Klaus Haag
zeichen/ästhetisches/zeichen
Ein kritischer Beitrag zur
Semiotik, Ästhetik und Interpretationstheorie
Königshausen & Neumann
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11 Vorbemerkung 13 1. Formales Aufbauprinzip der Untersuchung 13 2. Graphische Konventionen und sonstige Fonnalia 15 Zitate 19 I. Einleitung '. 21 1.1. Zum methodologischen Zusammenhang von Zeichentheo-
rie, Astheüktheorie und Interpretationstheorie 21 1.2. Methodologischer Aspekt der Zeichentheorie 32 1.3. Methodologischer Aspekt der Astheüktheorie 38 1.4. Methodologischer Aspekt der Interpretationstheorie 4 9 1.5. Methodische Trialogizitat und inhaltlicher Aufbau der
llteratursemiotischen Untersuchung 53 1.5.1. Besondere Aspekte des inhaltlichen Aufbaus 56 II. Zeichentheorie - Kritischer Zugang zu allgemeinen Aspek-
ten der Begriffsgeschichte, der Begriffe und der methodo- logischen Grundlagen 59 2.1. Notiz zu Methode und Vorhaben 59 2.2. Zur begrifflichen Adaption von »Zeichem und »ästhetisch-
en Zelchem in der semioüschen Forschung 61 III. Das Zeichen als Dialog - Dyadische Zeichentheorie 67 3.1. Allgemeiner Charakter und basale Momente des
binaren Zeichenbegriffs 67 3.1.1. Repräsentation - Basales Einzelmoment des
dyadischen Zeichens? 68 3.1.1.1. Struktural-dyadische allgemeine Zeichen- und
Literaturtheorie 73 3.1.1.1.1. Semlologlsche Modelle - Einige Konsequenzen 83 3.1.2. Referierendes und demonstrierendes Moment
dyadischer Zeichen , 8 9 IV. Der dyadische Zeichenbegriff auf dem Weg zum triadischen
Zeichenbegriff moderner Semiotik 9 4
4.1. Kommunikationstheoretische Abstraktion des dyadischen Zeichenbegriffs 96 4.2. Kommunikationstheoretische Funktionalität des dyadisch-
en Zeichenbegriffs und die methodologische Abstraktion
der poetischen Zeichenfunktion 98 4.3. Dyadisch-funktionales Zeichen und ästhetisches Moment
als semiologlsch-gesellschaftliches Faktum 108 4.4. Dyadlsches Zeichen und semiotische Abbildtheorie 118 4.5. Dyadische Semiologie und ihre Perspektive der
Kategorie des Sinns 132 V. Das Zeichen als reflektierter Dialog - Triadische und
mehrstellige Zeichentheorie 144 5.1. Allgemeiner Charakter und basale Momente des triadisch-
en und mehrstelligen Zeichenbegriffs 144 5.1.1. Epistemologie der Vermittlung und des interpretatorisch-
en Horizonts - »Phaneron« und »Semiosphäre« als Prämis- sen für die triadische Zeichentheorie 146 5.1.2. Pragmatik der Vermittlung, des Verhaltens, der
Diskurse - Zeichenverhalten und Zeichenhandeln als Prämissen für die semiotische Konzeption des
triadischen Zeichens 171 5.1.3. Kultur, Kodes und Enzyklopädien - Die argumentattve
Bewegtheit des Interpretanten und der Streit der
Interpretationen 196 5.1.4. Obergang triadischer Zeichentheorie in die semasio-
logische Geordnetheit paradigmatlscher Linguem-
Anafysen - Das Trapezmodell 215 VI. Allgemeiner Charakter und basale Momente des
semioüschen Begriffs »ästhetisches Zeichen« - Die Prozessualitat des Ästhetischen und die
reflektorische Semiotik ästhetischer Phänomene 225 6.1. Problematik der Konstitution des Ästhetischen
als eines Zeichens - Voraussetzungen 225 6.2. Vorschläge für die Begriffe einer semioüschen
Ästhetik und deren wissenschaftstheoretische Konsequenzen - Kritische Diskussion ausgewiesener
Positionen 233 6.3. Einige Konsequenzen für die Bestimmung des ästheti-
schen Zeichenbegriffs 272
vn. Reflexion und Zeichen, Rätsel, Sinnfreiheit - Deskriptive Rekonstruktion und Verifikation des basalen und des ästhetischen Zeichenbegriffs sowie seiner
literatursemiotischen Implikationen 276 7.1. Methodologische Notiz zum Begriff der »Deskription«
sowie ihrer literatursemiotischen und reflektorischen
Aspekte 277 7.2. Sinnfreiheit als basaler Ausgangspunkt ästhetischer
Verweisrelation - Eine deskriptive Untersuchung des Karfunkel-Gedichts in NOVALIS' "Heinrich von
Ofterdingen" 281 7.2.1. Das Karfunkel-Gedicht und seine Reflexionen 284 7.2.1.1. Erste Zeile: Eröffnung von Sinnfreiheit 287 7.2.1.2. Zweite Zeile: Divergenz von natürlicher Sächlichkeit
und Belebtheit und der Hinwels auf das Geistige 299 7.2.1.3. Dritte Zeile: Vergleichende Identitätsstiftung des
zuvor Getrennten als Möglichkeit der Aufhebung
der Trennung 306 7.2.1.4. Vierte Zeile: Ästhetische Ankündigung einer reflektierten
bildlichen Repräsentation 312 7.2.1.5. Fünfte Zeile: Prozessual gesteigerte Sinnlichkeit
und gesteigerte VerweishafUgkeit 316 7.2.1.6. Sechste Zeile: Prozessualer Versuch der Aufhebung des
Verweischarakters und verklärende Dominanz
des Sinnlichen 319 7.2.1.7. Siebte Zeile: Die textliche Absurdität des Sinnlichen
ohne Verweischarakter 323 7.2.1.8. Achte Zeile: Die textlich eröffnete Frage an die Ab-
schließbarkelt der Reflexionsfähigkeit eines poetischen Textes - Die Ästhetik der Wirklichkeit des sprachlichen Symbols von sich selbst 327 7.3. Ästhetische Zeichen als Verweis auf das Rätsel ihrer
Bestimmtheit Die Reflexion des Verweischarakters als ästhetisch-literarisches Verweisphänomen - Eine
deskriptive Untersuchung von KLEISTS "Räthsel" 335 7.3.1. KLEISTS "Räthsel" 341 7.3.1.1. Zeichen, ästhetisches Zeichen und Rätsel - Diskussion
des Vermittlungsaspekts der prozessualen Interpretation eines Angekündigten und Verwiesenen in kleistscher
Prosa 343 7.4. «Ästhetische Zeichen» und ihre Momente unter dem
Gesichtspunkt der Llteratursemiotik im Vergleich zur
Theatersemlotik - Interpretation einer Textstelle
aus BÜCHNERS "Dantons Tod" 352 7.4.1. GEORG BÜCHNER und sein Drama "Dantons Tod" - Grund-
legende Bemerkungen zur Interpretation und Bewertung des Stücks 361 7.4.1.1. Dantons Tod: Die ästhetische DlskursMtät der Einheit
und Getrenntheit von Natur und Geist als die Darstellung des existenziellen Scheiterns - Textstelle:
Erster Akt. fünfte Szene, erster Auftritt 367 7.4.1.2. Die angekündigte Interpretativltät ästhetischer Zeichen
als Paradigma für die Darstellung der ausgehaltenen Dialektik des Widerspruchs - Zur Interpretation der Text- stelle des büchnerschen Dramas 370 Vni. Der Begriff »ästhetisches Zeichen« und die kategorialen
semioüschen Momente des •Interpretationsprozesses«
nach den methodologischen Grundbedingungen einer reflektorischen Iiteratursemlotlk - Abschließender normativer und deskriptiver Rekonstruktionsversuch
zur Begrifflichkeit und Methode 379 8.1. Grundlegende epistemologische Ausgangspunkte der
allgemeinen Zeichentheorie und der reflektorischen
Uteratursemlotik 382 8.1.1. Beispiel: Die Interpretationsschichten und
Reflexionsebenen von JOHANN P. HEBELS "Die leichteste Todesstrafe" 388 8.2. Ästhetische Zeichen und literarische Zeichen - Das
Moment des Vorweisens und das Moment des Nachwei- sens im literarischen Text als prozessualem, reflektier- tem Zusammenhang 397 8.2.1. Beispiele für den relational-abhängigen Wechselbezug
von ästhetischer Semlose und literarischer Semiose:
FONTANES "Irrungen, Wirrungen", MUSTLS "Die Affeninsel"
und KUSENBERGS "Die Rohre" 420
8.2.1.1. FONTANES "Irrungen. Wirrungen" 421 8.2.1.2. MusiLS'DieAneninsel" 426 8.2.1.3. KUSENBERGS "Die Rohre" 434 LX. Ä s t h e t i s c h e Zeichen a l s textimplizit reflektierte
B e s ü m m u n g s f a k t o r e n der Explizität u n d Implizitat in d e r literarischen S e m i o s e u n d ihr V e r w e i s m o d u s - A b s c h l i e ß e n d e Schlußfolgerungen für die
Aussicht auf die Methode reflektorischer Literatur- semiotik und ihrem prozessualen Begriff von
»ästhetischen Zeichen« 440 9.1. Literarisch semiotisierte Erfahrungsgegenstände
und die Einheit von Sinnlichkeit und Geist 440 9.2. Verstehen und Begreifen literarischer Texte 444 9.3. Ästhetische Momente - Ästhetische Zeichen 447 9.4. Ausdruck und Inhalt - Verweisverhältnisse des
literarischen Texts 450 9.5. Literarischer Text und die Befragung von Welt 451 9.6. Prämissen für die Fortentwicklung der literatur-
semiotischen Methode 454 X. Schlußbemerkung 456 XI. Literaturverzeichnisse 459 11.1. Bibliographisches Verzeichnis I CTheoreüsche Werke)... 459 11.2. Bibliographisches Verzeichnis II (Literarische Werke) ... 563
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