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Früchtevielfalt Mexikos

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Academic year: 2022

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 14/06

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KLAUSGERSBACH, STRICKHOFFACHSTELLEOBST klaus.gersbach@vd.zh.ch

Z

erklüftete Berge, Hochplateaus, flache Küstenstrei- fen und Wüste prägen das Land. Wichtige Nah- rungsmittel und Gewürze wie Mais, Avocado, Kakao und andere haben ihren Ursprung in Mexiko. Die Spe- zialkulturen machen in Mexiko 13% der 20 Mio. ha landwirtschaftlichen Nutzfläche aus. Sie tragen mit über 7 Mia. US$ oder 41% zum landwirtschaftlichen Einkommen des Landes bei, wovon Gemüse 21%, tro- pische Früchte 12%, Obst 4%, Medizinal- und Aro- mapflanzen 2% sowie Glashauspflanzen und Diverse 2% ausmachen.

Reiche Früchtepalette

Bei den Tropenfrüchten sind mengenmässig mit über 4 Mio. t die Orangen das wichtigste Produkt. Geld- mässig sind jedoch mit 500 Mio. US$ die Avocados an erster Stelle, gefolgt von Bananen, Mangos, Orangen, Zitronen, Papayas, Ananas usw. Sie alle tragen we- sentlich zum Rohertrag der Landwirtschaft bei.

Die rund 500 000 t Äpfel, die im Chihuahua-Gebiet im Nordosten wachsen, stehen vor den Tafeltrauben mit 190 000 t. Wichtige Kulturen sind auch Pfirsiche, Pecan-Nüsse, Erdbeeren und Weintrauben. Letztere wachsen im Nordwesten des Landes. Zudem werden pro Jahr 75 000 t Zwetschgen und 33 000 t Birnen produziert.

Für Kern- und Steinobst ist es in Mexiko zu wenig kalt im Winter. Apfelbäume benötigen rund 700 Käl- tegradstunden unter 7 °C. Werden diese Temperatu- ren nicht erreicht, müssen der Blattfall im Herbst und der Austrieb im Frühjahr mit chemischen Mitteln aus- gelöst werden.

Absolut einmalig

Mexikanische Äpfel konnten wir in der riesigen Markthalle in der Stadt Mexiko degustieren. Diese

«Central de Abastos» genannte Markthalle ist mit 304 ha wohl die grösste der Welt und hat uns sehr beeindruckt.

Bei unserem Besuch an einem Sonntagmorgen herrschten dort emsiges Treiben und angenehme

Hektik statt sonntägliche Ruhe. Die farbenfrohen, bunt aufgemachten Früchte- und Gemüsestände ma- chen rund 30% der Fläche aus. Sie sind eine Augen- weide und liessen die Kameras blitzen. Erdbeerberge (Abb. 1) und geschnitzte Melonen sind Beispiele für die zahleichen kunstvollen Früchtepräsentationen in diesen riesigen Hallen. Bekannte und für uns unbe- kannte Früchte konnten degustiert werden. Die täglich rund 300 000 Käuferinnen und Käufer sind nicht nur Händler, sondern auch Privatpersonen, die auf diesem einmaligen Markt einkaufen. August Sager aus Romanshorn: «Die Fläche dieses Markts ist grösser als die 285 ha grosse Gemeindefläche von Romanshorn», und Renato Jseppi meinte: «Absolut einmalig!» (Abb. 2).

OBSTBAU

Früchtevielfalt Mexikos

Der Schweizerische Obstverband organisierte vom 10. bis 25. Februar 2006 eine Fachreise nach Mexiko. Mexiko ist das achtgrösste Land der Welt und Mexiko Stadt mit über 20 Mio. Ein- wohnern das zweitgrösste Bevölkerungszentrum der Welt. Das Land produziert eine breite Pa- lette pflanzlicher Produkte, zum Beispiel Mais, Getreide, Zuckerrohr, Zitrusfrüchte, Baumwolle und Kaffee, aber auch zahlreiche Spezialkulturen, darunter viele Früchte. Grund genug für Obst- baufans, genauer hinzuschauen.

Abb. 1: Erdbeeren – fantastisch präsentiert.

Abb. 2: Auf einem riesigen Gelände: die Markthallen in Mexiko- Stadt.

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 14/06 11 Zwei Tage verbrachten wir im Hauptanbaugebiet

der Avocados, wertmässig die wichtigsten Früchte Mexikos. Die Avocado ist ein mexikanisches Lorbeer- gewächs; die Bäume werden bis 15 m hoch. Sie wur- de bereits 500 n. Chr. von den Mayas kultiviert. Rund 50% der Avocado-Weltproduktion stammt aus Mexi- ko. Bei unserem Aufenthalt in der so genannten

«Welthauptstadt für Avocados», in Uruapan, haben wir Abpackbetriebe und Plantagen besucht.

Viele Avocadokulturen sind überaltert und wegen ihrer Höhe von über zehn Metern nicht mehr rentabel.

Die Remontierung geschieht durch Rückschnitt bis fast zum Stamm. Während drei Jahren werden die Bäu- me dann auf Wuchs und Kronenaufbau geschnitten.

Nach vier Jahren sind die Bäume fünf Meter hoch und bringen wieder einen Vollertrag. Pflückreife Früchte können bis zu drei Monate am Baum bleiben, bevor sie geerntet werden. Unter CA-Bedingungen und gekühlt können sie nochmal ein bis zwei Monate überstehen und gelangen dann in der Wärme zur Essreife. So ist es möglich, aus dem Gebiet von Uruapan mit Meeres- höhen von 1200 bis 2400 m ü.M. das ganze Jahr hin- durch Avocados derselben Sorte auf den Markt zu brin- gen. Im Hauptproduktionsgebiet um Uruapan sind 2500 Produzenten und 25 Abpack- und Handelsbetrie- be zur Genossenschaft APEAM zusammengeschlossen (www.avocadosfrommexico.com).

Innovativer Schweizer

Ein spezielles Erlebnis in Uruapan war der Besuch von Max Havelaar Kulturen samt Packstationen. Der junge Schweizer Patrick Strübi hatte im August 2004 damit begonnen, Avocados als Max Havelaar Pro- dukt in die Schweiz zu exportieren. Er gründete da- zu mit Bio-Kleinbauern die Genossenschaft «fairtra- sa» (fair trade south america; www.fairtrasa.com).

Mitmachen können ausschliesslich Familienbetrie- be ohne fremde Arbeitskräfte. Heute sind der Ge- nossenschaft 80 Betriebe angeschlossen. Der Ein- satz von Pflanzenschutzmitteln ist eingeschränkt;

Kompost spielt eine wichtige Rolle und soll weiter gefördert werden. Obwohl hier in der Uruapan-Ge- gend die Avocado-Produktion genossenschaftlich organisiert ist, ist es sinnvoll, Kleinbauern und zum Beispiel behinderte Kinder mit einer Sozialprämie zu unterstützen. In Mexiko gebe es keine Sozialleis- tungen des Staats, sagte Strübi: «Deshalb freut es

uns, dass wir mit diesem Projekt den internationa- len Sozialwettbewerb «Trade statt Aid» gewonnen haben. Im Februar 2006 erhielt unsere Produzenten- organisation PRAGOR an der BIOFACH in München den ersten Preis».

Strübi arbeitet zusammen mit der Familie Jllsley, die 1954 aus den USA eingewandert ist und schon di- verse Hilfsprojekte bewerkstelligt hat. Zurzeit baut Rewi Jllsley erstmals in diesem Gebiet Teakholz an.

Die Mangobäume waren zum Zeitpunkt unseres Besuchs voller Blütenstände. Offene Blüten waren kaum zu sehen, die Mango blüht nur zwei Tage. Von der Blüte bis zur Frucht benötigen Mangos etwa gleich viel Zeit wie Herbstäpfel. Sehr gut erkennbar war, dass die oft fünf Meter hohen, flachrunden Baumkronen wegen der Alternanz nur ansatzweise oder nur am halben Baum blühen.

Eine kleine, vor zwei Monaten gepflanzte Ananas- kultur besichtigten wir bei einem Kleinbauern (Selbst- versorgerfamilie). Die Ananas wurde von Christoph Kolumbus 1493 in der Karibik entdeckt. Heute wird die Ananas im Tropengürtel zwischen 25° nördlicher und südlicher Breite rund um die Welt angebaut. Me- xiko produziert auf 14 000 ha 630 000 t (45 t/ha) mit einem Rohertrag von über 100 Mio. US$. Ananas benötigen nach der Pflanzung ein Jahr, bis sich aus der Mitte eine dicke Blütenachse entwickelt. Bei den heu- tigen Kultursorten entstehen aus den eng aneinander liegenden Blüten ohne Bestäubung samenlose Beeren, die zu einem fleischigen Fruchtverband zusammen- wachsen.

Vom Kakao zur Schokolade

Sehr speziell für uns «Schweizer Milchschokoladenes- ser» war das Kennen lernen des Kakaos – vom Besuch einer Kakaoplantage über die Verarbeitung der Kakao- bohnen bis zur Schokoladenproduktion. Auf der 58 ha grossen Kakaoplantage wachsen zwischen den Kakao- pflanzen hohe Schatten spendende Bäume. Beschat- tung ist für Kakao- ebenso wie für Kaffeepflanzen wichtig. Der Ertrag liegt bei 1 bis 1.5 t Früchten/ha.

Geerntet wird von August bis Mai. Die sehr speziellen kleinen Blüten treiben aus alten Blattachseln, dicken Ästen und direkt aus dem Stamm (Abb. 3 und 4). Nach der Ernte werden die Früchte von Hand aufgeschnitten und die Kakaobohnen während sieben Tagen fer- mentiert.

OBSTBAU

Abb. 3: Kakaoblüte ... Abb. 4: ... und Kakaofrucht: direkt am Ast/Stamm.

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Nach vier Tagen Sonnentrocknung und zwei Stunden Rösten werden die Kakaobohnen gemah- len und mit grossem Druck gepresst. Der Fettgehalt des Kakaos wird so von 38% auf 14% reduziert. Das austretende weisse Kakaofett wird zur Herstellung weisser Schokolade verwendet. Das Rezept zur Herstellung brauner Schokolade hat man uns wie folgt angegeben: Kakao, Kakaobutter, Soja, Vanille, Milchpulver, Zucker und Salz. Die so hergestellte Schokolade hat uns sehr gut geschmeckt (www.ca- cep.com). Diese Zutaten sind übrigens auch auf Schweizer Milchschokoladenverpackungen zu le- sen.

Gewürz- und Zitrusdüfte

Sehr interessant auf dieser Farm waren auch Informa- tionen über den Anbau der Vanillepflanze. Die mit ihren bis zehn Meter langen Ranken im Zickzack den Baum hochkletternde Gewürzvanille zählt zu den grössten Orchideenarten. Sie bildet eine wunder- schöne gelbe Blüte (leider blühten sie bei unserem Besuch nicht). Die kommerzielle Nutzung geschah ursprünglich nur in Mexiko und Zentralamerika, weil nur hier die für die Befruchtung nötigen Bienen- und Kolibriarten leben. Dank künstlicher Befruchtung kann Vanille seit 1840 auch ausserhalb von Mittel- amerika angebaut werden. Eine geübte Plantagenar- beiterin kann mit Hilfe eines Kaktus- oder Bambus- stachels pro Tag 1500 Blüten bestäuben. Als Aro- mafrucht wird der Stempel (Schote) der Blüte ge- nutzt. Vanille wird weltweit in sehr vielen Nahrungs- und Genussmittel zur Aromatisierung verwendet, so auch in Coca Cola.

Neben Kakao und Vanille konnten wir auf dieser

«Schokoladenfarm» auch sehr schöne Blumen und den Zimt-Gewürzbaum kennen lernen. Der Betriebs- leiter schnitt uns ein Stück Rinde vom Baum, so konn- ten wir uns vom unverkennbaren Duft überzeugen.

Zimt ist ein Lorbeergewächs und eines der ältesten Gewürze. Er wurde angeblich schon 3000 v. Chr. in China als Gewürz verwendet.

Der wohl riechende, intensive Duft von Grape- fruit- und Zitronenblüten während unseres Besuchs der 500 ha grossen Zitrusplantage von «Pro Agro» in der Nähe von Uxmal war ein Genuss. Verschiedene Investoren haben hier vor zwölf Jahren 2000 ha Land zusammengekauft und bisher 200 ha Grapefruit, 165 ha Zitronen und 155 ha Limonen angebaut. Im End- anbau sollen 600 ha genutzt und 1400 ha als Reservat für Naturschutz und die hier heimischen Mayas be- lassen werden. Diese Anlagen und der Abpackbetrieb werden nach EurepGAP oder nach den USA-Vor- schriften für Export betrieben.

EurepGAP auch in Mexiko

Gemäss Betriebsleiter wird jährlich eine unangemel- dete Kontrolle gemacht. Die drei wichtigsten Kon- trollpunkte:

Aufzeichnungen für Pflanzenschutz- und Dünge- mittel: Für jedes Produkt müssen alle Behandlun- gen auf drei Jahre zurückdokumentiert sein.

Sozialleistungen für die Angestellten: Sie müssen durch den Arbeitgeber bezahlt werden (nach dem Lohn wird nicht gefragt).

Hygiene auf dem Abpackbetrieb: Sie betrifft die sa- nitären Anlagen für die Angestellten und den Um- gang mit Geräten und Produkten.

Insgesamt hatten wir einen recht guten Eindruck vom Betrieb, im Detail gab es allerdings gewisse Män- gel: Das Pflanzenschutzmittellager war nicht ganz GAP-konform und die Gebläsespritze hätte wohl den Spritzentest in der Schweiz nicht bestanden. Bei den Grapefruits wäre zur besseren Farbbildung eine Ethy- lenbehandlung nach der Ernte möglich.

Auf die Frage nach dem Unterschied zwischen Eu- repGAP und den Vorschriften der USA sagte der Be- triebsleiter, dass EurepGAP ganzheitlicher sei. Für die USA stünden mehr das Produkt und allfällige Rück- stände sowie die phytosanitären Massnahmen im Vor- dergrund. So muss beispielsweise der ganze Abpack- betrieb mit Netzen eingehüllt sein, damit keine Fruchtfliegen und andere Insekten mit den Früchten eingepackt werden und in die USA gelangen. Diese Informationen gab man uns auch beim netzverhüll- ten Abpackbetrieb der Avocados.

Die Erträge wurden mit durchschnittlich 45 t/ha bei den Grapefruit, 30 t bei den Zitronen und 25 t bei den Limonen angegeben. Bei guter Leistung verdient ein Pflücker 15 bis 20 US$/Tag. Die Handernte von Zitrusfrüchten in den buschigen Bäumen ist eine har- te Arbeit. Während Limonen im September und Ok- tober und Grapefruits im Dezember geerntet wer- den, können bei den Zitronen das ganze Jahr über Früchte gepflückt werden. Mexiko ist mit 1.8 Mio. t.

der weltweit grösste Zitronenproduzent, gefolgt von Indien und Spanien.

Bananenstauden sind wir im ganzen Land in un- terschiedlichen Entwicklungsstadien begegnet. Mexi- ko produziert über 2 Mio. t. Bananen werden durch Rückschnitt auf neue Stockausschläge erneuert. Vom Austrieb bis zur neuen Frucht und Ernte dauert es rund neun Monate. Eine Pflanze trägt zirka 150 Ein- zelbananen, je nach Sorte also rund 50 kg.

Kulturen mit Innovationsbedarf

Kakteen, Palmen und Agaven sind in weiten Teilen Mexikos verbreitet. Im Hochland sind es mehr die blauen Agaven, die der Herstellung des Nationalge- tränks Tequila dienen. In den tieferen Gebieten am Golf von Mexiko wachsen die Sisal-Agaven, die seit Jahrhunderten für die Seilproduktion Verwendung finden (Abb. 5). Ein Besuch auf einem traditionellen Sisalbetrieb hat die Existenzprobleme im Kunststoff- zeitalter deutlich aufgezeigt. Wegen Absatzproble- men beim Sisal wird eine Umstellung auf Papierpro- duktion aus Agavenblättern geprüft.

Beim Durchqueren des Landes Mexiko konnten wir immer wieder wunderschöne Landschaften mit Kaktuspflanzen in verschiedenen Formen betrach- ten. Vom Feigenkaktus werden die jungen Sprosse als Salat und die Früchte gegessen. Zur Vermehrung die- ser Kakteen werden alte Blätter geschnitten und in den Boden gesteckt.

OBSTBAU

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 14/06 13 Der Besitzer (in der vierten Generation) der von

uns besuchten 70 ha grossen Kaffeeplantage mit Kaf- feerösterei «Rosa Aurora» beklagte sich über tiefe Preise und Absatzrückgang. Zur Rationalisierung wer- den jetzt kleiner wachsende Sträucher angebaut. In seinem Kaffeebohnen-Verarbeitungsbetrieb wurde nochmals investiert: Es wurden fünf computerge- steuerte Farbsortierstationen eingerichtet. Für die weitere Zukunft denkt man auch daran, Vanille oder Brombeeren statt Kaffee anzubauen.

Dank

Ein ganz herzlicher Dank geht an die besuchten Be- triebe sowie an alle Beteiligten, die zum guten Gelin- gen dieser Reise, organisiert durch das Reisebüro Ter- ra Travel Zürich, beigetragen haben. Dass beim Rück- flug noch die höchsten Vulkane zum Greifen nah prä- sentiert wurden, war wohl als Pünktchen auf dem i von Mexiko gedacht.

OBSTBAU

Une riche diversité de fruits au Mexique

Sur les 20 mio. d’hectares de surface agricole utile recensés au Mexique, 13% sont consacrés aux cultures spéciales. Elles con- tribuent pour plus de 7 mia. de dollars ou 41% au revenu agricole du pays et se répartissent comme suit: 21% de légumes, 12% de fruits tropicaux, 4% de fruits, 2% de plantes médicinales et aromatiques, ainsi que 2% de plantes de culture sous serre et diverses. Parmi les fruits tropicaux, les oranges figurent au premier rang avec plus de 4 mio. de tonnes. Le rappor- teur dépeint au lecteur un tableau d’abondance peuplé d’avocats, mangues, pommes, cacao, citrons, citrons verts, grape- fruits, ananas, vanille, cannelle, sisal et café et l’invite à partager avec lui la découverte du pays et de ses habitants vécue au fil d’un voyage organisé par Fruit-Union suisse. Le regard fascinant porté sur la botanique et l’histoire de ces plantes et de ceux qui les cultivent donne matière à réflexion sur l’avenir et le potentiel de l’arboriculture fruitière sous nos propres latitudes.

R

ÉSUMÉ

Abb. 5: Sisal-Aga- ven.

Denkanstösse aus Mexiko und Finnland

Das Obstjahr 2006 ist in vollem Gang. Nach einem nasskalten Frühjahr mit verzögertem Start und anschliessend zögerlichem Wachs- tum der Kulturen zeigt nun das T-Stadium beim Apfel, dass die Erntetermine je nach Standort nur noch drei bis vier, bis vielleicht zehn Tage später liegen werden verglichen mit dem Durchschnitt der Vorjahre. Auch beim Steinobst hat die Natur mächtig aufgeholt. Pflege- arbeiten in den Kulturen und die Ernte verlangen grossen Einsatz. Die wöchentlichen Pflanzenschutzmitteilungen, die Empfehlungen der kantonalen Beratungsdienste und verschiedenste Vorschriften müssen laufend studiert und für die Anwendung auf dem eigenen Be- trieb «übersetzt» werden. Da bleibt kaum Zeit zum Lesen eines längeren, wissenschaftlichen Fachartikels. Was sollen unter diesen Um- ständen zwei Artikel über Obstbauliches in Mexiko und Finnland, da sind doch die Verhältnisse sowieso komplett verschieden. Eben.

Gleich wie das Blättern in einer Illustrierten gerade in Perioden mit hohem Arbeitsdruck Entspannung bringen kann, kann das auch die Lektüre dieser Artikel, wenn man nur schon über die Unterschiede zu unseren Verhältnissen staunt. Das wiederum kann aber auch zu völlig neuen, nützlichen Ideen führen. Betriebsstrategien überdenken und verbessern ist heutzutage eine Ganzjahresaufgabe. Viel Ver- gnügen beim Lesen der Berichte über Obstbauliches in Mexiko und Finnland.

BRT

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