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Abfall • Rohstoff • Energie

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Academic year: 2021

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Für Wirtschaft und Politik ist ein nachhaltiger Umgang mit Abfall, Rohstoffen und Energie eine Frage der Zukunftssicherung. Umwelttechnisches Know-how und Informationen über grundle- gende Entwicklungen sind für den Erfolg entscheidend. Mit der Fachzeitschrift “ReSource – Abfall, Rohstoff, Energie“ sind Sie bestens über nachhaltiges Wirtschaften informiert.

Neben aktuellen Forschungsergebnissen stellt die Fachzeitschrift praxisrelevante Konzepte und Verfahren zur Vermeidung und Verringerung von Umweltbelastungen vor. Verfahren der kon- ventionellen Abfallbehandlung und -entsorgung wie Verbrennung sowie Recycling, Kompos- tierung, Vergärung und Deponierung werden auf ihre Effektivität und Umsetzbarkeit geprüft.

Experten aus dem In- und Ausland diskutieren Erfordernisse und Beispiele für eine zeitgemäße Rohstoffwirtschaft.

Abfall • Rohstoff • Energie

ReSource

4

2016

29. Jahrgang ISSN 1868-9531 4. Quartal 2016 Preis 20,00 EUR A 13158 F

R e S ource

(Früher: MÜLLMAGAZIN · ISSN 0934-3482)

Abfall • Rohstoff • Energie Fachzeitschrift für nachhaltiges Wirtschaften

RHOMBOS HERAUSGEBER Dipl.-Pol. Bernhard Reiser

REDAKTION Professor Dr.-Ing. Dr. h. c.

Karl J. Thomé-Kozmiensky † Dr.-Ing. Stephanie Thiel Dipl.-Pol. Bernhard Reiser

REDAKTIONSBEIRAT Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann Professor Dr. rer. nat. Matthias Finkbeiner Professor Dr.-Ing. Daniel Goldmann Professor Dr.-Ing. Karl E. Lorber Dipl.-Ing. Johannes J. E. Martin Dipl.-Chem.-Ing. Luciano Pelloni Dipl.-Ing. Christian Tebert Professor Dr. Andrea Versteyl

Felix Müller, Jan Kosmol, Hermann Keßler, Michael Angrick und Bettina Rechenberg

Materialflussindikatoren allein liefern keine hinreichende Orientierung für Strategien zur Ressourcenschonung Uwe Lahl

Ein Regulierungsvorschlag zeigt Ansätze, wie die Treibhausgas- Emissionen aus dem Verkehrssektor bis 2050 drastisch reduziert werden können

Thomas Krampitz, Holger Lieberwirth und Michael Stegelmann Die Berücksichtigung des Recyclings im Life Cycle Assessment der Fahrzeugindustrie ermöglicht Produktentwicklern frühzeitige Aussagen zur Ressourceneffizienz von Produkt und Prozess Roland Pomberger und Renato Sarc

Experten aus Forschung und Praxis haben für Österreich den Beitrag der Abfallwirtschaft zur Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz untersucht

Wolfgang Rommel, Siegfried Kreibe und Markus Hertel In erster Linie bestimmen Materialmenge und deren Marktwert den Stellenwert und die Limitierungen des Recyclings von Technologierohstoffen

Jan Schlecht, Jan Henning Seelig und Torsten Zeller Die möglichen Auswirkungen eines Pfandsystems für Elektro- und Elektronikkleingeräte müssen noch genauer untersucht werden

Fotos: pixelio.de

Jahresabonnement (4 Ausgaben): 62 Euro (incl. MwSt. und Versand) 30. Jahrgang 2017

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Wiederverwendung

Übersicht über den Gebrauchtmarkt für elektronische (IT) Geräte

Thomas Holberg

1. Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) ...146

2. Wiederverwendung vor Verwertung ...147

3. Wertschöpfung durch Verkauf ...147

4. Der Neugerätemarkt bestimmt das Tempo ...147

5. Größere Nutzungsdauer der IT in Unternehmen ...149

6. Gebraucht-Markt mit zweistelligem Wachstum ...149

7. Gute Gründe für gebrauchte IT ...150

8. Software-Lizenzen sind leicht und günstig zu haben ...150

9. Refurbishing – wie es geht und was es bedeutet ...151

10. Reuse (Wiederverwendung) liegt im Trend ...151

11. Die Globalisierung des ITAD-Marktes ...153

12. Weltweite IT-Asset-Disposition (ITAD) – ein Markt-Überblick ...153

13. Fazit ...156 Der digitale Wandel treibt die Veränderungen in der Welt weiterhin mit Hochgeschwin- digkeit an. Hyperconnectivity ist das Schlagwort, also die Verbindung von Menschen, Maschinen und Organisationen mittels mobiler Technologie. Der Absatz und Einsatz von IT-Geräten bleibt dabei Taktgeber. Ein gesellschaftliches Konsumverhalten das laut Global E-Waste Monitor Report der United Nations bis 2021 den Berg an Elek- tronikschrott weltweit auf über 50 Millionen Tonnen anwachsen lässt. Rund 50 % der weltweiten E-Schrott-Mengen setzen sich aus Computern, Smartphones, Tablets und TV-Geräten zusammen, die smarterer Technologie weichen mussten. Nur rund 20 % des Volumens werden derzeit erfasst und dem Recycling zugeführt. Die übrigen 80 % werden ungeregelt gehandelt und vielfach illegal in Schwellen- und Entwicklungsländer exportiert – mit den bekannten Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der dort lebenden Menschen.

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Wiederverwendung

1. Circular Economy (Kreislaufwirtschaft)

Die Gesetzgeber sind weltweit bemüht diese Abfallströme durch Gesetze und Regelun- gen einer nachhaltigen und umweltschonenden Verwertung zuzuführen.

Weltbevölkerung 2014

nicht gesetzlich geregelt 34 % gesetzlich geregelt 66 % (67 Länder)

Weltbevölkerung 2017 nicht gesetzlich

geregelt 56 %

gesetzlich geregelt 44 % (61 Länder)

Heute leben bereits 66 % der Weltbevölkerung in Ländern mit einer gesetzlichen Rege- lung für Elektronikschrott und insbesondere in Asien erleben wir aktuell ein resolutes Durchsetzen der neuen Gesetzgebung. Im Rahmen der National Sword-Initiative blockt China seit 2017 den Import von bestimmten Abfallströmen ins Land. Thailand und Vietnam haben entsprechend auf die seitdem verstärkt einströmenden Mengen an Elek- troschrott aus den Industrienationen reagiert und nun auch einen Bann ausgesprochen.

Das Funktionieren einer Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) gerät aufgrund knapper Ressourcen wirtschaftlich und umweltpolitisch in allen Ländern mehr und mehr in den Fokus. Der Markt wird entsprechend reagieren, denn der Abfallstrom ist Lieferant wichtiger Rohstoffe.

Bild 1:

Länder mit Elektronikschrott- verordnung 2014 zu 2017

Quelle: Whitepaper TES – STEERING SAFELY THROUGH E-WASTE RE- GULATIONS Online: https://www.

tes-amm.com/documents/press- documents/06July2018_Compliance- Complexity_WhitePaper.pdf

Rohstoff- gewinnung Produktion Distribution Einzelhandel

Anwender

nicht recycel- barer Abfall

Aufarbeitung Recycling

Service

Kreislaufwirtschaft Wiedergewinnung

von Teilen

Bild 2:

Kreislaufwirtschaft (englisch:

Circular Economy)

Quelle: iStock Foto lizensiert für TES unter #1004058106

Der Global E-Waste Monitor Report beziffert folgerichtig den rohstofflichen Wert des Elektronikschrotts auf rund 55 Billionen EUR. Die komplexe Zusammensetzung von Elektronikschrotten stellt dabei weiterhin eine Herausforderung für die Recyclingin- dustrie dar.

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Wiederverwendung

Neben der reinen Ressourcen-Betrachtung, ist aber auch das Potential der Wieder- verwendbarkeit, also die Verlängerung der Nutzungsdauer von Elektrogeräten und speziell von IT, genauso bedeutend für die Wirtschaft.

2. Wiederverwendung vor Verwertung

So wundert es nicht, dass bei der Überarbeitung der EU-Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte auch das Thema Wiederverwendung (Reuse) besondere Würdi- gung erhalten hat und die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes in Deutsch- land, in der Abfallhierarchie weiterhin der Wiederverwendung klar Vorrang vor dem Recycling einräumt.

Der Markt für gebrauchte IT-Geräte ist in den vergangenen Jahren dementsprechend stark gewachsen – und er wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Die Grün- de dafür liegen dabei nicht allein im verstärkten Umweltbewusstsein, im Bemühen um den Klimaschutz und in der immer weiter verbreiteten Einsicht, wie wichtig der nachhaltige Umgang mit Ressourcen ist.

Mindestens ebenso wichtige Treiber sind rein ökonomische Gründe, die neben Privat- kunden auch Unternehmen über die Anschaffung gebrauchter Hardware nachdenken lässt. Der Wertverfall von Computern ist groß: Pro Jahr büßen PCs und Notebooks rund die Hälfte ihres Wertes ein. Ein Computer, der 1.000 EUR kostet, ist also in vier Jahren bestenfalls noch 125 EUR wert – sofern er unbeschädigt bleibt. Apple-Produkte sind wertstabiler. Immerhin liegt der Preis eines gut erhaltenen Mac vier Jahre nach Kauf noch bei rund der Hälfte des Neupreises.

3. Wertschöpfung durch Verkauf

Auch wenn er im Laufe der Jahre geringer wird: alte Geräte von Unternehmen haben in der Regel noch Restwerte. Diese auch zu erlösen, ist vor allem für Unternehmen sinnvoll. Zwar ist der Austausch, die Aufbereitung der Geräte für den Weiterverkauf mit einigem Aufwand verbunden und erfordert entweder eigene Manpower oder Budget für einen entsprechenden Dienstleister. Dennoch ist der Weiterverkauf wirtschaftlich deutlich sinnvoller als die fachgerechte Entsorgung der ausrangierten IT.

4. Der Neugerätemarkt bestimmt das Tempo

Die fortschreitende Professionalisierung des Gebrauchtmarktes beschleunigt den Reuse-Trend, die Zukunft des Marktes hängt aber grundsätzlich von der Innovationsge- schwindigkeit und der Dynamik im Neugerätemarkt ab. Dies bestimmt die Beschaffung aber auch den Absatz der gebrauchten Geräte.

Seit 2016 steigen die weltweiten Ausgaben für IT wieder jährlich um rund 3 % und betrug 2018 über 3,65 Billionen USD. Zwölf Jahre nach der Markteinführung des ersten Apple iPhones wurden 2018 weltweit mehr als 1,4 Milliarden Smartphones verkauft – so Statista. Cloud-Computing, Mobile Computing und Internet-of- Things (IoT) stimulieren den Markt und sind Bausteine der Hyperconnectivity.

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Wiederverwendung

Diese geben den Takt an, befeuern das Wachstum und nehmen aber auch verstärkt Einfluss auf den weltweiten PC-Markt. Dieser schrumpfte auch in 2018 weltweit auf 259 Millionen PC-Geräte und somit im siebten Jahr in Folge.

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 239

272 291 Anzahl Geräte Millionen

308

351 365 351

316 314

288 270 263 +14%

+14%

+7% +6%

+4% -4%

-10% -1%

-8% -6% -3%

0 50 100 150 200 250

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

19,0 157,0 201,0

163,8 161,6

97,8

-37,7 % -19,6 % +762,1 %

Desktop-PC Tablets Notebooks Anzahl Geräte

Millionen

Bild 3: Entwicklung des weltweiten PC-Marktes

Quelle: Statista GmbH, Hamburg – Grafik lizenzfrei nutzbar. Online: Link: https://de.statista.com/infografik/4238/weltweiter- pc-absatz/

Bild 4: Produktmix des PC-Absatzes

Quelle: Statista GmbH, Hamburg – Grafik lizenzfrei nutzbar. Online: Link: https://de.statista.com/infografik/14625/weltweiter- absatz-von-desktop-pcs-notebooks-und-tablets/

Mobile Endgeräte übernehmen heute viele Funktionen, die sonst ein Desktop-PC erfüllt hat. Tablets sind an dessen Stelle getreten, Notebooks konnten sich noch wei- terhin behaupten.

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Wiederverwendung

Der Produktmix ist in Bewegung, getrieben von der Mobilität. Ansprüche, Nutzerver- halten sowie Lebenszyklen der Geräte haben sich ebenso verändert.

Ein Trend der die Konsolidierung der Hersteller beschleunigt hat, so dass die Markt- führer HP und Lenovo Ihre Marktanteile auf jeweils über 20 %, Dell auf über 15 % gegen den Trend steigern konnten. Die sogenannten Major Brands dominieren mit über 70 % Marktanteil den Markt.

Einer der großen und wichtigen Absatzmärkte in Europa bleibt dabei Deutschland mit einem Umsatz an IT-Hardware von etwa 25 Milliarden EUR und rund 10 Millionen verkaufter PCs pro Jahr. Insgesamt setzt aber der B2C-Markt (Business-to-Consumer) auch in Deutschland seinen Abwärtstrend fort. 57 Millionen Smartphone-Besitzer so- wie der Ausstattungsgrad an PCs von etwa 90 % in den deutschen Haushalten erklärt diesen Trend. Dieses Marktsegment umfasst etwas über 40 % der Gesamtvolumens des PC-Marktes.

Dennoch – laut aktueller Erhebungen des Marktforschungsunternehmens Gartner wurden im dritten Quartal 2018 5 % mehr neue PCs in Deutschland ausgeliefert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und 20,9 % mehr als im zweiten Quartal 2018.

Dieses Wachstum werde allerdings durch die Nachfrage nach Business-PCs getrieben, da Unternehmen auf Windows-10-kompatible Hardware umstellen. Bis 2020, so die Gartner-Prognose, werden rund 55 % der Unternehmens-Geräte mit Windows 10 laufen. Aufgrund der starken Nachfrage aus dem B2B-Sektor (Business-to-Business) ist die Prognose für 2019 für den Absatzmarkt entsprechend positiv.

5. Größere Nutzungsdauer der IT in Unternehmen

Dass Unternehmen in 2019 weiter verstärkt in neue PCs investieren, liegt vor allem daran, dass der Support für Windows 7 ausläuft und somit eine Aktualisierung der IT-Infrastruktur erforderlich wird. Ansonsten jedoch gilt auch für den Business- Bereich: Die Lebenszyklen der Geräte haben sich deutlich verlängert. War es noch vor wenigen Jahren – ebenfalls auf Grund der immer leistungshungrigeren Software – in vielen Unternehmen üblich, PCs nach einem Abschreibungszeitraum von zwei Jahren zu ersetzen, steigt die durchschnittliche Nutzungsdauer heute konstant an.

Marktforscher und Branchenverbände wie der Bitkom verzeichnen bei Desktops und Business-Notebooks bereits eine durchschnittliche Nutzungsdauer von mehr als drei- einhalb Jahren. Dieser Durchschnittswert wäre mittlerweile noch höher, wenn nicht einzelne professionelle Anwendungen (z.B. SAP) nach wie vor hohe Anforderungen an die Hardware stellen würden.

6. Gebraucht-Markt mit zweistelligem Wachstum

Für die rückläufige Entwicklung im Consumer-Bereich gibt es vor allem zwei Gründe.

Erstens hat sich die Entwicklung der Hardware verlangsamt. Galt noch vor wenigen Jahren das mooresche Gesetz, nach dem sich alle 12 bis 24 Monate die Leistung neuer CPUs verdoppelt, hat sich diese Entwicklung zuletzt deutlich verlangsamt.

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Wiederverwendung

Ein Trend, den vor allem Software-Anbieter nicht ignorieren konnten, Beispiel Mi- crosoft: Wer im vergangenen Jahrtausend von Windows 3.1 auf Windows 95 umsteigen wollte – und dafür gab es gute Gründe – kam um die Anschaffung eines neuen Rechners nicht herum. Der Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 hingegen erfordert für den durchschnittlichen Anwender keineswegs zwingend eine umfassende Hardware- Aufrüstung. Auch auf älteren Computern ermöglicht das neue Betriebssystem ein flüssiges Surfen, Filme Schauen und Arbeiten mit Office-Anwendungen.

Diese Entwicklung begünstigt zweitens das ohnedies schnelle Wachstum des Marktes für gebrauchte PCs und Notebooks, denn zwei bis drei Jahre alte Geräte können durchaus noch auf dem aktuellen Stand der Technik sein – einschließlich Windows 10 – und kosten unter Umständen nur einen Bruchteil vergleichbarer Neugeräte.

Neben Ebay buhlt inzwischen rund ein Dutzend größerer Online-Händler in Deutsch- land mit Gebraucht-Geräten um private Kundschaft – und alle Anbieter verzeichneten zuletzt zweistellige Zuwachsraten.

7. Gute Gründe für gebrauchte IT

Der Preis ist das wichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung eines Rechners, sagten 51,1 % der Teilnehmer einer Deutschland-Studie des US-Chipherstellers Intel. Der verbaute Prozessor spielt immerhin für 50,1 % der Befragten die wichtigste Rolle.

Wer beides will – einen guten Preis und einen starken Prozessor – wird auf dem Gebrauchtmarkt fündig. Wer zum Beispiel 250 EUR ausgeben kann, hatte im Januar 2019 folgende Wahl: Er nimmt entweder einen Einsteiger-Laptop mit 14-Zoll-Display, fabrikneu jedoch nur mit einem gemächlichen Celeron-Prozessor und kümmerlichen 64 GB auf Flash-Basis. Oder er legt sich einen drei Jahre alten Lenovo Thinkpad T420 mit schnellem i5-Prozessor und 320 GB SSD zu – aufgearbeitet, optisch einwandfrei und mit einem Jahr Garantie, die natürlich nicht ganz der entspricht, die man für Neu- geräte bekommt. Gleichwohl stehen die Chancen nicht schlecht, dass das gebrauchte Markengerät Dank hochwertiger Materialien und aufwendigerer Verarbeitung den No-Name-Laptop überdauert.

8. Software-Lizenzen sind leicht und günstig zu haben

Wie bereits erwähnt, hat sich die Entwicklung der Hardware entschleunigt, neue Software ist effizienter und auch ältere Rechner kommen gut mit aktuellen Anwen- dungen zurecht. Eine gültige Windows-Lizenz für das Second-Hand-Gerät zu einem akzeptablen Preis zu bekommen, ist mittlerweile auch möglich. Microsoft hat bereits seit 2009 ein eigenes Programm für Microsoft Authorized Refurbisher (MAR). Zudem bietet Microsoft den MAR-Partnern die Möglichkeit, Pakete mit einer einjährigen Office-Lizenz zu schnüren, deren Preispunkt deutlich unter dem Einzelverkaufspreis liegt. Anders gesagt: Für eine geringe Lizenzgebühr können Kunden Gebrauchtgeräte erhalten, wie es auch bei Neuware üblich ist: bereit für die Arbeit.

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Wiederverwendung

9. Refurbishing – wie es geht und was es bedeutet

Auch wenn der Vergleich auf ein bis zwei Beinen hinkt: Der Handel mit gebrauchter IT funktioniert ähnlich wie der Gebrauchtwagen-Markt.

• Wer von einem Privatanbieter gekauft hat, wird möglicherweise Probleme haben, eventuell vorhandene versteckte Mängel zu reklamieren.

• Gewerbliche Anbieter sind auf ihren Ruf bedacht, haben ein vitales Interesse an zufriedenen Stammkunden und machen entsprechende Service-Angebote – und geben eine Gebrauchtwagen- bzw. Gebrauchtgeräte-Garantie.

• Ob Laptop oder Cabrio: Gewerbliche Händler haben ihre Ware in aller Regel ge- prüft, instandgesetzt, mit gültiger Software versehen und aufpoliert.

• Und der Preis? – Kann bei privaten Anbietern trotz allem dennoch höher sein als beim gewerblichen Anbieter, denn viele Menschen haben zu ihrem Auto ebenso wie zu ihrem PC ein emotionales Verhältnis aufgebaut und überschätzen den tat- sächlichen Wert.

Offensichtlich fassen immer mehr IT-Käufer Vertrauen zur Second-Hand-Ware, denn der Markt für gebrauchte IT wächst seit Jahren zweistellig. Gartner geht davon aus, dass weltweit mehr als jeder zehnte aktuell genutzte PC gebraucht erworben wurde. Einen wesentlichen Anteil daran haben, insbesondere im B2B-Umfeld, die professionellen Refurbisher. Anstatt die gebrauchte Hardware lediglich einem Funktionstest zu un- terziehen und sie dann weiterzureichen, bereiten sie die Geräte in einem aufwendigen Prozess bis ins kleinste Detail wieder auf. Was nicht mehr einwandfrei funktioniert, wird ausgetauscht, viele PCs werden sogar mit neuen Komponenten wie mehr RAM und SSDs aufgerüstet.

So erhalten die Kunden ein komplett überprüftes und sofort startklares Gerät (refur- bished) mit Garantie. Zu einem Preis, der kaum über dem eines Einsteiger-Notebooks liegt, gibt es oft höhere Leistung und die bessere Verarbeitung eines Business-Gerätes.

Dieses Qualitätsversprechen hilft den Geräten, im zweiten Lebenszyklus aus dem Schattendasein der Gebrauchten herauszutreten.

Datenschutz hat beim Refurbishing gebrauchter Hardware oberste Priorität. Alle Geräte, die nach dem Ende der ersten Nutzungsdauer von Unternehmen veräußert werden, haben daher eine zertifizierte Datenlöschung hinter sich. Das ist notwendig, damit niemand unbefugt sensible Daten rekonstruieren kann. Und auf der anderen Seite ist der Käufer eines Gebraucht-PCs wirklich sicher, dass sein Rechner frei von jeglicher Schadsoftware ist.

10. Reuse (Wiederverwendung) liegt im Trend

Sowohl für den privaten Bereich als auch für die IT-Infrastruktur großer Konzerne gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Dienstleistern und Händlern, die ihren Beitrag dazu leisten, den Handel mit gebrauchten Geräten als festes und wachsendes Segment im Markt für IT-Ausstattung zu etablieren.

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Wiederverwendung

Grundsätzlich teilt sich das Lager dieser Unternehmen in zwei Gruppen, die eine die bei der Beschaffung der Gebrauchtgeräte überwiegend von B2C-Kunden ankaufen und die andere die sich im B2B Markt bewegen.

Sogenannte Recommerce-Unternehmen zielen mit ihren Online-Angeboten auf Pri- vatkunden und bieten Rückkaufangebot für mobile Endgeräte mit dem Schwerpunkt Smartphones und Tablets. Zu den Größten der Branche in Deutschland gehört Rebuy.

2017 erwirtschaftete das Berliner Unternehmen einen Netto-Umsatz von 109,7 Millio- nen EUR – 24 % mehr als im Vorjahr. Wettbewerber Momox steigerte seinen Umsatz um 27 % auf 150 Millionen EUR – allerdings machen hier Smartphones & Co nur einen Teil der angekauften Waren aus.

Preis, Transaktionsgeschwindigkeit und Qualitätsversprechen beim Wiederverkauf bestimmen das B2C-Geschäft. Die gebrauchten Geräte unterliegen weltweiten Markt- bewegungen und sind volatil durch schwankende Mengen im Markt. Der Innovations- grad bei Markteinführung neuer Modelle durch die Marktführer Apple und Samsung bestimmt den Preisverfall.

Große Mobilfunkbetreiber nutzen weltweit diese Geschäftsmodelle als Trade-In Pro- gramm zur Stimulierung des Absatzes neuer Geräte und neuer Mobilfunkverträge.

Die zweite Gruppe ist im B2B-Umfeld aktiv, versteht sich oftmals auch als Dienst- leister für die Rücknahme von ausgedienten IT-Geräten von Unternehmen und wird weltweit unter dem amerikanisch geprägten Begriff ITAD Industry (ITAD = IT-Asset- Disposition) geführt.

Beschaffung, Finanzen, Beratung, Dienst- leistungen

Managed Deployment

IMAC (installieren,

bewegen, hinzufügen,

ändern)

IT Asset Disposition (ITAD)

Wiederauf- arbeitung/

Zerlegung/

Recycling

Restwert- gewinnung

aus Produkten

Marktwert- gewinnung

Bild 5: ITAD im Kontext des IT-Lebenzyklus

Der ITAD-Markt boomt weltweit. Die Marktforscher von Gartner rechnen in den nächs- ten Jahren mit Umsätzen in zweistelliger Milliardenhöhe. Gartner geht dabei davon aus, dass weltweit mehr als jeder zehnte aktuell genutzte PC gebraucht erworben wurde.

Der Austausch von IT-Geräten alle drei bis vier Jahre stellt für Unternehmen einen enormen Kostenfaktor dar. Diesen zu begrenzen, hilft der Verkauf ausrangierter IT und der Kauf gebrauchter Geräte. Und es gibt weitere gute Argumente fürs gebrauchte IT.

Damit diese Akzeptanz weiter steigt, damit der Markt überhaupt dauerhaft funktionie- ren kann, müssen die beteiligten Akteure hohe Qualitätsstandards vor allem mit Blick auf die Datensicherheit einhalten. Wer den Verlust oder gar den Missbrauch seiner persönlichen oder geschäftlichen Daten befürchten muss, wird kaum dem Weiterver- kauf seiner ausgemusterten IT-Geräte zustimmen. Die Neuregelung der europäischen Datenschutzverordnung (GDPR) sowie der deutschen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verlangt eine Vielzahl technischer und organisatorischer Maßnahmen (TOM) zum Schutz von Daten.

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Wiederverwendung

Eine zertifizierte Datenlöschung nach nationalem Gesetz ist in aller Regel schon eine anspruchsvolle Aufgabe. Unternehmen, die global agieren, müssen unter Umständen eine Vielzahl unterschiedlicher Verordnungen und Gesetzes beachten. Oder sie beauf- tragen einen ebenfalls global agierenden Dienstleister für die Rücknahme, Wiederver- marktung und Recycling von IT-Geräten. Die sorgfältige Auswahl eines verlässlichen ITAD-Partners ist ein wichtiger Baustein.

11. Die Globalisierung des ITAD-Marktes

Im Dezember 2013 hat Gartner erstmals eine weltweite Markt-Studie zum Thema ITAD veröffentlicht, in der elf global aktive Unternehmen identifiziert wurden. Drei Hersteller, die die Rücknahme und Wiederverwendung als Dienstleistung offerieren, sowie acht unabhängige ITAD-Unternehmen. Es folgten 2014 eine Aktualisierung des sogenannten Magic Quadrant für IT-Asset-Disposition (ITAD) sowie vom Umfang her reduzierte Market Guides in 2016 und 2018. Zwei Unternehmen der ersten Stunde, die TES-AMM mit Sitz in Singapur sowie die europaweit tätige Dataserv-Gruppe, gehö- ren nach ihrem Zusammenschluss in 2016 zu den globalen Marktführern mit derzeit 33 Standorten und Services in mehr als 70 Ländern weltweit und firmieren heute unter dem Namen TES.

12. Weltweite IT-Asset-Disposition (ITAD) – ein Markt-Überblick

Nach Einschätzung von Gartner konsolidiert sich der globale ITAD-Markt weiterhin zu wenigen sehr großen globalen Anbietern, die mit Hunderten von lokalen Anbietern konkurrieren. Natürlich vermarkten alle ITAD-Dienstleister nach dem Refurbishing die ausgemusterten Geräte ihrer Auftraggeber in den gleichen internationalen Ge- brauchtmarkt – Online-Angebote schaffen die nötige Transparenz im Absatzmarkt.

Bis zu diesem Punkt haben sie bereits eine Menge Arbeit geleistet. Die meisten ITAD- Unternehmen bieten an, einige oder alle der folgenden Services durchzuführen.

Bild 6:

Datenlöschung bei TES

(11)

Wiederverwendung

• Vor Ort Services:

Je nach Kundenanforderungen werden die IT-Geräte vor Ort inventarisiert. Die Altgeräte werden z.T. am Arbeitsplatz abgebaut oder an Sammelstellen bereitge- stellt. Optional erfolgt eine Datenlöschung der Geräte mittels Software vor Ort, nicht löschbare Datenträger werden sicher zwischengelagert oder sofort mobil vernichtet.

Die Geräte dann werden vorsortiert und transportsicher verpackt.

• Managed Services:

Hoch spezialisierte ITAD-Partner bieten zusätzliche sogenannte Managed Services an, also ein breitgefächertes Angebot an Installationsdienstleistungen (u.a. Software- installation, Datenmigration und Inbetriebnahme) für die neuen IT-Geräte. Diese werden oftmals mit den v.g. Prozessen für die Altgeräte kombiniert und koordiniert.

• Transportlogistik:

Auch hierbei steht die Sicherheit im Vordergrund. Die beauftragten Spediteure müs- sen entsprechende Qualifikationen und Zertifikate vorweisen, gegebenenfalls erfolgt die Abholung als Abfalltransport – auch über Landesgrenzen hinweg. Die Beachtung der lokalen Gesetzgebung ist dabei ebenso wichtig, wie die sorgfältige Auswahl der technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Schutz der Daten während des Transportes.

• Datenlöschung und -vernichtung:

Bei diesem entscheidenden Arbeitsschritt in Sachen Datenschutz gelten internati- onal unterschiedliche Standards und Gesetze. Da global agierende Unternehmen ihre IT-Infrastruktur ebenfalls global beschaffen, nutzen und entsorgen, ist dies die besondere Stärke international aufgestellter ITAD-Anbieter, die sich an ihren einzel- nen Standorten nach den jeweils geltenden Bestimmungen zertifizieren lassen – und somit ebenfalls global agieren können.

• Audit – Überprüfung der gebrauchten IT:

Ob zur Feststellung der Tauglichkeit zur Wiedervermarktung oder als Nachweis vor der Rücklieferung an den Leasinggeber: die Altgeräte müssen technisch überprüft werden auf Funktionalität, Vollständigkeit und auf ihren kosmetischen Zustand.

Das Ergebnis des Audits ist maßgeblich für die Bestimmung des Wertes des Altge- rätes, sowie für die Festlegung von eventuell nachfolgenden Aufbereitungsschritten (Refurbishing). Der Gerätezustand entscheidet letztendlich über den adressierbaren Absatzkanal und damit über die Wertschöpfung.

• Remarketing – Wiederverkauf:

Dieser Punkt entscheidet über die Kosten-Nutzen-Rechnung für den Kunden. Der ITAD-Dienstleister berechnet in der Regel die beauftragten Services und schreibt die Verkaufserlöse der gebrauchten Geräte gut. Der Verkaufserlös hängt natürlich von vielen Faktoren ab, darunter Art, Alter und Zustand der Geräte aber auch der Erfahrung des ITAD-Anbieters. Vom Verkaufserlös erhält der Kunde in aller Regel 60 % bis 80 %.

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Wiederverwendung

• Optionen zum Wiederverkauf:

Vielfach werden ITAD-Dienstleister auch als unabhängige Dritte genutzt, um die Rückgabe zum Leasinggeber zu organisieren, gegebenenfalls Mängel vorab zu be- seitigen oder Geräte nach dem Like for Like Prinzip auszutauschen. Oftmals werden Verkäufe der Altgeräte an Mitarbeiter gewünscht, hier übernimmt der Dienstleister Logistik, Gewährleistung und Support – ähnliches gilt für Hardware-Spenden an gemeinnützige Organisationen im Namen des Kunden.

• Recycling und Komponentenrückgewinnung:

Was sich nicht verkaufen lässt, wird auf anderem Wege weiterverwertet. Einzelne Bauteile von PCs oder Notebooks aber auch Servern dienen als begehrte Ersatzteile, alles Übrige wird dem Recycling zugeführt – unter Beachtung der lokalen Gesetz- gebung.

• Reporting:

Kernstück der ITAD-Dienstleistung bleibt das Reporting, um zum einen für den Kunden lückenlos auf Seriennummernebene nachweisen zu können, dass sämtli- che Datenträger nach den gesetzlichen Vorgaben gelöscht oder vernichtet wurden.

Anderseits um für das eigene Asset Management – also die Verwaltung der eigenen IT-Infrastruktur und des Anlagevermögens – die nötigen Ausbuchungen vorneh- men zu können.

Mögliche Abfallströme werden ebenfalls dokumentiert und reportet.

Die Entwicklung des Marktes für gebrauchte Geräte an sich ist noch keineswegs abgeschlossen. Derzeit sind beim Handel mit gebrauchter IT Margen von über 40 % möglich, die sich derzeit allerdings noch Verkäufer, ITAD-Anbieter und (Zwischen-) Händler teilen. ITAD-Unternehmen bemühen sich daher um einen direkteren Markt- zugang. Anders gesagt: Der Konkurrenzkampf beim Verkauf gebrauchter IT hat gerade erst begonnen – und Kunden können mit einer weiterhin günstigen Preisentwicklung rechnen.

Bild 7:

Asset Management bei der TES

(13)

Wiederverwendung

Bild 8: Der gesamte ITAD-Prozess

Asset Recovery Service (ARS) Prozessablauf

Rücksendungen

Datenbereinigung

Audit / Bewertungen

Lagerung Refurbishing

Ein Asset kann während seines Lebenszyklus von mehreren Benutzern wiederverwendet werden, bevor es überflüssig wird.

Wiederverwertung vor Recycling ist ein grundlegendes Prinzip der TES.

Die Verlängerung des Lebenszyklus eines Produkts ist unser Kerngeschäft.

Wiederverwertung

Wiederverwertung vor Recycling ist unser Grundprinzip. Jedes Asset oder Teil wird durch unterschiedliche Vertriebskanäle verkauft.

Report Kunde

Großhändler Kommunen Spenden, Mitarbeiter-

einkaufsprogramme Wiedereinsatz

Einzelhändler E-Commerce

Online Reporting

Endverbraucher Recycling Service Rückgewinnung von

Materialien und Ersatzteilen Managed Deployment

Vor-Ort Datenträgervernichtung

TES bietet verschiedene Optionen zum Transport von Assets zu einer TES Niederlassung. Der Service kann zusätzliche Vor-Ort-Dienste enthalten.

TES bietet Lösungen zur Datenbereinigung für eine Vielzahl von datenrelevanten Assets: zum Beispiel Datenlöschung mit zertifizierter Software oder die Rückstellung auf die Werkseinstellungen eines Assets. Der Dienst wird auf der Grundlage des vom Kunden ausgewählten Standards zur Datenbereinigung durchgeführt.

Der Wert eines Vermögenswerts wird durch drei Kriterien bestimmt: technische Funktionalität, optischer Zustand und Vollständigkeit. Jede Abwertung von einem perfekten Gerät wird gemeldet und führt zu einer Reduzierung des vorab vereinbarten Ankaufpreises für Gebrauchtgeräte.

Alle Assets werden bis zum Verkauf in einem gesicherten Lager aufbewahrt. Die Verwendung von eindeutigen Barcodes hilft, ein Asset in sehr kurzer Zeit zuzuordnen und für den Versand bereitzustellen.

13. Fazit

Die Wettbewerbsfähigkeit von ITAD-Unternehmen hängt von der Kenntnis der Ab- satzmärkte, der Effizienz und Skalierbarkeit der Prozesse, aber auch vom Verständnis für die lokalen und regionalen Gesetze ab.

(14)

Wiederverwendung

Die Fähigkeit sich und die eigene Organisation an die besonderen Anforderungen großer weltweiter Unternehmen anzupassen, wird dabei vorausgesetzt.

Wettbewerbsfähige ITAD-Unternehmen haben heute Kernkompetenzen im IT-Service- Umfeld sowohl im PC- und Mobilgeräte als auch im Data-Center Bereich, übernehmen also bereits die Auslieferung von neuen Geräten, die Migration von Daten vor Ort sowie den gleichzeitigen Abbau und die Rücknahme der Gebrauchtgeräte. Robuste IT-Systeme für das Reporting, Kompetenz in der Abfallgesetzgebung und im Bereich Datenschutz sowie in die ständige Optimierung der Stückkosten des Audit- und Refurbishing-Prozesses nach 5S-Prinzipien sind weitere Grundvoraussetzung.

ITAD-Unternehmen, die sich als Hybrid zwischen Logistik-, IT-Service und Recycling- unternehmen verstehen und ihre Kompetenzen in all diesen Bereichen weiterentwickeln sowie geografisch ausweiten können, werden den Markt anführen. Die TES ist eines der Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen.

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Thomas Holberg

TES-AMM Central Europe GmbH

Geschäftsführer und General Manager Europe Blitzkuhlenstraße 169

45659 Recklinghausen, Deutschland +49 2366-1820-550

Thomas.Holberg@tes-amm.com

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar

Stephanie Thiel • Olaf Holm • Elisabeth Thomé-Kozmiensky Daniel Goldmann • Bernd Friedrich (Hrsg.):

Recycling und Rohstoffe – Band 12

ISBN 978-3-944310-46-6 Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH

Copyright: Elisabeth Thomé-Kozmiensky, M.Sc., Dr.-Ing. Stephanie Thiel, Dr.-Ing. Olaf Holm Alle Rechte vorbehalten

Verlag: Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH • Neuruppin 2019

Redaktion und Lektorat: Dr.-Ing. Stephanie Thiel, Dr.-Ing. Olaf Holm, Elisabeth Thomé-Kozmiensky, M.Sc.

Erfassung und Layout: Elisabeth Thomé-Kozmiensky, Claudia Naumann-Deppe, Janin Burbott-Seidel, Ginette Teske, Sarah Pietsch, Roland Richter, Cordula Müller, Gabi Spiegel

Druck: Beltz Grafische Betriebe GmbH, Bad Langensalza

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