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Archiv "Tabakkonsum: Raucherquote deutlich senken" (07.06.2002)

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A1552 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 23½½½½7. Juni 2002

Tabakkonsum

Raucherquote deutlich senken

Bundesregierung setzt auf präventive und gesetzliche Maßnahmen.

D

ie Bundesregierung will mit einer Reihe präventi- ver und gesetzlicher Maßnah- men die Zahl der jugendli- chen Raucher von derzeit 28

Prozent auf höchstens 20 Pro- zent im Jahr 2005 senken.

Das erklärte die Drogenbe- auftragte der Bundesregie- rung, Marion Caspers-Merk, anlässlich des Welt-Nichtrau- chertages 2002. Die Quote der rauchenden Jugendlichen stieg von 1993 bis 1997 um acht Prozentpunkte auf 28 Prozent und liegt seither auf unverändert hohem Niveau.

Zu den Maßnahmen gehören

ein Abgabeverbot von Tabak- waren an Kinder- und Ju- gendliche unter 16 Jahren so- wie gesicherte Zigarettenau- tomaten, die den Zugang für Jugendliche nicht möglich machen. Die entsprechende Änderung im neuen Jugend- schutzgesetz soll im Juli den Bundesrat passieren. In dem Gesetz ist weiter geregelt, dass im Kino Werbung für Ta- bakwaren nur für Jugendli- che ab 16 Jahren freigegeben werden darf. Zum 1. Januar 2003 soll die Tabaksteuer er- neut um 0,20 Euro je Packung angehoben werden.

Erstmals wurde die Zigarettenindustrie verpflichtet, die Ver- antwortung für ihr gesundheitsschädi- gendes Produkt zu übernehmen: In den nächsten fünf Jah- ren wird die Indu- strie 11,8 Millionen Euro für Präventi- onsmaßnahmen be- reitstellen, über de- ren Verwendung die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, entscheidet. Die Neure- gelung der Arbeitsstättenver- ordnung, die bald in Kraft tritt, verpflichtet Arbeitge- ber dazu, Maßnahmen zum Schutz der nichtrauchenden Beschäftigten zu treffen. Das soll auch den Auszubildenden helfen. Schließlich beteiligt sich Deutschland aktiv an der Kampagne der Europäischen Union „Feel free to say no“.

Netzwerk lesbischer Ärztinnen

Einsatz für Belange von Ärztinnen und Patientinnen

S

eit gut zwei Jahren gibt es das Netzwerk lesbischer Ärz- tinnen Charlotte e.V. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Les- ben auch im Gesundheitsbereich in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und sich für ihre Belange als Patientin- nen und als Ärztinnen einzusetzen. Das Netzwerk ist ein bundesweiter Zusammenschluss von feministischen, lesbi- schen und frauenbezogen lebenden Ärztinnen und Medi- zinstudentinnen. Regelmäßige Seminare beschäftigen sich mit den Themen Frauengesundheit und der Arbeit von Ärztinnen.

Informationen im Internet: www.netz-werk-charlotte.de Die Quote der jugendlichen Raucher liegt

seit mehreren Jahren bei 28 Prozent.Foto: ddp

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