Einführung in die EDV (EDV I) - N. Meier
DVS Weihenstephan / Nov. 98 Seite – 1.1 -
Informationsdarstellung im Computer
Codes und Darstellung
Codes
Vorschrift zur Abbildung eines Zeichenvorrats in einem anderen Zeichenvorrat
Zeichenvorrat
Alphabet, Menge der bei einem Code zur Verfügung stehenden Symbole
Binärcode
Zeichenvorrat mit 2 Werten
Zahlensysteme
Vereinbarung (Abbildungsfunktion) zur Interpretation einer Zei-
chenfolge. Ein Zeichen eines Zahlensystems wird als Ziffer bezeich-
net.
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Digital – Analog I
Digitale Nachrichten
Nachrichten, deren Information numerisch, also in Zahlenwerten ausgedrückt wird.
Anders ausgedrückt:
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Digital – Analog II
Analoge Nachrichten
Nachrichten, deren Information bzw. Daten durch kontinuierliche Funktionen (mit beliebigen Zwischenwerten) dargestellt werden.
Anders ausgedrückt:
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Digitalisierung
Überführung der analogen Darstellung in die digitale Verfahren: Datentypabhängig:
Text à Code verwenden
Bild à Auflösung in Bildpunkte (Attribute: Helligkeit, Farbe, Position) oder Vektoren (Attribute:
Startpunkt Endpunkt Ausprägung)
Ton à Je nach gewünschter Qualität so und sooft pro Sekunde abtasten
Film à Behandelt wie Einzelbilder, zusätzlich Zei- tinformation
Bewegung à Raumkoordinaten und Zeitkoordinaten
Geruch/Geschmack/Gefühl à ?????
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Codes
ASCII - Codes
Erweiterter ASCII Code (ISO-8_Code) mit zugeordneten Bild- schirmzeichen (Zeichen,Hexadezimal, Oktal, Dezimal)
(Zeichen 1- 127)
Darstellung von A:
Zeichen: A Dezimal: 65 Hexadezimal: 41 Binär: 1000 0001
Die Zeichen 0 bis 31 haben je nach Einsatz eine
unterschiedliche Interpretation:
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Andere Codes
Einige weitere Beispiele
Griechisch
ΑΒΧ∆ΕΦΓΗΙϑΚΛΜΝΟΠΘΡΣΤΥςΩΞΨΖ
Kyrillisch
Blindenschrift (Braille) Flaggenalphabet
Fingerbuchstaben Morsecode
Barcodes
Genetischer Code
Internationale Lautschrift (phonetisches Alphabet)
[y] [kyn] kühn
[o] [zon] Sohn
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Rund um Codes – Bit und Byte
Bit und Bytes
Wortlänge
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Rund um Codes – Bit und Byte II
Byte
Zahl der abbildbaren Zustände (Daten) ergibt sich als:
Zustände = ZeichenzahlWortlänge
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Rund um Codes – Bit und Byte II
Redundanz
Ist die Zahl möglicher Zustände größer als die Zahl der tatsächlich abgebildeten Zeichen, spricht man von Redundanz. Wird zudem ein Zeichen (Datum) auf unterschiedliche Zeichen des Zielvorrats ab- gebildet, spricht man von einem degenerierten Code.
Aspekt der Sicherheit bei der Übertragung:
Parität
Codes werden oft zur Sicherstellung der korrekten Übertragung mit Paritätsbits oder - Paritätsbytes versehen. Dies setzt Redundanz voraus.