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8 Hypertonie:
Prostacyclin erniedrigt
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Normotonie Essentielle Hypertonie
aus: G. Bönner K. H. Rahn Prostacyclin und Hypertonie Springer Verlag Berlin Heidelberg 1988 kostenlos zu beziehen bei Intersan GmbH
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Sir J. Vane erhielt 1982 den Medizin- Nobelpreis für seine Entdeckung des Prostacyclin.
Prostacyclin (PGI2) ist ein hauptsächlich im Gefäßendothel gebildetes Prostaglan- din, das zu den potentesten heute be- kannten Vasodilatatoren des Organis- mus zählt. Prostacyclin wirkt außerdem Thromboxan A2-antagonisierend und somit anti-aggregatorisch und anti- atheromatös. Bei Hypertonikern ist die Prostacyclin-Synthese gestört und demzufolge ist der Plasmaspiegel von PGI 2 und seiner Metaboliten (z.B.
6-oxo-PGF, a) erniedrigt.
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Bildungsbürgertum
Notker Hammerstein (Hrsg.): Deutsche Bildung?, Briefwechsel zweier Schul- männer 1930-1944, Insel- Verlag, Frankfurt/M. , 1988, 367 Seiten, gebunden, 38 DM Mit den beiden „Schul- männern" sind zwei heraus- ragende Vertreter des „gebil- deten Bürgertums" gemeint, an das nach wie vor drängen- de Fragen über seine Rolle in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts gestellt werden.
Beide Briefschreiber einte das Amt des Gymnasialleh- rers, die Verbundenheit un- ter akademischen Forschern und Publizisten usw.: Martin Havenstein (1871-1945), mit Veröffentlichungen über Nietzsche und pädagogische Fragen beachtet; und Otto Schumann (1888-1950), einer der bedeutendsten mittellatei- nischen Philologen, dessen aus dem Jahre 1930 stammen- de Ausgabe der „Carmina Bu- rana" (mit A. Hilka erstellt) noch heute maßgebend ist.
Ein ebenso reger wie auf- schlußreicher Briefverkehr, den der Herausgeber gewis- senhaft rekonstruiert hat, ver- hilft zu einer exemplarisch herausfordernden Auseinan- dersetzung mit der Position des Bildungsbürgertums in- nerhalb der genannten Jahre.
Aus intimen Mitteilungen sind Allgemeinschlüsse möglich.
Ein besonderer Reiz liegt dar- in, daß die beiden „hochgebil- deten Bürgerlichen" niemals daran gedacht hatten, irgend- wann einmal als „Zeitzeu- gen" herangezogen zu wer- den. Desto lohnender die Lek- türe eines freundschaftlichen Gedankenaustauschs, weil die Partner keine „Systematik"
oder gar ein „geistiges Erbe"
vorgesehen hatten — dem (lei- dernichtkomplett erhaltenen) Briefwechsel ist so vieles un- mittelbar zu entnehmen, was eine „überblickende" Histo- riographie nicht leisten kann.
In ihrem gesellschaftlichen und beruflichen Rang stehen sie stellvertretend für eine gan- ze geistige Generation.
46,5 cm, 13 Motive auf mat- tem Kunst-Druckpapier, vierfarbig, Wiro-Spiralbin- dung, 38 DM
Bekannte Fotografen, wie hier zum Beispiel Anselm Spring, nutzen die Perspekti- ve sowie besondere Licht- und Farbeffekte, um Naturereig- nissen Kräfte magischer Ver- zauberung zu verleihen, so daß der Blick des Betrachters meditierend verweilt. Wem ein knorriger Baum, ein bizar- res Gebirgsmassiv, der Ab- grund einer Höhle oder die Wolkenformation im Abend- licht — Motive vom Grand Canyon bis zur Lüneburger Heide — noch etwas bedeuten, den wird ein solcher Kalender mit Sicherheit ansprechen.
In gleicher Ausstattung:
Max Schmid, Nordische Landschaft; Hans-J. Meilin- ger, Sahara; Hermann Stei- gert, Jahreszeiten. Bu Ein hohes Lob gebührt
dem Herausgeber. Einer knappen, aber ausreichenden Einführung reicht er ein aus- gezeichnetes „Nachwort"
nach, das gültige Zusammen- hänge analysiert und einsich- tig macht. Rudolf Clade
Natur-Bilder
Anselm Spring: Licht-Bil- der, Kalender für das Jahr 1989, Verlag Herder, Frei- burg/Basel/Wien, 1988, 48 x
Dt. Ärztebl. 85, Heft 50, 15. Dezember 1988 (89) A-3623