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Liszt-Salon der Altenburg | Foto: Maik Schuck
„LEBEN UND WERK VON GABRIELE REUTER“: EINE LESUNG MIT ANNETTE SEEMANN ALS MUSIKALISCHE SOIREE IN DER ALTENBURG
Die beliebten „Soireen in der Altenburg“ laden zu einer Lesung ein - wie gewohnt mit musikalischer Umrahmung. Das Franz-Liszt-Zentrum der Weimarer Musikhochschule begrüßt hierzu am Sonntag, 12.
März um 17:00 Uhr im Liszt-Salon der Altenburg die Autorin Annette Seemann. Die Schriftstellerin, Übersetzerin und Herausgeberin hält ihre Lesung zum Thema „Gabriele Reuter - Leben und Werk einer geborenen Schriftstellerin (1859 - 1941)“. Musikalisch gestaltet wird die Veranstaltung durch Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere - als Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.
Es musizieren der Achtklässler Viktor Satler am Flügel und Walter Daniló Kunze (11. Klasse) an der Gitarre. Auf ihrem Programm stehen die „Arabesque“ von Robert Schumann, zwei „Danzas Argentinas“
von Alberto Ginastera und ein „Introduction et Rondo Brillante“ aus der Feder von Dionisio Agaudo.
Außerdem erklingt „Un tiempo fue Italicá famosa” von Joaquin Rodrigo. Eine kurze Einführung übernimmt der Vorsitzende des Thüringer Literaturrats, Christoph Schmitz-Scholemann. Eintrittskarten zu 12 Euro, ermäßigt 8 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse.
Die im Zentrum der Lesung stehende Gabriele Reuter, 1859 als Kaufmannstochter in Alexandrien (Ägypten) geboren, war um 1900 einer der meistgelesenen Schriftstellerinnen Deutschlands. Am
wirkungsmächtigsten war ihr Hauptwerk „Aus guter Familie - Leidensgeschichte eines Mädchens, 1895 im
S. Fischer Verlag erschienen, in dem eine junge Frau an dem ihr zugedachten Schicksal als Jungfrau, Gattin und Mutter zugrunde geht. Neben diesem bedeutsamen Werk erreichten drei weitere ihrer Bücher bis 1932 mindestens 25 Auflagen.
Annette Seemann, Jahrgang 1959, studierte Germanistik und Romanistik in Frankfurt am Main sowie in Poitiers (Frankreich) und wurde mit einer Dissertation über das Thema „Merlin - Prophet und Zauberer“
promoviert. Von 1990 bis 2000 war sie freie Autorin des Magazins der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Seit 2002 lebt sie in Weimar und ist seit der Gründung der Gesellschaft der Anna Amalia Bibliothek 2003 in Weimar deren Vorsitzende. Sie ist Mitglied der Goethe Gesellschaft Weimar und der Literarischen Gesellschaft Thüringen.
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