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09/2008
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© 2008 Daimler AG, Stuttgart
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Dann möchten wir Sie bitten, uns Ihre Anmerkungen mitzuteilen. Wir danken Ihnen für Ihre konstruktive Mitarbeit.
Regress_Zentral@daimler.com
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Daimler AG SRS Seite 3
Inhaltsverzeichnis – SRS
1 Einleitung ...5
1.1 Was ist SRS?...5
1.2 Was ist das Ziel dieser Schulungsunterlage? ...5
1.3 Wie ist der Aufbau dieser Schulungsunterlage?...5
2 Die Prozesse in SRS ...7
2.1 Welche Prozesse gibt es in SRS? ...7
2.1.1 Das Qualitätsmonitoring...7
2.1.2 Der Abrechnungsprozess ...7
2.1.2.1 Teilefamilien 7 2.1.2.2 Lieferantenhierarchie 9 2.2 Welche Schnittstellen gibt es in SRS? ... 10
3 Bedienung und Aufbau von SRS ...11
3.1 Aufruf der Applikation... 11
3.2 Symbolleisten und Begriffe... 12
3.3 Elemente in SRS... 16
3.4 Der Postkorb ... 17
4 Berichte ...18
4.1 Berichte - Qualität ... 18
4.1.1 Hitlisten ... 19
4.1.1.1 Hitliste Teile 20 4.1.1.2 Hitliste Zugänge 26 4.1.1.3 Hitliste Commodity29 4.1.2 Zeitreihen... 33
5 Die Abrechnungen...34
5.1 Verträge – Übersicht... 35
5.2 Abrechnungsinhalte nach MBST18... 36
5.2.1 Regressanzeige ... 37
5.2.2 Belastungsanzeige ... 39
5.3 Abrechnungsinhalte nach MTDP... 44
5.3.1 Belastungsanzeige ... 45
6 Datenpflege...47
6.1 Teileinformationen ... 47
6.2 Mitteilungen... 49
7 Glossar...50
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 5
1 Einleitung
1.1 Was ist SRS?
Das Supplier Recovery System (SRS) ordnet die Feldbeanstandungen den Lieferanten zu. Die Logik der Zu- sammenführung basiert auf der Teilenummer. Es ermöglicht die Generierung von Qualitätsauswertungen auf Lieferantenebene und die Abwicklung des Regressprozesses zwischen der Daimler AG und den Lieferanten.
Im Truck- und VAN-Bereich wird SRS zurzeit ausschließlich zur Abwicklung des Regressprozesses eingesetzt.
Für Qualitätsauswertungen im Rahmen des Produktbewährungsprozesses kommen andere IT-Systeme zum Einsatz.
Es verfügt über ein webbasiertes Frontend und ist somit für Lieferanten über das Supplier-Portal COVISINT verfügbar.
SRS liefert dem Lieferanten aktuelle Daten zu Regress- und Garantiekosten (Währung: €). Das Abrufen ver- schiedener Qualitätsauswertungen ermöglicht es dem Lieferanten, ein regelmäßiges Qualitätsmonitoring durchzuführen.
1.2 Was ist das Ziel dieser Schulungsunterlage?
Allen Anwendergruppen wird der Aufbau und die Bedienung des Systems sowie das Abrufen von Qualitätsbe- richten erläutert. Zudem lernen Sie in dieser Schulungsunterlage die Prozesse rund um die Regressabwick- lung kennen.
1.3 Wie ist der Aufbau dieser Schulungsunterlage?
Symbole und Formatierung
Innerhalb der Unterlage werden verschiedene Symbole und spezielle Formatierungen verwendet, um Ihnen die Orientierung zu erleichtern und wichtige Passagen und Tipps zu kennzeichnen. Diese haben folgende Bedeutung:
Die blaue Pin-Nadel wird generell als Aufzählungszeichen oder zur Strukturierung von Vorgehenswei- sen innerhalb der Systeme verwendet.
Merke:
Anhand dieses Symbols und dem Zusatz Merke: finden Sie besonders wichtige Hinweise, die Sie unbedingt beachten sollten.
M
Hinweis:
Anhand dieses Symbols und dem Zusatz Hinweis: finden Sie ergänzende Informationen und nützli- che Tipps.
Darüber hinaus werden alle Bestandteile Ihres Systems, wie z. B. Schaltflächen, Namen von Menüs etc. in einem fetten Schriftzug dargestellt, um Ihnen die Suche innerhalb der Unterlage und in Ihren Systemen zu erleichtern.
Beispiel:
Um eine Hitliste aufzurufen, wählen Sie das Menü Qualität und im Untermenü Hitliste den entsprechenden Eintrag.
Ergänzend finden Sie in der gesamten Unterlage immer wieder Beispiele, die Ihnen komplexe Sachverhalte verdeutlichen und helfen, ähnliche Anforderungen in der Praxis leichter umzusetzen.
Notizen:
Bietet Ihnen die Möglichkeit, zusätzlich Informationen zu vermerken.
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 7
2 Die Prozesse in SRS
2.1 Welche Prozesse gibt es in SRS?
In SRS sind Sie als Lieferant in folgende Prozesse einbezogen:
das Qualitätsmonitoring (nur PKW Bereich) den Abrechnungsprozess
2.1.1 Das Qualitätsmonitoring
Das Qualitätsmonitoring ist eine Kernfunktion von SRS. Über das Qualitätsmodul können verschiedene Be- richte aufgerufen werden, die anhand von absoluten und relativen Messgrößen Aufschluss über die Qualität der gelieferten Teile etc. geben.
2.1.2 Der Abrechnungsprozess
Die Abrechnungslogik basiert auf Anerkennungsquoten, die auf Teilefamilienebene festgelegt werden. Die Abrechnungseinheit auf Zulieferseite ist der Lieferantenteilkonzern.
2.1.2.1 Teilefamilien
Definition:
Zur Lösung des Konfliktes zwischen eingebauten Ersatzteilen - dokumentiert in den Daimler- Garantiesystemen - und den ausgebauten Schadteilen – untersucht in dem Schadteilanalyseprozess – wird auf das Hilfsmittel „Teilefamilie“ zurückgegriffen.
Erstellung Stan- dard-Abrechnung
Daimler AG
Anweisung zur Buchung Daimler AG
Korrektur/
Nachverhandlung Daimler AG & Lieferant Prüfung der Stan-
dard-Abrechnung Lieferant
Einspruch?
(in festgelegten Fristen)
Ja
Nein Archivierung
Daimler AG
Bildung einer Teilefamilie:
Die Teilefamilienbildung erfolgt grundsätzlich einvernehmlich zwischen Daimler und dem Lieferanten. Hierzu nimmt Daimler mit dem Lieferanten Kontakt auf, indem ein Teilefamilienvorschlag vorgelegt wird.
Sollten unterjährig Schadteile mit neuen Sachnummern vorgelegt werden oder neue Ersatzteilnummern in- nerhalb der Garantiesysteme auftreten, werden unterjährig neue Teilefamilien abgestimmt bzw. bestehende Teilefamilien ergänzt.
Folgende Teile werden in einer Teilefamilie zusammengefasst:
Teile, die im Rahmen einer Reparatur in der Werkstatt untereinander ersetzt werden können
Serienteil und Ersatzteil (z. B. neue, verbesserte Nachfolgeteile, welche eine ältere Version ersetzen) verschiedene Ländervarianten, wenn keine gravierenden technischen Abweichungen vorliegen baureihenübergreifend bei ähnlichen und technisch vergleichbaren Bauteilen.
Beispiel:
Aufbau der Teilenummer:
A210, A211 - Baureihe 870 - Bauteil
25,26 - Zählnummer 85 - Komponente
In dem oben dargestellten Beispiel setzt sich die Teilefamiliennummer aus dem Nummernblock des Bauteils (Achse) und der Komponente (Rad) zusammen
Teilefamilie Teilenummer
87085 A2108702685
A2118702585
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 9
2.1.2.2 Lieferantenhierarchie
Die Lieferantenhierarchie bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Lieferantennummern eines Lieferanten zu gruppieren. Um nicht für einzelne Lieferantennummern jeweils Einzelauswertungen bzw. Abrechnungen durchführen zu müssen, besteht die Möglichkeit, Lieferantennummern innerhalb von Teilkonzernen und Kon- zernen zusammenzufassen und abzuarbeiten. Diese Mengenbildung soll eine Gesamtübersicht über komplet- te Konzerne ermöglichen und die Anzahl durchzuführender Abrechnungen reduzieren.
Beispiel:
Konzern Teilkonzern Lieferant
MusterAG MusterAG Muster AG West
Muster GmbH
Contal ContalTech Contal Holding
Contal Schlauch
ContalTELE Contal-TELE
2.2 Welche Schnittstellen gibt es in SRS?
SRS wird regelmäßig über verschiedene Schnittstellen mit aktuellen Daten befüllt und beliefert wiederum durch Exportschnittstellen weitere angeschlossene Systeme. Die unten stehende Grafik stellt die einzelnen Schnittstellen schematisch dar.
System Bezeichnung
VEGA Vereinfachte Effiziente Garantie-Abwicklung QUIS Quality Information System
Globus Global Buying System QEC Tool Quality Engineering Center EBSC External Balanced Scorecard
NACOS New Accounting and Controlling System
VEGA QUIS
GLOBUS
QEC Tool
Weltweite Beanstan- dungen
Einkaufs- abschlüsse &
Daten
Befund- ergebnisse
SRS (Daimler Portal)
SRS (COVISINT)
Lieferanten- qualitäts- daten
Lieferanten- regress- daten
EBSC
NACOS
Für PKW Bereich
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 11
3 Bedienung und Aufbau von SRS
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie SRS aufrufen und welche Schaltflächen und Bedienelemente es im System allgemein gibt.
3.1 Aufruf der Applikation
Zur Nutzung der Applikation müssen Sie als Nutzer bei der DAIMLER AG registriert sein.
Die Anmeldung an SRS erfolgt über das Lieferantenportal COVISINT. Zur Freischaltung wenden Sie sich bitte an Ihren COVISINT Administrator.
Die nachstehende Grafik zeigt den zweistufigen Freischaltprozess:
1. Freischaltung für COVISINT-User
2. Freischaltung für SRS-Anwendung
* erfolgt auf der Ebene „Teilkonzern“ (Voraussetzung: Teilkonzern beinhaltet die freigeschaltete Lieferantennummer)
Useranfrage für Portal- zugriff
Prüfung durch COVISINT- Administrator (Lieferant)
User Zugangs- daten
Useranfrage für Anwen- dungszugriff
SRS Prüfung durch
COVISINT-Administrator (Lieferant)
Prüfung durch SRS-Administrator
(DAIMLER AG)
Freischaltung der Lieferan- tennummer für die Anwen- dung in COVISINT durch SRS- Administrator
Freischaltung des Users* in der Anwenderverwaltung von SRS durch SRS-Administrator
3.2 Symbolleisten und Begriffe
Titelleiste
Die Titelleiste ist in 3 Bereiche unterteilt:
INTRANET: Als Lieferant haben Sie keinen Zugriff auf das Intranet der Daimler AG. Bei Aufruf wird keine Anzeige bzw. eine entsprechende Meldung erfolgen.
HOME: Hierdurch können Sie jederzeit zur Startseite von SRS zurückkehren.
FEEDBACK: In diesem Punkt haben Sie die Möglichkeit, Anregungen in Form einer E-Mail an das Administratorenteam von SRS zu senden.
Menüleiste links
Die Menüleiste links gliedert sich in die Bereiche:
Berichte Datenpflege
Durch die Auswahl gelangen Sie in das entsprechende Untermenü, welches in der Benutzeroberfläche rechts angezeigt wird.
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 13
Menüleiste oben
Aus der Menüleiste oben ist ersichtlich, in welchem Untermenü Sie sich gerade befinden (hier: Berichte – Menü Qualität, Hitliste Commodity). Sie können über die Menüleiste oben jeweils in einen der vorherigen Menüpunkte springen (hier: Qualität), z. B. um Eingabedaten zu ändern. Es sind alle Menüpunkte auswähl- bar, bei denen sich die Ansicht des Mauszeigers ändert und eine Hand angezeigt wird.
Bereich Logout und Sprachenwechsel
Über die Schaltfläche EXIT beenden Sie SRS.
Zusätzlich ist in der Grafik ersichtlich, mit welchem Benutzernamen Sie angemeldet sind (hier:
P000044/MUSTERM).
Sie haben an dieser Stelle auch die Möglichkeit, zwischen den Sprachen deutsch oder englisch zu wählen und können diese über die Auswahl der entsprechenden Flagge aktivieren.
Bereich Datenaktualität
Das Datum der Datenaktualisierung sehen Sie neben der jeweiligen Anwendung:
QUIS: Qualitätsinformationssystem (hier: Datenstand vom 04.08.2008) GLOBUS: Materialeinkaufssystem (hier: Datenstand 07.08.2008)
SRS: Die Aktualisierung des SRS selbst wird ebenfalls regelmäßig
durchgeführt und entsprechend angezeigt (hier: Datenstand 08.08.2008).
Listenfeld
Es gibt zwei verschiedene Varianten eines Listenfeldes:
Einfachauswahl Mehrfachauswahl
Erläuterung zu Mehrfachauswahl:
Markierung mehrerer Einträge, die untereinander stehen: mit gedrückter linker Maustaste mehrere Einträge markieren
Markierung mehrerer Einträge, die nicht untereinander stehen: mit gedrückter Strg-Taste und einem Klick mit der linken Maustaste die entsprechenden Einträge markieren
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 15
Registerkarte/Reiter Beispiel:
Mouse – Over – Funktion
An verschiedenen Stellen in der Applikation besteht die Möglichkeit, Zusatzinformationen zu den Feldinhal- ten angezeigt zu bekommen. Diese Felder sind durch ein rotes Dreieck rechts oben gekennzeichnet.
Beispiel:
Bewegen Sie den Mauszeiger auf das rote Dreieck der Teilenummer A2106803435, erscheint die Teilebe- zeichnung, hier ABDECKSCHIENE AU VO.
3.3 Elemente in SRS
Die angezeigte Auswertungen wird in Microsoft Excel exportiert.
Die angezeigten Beanstandungsdetails werden in Microsoft Excel exportiert.
Anzeige der Beanstandungen per 1000 produzierter Fahrzeuge (C/1000) Die angezeigte Auswertung/Abrechnung wird in Adobe Acrobat exportiert.
Die angezeigte Auswertung wird je Produktionsmonat grafisch und tabellarisch dargestellt.
Die angezeigte Auswertung wird je Anfallsmonat (Reparaturdatum) im Gewährleistungszeit- raum grafisch und tabellarisch dargestellt.
Die Details einer Auswertung werden angezeigt.
Über diesen Link gelangen Sie zur Hitliste – Teile.
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 17
3.4 Der Postkorb
SRS bietet die Möglichkeit, über einen elektronischen Postkorb den Bearbeitungsablauf innerhalb des Re- gressprozesses darzustellen. Im Lieferantenpostkorb werden die Abrechnungen aufgeführt, die dem Liefe- ranten belastet werden sollen.
4 Berichte
Der Menübereich Berichte dient dazu, einen Überblick über die Beanstandungen zu bekommen.
Dieser gliedert sich in die beiden Menüpunkte:
Qualität: Auswertungen zur Analyse der Feldqualität Abrechnung: Ansicht der Belastungsanzeigen
4.1 Berichte - Qualität
Der Menüpunkt Berichte – Qualität ist in zwei Untermenüs gegliedert:
Hitliste Zeitreihe
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 19
4.1.1 Hitlisten
Die Hitlisten geben einen Überblick über die Teile, die am meisten Kosten und Beanstandungen verursacht haben. Über Listen- und Eingabefelder können die Hitlisten nach Produktion- und Anfallzeitpunkt ausgewer- tet und exportiert werden. Umfangreiche graphische Auswertungen erlauben einen schnellen Überblick über die Beanstandungssituation.
Mögliche Selektionskriterien
In der nachfolgenden Aufstellung erhalten Sie eine Übersicht über die möglichen Selektions- und Auswer- tungsparameter. Die Hitlisten für Teile und Commodity können über folgende Auswahlparameter einge- grenzt werden:
Messgröße Einheit Bemerkung
Region Alle, Afrika, America, Asien, Australien, Deutschland und Europa Produktionsdatum Monat / Jahr Monat der Fahrzeugproduktion
Anfallzeitraum Monat / Jahr Monat der Beanstandung
Stck. Beanst. Brutto = Weltweite Beanstandungen vor Anwendung der Anerkennungsquote
€ GK-Gesamt = Gesamte durch die DAIMLER AG bezahlte Garantie- und Kulanzkosten
€ GW-Brutto = Gewährleistungskosten ohne Berücksichtigung der Anerkennungsquote
€ GW-Netto = Gewährleistungskosten unter Berücksichtigung der Anerkennungsquote
% Regressquote = Ermittelte Regressquote auf Basis der gewichte- ten freigegebenen Regressquote(GW Netto / GW Brutto) Auswahl Messgrößen
1/1000 C/1000 = Beanstandungen je 1000 produzierter Fahrzeuge je MIS (MIS = Month in Service)
GW-Bedingungen € - GW gemäß EKB
- Garantie- und Kulanzkosten (<= 48 Monate Betriebszeit) - Garantie- und Kulanzkosten
4.1.1.1 Hitliste Teile
Nachdem Sie den Menüpunkt Hitliste - Teile ausgewählt haben, können Sie Ihre Selektion weiter ein- schränken.
Wählen Sie über die Schaltflächen die Auswertungs- ebene aus, z. B. Geschäftsfeld.
Wählen Sie die Messgrößen, die Sie auf Ihrem Report angezeigt bekommen wollen.
Bestimmen Sie die Lieferantenauswertungsebene, z. B.
Lieferantenteilkonzern.
Klicken Sie auf Bericht anzeigen, um die Auswertung zu starten.
Wählen Sie die gewünschte Region aus (hier: DEUTSCHLAND.) Wählen Sie aus den Selektionsparametern den gewünschten Zeitraum aus. Beachten Sie hierbei, dass die Eingabe zwischen Produktionszeitraum und Anfallzeitraum stimmig sein muss.
Beispiel: Produktionsdatum von 01/2005 – 12/2005
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5 2 1
1
2
4
5
3
Notizen:
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Nach Klick auf die Schaltfläche Bericht anzeigen, werden die Teilenummern dargestellt, die aus dem aus- gewählten Produktionszeitraum und innerhalb des festgelegten Anfallzeitraums beanstandet wurden.
In diesem Bereich ist ersichtlich, welche Parameter Sie ausgewählt haben. Es wird das Ge- schäftsfeld, der Lieferantenkonzern, die Region, der Produktionszeitraum, der Anfallzeit- raum, die Messgröße(n) und die GW-Bedingung angezeigt.
Klicken Sie auf die Überschriften, um die Sortierreihenfolge zu ändern.
Durch Klick auf die Schaltfläche Zeitreihe Produktionszeitraum gelangen Sie in die De- tailanalyse für ein Teil. Die Zahl vor MIS (month in service) gibt die maximale Anzahl der Monate seit Erstzulassung an (siehe nachstehendes Beispiel).
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2
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3 1
Beispiel:
In dem nachstehenden Beispiel wurden 30 Teile aus dem Produktionsmonat April beanstandet. Die Gewähr- leistungskosten hierfür betragen 1272,18 €. Die Beanstandungsquote je 1000 produzierter Fahrzeuge 24 Monate nach Erstzulassung betrug 1,47.
Die graphische Aufbereitung erfolgt durch Klick auf die Schaltfläche . Je nach Auswahl der in der Eingangsmaske selektierten Listenfeldinformationen, werden die Daten aufbereitet und graphisch dargestellt.
Beanstandungen Brutto je Produktionsmonat
Gewährleistungskosten Gesamt je Produktionsmonat Gewährleistungskosten Brutto je Produktionsmonat Gewährleistungskosten Netto je Produktionsmonat (hier 0) 1
1
Notizen:
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Anzahl der Beanstandungen je 1000 produzierter Fahrzeuge, unter der Berücksichtigung des Zeitraums seit der Erstzulassung
Hinweis:
Gilt nicht für Aggregatewerke.
Durch Klick auf die Schaltfläche Zeitreihe Gewährleistungszeitraum gelangen Sie in die Ansicht der Teilebeanstandungen bezogen auf den Anfallzeitraum (siehe nachstehendes Bei- spiel).
In der Tabelle des nachfolgenden Beispiels werden für den ausgewählten Anfallzeitraum 01/2005 bis 12/2007 die Werte als kumulierte Liste dargestellt.
1
1
Beispiel:
Bis zum Monat 02/2006 wurden bereits 43 Beanstandungen erfasst. Die Gesamtkosten hierfür lagen zu diesem Zeitpunkt bei 1.983,48 €.
Notizen:
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Die graphische Aufbereitung erfolgt, analog wie bei der Produktionsreihe beschrieben, durch Klick auf die Schaltfläche . Die Kurven starten im Ursprung des Diagramms. Die im Gewährleistungsmonat hin- zukommenden Beanstandungen addieren sich auf den Vormonatswert. Die Basis für die Skalierung der Be- richtsmonate sind die Gewährleistungsmonate.
Beanstandungen Brutto bezogen auf den Anfall- zeitpunkt
Gewährleistungskosten Brutto kumuliert in Bezug auf den Anfallzeitpunkt Gewährleistungskosten Netto je Produktionsmo- nat (hier 0)
4.1.1.2 Hitliste Zugänge
Über den Menüpunkt Hitliste - Zugänge werden die hinzugekommenen Beanstandungen für einen Zu- gangsmonat (in Summe je Teilenummer) aufgelistet. Hierfür kann der Bericht nach verschiedenen Kriterien selektiert werden. Alternativ zur Bildschirmausgabe besteht die Möglichkeit zur Ausgabe als CSV–Datei.
Wählen Sie über das Listenfeld das Produktionswerk aus.
Bestimmen Sie die Lieferantenauswertungsebene, z. B. Lieferantenkonzern.
Legen Sie das Zugangsdatum der Beanstandungen fest (es kann immer nur ein Monat ausge- wählt werden).
Wählen Sie die Aggregationsstufe aus (Teilkonzern oder Lieferant). Die Aggregationsstufe Teilkonzern entspricht der Abrechnungsebene. Die Stufe Lieferant dient zur genaueren Analyse.
Klicken Sie auf Bericht erstellen oder CSV Download, um den Bericht in Excel auszugeben.
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4 5
1 2
3 4
5
Notizen:
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Je nach Aggregationsstufe werden die Berichte wie folgt in zwei Arten dargestellt:
Teilkonzern Lieferant
Aggregationsstufe Teilkonzern
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Teile, die für Produktionen des Werks Sindelfingen hinzugekommen sind.
Beispiel:
Für das Teil A2116801535 mit der Bezeichnung ABDECKSCHIENE HI AU LI gab es für Produktionen des Werks Sindelfingen im Januar/2006 insgesamt 52 Zugänge.
Aggregationsstufe Lieferant
Die Sortierung erfolgt hier ebenfalls nach der Anzahl der Zugänge. Da ein gleiches Teil von unterschiedlichen Lieferanten eines Teilkonzerns geliefert worden sein können, können diese in der Darstellung an völlig unter- schiedlichen Stellen im Report vorkommen.
Beispiel:
Das Teil A2116801335 mit der Teilebezeichnung ABDECKSCHIENE HI AU LI kommt in diesem Report einmal an Pos. 3 und einmal an Pos. 8 vor.
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 29
4.1.1.3 Hitliste Commodity
Über den Menüpunkt Hitliste - Commodity gelangen Sie in die Auswahlmaske der Commodity Auswer- tungen. Um gleiche bzw. ähnliche Bauteile zu clustern, werden diese zu Commodities zusammengefasst. Die Definition, d. h. welche Teile zu einer Commodity gehören, erfolgt in der Applikation GLOBUS.
Wählen Sie über die Schaltflächen die Auswertungsebene aus, z. B. Geschäftsfeld.
Selektieren Sie die Messgrößen, die Sie auf Ihrem Report angezeigt bekommen wollen. Um mehrere auszuwählen, klicken Sie hierzu bitte die entsprechende Messgröße, bei gleichzeitig gedrückter Shift- oder Steuerungstaste, an.
Bestimmen Sie die Lieferantenauswertungsebene, z. B. Lieferantenteilkonzern.
Klicken Sie auf Bericht anzeigen, um die Auswertung zu starten.
Wählen Sie aus den Selektionsparametern den gewünschten Zeitraum aus. Beachten Sie hierbei, dass die Eingabe zwischen Produktionszeitraum und Anfallzeitraum stimmig sein muss.
Beispiel: Produktionsdatum von 01/2005 – 12/2005 Anfallszeitraum von 01/2005 – 12/2007
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2 3
4
5
Nach dem Klick auf die Schaltfläche Bericht anzeigen erfolgt eine Auflistung der Commodities, für die Be- anstandungen im oben definierten Zeitraum bestehen.
Beispiel:
In dem nachfolgenden Beispiel wurden 4221 Teile der Commodity DC1580 Einstiegsleisten aus dem Pro- duktionszeitraum Januar 2005 – Dezember 2005 beanstandet. Die Standardsortierung dieses Reports ist nach Commodity. Die Sortierreihenfolge kann durch Klick auf die blau dargestellten Spaltenüberschriften geändert werden. Hierbei werden die Daten absteigend sortiert dargestellt.
Klicken Sie auf die Überschriften, um die Sortierreihenfolge zu ändern.
Klicken Sie auf die Zeitreihe Produktionsjahr, um in die nachfolgende Übersicht zu gelangen.
1
1
2
2
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 31
Einzelbeanstandungen anzeigen
Ein Klick auf die Commodity Nummer (hier: DC1580) bewirkt, dass die der Commodity zugehö- rigen Teile, sofern Beanstandungen vorliegen, separat aufgelistet werden (siehe nachstehendes Beispiel).
Durch Klick auf Einzelbeanstandungen anzeigen wird eine ZIP-Datei erzeugt, in der die Einzelbeanstandungen der gewählten Commodity als EXCEL-Datei zur Verfügung gestellt wird.
1
2 1
2
Beispiel:
In dem unten aufgeführten Beispiel werden die Teile der Commodity DC1580 Einstiegsschienen nach An- zahl der Beanstandungen sortiert aufgelistet.
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 33
4.1.2 Zeitreihen
Der Menüpunkt Qualität - Zeitreihe - Teil bietet die Möglichkeit, direkt durch die Eingabe einer Teilenum- mer auf die Beanstandungen zuzugreifen (siehe nachstehendes Beispiel).
Direkte Eingabe der Teilenummer, z. B. A2119108592 Hinweis:
Die Eingabe der Teilenummer muss vollständig erfolgen. Eine verkürzte Eingabe bzw. der Zusatz
„*“ liefert kein Ergebnis.
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1
5 Die Abrechnungen
Im Modulbereich Berichte – Abrechnung wird auf die Abrechnung der Beanstandungen eingegangen.
Notizen:
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Daimler AG SRS Seite 35
5.1 Verträge – Übersicht
Über den Menüpunkt Verträge - Übersicht werden Informationen zur Abrechnungsart und der hinterlegten Lieferantennummern eines Teilkonzerns dargestellt.
Über die Schaltfläche Zur Belastungsanzeige gelangen Sie direkt in den Lieferantenpost- korb.
1
1
5.2 Abrechnungsinhalte nach MBST18
Die Abrechnungsmethodik nach MBST18 basiert auf einem anfallszeitraumbezogenen Verfahren. Es lassen sich folgende Regeln für die Standardabrechnungen nach MBST 18 aufstellen:
Eine Abrechnung bezieht sich auf einen definierten Anfallszeitraum (unabhängig vom Produktions zeitraum).
Ein Anfallszeitraum umfasst ein oder mehrere Quartale.
Die Folgeabrechnung schließt die in der Vergangenheit nicht abgerechneten Quartale mit ein, so dass zeitlich gesehen keine Abrechnungslücken entstehen.
Eine Standardabrechnung kann für ein Quartal nur einmal erstellt werden.
Bis ein Quartal abgerechnet werden kann, bedarf es in der Regel mindestens eines 3-monatigen Karenzzeitraums, in welchem noch Anträge/Befunde eingehen.
Abrechnungsmethodik nach MBST18:
Notizen:
Version 1.0
Daimler AG SRS Seite 37
5.2.1 Regressanzeige
Über den Menüpunkt Berichte – Abrechnung – Regressanzeige gelangen Sie in die Übersicht der Re- gresssumme je Zugangsdatum. Diese Information soll als Vorabinformation dienen und stellt keine finale Abrechnung dar. Die Speicherung der Daten erfolgt nur, wenn die Regressanzeige systemseitig bereits per E- Mail verschickt wurde.
Durch Klick auf die Lupe verzweigt das Programm in die Detailansicht (siehe nachstehendes Beispiel).
Das Zugangsdatum wird automatisch vom System vorgegeben und zeigt den Zeitraum, welcher noch nicht abgerechnet wurde.
Im Feld Summe wird der Rechnungsbetrag angezeigt.
2 3 1
1 2 3
Beispiel:
Der oben markierte Datensatz zeigt an, dass im Anfallzeitraum 01.01.2007 – 31.10.2007 weltweit 223 Be- anstandungen des Teils B66560866 Radio Sound 5CD USA angefallen sind. Die Gewährleistungskosten, die dem Lieferant belastet werden sollen, belaufen sich auf 70.211,30 €. Diese Kosten setzen sich aus der Summe von Material-, Lohn- und anteiligen Transportkosten auf das Material, multipliziert mit der Anzahl der Beanstandungen zusammen.
Hinweis:
Die Regressanzeige dient lediglich der Vorabinformation und nicht der Abrechnung. Daten können sich noch ändern, da unter Umständen noch nicht alle Reparaturen aus dem dargestellten Zeitraum erfasst sind. Dies beeinflusst sowohl die Beanstandungszahl als auch den Lohndurchschnitt.
Notizen:
Version 1.0
Daimler AG SRS Seite 39
5.2.2 Belastungsanzeige
Über den Menüpunkt Berichte – Abrechnung – Belastungsanzeige werden die Abrechnungen einer Ab- rechnungsperiode angezeigt. Es kann hierbei gewählt werden, ob die Abrechnungen angezeigt werden, die innerhalb der Einspruchsfrist liegen oder alle Abrechnungen, die bereits abgerechnet sind (Archiv).
Um eine Belastung zurückzuweisen, muss sich der Lieferant mit seinem zuständigen Regresssachbearbeiter in Verbindung setzen. Während die Darstellung der zu buchenden Umfänge auf Lieferanten- und Werksebene dargestellt werden, erfolgt die Abrechnung auf Teilkonzernebene.
Durch Klick auf die Lupe verzweigt das Programm in die Detailansicht (siehe nachstehendes Beispiel).
1 1
Beispiel:
Bei der Abrechnung wird nach zwei Vereinbarungen unterschieden:
Standardabrechnungen
Bei der Standardabrechnung erfolgt die Abrechnung nach vollständigen Quartalen, wobei in der Regel mehrere Quartale in einer Abrechnung berücksichtigt werden. Eine Standardabrechnung wird frühestens mit einem Quartal Karenzzeit angelegt. In Ausnahmefällen kann eine Nachbe- rechnung aus bereits abgerechneten Quartalen als Korrektur erfolgen.
Die nachfolgende Grafik zeigt Ihnen den Unterschied zwischen der Standardabrechnung und der Nachbe- rechnung.
1 1 2
Notizen:
Version 1.0
Daimler AG SRS Seite 41
Abrechnung nach GALA
Bei den GALA-Regeln handelt es sich um Sondervereinbarungen zwischen der DAIMLER AG und dem Lieferanten. Diese Sondervereinbarungen sehen vor, dass Mängel zu einer Teilenummer aus einem bestimmten Produktionszeitraum und ggf. mit einem bestimmten Baumuster mit einer gesonderten Anerkennungsquote berechnet werden.
Sowohl bei der Standardabrechnung als auch bei der Abrechnung nach den GALA Vereinbarun- gen kann durch Klick auf die Lupe in die Einzelbeanstandung verzweigt werden.
Wird die Belastungsanzeige als PDF-Datei ausgegeben, so erscheint neben den Kontaktdaten des Regressbearbeiters zusätzlich ein Hinweis auf die Einspruchsfrist sowie eine Legende der benutzten Abkürzungen.
Standardabrechnung
z.B. 1:
z.B. 2:
Beanstandungen (Basis Reparaturdatum) Abrechnung
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q1 + Q2
Q1
3 Monate Karenz
3 Monate Karenz
Nachberechnung
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1
1 Standardabrechnung 2 Nachberechnung 1 Standardabrechnung 1 Standardabrechnung 2 Nachberechnung 2 Nachberechnung 3 Monate
Karenz 1 2
2
Wird im Menü der Belastungsanzeige als Status im Archiv ausgewählt, werden die einzelnen abgerechneten Beanstandungen auf Teilkonzernebene ausgewiesen.
Wählen Sie im Listenfeld Status im Archiv aus.
Klicken Sie auf die Lupe , um in die nachstehende Detailansicht zu kommen.
1 2
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Notizen:
Version 1.0
Daimler AG SRS Seite 43
Existieren bereits Buchungssätze, werden hier die Buchungsnummer und das Buchungsdatum angezeigt.
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5.3 Abrechnungsinhalte nach MTDP
Der Abrechnungsprozess nach MTDP in SRS basiert auf einer produktionszeitraumbezogenen Abrechnung.
Sobald eine AQ für einen festgelegten Produktionszeitraum vorliegt, werden die angefallenen Beanstandun- gen in regelmäßigen Abständen abgerechnet.
Es lassen sich folgende Regeln für die Standardabrechnungen nach MTDP aufstellen:
Eine Abrechnung bezieht sich auf einen definierten Produktionszeitraum (unabhängig vom Anfalls- zeitraum).
Die Folgeabrechnung schließt die in der Vergangenheit nicht abgerechneten Beanstandungen mit ein, so dass zeitlich gesehen keine Abrechnungslücken entstehen.
Notizen:
Version 1.0
Daimler AG SRS Seite 45
5.3.1 Belastungsanzeige
Über den Menüpunkt Berichte – Abrechnung – Belastungsanzeige werden die Abrechnungen angezeigt, die durch den Regressverantwortlichen zur weiteren Bearbeitung an den Lieferanten weitergeleitet wurden.
Anzeige auf Teilkonzernebene oder Alle.
Ausgabe der Bildschirmdarstellung als Excel und PDF.
Wechsel der Ansicht zwischen aktuellen und archivierten Beanstandungen.
Durch Klick auf die Lupe verzweigt das Programm in die Detailansicht (siehe nachstehendes Beispiel).
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4
Beispiel:
Anzeige der Abrechnungsübersicht.
Abrechnungsbeträge mit Anzahl der getauschten Teile.
Anzeige der Teile in den anderen Regressarten.
Detailansicht der beanstandeten Teile.
1 2 3 4
1
2 3
4
Notizen:
Version 1.0
Daimler AG SRS Seite 47
6 Datenpflege
6.1 Teileinformationen
Über den Menüpunkt Datenpflege – Teileinformationen ist eine Auswertung auf Teil-Ebene möglich. Über die Produktionsjahre eines Teils hinweg, werden die Anzahl der Beanstandungen sowie die entsprechenden Garantiekosten angezeigt.
Eingabefeld Teilenummer
Im Eingabefeld kann ein Freitext für die gesuchte Teilenummer eingegeben werden.
Hinweis:
Die Eingabe der Teilenummer muss vollständig erfolgen. Eine verkürzte Eingabe bzw. der Zusatz
„*“ liefert kein Ergebnis.
1
1
Anzeige des Regress-Werks Hierdurch Unterschiede in der Abrechnung (MTDP od. MBST18).
Anzahl der Beanstandungen 12 und 24 Monate nach Produktionsdatum.
Summe der Garantiekosten 12 und 24 Monate nach Produktionsdatum.
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1 2 3
Notizen:
Version 1.0
Daimler AG SRS Seite 49
6.2 Mitteilungen
Unter dem Menüpunkt Datenpflege – Mitteilungen können Mitteilungen, die seitens der DAIMLER AG ge- macht wurden, eingesehen werden. Die angezeigten Mitteilungen sind nicht veränderbar. Der neueste Da- tensatz wird immer als erstes dargestellt.
7 Glossar
Begriffe/Erläuterungen/Abkürzungen
Anfallszeitraum Zeitpunkt, an dem eine Beanstandung aufgetreten ist
AQ Anerkennungsquote
Beanstandungen Ist Aktuell Anzahl der Beanstandungen aus der aktuellsten Periode im Messzyklus
Beanstandungen Start Anzahl der Beanstandungen aus der ersten Periode im Messzyklus
Beanstandungen Ist Gesamt Anzahl der Beanstandungen je Periode von der ersten bis zur aktuellsten Periode im Messzyklus
Beanstandungen Veränderungen % Veränderung zwischen Beanstandungen Ist Aktuell und Beanstandungen Start in Prozent Formel: 100 x (1 – Beanstandungen Aktuell / Beanstandungen Start)
Beanstandungen Veränderungen Abso- lut
Veränderung zwischen Beanstandungen Ist Aktuell und Beanstandungen Start in Stück Formel: Beanstandungen Ist Aktuell - Beanstandungen Start
Befundung Ergebnis einer Prüfung durch den Befunder
BIC Best In Class
BR Fahrzeug-Baureihe
C/1000 Beanstandungen je 1000 produzierter Fahrzeuge
Commodity Code Gruppe, in der alle Teilenummern eines bestimmten Um- fangs zusammengefasst werden
COVISINT Lieferanten – Portal im Internet
CPT Conditions per 1000
CPT Ist Aktuell Der Ist-Zielwert aus der aktuellen Periode im Messzyklus CPT Start Der Ist-Zielwert aus der ersten Periode im Messzyklus CPT Ist Gesamt Alle Ist-Zielwerte je Periode von der ersten bis zur aktuells-
ten Periode des Messzyklus
CPT Veränderungen % Veränderung zwischen CPT Ist Aktuell und CPT Start in Prozent Formel:100 x (1 – CPT Ist Aktuell / CPT Start)
CVD/E Commercial Vehicle Department, E = truck
CVD/V1 V1 – Transporter – REST Nutzfahrzeuge
CVD/V2 V2 – Transporter Vitoria
EBSC External Balanced Score Card - Externes Auswertungssys-
tems Daten werden von SRS geliefert
Notizen:
Version 1.0
Daimler AG SRS Seite 51
Eskalationsmodell Dient der Lokalisierung und Abgrenzung von Konflikten Feldregress Ist die Abwicklung der Feldbeanstandungen innerhalb des
Gewährleistungszeitraumes auf Basis von vorab vereinbar- ten Verträgen.
FIN Fahrzeug-Ident-Nummer Fahrgestellnummer
Geschäftsfeld Unterscheidung zwischen PKW und NFZ
Get. Menge Getauschte Menge
GK Garantiekosten
Gleichteile 1 Teilenummer mit Einkaufsabschlüssen bei mehreren Lie- ferantennummern
Globus Global Buying System Einkaufssystem
GW brutto Gewährleistungskosten ohne Berücksichtigung der Aner- kennungsquote
GW netto Gewährleistungskosten unter Berücksichtigung der Aner- kennungsquote
Hitliste Trefferliste nach Eingabe von Selektionskriterien
IBLIS Inbound Logistic System
Lieferantenkonzern 1. Ebene der Lieferantenhierarchie
Lieferantenteilkonzern 2. Ebene der Lieferantenhierarchie (Länderebene)
Lieferantennummer 3. Ebene der Lieferantenhierarchie; vom Hersteller (Daimler AG) vergebene Nummer, unter der der Lieferant in SRS geführt wird.
LPS Wareneingänge
MBST 18 Mercedes Benz Special Terms Einkaufsbedingungen
MTDP Master Terms Direct Purchasing
MCG Mercedes Car Group
MES Material-Einkaufs-System
MIS Month In Service
Mittl. Lohn Durchschnittslohn
Mittl. Mat. Preis durchschnittlicher Materialpreis
Mittl. MKZ durchschnittlicher Materialkostenzuschlag
Mittl. Mobi-Kosten durchschnittliche Transportkosten
Mittl. NK durchschnittliche Nebenkosten
Nachberechnung In selten Konstellationen ist es möglich, dass einzelne Teile nachträglich abgerechnet werden. Der Lieferant erhält je- doch nicht vorab die Rechnung zur Prüfung. Sie ist nicht in den quartalsmäßigen Turnus der Standardabrechnungen eingebunden. Eine doppelte Belastung ist ausgeschlossen.
NACOS New Accounting and Controlling System Buchungssys-
tem
Pauschalbetrag Vereinbarung eines pauschalen Regressbetrags zwischen der Daimler AG und dem Lieferanten
Produktionsdatum Herstellzeitpunkt eines Bauteils
QEC Quality Engineering Center Befundungsabteilung MBC
QUIS Qualitäts-Informations-System
Quotierung Aufteilung der Regresskosten, die durch die fehlerhaften Bauteile des Lieferanten entstanden sind.
Sonderregress Ist die Abwicklung von Kundendienstmaßnahmen und Feld- beanstandungen außerhalb des Gewährleistungszeitraumes bzw. der in den Verträgen vereinbarten Kostenbestandtei- len.
Standardregress siehe Feldregress
SV Faktor Sondervereinbarungsfaktor
Teilenummer Sachnummer des beanstandeten Teils, z. B. A2207601370
TF Teilefamilie
TBE Teilebedarfsermittlung
UNI Unimog
VEGA Vereinfachte Effiziente Garantie Abwicklung -- Garantie- abwicklungssystem
VEGA IQV Integration Qualitätsbefundung in VEGA Befundung
Truck u. VAN
VIN Vehicle-Ident-Number
VPC Vehicle Preparation Center
WES Wareneingangssystem
Werksnr. Werksnummer 4-stellig, z. B. 0100 = Untertürkheim