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Lückentext zu Leben und Werk Hermann Hesses

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Academic year: 2022

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Netzwerk Lernen –Ein Dienst der 4Teachers GmbH Sitz der Gesellschaft: 56072 Koblenz, Alemannenstr. 14

HRB Koblenz Registernummer: HRB 21169

St.Nr.: 22/656/0281/1 504887 Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Bernd Dumser

Auflösung

Hermann Hesse wird am 2. Juli 1877 in Calw/ Württemberg (Schwarzwald) geboren.

Von 1895 bis 1898 lässt er sich in Tübingen zum Buchhändler ausbilden. 1904 erscheint sein Roman „Peter Camenzind“, der romantisch das Natürliche und Naive überbetont. Hesse reist nach Italien, Indien und in den Orient, dies prägt ihn nachhaltig.

Hesses Beschäftigung mit der östlichen Welt spiegelt der Indienroman „Siddharta“

wieder (1922). In der Erzählung „Narziß und Goldmund“ (1930) wird Goldmund als Figur der Romantik und Narziß der Tiefenpsychologie und Psychoanalytik empfunden.

1931 heiratet der Dichter Ninon Dolbin, geborene Ausländer, mit der er bis zu seinem Tod lebt. Als Höhepunkt seines Schaffens publiziert Hesse 1943 „Das Glasperlenspiel“, das alle philosophischen Ansätze zu einem Gesamtkomplex vereint.

Nach dem Zweiten Weltkrieg dringt er kaum in neue Richtungen vor, sondern kehrt zu alten Themen und Ausdrucksweisen zurück. Der Schriftsteller erhält 1946 den Goethepreis und den Nobelpreis, 1955 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.

Die letzten Jahre verlebt er in Abgeschiedenheit. Er stirbt am 9. August 1962 in Montagnola im Tessin an einem Schlaganfall und litt seit längerem an Leukämie.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland werden Hesses Werke bis heute gelesen. Biographische Bezüge, also Bezüge zu seinem Leben, finden sich überall in Hesses Werk: Er verarbeitet seine Schul- und Jugendzeit in „Unterm Rad“ oder setzt sich mit Freud und C.G. Jung im „Demian“ und in „Der Steppenwolf“ auseinander. Bei Hesse geht es immer wieder um Entmenschlichung der Gesellschaft und Zivilisationskritik. Die Gefahren des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus erkennt er weitsichtig. Hesse verfasste nicht nur Romane und größere Erzählungen, sondern verfasste in fünf Jahrzehnten 600 Gedichte, Märchen und kleinere Erzählungen. In den 1960er-Jahren feierte besonders die Hippie-Bewegung ein Hermann Hese-„Revieval“ (Wiederaufleben), insbesondere die Erzählung „Der Steppenwolf“ (1927) wird zum Kultbuch.

Gesamtzahl der zu erreichenden Punkte: 21

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St.Nr.: 22/656/0281/1 504887 Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Bernd Dumser

Literatur

Hermann Hesse, Demian. Die Geschichte von Emils Sinclairs Jugend, 24. Auflage, Frankfurt/ Main 1987

Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel. Versuch einer Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht samt Knechts hinterlassenen Schriften, 24. Auflage, Frankfurt/ Main 1990

Hermann Hesse, Der Steppenwolf. Erzählung, 28. Auflage, Frankfurt/ Main 1988 Hermann Hesse, Peter Camenzind. Roman, in: Hermann Hesse, Sämtliche Werke, hg. v.

Volker Michels, Bd. 2: Die Romane, Frankfurt/ Main 2001, S. 7–134

Hermann Hesse, Narziß und Goldmund. Erzählung, 24. Auflage, Frankfurt/ Main 1989 Hermann Hesse, „Siddharta“. Eine indische Dichtung, 51. Auflage, Frankfurt/ Main 2000

Hermann Hesse, Unterm Rad. Erzählung, 23. Auflage, Frankfurt/ Main 1987

Eike Middell, Hermann Hesse. Die Bilderwelt seines Lebens, 5. Auflage, Leipzig 1990 (= Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 169)

Martin Pfeifer, Hesse-Kommentar zu sämtlichen Werken, Frankfurt/ Main 1990

Bernhard Zeller, Hermann Hesse mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Bernhard Zeller, 32. Auflage, Reinbek 1997 (= rowohlts monographien, 50085)

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