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Was braucht es für eine gelungene Kommunikation?

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Academic year: 2022

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Kommunikation –Tücken des gegenseitigen Verstehens kennen und in eigenem Kommunizieren berücksichtigen – 3. Zyklus

Was braucht es für eine gelungene Kommunikation?

Zielgruppe - 3. Zyklus Kompetenzen

- Die SuS nehmen eigenes und fremdes Kommunikationsverhalten sowie dessen Wirkung wahr und reflektieren es.

- Die SuS erkennen, dass scheinbar eindeutige Aussagen unterschiedliche Interpretationen ermöglichen und somit verschiedene Botschaften enthalten.

- Die SuS nehmen unterschiedliche Perspektiven ein.

Arbeits- und Sozialformen - Plenum

- Kleingruppen Zeitfenster

- ca. 1 - 2 Lektionen Vorbereitung/Material

- Arbeitsblatt «So wie Lorenz es versteht, hat Maike es nicht gemeint»

- Arbeitsblatt «Stefan fühlt sich angesprochen. War er gemeint?»

- Arbeitsblatt «Auch hier ist etwas schiefgelaufen»

Ablauf

Zeit Inhalt Material

10' Im Plenum

Die LP stellt das Missverständnis zwischen Lorenz und Maike mündlich im Plenum vor.

• Was für Fragen und Unklarheiten ergeben sich aus dem Missverständnis?

à Die Fragen und Unklarheiten werden individuell auf Post- it notiert und an die Wandtafel geklebt (und ev gleich sortiert).

• Post-it

5’ Einzelarbeit

Die SuS füllen für sich alleine das Arbeitsblatt aus. • Arbeitsblatt

«So wie Lorenz es versteht, hat Maike es nicht gemeint»

20' Gruppenarbeit

Aufteilung der SuS in 3-4er Gruppen.

Arbeitsauftrag:

1. Besprecht in der Gruppe das Beispiel «Stefan fühlt sich angesprochen. War er gemeint?».

• Arbeitsblatt

«Stefan fühlt sich

angesprochen.

War er gemeint?»

(2)

2. Beantwortet die Fragen auf dem Arbeitsblatt.

3. Tauscht eigene Erfahrungen mit Missverständnissen aus.

4. Haltet die wichtigsten Punkte auf dem Arbeitsblatt

«Auch hier ist etwas schiefgelaufen» fest.

• Arbeitsblatt

«Auch hier ist etwas

schiefgelaufen»

• Der

Arbeitsauftrag steht an der Wandtafel.

15' Präsentation der Ergebnisse

• Jede Gruppe wird durchnummeriert von 1 – 4.

• Alle 1, alle 2, alle 3 und alle 4 von jeder Gruppe bilden nun eine neue Gruppe.

• Die Ergebnisse werden in der neuen Gruppe ausgetauscht.

• Zum Abschluss werden mindestens zwei Punkte in der Gruppe formuliert und auf ein Post-it notiert, welche als Fazit aus dieser Einheit mitgenommen werden können.

• Post-it

5' Im Plenum

Jede Gruppe stellt kurz ihr Post-it vor. Die LP ergänzt falls nötig.

• Post-it

Quelle: Achtsamkeit und Anerkennung, Klassen 5-9. Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, 2006. S. 45 f.

Download 06.12.2018. https://www.schule.at/fileadmin/DAM/Gegenstandsportale/Gender_und_Bildung/Dateien/achtsamkeit.pdf

Weiterführende Idee:

Das folgende Modell aus dem Handbuch betriebliche Grundbildung kann als weiterführende Idee herangezogen werden. Das Zitat von Paul Watzlawick «Ich weiss nicht, was ich gesagt habe, bis ich die Antwort meines Gegenübers gehört habe.» ist dafür sehr passend. Das Modell zeigt auf, dass ein Sender / eine Senderin einer Nachricht erst durch die Antwort des Empfängers / der Empfängerin erfahren kann, wie die gesendete Nachricht empfangen wurde.

Quelle: Handbuch betriebliche Grundbildung, SDBB | CSFO. 4. überarb. Aufl. 2013. S. 272.

Adressen, Links für weitere Unterstützung:

- Information und Prävention

o https://www.bernergesundheit.ch/waswirtun/gesundheitsfoerderungpraevention/

- Beratung

o https://www.bernergesundheit.ch/waswirtun/suchtberatung/

Mailadresse für Feedbacks:

praevention@beges.ch

(3)

So wie Lorenz es versteht, hat Maike es nicht gemeint

Lorenz ist sich nicht sicher, wie die anderen aus der Klasse seine neue Frisur finden werden. Als er morgens in die Schule kommt, sieht er drei Mädchen aus seiner Klasse miteinander kichern und tuscheln.

Wahrscheinlich lästern sie wieder über jemanden, denkt Lorenz. In Wirklichkeit unterhalten sich die drei über den Fernsehfilm gestern. Als Lorenz an ihnen vorbei geht, bemerkt Maike aus der Mädchengruppe: «Sieht cool aus.» Lorenz glaubt, sie würde nun auch

über ihn lästern und raunzt: «Halt doch die Klappe…»

Hier liegt offensichtlich ein Missverständnis vor. Lorenz versteht etwas Anderes, als Maike gedacht hat. Maike kann wiederum nicht wissen, warum Lorenz so reagiert. Solche Situationen kennst du wahrscheinlich auch. Was man meint und wie es ankommt, ist nicht das Gleiche.

Was wollte Maike sagen? Was hat Lorenz verstanden?

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Wie ist das Missverständnis entstanden? Hätte man das Verständnis vermeiden können?

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Quelle: Achtsamkeit und Anerkennung, Klassen 5-9. Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, 2006. S. 45 f.

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Stefan fühlt sich angesprochen. War er gemeint?

Die Lehrerin kommt in die Klasse und berichtet:

«Der Hausmeister war heute Morgen schon wieder sauer auf euch. Das Klassenzimmer sah gestern Mittag aus wie eine Müllhalde. So geht das nicht weiter!» Daraufhin beschwert sich Stefan: «Warum schauen Sie schon wieder mich an? Immer soll ich an allem schuld sein!» Die Lehrern fand den Ton von Stefan respektlos und schreibt eine Mitteilung an die Eltern.

Versuche herauszufinden, wie das Missverständnis sein könnte.

Was wollte die Lehrerin erreichen? Wie kam es, dass Stefan so reagierte?

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Was hätte die Lehrerin tun können, um das Missverständnis aufzuklären?

Was hätte Stefan tun können, um das Missverständnis aufzuklären?

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Quelle: Achtsamkeit und Anerkennung, Klassen 5-9. Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, 2006. S. 45 f.

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Auch hier ist etwas schiefgelaufen

Sucht in der Gruppe typische Missverständnisse, die ihr selbst erlebt habt. Erzählt euch, was abgelaufen ist.

Einigt euch auf 2 – 3 Ereignisse, welche ihr näher besprechen wollt.

Schreibt diese stichwortartig in die Sprechblasen.

Quelle: Achtsamkeit und Anerkennung, Klassen 5-9. Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, 2006. S. 45 f.

Referenzen

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