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Brigitte Reinwald Vorwort

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Academic year: 2022

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Stichproben. Wiener Zeitschrift für kritische Afrikastudien Nr. 10/2006, 6. Jg.

Vorwort

Brigitte Reinwald

Die vorliegende Ausgabe der Stichproben setzt eine im Sommersemester 2005 gestartete Kooperation zwischen den Instituten für Afrikanistik und Internationale Entwicklung der Universität Wien und dem Historischen Seminar der Universität Hannover fort. Erste Ergebnisse dieses Kooperationsprojekts wurden bereits in Heft 9 der Stichproben vorgestellt;

Heft 10 schließt sich mit dem Schwerpunktthema Spuren des deutschen Kolonialismus daran an. Beide Hefte zeichnen sich dadurch aus, dass die Beiträge überwiegend von Studierenden der beiden Universitäten verfasst worden sind; die meisten gingen aus zwei parallel in Hannover und Wien durchgeführten Seminaren zum Schreiben und Editieren wissenschaftlicher Aufsätze hervor.

In Gang gesetzt wurde dieses gemeinsame Schreib- und Editionsprojekt durch eine Publikationsanfrage der Stichproben-Redaktion in Hannover.

Dort lagen zwar keine druckreifen Manuskripte, wohl aber eine Reihe historischer Materialien und Textbausteine vor, die TeilnehmerInnen des im Sommersemester 2003 von Inga-Dorothee Rost initiierten Projektseminars

„Spuren des Kolonialismus in Hannover“ recherchiert und im Internet unter <www.koloniale-spuren.de>1 aufbereitet hatten. Aus diesem Seminar, das „Verbindungen der Welt- mit der Lokalgeschichte anhand der Spuren des deutschen Kolonialismus untersucht(e), die bis heute in Hannover zu finden sind“2 ging darüber hinaus die in Kooperation mit dem Medienzentrum der Universität produzierte 35-minütige filmische Dokumentation „Das afrikanische Erbe. Spuren des Kolonialismus in Hannover“ hervor.3

1 Unter dieser URL befinden sich eine Projekteinführung (‚Afrika’ in Hannover, Inga- Dorothee Rost), Darstellungen der einzelnen Untersuchungsfelder sowie ein ständig aktualisiertes Verzeichnis von Forschungsliteratur und Links zu Personen, Kolonialdenkmälern, Afrikabildern und zum deutschen Kolonialismus in Afrika.

2 Helmut Bley, Vorwort zum Projektseminar, in: <http://www.koloniale-spuren.de>.

3 Kopien sind erhältlich über Inga-Dorothee Rost, Koordination „Transformation Studies“, Universität Hannover, Historisches Seminar, Im Moore 21, D-30167 Hannover,

<id.rost@hist.uni-hannover.de>.

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Stichproben 2

Eine weitere Bearbeitung des ursprünglich für den Film recherchierten historischen Materials im Rahmen eines Schreib- und Redaktionsseminars schien lohnenswert, zumal SeminarteilnehmerInnen für die Abfassung ihrer Manuskripte somit bereits über Datenkorpora und individuelle

„Textbaustellen“ verfügten.

Über das Verfassen eigener wissenschaftlicher Aufsätze hinaus sollten die Seminare TeilnehmerInnen auch in die kritische Lektüre der Texte anderer AutorInnen – aus Hannover und Wien – einführen und mit den Standards der Lektorierung und Editierung einer wissenschaftlichen Zeitschrift vertraut machen. Diese Phase wechselseitigen Lektorats der Hannoveraner und Wiener Manuskripte wurde Anfang Oktober 2005 mit einem gemeinsamen Arbeitstreffen in Wien abgeschlossen, bei dem AutorInnen und Redaktionsmitglieder Inhalt, Argumentation und Diktion der einzelnen Texte eingehender – und von der Hannoveraner „Delegation“ einhellig als überaus hilfreich befundener – Kritik unterzogen.

In welchem Maße die Lern- und Erkenntnisfortschritte dieses arbeitsintensiven und erfahrungsreichen Projekts schließlich die wissenschaftliche Qualität der Aufsätze befördert haben, sei nicht zuletzt dem Urteil der LeserInnen der Hefte 9 und 10 der Stichproben anheim gestellt.

Die HannoveranerInnen danken allen Wiener KollegInnen und KommilitonInnen herzlich für das Engagement, mit dem sie den Fortgang des gemeinsamen Projekts unterstützten, die Gastfreundschaft, mit der sie uns empfingen, die produktive Arbeitsatmosphäre, mit der sie Lernfortschritte zum Vergnügen machten und nicht zuletzt für die Geduld, die sie dabei walten ließen. Als Gasteditorin danke ich vor allem Birgit Englert und Elke Christiansen für das Angebot, dieses Themenheft zu betreuen.

Der Senatskommission des Internationalen Hochschulamtes und dem International Office der Universität Hannover sei schließlich für die finanzielle Unterstützung unserer Reise nach Wien gedankt, die uns auch die Möglichkeit gab, Möglichkeiten zur Verstetigung bestehender Kontakte zwischen Wien und Hannover auszuloten.

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