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Archiv "PREISVERLEIHUNGEN: Kollegen fragen" (28.09.1989)

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Reha '89 in Düsseldorf: Eine Reportage in der ARD am 30. Septem

ber. Foto: Archiv/Nowea

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT FUNK/FERNSEHEN

wieder in der Zukunft in Deutschland geschehen kön- nen.

Ernst Philipp, M. D. (Bri- stol), F.R.N.Z.C.G.P., The Penthouse, 99 The Terrace, Wellington, 1

SELBSTHILFE

Zu der Meldung „Selbsthilfe Apoplex" (Bundesselbsthilfever- band für Schlaganfallbetroffene und gleichartig Behinderte e. V.):

Ähnliche Ziele

. . . Mit ähnlichen Zielen wurde die Deutsche Schlag- anfallhilfe e. V. am 16. März 1989 gegründet. Gründungs- mitglieder sind unter ande- rem Ärzte, die aus langjähri- ger Erfahrung in der Rehabi- litation behinderter Patienten wie aufgrund umfassender wissenschaftlicher Untersu- chungen die Problematik der postakuten Lebenssituation dieser Patienten kennen.

Zweck des Vereins ist, das Schicksal von Schlaganfallpa- tienten zu lindern und die

PREISVERLEIHUNGEN

Anregungen zur Änderung der Nominierungspraxis:

Kollegen fragen

Bei den üblichen Nach- richten über Preisverleihun- gen und Geburtstage hat man den Eindruck, als ob in der Medizin nur Funktionäre, Professoren oder Manager von Pharmafirmen etwas lei- steten. Das hat natürlich da- mit zu tun, daß einem deren Rangabzeichen die Auswahl erleichtern — so wie es leich- ter ist, die Sahne von der Milch abzuschöpfen, als den Vitamingehalt zu bestimmen Das ist ganz verständlich, und man trifft dabei in den mei- sten Fällen sogar die Wahr- heit, aber eben nicht die gan- ze Wahrheit.

Medizin besteht nicht nur aus Kliniken, Standesorgani- sationen und Firmen, son- dern auch aus dem, was etwa 70 000 Ärzte täglich in der

Versorgung von Schlaganfall- patienten zu verbessern. Der Verein hat insbesondere öf- fentlich anerkannte For- schung über die Entstehung und Prävention von Schlagan- fällen sowie die Rehabilita- tion von Schlaganfallpatien- ten zu unterstützen oder selbst durchzuführen. Die wissenschaftlichen Vorarbei- ten zur Evaluation von Re- habilitationsverfahren bei Schlaganfallpatienten unter Berücksichtigung epidemiolo- gischer Aspekte in den Jah- ren 1983 bis 1985 münden jetzt in ein Projekt der um- fassenden wohnortnahen Schlaganfallversorgung.

Dies demonstriert, daß die Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. in der Förderung und Durchführung von For- schungsprojekten einen Schwerpunkt setzen wird, um gesicherte Grundlagen für ei- ne Optimierung der Behand- lung der Schlaganfallpatien- ten zu schaffen.

Prof. Dr. von Ungern- Sternberg, Weserbergland- Klinik, 3470 Höxter 1

Praxis leisten. Wen sollte man auszeichnen? Vielleicht Ärz- te, die ohne das heute übliche Getöse seit 20 Jahren ihre Pflicht in Hungergebieten tun? Oder Praktiker, ähnlich Werner Forssmann, die an- dernfalls auch erst nach Jahr- zehnten oder nie entdeckt würden? Oder Praktiker, die mehr tun als ihre Pflicht?

Wenn Sie mich aber fra- gen, wie man deren Leistun- gen feststellen könnte oder sollte, dann weiß ich das auch nicht. Höchstens, daß die Kollegen, die sich seit Jahren untereinander kennen, viel besser beurteilen könnten, wer von ihnen eine Auszeich- nung verdient, als gewichtige Komitees das können. War- um fordern Sie, als Standes- organ, nicht von ihnen Vor- schläge ein und gehen ihnen dann nach? Die Nobelpreise kommen ja schließlich auch durch Vorschläge zustande.

Dr. Rupert Witzmann, Fichtenstraße 32, 8039 Puch- heim

Rauschgifthandel

Die Sendereihe „Die Re- portage" im ZDF am 3. Okto- ber, 19.30 Uhr, beleuchtet das Thema „Rauschgifthandel — Tatort Bundesrepublik" (Au- toren: Wolfgang Jüngst und Alois Theisen) anhand au- thentischer aktueller Beispie- le. Ehemalige Drogenkuriere und V-Leute geben Einblick in die Organisation der Rauschgift-Mafia. Die Re- portage berichtet über den Kampf der Polizei gegen die Drogenflut, die Drogenkrimi- nalität, aber auch über die Ohnmacht der Ermittlungs- behörden bei einer durchgrei- fenden Bekämpfung.

Am Mittwoch, 4. Oktober, 21.15 Uhr, beschäftigt sich

Report vom

„REILi"-Kongreß

Aus aktuellem Anlaß bringt die ARD am 30. Sep- tember zwischen 13.45 und 14.30 Uhr einen Messebericht über die „REHA '89" (Messe für Behinderte). Diese fand vom 23. bis 27. September auf dem Düsseldorfer Messege- lände statt. Mehr als 100 Or- ganisationen und Verbände sind beteiligt, darunter die Bundesarbeitsgemeinschaft

das „Studio 1" des ZDF unter anderem mit dem Thema

„Bolivien im Drogenrausch — Kokain, Korruption, Gewalt".

Am 10. Oktober, 19.30 Uhr, strahlt das ZDF eine Repor- tage mit dem Titel „Ausweg aus der Hölle?" aus.

Gynäkologie

Die Sendereihe „Die Sprechstunde" im Dritten Fernsehen Hessen am 2. Ok- tober, 21.45 Uhr, bringt unter dem Titel „Leben ohne Ge- bärmutter" Ratschläge aus der frauenärztlichen Sprech- stunde. Die Zahl der Hyster- ektomien ist zwar zurückge- gangen, aber diese Methode ist immer noch einer der häu- figsten Eingriffe.

„Hilfe für Behinderte". In diesem Jahr werden auf der Messe neben klassischen Hilfsmitteln für Behinderte insbesondere auch Hilfen für die mehr als 6 Millionen chro- nisch und mehrfach chronisch kranken alten Menschen vor- gestellt (Redaktion: Karl Franken).

Darüber hinaus werden Alltagsprobleme behinderter und chronisch kranker Mit- bürger angesprochen, über einschlägige Sozialgesetze, deren Auslegung und Gestal- tung gesprochen.

A-2708 (16) Dt. Ärztebl. 86, Heft 39, 28. September 1989

Referenzen

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