Archiv "Samos – Insel des Polgrates" (09.10.1992)

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Samos Insel des Polgrates

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9. aktualisierte Auflage 1992

CONSILIUM CEDIP

ACUPUNCTURAE

Therapie in Wort und Bild

9. aktualisierte Auflage 1992, 544 Seiten.

Recyclingfähiger Karton, überzogen mit einer umweltfreund- lichen Folie, Buchklappenmechanismus.

Kernpunkt dieses Werkes ist die Darstellung von 150 wichtigen Indikationen. Eine Bildseite zeigt jeweils Körperabbildungen mit exakten Angaben der Akupunkturpunkte einschließlich der Körper- und Fingermaße (CUN). Die zugeordneten Texte liefern Informationen über die wichtigsten indikationsspezi- fischen Punkte, ausführliche Therapievorschläge und Literaturangaben.

Weitere Themen:

• Punktwahl nach klassischen chinesischen Akupunktur- regeln

• Meridianorientierte Syndromdiagnostik

• Krankheitslehre der traditionellen chinesischen Medizin

• Chinesische Ohrakupunktur

• Suchttabellen mit Therapievorschlägen.

Neu in der 9. Auflage und erstmals in deutscher Sprache ist eine Zusammenfassung über die Standardisierung der inter- nationalen Akupunktur-Nomenklatur. Sie wurde im Jahre 1989 von einer Arbeitsgruppe der Weltgesundheits- Organisation erarbeitet und bildet die Grundlage für eine einheitliche Definition der Punkte und Leitbahnen. Diese Auflage berücksichtigt die Änderungen in der Nomenklatur bereits.

CONSILIUM CEDIP ACUPUNCTURAE

ist Lehrbuch, Nachschlagewerk und Anwendungsleitfaden zugleich!

Ja, ich bestelle bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 40 02 65, 5000 Köln 40:

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Dank dünner Besiedelung und glücklicherweise nur be- hutsamer Erschließung hat namentlich die Nordwestkü- ste von Samos ihre Ursprüng- lichkeit weitgehend erhalten können. Nur eine Schotter- straße führt ab Votsalakia in großem Bogen um den höch- sten Berg der Insel, den Ker- kes (1440 m), herum nach Drakei. In der Ägäis wird die- ser nur durch den Phegari (1648 m) auf Samothrake

Das Kloster Zoodochu Pigi.

übertroffen. Im einzigen „Ka- feneion" des Weilers gegen- über der Kirche holen wir letzte Ratschläge ein, bevor wir von hier in Richtung Osten loswandern.

Zwischen Dorfgärten geht es entlang in eine dicht be- waldete tiefe Schlucht; an- schließend auf der gegen- überliegenden Seite auf eine hübsche Felskanzel — von dort ein überwältigender Blick hinaus auf das tiefblaue Meer. Erst in der Nähe der großen Seitanibucht begin- nen Ölbaumplantagen, mit- unter an schwierig zu bestel- lendem steilen Gelände. Der Pfad ist spärlich bezeichnet, hin und wieder gepflastert oder auch aus dem Felsen ge- hauen und gelegentlich sogar überwuchert. Die mitunter an dolomitähnliche Formatio- nen erinnernde Landschaft ist von ganz bezaubernder Schönheit. Die üppige Blu-

menpracht erinnert sehr an die Verbindungswege von Kloster zu Kloster auf der Halbinsel Athos.

Megalo Seitani liegt im Frühjahr verlassen da, schat- tenspendende Wacholderbü- sche laden zum Verweilen ein. Die sanften Meereswel- len locken zu einem erfri- schenden Bad. Kurz hinter der malerischen Bucht gabelt sich der Steig.

Rechterhand gelangen wir nach Kosmadeo hinauf und weiter über Nikoloudes mit den dicksten und ältesten Platanen der Insel nach Pa- laio Karlovassi. Am Hafen finden wir ein preiswertes Quartier. Am nächsten Mor- gen ist Potami schnell er- reicht und Mikro Seitani mit seiner elegant renovierten Kirche am östlichen Eingang zur Bucht. Es erweist sich als schwierig, die Richtung nach Megalo Seitani zu finden.

Gutes Orientierungsvermö- gen ist hier vonnöten und ge- gebenenfalls Mut zur Um- kehr, um es dann auf einer anderen Abzweigung zu ver- suchen.

Lustige Vogelstimmen und der köstlich duftende Märchengarten rings herum lassen uns die Unbilden eines plötzlichen Regengusses schnell vergessen. Am frühen Nachmittag haben wir unse- ren Ausgangspunkt Drakei erreicht.

Idyllische Orte

Eine nicht bezeichnete steile Straße führt in der Nä- he von Kalithea hinab zu ei- ner kleinen Bootswerft, Or- mos Agios Isidorou. Knapp östlich steht ein Bildstöckl- häuschen, von wo ein schma- ler Weg in eine völlig unbe- rührte Sandbucht führt. Das Meer eignet sich in dieser Gegend hervorragend zum Schnorcheln.

Der nächste Tag gilt ei- nem Besuch des Klosters Evangelistria am Fuße des Kerkes. Das noch von vier A1^-3380 (108) Dt. Ärztebl. 89, Heft 41, 9. Oktober 1992

Eine Strandszene an der Südküste. Fotos (2): Dr. Neuss

Ming

Der Sony Vi- deodrucker UP-860CE liefert dem Arzt präzise Ausdrucke von Endoskopie-, Mikroskopie- und Ultraschall- Bildern und erleichtert die Auswertung bzw. Diagnose. Wenn Britta groß ist und man ihr von ihrer problemlosen Geburt er- zählt, wird sie es mit eigenen Augen sehen.

Nonnen bewirtschaftete An- wesen bietet eine faszinieren- de Aussicht. Das gleiche ge- währt das Moni Zoodochou Pigi weit im Nordosten der Insel, ein Mönchskloster.

Auch das Moni Vronda in der Nähe von Kokkari be- sticht durch seine hübsch in die bergige Landschaft einge- bettete Lage. Es wurde 1476 gegründet. Der Weg windet sich, überwiegend in dichter Bewaldung, anmutig an den Hängen des Ambelosgebirges entlang bis zu einer Höhe von 450 Metern. Der Abstieg führt am besten über Vourli- otes und Manolata, zwei Dörfchen mit alter griechi- scher Tradition und Gasthäu- sern an kräftig sprudelnden Brunnen. Ältere Leute sind hier in der Überzahl. In der Nähe scheinen mühevoll er- richtete Terrassenanbauten gar nicht mehr bewirtschaftet

zu sein. Sollten die Tage solch idyllischer Orte weitab vom geschäftigen Getriebe gezählt sein? Dann würden auch Esel und Maultier bald der Ver- gangenheit angehören.

Der Heratempel

Westlich von Kokkari liegt Tsamadou, wohl der begehr- teste Strand von Samos. Ver- schwiegener ist die Küste bei Kerveli oder westlich von Iraion, benannt nach dem von deutschen Archäologen aus- gegrabenen Heratempel ganz in der Nähe. Es war einer der größten der Antike und wur- de unter Polykrates erbaut.

Pythagoreion war damals die Hauptstadt. Sie wurde durch eine Wasserleitung versorgt, die einen Kilometer lang durch den Berg gegraben worden war.

An der Südküste beein- drucken Verheerungen durch Waldbrände, wie sie ja schon in der Ilias beschrieben sind.

Da wären Flugzeugstationie- rungen mit Löschvorrichtun- gen sehr viel dringlicher als manche Hotelanlagen, die

„sanftem" Tourismus nicht gerecht werden.

Dr. 0. med. Neuss (Empfohlen sei die Broschüre

„Landscapes of Samos" von B.

und A. Anderson, Verl. Sunflo- wer Books, London, 1989).

Alle hatten ihren Anteil darain, daß Britta's Geburt so gut verlief: die Ärzte, die Pfleger, die Schwestern - und Sony.

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de Sony Bildspeichermedien sind Video (S-VHS) oder das optische Speichermedium Bildplatte mit einer Speicherkapazität von beispielsweise bis zu 72.500 Röntgenaufnahmen. Die Vorzüge der Sony Video- drucker sind jetzt noch einladender geworden: Bis zum 31. Dezember 1992 gelten besonders attrak- tive Konditionen. Wenn Sie mehr wissen wollen:

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November 1992. S ONY