N A T U R UND L AND
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(2) ©Naturschutzbund Österreich, unter www.biologiezentrum.at zung dieser Tage entsprechenden Rahmendownload rungsstellen wurden beauftragt, einver nehmlich mit dem interessierten Personen zu geben. Die diesjährigen Veranstaltungen sollen un kreis und den außerforstlichen Stellen die diesjährigen Feiern und Veranstaltungen im ter der Devise stehen: „W ald — R ü ckg rat der L an desku ltu r" offiziellen und inoffiziellen Rahmen vorzu Die fortschrittlichen Dienst- und Förde bereiten und zur Durchführung zu bringen.. Ein burgenländisches Landesnaturschutzgesetz! Am 27. Juni 1961 hat die burgenländische Landesregierung nach viel jährigem Zuwar ten ein Gesetz über den Schutz und die Pflege der Natur (Naturschutzgesetz) erlas sen. Damit sind in wahrhaft letzter Stunde — und vielleicht schon gar zu spät — end lich die V oraussetzun gen für ein tatkräf tiges Handeln auf dem Gebiet des N atur schutzes auch im Burgenland geschaffen worden. In zwei N atu rschu tzverordn u n gen vom 6. Dezember 1961 werden die geschützten Pflanzen und T iere genannt und die Bestel lung und Beeidigung der Naturschutzorgane geregelt. Darüber hinaus wird unter an derem für die Zeit vom 1. M ärz bis 30. Sep tember jedes Jahres das Abbrennen von Rasenflächen und Schilfbeständen verboten. Die Futterrohrnutzung ist nur vom 15. Ju li bis 15. März, die sonstige Rohrnutzung vom 15. September bis 15. M ärz zulässig. Diese Bestimmung hat besondere Bedeutung für die Schilfflächen des Neusiedler Sees. Gleichzeitig wurde allerdings die bisher gültige Verordnung zum Schutze d es N eu sied ler S ees außer K raft gesetzt, ihre W ie dererlassung innerhalb eines halben Jahres in Aussicht gestellt. Wollen wir hoffen, daß diese zeitgerecht erfolgen möge und keine allzu fühlbaren Beeinträchtigungen gegen über dem bisherigen Zustand beinhalte! Der besondere Dank für die Vorbereitung und die nunmehrige Verabschiedung des burgenländischen Landesnaturschutzgeset zes und seiner Verordnungen gilt der bur genländischen Landesregierung in ihrer Ge samtheit, besonders aber dem zuständigen Landesrat Reinhold P olster und Hofrat Dr. Jo h a n n Thury mit seinen Mitarbeitern. Allerdings schrieb die burgenländische Zeit schrift ,,V o lk und H e i m a t daß ,,in der 26. langen gesetzlosen Zeit so viele und so große Wunden an unserer heimatlichen Na tur geschlagen wurden, daß eine völlige Genesung kaum noch denkbar ist. So wu chert zum Beispiel in unserem Lande mitten in einem Naturschutzgebiet eine Siedlung von einflußreichen Familien. Man sollte meinen, daß Rang und Namen zum guten Vorbild verpflichten — das ist aber im konkreten Falle nur graue Theorie, denn man steht offensichtlich auf dem Stand punkt, daß die demokratische Gesinnung nur für die Masse gilt.“ Darüber hinaus wird in dem gleichen A r tikel ein erschreckender Ausverkauf der Naturschätze im Gebiet um den Neusiedler See festgestellt und überaus schmerzliche Einbußen in der Vogelwelt vermerkt. „Die Viehweiden im Seewinkel wurden so lange durchstöbert, bis der Mondhornkäfer völ lig verschwunden war. Die größte euro päische Spinne, die Südrussische T arantel, wirkte wie ein Magnet auf die ausländi schen Sam m ler; war sie vor zehn Jahren im Seewinkel stellenweise noch häufig, so ist cs heute schon eine Sensation, wenn man noch irgendwo ein Exem plar ent decken k a n n . . . Der meist nicht mehr verantwortbare Land hunger hat fast zur gänzlichen Zerstörung unserer Steppe geführt. Man hat umgebro chen und entwässert und derart im trokkenen Steppenklima die Extrem e vergrö ß ert.“ Der Verfasser gelangt schließlich zur re signierenden Feststellung: „Ja, viele Sünden waren möglich, weil kein Gesetz da war, daher auch kein Kläger und R ichter auftreten konnte. Und die wenigen Rufer in der Wüste wurden bis vor einem Jah r ent weder gar nicht gehört oder nur verlacht.“.
(3) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Natur und Land (vormals Blätter für Naturkunde und Naturschutz) Jahr/Year: 1962 Band/Volume: 1962_2 Autor(en)/Author(s): Anonym Artikel/Article: Der Wald - das Rückgrat der Landeskultur! 25-26.
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