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Hoval Hallenklima-Systeme Regelsysteme

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Academic year: 2022

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(1)

Hoval Hallenklima-Systeme Regelsysteme

Maßgeschneiderte Regelsysteme sorgen zuverlässig für den bedarfsgerechten Betrieb und maximale Energieeffizienz.

Planungshandbuch

(2)
(3)

A

B

C

D

E

F

Hoval Hallenklima-Systeme Effizient. Flexibel. Zuverlässig.

3

TopTronic® C – Systemregelung

Regelsystem für dezentrale Hallenklima-Systeme

7

TopTronic® C – Systemregelung für TopVent® C-SYS Regelsystem für dezentrale Hallenklima-Systeme

19

EasyTronic EC

Raumtemperaturregler mit Schaltuhr für

Umluftgeräte TopVent® TH, TC, TV und Luftschleier TopVent® TW

25

EasyTronic TV

Raumtemperaturregler ohne Schaltuhr für

Umluftgeräte TopVent® TV und Luftschleier TopVent® TW

29

TempTronic MTC

Programmierbarer Raumtemperaturregler für Umluftgeräte TopVent® GV

31

Regelsysteme

für Hoval Hallenklima-Systeme

Inhalt

(4)
(5)

Hoval Hallenklima-Systeme Effizient. Flexibel. Zuverlässig.

A

Hoval Hallenklima-Systeme

Inhalt

(6)

Effizient. Flexibel. Zuverlässig.

Hoval Hallenklima-Systeme sind dezentrale Systeme zur Heizung, Kühlung und Lüftung von Hallen für Industrie, Gewerbe und Freizeit. Die Systeme sind modular aufgebaut.

Eine Anlage umfasst mehrere, über den Raum verteilte Lüftungsgeräte. Diese sind zur dezentralen Wärme- und Kälteerzeugung mit reversiblen Wärmepumpen beziehungs- weise Gasgeräten ausgestattet, oder sie heizen und kühlen mit Anschluss an eine zentrale Energieversorgung.

Maßgeschneiderte Regelsysteme vervollständigen die Anlage und sorgen für das richtige Zusammenspiel und die optimale Nutzung aller Ressourcen.

Flexibilität durch Gerätevielfalt

Verschiedene Arten von Lüftungsgeräten lassen sich zur passgenauen Anlage für das jeweilige Projekt kombinieren:

■ RoofVent® Be- und Entlüftungsgeräte

■ TopVent® Zuluftgeräte

■ TopVent® Umluftgeräte

Maßgebend für die Anzahl von Be- und Entlüftungsgeräten ist, wie viel Außenluft benötigt wird, damit sich die Menschen im Gebäude wohlfühlen. Umluftgeräte decken gegebenen- falls weiteren Wärme- oder Kältebedarf. Eine breite Palette von Gerätetypen und Gerätegrößen mit Heiz- und Kühlregis- tern in verschiedenen Leistungsstufen macht die Gesamt- leistung des Systems frei skalierbar.

Für Hallen mit sehr feuchter oder ölhaltiger Abluft stehen ebenfalls speziell gebaute Geräteausführungen zur Verfügung.

Zudem gibt es eine Reihe von Geräten, die eigens für ganz spezifi sche Einsatzzwecke entwickelt wurden. ProcessVent Geräte beispielsweise werden in Industriehallen mit Abluftreinigungsanlagen gekoppelt und gewinnen Wärme aus Prozessabluft zurück.

Zugfreie Luftverteilung

Ein Schlüsselmerkmal von Hoval Hallenklimageräten ist der patentierte Drallluftverteiler, genannt Air-Injector. Er wird automatisch gesteuert und ändert den Ausblaswinkel der Luft stufenlos von vertikal bis horizontal. Die hocheffi ziente Lufteinbringung bringt Vorteile in vielerlei Hinsicht:

■ Sowohl bei Heizbetrieb als auch bei Kühlbetrieb ist hoher Komfort gewährleistet. Es gibt keine Zugerscheinungen in der Halle.

■ Dank der effi zienten und gleichmäßigen Luftverteilung haben die Hallenklimageräte eine große Reichweite.

■ Der Air-Injector hält die Temperaturschichtung im Raum gering und minimiert so Wärmeverluste durch das Dach.

Regelung mit Knowhow des Spezialisten

Das eigens für Hoval Hallenklima-Systeme entwickelte Regelsystem TopTronic® C regelt die einzelnen Geräte individuell und steuert sie zonenweise. Das ermöglicht eine optimale Anpassung an die lokalen Anforderungen der unter- schiedlichen Nutzungsbereiche im Gebäude. Der patentierte Regelalgorithmus sorgt für die energetische Optimierung, höchste Behaglichkeit und einwandfreie Hygiene. Klare Schnittstellen ermöglichen eine einfache Anbindung des Systems an die Gebäudeleittechnik.

Für reine Zu- und Umluftanlagen stehen auch einfachere Regelsysteme zur Verfügung.

Kompetent und zuverlässig

Hoval steht Ihnen in allen Projektphasen mit Experten- Knowhow zur Seite. Verlassen Sie sich auf ausführliche technische Beratung bei der Projektierung von Hoval Hallenklima-Systemen ebenso wie auf den kompetenten Einsatz der Techniker während der Installation, Inbetrieb- nahme und Instandhaltung der Anlage.

Hoval Hallenklima-Systeme

Effizient. Flexibel. Zuverlässig.

(7)

System mit dezentraler Wärme- und Kälteerzeugung mit Wärmepumpe

System mit zentraler Wärme- und Kälteerzeugung

System mit dezentraler, gasbefeuerter Wärmeerzeugung

TopVent® mit Wärmepumpe

TopVent®

TopVent® mit direkt gasbefeuertem

Wärmeaustauscher

RoofVent® mit Wärmepumpe

RoofVent®

RoofVent® mit Gas-Brennwertkessel

TopVent® mit Wärmepumpe

TopVent®

TopVent® mit direkt gasbefeuertem

Wärmeaustauscher

Heizkessel (z.B. UltraGas®) Kaltwassersatz

A

Hoval Hallenklima-Systeme

Systemübersicht

(8)

Gerätetypen und Regelsysteme

TopTronic® C Systemregelung TopTronic® C Systemregelung für TopVent® EasyTronic EC EasyTronic TV TempTronic MTC

Wärme- und Kälteerzeugung Funktion Gerätetyp

dezentral mit Wärmepumpe Be- und Entlüftung RoofVent® RP ●

Umluft TopVent® TP ●

zentral

Be- und Entlüftung

RoofVent® RH ●

RoofVent® RC ●

RoofVent® RHC ●

RoofVent® R ●

RoofVent® KH ●

RoofVent® KC ●

RoofVent® KHC ●

Zuluft

TopVent® MH ● ●

TopVent® MC ● ●

TopVent® MHC ● ●

Umluft

TopVent® TH ● ● ●

TopVent® TC ● ● ●

TopVent® THC ● ●

TopVent® TV ● ●

TopVent® TW ● ●

dezentral gasbefeuert

Be- und Entlüftung RoofVent® RG ●

RoofVent® KG ●

Zuluft TopVent® MG ● ●

Umluft TopVent® TG ● ●

TopVent® GV ● ● ●

Hoval Hallenklima-Systeme

Systemübersicht

(9)

TopTronic® C – Systemregelung

Regelsystem für dezentrale Hallenklima-Systeme

B

1 Systemaufbau ...8

2 Bedienmöglichkeiten ...9

3 Zonen-Schaltschrank ...12

4 Alarme und Überwachung ...18

TopTronic ® C

Systemregelung

Inhalt

(10)

1 Systemaufbau

Das Regelsystem Hoval TopTronic® C sorgt vollautomatisch für den energie- effizienten, bedarfsgerechten Betrieb von dezentralen Hallenklima-Systemen.

BACnet Modbus IP Modbus RTU

LAN

≤ 10

≤ 10

1

2

4 3

5 6

6

8 9

10 10 10 10

9 9 9

7

11

7

1 Gebäudeleittechnik

2 Zugriff auf System-Bediengerät C-SSR

3 Zonen-Schaltschrank

4 System-Bediengerät C-ST

5 Systembus

6 Zonen-Bediengerät

7 Zonenregler (max. 64 Regelzonen)

8 Zonenbus

9 Be- und Entlüftungsgeräte mit Geräteregler (oder Zuluftgeräte mit Geräteregler)

10 Umluftgeräte mit Geräteregler

11 Weiterer Zonen-Schaltschrank

Bild B1: Systemaufbau

TopTronic ® C

Systemregelung

Systemaufbau

(11)

1.1 Grundlagen

Hallenklima-Geräte, die unter gleichen Bedingungen

arbeiten, werden zu Regelzonen zusammengefasst. Kriterien für die Zonenbildung sind beispielsweise die Betriebszeiten, die Raumtemperatur-Sollwerte, usw. Die einzelnen Geräte werden individuell geregelt und zonenweise gesteuert:

■ In jedem Hallenklima-Gerät ist ein Geräteregler integriert, der es entsprechend den lokalen Bedingungen regelt.

■ Für jede Regelzone gibt es im Zonen-Schaltschrank einen Zonenregler. Er schaltet die Betriebsarten gemäß Kalender, übermittelt die Außen- und die Raumtemperatur an die einzelnen Geräte, verwaltet Sollwerte und fungiert als Schnittstelle zu externen Systemen.

Eine Anlage besteht aus bis zu 64 Regelzonen mit folgenden Arten von Hallenklima-Geräten:

■ Be- und Entlüftungsgeräte (VENU)

■ Zuluftgeräte (REMU)

■ Umluftgeräte (RECU)

Es gibt folgende Varianten von Regelzonen:

Geräteart Max. Anzahl

Be- und Entlüftungsgeräte 10

Zuluftgeräte 10

Umluftgeräte 10

Be- und Entlüftungsgeräte + Umluftgeräte 10 + 10

Zuluftgeräte + Umluftgeräte 10 + 10

Tabelle B1: Varianten von Regelzonen

Hinweis

Wenn in einer Regelzone verschiedene Gerätetypen installiert sind, werden die Umluftgeräte bei hohem Wärme- bzw. Kältebedarf automatisch zugeschaltet.

1.2 Systembus

Der Systembus verbindet alle Zonenregler miteinander und mit dem System-Bediengerät.

1.3 Zonenbus

Der Zonenbus verbindet seriell alle Geräteregler einer Regelzone mit dem zugehörigen Zonenregler. Er wird als Linienbus mit maximal 500 m Länge verlegt. Für größere Längen sind Repeater und eine Spannungsversorgung erforderlich.

2 Bedienmöglichkeiten

2.1 System-Bediengerät

Das System-Bediengerät ist ein Touchpanel mit Farbdisplay zur übersichtlichen Bedienung der Anlage. Es gibt

eingewiesenen Benutzern Zugriff auf alle für den normalen Betrieb notwendigen Informationen und Einstellungen:

■ Anzeige und Einstellen der Betriebsarten

■ Anzeige der Temperaturen und Einstellen der Raumtemperatur-Sollwerte

■ Anzeige und Programmierung des Wochen- und Jahreskalenders

■ Anzeige und Behandlung von Alarmen mit Führung eines Alarmjournals

■ Anzeige und Einstellen von Steuerparametern

■ Differenzierter Passwortschutz

Im Lieferumfang enthalten ist auch die Software C-SSR zum Zugriff auf das System-Bediengerät über LAN. So lässt sich das System komfortabel über PC bedienen.

Das System-Bediengerät wird in die Türe des Zonen-Schalt- schrankes installiert oder lose geliefert. Für jede Anlage ist mindestens 1 System-Bediengerät erforderlich. Maximal können pro Anlage 4 bzw. pro Zonen-Schaltschrank 1 System-Bediengerät verwendet werden.

Bild B2: System-Bediengerät C-ST

176

136

147

187 45 4

Bild B3: Maßblatt und Bohrbild für das System-Bediengerät (Maße in mm)

B

TopTronic ® C

Systemregelung

Bedienmöglichkeiten

Systemaufbau

(12)

2.2 Zonen-Bediengerät

Das Zonen-Bediengerät dient zur einfachen Vor-Ort- Bedienung einer Regelzone. Es bietet folgende Funktionen:

■ Anzeige des aktuellen Raumtemperatur-Istwertes

■ Höher- oder Tieferstellen des Sollwertes um bis zu 5 °C

■ Manuelles Umschalten der Betriebsart

■ Anzeige der Sammelstörmeldung

Das Zonen-Bediengerät wird in die Türe des Zonen- Schaltschrankes installiert oder für Aufputz- oder Unterputz- montage an beliebiger Stelle lose geliefert.

Bild B4: Zonen-Bediengerät

86

143 8 28

Bild B5: Maßblatt für das Zonen-Bediengerät für Aufputzmontage (Maße in mm)

86

86

8 22 28

48

Bild B6: Maßblatt für das Zonen-Bediengerät für Unterputzmontage (Maße in mm)

2.3 Betriebsartenschalter

Mit einem Betriebsartenschalter lässt sich für eine Regelzone manuell eine Betriebsart vorgeben. Der Automatikbetrieb gemäß Kalender wird übersteuert. Die Geräte arbeiten in der gewählten Betriebsart, bis der Schalter zurück auf 'Auto' gestellt wird.

Die Schalter werden in die Türe des Zonen-Schaltschrankes installiert. Es gibt nur 1 Betriebsartenschalter für jede Regelzone. Die zur Verfügung stehenden Betriebsarten richten sich nach den Gerätetypen, die in der jeweiligen Zone vorhanden sind.

Hinweis

In der Schranktüre installierte Betriebsartenschalter sind nicht kombinierbar mit auf Klemme verdrahteten Betriebsartenschaltern (siehe Kapitel 3.9).

2.4 Betriebsartentaster

Mit einem Betriebsartentaster lässt sich für eine Regelzone temporär eine bestimmte Betriebsart vorgeben. Die Geräte schalten nach einer einstellbaren Zeitdauer zurück in die vorher ausgeführte Betriebsart.

Hinweis

Die Funktionsweise des Betriebsartentasters ist einstellbar. Die gewählte Betriebsart kann auch aktiv bleiben, bis sie mit einem erneuten Tastendruck wieder abgeschaltet wird.

Die Taster sind als Leuchtdrucktaster ausgeführt. Sie werden in die Türe des Zonen-Schaltschrankes installiert. Es gibt maximal 3 Betriebsartentaster für jede Regelzone:

■ Standby (ST)

■ Be- und Entlüftung (VE)

■ Umluft (REC)

Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, externe Betriebs- artentaster auf Klemme zu verdrahten (siehe Kapitel 3.9).

TopTronic ® C

Systemregelung

Bedienmöglichkeiten

(13)

2.5 Integration in die Gebäudeleittechnik

Über verschiedene Bus-Schnittstellen lässt sich die TopTronic® C einfach in die Gebäudeleittechnik integrieren.

Folgende Protokolle stehen zur Verfügung:

■ BACnet

■ Modbus IP

■ Modbus RTU

Eine vollständige Datenpunktliste erhalten Sie auf Anfrage.

Beachten sie bei der Planung folgende Hinweise:

BACnet

■ Jede Regelzone stellt 1 Knoten dar, für den 1 BACnet Lizenz verwendet wird (BACnet instance).

■ Bauseits muss Folgendes zur Verfügung gestellt werden:

– ein IP-Adressbereich aus dem kundenseitigen Netzwerk für alle Busteilnehmer

– 1 IP-Anschluss pro Schaltschrank

■ TopTronic® C verwendet die folgenden BACnet Datenpunkttypen:

BACnet object types Analogue Value Binary Value Integer Value Multi-state Value

Tabelle B2: Verwendete BACnet Objekttypen

Hinweis

Der Zugriff auf die TopTronic® Regler ist nur innerhalb des kundenseitigen Netzwerkes möglich, das heißt, von Geräten mit derselben Netzwerkadresse. Die Firewall der Regler blockiert gegen externe Zugriffe.

Netzwerkadresse Hostadresse

Modbus IP

■ Für jede Regelzone wird 1 Modbus IP Gateway RS485 verwendet.

■ Bauseits muss Folgendes zur Verfügung gestellt werden:

– ein IP-Adressbereich aus dem kundenseitigen Netzwerk für alle Busteilnehmer

– 1 IP-Anschluss pro Regelzone Modbus RTU

■ Für jede Regelzone wird 1 Modbus RTU Gateway RS485 verwendet.

■ Bauseits muss Folgendes zur Verfügung gestellt werden:

– 1 Modbus-Slave-Adresse pro Regelzone

B

TopTronic ® C

Systemregelung

Bedienmöglichkeiten

Bedienmöglichkeiten

(14)

3 Zonen-Schaltschrank

Der Zonen-Schaltschrank ist aus lackiertem Stahlblech gefertigt (Farbe: lichtgrau RAL 7035). Er umfasst folgende Komponenten:

■ Bedienelemente in der Schranktüre

■ Leistungs- und Regelungsteil

■ 1 Netz-Trenneinrichtung (außen)

■ 1 Zonenregler pro Regelzone

■ 1 Außentemperaturfühler

■ 1 Raumtemperaturfühler pro Regelzone

Größe Typ Maße (B x H x T) Sockelhöhe Türen

3 SDZ3 600 × 760 × 210 – 1

5 SDZ5 800 × 1000 × 300 – 1

6 SDZ6 800 × 1200 × 300 – 1

7 SDZ7 800 × 1800 × 400 200 1

8 SDZ8 1000 × 1800 × 400 200 2

9 SDZ9 1200 × 1800 × 400 200 2

Tabelle B3: Verfügbare Größen der Zonen-Schaltschränke (Maße in mm)

Kurzschlussfestigkeit ICW 10 kAeff

Verwendung in Innenräumen

Schutzklasse SDZ3, SDZ5, SDZ6 IP 66 Schutzklasse SZD7, SDZ8, SDZ9 IP 55

Umgebungstemperatur 5…40 °C

Tabelle B4: Technische Daten der Zonen-Schaltschränke

3.1 Bauweise der Schaltschränke

Schaltschränke für Wandmontage

Schaltschränke der Größen 3 bis 6 sind ausgeführt als Kompaktschaltschränke für Wandmontage. Die Kabel werden von unten durch Flanschplatten und Membran- Kabelverschraubungen eingeführt.

Schaltschränke für Einzelaufstellung

Schaltschränke der Größen 7 bis 9 sind zur Einzelaufstellung in selbsttragender Bauweise ausgeführt. Die Kabel werden durch Klemmprofile im Bodenblech eingeführt (Kabelein- führung in den Sockel von links, rechts oder hinten möglich).

Wandmontage

(SDZ3 bis SDZ6) Einzelaufstellung (SDZ7 bis SDZ9)

1

1 2

1 2

3

1 Kabeltrasse

2 Kabelkanal

3 Sockel

Bild B7: Bauweise der Schaltschränke

3.2 Montagehöhe

Falls das System-Bediengerät in der Türe des Zonen- Schaltschrankes installiert wird, ist die Montagehöhe wichtig für eine komfortable Bedienung.

■ In Schaltschränken für Einzelaufstellung beträgt der Abstand von der Mitte des Bediengerätes zum Fußboden 1600 mm.

■ Schaltschränke für Wandmontage müssen in der richtigen Höhe montiert werden. Die Höhen der Bohrlöcher sind in der folgenden Tabelle angegeben:

1600 D

B CA

2020

Typ SDZ3 SDZ5 SDZ6

A mm 600 800 800

B mm 760 1000 1200

C mm 1013 818 618

D mm 1733 1778 1778

Tabelle B5: Abstand der Bohrlöcher vom Fußboden für eine komfortable Bedienhöhe

TopTronic ® C

Systemregelung

Zonen-Schaltschrank

(15)

3.3 Temperaturfühler

Im Zonen-Schaltschrank sind als Standardausstattung die folgenden Fühler beigelegt:

– 1 Außentemperaturfühler (pro Anlage) – 1 Raumtemperaturfühler (pro Regelzone)

Ihre Messwerte dienen zur Regelung des Anlagenbetriebes in Abhängigkeit der Temperaturverhältnisse. Optional sind zusätzliche Temperaturfühler sowie Luftqualitäts- und Feuchtefühler erhältlich. Ihr Einsatz ermöglicht die Nutzung zusätzlicher Regelfunktionen:

Hinweis

Je Regelzone können insgesamt maximal 4 Fühler angeschlossen werden:

– 4 Temperaturfühler oder

– 3 Temperaturfühler und 1 Kombifühler

Mittelwertbildung der Raumtemperatur:

Installieren Sie zusätzliche Fühler zur genaueren Erfassung der Raumtemperatur. Die Regelung arbeitet dann mit dem gemittelten Temperaturwert.

Destratifikationsbetrieb:

In manchen Betriebsarten arbeiten die Hallenklima-Geräte im Ein/Aus-Betrieb abhängig vom Wärmebedarf. Zur

Vermeidung von Wärmestau unter der Hallendecke können die Ventilatoren auch dann einge schaltet werden, wenn kein Wärmebedarf besteht (wahl weise im Dauerbetrieb oder temperaturgesteuert).

Installieren Sie einen zusätzlichen Temperaturfühler als Stratifikationsfühler unter der Hallendecke, um den Ventila- torbetrieb in Abhängigkeit der Temperaturschichtung zu steuern.

Bedarfsgeregelte Lüftung:

Installieren Sie im Raum einen Kombifühler, um die bedarfsgeregelte Lüftung zu nutzen. Abhängig von der gemessenen Raumluftqualität wird dann in der Betriebsart 'Luftqualität' (AQ) die in den Raum eingebrachte Außenluft- menge zur Erreichung des Sollwertes optimiert. Das ermög- licht den besonders Energie sparenden Betrieb der Anlage.

Entfeuchtungsbetrieb:

Installieren Sie sowohl im Außenbereich als auch im Raum einen Kombifühler, um den Entfeuchtungsbetrieb zu nutzen.

Bei zu hoher Raumluftfeuchte können dann in der Betriebsart 'Luftqualität' (AQ) Be- und Entlüftungsgeräte eingeschaltet werden, um den Raum mit Außenluft zu entfeuchten.

Vereisungsschutz Plattenwärmetauscher:

Installieren Sie in Anwendungen mit hoher Raumluftfeuchte einen Kombifühler, um den Plattenwärmetauscher auch bei tiefen Außentemperaturen vor Vereisung zu schützen.

Platzierung der Fühler

■ Den Außenfühler mindestens 3 m über dem Boden an der Nordfassade des Gebäudes installieren, damit er vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Den Fühler zum Gebäude hin isolieren.

■ Den Raumfühler an einer repräsentativen Stelle im Aufenthaltsbereich in ca. 1.5 m Höhe installieren. Sein Messwert darf nicht durch Wärme- oder Kältequellen verfälscht werden (Maschinen, Fenster, usw.).

Fühlertyp Messgrößen Anwendung Schutzart

Außenluft

Temperaturfühler °C ■ Standard (1 × pro Anlage) IP 65

Kombifühler

Temperatur und Feuchte °C, % rF ■ Entfeuchtungsbetrieb

■ Geräte in ColdClimate-Ausführung (bis – 40 °C) IP 65

Raumluft

Temperaturfühler °C ■ Standard (1 × pro Regelzone)

■ Mittelwertbildung der Raumtemperatur

■ Stratifikationsfühler IP 20

Kombifühler

Temperatur, Feuchte, Luftqualität °C, % rF, CO2 + VOC

■ Bedarfsgeregelte Lüftung

■ Entfeuchtungsbetrieb

■ Vereisungsschutz Plattenwärmetauscher

■ Feuchträume

IP 20 / IP 65

Tabelle B6: Verfügbare Temperatur- und Kombifühler

B

TopTronic ® C

Systemregelung

Zonen-Schaltschrank

Zonen-Schaltschrank

(16)

3.4 Externe Anschlüsse

Sammelalarm

Potentialfreies Signal zur externen Anzeige eines Sammelalarms

24 V DC, max. 2 A 230 V AC, max. 3 A

Zwangs-Aus (Zonenregler) Eingangssignal zur Notabschaltung aller Geräte einer Regelzone per Softwareansteuerung:

■ Ventilatoren aus (ohne Nachlauf)

■ Klappen zu (durch Federrücklauf) Empfohlen zur Notabschaltung der Geräte mit hoher Priorität (z.B. im Brandfall)

24 V AC, max. 1 A

Tabelle B7: Externe Anschlüsse

Hinweis

Die Notabschaltung mit allerhöchster Priorität erfolgt per Hardwareansteuerung. Das Eingangssignal wird dann direkt zum einzelnen Gerät verdrahtet (Be- und Entlüftungsgeräte, Zuluftgeräte).

3.5 Ausführung für Heizen

Für Anlagen mit Hallenklima-Geräten, die mit Anschluss an eine Warmwasserversorgung heizen, werden im Zonen- Schaltschrank die Komponenten installiert, die für die Steuerung des Heizkreises nötig sind:

■ Wärmeanforderung

■ Sollwert Wärmeanforderung

■ Störmeldung Wärmeversorgung Wärmeanforderung

Potentialfreies Signal, das den Wärme- bedarf an die bauseitige Wärmeerzeugung meldet

max. 250 V AC, 8 A

Sollwert Wärmeanforderung

Analoges Signal, das den Sollwert für die Vorlauftemperatur an die bauseitige Wärme- erzeugung meldet

AO

2-10 V DC… 0-100 °C

Störmeldung Wärmeversorgung Alarm-Eingangssignal, das dem System meldet, dass die Wärmeversorgung nicht funktioniert:

0 = Störung 1 = Normalbetrieb

24 V AC, max. 1 A Tabelle B8: Signale zur Steuerung des Heizbetriebes

TopTronic ® C

Systemregelung

Zonen-Schaltschrank

(17)

3.6 Ausführung für Kühlen

Für Anlagen mit Hallenklima-Geräten, die mit Anschluss an einen Kaltwassersatz kühlen, werden im Zonen- Schaltschrank die Komponenten installiert, die für die Steuerung des Kühlkreises nötig sind:

■ Kälteanforderung

■ Störmeldung Kälteversorgung

■ Umschaltung Heizen/Kühlen

Für die Umschaltung zwischen Heizen und Kühlen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Automatische Umschaltung (Externe Freigabe)

■ Das System schaltet abhängig von den Temperatur- verhältnissen automatisch zwischen Heizen und Kühlen

■ um.Das System steuert und überwacht die Umschaltventile Heizen/Kühlen (in 2-Leiter-Systemen).

■ Externe Freigabe: Über ein bauseitiges Signal kann entweder nur Heizbetrieb oder Heiz- und Kühlbetrieb frei- gegeben werden. So lässt sich z.B. in der Übergangszeit der Kühlbetrieb temporär sperren.

■ Option: Für die externe Freigabe kann ein Schalter in die Türe des Zonen-Schaltschrankes installiert werden (Schalter Kühlsperre C-KS).

Manuelle Umschaltung (Externe Vorgabe)

■ Das System schaltet gemäß externer Vorgabe zwischen Heizen und Kühlen um.

■ Das System steuert und überwacht die Umschaltventile Heizen/Kühlen.

■ Alternativ können die Umschaltventile Heizen/Kühlen auch manuell umgestellt werden. In diesem Fall kann die korrekte Ventilposition jedoch nicht durch das System überwacht werden.

■ Option: Für die externe Vorgabe kann ein Schalter in die Türe des Zonen-Schaltschrankes installiert werden (Schalter Heizen/Kühlen C-SHK).

Hydraulik Umschaltung

Heizen/Kühlen Umschaltventile 4-Leiter automatisch

(externe Freigabe) –

2-Leiter

automatisch

(externe Freigabe) gesteuert und überwacht manuell

(externe Vorgabe)

gesteuert und überwacht manuell, nicht überwacht

Tabelle B9: Möglichkeiten zur Umschaltung zwischen Heizen und Kühlen

Kälteanforderung

Potentialfreies Ausgangssignal, das den Kältebedarf an die bauseitige Kälte- erzeugung meldet

max. 250 V AC, 8 A

Störmeldung Kälteversorgung Alarm-Eingangssignal, das dem System meldet, dass die Kälteversorgung nicht funktioniert:

0 = Störung 1 = Normalbetrieb

24 V AC, max. 1 A

Externe Freigabe Heizen/Kühlen Eingangssignal, das dem System die bauseitige Freigabe des Heiz-/Kühlbetriebes meldet:

0 = Heizen 1 = Heizen/Kühlen

24 V AC, max. 1 A

Externe Vorgabe Heizen/Kühlen Eingangssignal, das dem System die manuelle Umschaltung meldet:

0 = Heizen 1 = Kühlen

24 V AC, max. 1 A

Umschaltventile Heizen/Kühlen (1 x Vorlauf / 1 x Rücklauf) Versorgungs-/Steuerspannung:

0 V = Heizen 24 V = Kühlen

24 V AC 0/24 V AC

Stellungsrückmeldung über Endlagenschalter

24 V AC, max. 1 A Tabelle B10: Signale zur Steuerung des Kühlbetriebes

B

TopTronic ® C

Systemregelung

Zonen-Schaltschrank

Zonen-Schaltschrank

(18)

3.7 Ausführung für Wärmepumpe

Für Anlagen mit Hallenklima-Geräten, die mit Wärmepumpen heizen und kühlen, werden im Zonen-Schaltschrank die Komponenten installiert, die für die externe Freigabe des Heiz-/Kühlbetriebes nötig sind:

■ Umschaltung Heizen/Kühlen

Für die Umschaltung zwischen Heizen und Kühlen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Automatische Umschaltung (Externe Freigabe)

■ Das System schaltet abhängig von den Temperatur- verhältnissen automatisch zwischen Heizen und Kühlen

■ um.Externe Freigabe: Über ein bauseitiges Signal kann entweder nur Heizbetrieb oder Heiz- und Kühlbetrieb frei- gegeben werden. So lässt sich z.B. in der Übergangszeit der Kühlbetrieb temporär sperren.

■ Option: Für die externe Freigabe kann ein Schalter in die Türe des Zonen-Schaltschrankes installiert werden (Schalter Kühlsperre C-KS).

Manuelle Umschaltung (Externe Vorgabe)

■ Das System schaltet gemäß externer Vorgabe zwischen Heizen und Kühlen um.

■ Option: Für die externe Vorgabe kann ein Schalter in die Türe des Zonen-Schaltschrankes installiert werden (Schalter Heizen/Kühlen C-SHK).

Externe Freigabe Heizen/Kühlen Eingangssignal, das dem System die bauseitige Freigabe des Heiz-/Kühlbetriebes meldet:

0 = Heizen 1 = Heizen/Kühlen

24 V AC, max. 1 A

Externe Vorgabe Heizen/Kühlen Eingangssignal, das dem System die manuelle Umschaltung meldet:

0 = Heizen 1 = Kühlen

24 V AC, max. 1 A Tabelle B11: Signale zur Steuerung des Kühlbetriebes

3.8 Ausführung für Gasgeräte

Für Anlagen mit gasbefeuerten Hallenklima-Geräten sind im Zonen-Schaltschrank keine optionalen Komponenten erforderlich. Die Geräteregler kommunizieren direkt mit der jeweiligen Brennersteuerung.

3.9 Optionen zum Zonen-Schaltschrank

Sammelstörlampe

Eine Lampe zur Anzeige von Alarmen wird in die Türe des Zonen-Schaltschrankes installiert. Die Lampe blinkt, wenn neue Alarme aufgetreten sind, und sie leuchtet, wenn bereits quittierte Alarme immer noch vorhanden sind.

Es gibt nur 1 Sammelstörlampe pro Zonen-Schaltschrank.

Sie zeigt Alarme der gesamten Anlage an.

Steckdose

Eine 1-phasige Steckdose mit 2-poligem Leitungsschutz- schalter wird im Zonen-Schaltschrank installiert. Sie dient zum Anschluss von Instandhaltungswerkzeugen. Der zugehörige Stromkreis wird von der Netz-Trenneinrichtung nicht abgeschaltet.

Zusätzliche Raumtemperaturfühler

zur Nutzung zusätzlicher Regelfunktionen (siehe Kapitel 3.3) Kombifühler Raumluftqualität, -temperatur und -feuchte

zur Nutzung zusätzlicher Regelfunktionen (siehe Kapitel 3.3)

■ Typ QF20: Schutzart IP 20

■ Typ QF65: Schutzart IP 65

Kombifühler Außentemperatur und -feuchte

zur Nutzung zusätzlicher Regelfunktionen (siehe Kapitel 3.3) Externe Istwerte

Über zusätzliche Eingänge lassen sich externe Fühler auf den Zonenregler aufschalten (Eingangssignal: 0…10 V DC oder 4…20 mA):

■ Raumtemperatur (0…50 °C)

■ Raumluftqualität (0…2000 ppm)

■ Raumluftfeuchte (0…100 % rF)

■ Außentemperatur (– 40…60 °C)

■ Außenluftfeuchte (0…100 % rF) Externe Sollwerte

Über zusätzliche Eingänge lassen sich Sollwertvorgaben eines externen Systems auf den Zonenregler aufschalten (Eingangssignal: 2…10 V DC oder 4…20 mA):

■ Raumtemperatur (5…40 °C)

■ Raumluftqualität (0…2000 ppm)

■ Raumluftfeuchte (0…100 % rF)

■ Volumenstrom (Zuluft/Fortluft) (1…100 %) – 1 % ... eingestellter Mindest-Volumenstrom – 100 % ... Nenn-Volumenstrom

■ Außenluftanteil für Zuluftgeräte (0…100 %)

TopTronic ® C

Systemregelung

Zonen-Schaltschrank

(19)

Eingang Lastabwurf

Der Zonenregler enthält einen digitalen Eingang für den Lastabwurf eines externen Systems.

Betriebsartenschalter auf Klemme (analog)

Mit einem auf Klemme verdrahteten analogen Betriebsarten- signal lässt sich für eine Regelzone von einem externen System eine Betriebsart vorgeben. Der Automatikbetrieb gemäß Kalender wird übersteuert.

Die Betriebsarten werden über unterschiedliche Spannungs- ebenen geschaltet. Liegt keine Spannung an, wird ein Alarm ausgelöst und die Geräte schalten auf Standby (ST).

Spannung Be- und Ent -

lüftungsgeräte Zuluftgeräte Umluftgeräte

1.2 V DC ST ST ST

2.4 V DC REC REC REC

3.7 V DC SA REC1 REC1

5.0 V DC EA SA1 –

6.2 V DC VE SA2 –

7.5 V DC VEL – –

8.8 V DC AQ – –

10.0 V DC AUTO AUTO AUTO

Tabelle B12: Spannungsebenen für die externe Schaltung der Betriebsarten

Betriebsartenschalter auf Klemme (analog)

AO

24 V AC, max. 1 A Tabelle B13: Anschluss des externen Betriebsartenschalters

Betriebsartenschalter auf Klemme (digital)

Mit auf Klemme verdrahteten digitalen Betriebsartensignalen lässt sich für eine Regelzone von einem externen System eine Betriebsart vorgeben. Der Automatikbetrieb gemäß Kalender wird übersteuert.

Die Betriebsarten werden über digitale Eingänge geschaltet.

Liegt kein Signal an, wird ein Alarm ausgelöst und die Geräte schalten auf Standby (ST).

Eingang Be- und Ent -

lüftungsgeräte Zuluftgeräte Umluftgeräte

1 ST ST ST

2 REC REC REC

3 SA REC1 REC1

4 EA SA1 –

5 VE SA2 –

6 VEL – –

7 AQ – –

8 AUTO AUTO AUTO

Tabelle B14: Digitale Eingänge für die externe Schaltung der Betriebsarten

Betriebsartenschalter auf Klemme (digital)

24 V AC, max. 1 A Tabelle B15: Anschluss des externen Betriebsartenschalters

Betriebsartentaster auf Klemme

Mit einem auf Klemme verdrahteten Betriebsartentaster lässt sich für eine Regelzone eine Betriebsart vorgeben (ST, VE oder REC).

Betriebsartentaster auf Klemme

24 V AC, max. 1 A Tabelle B16: Anschluss des externen Betriebsartentasters

B

TopTronic ® C

Systemregelung

Zonen-Schaltschrank

Zonen-Schaltschrank

(20)

Stromversorgung und Netz-Trenneinrichtung

Die Stromversorgung für Hallenklima-Geräte wird in den Zonen-Schaltschrank integriert. Im Schrank werden folgende Komponenten eingebaut:

■ die erforderlichen Leitungsschutzschalter und Ausgangs- klemmen pro Gerät

■ die Netz-Trenneinrichtung (außen)

Die Größe der Netz-Trenneinrichtung richtet sich nach dem Bemessungsstrom.

Bemessungsstrom 1) Typ Ausführung

< 1 A 2) NT-2 2-polig

1 – 32 A NT-4/32 4-polig

33 – 63 A NT-4/63 4-polig

64 – 100 A NT-4/100 4-polig

101 – 125 A NT-4/125 4-polig

126 – 160 A NT-4/160 4-polig

161 – 250 A NT-4/250 4-polig

251 – 400 A NT-4/400 4-polig

1) Bemessungsstrom = Nenn-Stromaufnahme aller Hallenklima-Geräte

2) Netz-Trenneinrichtung für Zonenregler (ohne Stromversorgung für Hallenklima-Geräte) Tabelle B17: Größen der Netz-Trenneinrichtung

Steuerung und Stromversorgung der Verteilerpumpe(n) Die für die Steuerung und Stromversorgung der Verteiler- pumpe(n) erforderlichen Komponenten werden im Zonen- Schaltschrank installiert. Die Pumpen können wahlweise über ein Freigabesignal gesteuert oder direkt geschaltet werden.

Typ Pumpe Leistung

1PSW Wärmeversorgung 1-phasig max. 2 kW

1PSK Wärme-/Kälteversorgung

(2-Leiter-System) 1-phasig max. 2 kW

1PSB Wärmeversorgung und

Kälteversorgung (4-Leiter-System) 1-phasig max. 2 kW

3PSW Wärmeversorgung 3-phasig max. 4 kW

3PSK Wärme-/Kälteversorgung

(2-Leiter-System) 3-phasig max. 4 kW

3PSB Wärmeversorgung und

Kälteversorgung (4-Leiter-System) 3-phasig max. 4 kW

Tabelle B18: Technische Daten der Pumpensteuerung

4 Alarme und Überwachung

Das Regelsystem TopTronic® C überwacht sich selbst. Das zentrale Alarmmanagement erfasst jede Alarmsituation mit Zeitstempel, Priorität und Zustand in der Alarmliste.

Die Alarme werden an den Bediengeräten und über den Sammelalarm angezeigt. Auch eine Weiterleitung via E-Mail ist möglich.

Bei Ausfall von Kommunikation, Busteilnehmern, Sensorik oder Versorgungsmedien geht jeder Teil des Systems in einen betriebserhaltenden Schutzmodus über.

TopTronic ® C

Systemregelung

Alarme und Überwachung

(21)

TopTronic® C – Systemregelung für TopVent® C-SYS Regelsystem für dezentrale Hallenklima-Systeme

C

1 Systemaufbau ...20

2 Bedienmöglichkeiten ...21

3 Zonen-Schaltschrank ...22

4 Alarme und Überwachung ...24

TopTronic ® C

Systemregelung für TopVent ® C-SYS

Inhalt

(22)

1 Systemaufbau

Die Systemregelung für TopVent® (C-SYS) ist eine TopTronic® C Paketlösung für die Regelung von Anlagen bestehend aus 1 Regelzone mit bis zu 6 Zuluftgeräten und 10 Umluftgeräten.

BACnet Modbus IP Modbus RTU

≤ 6

≤ 10

1

3 2

4 5

6 6 6 6

5 5 5

1 Gebäudeleittechnik

2 Zonen-Schaltschrank

3 Zonenregler mit Bedienpanel

4 Zonenbus

5 Zuluftgeräte mit Geräteregler

5 Umluftgeräte mit Geräteregler

Bild C1: Systemaufbau

1.1 Grundlagen

Die einzelnen Geräte werden individuell geregelt und zonen- weise gesteuert:

■ In jedem Hallenklima-Gerät ist ein Geräteregler integriert, der es entsprechend den lokalen Bedingungen regelt.

■ Der Zonenregler schaltet die Betriebsarten gemäß Kalender, übermittelt die Außen- und die Raumtemperatur an die einzelnen Geräte, verwaltet Sollwerte und fungiert als Schnittstelle zu externen Systemen.

Eine Anlage besteht aus 1 Regelzone mit folgenden Arten von Hallenklima-Geräten:

■ Zuluftgeräte (REMU)

■ Umluftgeräte (RECU)

Es gibt folgende Varianten von Regelzonen:

Geräteart Max. Anzahl

Zuluftgeräte 6

Umluftgeräte 10

Zuluftgeräte + Umluftgeräte 1) 6 + 10

Tabelle C1: Varianten von Regelzonen

Hinweis

Wenn in einer Regelzone verschiedene Gerätetypen installiert sind, werden die Umluftgeräte bei hohem Wärme- bzw. Kältebedarf automatisch zugeschaltet.

1.2 Zonenbus

Der Zonenbus verbindet seriell alle Geräteregler mit dem Zonenregler. Er wird als Linienbus mit maximal 500 m Länge verlegt. Für größere Längen sind Repeater und eine Spannungsversorgung erforderlich.

TopTronic ® C

Systemregelung für TopVent ® C-SYS

Systemaufbau

(23)

2 Bedienmöglichkeiten

2.1 Zonenregler mit Bedienpanel

Der Zonenregler mit Bedienpanel dient zur einfachen Bedienung und Überwachung der Anlage. Er gibt

eingewiesenen Benutzern Zugriff auf alle für den normalen Betrieb notwendigen Informationen und Einstellungen:

■ Anzeige und Einstellen der Betriebsarten

■ Anzeige der Temperaturen und Einstellen der Raumtemperatur-Sollwerte

■ Anzeige und Programmierung des Wochenkalenders

■ Anzeige und Behandlung von Alarmen mit Führung eines Alarmjournals

■ Passwortschutz

Der Zonenregler mit Bedienpanel ist in der Türe des Zonen- Schaltschrankes installiert.

Bild C2: Zonenregler mit Bedienpanel

2.2 Integration in die Gebäudeleittechnik

Über verschiedene Bus-Schnittstellen lässt sich die TopTronic® C einfach in die Gebäudeleittechnik integrieren.

Folgende Protokolle stehen zur Verfügung:

■ BACnet

■ Modbus IP

■ Modbus RTU

Eine vollständige Datenpunktliste erhalten Sie auf Anfrage.

Beachten sie bei der Planung folgende Hinweise:

BACnet

■ Jede Regelzone stellt 1 Knoten dar, für den 1 BACnet Lizenz verwendet wird (BACnet instance).

■ Bauseits muss Folgendes zur Verfügung gestellt werden:

– ein IP-Adressbereich aus dem kundenseitigen Netzwerk für alle Busteilnehmer

– 1 IP-Anschluss pro Schaltschrank

■ TopTronic® C verwendet die folgenden BACnet Datenpunkttypen:

BACnet object types Analogue Value Binary Value Integer Value Multi-state Value

Tabelle C2: Verwendete BACnet Objekttypen

Hinweis

Der Zugriff auf die TopTronic® Regler ist nur innerhalb des kundenseitigen Netzwerkes möglich, das heißt, von Geräten mit derselben Netzwerkadresse. Die Firewall der Regler blockiert gegen externe Zugriffe.

Netzwerkadresse Hostadresse

Modbus IP

■ Für jede Regelzone wird 1 Modbus IP Gateway RS485 verwendet.

■ Bauseits muss Folgendes zur Verfügung gestellt werden:

– ein IP-Adressbereich aus dem kundenseitigen Netzwerk für alle Busteilnehmer

– 1 IP-Anschluss pro Regelzone Modbus RTU

■ Für jede Regelzone wird 1 Modbus RTU Gateway RS485 verwendet.

■ Bauseits muss Folgendes zur Verfügung gestellt werden:

– 1 Modbus-Slave-Adresse pro Regelzone

C

TopTronic ® C

Systemregelung für TopVent ® C-SYS

Bedienmöglichkeiten Systemaufbau

(24)

3 Zonen-Schaltschrank

Der Zonen-Schaltschrank ist aus lackiertem Stahlblech gefertigt. Er umfasst folgende Komponenten:

■ 1 Zonenregler mit Bedienpanel

■ 1 Netz-Trenneinrichtung (außen)

■ Leistungs- und Regelungsteil

■ 1 Außentemperaturfühler

■ 1 Raumtemperaturfühler

Technische Daten

Maße ( B x H x T) 380 × 300 × 210 mm

Ausführung als Kompaktschaltschrank für Wand- montage (Kabeleinführung von unten)

Material Stahlblech lackiert

(lichtgrau RAL 7035)

Verwendung in Innenräumen

Schutzklasse IP 66

Umgebungstemperatur 5…40 °C Stromversorgung 1) 230 VAC Kurzschlussfestigkeit ICW 10 kAeff

1) Die Stromversorgung für die TopVent® Geräte erfolgt bauseits.

Tabelle C3: Technische Daten des Zonen-Schaltschrankes

3.1 Montagehöhe

Für eine komfortable Bedienung muss der Zonen-Schalt- schrank in der richtigen Höhe montiert werden:

1600

2351365

300 81

380

147

Bild C3: Montagehöhe für eine komfortable Bedienung

3.2 Temperaturfühler

Im Zonen-Schaltschrank sind als Standardausstattung die folgenden Fühler beigelegt:

– 1 Außentemperaturfühler – 1 Raumtemperaturfühler

Ihre Messwerte dienen zur Regelung des Anlagenbetriebes in Abhängigkeit der Temperaturverhältnisse. Optional sind zusätzliche Temperaturfühler erhältlich. Ihr Einsatz ermöglicht die Nutzung zusätzlicher Regelfunktionen:

Hinweis

Insgesamt können maximal 4 Fühler angeschlossen werden.

Mittelwertbildung der Raumtemperatur:

Installieren Sie zusätzliche Fühler zur genaueren Erfassung der Raumtemperatur. Die Regelung arbeitet dann mit dem gemittelten Temperaturwert.

Destratifikationsbetrieb:

In manchen Betriebsarten arbeiten die Hallenklima-Geräte im Ein/Aus-Betrieb abhängig vom Wärmebedarf. Zur Vermeidung von Wärmestau unter der Hallendecke können die Ventilatoren auch dann eingeschaltet werden, wenn kein Wärmebedarf besteht (wahlweise im Dauerbetrieb oder temperaturgesteuert).

Installieren Sie einen zusätzlichen Temperaturfühler als Stratifikationsfühler unter der Hallendecke, um den Ventila- torbetrieb in Abhängigkeit der Temperaturschichtung zu steuern.

Platzierung der Fühler

■ Den Außenfühler mindestens 3 m über dem Boden an der Nordfassade des Gebäudes installieren, damit er vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Den Fühler zum Gebäude hin isolieren.

■ Den Raumfühler an einer repräsentativen Stelle im Aufenthaltsbereich in ca. 1.5 m Höhe installieren. Sein Messwert darf nicht durch Wärme- oder Kältequellen verfälscht werden (Maschinen, Fenster, usw.).

TopTronic ® C

Systemregelung für TopVent ® C-SYS

Zonen-Schaltschrank

(25)

3.3 Umschaltung Heizen/Kühlen

Für die Umschaltung zwischen Heizen und Kühlen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Automatische Umschaltung (Externe Freigabe)

■ Das System schaltet abhängig von den Temperatur- verhältnissen automatisch zwischen Heizen und Kühlen

■ um.Das System steuert und überwacht die Umschaltventile Heizen/Kühlen (in 2-Leiter-Systemen).

■ Externe Freigabe: Über ein bauseitiges Signal kann entweder nur Heizbetrieb oder Heiz- und Kühlbetrieb frei- gegeben werden. So lässt sich z.B. in der Übergangszeit der Kühlbetrieb temporär sperren.

Manuelle Umschaltung (Externe Vorgabe)

■ Das System schaltet gemäß externer Vorgabe zwischen Heizen und Kühlen um.

■ Das System steuert und überwacht die Umschaltventile Heizen/Kühlen.

■ Alternativ können die Umschaltventile Heizen/Kühlen auch manuell umgestellt werden. In diesem Fall kann die korrekte Ventilposition jedoch nicht durch das System überwacht werden.

Hydraulik Umschaltung

Heizen/Kühlen Umschaltventile 4-Leiter automatisch

(externe Freigabe) –

2-Leiter

automatisch

(externe Freigabe) gesteuert und überwacht manuell

(externe Vorgabe)

gesteuert und überwacht manuell, nicht überwacht

Tabelle C4: Möglichkeiten zur Umschaltung zwischen Heizen und Kühlen

3.4 Externe Anschlüsse

Sammelalarm

Potentialfreies Signal zur externen Anzeige eines Sammelalarms

max. 250 V AC, 8 A

Zwangs-Aus (Zonenregler) Eingangssignal zur Notabschaltung aller Geräte einer Regelzone per Softwareansteuerung:

■ Ventilatoren aus (ohne Nachlauf)

■ Klappen zu (durch Federrücklauf) Empfohlen zur Notabschaltung der Geräte mit hoher Priorität (z.B. im Brandfall)

24 V AC, max. 1 A

Wärmeanforderung

Potentialfreies Signal, das den Wärme- bedarf an die bauseitige Wärmeerzeugung meldet

max. 250 V AC, 8 A

Sollwert Wärmeanforderung

Analoges Signal, das den Sollwert für die Vorlauftemperatur an die bauseitige Wärme- erzeugung meldet

AO

2-10 V DC… 0-100 °C

Störmeldung Wärmeversorgung Alarm-Eingangssignal, das dem System meldet, dass die Wärmeversorgung nicht funktioniert:

0 = Störung 1 = Normalbetrieb

24 V AC, max. 1 A

Kälteanforderung

Potentialfreies Ausgangssignal, das den Kältebedarf an die bauseitige Kälte- erzeugung meldet

max. 250 V AC, 8 A

Störmeldung Kälteversorgung Alarm-Eingangssignal, das dem System meldet, dass die Kälteversorgung nicht funktioniert:

0 = Störung 1 = Normalbetrieb

24 V AC, max. 1 A

C

TopTronic ® C

Systemregelung für TopVent ® C-SYS

Zonen-Schaltschrank Zonen-Schaltschrank

(26)

Externe Freigabe Heizen/Kühlen Eingangssignal, das dem System die bauseitige Freigabe des Heiz-/Kühlbetriebes meldet:

0 = Heizen 1 = Heizen/Kühlen

24 V AC, max. 1 A

Externe Vorgabe Heizen/Kühlen Eingangssignal, das dem System die manuelle Umschaltung meldet:

0 = Heizen 1 = Kühlen

24 V AC, max. 1 A

Umschaltventile Heizen/Kühlen (1 x Vorlauf / 1 x Rücklauf) Versorgungs-/Steuerspannung:

0 V = Heizen 24 V = Kühlen

24 V AC 0/24 V AC

Stellungsrückmeldung über Endlagenschalter

24 V AC 0/24 V AC

Externer Sollwert Außenluftanteil Die Sollwertvorgabe eines externen Systems lässt sich auf den Zonenregler aufschalten.

AO 24 VAC

2-10 V DC… 0-100 % Tabelle C5: Externe Anschlüsse

Hinweis

Die Notabschaltung mit allerhöchster Priorität erfolgt per Hardwareansteuerung. Das Eingangssignal wird dann direkt zum einzelnen Gerät verdrahtet (Zuluftgeräte).

Betriebsartenschalter auf Klemme (digital)

Mit auf Klemme verdrahteten digitalen Betriebsartensignalen lässt sich für eine Regelzone von einem externen System eine Betriebsart vorgeben. Der Automatikbetrieb gemäß Kalender wird übersteuert.

Die Betriebsarten werden über digitale Eingänge geschaltet.

Liegt kein Signal an, wird ein Alarm ausgelöst und die Geräte schalten auf Standby (ST).

Eingang Zuluftgeräte Umluftgeräte

1 ST ST

2 REC REC

3 REC1 REC1

4 SA1 –

5 SA2 –

6 AUTO AUTO

Tabelle C6: Digitale Eingänge für die externe Schaltung der Betriebsarten

Betriebsartenschalter auf Klemme (digital)

24 V AC, max. 1 A Tabelle C7: Anschluss des externen Betriebsartenschalters

Betriebsartentaster auf Klemme

Mit einem auf Klemme verdrahteten Betriebsartentaster lässt sich für eine Regelzone über externe Leuchtdrucktaster eine Betriebsart vorgeben (ST oder REC).

Betriebsartentaster auf Klemme

24 V AC, max. 1 A Tabelle C8: Anschluss des externen Betriebsartentasters

4 Alarme und Überwachung

Das Regelsystem TopTronic® C überwacht sich selbst. Das zentrale Alarmmanagement erfasst jede Alarmsituation mit Zeitstempel, Priorität und Zustand in der Alarmliste.

Die Alarme werden an den Bediengeräten und über den Sammelalarm angezeigt.

Bei Ausfall von Kommunikation, Busteilnehmern, Sensorik oder Versorgungsmedien geht jeder Teil des Systems in einen betriebserhaltenden Schutzmodus über.

TopTronic ® C

Systemregelung für TopVent ® C-SYS

Alarme und Überwachung

(27)

EasyTronic EC

Raumtemperaturregler mit Schaltuhr für

Umluftgeräte TopVent® TH, TC, TV und Luftschleier TopVent® TW

D

1 Verwendung und Funktion ...26

2 Externe Anschlüsse ...26

3 Technische Daten ...27

4 Systemaufbau ...27

EasyTronic EC

Inhalt

(28)

1 Verwendung und Funktion

Die EasyTronic EC ist ein Raumtemperaturregler mit Schaltuhr für Umluftgeräte TopVent® TH, TC, TV und Luftschleier TopVent® TW. An 1 Regler können maximal 10 TopVent® Geräte angeschlossen werden.

Bild D1: Raumtemperaturregler EasyTronic EC

Funktion

Die EasyTronic EC wird über einen Systembus mit den Geräten verbunden und erfüllt folgende Funktionen:

■ Erfassung der Raumtemperatur mit dem integrierten Temperaturfühler

■ Anschlussmöglichkeit für externen Raumtemperaturfühler

■ Raumtemperaturregelung im Ein/Aus-Betrieb

■ Absenkung des Raumtemperatur-Sollwertes über Wochenprogramm

■ Gerätesteuerung zusätzlich in Abhängigkeit eines Torkontaktschalters

■ Manuelle Einstellung der Ventilator-Drehzahl

■ Manuelle Einstellung der Luftverteilung mit dem Hoval Air-Injector von vertikal bis horizontal

(für TopVent® TH, TC)

■ Signal zur Schaltung einer Pumpe oder eines Ventils

■ Nachlauf des Ventilators im Kühlbetrieb (für TopVent® TC)

■ Externe Umschaltung Heizen/Kühlen (für TopVent® TC)

■ Alarmanzeige

■ Anbindung an die Gebäudeleittechnik über Modbus RTU Platzierung

Die EasyTronic EC mit dem integrierten Temperatur fühler beziehungsweise den externen Temperaturfühler an einer repräsentativen Stelle im Aufenthaltsbereich in ca. 1.5 m Höhe installieren. Der Messwert darf nicht durch Wärme- oder Kältequellen verfälscht werden (Maschinen, Fenster, Sonneneinstrahlung, usw.).

2 Externe Anschlüsse

Externer Raumtemperaturfühler Raumtemperaturfühler ET-R (Option)

Torkontakt

Bei geöffnetem Tor sind die angeschlossenen Geräte über den Torkontakt eingeschaltet.

max. 24 V AC / 1 A

Pumpe / Ventil

■ TopVent® TH, TC: Anschluss von Pumpe und Ventil über ein bauseits zu installierendes Relais

■ TopVent® TV, TW: Digitalausgang

max. 230 V AC / 3 A

Umschaltung Heizen/Kühlen (TopVent® TC) Die Umschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb erfolgt über ein externes Signal:

■ Kontakt offen = Heizen

■ Kontakt geschlossen = Kühlen

max. 24 V AC / 1 A

Modbus

■ Verwenden Sie ein Buskabel mit geschirmtem, verdrilltem Adernpaar.

■ max. Länge: 300 m

Tabelle D1: Externe Anschlüsse EasyTronic EC

3 Technische Daten

EasyTronic EC

Leistungsversorgung 110…230 VAC, ±10%, 50/60 Hz Leistungsaufnahme max. 1.3 W

Temperaturbereich 0...50 °C Maße ( B x H x T) 128 × 80 × 56 mm Schutzart IP 30, Klasse 2

Montage in Unterputzdose (Abstand zwischen den Montagelöchern 83.5 mm) oder auf dem mitgelieferten Sockel

Tabelle D2: Technische Daten EasyTronic EC

EasyTronic EC

Verwendung und Funktion

(29)

4 Systemaufbau

4.1 EasyTronic EC mit TopVent

®

TH, TC

1 3

4 2

5

6 7 8 9

1 TopVent® TH, TC (max. 10)

2 Systembus

3 Leistungsversorgung TopVent® TH, TC

4 EasyTronic EC

5 Externer Raumtemperaturfühler

6 Leistungsversorgung EasyTronic EC

7 Torkontakt

8 Umschaltung Heizen/Kühlen (TopVent® TC)

9 GLT-Anbindung über Modbus

Bild D2: Anschlussschema EasyTronic EC ohne Pumpen-/Ventilsteuerung

10 11

1 3

4 2

5

6 7 8 9

1 TopVent® TH, TC (max. 10)

2 Systembus

3 Leistungsversorgung TopVent® TH, TC

4 EasyTronic EC

5 Externer Raumtemperaturfühler

6 Leistungsversorgung EasyTronic EC

7 Torkontakt

8 Umschaltung Heizen/Kühlen (TopVent® TC)

9 GLT-Anbindung über Modbus

10 Relais (bauseits)

11 Pumpe / Ventil

Bild D3: Anschlussschema EasyTronic EC mit Pumpen-/Ventilsteuerung

Raumtemperaturfühler ET-R Temperaturbereich - 30...+ 70 °C Maße ( B x H x T) 93 × 70 × 46 mm

Schutzart IP 65

Montage in Kunststoffgehäuse zur Wandmontage

Tabelle D3: Technische Daten Raumtemperaturfühler ET-R

D

EasyTronic EC

Systemaufbau

Verwendung und Funktion

(30)

4.2 EasyTronic EC mit TopVent

®

TV

1 2

4

5 3

6

7 8 9 10

1 TopVent® TV (max. 10)

2 Anschlusskasten (bauseits)

3 Systembus

4 Leistungsversorgung TopVent® TV

5 EasyTronic EC

6 Externer Raumtemperaturfühler

7 Leistungsversorgung EasyTronic EC

8 Torkontakt

9 Pumpe / Ventil

10 GLT-Anbindung über Modbus

Bild D4: Anschlussschema EasyTronic EC

4.3 EasyTronic EC mit TopVent

®

TW

1

3

4 2

5

6 7 8 9

1 TopVent® TW (max. 10)

2 Systembus

3 Leistungsversorgung TopVent® TW

4 EasyTronic EC

5 Externer Raumtemperaturfühler

6 Leistungsversorgung EasyTronic EC

7 Torkontakt

8 Pumpe / Ventil

9 GLT-Anbindung über Modbus

Bild D5: Anschlussschema EasyTronic EC

EasyTronic EC

Systemaufbau

(31)

EasyTronic TV

Raumtemperaturregler ohne Schaltuhr für

Umluftgeräte TopVent® TV und Luftschleier TopVent® TW

E

1 Verwendung und Funktion ...30 2 Technische Daten ...30 3 Systemaufbau ...30

EasyTronic TV

Inhalt

(32)

1 Verwendung und Funktion

Die EasyTronic TV ist ein Raumtemperaturregler ohne Schaltuhr für Umluftgeräte TopVent® TV und Luftschleier TopVent® TW. An 1 Regler können maximal 8 TopVent® Geräte angeschlossen werden.

Bild E1: Raumtemperaturregler EasyTronic TV

Funktion

■ Erfassung der Raumtemperatur mit dem integrierten Temperaturfühler

■ Raumtemperaturregelung im Ein/Aus-Betrieb: Wenn die Raumtemperatur unter den eingestellten Sollwert sinkt, schalten die angeschlossenen TopVent® Geräte ein. Nach Erreichen des Sollwertes schalten die Geräte wieder aus.

■ Einstellung der Ventilator-Drehzahl: Die gewünschte Drehzahl lässt sich stufenlos einstellen.

Platzierung

Die EasyTronic TV mit dem integrierten Temperatur fühler an einer repräsentativen Stelle im Aufenthaltsbereich in ca. 1.5 m Höhe installieren. Der Messwert darf nicht durch Wärme- oder Kältequellen verfälscht werden (Maschinen, Fenster, Sonneneinstrahlung, usw.).

2 Technische Daten

EasyTronic TV

Leistungsversorgung 230 VAC, ±10%, 50 Hz Arbeitstemperatur 0...60 °C

Temperatur-Regelbereich 5...30 °C Maße ( B x H x T) 99 × 96 × 43 mm

Gehäuse-Material ABS

Schutzart IP 30

Montage Wandmontage (Aufputzmontage)

Tabelle E1: Technische Daten EasyTronic TV

3 Systemaufbau

3.1 EasyTronic TV mit TopVent

®

TV

230 VAC 230 VAC 230 VAC

230 VAC 1

2 3 2 3 2 3

1 EasyTronic TV

2 Anschlusskasten (bauseits)

3 TopVent® TV (max. 8)

Bild E2: Anschlussschema

3.2 EasyTronic TV mit TopVent

®

TW

230 VAC 230 VAC 230 VAC

230 VAC 1

2 2 2

1 EasyTronic TV

2 TopVent® TW (max. 8)

Bild E3: Anschlussschema

EasyTronic TV

Verwendung und Funktion

(33)

TempTronic MTC

Programmierbarer Raumtemperaturregler für Umluftgeräte TopVent® GV

F

1 Verwendung und Funktion ...32

2 Externe Anschlüsse ...32

3 Technische Daten ...33

4 Systemaufbau ...33

TempTronic MTC

Inhalt

(34)

1 Verwendung und Funktion

Die TempTronic MTC ist ein programmierbarer Raumtem- peraturregler mit menügeführter Bedienung für Umluftgeräte TopVent® GV. An 1 Regler können maximal 8 Geräte angeschlossen werden.

Bild G1: Raumtemperaturregler TempTronic MTC

Funktion

Die TempTronic MTC wird über einen Systembus mit den Geräten verbunden und erfüllt folgende Funktionen:

■ Regelung der Raumtemperatur mit Einstellmöglichkeit für 3 Temperatursollwerte

■ Uhrprogramm mit 10 programmierbaren Zeitblöcken

■ Sommerlüftung (in 3 Stufen)

■ Destratifikationsbetrieb

■ Erfassung der Raumtemperatur mit dem integrierten Temperaturfühler

■ Anschlussmöglichkeit für externen Raumtemperaturfühler (anstelle des integrierten Fühlers oder zur

Mittelwertbildung)

■ Alarmanzeige und Reset

■ Externe Schaltung (Aus / Uhrprogramm)

■ Tastenverriegelung

■ Passwortschutz

Die Kommunikation erfolgt über ein 2-Draht-Bussystem mit Kleinspannung. Die TempTronic MTC ist nicht geeignet zur Schaltung von 24 V, 230 V oder anderen Signalen.

Platzierung

Den Raumtemperaturregler mit dem integrierten Temperatur- fühler an einer repräsentativen Stelle im Aufenthaltsbereich in ca. 1.5 m Höhe installieren. Sein Messwert darf nicht durch Wärme- oder Kältequellen verfälscht werden (Maschinen, Fenster, Sonneneinstrahlung, usw.).

2 Externe Anschlüsse

Über ein Optionsmodul können zusätzlich folgende Funktionen gesteuert werden:

Sammelalarm

Externe Anzeige eines Sammelalarms Alarm = Out 230 V AC

1 × 230 V AC

Betriebsmeldung

Externe Anzeige Betriebsmeldung

24 V AC, max. 4 A

Alarm-Reset

Externes Signal für Alarm-Reset

24 V AC, max. 1 A

Ventilator

Externe Ansteuerung des Ventilators:

0-2 V = Ventilator AUS 2-10 V = Ventilator MIN - MAX

AI

0-10 V DC

Brenner

Externe Ansteuerung des Brenners:

0-2 V = Brenner AUS 2-10 V = Brenner MIN - MAX

AI

0-10 V DC

Maximale Leistung

Externes Signal für maximale Ventilator- und Heizleistung

24 V AC, max. 1 A

Minimale Leistung

Externes Signal für minimale Ventilator- und Heizleistung

24 V AC, max. 1 A

TempTronic MTC

Verwendung und Funktion

(35)

Sommerlüftung

Externes Signal für Sommerlüftung mit maximaler Ventilatorleistung

24 V AC, max. 1 A Tabelle G1: Externe Anschlüsse Optionsmodul OMC

3 Technische Daten

Technische Daten

Speisespannung Kleinspannung über Systembus Maße (B × H × T) 125 × 125 × 30 mm

Temperaturbereich 0…50 °C

Regler PI

Schutzart IP 30

Montage auf einer Wanddose oder direkt an der Wand

Tabelle G2: Technische Daten TempTronic MTC

Raumtemperaturfühler MTC-RF Temperaturbereich 0…50 °C Maße ( B x H x T) 90 × 50 × 35 mm

Schutzart IP 64

Montage in Kunststoffgehäuse zur Wandmontage

Tabelle G3: Technische Daten Raumtemperaturfühler MTC-RF

4 Systemaufbau

1

3

4 2

5 6

7

1 TopVent® GV (max. 8)

2 Systembus

3 Leistungsversorgung TopVent® GV

4 Leistungsversorgung Optionsmodul

5 Optionsmodul

6 Externer Raumtemperaturfühler

7 TempTronic MTC

Bild G2: Anschlussschema TempTronic MTC

F

TempTronic MTC

Technische Daten

Verwendung und Funktion

(36)

Notizen

Referenzen

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Christian Wirz, WERZ / Beat Kobel, Ryser Ingenieure AG Teil 1: Suche von Standorten, Erstbeurteilung. 09.10 Wie verkaufe ich ein Projekt zur Abwasserwärmenutzung

Von Gas- oder Öl-Brennwert über Lüftung, Solarthermie, Klimageräten, Warmwasserbereitern bis hin zu Wärmepumpen, Energiemanagement und Smart Home Produkten bietet Ihnen Bosch

Förderungen sind zudem für den Austausch einer alten durch eine neue Wärmepumpe und für die Erweiterung einer bestehenden Heizung mit einer Wärme- pumpe möglich.. Im Neubau

Ruth David, Jan de Boer, Hans Erhorn, Johann Reiß, Lothar Rouvel, Heiko Schiller, Nina Weiß, Martin Wenning.. Heizen, Kühlen, Belüften