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Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan

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Academic year: 2022

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(1)

Hau s h al tss atzung und

Wirtschaftsp l an

für den

Zweckverband zur

Wasserversorgung der Achengruppe Sitz Kirchanschöring

Rathausplatz 8 83417 Kirchanschöring

Tel.: 0868517074 Fax: 0868517050

E-mail: info@achengruppe .de Internet: www.achengruppe .de

für das Haushaltsjahr

2019

Mitglieder des Zweckverbandes sind die Gemeinden Fridolfing

Kirchanschöring Petting Taching am See

Tittmoning Waging am See

Erstelldatum 22.11.2018 Aktualisierung durch: WG Aktueller Stand: 11/2018

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Für das Haushaltsjahr 2019

(Beglaubigter Auszug aus dem Sitzungsbuch)

Niederschrift über die öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung Lfd.Nr. 1 Kirchanschöring, den 21. November 2018 Zahl der Mitglieder der Verbandsversammlung (Verbandsräte) insgesamt: 38

Anwesend und stimmberechtigt sind: 33

Verbandsvorsitzender:

Stellvertreter/-in:

Hans-Jörg Birner, 1. Bürgermeister Kirchanschöring Ursula Haas, 1. Bürgermeisterin Taching am See

Verbandsräte:

1. Bürgermeister Johann Schild, Fridolfing 2. Bürgermeister Ludwig Prechtl, Petting 3. Bürgermeister Dirk Reichenau, Tittmoning

3. Bürgermeister Felix Daxenberger, Waging am See Stephan Obermayer, Fridolfing

Otto Huß, Fridolfing Franz Jäger, Fridolfing

Hans-Peter Schwaiger, Fridolfing Johann Lenz, Fridolfing

Georg Reitinger, Fridolfing Josef Frech, Fridolfing Johann Prams, Fridolfing Alois Dandl, Fridolfing

Heinrich Wallner, Kirchanschöring Josef Hubert, Kirchanschöring Hans Armstorfer, Kirchanschöring Peter Seehuber, Taching am See Johann Steiner, Taching am See Franz Vordermayer, Petting Wolfgang Deinböck, Tittmoning Matthias Obermeier, Tittmoning Johann Poller, Tittmoning Robert Wetzei, Tittmoning Michael Ströber, Tittmoning Franz Niedermayer, Tittmoning Johann Mangs, Tittmoning Rudolf Roider, Kirchanschöring

Florian Tehedl, Kirchanschöring Josef Schmid, Kirchanschöring

Hans Peter Knesovic, Waging am See Konrad Frisch, Waging am See

Außerdem sind anwesend:

Anna Caruso, Presse

Geschäftsleiter und Schriftführer:

Wolfgang Grösch

Entschuldigt fehlen:

Horst Endlmaier, Fridolfing, Dirk Reichenau als 3. Bürgermeister!

Unentschuldigt fehlen:

Hubert Bauer, Tittmoning, Josef Förg, Tittmoning, Korbinian Lechner, Tittmoning Der Verbandsvorsitzende eröffnete die Sitzung und stellte fest:

Sämtliche 38 Mitglieder der Verbandsversammlung wurden am 13, November 2018 unter Angabe der Tagesordnung ordnungsgemäß zur Sitzung geladen.

Erstelldatum 22.11.2018 Aktualisierung durch: WG Aktueller Stand: 11/2018

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sammlung ist also beschlussfähig (Art. 34 Abs. 1 Satz 1 KommZG). Die Sitzung ist öffentlich.

Ergebnis der Beratung:

Der im Entwurf allen Verbandsräten zugestellte Wirtschaftsplan mit Satzung 2019 wurde in den einzelnen Ansätzen beraten und festgestellt.

Beschluss:

Die Verbandsversammlung beschließt - vorbehaltlich einer etwa erforderlichen Ge- nehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde mit 33 gegen 0 Stimmen die nachste- hende Haushaltssatzung zu erlassen und den Wirtschaftsplan mit den darin enthalte- nen Ansätzen und Abschlusszahlen aufzustellen. Gleichzeitig wurden der Stellenplan und die Finanzplanung mit Finanzplan und Investitionsprogramm beschlossen.

imer, Verbandsvorsitzender

Erstelldatum 22.11.2018 Aktualisierung durch: WG Aktueller Stand: 1112018

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Haushaltssatzung

Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Achengruppe, Sitz Kirchanschöring (Landkreis Traunstein)

für das Haushaltsjahr 2019

Aufgrund des § 20 der Verbandssatzung und der Art. 34 Abs. 2 Nr. 3 und Art. 40 des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit in Verbindung mit Art. 63 ff. der Ge- meindeordnung erlässt der Zweckverband folgende Haushaltssatzung:

§ 1

Der als Anlage beigefügte Wirtschaftsplan für das Haushaltsjahr 2019 wird hiermit festgesetzt; er schließt

im Erfolgsplan

in den Erträgen und Aufwendungen mit 1.492.420 €

und im Vermögensplan

in den Einnahmen und Ausgaben mit 333.500 € ab.

§2

Eine Kreditaufnahme für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen ist nicht vorgesehen.

§3

Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan werden nicht festgesetzt.

§4

(1) Eine Verwaltungsumlage wird nicht erhoben.

(2) Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben.

§5

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan wird auf 200.000,00 festgesetzt.

Erstelldatum 22.11.2018 Aktualisierung durch: WG Aktueller Stand: 11/2018

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Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2019 in Kraft.

Beglaubigungsvermerk:

Die Übereinstimmung vorstehenden Auszuges aus dem Sitzungsbuch einschließlich der Haushaltssatzung mit der Urschrift wird beglaubigt:

Kirchanschöring, en 22.11.2018 Achengruppe

Vorlage an die Rechtsaufsichtsbehörde:

Diese Haushaltssatzung samt Anlagen wird vorgelegt dem Landratsamt Traunstein

Zur rechtsaufsichtlichen Würdigung bzw. zur Genehmigung (§§ 2, 3 und 5 der Haus- haltssatzung), soweit veranlasst.

n 22.11.2018

HansJör

Vermerk . ber die amtliche Bekanntmachung der Haushaltssatzung Die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2019 wurde nach Vorlage bei der Rechtsaufsichtsbehörde am durch Abdruck im Amtsblatt des Landkrei- ses Traunstein amtlich bekannt gemacht (Amtsblatt Nr._).

Gleichzeitig wurde in der Bekanntmachung darauf hingewiesen, dass der Wirt-

schaftsplan ab dem Tag der Veröffentlichung der Haushaltssatzung eine Woche lang in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes in 83417 Kirchanschöring, Rathausplatz 8, öffentlich während der allgemeinen Dienststunden zur Einsicht aufliegt (Art. 25 Abs. 1 KommZG i.V. mit Art. 65 Abs. 3 GO).

Kirchanschöring, _ _ _ _ _ _ Wasserversorgung Achengruppe

Hans-Jörg Birner, 1. Vorsitzender

Erstelldatum 22.11.2018 Aktualisierung durch: WG Aktueller Stand: 11/2018

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Der Zweckverband ermittelt seine Plandaten für die Haushaltssatzung nach den Vor- schriften der Eigenbetriebsverordnung. Der Wirtschaftsplan gliedert sich in den Er- folgsplan und Vermögensplan.

Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Haushaltsjahr 2017 wies einen Jahresge- winn von 15.079,94 aus. Der ausgewiesene Jahresgewinn ist vom Verlustvortrag ab- zuziehen. Dieser beträgt zum 31.12.2017 insgesamt 238.259,66 €.

Im Haushaltsjahr 2018 wurden Neuerschließungen und Sanierungsprojekte realisiert. Die größten Maßnahmen waren die Sanierung der Trinkwasserversorgung Bergstraße und Hauptstraße Pietling, der Krankenhausstr. - Fridolfing, die Erschließung der Bau- gebiete PilIerfeld 11, Gessenhausen und Tengling-Südwest 11. In der Quelle Eging wurde eine Trübungsmessung installiert. Je eine Behälterkammer wurde im Hochbe- hälter Pöllerwald II und Reschberg saniert.

Für 2019 sind mehrere Sanierungsprojekte geplant:

Leitungssanierungen im Zuge des Kernwegenetzes Fridolfing u. K'schöring Hauptleitung nach Pumpwerk Petting (1. Bauteil1954)

Je die linken Behälterkammern Hochbehälter Pöllerwald 11 und Reschberg Sanierung Quellsammelbehälter Petting

In den nachfolgenden Berechnungen greift die Trinkwasserentgelterhöhung, welche im Jahr 2017 beschlossen wurde (wirksam ab Ablesezeitraum Aug.lSept. 2018 - 2019).

Laufende bzw. abgeschlossene Maßnahmen im Jahr 2018;

Speicher- und Gewinnungsanlagen:

Trübungsmessung in der Quellanlage Eging

Behältersanierung Innenwand HB Pöllerwald 11 und HB Reschberg Erneuerung und Neubau Verteilungsanlagen/Leitungsbau 2018:

Maßnahme Ort Straße Haupt- An-

lei- schluss- tun leitun en

Erschließung Bau- Tittmoning Pilierfeld Ja Ja

gebiet PilIerfeld 11

Erschließung BG Tengling Gessenhausen Ja Ja

Gessenhausen

Erschließung BG Tengling Burgstraße Ja Ja

Tengl. Südwest 11

Erschließung Kalt- Fridolfing Kaltenbrunn Ja Ja enbrunn

Sanierung TS 28 Törring Törring - Berg Ja Ja Sanierung Kran- Fridolfing Krankenhausstraße Ja Ja kenhausstraße

Sanierung Berg- Fridolfing - Bergstraße Ja Ja

straße Pietling

Sanierung Haupt- Fridolfing - Hauptstraße Ja Ja

straße Pietling

Erstelldatum 22.11.2018 Aktualisierung durch: WG Aktueller Stand: 11/2018

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lände Fridolfing Sanierung Dorf- straße Lampoding Sanierung Blumen- straße

Kirchanschö- Dorfstraße ring

Kirchanschö- Blumenstraße - ring Bannpointstraße

Ja Ja

Ja Ja

Für das Jahr 2019 sind folgende größere Investitionen (und Sanierungsmaßnah- men) in- und außerhalb des Vermögensplanes vorgesehen:

Maßnahme Stadt! Haupt- Projekt- Anschluss- Anzahl Gemeinde leitung umfang leitungen AL-

in m leitun en

Kernwegenetz Fridolfing Fridolfing:

Oberau-Niederau Ja 1.210m Nein

Eizing Ja 150 m Ja 2 Stk.

Kelchham-Nilling Ja 3.100 m Ja 6 Stk.

Kernwegenetz Kir- K'schöring Ja 980m Ja 2 Stk.

chanschöring Röhrmoos- Hausen

Summen bekannt: 5.440 m 8 Stk.

Sollten Zeit- und Finanzreserven ausreichen, könnten auch eigene, von der Achen- gruppe angestoßene Maßnahmen durchgeführt werden:

Maßnahme Stadt! Haupt- Projekt- Anschluss- Anzahl Gemeinde leitung umfang leitungen AL-

in m leitun en

Sanierung Nonn- Tittmoning Ja 250 m Ja 6 Stk.

bergstraße

Sanierung Mandl- Petting Ja 1.000 m Ja 3 Stk.

berg - Hinterges- selberg

Sanierung Achen- Fridolfing Ja 275 m Ja 6 Stk.

dücker Stroh hof

Die für den Brunnen Tengling erforderlichen hydrogeologischen Untersuchungen sind abgeschlossen. Der 2., nunmehr überarbeitete Antrag, wurde im Landratsamt ein- gereicht.

Für unsere Brunnen Ollerding I und 11 ist der Antrag kurz vor der Fertigstellung. Die Einreichung erfolgt im Haushaltsjahr 2019.

Für die Quelle Eging wurde eine wasserrechtliche Erlaubnis erteilt. Diese läuft bis 30.06.2019. Für die wasserrechtliche Bewilligung ist das erstellte Gutachten einge- reicht worden. Der Antrag wurde bereits öffentlich ausgelegt.

Für die hydrogeologischen Untersuchungen und Gutachten wurde das Ingenieurbüro für Hydrogeologie BGU - Dr. Schott & Dr. Straub GbR, Starnberg (Brunnen Tengling

Erstelldatum 22.11.2018 Aktualisierung durch: WG Aktueller Stand: 11/2018

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Brunnen Petting) beauftragt.

Unsere drei installierten Photovoltaikanlagen glänzen mit guten Eigenverbrauchswer- ten. Insbesondere für das Pumphaus Petting und den Brunnen Tengling wären ver- gleichbare Anlagen wünschenswert.

Der laufende Stromliefervertrag ist mit den Stromwerken EGTF Tacherting - Feichten mit einer Laufzeit bis 31.12.2020 über den Bezug von 100 % Ökostrom mit regionalen Bezugsnachweis.

Die Wasserverluste sind auf historisch niedrigem Niveau. Begründet werden kann dies durch folgende Punkte:

a) Das Achengruppe Team sieht sich in seiner nachhaltigen Sanierungsstrategie bestätigt, Haupt- und Anschlussleitungen in kommunalen Handlungsfeldern zu sanieren, aber auch mittlerweile eigene, sanierungsbedürftige Projekte durch- zuführen.

b) Die Fernwirktechnik bedarfsgerecht und auf die Versorgungszonen zugeschnit- tenen zu nutzen.

c) Permanente Überwachung, Analysen und Festlegung von Sanierungsstrate- gien.

d) Fachpersonal mit hydraulischer Erfahrung und Wasserverlust Sensibilität Resümee:

Auch für das Jahr 2019 rechnen wir mit einem hohen Leitungsbaupensum infolge von Neuerschließungen und Straßensanierungsmaßnahmen. Bei eigenen Projekten prü- fen wir insbesondere die Notwendigkeit und Nachhaltigkeit der jeweiligen Projekte (Schadensbilder aufgrund der Rohrbruchhäufigkeit, Materialalterung, mangelnde Ver- legequalität, ungesicherte Trassenführung).

Eine Herausforderung für unser technisches Team stellte im laufenden Haushaltsjahr das zeitliche "Zusammentreffen" von Großbaustellen dar. Die Verwaltung wird künftig engere und strengere Ausführungsvorgaben für Eigenbaustellen setzen. Bei kommu- nalen Baustellen ist der Bauzeitenplan oftmals vorgegeben und es ist kaum Einwirkung seitens der Achengruppe möglich.

Die Versorgungssicherheit, unvorhersehbare Witterungseinflüsse (insbesondere Tro- ckenheit, Hochwässer und Stromausfall) und die höheren hygienischen Anforderun- gen an unser Trinkwasser werden weitergehende Überlegungen erfordern. Die immer besser werdenden Analysemethoden und die höhere Anzahl der zu untersuchenden Parameter, insbesondere hinsichtlich von Abbauprodukten von Medikamenten und Pflanzenschutzmittel, verlangen vorausschauende Gefährdungsanalysen in unseren Grundwassereinzugsbereichen. Beispielhaft hierfür ist die Ausweitung der Analysen in Bezug auf Pflanzenschutzmittel: Derzeit werden je nach Wasservorkommen Analysen mit mehr als 90 zu untersuchenden Pflanzenschutzmittel gefordert. Im Jahr 2017 konnte die UV-Anlage Eging in Betrieb genommen werden. So können wir dem Vor- sorgegedanken zugunsten einer einwandfreien Trinkwasserqualität gerecht werden.

Erstelldatum 22.11.2018 Aktualisierung durch: WG Aktueller Stand: 11/2018

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1. ALLGEMEINES

1.1. Rechtliche Grundlagen und Aufgaben des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Achengruppe

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Achengruppe ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Der Zweckverband erfüllt seine Aufgaben ohne Gewinnabsicht. Er dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken i. S. d. Steuerrechts.

Die Mitgliedsgemeinden des Zweckverbandes sind: Fridolfing, Kirchanschöring, Petting, Taching am See, Tittmoning und Waging am See.

Der Zweckverband hat die Aufgabe in seinem räumlichen Wirkungskreis (festgelegt in der Verbandssatzung der Achengruppe) eine einwandfreie und ausreichende Trinkwas- serversorgung, einschließlich der Ortsnetze zu errichten, zu betreiben und zu unterhal- ten.

Die Verbandsorgane gemäß Verbandssatzung sind:

• die Verbandsversammlung (1. Vorsitzender; Bürgermeister der Mitgliedsgemein- den; berufene Verbandsräte der Mitgliedsgemeinden – Anzahl im Verhältnis des Wasserverbrauchs der Gemeinden – 1 Verbandsrat je 34.000 m³ Wasserver- brauch, mindestens jedoch 1 Verbandsrat)

• der Verbandsausschuss (1. Vorsitzender + Bürgermeister der Mitgliedsgemein- den)

• der Verbandsvorsitzende

Die Rechtsbeziehung zu den Kunden/Wasserabnehmern ist geregelt in:

• Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) vom 20. Juni 1980

• Anlage zur AVBWasserV vom 01.12.2017

• Preisblatt vom 01.12.2017 (=Datum der letzten Preisanpassung!)

Neben diesen privatrechtlichen Rechtsbeziehungen zu den Kunden finden auch ein Was- serlieferungsvertrag (mit den „Eginger Wasserabnehmern“) und zwei Quellnutzungsver- träge (mit den Gemeinden Petting und dem WBV Taching) ihre Anwendung.

Der Bereitschaftsdienst der Achengruppe ist eigenbetrieblich organisiert und wird aus- schließlich durch eigenes Personal gewährleistet. Die Vergütung ist im Tarifvertrag TV-V

§ 10, Punkt 3 geregelt.

(10)

Gemäß § 18 der Verbandssatzung ist die Achengruppe verpflichtet die Eigenbetriebsver- ordnung anzuwenden und demzufolge einen Wirtschaftsplan aufzustellen.

Der Wirtschaftsplan der Achengruppe ist für ein Jahr gültig. Das Wirtschaftsjahr entspricht dem Geschäftsjahr, beginnt somit am 01.01. und endet mit dem 31.12. jeden Jahres.

Der Erfolgsplan ist entsprechend der Gewinn- und Verlustrechnung zu gliedern (§ 14 Abs.

1 EBV).

Der Vermögensplan muss gemäß § 15 Abs. 1 EBV alle voraussehbaren Einnahmen und Ausgaben des Wirtschaftsjahres enthalten, die sich aus Anlagenveränderungen (Erneu- erungen, Erweiterung, Neuanschaffung, Neubau bzw. Veräußerung) und aus der Kredit- wirtschaft ergeben, ebenso den Verpflichtungsermächtigungen.

1.2. Technische Kennzahlen:

Anzahl Hausanschlüsse, Wasserverkauf, Leitungsnetz und Wasserverluste (Bilanz 2016 und vorläufige Bilanz 2017!)

1.2.1. Anzahl Hausanschlüsse und Verbrauch der Gemeinden:

Die Hausanschlüsse und der Verbrauch verteilen sich auf die Verbandsgemeinden wie folgt:

2017 2016

Gemeinde Hausanschlüsse Verbrauch Hausanschlüsse Verbrauch

Petting 72 21.875 m³ 70 20.460 m³

Kirchanschöring 1.002 228.322 m³ 988 220.157 m³

Fridolfing 1.355 357.882 m³ 1.343 338.860 m³

Waging 241 55.898 m³ 239 54.751 m³

Taching 303 64.015 m³ 294 67.410 m³

Tittmoning 1.680 400.660 m³ 1.665 406.622 m³

Summen 4.653 1.128.652 m³ 4.599 1.108.260 m³

(11)

1.2.2. Trinkwasserverbrauch:

1.2.3 Leitungsnetzdaten:

Die Achengruppe hat ein sehr weitläufiges Rohrleitungsnetz in technisch und hygie- nisch einwandfreien Zustand zu halten. Eine besondere Herausforderung ergibt sich durch unsere „historisch gewachsene“ Netzstruktur mit unterschiedlichen Materialien, Di- mensionen, teils „verschachtelten“ Verlegetrassen und einer fehlenden Sandbettung.

Das im Verhältnis zum Wasserverkauf lange Leitungsnetz begründet sich durch den ho- hen Anschlussgrad von 99,93 % und der ländlichen Struktur. Im Hauptleitungsbereich

Jahr Kubikmeter/m³

2003 1.020.484

2004 1.000.235

2005 990.836

2006 1.004.527

2007 1.008.274

2008 1.012.255

2009 984.578

2010 1.015.879

2011 986.628

2012 1.013.477

2013 1.034.212

2014 1.043.325

2015 1.063.619

2016 1.108.080

2017 1.128.652

Virtueller Wasserverbrauch:

Der Trinkwasserverbrauch im Versorgungs- bereich der Achengruppe liegt bei ca. 35 – 45 m³ pro Jahr und Person. Der direkte Ver- gleich mit dem Verbrauch von virtuellem Trinkwasser ist erschreckend: Mehr als das 30-fache des Pro-Kopf-Wasserverbrauches werden virtuell und nicht selten in wasserar- men Trockengebieten verbraucht!

900.000 950.000 1.000.000 1.050.000 1.100.000 1.150.000

Ja hre

Entwicklung des Trinkwasser-Verbrauchs 2003 - 2017

Wasserverbrauch 15 Jahresschnitt

900.000 950.000 1.000.000 1.050.000 1.100.000 1.150.000

Ja hre

Entwicklung des Trinkwasser-Verbrauchs 2003 - 2017

Infolge des höheren Wasserverbrauchs unserer Gewerbebetriebe und der Steige- rung der Hausanschlusszahlen stieg der Wasserverbrauch erneut an. Der bundes- weite, tägliche pro Kopf Wasserverbrauch beträgt 121 Liter (pro Kopf Verbrauch der Achengruppe liegt bei 104 Liter) und ist deutschlandweit seit 1991 um insgesamt 23 Liter am Tag gesunken. Wasserspa- rende Toiletten, Geschirrspül- und Wasch- maschinen und die zunehmende Regen- wassernutzung bewirken langfristig sin- kende Verbrauchswerte bei den Privat- haushalten, die Zahlen hierzu:

(12)

verfügt die Achengruppe über Leitungen mit einer Nennweite von DN 50 (50 mm Durch- messer) bis DN 300 (300 mm Durchmesser):

Die Frage, welches Rohrmaterial am wirtschaftlichsten und am wenigsten schadensan- fällig ist, lässt sich nur schwer beantworten. Die Achengruppe greift auf langjährige Er- fahrungswerte zurück und verlegt neue Hauptleitungen überwiegend in PEHD (Polyethylen). Die jahrzehntelangen, positiven Erfahrungen im Hausanschlussbereich untermauern diese Materialwahl. Ist eine Hauptleitung fachgerecht und nach den DIN-Normen verlegt, treten bei allen in der Achengruppe vorzufindenden Rohrleitungsmaterialien nur selten Rohrbrüche auf. Vielmehr sind externe Einflüsse oftmals als „Schadensverursacher“ aus- zumachen (Tiefbauarbeiten, Geländeverschiebungen, Materialschwäche im Formstück- bereich, Druckschläge verursacht an Wasserentnahmestellen wie Hydranten). Gezielte Bodenuntersuchungen belegen, dass „schwere Böden“ unter Umständen negative Ein- flüsse auf Faserzementleitungen und Gussleitungen haben. Dieser Umstand hat z. B. im Bereich Pirach – Enhub, Hof - Pirach die Rohrbruchhäufigkeit beeinflusst (Materialauf- weichung AZ – Lochfraß an Gussleitungen in Wiesmühl):

1.2.4. Wasserverluste/Anzahl der Rohrbrüche:

Wasserverluste verursachen Kosten (insbesondere Stromkosten), sie können enorme Schäden verursachen und widersprechen einem sparsamen Umgang mit unseren Grundwasserressourcen. Die Achengruppe hat in den vergangenen Jahren viel Zeit und Geld investiert, um die sehr aufwendig zu lokalisierenden „schleichenden Verluste“ auf- zuspüren und zu reparieren. Eine bereits bewährte Lösung: Durch die Verkleinerung un- serer Versorgungszonen mittels Installation von Eingrabzählern kann die Zeit- und ar- beitsintensive Rohrbruchsuche erheblich verbessert werden. 7 eingegrabene Zähler sind bereits erfolgreich im Einsatz. Die ständige Netzanalyse und die Überwachung der Lie- ferzonen sind ausschlaggebend für eine hohe Versorgungs- und Betriebssicherheit.

Hinweis: Eine positive Wasserver- luststatistik hat oft auch mit Glück zu tun. Von Vorteil sind immer wie- der auch zeitnahe Meldungen von aufmerksamen Kunden. Vor allem in den warmen, tiefbauintensiven Sommermonaten steht der Achen- gruppe für die Rohrbruchanalyse zu wenig Personal zur Verfügung.

Eine zufriedenstellende Rohrbruch- suche ist immer zeit- und personal- aufwendig.

0,00 2,00 4,00 6,00 8,00 10,00 12,00 14,00 16,00 18,00

Entwicklung der Wasserverluste 2002 - 2017 gem. DVGW W 392

0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000 80.000 90.000

DN 50 DN 65 DN 80 DN 100 DN 125 DN 150 DN 200 DN 250 DN 300

Meter

Di mension

Leitungsdimensionen Achengruppe 2017

(13)

Der Zustand des Rohrleitungsnetzes kann aber auch danach bewertet werden, wie viele Rohrbrüche statistisch auf 1 km Hauptleitung auftreten. Wichtig ist, dass das durch- schnittliche Alter des Netzes in die Betrachtung einfließt. Mit einem Wert von weniger als 0,057 Rohrbrüchen auf 1 km Leitung liegt die Achengruppe in einem sehr guten Be- reich. Unsere Trinkwasserleitungen sind überwiegend in Wasser versickernden Böden installiert. Diese Tatsache erschwert das Auffinden von Leitungsschäden erheblich, weil das Rohrbruchwasser nicht an der Oberfläche sichtbar wird und die akustische Rohr- bruchsuche höchste Anforderungen an Personal und Technik stellt.

2. Erläuterungen zu den wichtigsten Einnahmen- und Ausgabeposten

Die wichtigsten Einnahmen setzen sich

im ERFOLGSPLAN aus Umsatzerlösen, den sonstigen betrieblichen Erträgen, so- wie Zinsen und ähnlichen Erträgen

und

im VERMÖGENSPLAN aus Abschreibungen von Sachanlagen, den Anschlussbeiträ- gen abzüglich der Auflösung der Ertragszuschüsse zusam- men

2.1.1. Umsatzerlöse

Der Haushaltsansatz ergibt sich durch Schätzung des künftigen Wasserverbrauchs mul- tipliziert mit dem Wasserpreis und der Addition der Grundgebühr. Weitere Umsätze erzielt die Achengruppe durch Baukostenzuschüsse bei Neu- und Anbauten (vgl. Punkt 2.1.6) und dem Materialverkauf.

2.1.1.1. Einnahmen aus Wasserverkauf

Vom Zweckverband werden gemäß Anlage zur AVBWasserV und dem dazugehörigen

Achengruppe; 0,057 geri nge Rohrbruchhäufigkeit; 0,1

mi ttl ere Rohrbruchhäufigkeit; 0,5

hohe Rohrbruchhäufigkeit;

1

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800 1,000 1,200

1

RICHTWERTE ROHRBRUCHHÄUFIGKEIT 2017

(14)

Preisblatt Verbrauchs- und Grundgebühren berechnet.

Die Verbrauchsgebühr für Trinkwasser beträgt seit dem 01.08.2018 netto 0,99 € pro Ku- bikmeter (1.000 Liter Trinkwasser). Der Preis wurde in der Verbandsversammlung 2017 für den Kalkulationszeitraum 2018 – 2021 festgelegt. Der neue Preis wurde vorbe- haltlich eines Beschlusses durch die Verbandsversammlung im Erfolgsplan berücksich- tigt.

Die Nettogrundgebühr bemisst sich nach der Zählergröße und staffelt sich wie folgt nach dem Nenndurchfluss:

Qn 2,5 57,00 €

Qn 6 64,00 €

Qn 10 76,00 €

Über Qn 10 102,00 €

Verbundzähler 390,00 €

Der Wasserpreis für „Wassergäste“ (Leitungsnetz ist im Eigentum der Wassergäste, z. B. Eginger Wasserabnehmer) beträgt die Hälfte des jeweils gültigen Wasserpreises gemäß Preisblatt (Begründung u. a.: Die Netzverantwortung liegt beim „Wassergast“!).

Die Entwicklung der Umsatzerlöse aus der Abgabe von Trinkwasser hat sich wie folgt entwickelt (Hinweis: Der Haushaltsansatz 2019 errechnet sich aus einem Verkauf von 1.125.000 Kubikmetern Trinkwasser an Endverbraucher!):

Wirtschaftsjahr: 2016

GuV - Ergebnis

2017 GuV - Ergebnis

2019

Haushaltsansatz Verbrauchsgebühren

incl. Grundgebühr: 1.296.096 € 1.331.646 € 1.384.270 € 2.1.1.2. Auflösung der Ertragszuschüsse:

Die vom Zweckverband für Neu- und Anbauten vereinnahmten Ertragszuschüsse müs- sen über einen Zeitraum von 33 Jahren abgeschrieben (aufgelöst) werden.

Wirtschafts- jahr

2015 Ergebnis

2016 Ergebnis

2017 Ergebnis

2018 Haushalts-

ansatz

2019 Haushalts-

ansatz Auflösung: 110.428 € 107.225 € 103.821 € 110.000 € 100.000 € 2.1.2. Aktivierte Eigenleistungen

Die aktivierten Eigenleistungen stellen die vom verbandseigenen technischen Personal für den Neubau von Haupt- und Anschlussleitungen erbrachten Eigenleistungen in Form von Lohnkosten dar und orientieren sich der Höhe nach am durchschnittlichen Ergebnis der letzten Wirtschaftsjahre.

2.1.3. sonstige betriebliche Erträge:

Hier sind z. B. die Einnahmen aus kostenpflichtigen Reparaturarbeiten und Dienstleistun- gen für Kunden und Baufirmen in Ansatz gebracht.

Hinweis: Die Nettogrundgebühr ist im Vergleich zu umliegenden Versorgern enorm günstig. Die Grundgebühren- höhe wird beim Wasserpreisvergleich leider oftmals außer Acht gelassen!

(15)

2.1.4. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Werden die Abschläge und die Jahresabrechnung von den Kunden vereinnahmt, wird versucht, kurzfristige Anlagen im Tagesgeldbereich zu tätigen. Die hieraus erzielten Zins- erträge werden als Einnahmen im Erfolgsplan ausgewiesen.

2.1.5. Abschreibungen auf Sachanlagen

Die Entwicklung der Abschreibungen vom Vermögen des Zweckverbandes stellt sich wie folgt dar (ohne Wertberichtigung durch Auflösung der Ertragszuschüsse!):

Wirtschaftsjahr: 2017 Ergebnis

2018 Ansatz

2019 Ansatz

Abschreibung: 395.333 € 398.500 € 400.000 €

2.1.6. Zuschüsse Nutzungsberechtigter

Hierbei handelt es sich um die gemäß „Anlage zur AVBWasserV“ bei Neu- und Anbau- ten in Rechnung gestellten Baukostenzuschüsse (§ 9 AVBWasserV).

Die Baukostenzuschüsse betragen für:

Private Bauten: 1. Wohneinheit 1.600,00 € Jede weitere WE 800,00 €

Gewerbliche Bauten: 1. WE 1.600,00 €

Geschossfläche 1,60 €/m²

Im gewerblichen Bereich konnten zahlreiche Neuanschlüsse installiert werden. Die pri- vate Neubau- und Umbautätigkeit ist auf einem vergleichbar hohen Niveau. Auch bei Er- weiterungen und Anbauten ist von den Kunden der Baukostenzuschuss im Sinne der Gleichbehandlung aller Kunden zu entrichten.

2.1.6.1. abzüglich Auflösung der Ertragszuschüsse

Von den vereinnahmten „Baukostenzuschüssen“ ist der Betrag der jährlich aufzulösen- den Ertragszuschüssen abzuziehen.

2.1.7. Aufnahme von Krediten

Die Achengruppe verfolgt weiter das Ziel der Schuldenfreiheit.

Unter der Maßgabe einer planmäßigen Tilgung und unter der Prämisse, dass keine neuen Kredite erforderlich werden, wird die Achengruppe im Jahre 2020 schuldenfrei sein.

(16)

Die wichtigsten Positionen bei den Ausgaben sind:

im ERFOLGSPLAN Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen

Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen Steuern

Im VERMÖGENSPLAN Investitionen in Sachanlagen u. immaterielle Anlagen- werte

Tilgung von Krediten 2.2.1. Materialaufwand

Alle Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren werden in der Position „Materialaufwand“ verbucht. Unsere hohe Sanierungsquote bei Haupt- und An- schlussleitungen begründen die betragsmäßig hohe Kostenposition „Materialaufwand“.

Die Rohstoffpreise sind im Vergleich zu den Vorjahren auf sehr hohem Niveau. Die Trink- wasserrohre für Haupt- und Anschlussleitungen werden zu Tagespreisen gehandelt und unterliegen hohen Schwankungen. Vor allem bei den 12 Meter langen Hauptleitungsroh- ren werden wir, auch wegen den in der Vergangenheit schon öfters vorgekommenen Lie- ferengpässen, eine ausreichende Lagerkapazität aufbauen.

Nachfolgende Grafik soll als Beispiel für die Entwicklung der Polymerpreise, dem Roh- stoff unserer Kunststoffrohre, dienen:

(17)

Stromkosten

Mit Sorge betrachten wir die Entwicklung der Strom Begleitkosten. Der Anstieg der Netzkosten verteuert den Strom kontinuierlich. Der neue Stromvertrag läuft seit 01.01.2018 und wurde mit der EGTF – Feichten abgeschlossen. Die Achengruppe be- zieht ausschließlich Ökostrom mit Regionalnachweis. Dieser Vertrag wurde in der Ver- bandsversammlung 2017 einstimmig so beschlossen.

Verbrauchstechnisch erwarten wir einen Anstieg des Bezuges und somit der Kosten für die Gewinnungsanlage in Eging. Durch die stark abfallende Schüttung der Quelle Eging ist hier mit einem Mehrverbrauch von ca. 20.000 kWh zu rechnen. Auch hier sind Über- legungen anzustellen, ob die Installation einer PV-Anlage möglich wäre.

Unser Ziel ist eine optimale Energieeffizienz, deshalb prüfen wir wiederkehrend nachfol- gende Details:

a) Heizstromeinsparung durch minimierte Heizlaufzeiten und Vollwärmeschutz b) Analyse der Brunnen- und Drucksteigerungsanlagen zur Prüfung von Stromein-

sparpotenzialen (Pumpeneffizienz) c) Hygrostat Effizienz bei Luftentfeuchtern

d) Weitergehende hydraulische Überlegungen zur Pumpstromeinsparung

e) Bestmögliche Netzüberwachung mit wiederkehrender Rohrbruchsuche zur Sen- kung der Wasserverluste, verbunden mit niedrigeren Pumpstromkosten

f) Installation von Photovoltaikanlagen und Akkumodule zur Eigenstromnutzung auf Hochbehälterdächern (vgl. HB Pöllerwald, HB Kay).

Geräteunterhalt, technische/betriebliche Ausstattung (u. a. Betriebs- und Ge- schäftsausstattung)

Die Achengruppe besitzt keine Tiefbaumaschinen. Berechnungen und Analysen haben ergeben, dass die Anschaffung, der Unterhalt sowie der Betrieb mit Bedienung (z. B.

durch eigenes Personal) für uns wirtschaftlich und organisatorisch keine Vorteile bringen.

Wir nutzen die starke Präsenz unserer lokalen Tiefbauunternehmen. Meist ergeben sich auch Synergieeffekte und Kostenvorteile durch die auf den jeweiligen Baustellen der Ge- meinden tätigen Kanal- und Straßenbaufirmen. Für PE – Schweißarbeiten sind unsere Arbeitsteams mit den notwendigen Gerätschaften ausgestattet (insbesondere Schweiß- geräte, Rohrschälgeräte). Eine ausreichende Ausstattung mit Werkzeug, Schweißgerä- ten und PE-Bearbeitungsgeräten ist erforderlich, um bei den oft parallellaufenden Bau- stellen effizient arbeiten zu können. Hierdurch werden Arbeitszeit- und Fahrtkosten ver- ringert. Das GPS-Vermessungsgerät arbeitet mit amerikanischen und russischen Satel- liten, welche über einen Korrekturdienst mittels Ausgleichsdaten bei guten Empfangsvo- raussetzungen sehr schnelle und genaue Vermessungsdaten liefert.

Unterhalt Hochbehälter, Quell- und Brunnenanlagen

Im Quellsammler Petting, im Pumpwerk Kay und Hochbehälter Tengling sind kurz- und mittelfristig Sanierungsarbeiten geplant. Der Sanierungsaufwand betrifft vorwiegend die Rohr- und Elektroinstallation, Ein- und Überlaufbauwerke, Behälterkammer – Trennele- mente und Maler- und Fliesenarbeiten. Bei ausreichend finanziellen Möglichkeiten sollten diese Maßnahmen geplant und durchgeführt werden. Im Pumphaus Wiesmühl ist die In-

(18)

stallation einer Notpumpe, die Erneuerung der Elektroinstallation und der Rohre fertigge- stellt. Das Pumpwerk Wiesmühl könnte den Ausfall des Brunnen Tengling kompensieren.

Im Pumphaus Petting ist die Erneuerung von Fliesen und der Treppe fertiggestellt.

Gewinnungsanlagen

Für 2019 ist die Weiterführung bzw. Forcierung der geologischen Untersuchungen für die wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren unserer Brunnen Ollerding I und II vorgese- hen. Die Pegelmessungen werden regelmäßig aufgezeichnet und fliesen in die Schutz- gebietsmodellberechnung ein. Die wasserrechtliche Erlaubnis für die Quelle Eging wurde bis 30.06.2019 erteilt. Für eine rechtzeitige Beantragung wurde bereits 2017 mit den hyd- rogeologischen Untersuchungen zur Beantragung einer wasserrechtlichen Bewilligung (20 – 30 Jahre Laufzeit) begonnen. Für unsere Gewinnungsanlagen ist ein Betrag von maximal 50.000 € eingeplant.

Verteilungs- einschließlich Speicheranlagen (Investitionen – Neuanlagen)

Je nach Erschließungstätigkeit, insbesondere für Neubau- und Gewerbegebiete unserer Mitgliedsgemeinden, sind Trinkwasser – Erschließungsarbeiten erforderlich. Im Durch- schnitt steigt die Anzahl der Abnehmer, je nach Bautätigkeit, um 30 – 60 Abnehmer p.a.

Einen nicht unerheblichen Anteil am Wasserverbrauch haben unsere florierenden Ge- werbebetriebe. Auch hier sind immer wieder Erschließungsarbeiten erforderlich (vgl. Ge- werbegebiet Kaltenbrunn, Fridolfing).

Der Ansatz dieser HH-Position beträgt insgesamt 169.526 € (zzgl. Reparaturen u. Sanie- rungen).

GPS1) -Vermessungsarbeiten und Digitales Leitungsplanwerk:

1) satellitengestütztes System zur weltweiten Positionsbestimmung

Die GPS – Vermessungsarbeiten zum Aufbau eines digitalen Leitungsinformationssys- tems (LIS) werden durch unseren Mitarbeiter Pascal Jürs durchgeführt. Mittlerweile sind mehr als 90 % unseres Gesamtleitungsnetzes von mehr als 400 km digital verfügbar. Die digital verfügbaren Leitungen sind mit den für eine Leitungsauskunft wichtigen Daten ver- knüpft. Insbesondere sind dies: Material, Dimension, Baujahr, Länge, Baufirma, Objekt- eigentümer bei Hausanschlüssen und digital verfügbare, eingescannte Papierpläne. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sehr viele gewerbliche, private und löschwas- serbezogene Rückfragen zur Leitungsführung (Leitungsauskünfte) und Hydrantenstan- dorte abgearbeitet werden mussten. Begründet werden kann dies durch die rege Bautä- tigkeit im privaten, gewerblichen und kommunalen Bereich. Der Arbeitsaufwand bei feh- lenden digitalen Leitungsplänen wäre bzw. ist dabei enorm.

Mitunter kommt es vor, dass Anfragen in Bereichen gestellt werden, für die noch kein digitaler Leitungsplan vorliegt. Das Vorbereiten und Abarbeiten dieser Anfragen außer- halb des geplanten Vermessungsablaufes verursacht einen nicht unerheblichen Mehr- aufwand (doppelte Arbeiten: zuerst die alten Leitungen einmessen, dann die neu verleg- ten …). In Zahlen ausgedrückt: Mehr als 119 Projektanfragen mussten im Jahr 2017 abgearbeitet werden, wobei festzustellen ist, dass vor allem die Anfragen betref- fend der Löschwassersituation erheblich zugenommen haben!

(19)

Auf dem Büro- und Betriebsgebäude der Achengruppe wurde seitens eines Referenz- dienstanbieters für GPS – Signale eine Sende- und Empfangsanlage installiert. Wir kön- nen diesen GPS – Dienst seither kostenfrei, zeitlich unbeschränkt, nutzen. Die Signal- qualität hat sich seit dieser Umstellung verbessert.

2.2.2 Personalaufwand

Im Stellenplan sind die im Berichtsjahr 2018 besetzten und die im Jahr 2019 vorgesehe- nen Planstellen eingearbeitet. Es ergeben sich für das Jahr 2019 keine Veränderungen.

2.2.3 sonstige betriebliche Aufwendungen

Folgende Posten finden sich in der Kostenstelle „sonstige betriebliche“ Aufwendungen wieder:

- Aufwandsentschädigung der Organe (Verbandsvorsitzender, Verbandsaus- schuss, Verbandsversammlung)

- Mieten und Pachten

- Versicherungsaufwendungen

- EDV – Kosten (können nach wie vor niedrig gehalten werden – viel Eigenleistung bei Wartung und Betreuung)

- Bürobedarf

- Post- und Portokosten (Hauptaufwand ist der Versand der Jahresabrechnung) - Werbe- und Insertkosten -- Reisekosten

- Andere Dienst- und Fremdleistungen

- Abschreibungen auf Forderungen und sonstige Geschäftsausgaben

Insgesamt betrachtet werden die Einzelpositionen einer ständigen Kosten- und Leis- tungskontrolle unterzogen und es wird versucht, Einsparpotentiale zu analysieren und wenn möglich umzusetzen.

2.2.4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Für bestehende Darlehen sind im Haushaltsjahr 2019 Zinsen in Höhe von 2.213 Euro in Ansatz zu bringen. Neue Darlehen sind nicht eingeplant.

Die Liquidität war ausreichend. Kassenkredite mussten je nach Rechnungseingang und Zahlungseingang der Trinkwasserabschläge nur kurzzeitig in Anspruch genommen wer- den.

Die Kasse der Achengruppe wird so geführt, dass jederzeitige Zahlungsbereitschaft be- steht. Die Ausnutzung von Skonto und Rabatte hat oberste Priorität (wg. des hohen Ef- fektivzinsertrages bei Skontoabzug!). Rechnungen werden unverzüglich auf sachliche- und rechnerische Richtigkeit geprüft und zur Zahlung (abzgl. Skonto u. Rabatt) angewie- sen.

Eine Anlage von nicht benötigten Geldmittel kommt derzeit nicht in Betracht.

Die Forderungen (Wasser-, Anschlussbeitrags- und Materialrechnungen) werden recht- zeitig, insbesondere durch 3 Abschlagszahlungen und der Wasserabrechnung, erhoben.

(20)

Im Finanzplan, der Anlage dieses Wirtschaftsplanes ist, sind die geplanten Investitions- maßnahmen sowie deren Finanzierung dargestellt.

Seitens der Mitgliedsgemeinden sind die auf Seite 6 dargestellten Projekte bekannt und im Investitionsplan berücksichtigt. Nach vorliegenden Maßnahmenplänen im Straßen- und Tiefbaubereich der Gemeinden werden 2019 nur wenige und kleinere Eigenprojekte möglich sein. Die Neuerschließungen von Gewerbe- und Baugrundstücken bindet zudem Finanz- und Personalressourcen.

Eigenprojekte wären insbesondere:

- Sanierungsmaßnahmen an wiederkehrenden Rohrbruchstellen

- Energetische Optimierungsmaßnahmen in Pump- und Drucksteigerungsanlagen - Hydraulische Verbesserungsmaßnahmen in druckschwachen Zonen

- Verkleinerung von großen Versorgungszonen bzw. Installation von Eingrab - MID - Nutzung von regenerativen Energieformen für Pumpstromverbrauch

- Sanierung von Hochbehälterbeschichtungen

Eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen. Etwaige Liquiditätsengpässe können durch Kassenkredite abgedeckt werden (Limit 200.000 €).

Tariflich Beschäftigte

Der Stellenplan (Seite 34) für tariflich beschäftigte umfasst gemäß Tarifvertrag Versor- gungsbetriebe (TV-V) die Stellen der Beschäftigten der Achengruppe für das Haushalts- jahr 2019 und stellt sie den tatsächlich am 30.06.2018 besetzten Stellen gegenüber.

Personal der Achengruppe insgesamt

Stunden pro Woche:

Voll- und Teilzeit- kräfte

2018 tatsächlich be-

schäftigt 30.06.

2018 Berechnet in

Vollzeit

2019 Planstellen

2019 Berechnet in

Vollzeit

39,0 Std./Woche 6 6,00 6 6,00

35,0 Std./Woche 1 0,90 1 0,90

20,0 Std./Woche 1 0,51 1 0,51

19,0 Std./Woche 1 0,48 1 0,48

14,0 Std./Woche 1 0,36 1 0,36

Summe: 10 8,25 10 8,25

(21)

6. Rücklagenübersicht

Der Mindestbetrag der allgemeinen Rücklage beträgt im Wirtschaftsjahr 2019 insge- samt 14.206 €.

7. Schuldenübersicht

Erläuterungen:

Für das Haushaltsjahr 2019 ist keine Kredit - Neuaufnahme eingeplant.

Etwaige Liquiditätsengpässe können, wie schon in den Vorjahren, über die eingeräumten Kassenkredite (max. 200.000 €) abgedeckt werden.

Der Darlehensstand beträgt unter Berücksichtigung der planmäßigen Tilgungsleistung

am Ende des Haushaltsjahres 2019 insgesamt 53.609,92 €

Entwicklung der Schulden:

Schuldenstand am 31.12.2016 312.338,71 €

Kreditaufnahme 2017 -

Tilgung 2017 85.514,70 €

Schuldenstand am 31.12.2017 226.824,01 €

Kreditaufnahme 2018 -

Tilgung 2018 86.240,16 €

Schuldenstand am 31.12.2018 140.583,85 €

Kreditaufnahme 2019 (voraussichtlich) -

Tilgung 2019 (voraussichtlich) 86.973,93 €

Schuldenstand 31.12.2019(voraussichtlich) 53.609,92 €

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 100.000 -

200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 800.000 900.000 1.000.000 1.100.000 1.200.000 1.300.000 1.400.000 1.500.000 1.600.000 1.700.000 1.800.000 1.900.000 2.000.000 2.100.000

1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Schulden und Tilgung 31.12 d.J. - Wasserversorgung

Achengruppe

(22)

8. Verpflichtungsermächtigungen

Unter Verpflichtungsermächtigungen versteht man „Verpflichtungen zur Leistung von Ausgaben für Investitionen … in künftigen Jahren“.

Verpflichtungsermächtigungen werden im Wirtschaftsjahr 2019 nicht festgesetzt.

9. Entwicklung der Wirtschaftslage

a) Einnahmen

Infolge der guten Wasserverbrauchszahlen erwarten wir gleichbleibende bzw. mo- derate Mehreinnahmen aus den Wasserverkäufen. Die Baukostenzuschüsse sind infolge des anhaltenden Baubooms auf hohem Niveau.

b) Ausgaben

In der Verwaltung und Technik wird nach wie vor höchstmögliche Eigenleistung in den Betriebsablauf eingebracht.

Unser Leitungsnetz wird uns hinsichtlich unserer Arbeitskräfte und unserer Finan- zen weiterhin fordern. Die hohe Anlageintensität der Trinkwasserversorgung (85

% unseres Gesamtvermögens sind Leitungen und Trinkwasseranlagen!) rechtfer- tigt den Fokus auf die Sanierung unserer „Trinkwasserlogistik“.

Folgende Aufgabenbereiche sehen wir in Zukunft als Herausforderung:

1) Sicherung unserer Grundwasservorkommen in Hinsicht auf Qualität und Quantität, aber auch die hydrogeologischen Untersuchungen für unsere wasserrechtlichen Anträge und Genehmigungen gilt es zielorientiert und nachhaltig zu verfolgen 2) Boden- und Grundwasserschutz in Zusammenwirken mit allen Grundstückseigen-

tümern im Einzugsbereich der Grundwasserkörper unserer Quellen und Brunnen 3) Höchstmögliche Versorgungssicherheit verbunden mit etwaigen hydraulischen

Verbesserungsmaßnahmen und Änderung der Pumpzeiten

4) Vorbeugung von Versorgungsausfällen durch Risikoanalyse, einem „gelebten Wa- ter-safety-plan“ zur Abschätzung von Gefährdungen, insbesondere bei Stromaus- fall oder etwaigen Verkeimungen

5) Aus- und Weiterbildung des Achengruppe – Teams

6) Sanierung von gefährdeten Leitungsstrecken (Leitungen mit auffallend hoher Rohrbruchhäufigkeit oder augenscheinlich markanten Materialschwäche)

7) Weiterführung der Vermessungsarbeiten und Erstellung des digitalen Planwerkes mit Objekt-, Armaturen-, Leitungs- und Personendaten in einer Datenbank

8) Nutzung von regenerativen Energieformen für Pump- und Verbrauchsstrom 9) Höchstmögliche IT-Sicherheit und gelebte Gefährdungsbeurteilung im Tagesge-

schäft Fazit:

Die von unseren Mitgliedsgemeinden gemeldeten Erschließungs- und Tiefbauprojekte werden Finanz- und Personalressourcen binden. Dies gilt es bestmöglich zu koordinie- ren. Um die geplanten Projekte arbeits- und finanztechnisch abdecken zu können, ist eine entsprechende Personal- und Finanzausstattung erforderlich. Ohne Fachkräfte mit dem notwendigen „Trinkwasser- und Leitungsnetz Know-how“ und ohne der erforderli- chen Finanzausstattung kann eine Trinkwasserversorgung nicht ordnungsgemäß betrie- ben werden. Die im Jahr 2017 beschlossene Entgeltanpassung gewährleistet die not- wendigen Finanzressourcen für nachhaltige Sanierungstätigkeiten.

(23)

Plan 2008 in %

94,7%

1,4%

2,1%

1,7%

0,2%

1,0

Wassergebühren incl.

Grundgebühren;

94,7%

Materialverkauf;

1,4%

Erlöse Mahngebühren, PV-

Anlage, Vermietung; 2,1%

aktivierte Eigenleistungen;

1,7% sonstige Erträge

(soweit nicht außerordentlich);

0,2%

Erlöse/Erträge

Materialaufwand 37%

Löhne/Gehälter 28%

Soziale Abgaben 8%

Abschreibungen 23%

sonstige betriebliche Aufwendungen

4%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

0% Steuern 0%

Aufwendungen

(24)

Plan 2008 in %

94,7%

1,4%

2,1%

1,7%

0,2%

1,0

Wassergebühren incl.

Grundgebühren;

94,7%

Materialverkauf;

1,4%

Erlöse Mahngebühren, PV-

Anlage, Vermietung; 2,1%

aktivierte Eigenleistungen;

1,7% sonstige Erträge

(soweit nicht außerordentlich);

0,2%

Erlöse/Erträge

Materialaufwand 37%

Löhne/Gehälter 28%

Soziale Abgaben 8%

Abschreibungen 23%

sonstige betriebliche Aufwendungen

4%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

0% Steuern 0%

Aufwendungen

(25)

2017

1. Umsatzerlöse 1.464.270 € 1.446.250,00 € 1.433.933,17 €

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 25.000 € 30.000,00 € 25.172,39 € 3. Sonstige betriebliche Erträge 3.000 € 10.000,00 € 3.281,21 € Zwischensumme der Erträge 1.492.270 € 1.486.250,00 € 1.462.386,77 € 4. Materialaufwand (Aufwendungen

Hilfs- und Betriebsstoffe und für

bezogene Waren) 548.786 € 550.930,00 € 565.020,09 €

5. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter 420.396 € 418.168,00 € 370.171,62 €

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorgung und für Unter-

stützung 120.825 € 121.310,00 € 107.876,34 €

6. Abschreibungen: - auf Sachanlagen 403.500 € 398.500,00 € 395.332,55 € 6.a) Wertberichtigung zum Anlagevermögen -70.000 € -65.000,00 € -67.278,98 € 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 63.750 € 55.750,00 € 69.590,34 € 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 150 € 200,00 € 168,01 € 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.713 € 4.342,00 € 5.463,79 € 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 0 € 0,00 € -13.122,65 €

11. Außerordentliche Erträge 0 € 0,00 € 0,00 €

12. Außerordentliche Aufwendungen 0 € 0,00 € 0,00 €

13. Außerordentliches Ergebnis 0 € 0,00 € 0,00 €

14. Sonstige Steuern 2.450 € 2.450,00 € 1.299,09 €

15. Jahresgewinn/Jahresverlust 0 € 0,00 € 15.079,94 €

Einnahmen: Pos. 1, 2, 3, 8 1.492.420 € 1.486.450,00 € 1.462.554,78 € Ausgaben: Pos. 4, 5, 6, 7, 9, 12 und 14 1.492.420 € 1.486.450,00 € 1.447.474,84 €

(26)

Gliederung und Kontenbezeichnung Plan 2019 Plan 2018 Gewinn- und Verlustrechnung

2017 zu Nr. 1 - Umsatzerlöse

Wassergebühren incl. Grundgebühren 1.384.270 € 1.356.250,00 € 1.331.646,53 €

Materialverkauf 20.000 € 40.000,00 € 30.231,65 €

Auflösung der Ertragszuschüsse 30.000 € 50.000,00 € 36.542,19 € Erlöse Mahngebühren, PV-Anlage, Vermietung 30.000 € 0,00 € 35.512,80 €

Summen 1.464.270 € 1.446.250,00 € 1.433.933,17 €

zu Nr. 2 - andere aktivierte Eigenleistungen

aktivierte Eigenleistungen 25.000 € 30.000,00 € 25.172,39 €

zu Nr. 3 - sonstige betriebliche Erträge

sonstige Erträge (soweit nicht außerordentlich) 3.000 € 10.000,00 € 3.281,21 € Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des

Anlagevermögens

Summe sonstige betriebliche Erträge 3.000 € 10.000,00 € 3.281,21 €

Summe Erträge: 1.462.420 € 1.436.450 € 1.426.013 €

(27)

Gliederung und Kontenbezeichnung Plan 2019 Plan 2018 Gewinn- und Verlustrechnung

2017 zu Nr. 4 - Materialaufwand (Aufwendungen für

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren)

Stromkosten Quellsammler und Br. Petting 500 € 400,00 € 217,90 €

Stromkosten PW Wiesmühl, Bahnhofstraße 500 € 350,00 € 667,66 €

Stromkosten HB Tengling 500 € 450,00 € 475,79 €

Stromkosten Drucksteigerungsanlage Kay 600 € 500,00 € 566,66 €

Stromkosten HB Kay Heizung 350 € 0,00 € 349,34 €

Stromkosten Drucksteigerungsanlage Wimpasing 250 € 250,00 € 254,90 €

Stromkosten Drucksteigerungsanlage Bicheln 300 € 300,00 € 284,58 € Stromkosten Hochbehälter Pöllerwald 2.750 € 2.500,00 € 2.656,97 €

Stromkosten Brunnen Ollerding 250 € 250,00 € 246,14 €

Stromkosten Hochbehälter Reschberg 350 € 350,00 € 337,20 €

Stromkosten Hochbehälter Fürstenberg 350 € 350,00 € 351,42 €

Stromkosten Brunnen Tengling 9.500 € 8.500,00 € 9.489,92 €

Stromkosten Hochbehälter Kay 2.000 € 2.000,00 € 1.115,14 €

Stromkosten Pumphaus Petting 5.000 € 4.500,00 € 5.063,93 €

Stromkosten Ponlach 350 € 250,00 € 308,72 €

Stromkosten Pumphaus Wiesmühl 750 € 250,00 € 1.069,53 €

Stromkosten Brunn- und Quellanlage Eging 3.500 € 3.500,00 € 2.365,36 € Zwischensumme Energiebezug/Strom 27.800 € 24.700,00 € 25.821,16 €

Übertrag Energiebezug/Strom 27.800 € 24.750,00 € 25.821,16 €

Kfz-Kosten 21.000 € 22.500,00 € 16.193,68 €

Zählerunterhalt 10.500 € 10.500,00 € 8.060,53 €

Material- und Reparaturkosten 430.486 € 422.180,00 € 468.863,46 € Mat. U. Rep.-kosten für weiterverrechnete .. 10.000 € 15.000,00 € 8.379,47 € Ausgleichszahlungen in Schutzgebieten 5.000 € 13.000,00 € 4.450,58 €

Wasseruntersuchungen/Laborkosten 9.000 € 9.000,00 € 7.016,10 €

Aus- und Fortbildungskosten 4.000 € 3.000,00 € 3.225,66 €

Öffentlichkeitsarbeit 1.000 € 1.000,00 € 0,00 €

sonstige Betriebsausgaben 30.000 € 30.000,00 € 23.009,45 €

Summe Materialaufwand 548.786 € 550.930,00 € 565.020,09 €

(28)

Gliederung und Kontenbezeichnung Plan 2019 Plan 2018 Gewinn- und Verlustrechnung

2017 zu Nr. 5 - Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter

Tariflich Beschäftigte 407.396 € 405.168,00 € 356.502,95 €

sonstige Personalkosten 0 € 0,00 € 1.521,49 €

Aufwandsentschädigung an Organe 6.500 € 6.500,00 € 5.785,00 €

Aushilfen 6.500 € 6.500,00 € 6.362,18 €

Summen 420.396 € 418.168,00 € 370.171,62 €

b) soziale Abgaben, Aufwendungen für Alterversorgung und für Unterstützung Arbeitgeberanteile zur gesetzlichen

Sozialversicherung 81.025 € 81.481,00 € 75.722,17 €

Beiträge zur Berufsgenossenschaft 3.500 € 3.500,00 € 2.076,44 € Zuweisung zu Versorgungseinrichtungen 33.300 € 33.329,00 € 28.055,91 € Kosten der Lohnbuchhaltung (AKDB) 3.000 € 3.000,00 € 2.021,82 €

Summen 120.825 € 121.310,00 € 107.876,34 €

Personalaufwand gesamt:

Löhne, Gehälter und soziale Abgaben 541.221 € 539.478,00 € 478.047,96 €

(29)

Gliederung und Kontenbezeichnung Plan 2019 Plan 2018 Gewinn- und Verlustrechnung

2017

zu Nr. 6 - Abschreibungen a) Abschreibung auf Sachanlagen

planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen 400.000 € 390.000,00 € 394.291,66 € planmäßige Abschreibungen

geringwertige Wirtschaftsgüter 2.500 € 7.500,00 € 1.040,89 €

Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte 1.000 € 1.000,00 € - €

Abschreibungen: 403.500 € 398.500,00 € 395.332,55 €

b) Wertberichtigung -70.000 € -65.000,00 € -67.278,98 €

Wertberichtigung auf Anlagevermögen: -70.000 € -65.000,00 € -67.278,98 € Summe Abschreibungen: 333.500 € 333.500,00 € 328.053,57 €

(30)

Gliederung und Kontenbezeichnung Plan 2019 Plan 2018 Gewinn- und Verlustrechnung

2017 zu Nr. 7 -

sonstige betriebliche Aufwendungen

Mieten, Pachten 15.000 € 15.000,00 € 13.178,28 €

Arbeits- und Sicherheitsausstattung 3.000 € 3.000,00 € 2.238,52 €

EDV-Kosten 4.000 € 4.000,00 € 2.152,18 €

Bürobedarf 2.500 € 2.500,00 € 939,68 €

Telefon u. Handykosten 2.500 € 2.500,00 € 2.100,56 €

Aufwendungen Fernwirkanlage (GSM-Daten) 2.500 € 2.500,00 € 1.430,63 €

Postkosten 6.000 € 5.500,00 € 5.019,68 €

Reisekosten 6.500 € 5.000,00 € 6.104,94 €

andere Dienst- und Fremdleistungen 2.000 € 3.000,00 € 263,71 €

sonstige Geschäftsausgaben 15.000 € 9.000,00 € 13.386,51 €

Buchhaltungskosten 0 € 0,00 € 20.188,80 €

Kosten für Abschluss/Archivierung 3.000 € 2.000,00 € 2.483,60 €

Zuwendungen/Spenden 250 € 250,00 € 103,10 €

Uneinbringliche Forderungen 1.500 € 1.500,00 € 0,15 €

Summen 63.750 € 55.750,00 € 69.590,34 €

(31)

Gliederung und Kontenbezeichnung Plan 2019 Plan 2018 Gewinn- und Verlustrechnung

2017 zu Nr. 8 - sonstige Zinsen und

und ähnliche Erträge

Erträge aus Beteiligungen 0,00 € 0,00 € 0,00 €

Zinsen für Guthaben bei Kreditinstituten 100 € 100,00 € 168,01 €

Mahngebühren und Verzugszinsen 50 € 100,00 € 0,00 €

Zinszuschuss des Staates 0 € 0,00 € 0,00 €

Summen 150 € 200,00 € 168,01 €

zu Nr. 9 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Zinsen für Darlehen 2.213 € 3.842,00 € 5.463,49 €

Zinsen laufende Rechnung 500 € 500,00 € 0,30 €

Zinsähnliche Aufwendungen/Disagio 0 € 0,00 € 0,00 €

Summen 2.713 € 4.342,00 € 5.463,79 €

zu Nr. 10 - Ergebnis der

gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit 0 € 0,00 € -13.122,65 €

Summen 0 € 0,00 € -13.122,65 €

(32)

Seite 31

Entnahme aus Bankguthaben

0%

Aufnahme von Krediten

0%

Abschreibungen ./.

Ertragszuschüsse 100%

Einnahmen

Betriebsgebäude

1% Gewinnungs-

anlagen 18%

Verteilungs- einschl.

Speicheranlagen 51%

Betriebs- und Geschäftsaus-

stattung 5%

Tilgung von Krediten

26%

Ausgaben

erstellt: Wolfgang Grösch Stand: 06.11.2018

(33)

Einnahmen (Mittelherkunft)

lfd. Nr. Bezeichnung Betrag Erläuterungen Betrag

1. Zuführung zum Stammkapital 0 € 2. Zuführung zu Rücklagen abzüglich

Entnahmen 0 €

3. Zuführungen zu langfristigen

Rückstellungen abzüglich Entnahmen 0 € 4. Zuführungen zu Sonderposten mit

Rücklagenanteil abzüglich Entnahmen 0 € 5. Abschreibungen und

Anlageabgänge (ohne Nr. 6) 403.500 € 6. Vom Anschaffungswert

abzusetzende Kapitalzuschüsse

7. Zuschüsse Nutzungsberechtigter Anschlussbeiträge 100.000 €

abzüglich Entnahmen aus Pos. C ./. Auflösung der

der Passivseite "Ertragszuschüsse" -70.000 € Ertragszuschüsse 30.000 €

Summe 70.000 €

8. Rückflüsse aus gewährten Darlehen

9. Kredite

a) von der Gemeinde

b) von Dritten 0 €

10. Entnahme aus Bankguthaben 0 € 11. Einnahmen des Vermögenplans 333.500 €

erstellt: Wolfgang Grösch Stand: 06.11.2018

(34)

Vermögensplan für das Wirtschaftsjahr 2019

Seite 33

Ausgaben (Mittelverwendung)

lfd. Nr. Bezeichnung Betrag Erläuterungen

1. Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte:

Betriebsgebäude 2.000 €

Gewinnungsanlagen 50.000 €

Verteilungs- einschließlich 169.526 € Speicheranlagen

Betriebs- und Geschäftsausstattung 25.000 €

2. Finanzanlagen 0 €

3. Tilgung von Krediten

und Darlehen 86.974 €

4. Rückzahlung von Stammkapital 0 €

6. Ausgaben des Vermögensplans -

insgesamt 333.500 €

erstellt: Wolfgang Grösch Stand: 06.11.2018

(35)

Erstellt: Wolfgang Grösch Stand: 06.11.2018

Stellenplan und Stellenübersicht

STELLENPLAN BEAMTE FEHLANZEIGE

STELLENPLAN TARIFLICH BESCHÄFTIGTE

Tatsächliche Stellen Entgeltgruppe

TV-V

Stellen 2019

Stellen 2018

Besetzt am 30.06.2018

Bemerkungen 15

14 13 12 11 10

9 1 1 1

8 2 2 2 1 Stelle 35 h/Woche

7 1 1 1 1 Stelle 20 h/Woche

6 4 4 4 1 Stelle 19 h/Woche

5 1 1 1

4 1 1 1 1 Stelle 14 h/Woche

3 2 1

Insgesamt 10 10 10

STELLEN GESAMT

Stellenplan 2019

Stellen 2018

Tatsächlich besetzt am 30.06.2018

Beamte -- -- --

Beschäftigte Verwaltung

Technik

4 6

4 6

4 6

Insgesamt 10 10 10

Beschäftige in Vollzeit berechnet Verwaltung Technik

2,36 5,89

2,36 5,89

2,36 5,89 1

Insgesamt 8,25 8,25 8,25

(36)

Erstellt: Wolfgang Grösch Stand: 06.11.2018

Vollzeit-Planstellen 2018 Tariflich Beschäftigte

Stunden pro Woche – Vollzeit- und Teilzeitkräfte

Umgerechnet auf Vollzeit

6 39,0 Std. pro Woche 6,00

1 35,0 Std. pro Woche 0,90

1 20,0 Std. pro Woche 0,51

1 19,0 Std. pro Woche 0,48

1 14,0 Std. pro Woche 0,36

10 8,25

Erläuterung zur Grafik:

Diese Grafik berücksichtigt die Umrechnung der Teilzeitbeschäftigten in Vollzeitstellen. Die Achengruppe beschäftigte im aktuellen Haushaltsjahr 2018 insgesamt 6 Vollzeitbeschäftigte und 4 Teilzeitkräfte. Für den früher als Teilzeitbeschäftigten tätigen Wasserwart Stefan Huber wurde im Jahr 2018 eine Vollzeitstelle durch Herrn Florian Rausch neu besetzt. Die Wasserzählerablesung ist weiterhin mit Aushilfskräften, also Wasserableser/-innen geplant. Die Gründe hierfür möchten wir in diesem Zusammenhang anführen:

die von vielen Wasser- und Stromversorgern praktizierte Kartenablesung liefert mitunter auch negative Erfahrungswerte:

• Rücklauf nur ca. 70 – 80 %

• Fehlerhafte Zählerstände durch Fehlablesung oder Schreibfehler

• Erhöhter Verwaltungsaufwand durch Nachtelefonieren, erneute Anschreiben etc.

• Lange Zeitintervalle (Eichfrist 6 Jahre) bis zur persönlich möglichen Begutachtung der Zählerkomponenten (Ventile, Installation, Zähler, Dichtheit, Funktion)

Auch der viel diskutierte Einbau von Funkzählern wir seitens der Verwaltung als derzeit noch nicht ausgereift und abschließend Vorteilhaft angesehen (Datenschutz, Anlagebegutachtung).

Unsere jahrzehntelang guten Erfahrungen sprechen für eine Ablesung durch Wasserableser (nur 25 geschätzte Zählerstände von 4.681 im Jahr 2018!).

Verwaltung;

2,36 Technik; 5,89

Planstellen für das Haushaltsjahr 2019

Referenzen

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