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Weiterbildungskonzept Assistenzärzte/-innen der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER

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Academic year: 2022

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Weiterbildungskonzept Assistenzärzte/-innen der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER

Allgemeine Innere Medizin und Schwerpunkt Geriatrie

1. Angaben zur Weiterbildungsstätte

1.1.Kontakt

Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER Ärztliche Direktion

Burgfelderstrasse 101 4055 Basel

1.2. Anerkennung als Weiterbildungsstätte

Die Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER (UAFP) ist als Weiterbildungsstätte für Allgemeine Innere Medi- zin der Kategorie C für 1 Jahr sowie für Allgemeine Innere Medizin mit Schwerpunkt Geriatrie in der Kategorie A für 2 ½ Jahre anerkannt.

Weitere Anerkennungen der UAFP als Weiterbildungsstätte sind:

 Physikalische Medizin und Rehabilitation, Geriatrische Rehabilitation, Kategorie B (1 Jahr)

 Im Universitären Weiterbildungsverbund Alterspsychiatrie zusammen mit den Universitären Psychiat- rischen Kliniken (UPK)

o Alterspsychiatrie und –psychotherapie, Kategorie D2-A (2 Jahre: 1 Jahr stationär, 1 Jahr ambu- lant)

o Psychiatrie und Psychotherapie, Kategorie C (2 Jahre) stationär o Psychiatrie und Psychotherapie, Kategorie C (2 Jahre) ambulant 1.3. Besondere Merkmale der Weiterbildungsstätte

Die UAFP bietet betagten Patientinnen und Patienten an einem Standort und unter einem Dach ganzheitliche stationäre, teilstationäre und ambulante Leistungen in den Bereichen Akutgeriatrie, Rehabilitation und Alters- psychiatrie an. Die UAFP leistet ihren Beitrag, entsprechend der interkantonalen Leistungsaufträge Basel-Stadt und Baselland, in der Behandlung von akuten Erkrankungen, interprofessioneller Rehabilitation sowie in der stationären Therapie von Demenz- und Delirerkrankungen bei älteren Menschen.

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Die UAFP arbeitet mit dem Universitätsspital Basel zusammen. So wird die hausinterne Radiologie vom Univer- sitätsspital Basel betrieben. Weitere Kooperationen mit dem Universitätsspital Basel bestehen in den Berei- chen Urologie, Gastroenterologie, Hepatologie, Rheumatologie, Ophthalmologie zum Teil mit eigenem Sprech- stundenangebot. Die zahnärztliche Versorgung wird von der Universitären Zahnmedizin Basel (UZB) übernom- men.

In den altersmedizinischen Schwerpunkten Mobilität, Kognition und Ernährung nimmt die UAFP national und international eine Spitzenstellung ein und stärkt somit die universitär-medizinische Ausstrahlung in der Region.

Die UAFP leistet einen Beitrag in der Lehre und Forschung, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Universi- tät Basel. Dieses Wissen fliesst in die Aus- und Weiterbildung der Gesundheitsberufe mit ein.

1.4. Anzahl stationäre Patienten

Die UAPF verzeichnete im Jahr 2020 5'143 Patientenfälle (2019 = 5'363). Mit Stand von 2020 arbeiten 924 Mit- arbeitende (FTE = 714) für die UAFP und kümmern sich um die Belange von Patienten, Angehörigen und Mitar- beitenden. Die UAPF verfügt über 303 Planbetten (334 mit Stellplätzen) und 8 Bettenstationen (weitere Infor- mationen siehe unter 3.2.)

1.5. Weiterbildungskooperation mit weiteren Institutionen

1. Klinik für Innere Medizin (Prof. Stefano Bassetti): Universitätsspital Basel

2. Klinik für Rheumatologie (Prof. Diego Kyburz/Chefarzt und Dr. Thomas Vogt/Leitender Arzt Rheumato- logie USB und UAFP): Universitätsspital Basel, im Bereich Physikalische Medizin und Rehabilitation, Geriatrische Rehabilitation

3. Universitäre Psychiatrische Klinik (Prof. Undine Lang/Prof. Ulrike Brühl): im Bereich der Alterspsychiat- rie (Weiterbildungsverbund Alterspsychiatrie Basel-Stadt, Dr. A. Studer a.i.)

4. Klinik für Geriatrie (Dr. Vesna Stojanovic): Solothurner Spitäler AG

5. Akutgeriatrie und Rehabilitation (Dr. B. Flückiger): Adullam Spital Basel-Stadt

Zu 2: Rotationstelle, geriatrische Rehabilitation UAFP, für Anwärter/-innen FMH Rheumatologie und FMH Physikalische Medizin und Rehabilitation. (Siehe Weiterbildungskonzept Universitätsspital Basel, Rheuma- tologie, 31.01.2015)

Zu 3: Rotationsstelle, Alterspsychiatrie UAFP, innerhalb der Ausbildung Alterspsychiatrie und –psychothe- rapie im Rahmen der Facharztausbildung Psychiatrie und Psychotherapie und der Weiterbildung Psychiat- rie (50% klinische Alterspsychiatrie) im Rahmen der Weiterbildung zum Schwerpunkt Geriatrie (siehe Wei- terbildungskonzept des Weiterbildungsverbunds Alterspsychiatrie Basel-Stadt)

1.6. Anzahl Stellen Ärzte in Weiterbildung

Der UAFP stehen 39 Assistenzarztstellen zur Verfügung, die flexibel mit 50% bis 60% im Job Sharing sowie 100%-tätigen Assistenzärzte/-innen in Weiterbildung besetzt werden können. Die meisten Assistenzarztstellen sind im stationären Bereich angesiedelt, darunter 1 Stelle in der Memory Clinic und 1 Stelle in der Alterstrau- matologie am Universitätsspital Basel.

Alle Stellen stehen bei entsprechender Eignung auch Anwärtern anderer Facharzttitel als Fremdjahr offen.

Weiter besteht für wissenschaftlich Interessierte das Angebot, in etablierten Forschungsgruppen der UAFP ihre wissenschaftliche Laufbahn zu beginnen und diese mit ihrer klinischen Ausbildung abzustimmen.

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2. Ärzteteam

2.1. Leiter der Weiterbildungsstätte

Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, Schwerpunkt Geriatrie Beschäftigungsgrad: 100%

RetoW.Kressig@felixplatter.ch

2.2. Stellvertreter des Leiters

Dr. med. Dieter Breil, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, Schwerpunkt Geriatrie Beschäftigungsgrad: 100%

Dieter.Breil@felixplatter.ch

2.3. Koordinatorin der Weiterbildung

Dr. med. Dorothee Liniger, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin Beschäftigungsgrad: 80%

Dorothee.Liniger@felixplatter.ch

2.4. Andere an der Weiterbildung beteiligte Kaderärzte 2.4.1. Allgemeine Innere Medizin, Schwerpunkt Geriatrie

Dr. med. Gaudenz Tschurr, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, Schwerpunkt Geriatrie Beschäftigungsgrad: 100%

Gaudenz.Tschurr@felixlatter.ch

Dr. med. Matthias Frank, Facharzt für Facharzt Allgemeine Innere Medizin, Schwerpunkt Geriatrie Beschäftigungsgrad: 80%

Matthias.Frank@felixplatter.ch

2.5. Verhältnis Weiterzubildende zu Lehrärzten

Der UAFP stehen 39 Assistentenarztstellen in Weiterbildung zur Verfügung. Auf den Bettenstationen arbeiten 30 Kaderärzte (14 Oberärzte, 13 Leitende Ärzte, 3 Chefärzte und 1 CMO mit Klinischer Professur für Geriatrie, Universität Basel).

3. Einführung beim Stellenantritt

3.1. Persönliche Begleitung

Jedem/r Assistenzarzt/-ärztin wird bei Stellenantritt eine/n Kaderarzt/-ärztin als Tutor/-in für die gesamte Zeit der Weiterbildung zugewiesen. Im Rahmen der Einarbeitung werden den neu eintretenden Assistenzärzten, erfahrene Assistenzärzte zugeteilt, um die Einarbeitung in der Klinik und auf der Station zu erleichtern.

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3.2. Notfalldienst / Bereitschaftsdienst

Die Arbeitszeit der Assistenzärzte beträgt maximal 50h/Woche, davon 4 Stunden pro Woche strukturierte Wei- terbildung (entsprechend dem Beschäftigungsgrad). Anfallende angeordnete Überstunden werden mit Freizeit kompensiert. Es wird darauf geachtet, dass die Anzahl Überzeitstunden nicht mehr als 140 Stunden pro Kalen- derjahr betragen.

Die UAFP verfügt über 8 Bettenstationen (inkl. Alterspsychiatrie als geschlossen geführte Abteilung) und be- treibt eine Delirstation, eine Überwachungsstation und eine Aufnahmestation. Die Stationen 2 Nord, 2 Süd und 3 Nord werden als Akutstationen geführt. Die Stationen 1 Süd und 3 Süd als Rehabilitationsstationen.

Diese 5 Bettenstationen sind bei je maximal 43 belegbaren Betten (Stellplätze 46) mit 3 Assistenzärzten be- setzt. Die Delirstation mit maximal 12 belegbaren Betten (Stellplätze 16) ist mit 1 Assistenzarzt/-ärztin besetzt und die Aufnahmestation mit maximal 7 belegbaren Betten wird in Rotation im Schichtdienst abgedeckt (Früh-, Mittel-, Spät und Nachdienst sowie Wochenenddienst).

Die Arbeit von 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr gilt als Tagesarbeit, wobei der reguläre Tagdienst um 8.00 Uhr beginnt und um 18.00 Uhr endet. Der Mitteldienst für Dienstärzte ist von 11.00 Uhr – 21.00 Uhr, Spätdienst von 13.00 Uhr – 23.00 Uhr, Nachtdienst von 22.00 Uhr – 08.00 Uhr.

Ein/e Assistenzarzt/-ärztin hat 12 Wochen Dienstrotationen pro Jahr, in diesem Zyklus werden Nacht-, Wo- chenende- und Feiertagsdienst abgedeckt. Dadurch fällt für den/die auf der Abteilung eingeteilten Assistenz- arzt/-ärztin praktisch keinen Wochenenddienst mehr an, resp. nur einzelne Wochenendtage, die sofort entwe- der vor oder nach den Wochenendtagen kompensiert werden können.

3.3. Administration

Für administrative Belange steht das Sekretariat Ärztlicher Dienst zur Verfügung. Zudem unterstützt die Assis- tentin der Chefärzte die Assistenzärzte bei der Dokumentation und Wegleitung der für die Weiterbildung be- nötigten Unterlagen. Administrative Belange, die die Verlegung von Patienten betreffen, werden durch die Mitarbeiter/-innen der Sozialberatung schnell und professionell bearbeitet.

3.4. Qualitätssicherungsmassnahmen und Patientensicherheit

 In der UAFP steht ein CIRS System zur Verfügung. In diesem CIRS System können kritische Ereignisse resp. Beinaheunfälle anonym eingeben werden. Ein interprofessionelles Team bespricht die Einträge und kommentiert diese. Die freigegebene CIRS Fälle können von allen Mitarbeitenden eingesehen wer- den.

 Seit 2005 ist die UAFP nach dem Qualitätsmanagementsystem SanaCERT Suisse zertifiziert.

 Die UAFP arbeitet nach den Prinzipien des Lean Hospital.

Weitere Zertifizierungen die sich derzeit im Aufbau befinden (Stand Januar 2021):

 Zertifizierung der UAFP nach dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001:2015

 Zertifizierung der stationären geriatrischen Rehabilitation nach den Kriterien von SW!SS REHA

 Zertifizierung als Alterstraumazentrum in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel nach den Kriterien der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie).

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3.5. Klinikspezifische Richtlinien

Die Assistenzärzte haben Zugriff auf das Weissbuch der Infektiologie des Universitätsspital Basel, auf das La- borbuch des Universitätsspital Basel und die MedStandard der Notfallstation des Universitätsspital Basel, so- wie auf das UptoDate. Für Literaturrecherchen stehen allen Mitarbeitenden die gesamten e-Journals der Uni- versitätsbibliothek in Full-text Version zur Verfügung.

Allgemeine Innere Medizin, Schwerpunkt Geriatrie (Kat. C / A)

4. Weiterbildungsinhalt 4.1. Lerninhalte

a.) Allgemeine Innere Medizin (Basisweiterbildung)

Die Lerninhalte richten sich nach dem Anhang 1, Lernziele Basisweiterbildung des SWIF Weiterbildungspro- gramm Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, vom 01.01.2011, letzte Revision: 20.12.2018.

Der/die Tutor/-in definiert zusammen mit dem/der Assistenzarzt/-ärztin die Weiterbildungsziele. Insbesondere sind dies:

 Beherrschung der anerkannten Methoden der Prävention, Diagnostik, Differenzialdiagnostik

 Behandlung von Patienten mit akuten, chronischen sowie asymptomatischen internistischen Erkran- kungen

 Betreuung von Patienten mit nicht heilbaren, präterminalen und terminalen Krankheiten (Palliativme- dizin)

 Integration von Untersuchungsergebnisse von angrenzenden Fachgebieten in den Abklärungs- und Be- handlungsplan

 Kritische Wertung von wissenschaftlichen Arbeiten und Fachmeinungen und Ableitung von relevanten Schlüsse für die klinische Arbeit

 Durchführung oder Anordnung von erforderlichen technischen, laboranalytischen, funktionsanalyti- schen und bildgebenden Untersuchungsmethoden inkl. Einschätzung der Aussagekraft, Grenzen, Risi- ken und Kosten

 Bewertung und optimaler Einsatz der im Fachbereich angewendeten Arzneimittel und pharmakologi- schen Behandlungsmethoden

 Kenntnis über die gesetzlichen Vorgaben, Richtlinien, Empfehlungen und Standards die für die Berufs- ausübung relevant sind

 Kompetente Kommunikation und Handlung nach den anerkannten medizinisch-ethischen Normen

Die Erreichung der Weiterbildungsziele wird anlässlich von regelmässigen Standortgesprächen überprüft. Dazu gehören das Eintritts-, die Verlaufs- und Evaluationsgespräche sowie die mini-CEX und DOPS. Nach Bedarf wer- den zusätzliche Massnahmen zur Zielerreichung festgelegt.

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b.) Schwerpunkt Geriatrie

Die Lerninhalte richten sich nach dem Anhang 4, Schwerpunkt Geriatrie des SWIF Weiterbildungsprogramm Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, vom 01.01.2011, letzte Revision: 20.12.2018.

Der/die Tutor/-in definiert zusammen mit dem weiterzubildenden Arzt/weiterzubildenden Ärztin die Weiter- bildungsziele. Insbesondere sind dies:

 Durchführung eines umfassenden geriatrischen Assessments

 Diagnostik und Behandlung akuter Erkrankungen bei älteren Patienten

 Diagnostik und Behandlung chronischer Erkrankungen und Behinderungen bei älteren Patienten

 Durchführung von Rehabilitationsmassnahmen für ältere Patienten mit einem multidisziplinären Team

 Austrittsplanung aus dem stationären Setting für gebrechliche ältere Patienten

 Indikationsstellung für eine Betreuung in einer Langzeitinstitution

 Multidimensionale Assessment und Behandlung älterer Patienten mit häufigen geriatrischen Proble- men (Syndromen), insbesondere:

o Stürze mit oder ohne Frakturen

o Neurokognitive Störungen (Mild/Major NCD, Delir, etc.) o Inkontinenz

o Immobilität

o Sarkopenie/Malnutrition

 Besondere Kompetenzen in folgenden Bereichen o Palliativmedizin

o Orthogeriatrie

o Peri-interventionelle Geriatrie o Alterspsychiatrie

o Betreuung von Patienten mit Hirnschlag o Gerontopharmakologie

o Ernährungsmedizin im Alter

 Kenntnisse in der Methodik der Grundlagenforschung und zu ethischen Aspekten bei der Durchfüh- rung von Forschungsprojekten bei älteren Patientinnen und Patienten, kritische Würdigung der medi- zinischen Fachliteratur

Die Erreichung der Weiterbildungsziele wird anlässlich von regelmässigen Standortgesprächen überprüft. Dazu gehören das Eintritts-, die Verlaufs- und Evaluationsgespräche sowie die mini-CEX und DOPS. Nach Bedarf wer- den zusätzliche Massnahmen zur Zielerreichung festgelegt.

4.2. Interventionen (DOPS)

Folgende Interventionen unter kaderärztlicher Supervision werden erlernt und selbstständig durchgeführt:

 Pleurapunktionen

 Aszitespunktionen

 Lumbalpunktionen

 Gelenkspunktionen

 Wundversorgung

 Schwierige Patientengespräche führen

Für Interventionen und gezielte Ultraschalldiagnostik stehen den Assistenzärzten auf allen Abteilungen frei zu- gängliche Ultraschallgeräte zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, auf der Abteilung durch Kaderärzte su- pervidierte Ultraschalluntersuchungen durchzuführen.

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4.3. Interne Stellenrotationen

Während den 12 Monaten sind die Assistenzärzte in der Regel 2 bis 3 Monate auf den Rehabilitationsabteilun- gen, 2 bis 3 Monate auf den akutgeriatrischen Abteilungen, 2-3 Monate in den Dienstblöcken (Aufnahmesta- tion, Tag-, Nacht-Dienst) und Wochenenddienst eingeteilt. Die übrigen Monate sind für besondere Wün- sche/Eignungen, sowie für Ferien bzw. externe Weiterbildungsveranstaltungen vorgesehen.

Je nach Weiterbildungsziel, Erfahrungsstand und Interessen haben die Assistenzärzte die Möglichkeit in die Alterspsychiatrie, Neurorehabilitation, Delirstation und Memory Clinic oder als geriatrischer Assistenzarzt/- ärztin in die Traumatologie des Universitätsspital Basel zu rotieren. Dies erfolgt in Absprache mit dem/der zu- ständigem/n Tutor/-in.

4.4. Strukturierte theoretische Weiterbildung intern

Wöchentlich werden verschiedene formelle Weiterbildungsveranstaltungen angeboten. In einem wöchentlich durchgeführten Journal Club werden aktuelle wissenschaftliche Publikationen unter der Leitung von Kaderärz- ten vorgesellt, analysiert und diskutiert.

Ausgewählte Kapitel der Geriatrie werden von Spezialisten im Rahmen der AGUK-Seminare und der wöchentli- chen Dienstagsfortbildung vorgestellt, die auch für Externe zugänglich sind.

Am Donnerstagmorgen findet eine halbstündige Fortbildung statt mit internistischen, geriatrischen, neurologi- schen und ökonomischen Themen.

Die Assistenzärzte haben die Möglichkeit an der DoKo (wöchentliche Donnerstagskonferenz Klinik für Innere Medizin des Universitätsspital Basel) teilzunehmen.

4.5. Strukturierte Weiterbildung extern

Den Assistenzärzten stehen 3 Weiterbildungstage pro Jahr zur Verfügung. Folgende Möglichkeiten für den Be- such von externen Weiterbildungen stehen den Assistenzärzten offen:

 Kostenlose Teilnahme an der medart basel

 Teilnahme am kostenlosen hausinternen BLS-Kurs

 Teilnahme am SGAIM Jahreskongress. Die Kosten (inkl. Einritt, Anreise, Verpflegung, Übernachtung) werden übernommen

 Für Kongresse, an denen die Assistenzärzte eigene Ergebnisse präsentieren, steht eine finanzielle Un- terstützung zur Verfügung.

 Kostenbeteiligung für externe Kongresse, Kurse und speziellen Weiterbildungen sofern sie für die Tä- tigkeit an der UAFP relevant sind und im Rahmen der Weiterbildungstage liegen

4.6. Bibliothek

Die UAFP kann auf die e-Journals der Universitätsbibliothek Basel zugreifen. Den Assistenzärzten stehen somit sämtliche gängigen medizinischen Journals als Full-text Version online zur Verfügung. Darüber hinaus ist eine

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Fernleihe für lokal nicht verfügbare Artikel/Bücher über die Universitätsbibliothek möglich. In der UAFP steht den Assistenzärzten eine Bibliothek mit ausgewählten Printzeitschriften zur Verfügung.

4.7. Forschung

Die Assistenzärzte betreuen im Rahmen ihrer regulären Arbeit zahlreiche Patienten, die an klinischen Studien teilnehmen und entsprechender Dokumentation bedürfen. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, vor Be- ginn der klinischen Ausbildung oder in definierten Episoden während der Weiterbildung in klinische oder grundlagenwissenschaftliche Forschungsprojekte einzusteigen. Bei Interesse an einer akademischen Karriere wird diese, gemäss dem individuellen Bedarf, gemeinsam mit dem/der Tutor/-in und dem jeweiligen Chefarzt längerfristig geplant.

5. Bewerbung

5.1. Termin(e) für Bewerbungen

Bewerbungen werden unterjährig per e-mail über die Homepage der Universitären Altersmedizin FELIX PLAT- TER entgegengenommen.

5.2. Adresse für Bewerbungen

Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER Human Resources

Burgfelderstrasse 101 CH-4055 Basel Tel: 061 326 41 34

Homepage: https://www.felixplatter.ch/index.html/stellen_und_bildung.html/offene_stellen Oder mit Direktanschreiben der Chefärzte und Leitenden Ärzte.

5.3. Notwendige Unterlagen für die Bewerbung

 Motivationsschreiben

 Lebenslauf

 Zeugnisse (CH- oder EU-Staatsexamen mit MEBEKO-Anerkennung)

5.4. Selektionskriterien / Anstellungsbedingungen

Bei den Assistenzärzten handelt es sich in der Regel um Berufsanfänger. Es wird darauf geachtet, dass die ein- gereichten Unterlagen vollständig sind und die Bewerber über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen.

Darüber hinaus gibt es Bewerber die Kenntnisse in der Allgemeinen Inneren Medizin für ihren Facharzttitel brauchen und Bewerber für den Schwerpunkt Geriatrie. Da sind Nachweise über die bisherigen Tätigkeiten bzw. speziell einen Nachweis das bereits länger in der Allgemeinen Inneren Medizin gearbeitet worden ist, eine Voraussetzung.

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5.5. Ablauf des Auswahlverfahrens

Da Bewerbungen ganzjährig eingeben werden können, finden laufend Vorstellungstermine statt. Je nach Dringlichkeit sind auch kurzfristige Termine möglich. Die Bewerber führen das Vorstellungsgespräch mit zwei Kaderärzten resp. Stv. Chefärzten. Bewerber die geeignet erscheinen, bekommen innerhalb von einer Woche eine Benachrichtigung.

5.6. Anstellungsvertrag

Den neuen Mitarbeitern wird frühestens 4 Wochen vor Antritt einen Arbeitsvertrag per Post zugestellt. Es wer- den in der Regel Ein-Jahresverträge mit 3 Monaten Probezeit ausgegeben. Die Probezeit kann bei Bedarf ver- längert werden (maximal auf 6 Monate).

Grundsätzlich ist die Weiterbildung in der Allgemeinen Inneren Medizin für 1 Jahr vorgesehen. Bei Bewerben die auf dem Weg zum Schwerpunkt Geriatrie sind, sind auch längere Anstellungen gemäss individueller Ab- sprache möglich resp. erwünscht.

Alle Assistenzärzte müssen spätestens bei Stellenantritt ein e-Logbuch beim SIWF angelegt haben.

Basel, 22.10.2021

Prof. Reto W. Kressig Dr. Dieter Breil

Ärztlicher Direktor Chefarzt Klinik für Akutgeriatrie

Klinische Professur für Geriatrie, Universität Basel

Referenzen

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