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Archiv "Regelmäßig zur Fortbildung" (28.11.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Krebsregister- Gesetz in Vorbereitung

BREMEN. Der Bremer Se- nat wird im nächsten Jahr den Entwurf eines Krebs- register-Gesetzes für das Land Bremen vorlegen.

Grundlagen sollen die Freiwilligkeit der Meldun- gen durch die Ärzte sowie die Gewährleistung der Schweigepflicht des Arz- tes und der Datenschutz- bestimmungen sein, wes- halb auch der Daten- schutzbeauftragte des

Richtfest

beim Herzzentrum

BERLIN. Das im Bau be- findliche Deutsche Herz- zentrum Berlin soll, wie der Regierende Bürger- meister beim Richtfest an- kündigte, am 1. April 1986 den Betrieb aufnehmen.

Es wird als Stiftung bürger- lichen Rechts betrieben werden.

Mit der Freien Universität Berlin ist der Abschluß ei- nes Kooperationsvertrages vorgesehen, der eine per- sonelle Verklammerung in Forschung, Krankenver- sorgung und Lehre mit den Universitätskliniken Char- lottenburg und Steglitz er- möglicht. EB

Informationen zur Lage behinderter Studenten

BONN. Der Ring-Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) stellte Anfang No- vember die Broschüre

„Körperbehinderte Schü- ler, Studenten und Hoch- schulabsolventen" vor, die für einzelne Fachbereiche an 48 bundesdeutschen Hochschulen die Lage von Schwerbehinderten be-

Landes Bremen an der Formulierung beteiligt wird. Senator Herbert Brückner bedauerte, daß die in einzelnen Bundes- ländern entstehenden Krebsregister nicht nach einheitlichen Vorausset- zungen geführt werden, nachdem ein bundeswei- tes Krebsregister schon gar nicht zu erwarten sei.

Andererseits könne Bre- men die bisherigen Erfah- rungen aus der freiwilligen Zusammenarbeit der Ärz- te, die mit Krebskranken zu tun haben, beim Tumor- zentrum in den Gesetzent- wurf einbringen. EB

schreibt. Weiterhin werden darin Adressen von Wohn- und Beratungsmöglich- keiten angegeben. Diese Informationsschrift ist beim RCDS-Bundesvorstand, Siegburger Straße 49 in 5300 Bonn 3, erhältlich. jv

Nur qualifizierte Ärzte geeignet für Rettungsdienst

HANNOVER. Der Vorstand der Ärztekammer Nieder- sachsen hat Grundsätze für den Einsatz von Ärzten im Rettungsdienst be- schlossen, nach denen künftig eine mindestens dreijährige praktische Kli- niktätigkeit mit spezifi- schen Methoden der Not- fallmedizin nach der Ap- probation nachgewiesen werden muß. Diese spe- ziellen Kenntnisse können auch in Fortbildungskur- sen erworben werden, wel- che die niedersächsische Akademie für ärztliche Fortbildung künftig ver- stärkt anbieten wird. Der Sozialminister und die Nie- dersächsische Kranken- hausgesellschaft wollen in ihren Zuständigkeitsberei- chen diese Eignungsvor- aussetzungen für Ärzte im Rettungsdienst ebenfalls anwenden. ÄPN

Aus der DDR

Regelmäßig zur Fortbildung

OSTBERLIN. Wie aus ein- schlägigen Veröffentli- chungen hervorgeht, will man in den nächsten Jah- ren offenbar eine „zykli- sche", das heißt regelmä- ßige, Fortbildung für alle Ärzte anstreben. Im Sep- tember 1984 ist bereits ei- ne obligatorische zykli- sche Fortbildung für Kreis- ärzte und Ärztliche Direk- toren eingeführt worden;

ferner sollen Leiter von Gesundheitseinrichtungen ein Zusatzstudium ablei- sten.

Schon seit einiger Zeit gibt es Gruppenhospitationen für Fachärzte an ausge- wählten Kliniken und Insti- tuten. Hierfür hat die Aka- demie für Ärztliche Fortbil- dung der DDR entspre- chende Kliniken vor allem an Bezirkskrankenhäusern ausgewählt. Dieses Netz soll offenbar ausgebaut werden, denn in den näch- sten Jahren sollen, wie es heißt, die Voraussetzun- gen dafür geschaffen wer- den, daß jeder Facharzt alle vier bis fünf Jahre eine derartige Fortbildung wahrnehmen kann. gb

Ausland

Angriff auf

Versorgungswerke

ROM. Angehörige der frei- en Berufe sind erbost über Arbeitsminister Gianni Di Michelis,

der

einen Ent- wurf für die Reform der ge- setzlichen Altersversor- gung ausarbeitet. Der Mi- nister glaubte, besonders klug vorzugehen, indem er diesen Entwurf einzig und allein mit dem Gewerk- schaftsbund abstimmte.

Erst nachdem er mit den drei Gewerkschaftsspitzen verhandelt hatte, kündigte er ein Gespräch mit den

Koalitionsparteien an — die am meisten betroffenen Gruppen wurden bisher überhaupt nicht unterrich- tet.

Der Entwurf sieht nämlich eine Vereinheitlichung der Altersversicherung in einer einzigen Rentenanstalt und damit die Zerschla- gung der berufsständi- schen Versorgungswerke vor. Die Ärzte haben als er- ste die Ärmel hochgekrem- pelt: Die Gewerkschaften der Chefärzte und der nachgeordneten Ärzte (die mit dem „offiziellen" Ge- werkschaftsbund nichts zu tun haben) kündigten Streikaktionen an.

Es scheint allerdings frag- lich, ob Arbeitsminister Di Michelis sich gegen eine mögliche Koalition der

„Avvocati" und der Journa- listen, die in Italien die am höchsten angesehenen Berufe sind, je wird durch- setzen können. bt

Puppenprobleme

WASHINGTON. Etwa 500 Krankenhäuser stellen seit einiger Zeit für jeweils fünf Dollar Geburtsbescheini- gungen für Kinderpuppen aus. Die Dokumente sehen genauso aus wie die Zerti- fikate, die Mütter in den Vereinigten Staaten nach der Entbindung bekom- men. Sozialversicherung wie FBI fürchten, daß dem- nächst jemand auf Grund einer solchen Urkunde ei- ne Sozialversicherungs- karte haben will, die ja ne- ben der „driving licence"

in den USA auch als Perso- nalausweis dient.

Immerhin hat ein Kranken- haus auf diese Befürchtun- gen inzwischen reagiert:

es hat besondere Vordruk- ke hergestellt mit der Überschrift „Baby Doll Birth Certificate" — in alt- modischer Frakturschrift und unterschrieben mit Na- men wie J. M. Happy". bt

3564 (24) Heft 48 vom 28. November 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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