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Archiv "Hans Maier" (28.11.1974)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

PERSONALIA

ernannt. In den darauf folgenden Jahren rückten die Pathologie, Pa- thophysiologie und Klinik der Le- bererkrankungen in den Mittel- punkt seiner Arbeiten. Schließlich erhielt er auf Grund seines Erfah- rungsreichtums und seiner grund- legenden Studien, vor allem auf dem Gebiet der Hepatologie, einen Ruf als Leiter und Nachfolger des berühmten Pathologen Klemperer an das Pathologische Institut des renommierten Mount Sinai Hospi- tals in New York. Seiner Initiative als Dean für Academic Affairs war es zu verdanken, daß dort 1968 die Medical School der City University of New York eröffnet wurde, deren Präsident er von 1972 bis 1973 war.

— Sein Wirken und seine Erfolge fanden ihren Niederschlag in vier- hundert wissenschaftlichen Publi- kationen, einer Reihe von Büchern und Monographien sowie in einer Fülle nationaler und internationaler Ehrungen. Professor Popper ist be- reits mit der Ehrendoktorwürde der Universitäten Wien, Löwen und Bo- logna ausgezeichnet. Anfang No- vember 1974 hat die Medizinische Hochschule Hannover dem „großen Lehrer, Forscher und Arzt" Hans Popper die Ehrendoktorwürde ver- liehen. DÄ-N

Ehrenring

der Stadt Singen für Max Ernst

Am 20. November 1974 feierte Pro- fessor Dr. med. Max Ernst seinen 75. Geburtstag. Der Jubilar wurde in Mannheim geboren; nach Ablei- stung des Kriegsdienstes 1917 bis 1919 folgte das Medizinstudium an der Universität Heidelberg. Nach bestandenem Staatsexamen und Erlangung des Doktordiploms mit der Bewertung „magna cum laude"

erwarb er sich als Assistent am Anatomischen Institut der Universi- tät Heidelberg unter Geheimrat Kallius eine gründliche Vorbildung für den angestrebten Beruf eines Chirurgen. Die eigentliche chirurgi- sche Ausbildung begann 1926 bei Geheimrat Sauerbruch an der Chir-

urgischen Universitätsklinik in München, zwei Jahre später folgte er Professor Lebsche an die Chir- urgische Poliklinik München.

In seiner Habilitationsschrift 1930

„Experimentelle und klinische Un- tersuchungen über die Wirkung anisotinischer Lösungen auf Ge- hirn und Liquor" ging er ein auch heute noch gegenwartsnahes Pro- blem der Entwässerung des Ge- hirns im Gefolge von Operationen, aber auch nach Hirntraumen an.

Als der Jubilar 1940 seine endgülti- ge Berufung zum außerordentli- chen Professor erhielt, erfolgte gleichzeitig seine Ernennung zum

Max Ernst Foto: privat

Direktor der Chirurgischen Univer- sitätspoliklinik München, die er be- reits seit 1936 geleitet hatte.

Mit der Übernahme der Chirurgi- schen Abteilung des Städtischen Krankenhauses Singen im Juni 1946 hat Professor Ernst zielstrebig den Ausbau des Singener Kranken- hauses betrieben. Bereits 1946 wurde dort der Grundstein für das jetzige Röntgeninstitut unter der Leitung eines Röntgenologen ge- legt; es folgte die Einrichtung ei-

ner eigenen Kinderabteilung. 1960 wurde das Pathologische Institut eröffnet. Kurz danach entstand eine urologische Abteilung.

Professor Ernst genoß als Arzt und Operateur einen großen Ruf weit über das Einzugsgebiet Singens hinaus; seine Bescheidenheit, sei- ne unermüdliche Arbeitskraft und seine selbstverständliche Hilfsbe- reitschaft — wenn es galt, den in der Ausbildung stehenden Assi- stenten an schwierige Aufgaben heranzuführen — sind in bleiben- der Erinnerung.

Am 21. Dezember 1964 trat Profes- sor Ernst in den Ruhestand, den er in seiner Wahlheimat München ver- bringt. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für seine am Städtischen Krankenhaus in Sin- gen geleistete Arbeit wurde ihm der Ehrenring der Stadt Singen verliehen. A. Huegel

Generalstabsarzt Dr. Heinz S.

Fuchs, Amtschef des Sanitätsamtes der Bundeswehr, wurde anläßlich der 31. Jahresversammlung des Aerospace Medical Panel der AGARD (Advisory Group for Ae- rospace Research and Develop- ment) der NATO zum Chairman dieses luft- und raumfahrtmedizini- schen Gremiums gewählt. SdB Dr. med. Luise Gericke, Wolfsbur- ger Ratsherrin, wurde mit dem Ver- dienstkreuz am Bande des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichent. DÄ-N Hans Maier (Gröbenzell bei Mün- chen), Träger des Ehrenzeichens der deutschen Ärzteschaft, ist am 14. Oktober 1974 verstorben. Hans Maier war seit 1934 bei der Kas- senärztlichen Vereinigung Deutsch- lands und nach 1945 bis zu seinem Ausscheiden 1968 bei der Kassenärztlichen Vereinigung Ba- yerns kaufmännischer Geschäfts- führer. Zi

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 48 vom 28. November 1974 3515

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