sequenzen stün- den die drei Arten in enger Bezie- hung zueinander."

Ein Vergleich des von Gallo neu entdeckten HTLV-III mit dem LAV Montaigners überzeugte das CDC jedoch, daß diese beiden Retroviren identisch waren. Damit war der französische Forscher mit seinem Team als Erstentdecker ausgewie- sen. Mit der Behauptung, das LAV

„is a different strain of the same vi- rus" (HTLV-III), versuchte Gallo seine Forschungen zwar in Kontrast zu Montaigners zu stellen; doch ist bis heute ungeklärt, warum er einem seiner Artikel über HTLV-III einige elektronenmikroskopische Fotos von Erregern beifügte, die schließ- lich als LAV-Viren identifiziert wer- den konnten. Gallo schien sein Vi- rus mit Hilfe eines LAV-Virus, das Montaigner ihm überlassen hatte, hochgezüchtet und isoliert zu haben.

Die Rolle der WHO:

Klären und Schlichten

Die WHO schuf auf dem 2. Pa- riser AIDS-Kongreß im Juni 1986 ei- ne Definition des Krankheitsbildes sowie eine Stadieneinteilung. Das International Committee an the Ta- xonomie of Viruses beauftragte das

„Human Virus Subcommittee" mit der Vereinheitlichung der unter- schiedlichen wissenschaftlichen Be- zeichnungen HTLV-III, LAV und HTLV-III/LAV, um einen Weg aus den Verwirrungen in der Forschung zu schaffen. Die Zusammensetzung aus Teilen der alten Bezeichnungen ergab den Begriff HIV (Human Im- munodeficiency Virus).

Wegen der Ähnlichkeit zu HTLV-I und HTLV-II, die das Im- munsystem nicht unbedingt angrei- fen, sprach sich Robert Gallo gegen diese Bezeichnung aus. Aber auch durch neueste Forschungsergebnisse wurde die Nomenklatur bald frag- würdig: M. Essex wies auf die Ver- wandtschaft des erst kürzlich ent-

deckten HTLV-IV zum bereits be- kannten HTLV-III hin. Auch HTLV-IV beeinträchtige das Im- munsystem offenbar nicht, weshalb der Oberbegriff „Immuno-deficien- cy Virus" unzutreffend sei. Und we- nig später meldete auch Montaigner die Entdeckung eines neuen, AIDS- ähnlichen Virus, das je nach No- menklatur als LAV-2 oder HIV-2 zu bezeichnen sei.

Wie der 1985 von Kanki und Es- sex aus der amerikanischen For- schergruppe entdeckte HTLV-IV ähnelt auch der LAV-2 dem Proto- typen HTLV-III, befällt aber im Ge- gensatz zu ihm nicht nur Menschen und Schimpansen, sondern auch Pa- viane und Makaken.

Ob der französische LAV-2 weitgehend identisch ist mit dem amerikanischen HTLV-IV, oder ob es sich hier etwa um ein drittes AIDS-Virus handelt, wollten Wis- senschaftler auf der letzten WHO- Konferenz am 11. und 12. Februar 1987 in Genf prüfen. Das ist nicht ganz gelungen. Denn die Pathogeni- tät des HTLV-IV ist bisher unbe- kannt; Kanki und Essex haben kei- nen Krankheitsfall gefunden, wes- halb sie vermuten, daß „ihr" Virus nicht pathogen ist. LAV-2 hingegen löst die Immunschwäche AIDS aus, wenn auch mit wesentlich leichterem Verlauf. Das spräche für die Unter- schiedlichkeit der beiden Viren.

Doch serologisch konnten HTLV- IV, LAV-2 sowie auch der von Kan- ki und Essex 1985 isolierte Affen-Vi- rus STLV-III, bisher nicht unter- schieden werden. Gallo hält daher seine sehr umstrittene Hypothese aufrecht, daß STLV-III ein Vorläu- fer des humanen AIDS-Virus ist, der nach zahlreichen Mutationen als HTLV-III mit seinem ernsten Krankheitsbild auf den Menschen übergegriffen hat; er spekuliert, daß die Entdeckung von HTLV-IV und LAV-2 die Lücke der Mutationsrei- he schließen könnte. Eine andere Vermutung hingegen ist, daß sich diese Erreger parallel entwickelt ha- ben.

Unglücklicherweise haben die Amerikaner ihre neuen Ergebnisse aus Forschungen an der Grünen Meerkatze (African Green Monkey) mit dem STLV-IIIAGM gewonnen,

während die Franzosen an Makaken (macaques) geforscht und einen STLV-IIImac isoliert haben. Somit sind die amerikanischen und die französischen Ergebnisse nicht völlig miteinander zu vergleichen. Die WHO hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, Reagenzien bereitzustel- len, damit in Zukunft weltweit für alle Forschungslaboratorien eine einheitliche Basis zur Untersuchung der Immunschwächekrankheit ge- schaffen werden kann

Ursula Friedrichs, M. A.

Literatur (Auswahl)

Marx, J. L.: Human T-Cell Leukemia Virus Linked to AIDS. Science, Vol. 220, 20.5.1983, S. 806-809

Gallo, Robert C. et al.: Isolation of Human T- Cell Leukemia Virus in Acquired Immune Deficiency Syndrome (AIDS). Science, Vol. 220, 20.5.1983, S. 865-867

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868-871

Popovic, M. et al.: Detection, Isolation, ans Continuous Production of Cytopathic Re- troviruses (HTLV-III) from Patients with AIDS and Pre-AIDS. Science, Vol. 224, 4.5.1984, S. 497-500

Gallo, B. C. et al.: Frequent Detection and Isol- ation of Cytopathic Retroviruses (HTLV- III) from Patients with AIDS and at Risk for Pre-AIDS. Science, Vol. 224, 4.5.1984, S.

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Schüpbach, J. et al.: Serological Analysis of a Subgroup of Human T-Lymphotropic Re- troviruses (HTLV-III) Associated with AIDS. Science, Vol. 224, 4.5.1984, S.

503-505

Sarngadharan, M. G. et al.: Antibodies Reac- tive with Human T-Lymphotropic Retrovi- ruses (HTLV-III) in the Serum of Patients with AIDS. Science, Vol. 224, 4.5.1984, S.

506-508

Kanki, P. J. et al.: New Human T-Lymphotro- pic Retrovirus Related to Simian T-Lym- photropic Virus Type III (STLV -IIIAom)•

Science, Vol. 232, 11.4.1986, S. 238-243 Clavel, F. et al.: Isolation of a New Human Re-

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Heilbron, J., J. Goudsmit: Über die Entdek- kung des Aids-Virus. Abwehr und Konkur- renz in einem Prioritätenstreit. Merkur.

Deutsche Zeitschrift für europäisches Den- ken, H. 11, Nov. 1986, S. 948-962 Clavel, F. et al.: Molecular cloning and poly-

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Gallo, R. C.: The First Human Retrovirus.

(Part I). Scientific American, Vol. 255, No.

6, Dez. 1986, S. 78-88

Gallo, R. C.: The AIDS-Virus. (Part II). Seien- tific American, Vol. 256, No. 1, Jan. 1987, S. 39-48

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.2.1987:

Immunschwäche-Krankheit auch bei Kat- zen. (Nach: Science, Vol. 235, 1987, S. 790)

A-716 (34) Dt. Ärztebl. 84, Heft 12, 19. März 1987

Referenzen

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