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Für einen optimalen Bevölkerungsschutz

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Academic year: 2022

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(1)Für einen optimalen Bevölkerungsschutz. Autor(en):. [s.n.]. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Action : Zivilschutz, Bevölkerungsschutz, Kulturgüterschutz = Protection civile, protection de la population, protection des biens culturels = Protezione civile, protezione della populazione, protezione dei beni culturali. Band (Jahr): 49 (2002) Heft 3. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-369488. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) BEVOLKERUNGSSCHUTZ. action 3/2002. 19. KONZEPTION FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG. Für einen optimalen Bevölkerungsschutz BZS. Ein wesentliches Ziel des. Bevölkerungsschutzes besteht darin, die Partnerorganisationen - insbesondere zur Bewältigung von Katastrophen und Notlagen optimal aufeinander abzustimmen. Eine wichtige Rolle erhält dabei die gezielte, praxisnahe und koordinierte Forschung.. -. im Bevölkerungsschutz soll die es dem Verbundsystem erlauben, seine Aufgaben immer besser zu erfüllen. Was bedeutet dies aber konkret? Seit Anfang Jahr liegt die Konzeption zur «Forschung und Entwicklung im. Forschung DieGrundlagen schaffen,. Bevölkerungsschutz (F+E)» vor. Gemäss Leitbild Bevölkerungsschutz geht es um die Bewältigung primär von Katastrophen und Notlagen sowie von bewaffneten Konflikten. Die Erkenntnisse sollen zur Verfügung stehen bei den Aufgaben Führung (Führungsorgan), Sicherheit und Ordnung (Polizei), Rettung und allgemeine Schadenwehr (Feuerwehr), Gesundheit und Sanität (Gesundheitswesen), technische Infrastruktur (technische Betriebe) sowie Schutz, Betreuung und Rettung (Zivilschutz).. Risikomanagement als zyklischer Prozess Die F+E-Konzeption geht von einem Risikomanagement aus. Die Aufgaben der Bevölkerung und ihrer Schutz zum Lebensgrundlagen können in einem zyklischen Prozess dargestellt werden (siehe Abbildung): 1. In einem ersten Aufgabenbereich geht es um die Vorbeugung, das heisst um Massnahmen vor einem Ereignis. Dabei wird unterschieden zwischen Prävention und Vorsorge. Unter Prävention werden Vorbeugemassnahmen verstanden, die ein Ereignis verhindern oder die Verletzlichkeit verringern sollen, beispielsweise durch. zielte Information der Bevölkerung. Danach geht es um eine (erste) Instandstellung der beschädigten Infrastruktur, zuerst oft um provisorische Einrichtungen im Bereich der Transportsysteme, der Ver- und Entsorgung oder auch der Kommunikation. 3. Schliesslich folgt als Regeneration die definitive Instandstellung und der Wiederaufbau. Wichtig beim Wiederaufbau ist, dass aus dem Ereignis die nötigen Lehren gezogen werden. Beim Wiederaufbau muss etwa auf höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Ereignissen geachtet werden.. Ereignisauswertung: aus Katastrophen lernen. Der Bevölkerungsschutz hat nicht den ganzen zyklischen Prozess abzudecken: Er richtet sich vor allem auf jene Aufgaben aus, die das Ausmass eines Ereignisses begrenzen (Vorsorge, Einsatz, Instandstellung). Die. Hauptverantwortung für Aufgaben, welche zur Verringerung der Verletzlichkeit beitragen (Prävention, Wiederaufbau), werden durch andere Einrichtungen wahrgenommen. F+E als. permanenter Prozess. Die aus der Forschung und Entwicklung hervorgegangenen wissenschaftlichen Erkenntnisse müssen verfügbar gemacht werden. Dabei gilt es insbesondere, komplexe Zusammenhänge umsetzungsorientiert aufzuzeigen.. Der zyklische Prozess ist als Modell zu verstehen. Innerhalb dieses Prozesses gibt es zwischen den verschiedenen Aufgaben keine scharfe Abgrenzung: die einzelnen Phasen gehen fliessend ineinander über. Der Prozess wird ausdrücklich als «zyklisch» bezeichnet, weil sich aufgrund eines Ereignisses Anpassungen bei der Vorbeugung ergeben können, die sich auch wieder direkt auf die Bewältigung auswirken. Damit diese Wechselwirkungen erkannt und optimal beeinflusst werden können, bedarf es einer konsequenten und umfassenden Ereignisauswertung.. Ein integrales Risikomanagement verlangt eine ebenso umfassende Betrachtungsweise der im zyklischen Prozess dargestellten Aufgabenbereiche. Gefährdungen sowie die Möglichkeiten, darauf zu reagieren, verändern sich mit der Zeit. Forschung und Entwicklung ist deshalb ein permanenter Prozess, der bedürfnisgerecht koordiniert und langfristig ausgerichtet sein muss. Die Konzeption «Forschung und Entwicklung im Bevölkerungsschutz (F+E)» ist unter www. bevoelkerungsschu tz. com (unter: Fachliches/Forschung) publiziert. D. integralen. raumplanerische oder baulich-technische Eingriffe. Als Vorsorge gelten dagegen solche Massnahmen, die eine möglichst rasche und angepasste Schadensbegrenzung ermöglichen; man will sich etwa durch Einsatz- und Mittelplanung oder durch Ausbildung für den Ernstfall einrichten, sich wappnen. 2. Bei Eintritt eines Ereignisses treten wir in eine andere Phase, in der die Bewältigung. im Vordergrund steht: Sofort treten die Ersteinsatzmittel in Aktion. Das Ziel dieses Einsatzes ist etwa die Rettung von Personen, Schadenwehr oder auch die ge¬. Kreislauf des integralen Risikomanagements ^-~.. Einsatz. 0) Warnung w Information Q). Vorsorge • >. ». •. • ». •. m. Organisation Mittelplanung Einsatzplanung Ausbildung. /. •. Alarmierung ^~\^ Rettung Schadenwehr Info / Verhaltensanweisungen. 4. P>. «•. a. 4.. P). Prävention / ¦ Raumplanerische Massnahmen l ¦ Baulich-technische \ Massnahmen • Biologische Massnahmen. Gefahrenund Risiko beurtcilunc. «. £. Instandstellung. «< Ä.. ¦ Prov. Instandstellung • Ver- und Entsorgung ¦ Transportsysteme • Kommunikation. «6 &. Regeneration % Wiederaufbau. a.. • Definitive Instandstellung • Rekonstruktion. >l,. *%» e/?. ». %. Erhöhung der Widerstandsfähigkeit. <?.

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