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Lipschitz-Truncation LarsDiening

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Academic year: 2021

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LMU Munich • Lars Diening

Lipschitz-Truncation

Lars Diening Lipschitz-Truncation 1/10

(2)

Lipschitz-Truncation

Lipschitz-Truncation

Approximiere eine Sobolev-Funktion durch Lipschitz-Funktionen.

Nebenbedingung: ¨ Andere hierbei die Funktion nur auf einer kleinen Menge.

Gl¨ attung (mittels Faltung) ¨ andert die Funktion global!

Methode geht auf Acerbi-Fusco 1984 zur¨ uck.

(3)

Die Maximalfunktion – Eine Kurz¨ ubersicht

Maximalfunktion: (Mf )(x) = sup

B3x

− Z

B

|f | dy .

Mf ist unterhalbstetig, d.h. {Mf > λ} ist offen.

Majorante: |f | ≤ Mf

Beschr¨ ankt: kMf k

p

. kf k

p

f¨ ur p > 1 Falsch f¨ ur p = 1:

1

f := χ

(−1,1)

∈ L

1

⇒ Mf (x) &

1+|x|1

6∈ L

1

( R ).

2

f (x) := χ

(0,1

e) 1

x(logx)2

∈ L

1

(0,

e1

) ⇒ Mf (x) &

x(log1 x)

6∈ L

1

(0,

e1

).

L

1

-Ersatz: sup

λ>0

λ|{Mf > λ}|

. kf k

1

.

Lars Diening Lipschitz-Truncation 3/10

(4)

Lipschitz-Truncation – Gradienten abschneiden

F¨ ur w ∈ W

1,1

(Ω) haben wir

|w(x ) − w(y)| . |x − y | M (∇w)(x) + M(∇w)(y ) ,

• w ist Lipschitz außerhalb der kleinen, offenen schlechten Menge Bad

λ

:= {M(∇w) > λ}.

• Schneide die schlechte Menge heraus und

setze w fort zu w

λ

∈ W

1,∞

(Ω) mit k∇w

λ

k

. λ.

(5)

Lipschitz-Truncation – Gradienten abschneiden

F¨ ur w ∈ W

1,1

(Ω) haben wir

|w(x ) − w(y)| . |x − y | M (∇w)(x) + M(∇w)(y ) ,

• w ist Lipschitz außerhalb der kleinen, offenen schlechten Menge Bad

λ

:= {M(∇w) > λ}.

• Schneide die schlechte Menge heraus und

setze w fort zu w

λ

∈ W

1,∞

(Ω) mit k∇w

λ

k

. λ.

Lars Diening Lipschitz-Truncation 4/10

(6)

Lipschitz-Truncation – moderne Version

w ∈ W

1,1

ist Lipschitz außerhalb von Bad

λ

:= {M (∇w) > λ}.

Whitney- ¨ Uberdeckung Bad

λ

= S

i

Q

i

mit Zerlegung der Eins ϕ

i

. Dann gilt −

Z

Qi

|∇w| dx . λ.

Definiere w

λ

:=

( w auf guter Menge,

P

i

ϕ

i

hwi

Qi

auf Bad

λ

.

bad set

Es gilt w = w

λ

+ X

i

ϕ

i

(w − hwi

Qi

), da P

i

ϕ

i

= 1 auf Bad

λ

.

(7)

Grundeigenschaften

Wohl definiert Wir haben w

λ

∈ W

1,1

Nutze, dass w = w

λ

+ X

i

ϕ

i

(w − hwi

Qi

). Summe konvergiert in W

1,1

. Hierf¨ ur brauchen wir Poincar´ e: kw − hwi

Qi

k

L1(Qi)

. r

i

k∇wk

L1(Qi)

. Stabilit¨ at

kw

λ

k

p

. kwk

p

und k∇w

λ

k

p

. k∇wk

p

f¨ ur 1 ≤ p ≤ ∞.

Hierf¨ ur brauchen wir Jensen: ( R

Q

|f | dx)

p

≤ R

|f |

p

dx . Lipschitz Eigenschaft

M (∇w

λ

) . λ. Insbesondere, k∇w

λ

k

. λ.

Nutze Whitney W¨ urfel:

R

Qi

|∇w| dx . λ.

Lars Diening Lipschitz-Truncation 6/10

(8)

Zusammenfassung

Theorem

F¨ ur w ∈ W

1,1

und λ > 0 gilt

1

w

λ

∈ W

1,∞

und k∇w

λ

k . λ.

2

kw

λ

k

p

. kwk

p

f¨ ur 1 ≤ p ≤ ∞.

3

k∇w

λ

k

p

. k∇wk

p

f¨ ur 1 ≤ p ≤ ∞.

4

{w 6= w

λ

} ⊂ {M (∇w) > λ} ist klein.

5

w

λ

→ w in W

1,1

f¨ ur λ → ∞.

(9)

Calder´ on-Zygmund Zerlegung

Calder´ on-Zygmund Zerlegung Man kann f ∈ L

1

zerlegen in

f = g + X

i

ϕ

i

(f − hf i

Qi

) mit g ∈ L

.

Lipschitz-Truncation

Wir k¨ onnen w ∈ W

1,1

zerlegen in w = w

λ

+ X

i

ϕ

i

(w − hwi

Qi

) mit w

λ

∈ W

1,∞

.

Lars Diening Lipschitz-Truncation 8/10

(10)

Zus¨ atzliche Kleinheit

Weak-type Absch¨ atzung: λ

p

|{M (∇w) > λ}| ≤ c k∇wk

pp

. F¨ ur p > 1 gilt: X

j

(2

j

)

p

|{M (∇w) > 2

j

}| ≈ kM(∇w)k

pp

≤ c k∇wk

pp

. Meiste Summanden sind klein.

Kleinheit:

F¨ ur p > 1 existiert λ ∈ [2

2j

, 2

2j+1

] mit kχ

{w6=w

λ}

∇w

λ

k

p

p

≤ c λ

p

|{M (∇w) > λ}| ≤ c 2

−j

k∇wk

pp

.

(11)

Nullrandwerte

Theorem

Lipschitz-Truncation kann Nullrandwerte erhalten!

Zur Erinnerung: w = w

λ

+ X

i

ϕ

i

(w − hwi

i

).

weg von ∂Ω: w

i

:= hwi

Qi

nahe bei ∂Ω: w

i

:= 0

Brauchen Voraussetzungen an Ω f¨ ur Poincar´ e: fettes Komplement.

Lars Diening Lipschitz-Truncation 10/10

Referenzen

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