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Archiv "Deutscher Apothekertag 1975 in Kiel" (16.10.1975)

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Die Information:

Bericht und Meinung THEMEN DER ZEIT

Deutscher Apothekertag 1975 in Kiel

Der Deutsche Apothekertag 1975 vom 25. bis 28. September in Kiel stand im Spannungsfeld mehrerer Gesetzesinitiativen der soziallibe- ralen Koalition. Die beabsichtigte Reform des Arzneimittelrechts, die ebenfalls vorgesehene Novellie- rung des Apothekergesetzes sowie die öffentliche Diskussion über die sogenannte Kostenexplosion im Gesundheitswesen, die Sorge schließlich, daß bei den politischen Entscheidungen über kostendämp- fende Maßnahmen in der „Phar- mazone" der Apotheker der letzte sein könnte, den dann „die Hunde beißen", spannten den Bogen über Referate und Diskussionsbeiträge auf der diesjährigen, von dem Prä- sidenten der Arbeitsgemeinschaft der Berufsvertretungen Deutscher Apotheker (ABDA), Walter Riemer- schmid, München, geleiteten Hauptversammlung.

Der aus seinem Amt scheidende Hauptgeschäftsführer der ABDA, Apotheker Günther Büsch, Frank- furt, bezeichnete denn auch den

„Grundtenor seines Abgesanges"

als auf Moll gestimmt; damit umriß er dann auch die allgemeine ge- genwärtige Stimmungslage im Stand der Apothekerschaft. Den versammelten Kollegen gab er die mahnenden Worte orakelhaft mit auf den Weg, daß es in ihrem Ver- antwortungsbewußtsein und ihrem politischen Verständnis „für die sich stets wandelnden Verhältnisse liegen" werde, „die Tonart nach Dur zu transponieren".

Die seit langem diskutierte Neuord- nung des Arzneimittelrechts — der Regierungsentwurf wird seit Jah- resanfang in dem zuständigen Bun- destagsausschuß für Jugend, Fami- lie und Gesundheit beraten — soll noch in dieser Legislaturperiode vom Parlament verabschiedet wer- den. Trotz gravierender Meinungs- unterschiede betonten die Spre- cher aller drei Bundestagsfraktio- nen auf der Abschlußkundgebung

des Deutschen Apothekertages in der schleswig-holsteinischen Lan- deshauptstadt übereinstimmend ihre feste Bereitschaft, das Reform- werk in Kraft zu setzen, um die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen.

Die Hauptversammlung der Apo- theker hat die Absicht der Bundes- regierung grundsätzlich begrüßt, weil in dem Gesetzentwurf in der Tat Bestimmungen enthalten sind, die dem Ziel einer besseren Arz- neimittelsicherheit Rechnung tra- gen. Einige wesentliche Bestim- mungen müßten allerdings nach Auffassung der Apothekerschaft geändert und ergänzt werden, da- mit sie, wie es in der Forderung heißt, „praktikabel und für die Marktbeteiligten zumutbar" sind.

Insgesamt beziehen sich die For- derungen des Apothekertages auf die folgenden Punkte:

Verfalldatum

Die vorgesehene Regelung, wo- nach in Zukunft alle Fertigarznei- mittel ein Verfalldatum tragen müs- sen, wird für zu weitgehend gehal- ten. Nicht in jedem Falle, so heißt es in der Entschließung des Apo- thekertages, sei eine wissenschaft- lich ausreichende Begründung für die Festlegung eines Verfalldatums gegeben oder ein Verfalldatum für die Verbesserung der Arzneimittel- sicherheit erforderlich. Sofern es aber aus anderer Begründung un- abwendbar werde, ausnahmslos solche Daten zu bestimmen, sollte der Gesetzgeber hierfür nur zwei Termine im Kalenderjahr (den 30.

Juni und den 31. Dezember) zulas- sen. Nur so könne im Bereich des pharmazeutischen Großhandels und der Apotheken zumutbar die Aussonderung verfallbedrohter Arzneimittel sichergestellt werden.

Der Vizepräsident der ABDA, Dr.

Rolf Martin, Marktheidenfeld, brachte in seinem Referat über

„Arzneimittelrecht und Apotheken-

praxis" jedoch die Befürchtung zum Ausdruck, daß eine solche ge- setzliche Regelung Kosten verursa- chen werde, „deren Umfang bis jetzt niemand abzusehen vermag".

Sie gehe erheblich über die Arznei- mittelrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft von 1965 hinaus, die Angaben über die Haltbarkeit nur dann verlange, wenn deren Dauer unter drei Jahren liege. Im übrigen bezweifelte Martin, daß sich die an- deren EG-Länder wegen der noch angespannteren Wirtschaftslage der beabsichtigten deutschen Re- gelung anschließen werden, falls die Bundesregierung ein solches Verlangen stellen sollte.

Insgesamt bezeichnete Martin die- se beabsichtigte Bestimmung als

„unpraktikabel", weil außer der In- ventur und der zweimaligen jährli- chen Kontrolle des gesamten La- gers die zusätzliche Prüfung derje- nigen Arzneimittel, die in kürzerem Abstand verfielen, hinzukomme und sich außerdem noch die Not- wendigkeit ergebe, eine strikt ge- handhabte Eingangskontrolle durchzuführen. Ihr werde, so be- tonte Martin, „mit Gewißheit alles zum Opfer fallen, das auch nur ent- fernt den Verdacht erregt, in kalku- lierbarer Zeit nicht absetzbar zu sein. Wie der Großhandel unter diesen Umständen disponieren solle, sei ganz und gar unklar".

Rezeptpflicht — Selbstmedikation Mit „Besorgnis und Bedenken"

wird die Absicht angesehen, die Ermächtigung an den Verord- nungsgeber in den Bundesländern so zu erweitern, daß künftig zahl- reiche Arzneimittel und ganze Arz- neimittelgruppen, die seit Jahr- zehnten ohne ärztliche Verschrei- bung abgegeben werden, ver- schreibungspflichtig werden kön- nen. Die Ausdehnung der Rezept- pflicht werde nach Auffassung der Apothekerschaft vielfältige gesund- heits- und sozialpolitische Konse- quenzen haben. So werde auch derjenige einen Arzt aufsuchen müssen, wenn er ihn nicht konsul- tieren, sondern lediglich bestimm-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 42 vom 16. Oktober 1975 2887

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Die Information:

Bericht und Meinung

Die Apotheker zur Gesundheits- und Sozialpolitik

te, bisher nicht der Rezeptpflicht unterliegende Arzneimittel erwer- ben möchte.

Der Präsident der Apothekerkam- mer Hamburg, Dr. Ernst-Dietrich Ahlgrimm, wies in diesem Zusam- menhang darauf hin, daß dem Apo- theker bei der Frage nach der Selbstmedikation von allen Seiten eine zentrale Position zugespro- chen werde. Die Standesführung unterstütze durch Fortbildungskon- gresse und durch Informationswer- ke diese „wichtige Aufgabe". Die Bemühungen, den Apotheker mehr zum Berater und Gesundheitserzie- her zu machen, würden in Frage gestellt, wenn die wirtschaftliche Basis für diese Tätigkeit gefährdet werde. Der Apotheker — und das sei bei akademischen Berufen eine Ausnahme — biete seine wissen- schaftliche Dienstleistung dem Ver- braucher kostenlos an und finan- ziere seine Beratertätigkeit nur über den Warenumsatz. Auf Grund seiner Ausbildung und der Tatsa- che, daß der Apotheker täglich von vielen Kranken und um ihre Ge- sundheit besorgten Menschen auf- gesucht werde, sei er für diese Rolle „geradezu prädestiniert".

Reisegewerbe, Selbstbedienung Der Gesetzentwurf läßt die Abgabe von Arzneimitteln im Reisegewer- be, wenn auch in eingeschränktem Maße, zu. Eine sachliche Notwen- digkeit oder auch nur ein Bedürfnis für diese Vertriebsform liegt nach Auffassung des Apothekertages nicht vor. Er unterstützte daher das Votum des Bundesgesundheitsra- tes und schlägt vor, das Feilbieten und das Aufsuchen von Bestellun- gen auf Arzneimittel im Reisege- werbe nicht mehr zuzulassen.

Der Apothekertag forderte ferner das Verbot der Selbstbedienung bei Arzneimitteln. Der „Unfug", Präparate wie Lebensmittel oder Kosmetikartikel zu behandeln, die nach dem Gesetz Arzneimittel sei- en, wurde ebenso entschieden ab- gelehnt wie der zu verzeichnende Versuch, sachlichen Schwierigkei- ten dadurch aus dem Wege zu ge-

hen, daß man den Begriff der „Ge- sundheitsmittel aufwärme". Der Apothekertag nahm damit Bezug auf den Bund deutscher Konsum- genossenschaften, der sich, wie ABDA-Vizepräsident Dr. Martin er- klärte, mit „demagogischen Formu- lierungen" gegen das ihm drohen- de Verbot der Selbstbedienung wende, den es aber offensichtlich noch nie gestört habe, daß für den Apotheker dieses Verbot seit dem 1. Januar 1969 gelte. Martin: „Es ist einfach nicht wahr, daß es unpro-

blematisch sei, wenn Diabetiker, Magenkranke, Hochdruckkranke und andere Gefährdete sich ,zur Be- ruhigung`, zur Belebung des Kreislaufes`, zur Stärkung von Herz und Nerven' aus den Regalen holen, was der freundliche Tank- wart oder die Friseuse empfohlen haben."

Ärztemuster

Die gesetzliche Regelung sieht vor, daß in Zukunft Muster von Fertig- arzneimitteln nur noch auf „schriftli- che" Aufforderung abgegeben wer- den dürfen und der Abgebende über den Empfänger von Mustern sowie über Art, Umfang und Zeit der Abgabe Nachweise zu führen hat. Der Apothekertag glaubt nicht, daß damit die Verwendung von Arzneimustern auf das gesetzlich vorgesehene Maß zurückgeführt wird. Die Apotheker halten weitere gesetzliche Maßnahmen für erfor- derlich. Eine sachliche Notwendig- keit zur Abgabe von Ärztemustern könnten sie nur bei solchen Präpa- raten erkennen, die sich nicht län- ger als drei Jahre im Verkehr be- fänden. Wörtlich heißt es: „Im Hin- blick darauf, daß sich die Abgabe von Ärztemustern vielfach bereits zu einem ,Dispensierrecht extra le- gern' entwickelt hat, halten wir eine Verschärfung der im Gesetzentwurf vorgesehenen Regelung für unab- dingbar."

Kritik in eigener Sache

Kritisch setzte sich auf der Haupt- versammlung der stellvertretende Vorsitzer des Deutschen Apothe- kervereins, Gerhard Neumann,

Laatzen, mit der Arzneimittelwer- bung auseinander. Er beanstandete besonders die „Reklame" für Pro- dukte, deren Effektivität nicht er- wiesen sei. Er verurteilte jede marktschreierische Aufmachung der Werbung vor allem dann, wenn die Qualität des Produktes durch die Tatsache unterstrichen werden sol- le, daß es „in der Apotheke" zu ha- ben sei.

Die Apothekerschaft wäre nach Neumanns Meinung gut beraten, wenn sie derartige Produkte, die Heilung von Rheuma bis zum Ver- jüngen „alles bewirken", überhaupt nicht in ihr ansonsten seriöses Programm aufnehmen würde. Neu- mann erklärte, daß es trotz des Heilmittelgesetzes bisher nicht ge- lungen sei, die angeführten Miß- stände bei der Herstellerwerbung vollständig zu beseitigen.

Abschlußkundgebung: Scharfe Kritik am Sozialisierungsplanen Auf der Abschlußkundgebung unter Vorsitz des ABDA-Präsidenten Wal- ter Riemerschmid wandte sich der schleswig-holsteinische Sozialmi- nister Clausen in scharfer Form ge- gen die Forderungen nach Soziali- sierung und Verstaatlichung im Ge- sundheitswesen.

Clausen ging dann näher auf die Neuordnung des Arzneimittelmark- tes ein, zu der von der Bundesre- gierung kürzlich „Eckwerte" bekannt wurden. Diese Vorstellungen der Bundesregierung zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes kritisierte er als nicht „freiberufsfreundlich".

Der Apotheker allein dürfe „diese sogenannte Reform" nicht bezah- len.

Aus der einstmals groß angekün- digten Reform werde lediglich der Versuch entspringen, den Kassen- rabatt um zwei Prozent zu kürzen und die Gewinne der Apotheker um zwei Prozent zu verringern, betonte Clausen. Die genannte Kürzung läßt sich nach Ansicht des Mini- sters auch nicht mit den Erwartun- gen rechtfertigen, die die Verhand- lungen über neue Arzthonorare für 1975/76 bestimmt hätten, da es dort

2888 Heft 42 vom 16. Oktober 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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ZITATE

„Dr. Heuckenkamp: Es ist nach- gewiesen, daß bereits zehn Zi- garetten pro Tag ausreichen, um eine arterielle Verschluß- krankheit zu erzeugen. Es steht außer Zweifel, daß die Throm- bozyten, die Blutplättchen also, unter Nikotineinfluß eine Ten- denz haben, sich an der Arte- rienwand abzulagern. Ergebnis:

das sogenannte „Raucherbein".

Es gilt für die Gefäßerkrankung ähnliches wie für den Herzin- farkt: Wenn das Rauchen einge- stellt wird, hat der Betroffene die Chance, daß er bereits nach einem Jahr wieder laufen kann

— ohne Schmerzen ...

Professor Schultis: Das sollte man, glaube ich, sehr betonen.

Denn das Problem ist doch im- mer wieder, daß die Leute mit ihrem sogenannten ‚Raucher- bein' vier Wochen wirklich nicht rauchen. Danach geht es ihnen aber noch nicht besser, und sie sagen dann: ,Was soll denn der Blödsinn!' und fangen wieder an zu rauchen.

Dr. Weber: Meiner Meinung nach stellt das Weiterrauchen jegliches therapeutische Bemü- hen während eines Heilverfah- rens in Frage. Wenn der Patient nicht bereit ist, das Rauchen aufzugeben — warum schickt man ihn dann nicht nach Hause und sagt, die Kur sei beendet.

Das ist auf Grund der Reichsver- sicherungsordnung möglich.

Quick, Nr. 43 Die Information:

Bericht und Meinung DER KOMMENTAR

um eine Reduktion künftiger Zu- wächse, hier dagegen um einen sofort wirksamen Eingriff geht. Ob- wohl die Bundesrepublik versiche- re, die Eckwertreform werde für die Apotheker einkommensneutral ausfallen, sei dies nicht zu erwar- ten. Die Bereitschaft zur Leistung zum Wohle der Gesundheitsvorsor- ge der Menschen dürfe nicht ge- lähmt werden durch eine schlei- chende Sozialisierung, wie sie auch die beabsichtigte Neubestim- mung der Eckwerte des Arzneimit- telmarktes in sich berge.

Die Erfahrungen mit dem verstaat- lichten Gesundheitswesen in Schweden zeigten, so meinte Clau- sen, daß hierdurch weder die Arz- neimittel billiger würden noch die Nachtdienstordnung annähernd funktioniere. Für die Hauptstadt Stockholm zum Beispiel stünden nur zwei Apotheken im Nachtdienst zur Verfügung.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hugo Hammans bezeichnete die von der Bundesregierung vorgese- hene Ausweitung der Rezeptpflicht als weder sinnvoll noch wegen der für die Krankenversicherungen auf- tretenden Kosten zu verantworten.

Vor perfektionistischen Lösungen, die neue Kosten mit sich brächten, warnte auch der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestags- fraktion, Victor Kirst. Über die Eck- werte sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. Der SPD-Bun- destagsabgeordnete Jürgen Egert sprach sich zwar für eine Stärkung der Selbstverantwortung der Pa- tienten bei der Krankheitsvorsorge aus, lehnte aber eine Selbstbeteili- gung an den Krankheitskosten ab.

Das Bemühen um mehr Selbstver- antwortung, so Egert, dürfe nicht zu Lasten der Sozialschwächsten gehen.

Mit Zischen beantworteten die De- legierten den Hinweis eines Spre- chers des Bundesministeriums für Gesundheit und Familie, daß die eingeladene Ministerin Focke und ihr Staatssekretär Wolters „aus Termingründen" an dem Apothe-

kertag nicht teilnehmen konnten.

Gerhard Knuth

„Tabakskollegium"

Eine Illustrierte geht einen neuen Weg: In Kolloquien und Symposien will die „Quick" Darstellungen der

„großen medizinischen Themen unserer Zeit" von führenden Ver- tretern aller medizinischen Fach- richtungen erarbeiten lassen. Sorg- fältig dokumentiert, soll jeder aus diesen Kolloquien und Symposien veröffentlichte Satz von den teil- nehmenden Wissenschaftlern auto- risiert sein. Alles in allem: der hochinteressante Versuch einer Il- lustrierten, über die man sich in der Vergangenheit etliche Male är- gern mußte, künftig in Zusammen- arbeit mit der deutschen Ärzte- schaft bestimmte allgemeininteres- sierende medizinische Themen so darzustellen bzw. darstellen zu las- sen, daß das Spektrum medizini- scher Erkenntnisse und Auffassun- gen zwar volkstümlich, aber auch korrekt wiedergegeben wird.

Die jüngste Frucht dieser Zusam- menarbeit der Illustrierten mit Ver- tretern der medizinischen Wissen- schaft ist eine von „Quick" in die- ser Woche veröffentlichte Doku- mentation „Zigaretten: Alles, was die Medizin heute darüber weiß"

als Ergebnis eines Kolloquiums, an dem die nachstehend (in alphabeti-

scher Reihenfolge) genannten Ex- perten teilnahmen: Professor Dr.

Herbert Blaha, Facharzt für Lun- genkrankheiten, Ärztlicher Direktor des Zentralkrankenhauses Gauting;

Dr. Peter-Uwe Heuckenkamp, Pri- vatdozent und Facharzt für innere Krankheiten, Gräfelfing; Dr. Peter Neumann-Mangoldt, Facharzt für innere Medizin und niedergelasse- ner Arzt, Starnberg; Professor Dr.

Jochen Papenberg, Oberarzt an der Medizinischen Universitätskli- nik (Ludolph-Krehl-Klinik), Heidel- berg; Dr. Eberhard Schaetzing, Präsident der Psychotherapeuti- schen und Sozialmedizinischen Gesellschaft e. V., Starnberg; Pro- fessor Dr. Klaus Schultis, Facharzt für Chirurgie, Dozent an der Ju- stus-Liebig-Universität in Gießen;

Dr. Hartmut Weber, Stellv. Leiter der Arbeitsgruppe für Kardiologi- sche Langzeitstudien an der Klinik Höhen ried.

Ergebnis: Dem mündigen, aufge- klärten Patienten wurden von den Wissenschaftlern — ohne Wider- spruch provozierenden Fanatismus

— alle Aspekte der Folgen des Rauchens für die Gesundheit auf- gezeigt. Tendenz: „Verbieten hilft nichts — der Patient muß es ver- stehen." DÄ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 42 vom 16. Oktober 1975 2889

Referenzen

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