• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "\eues Antihypertonikum Moxonidin: Mit zentralem Angriffspunkt" (09.09.1994)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "\eues Antihypertonikum Moxonidin: Mit zentralem Angriffspunkt" (09.09.1994)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

AUS DER INDUSTRIE

Der Steuertip

für Besserverdiener:

Sie verschenken bisher 55% Ihres Einkommens?

Durch eine Investition in den öffentlich geförderten Wohnungsbau Berlin können Sie erheblich Steuern sparen, laufende Einnahmen erzielen und das eigene Vermögen (steuerfrei) vermehren. Und das bei einem äußerst geringen Kapitaleinsatz.

So ist das — vorausgesetzt, Sie interessieren sich dafür

Drei repräsentative Stadtvillen am Landreiterweg, Berlin (West)

Initiator Ärzte-Treuhand, Berlin Eigenkapital ab DM 20.000,— in Raten

••••

Placierung schnell, voraussichtlich max. 14 Tage Verlustzuweisung ca. 200% bez. auf die Einzahlung in 1994

Konzeption 18 Wohnungen, Zuordnung möglich Referenz lückenlos positive Leistungsbilanz seit 1979

l ange

Ihre

F1

aktuelle rsendenwwuInengesrnoewie

L,,usgesuchte Kapitalanlagen

Telefon (030) 705 32 00 Prühßstraße 22a Telefax (030) 705 00 98 D-12105 Berlin

Keine Rechts- oder Steuerberatung

Der Vielseitige

Ritter 100

Preisgünstig, platzsparend und mit großzügiger Voll- ausstattung wie Fersenstützen, integriertem Auftritt, stufenlos verstellbarer Rückenlehne, ausziehbarer Beinauflage, Schale

und Schubladen- heizung.

Medical Products

Vertrieb Deutschland: J. Hablowetz • Postfach 1330 • 58543 Halver Telefon 0 23 53 / 35 16 • Fax 0 23 53 / 35 18

tumsretardierungen bei Kin- dern belegt werde. Auch bei Erwachsenen seien Neben- wirkungen bei einer Lang- zeittherapie möglich. Aus diesem Grund setzt Dierkes- mann diese Substanzen bei ganzjährigen Beschwerden nicht an den Anfang der the- rapeutischen Palette.

Bei den allgemeinen Maßnahmen legt der Pneu- mologe Wert auf die Beseiti- gung von Antigenen aus den Innenräumen, was bei Pilzen schwierig ist und bei Haustie- ren emotionale Reaktionen hervorruft. Bei Antigenen am Arbeitsplatz sei mögli- cherweise eine Änderung der beruflichen Tätigkeit zu emp- fehlen, eventuell helfe auch das Tragen einer Maske.

Kritisch wertete der Re- ferent die Hyposensibilisie-

Die Behandlung des Blut- hochdrucks muß sich an ver- schiedenen Aspekten aus- richten: das gesamte Risiko- profil des Patienten sowie be- reits eingetretene Komplika- tionen wie eine linksventri- kuläre Hypertrophie (LVH) oder aber direkte Begleiter- krankungen. „Deshalb muß die Behandlung immer indi- viduell ausgerichtet sein, Therapieschemata liefern be- stenfalls grobe Anhaltspunk- te", meinte Prof. Jürgen Scholze von der Berliner Charlie kürzlich bei einem Presseseminar von Giulini Pharma in Frankfurt: „Wir müssen wegkommen von der reinen Blutdruckkosmetik."

Im Vordergrund stehe viel- mehr die Bemühung, neben der Blutdrucksenkung die Entwicklung oder Progressi- on der Arteriosklerose zu hemmen und die Lebensqua- lität des Betroffenen zu er- halten oder sogar noch zu verbessern. Ein sehr häufiger

rung, die als einzige Maßnah- me kausal wirken dürfte:

Über die Ausbildung blockierender Antikörper soll dabei die Antigen-Anti- körper-Reaktion verhindert werden. Da der klinische Ef- fekt nicht langfristig anhält und überdies schwerwiegen- de Reaktionen bis hin zu To- desfällen beschrieben sind, müsse die Indikation sehr eng gestellt werden. „Es muß sich um ein isoliertes, ein- deutiges, aktuelles Allergen handeln, bei dem eine Ka- renz nicht möglich ist. Der Patient muß relevante Be- schwerden haben, die medi- kamentös nicht ausreichend zu therapieren sind, er sollte nicht älter als 45 Jahre sein und keine schwere Grunder- krankung aufweisen."

Dr. Renate Leinmüller

Therapiefehler bestehe dar- in, daß bei der Kombinati- onsbehandlung verschiedene Vasodilatatoren gleichzeitig verabreicht werden. „Vielen Kollegen ist nicht klar, daß damit eine Sympathikusakti- vierung provoziert wird", sagte Scholze. Die Folge: Die überschießende Sympathi- kusaktivierung kann bedin- gen, daß der Blutdruck gene- rell nur schwer einstellbar ist, und er kann sogar Blutdruck- krisen verursachen.

Dem gilt es dadurch vor- zubeugen, daß bei Gabe mehrerer Antihypertensiva solche mit unterschiedlichem Angriffspunkt ausgewählt werden und daß ein blut- drucksenkendes Präparat mit zentralem Angriffspunkt ge- geben wird. Im klassischen Fall ist das ein Betablocker, allerdings haben diese eine ganze Reihe von Kontraindi- kationen, so daß sie häufig gar nicht eingesetzt werden können.

\eues Antihypertonikum Moxonidin

Mit zentralem Angriffspunkt

A-2356 (82) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 36, 9. September

(2)

ZeeF P

Arthrosis (besonders Gonarthrosis) • Polyarthrosis • Spondylarthrosis • Periarthritis humeroscapularis • Niedrige Tagestherapiekosten •

DM 0,86

VARIA AUS DER INDUSTRIE

Alternativ bietet sich laut Scholze das Moxonidin an, ein spezifischer Imidazolin- Rezeptor-Agonist, der prak- tisch als Weiterentwicklung früher häufiger eingesetzter zentral wirksamer Antihy- pertensiva (zum Beispiel Clonidin oder Alpha-Me- thyl-Dopa) anzusehen ist.

Letztere finden mittlerweile wegen ihres hohen Neben- wirkungspotentials kaum mehr Anwendung. Beim Mo- xonidin handelt es sich aber um eine sehr hoffnungsvolle Weiterentwicklung, die sich durch eine gute Verträglich- keit auszeichnet. An Neben- wirkungen treten in Einzel- fällen Mundtrockenheit, Mü- digkeit, Schwindel oder auch einmal Kopfschmerzen auf.

Als besonderen Vorteil hob Scholze hervor, daß Mo- xonidin Komplikationen wie die LVH zurückbilden kann

Das ist wichtig, da die LVH mit einem sieben- bis acht- fach höheren Risiko für die Entwicklung einer Herzin- suffizienz und mit einem zwei- bis dreifach höheren Infarktrisiko einhergeht. Der LVH-Regression kommt da- mit eine zentrale Bedeutung bei der Hypertoniebehand- lung zu, und Moxonidin fügt sich nach Scholze gut in die Reihe der bewährten An- tihypertensiva ein. Neben der guten blutdrucksenken- den Wirksamkeit zeichnet es sich durch eine hohe Res- ponderrate und durch meta- bolische Neutralität aus.

Indiziert ist das Medika- ment laut Scholze bei Hyper- tonie und nachgewiesener LVH, und zwar speziell dann, wenn ACE-Hemmer auf- grund von Kontraindikatio- nen oder Nebenwirkungen nicht gegeben werden kön-

nen, sowie bei hyperkineti- scher Kreislaufsituation. Das Mittel eignet sich außerdem zur Therapie all jener Patien- ten, bei denen man sich primär für einen Betablocker entscheiden würde, dieser aber kontraindiziert ist oder vom Betroffenen nicht ver- tragen wird.

Christine Vetter

Anwendung von Beriplex® HS eingeschränkt

Wegen des Verdachtes, Hepatitis B Viren übertragen zu haben, hat das Paul-Ehr- lich-Institut beschlossen, die Zulassung für Beriplex®

(Prothrombinkonzentrat der Behringwerke AG) bis Ok- tober 1994 ruhen zu lassen

und noch im Markt befindli- che, jedoch nicht inkrimi- nierte Ware nur noch für die

„vitale Indiaktion" zuzulas- sen, wenn dem behandeln- den Arzt kein anderes Präpa- rat zur Verfügung steht. Die vitale Indikation ist immer dann gegeben, so definiert vorn Arbeitskreis Blut beim Robert-Koch-Institut (vor- mals BGA), wenn akute le- bensbedrohliche Blutungen vorliegen, die nachweislich durch schwere isolierte Män- gel der Prothrombinkom- plex-Faktoren bedingt sind, oder unaufschiebbare Ope- rationen bei Patienten durch- geführt werden müssen, die an einem so schweren Man- gel an Prothrombinkomplex- Faktoren leiden, daß ohne Gabe von PPSB eine unbe- herrschbare Blutung wäh- rend des operativen Eingriffs zu erwarten ist. pe

Zusammensetzung: Zeel P-Injektionslösung:

2,2 ml enth.: Auszug (1:10) aus Cartilago suis, Auszug (1:10) aus Funiculus umbilicalis suis, Auszug (1:10) aus Embryo suis, Auszug (1:10) aus Placenta suis jeweils 22 ng; Rhus toxicodendron 0, Arnica 0 jeweils 0,22 mg;

Dulcamara 0, Symphytum 0 jeweils 22 pg;

Sanguinaria 0 33 ttg; Sulfur 0 (D4) 39,6 iig;

Nadid, Coenzym A, (±)-a-Liponsäure, Natrium oxalaceticum jeweils 0,22 ng.

Anwendungsgebiete: Arthrosis (besonders Gonarthrosis); Polyarthrosis; Spondylarthrosis;

Periarthritis humeroscapularis. Gegenanzeigen:

Überempfindlichkeit gegen Giftsumachgewächse und Korbblütler.

Nebenwirkungen: In seltenen Fällen kann es nach intraartikulärer Applikation von Zeel P zu vorübergehenden schmerzhaften Reizzuständen des Gelenkes evtl. mit steriler Ergußbildung kommen; eine entzündungs- hemmende Behandlung führt zum Abklingen der Beschwerden. In seltenen Fällen kann es bei Überempfindlichkeit gegen Korbblütler und Giftsumachgewächse zu anaphylaktischen Reaktionen nach Applikation der Injektions- lösung kommen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Nicht bekannt. Dosierungs- anleitung und Art der Anwendung: Zeel P-Injektionslösung: Im allgemeinen 2mal wöchentlich 1 Ampulle, bei großen Gelenken jeweils 2 Ampullen s.c., i.m., i.c., i.v., intraartikulär bzw. periartikulär, ggf.

paravertebral. Darreichungsform und Packungsgröße: Zeel P-Injektionslösung:

Packungen mit 10 Ampullen zu 2,2 ml (N 1) DM 29,97 (Stand: 1. Januar 1994). Weitere Darreichungstormen: Zeel-Tabletten zum Einnehmen, Zeel T Salbe zum Auftragen.

-Heel

Biologische Heilmittel Heel GmbH 76484 Baden-Baden

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 36, 9. September 1994 (83) A-2357

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Tetanus A Alle Personen bei fehlender oder unvollständiger Die Impfung gegen Tetanus sollte in der Regel Grundimmunisierung, wenn die letzte Impfung in Kombination mit der

G egenwärtig sind in Deutschland selbst zu Schulbeginn nur etwa 85 Prozent der Kinder gegen Masern geimpft, und die für alle Kinder emp- fohlene zweite Impfung

Beispielsweise sind hier zu nennen die Einführung des Transfusionsgesetztes, die Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasma- derivaten (Bundesärztekammer) oder

Eine schlechte Stoffwechsel- kontrolle wurde mit hoher statisti- scher Signifikanz als ein Risiko - faktor für die Notwendigkeit einer Vitrektomie identifiziert: Patienten mit

Virusforscher halten es für möglich, dass das neue Vogel- grippe-Virus H7N9 beim Geflügel zu asympto-.. matischen Infektionen führt, die deshalb nicht

Dr.-Werner-Fekl-Förderpreis – ausge- schrieben von der Deutschen Gesell- schaft für Ernährungsmedizin und der Gesellschaft für klinische Ernährung der Schweiz, Dotation: 5 000