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Ein Wochenende der Sommerfreuden am Markt

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Der Juni: Leicht zu warm

Die Wetter-Bilanz von Oliver Mollière Der Juni 2013 hatte zwar nur sieben Sommer- tage, war aber trotzdem mit 16,7 ° Celsius um 0,6 ° C wärmer als im langjährigen Mittel. Be- sonders ein Tag ist dafür verantwortlich: Der 19.Juni mit einer Höchsttemperatur von 34,3 ° C und, was noch viel bemerkenswerter ist, mit einer „tropischen“ Tiefsttemperatur von 23,6 ° C. Letztendlich ergab sich hier ein Tagesmittel von 29,2 ° C - außergewöhnlich.

Im übrigen war der Juni gerade zu Anfang und in der letzten Woche sehr „durchwachsen“. Vom 23. bis zum Ende des Monats kam die Höchst- temperatur nicht mehr über die 20 ° C-Marke hinaus.

Das Minimum wurde am letzten Tag mit 6,4 ° C gemessen.

Die Regenmenge betrug 55 Liter auf den Quad- ratmeter was etwa 80 Prozent des Normalwer- tes entspricht.

Die Sonne schien mit 212 Stunden ziemlich ge- nauso lange, wie man es für einen Juni erwarten konnte.

Ein Wochenende der Sommerfreuden am Markt

Sie tanzte nur einen Sommer - ein Film aus früheren Zeiten. Neu- zeit in Kelkheim: Sie tanzten an zwei heißen Sommerabenden und genossen einen Sommer-Nachmittag auf dem Marktplatz. Das ge- hörte zu den Kelkheimer Urlaubsfreuden, dem Kelkheimer Kultur- sommer. Und Sonne, Meer, wie Urlaubsfreuden – dafür stand der Freitagabend auf dem Markplatz mit Dolci Signori. Ein Abend mit italienischem Charme, mit italienischer Musik, mit modernen Wei- sen, mit so viel Schwung, dass die Kelkheimer Markplatz-Urlauber nicht nur ein Tänzchen, sondern gar zwei und mehr wagten.

Ein lauer Sommeraband, geschaffen, um in den Erinnerungen an italienischen Urlaub zu schwelgen. Bei Regen sollte das Konzert in der Stadthalle statffinden – es blieb trocken, und sonst sehr ernst zu nehmende Zeitgenossen, sangen sogar noch einen Abend später die

eine oder die andere Melo- die aus dem süßen Italien.

Dann – das Wetter genauso schön, aber gewandelt hat- te sich die Besetzung auf der Bühne. „Covermind“

brachte ganz anderen Beat aus den Platz – und wie die Bilder zeigen, genauso viel Schwung und Tanz- freude. Zum Abschluss an beiden Abenden Freilicht- Kino – das Kelkheimer

Kino in vollem Einsataz. Auf dem Bild ein Szene aus dem neuen James-Bond-Film. Und schließlich am Sonntag: Die

„Jumping Daddies“ in neuer Formation, in einer hervorra- genden Besetzung. Das Publi- kum jedoch deutlich ein paar Jahrzehnte älter als an den Vortagen Ein Hit gleicherma- ßen. Mit viel Erinnerungn an immer wieder aufklingende Zeiten des Swing und Jazz.

Übrigens: Limburger quar- tierten sich zwei Nächte im Arkadenhotel ein, um Plaza- Stimmung von der Arkaden- Hotelloge aus zu erleben.

Bei Nachlöscharbeiten wurde ein Ruppertshainer Feuerwehrmann verletzt, der bei Nachlöscharbei- ten in einem Haus Im Steinbruch 21 in Rupperts- hain im Einsatz war. (Mehr im Innern des Blattes).

Feuer in Asylantenhaus Tagesmütter geehrt Ehrung für Chefarzt Manfred Herbert †

Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier hat zum ersten Mal Frauen geehrt, die seit 15 Jahren im Main-Taunus-Kreis als Tagesmütter arbeiten. Ins- gesamt gibt es im Kreis 130 Tagespflegepersonen.

Zum Paul-Harris-Fellow wurde jetzt Professor Dr. med Stephan Voll, Chefarzt der Main-Taunus- Kliniken durch den Rotary Club ernannt, um da- mit seinen ehrenamtlichen Einsatz zu würdigen.

In seinem Ruhesitz in der Rhön ist jetzt im Al- ter von 77 Jahren, Manfred Herbert, gestorben.

Herbert, Ehrenringträger, setzte sich für die Ver- schwisterung mit der Partnerstadt Saint-Fons ein.

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Seite 2 - Nr. 28 Kelkheimer Zeitung 11. Juli 2013

Neues von der

Einen schönen Start...

in die Sommerferien. Wünschen wir allen Mitgliedern der VKS und Kelkheimern.

Im Sommer ist das Leben immer etwas

„entschleunigter“. Man hat mehr Zeit und was liegt näher, als diese bei bestem Som- merwetter mit einen Einkaufsbummel durch Kelkheim oder einem kalten Getränk in einem der Straßencafes zu verbringen.

Gönnen Sie sich was Schönes, schauen Sie in den Kelkheimer Geschäften oder Möbel- häusern vorbei. Hier nimmt man sich Zeit für Ihre Wünsche.

In diesem Sinne:

Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihre VKS.

vks-kelkheim.de

„Es war eine unglaublich tolle Stimmung, es wurde bis 2.30 Uhr getanzt und Johannes Baron meinte, dass er jetzt endlich mal etwas Positives von Offenbach er- zählen kann und ein Lehrer der Eichendorff-Schule im O-Ton:

Der beste Abiball, den ich je mit- gemacht habe.“ Tatsächlich – die- ses Abitur der Eichendorff-Schu- le gehört in die Besonderheiten der Schule. Denn über 180 Schü- ler des Doppeljahrgangs G8 und G9 machten in diesem Jahr ihr Abitur in der EDS. Keine Chance, diese Menge Schüler, Lehrer und Eltern für den Abiball in die Stadthalle zu stopfen. Auch die Stadthalle in Hofheim ist nicht groß genug – hier fand nur die Akademische Feier statt. Also wichen Schüler und Eltern nach Offenbach aus. Hier war genü- gend Platz vorhanden und nach den Beschreibungen muss es eine rauschende Ballnacht gewesen sein. Mit Darbietungen der Schü- ler, unter anderem mit einer Tuch- artistik von Sina Grimm (Bild rechts).

Der Schnitt der Abiturnoten lag bei 2,37. Im Vorjahr lag diese Zahl noch bei 2,44. Und G8 ver- zeichnete leicht bessere Ergebnis- se als G9. Vielleicht sind damit auch die Gerüchte ad absurdum geführt, die sich um G8 und G9 in den letzten Wochen rankten.

Die besten Schülerinnen und Schüler – 1,0 (alle G8): Beck, Da- niel; Lüchtefeld, Janik und Völ- cker, Claas. – 1,1: Goehringer, Ariane und Neumeyer, Laura. – 1,2: Heidemann, John und Pitz, Lisa. – 1,3: Berkefeld, Matthias;

Bleichrodt, Lisa; Horn, Julia;

Löllmann, Laura; Pfeffer, Caroli- ne und Ullrich, Svenja.– 1,4: Hil- denbrand, Jan; Matzenbach, Isa- belle; Merklein, Lisa; Milewski, Moritz; Rouhani, David und Wie- se, Leon. – 1,5: Fey, Leona und Trouet, Juliana.

Insgesamt 55 Schülerinnen und Schüler schnitten mit einer Note besser als 2,0 ab.

Während der Akademischen Fei- er wurde Ferenc Ecknig mit dem Musikpreis der EDS ausgezeich-

net. Den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft er- hielt Daniel Beck; den Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker Isabelle Matzenbach und die zwei Preise der Deutschen Mathemati- ker Vereinigung gingen an Janik Lüchtefeld und Claas Völcker.

Einen Extra-Preis für sein schuli- sches Engagement bekam der (Noch-) Schulsprecher Fabian Beine.

Hier die Namen der Abiturienten:

Achenbach, Maibritt; Albrecht, Viktoria; Aschenbrenner, Timo;

Baron, Franka; Bartels, Annika;

Bauch, Christoph; Bayer, Larissa;

Bechstein, Marie; Beck, Daniel;

Beine, Fabian; Beisel, Patrick;

Berger, Nadine; Berkefeld, Mat- thias; Berny, Maximilian; Bittner

Deniz; Bleichrodt, Leon; Böhler, Carolin; Bone-Winkel, Greta;

Brockmeyer, Tobias; Claas, Den- nis; Claßen, Christian; Deutscher, Robin; Diehl, Laura; Diepolder, Kerstin; Dolezalek-Frese, Lara;

Dornauf, Carina; Dornbusch, Ca- roline; Dornbusch, Nicola; Drey- er, Simon; Eberhard, Dirk; Eck- hardt, Nicolas; Ecknig, Ferenc;

Engelhardt, Kara; Fabel, Katja;

Felsenstein, Henri; Fey, Leona;

Finke, Tabea; Flint, Selina; Fob- be, Robert; Focken, Fe- lix; Focken, Henrik;

Forndran, Freerik;

Frenzel, Natalie;

Freund, Lucas; Friede- rici, Nicolai; Gehrig, Florian; Gerdes, Chris- tiane; Geulen, Lukas;

Geyer, Gloria; Gleiß, Tobias; Glockmann, Melanie; Göbel, Anna;

Goehringer, Ariane;

Grabau, Vanessa;

Greulich, Katharina;

Grimm, Sina; Groß, Katharina; Gutte, Han- na; Haas, Nora; Haas, Sabrina; Hauzel, Lara;

Heidemann, John; Hei- der, Tim; Hein, Julia;

Heine, Marja; Hempel, Jennifer; Heng, Jasmin;

Herbst, Timo; Herkel- mann, Ina; Hilden- brand, Jan; Horn, Julia;

Hübner, Nina; Iken- meyer, Lukas; Jährig, Larissa; Janke, Diana; Jany, Juli- en; Jorek, Julian; Jorek, Nils; Jun- ker, Janine; Kaden, Nina; Kaiser, Céline; Karmann, Yvonne; Kirst, Alexander; Kitze, Cosima;

Klausch, Niklas; Klein, Patrick;

Klemm, Julia; Klopp, Tara; Kno- wer, Jennifer; Kockerbeck, Maxi-

milian; Kopitzki, Carolin; Kopitz- ki, Sophie; Koß, Celina; Koster, Kay; Köstler, Benedikt; Krause, Christian; Krause, Florian; Krissel, Tobias; Kuhlmann, Britta; Ladur- ner, Alessandra; Letica Kristina;

Lindell, Anna; Lingnau, Nicholas;

Linhof, Adrian; Link, Anna; Lisch- ke, Niels; Löllmann, Laura; Loren- zen, Franziska; Lotz, Tamara; Lü- chtefeld, Janik; Lutz, Johannes;

Manuel, Sarah; Marnet Katharina;

Martin, Elisa; Matzenbach, Isabel- le; Merklein, ; Meyer, Leonard, Mi- lewski, Moritz; Miller, Justin;

Mink, Leonard; Molsberger, Sa- rah; Müller, Fee; Muschaweck, Isa- belle; Neumeyer, Laura; Niemitz, Dany; Nimonaj, Lorin; Nötzel, Till;

Orth, Rebekka; Orzel Moncho, Se- rina; Pfaffendorf, Anne; Pfeffer, Caroline; Pitz, Lisa; Polydore, Flo- rence; Potlitz, Christopher; Preik- schat, Annica; Rohrmann, Marcel;

Rothe, Janina; Rouhani, David; Ro- zic, Melanie; Rübner, Anna Maria;

Ruppert, Daniel; Sacherer, Sebas- tian; Schana, Celine; Schauer, Phi- lip; Schleuter, Rebecca; Schmidt, Claudia; Schnell, Christoph; Schul- te-Vieting, Tamara; Schütz, Kons- tantin; Schweinhardt, Lorena; Sif Elnasr, Luisa; Spelda, Alexander;

Staiger, Maximilian; Stanko, Stel- la; Stattrop, Samira; Stecher, Lea;

Steinborn, Tim; Steinwarz, Mark;

Stendebach, Florian; Stipnieks, Constantin; Trouet, Juliana; Ulicz- ka, Kerstin; Ullrich, Svenja; Vaz- quez, Lisa; Veeh, Alina; Völcker, Claas; von der Heyde, Tim; Wag- ner, Lisa; Wahl, Frederic; Walther, Victor; Weil, Alena; Weisensee, Tobias; Weiß, David; Wiese, Leon;

Wolf, Victoria; Yavuz, Aysegül und Zaiat, Anatoly.

Fotos und Textmitarbeit: Dr. Ange- la Kopitzki.

Zu viele Abiturienten: Abiball in Offenbach

Etwa 3,75 Promille – das ergab ein Alko- test – hatte ein aus Indien stammender Asylbewerber am Sonntagmorgen ge- gen zehn Uhr schon

„drin“ und war da- mit in einer Asylun- terkunft im Stein- bruch 21 in Ruppertshain im Bett liegend und mit

einer brennenden Zigarette in der Hand eingeschlafen. Das ergab ein Feuer.

Dem 23-Jährigen passierte nichts, dafür erlitt aber ein Feuer- wehrmann aus Ruppertshain leichte Verletzungen (Stauchung des Nackens und ein Schleuder- trauma) bei den Nachlöscharbei- ten durch einstürzende Decken- teile und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Das Haus ist durch den Rauch un- bewohnbar geworden.

Darüber hinaus besteht die Ge- fahr, dass Decken einbrechen.

Der Sachschaden an dem Gebäu- de, das dem Kreis für Asylbewer- ber vermietet wurde, wird mit 140.000 Euro beziffert.

Eingesetzt waren in der steilen Straße die Wehren des nördlichen Löschbezirkes (Eppenhain, Rup- pertshain und Fischbach) sowie die Drehleiter Kelkheim und die Führungsgruppe Münster. Eben- falls vor Ort waren drei Rettungs- wagen und ein Notarzt.

Im Bett mit brennender Zigarette eingeschlafen

„Tabaluga“ war der große Hit in der Eppenhainer Mehrzweckhal- le und die Darsteller stammten aus den Klassen 2 und 3 der Ros- sert-Schule. Doch wie in jedem Jahr der Höhepunkt: Die Über- reichung der Hüte für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die zum Ende des Schuljahres die Rossert-Schule verlassen, ein schönes Andenken an die Schul- zeit.

Die Hüte, wie immer hergestellt von der Klasse 3, die dann im kommenden Jahr an der Reihe ist. Gäste an diesem Tag Ulrich Fried vom Lions-Club Kelkheim, sowie Dr. Hildegard Bonczko- witz, die Vorsitzende der Bürger- stiftung Kelkheim.

Denn bei den Lions bedankten sich Lehrer und Schüler für sech- zehn Musikbänke, die mit den Mitteln des Clubs und des För-

dervereins (je rund 1.000 €) an- geschafft werden konnten.

Und bei der Bürgerstiftung be- dankte sich Schulleiterin Doro- thee Mohr unter anderem für den Zuschuss, den es bei einer Fahrt nach Trier gab.

Denn so konnte ein „römischer Centurio“ entlohnt werden, der den Kindern an der Porta Nigra Geschichtliches aus der Römer- zeit vermittelte.

Der große Hit:

Die Hüte der Rossert-Schule

In diesen Tagen hat die DRK- Ortsvereinigung Kelkheim eine neue Mitglieder-Werbeaktion be- gonnen. Seit ein paar Tagen sind zehn junge Studentinnen und Stu- denten im Auftrag des Roten Kreuzes unterwegs, um neue För- dermitglieder zu gewinnen. Dies sei für das Rote Kreuz auch Gele- genheit, um über

die Arbeit des Wohlfahrtsver- bandes der Hilfs- organisation zu informieren, be- richtet DRK-Vor- sitzender Martin Menke (im Bild rechts).

Das Rote Kreuz benötige weiter-

hin für seine Arbeit finanzielle Unterstützung aus der Bevölke- rung. Die vielfältigen Aufgaben, die Lehrgänge zur Weiterbildung, technisches Material, Fahrzeuge und die Ausrüstung, die die vie- len Rot-Kreuzler zur Verrichtung ihrer Arbeit benötigen, seien sehr teuer. „Nur mit den Beiträgen und der aktiven Unterstützung der Bevölkerung kann diese Ar- beit auf Dauer finanziert werden“,

so Menke. „Wir bitten deshalb alle Bürgerinnen und Bürger die Aktivitäten des DRK in Kelk- heim mit einer Fördermitglied- schaft zu unterstützen“, ergänzt der Vorsitzende. Als Anerken- nung bedankt sich das Rote Kreuz bei jedem Mitglied (die Familienangehörigen einge-

schlossen) mit einem kostenlosen Rückholdienst aus dem In- und Ausland. Die Studenten sind von 10.30 bis 21.30 Uhr im Ein- satz und können sich ausweisen.

Bargeldspenden werden nicht entgegengenommen. Bei Fragen zu der neuen Werbeaktion stehen die Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter der DRK Ortsvereinigung werktags unter 06195-9939-0 zur Verfügung.

Das DRK braucht Mitglieder

Mit eindeutiger Mehrheit und ohne Gegenkandidaten hat die CDU-Fraktion in der gestrigen Fraktionssitzung Alexander Furt- wängler in geheimer Wahl zum Kandidaten für das Amt des Stadtverordnetenvorstehers no- miniert, nachdem Dr. Klaus Fi- scher von diesem kommunalpoli- tischen Posten zurückgetreten ist.

„Aus Sicht der Fraktion ist Ale- xander Furtwängler der ideale Kandidat für dieses Amt“, so der stellvertretende Fraktionsvorsit- zende Dr. Markus Bock. Die Neuwahl des Stadtverordneten- vorstehers findet nach der Som- merpause am 23. September statt.

„Wir haben die anderen Parteien über unseren Vorschlag infor- miert und wünschen uns, dass

Alexander Furtwängler mit über- zeugender Mehrheit von allen Fraktionen zum neuen ersten Bürger der Stadt gewählt wird“, ergänzt der stellvertretende Frak- tionsvorsitzende Jürgen Schna- bel. Alexander Furtwängler wird allen Parteien in der nächsten Zeit Gespräche über seine Ziele als Stadtverordnetenvorsteher an- bieten.

CDU: Alexander Furtwängler soll Stadtverordneten-Vorsteher werden

Seinen 85. Geburtstag wird am 22. Juli ein „alter Münsterer“, Heinrich Müller, feiern. Heraus- ragend ist sein Einsatz für den Stadtteil Münster, nicht nur für den Gesangverein Liederkranz, den er über Jahre als Vorsitzender leitete, sondern auch für die an- deren Vereine im Ortsteil. So war Heinrich Müller über Jahrzehnte Sitzungspräsident der Karnevals- abteilung der TSG Münster, der

mit seinem schlagfertigen Humor die Kelkheimerinnen und Kelk- heimer zum Lachen brachte. Au- ßerdem erwähnenswert seine Verdienste um den Handball in Münster. Heinrich Müller, der vielen noch als einer der Haupt- darsteller in Theateraufführun- gen in Münster ein Begriff ist, wurde für sein ehrenamtliches Engagement mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim geehrt.

Heinrich Müller 85

Hypnose

Einen Hypnose-Informations- abend wird es am 25. Juli um 20 Uhr auf dem Zauberberg im Ate- lier Ute Lang geben. An diesem Abend möchten die Veranstalter unentgeltlich über die wirkungs- vollen Methoden der Hypnose informieren, den Unterschied zwischen Showhypnose und me- dizinischer Hypnose darlegen, heißt es in der Ankündigung. Da immer mehr Menschen auf der Suche nach alternativen Heilme- thoden seien, solle dieser Info- abend anregen und informieren.

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„Oh happy Day“ – ein fröhlicher Tag, das war die Schlusshymne bei der Verabschiedung der H- und R-Klassen der Eichendorff- Schule in der Stadthalle.

Bürgermeister Thomas Horn hatte die Ehrung für die besten Schüler in die Hand genommen, Filip Barnjak (R 10b) sorgte für den musikalischen Beitrag an diesem Tag. Hier die Namen der Schüler, die verabschiedet wur- den:R10f: Alscher, Ben-Morten; Ber- ger, Kristin; Berka, Tim-Orell;

Broussas, Rafael; Burg, Jessica;

Eckert-Moreno, Dominik; El- Bali, Inssaf; Fuhr, Franziska;

Götte, Robin Niclas; Hahn, Ce- line; Heider, Nico; Herrmann, Martin; Hilz, Dennis; Hofmann, Timo; Jäckel, Celina; Kaul, Ni- cole; Kolata, Dino; Kraft, Teresa;

Lotz, Marco; Mehrer, Marvin;

Meuer, Sabrina; Möser, Sven;

Mudra, Chantal; Schneider, Han- na; Schreiner, Marcel; Steinborn, Tina; Thiem, Jasmin; Thomas, Alexander; Tiefenbach, Melina;

Tosic, Saskia und Weiter, Tobias.

R10a: Akyol, Cudi-Derya; Ba- rak, Ümit; Belzner, Lars; Fod- soongnoen, Supharak; Frank, Alex; Gennat, Kim Madeleine;

Gundlach, Isabel; Herz, Chris- toph; Hofmann, Virginia; Hof- mann, Tobias; Khalil, Rasha;

Küßner, Eugen; Leonhardt, Mo- ritz; Lorenz, Sarah; Melehin, Maria; Multani, Sukhpal Singh;

Nimonaj, Ardit; Pevnev, Sofia;

Reiter, Kemal: Scheinemann, Cassian; Schreiner, Melanie Lu- isa; Secker, Til; Tyler, Kermitt;

Wilhelm, Niklas; Zec, Patrick;

Zorlu und Timur-Can.

R10b: Albrecht, Viktor; Alo- li, Emily; Barnjak, Filip; Bärtl, Marcel Thomas; Daly, Andrew;

Forthuber, Jennifer; Goldmann, Jasmin; Grena Perez, Adrian;

Heinz, Celine; Hlapcic, Daniel;

Jourdan, Nicole; Jung, Kevin;

Knössl, Philipp; Korkmaz, Di- lek; Krüger, Anna-Lena; Maurer, Katrin; Racky, Julian; Risch, Ja- queline; Uhde, Sophie; Wagner, Lucas; Weber, Marie; Wilken- dorf, Henry und Yigit, Selcan.

*******

H9: Ahmadiar, Nadja; Cecere, Mario; Hlapcic, Andreas; Kabas- haj, Flamur; Liaqat, Alina; Mous- saoui, Sara; Pirku, Ermira; Pirku, Alma; Schweiger, Lena; Sultani, Sultan Mohammad; Thiem, Jas- min; Thomas, Alexander; Tiefen- bach, Melina; Tosic, Saskia und Weiter, Tobias.

Es verabschiedeten sich „ins Leben“

die Haupt- und Realschulklassen

„Der Spruch ist Geschich- te – die Giraffe ist bei uns geblieben“, schmunzel- te Joachim Krampe, als er über den Wettbewerb berichtete, den es zum Jubiläum 75 Jahre Kü- chenstudio Krampe in der Frankfurter Straße gab. Die Giraffe gehört einfach als Logo zum Kü- chenstudio. Und so ergab es sich, dass sich der Ju- biläums-Malwettbewerb für Kinder um das Thema

„Giraffen im Zoo“ drehte.

Und diese Bilder wurden während der Jubiläums- Tage im Küchenstudio sozusagen als schmü- ckendes Beiwerk aus- gestellt. Und die vielen Gäste wurden gebeten, ihr „Lieblingsbild“ zu wählen.

So sehr sich Joachim Krampe über die vielen hervorragenden Bilder freute – das Giraffenbild aus der Kinder Tagesstätte St. Georg in Münster machte das Rennen. Die Eich- hörnchengruppe bekam die meis- ten Stimmen. Der Preis für die Arbeit: Ein Tages-Ausflug in den Kronberger Zoo mit den Betreu- ern.

Irgendwie schien das eine nicht zum anderen zu passen. Denn es war, wie gesagt, die Eich- hörnchen-Gruppe, die den Preis gewann – und alle hatten beim Fototermin kein Eichhörnchen in der Hand, sondern schwenkten eine Giraffe.

Kurzum, die Eichhörnchengrup-

pe gewann denGiraffen- Wettbewerb. Die Stoff- giraffe gab es allerdings für alle teilnehmenden Kinder als Andenken an den Tag.

Für Joachim Krampe (im Bild oben zusam- men mit seiner Frau in der Mitte vor dem Her- gottspetzerbrunnen und der malerischen Kulisse des Münsterer Rathauses) schlossen sich mit einem Mal Erinnerungen auf:

Er war als Kind in den Kindergarten St. Georg gegangen. Nur so richtig konnte er sich allerdings nicht mehr an alles er- innern: Da hatte sich in- zwischen baulich in dem Gebäude so manches verändert. Um so fröh- licher verabschiedete er die munteren 19 Kinder und die Betreuer auf dem Kirchplatz in Münster.

Die Eichhörnchengruppe gewann den Giraffen-Malwettbewerb

Das Kelkheimer Museum bleibt während der Sommeferien ge- schlossen. Erster Öffnungstag nach den Ferien ist der 18. August (Sonntag) wie üblich von 15 bis 18 Uhr und mittwochs von 15 bis 17 Uhr.

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Seite 4 - Nr. 28 Kelkheimer Zeitung 11. Juli 2013

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

(ds). Ganz aufgeregt waren die kleinen Künstler der Pinguin- gruppe kürzlich bei ihrer ersten Vernissage im Turnraum der KiTa Ritterwiesen. Ob Selbstportraits, moderne Spritz- und Murmel-

Farbe-Verteil-Technik, Korken- druck oder plastische Werke: Das Spektrum war vielseitig und es gab viele Exponate, die die Klei- nen bei dieser Gelegenheit stolz ihren Eltern zeigen konnten. Mit ganz wenig Farbe und Wasser hatten die Kinder aufgrund der Geschichte vom Maler Friedrich und vom Zauberer Raburum ge- malt. Der Maler wurde vom Zau- berer bestohlen und hatte daher nur noch ganz wenig Farbe. Wie man dabei trotzdem schöne Bil- der entstehen lassen kann, erfuh- ren die Kinder bei dieser Übung.

Mit bunt bemalten Eierkartontei- len und leeren Klopapierrollen schufen die kleinen Künstler auch plastische Kunstwerke auf rotem Grund, hier waren meistens zwei Kinder gleichzeitig am Werk.

Beim freien Malen mit Wasser- farben entstanden viele span- nende Ganzkörperportraits, die durch die Interpretationen der Künstler noch viel interessanter wurden. Nach dem Vorbild des

Selbstportraits des Expressionis- ten Alexej von Jawlensky malten auch die Kinder ein Gesichts- portrait „sogar die Dreijährigen haben da schon was tolles hinge- kriegt“, ist Jutta Passmann ganz

begeistert von ihren kunstinte- ressierten Zöglingen. Sicher viel Spaß hatten die Kleinen mit der Murmeltechnik. Dabei wurden

Farbspritzer auf dem Boden eines Schuhkartons aufgetragen, Mur- meln hineingegeben und dann ordentlich hin und her gerollt.

Es entstanden höchst moderne Kunstwerke. Andere Bilder zier- ten Korken- und Handabdrücke

in den schönsten Farben, Spaß machte den Kindern auch die Kreppklebeband-Ausspar-Tech- nik. Dabei wurde die „Leinwand“

zunächst mit ein paar Kreppkle- bebandstreifen abgeklebt, danach

eine Grundfarbe und Pinselstri- che in einer anderen Farbe auf- getragen. Durch das Abziehen der Kreppbandstreifen am Ende entstanden interessante Effekte.

Zu dem Kunstprojekt gehörte außerdem ein Besuch des Hun- dertwasserhauses in Bad Soden.

Und das Projekt ist noch nicht zu Ende: „Zum Abschluss steht noch ein Besuch des Städels auf dem Programm“, so Isa Döring. Die beiden Erzieherinnen hatten das Kunstprojekt angestoßen, „weil wir gemerkt haben, dass sich die Kinder besonders für Kunst inte- ressieren“.

Die Vernissage der Pinguingrup- pe war die erste ihrer Art in der KiTa Ritterwiesen, und soll auf jeden Fall wiederholt werden.

„Die Kinder erfahren hier eine besondere Wertschätzung, die sie in der Form sonst nicht bekom- men, auch wenn sie das natürlich in anderer Art und Weise bei uns jeden Tag erfahren“, so KiTa-Lei- terin Ute Poppenhäger-Unz.

Premiere einer Vernissage

in der KiTa Ritterwiesen

Der Kindergarten Sonnengarten feierte während seines Sommer- festes gleichzeitig sein zehnjähri- ges Bestehen.

Dieses Jubiläum wurde zum An- lass genommen, für eine gute Sache zu spenden. In Zusammen- arbeit mit der Johanniter Unfall- Hilfe, dem Regionalverband Rhein-Main, sollte ein Johanniter- Kindergarten in Bad Schandau (Sachsen) unterstützt werden.

Dieser wurde vom Hochwasser der vergangenen Wochen zerstört und muss nun wieder erneuert werden. Damit die Kinder bald wieder in ihre gewohnten Kin- dergartenräume einziehen kön- nen, wurde gesammelt. Insgesamt 1.351,63 Euro kamen auf diesem Weg für die Elbspatzen zusam- men. Nicole Augustin, Vorsitzende des Elternbeirates freut sich, dass die Zusammenarbeit mit den Johan- nitern so gut klappte: „Wir haben ein Projekt gesucht, bei dem wir genau wissen, wen wir mit unse- rer Aktion unterstützen. Ich bin froh, dass wir jetzt so unmittel- bar helfen können und wir so et- was wie eine Patenschaft für den

Kindergarten Elbspatzen haben.

Joachim Klingel, Leiter der kom- munalen Kindertagesstätten in Liederbach, ergänzt:

„Gerade, weil es uns im Sonnen- garten so gut geht, ist es beson- ders wichtig, diejenigen zu unter- stützen, die auf Hilfe angewiesen sind.

Die Kinder waren mit Feuereifer bei der Spendenaktion dabei und freuen sich, die Fortschritte des Wiederaufbaus direkt verfolgen zu können.

Oliver Pitsch, Regionalvorstand der Johanniter nahm die Spende

stellvertretend für den Kinder- garten in Sachsen entgegen: „Ich und Eltern, im Sonnengarten so sehr für einen anderen Kindergar- ten einsetzen und helfen.“

Das Foto von links nach rechts:

Joachim Klingel (Leiter der KiTa Sonnengarten); Nicole Augustin (Vorsitzende des Elternbeirates), Maximilian Wauch (sechs Jah- re, sammelte das meiste Geld in seinem Gummistiefel ein), Oliver Pitsch (Regionalvorstand der Jo- hanniter, Regionalverband Rhein- Main). Foto: Johanniter

Über 1.300 Euro für die Elbespatzen

Zur Burg Eltz, in einem Seiten- tal der Mosel, zog es die Sänger und Sängerinnen des Liederkranz passiven Mitgliedern und Freun- den von der Union ging die Fahrt über Montabaur und Koblenz in die Eifel. Erinnern Sie sich noch, dass die Burg vor der Währungs-

umstellung auf den Euro den 500-DM-Schein zierte? War eine Frage, die schnell beantwortet wurde.

Die Rückfahrt erfolgte über den Hunsrück, Bingen und Mainz, und fast „generalstabsmäßig“

pünktlich hielt der Bus um 20 Uhr wieder vor dem Liederba-

cher Rathaus. Übrigens: Das Herbstkonzert des Liederkranz Am 28. September in der Lieder- bachhalle.

Wer Lust hat, kann nach der Sommerpause ab dem 30. Juli noch beim Projektchor mitma- chen. Foto: Roland Volz.

Liederkranz zu Besuch in Burg Eltz

Liederbach im Spiegel der Statisktik

Nach der Volkszählung haben sich die statistischen Zahlen der Gemeinde Liederbach leicht verschoben. Hier jetzt die ge- nauen Zahlen, die Liederbachs Einwohner betreffen.

In der Gemeinde leben 8.680 Menschen, davon 4.346 Män- ner und 4.335 Frauen. Die deut- sche Staatsangehörigkeit besit- zen 7.428, Liederbacher, aus dem Ausland stammen 1.253.

Von den Liederbachern 4.390 verheiratet, der „Rest“ 3.321 ledig.

Verwitwet sind 457, geschieden oder die Lebenspartnerschaft aufgehoben: 513.

Der Evangelischen Kirche ge- hören 2.275 Liederbacher (>

29 %) an. Zum römisch-ka- tholischen Glauben bekennen sich 2.275 Liederbacher (> 26

%) und sonstigen oder keinen Glaubensgemeinschaften gehö- ren 3.807 Einwohner (>43 %) der Gemeinde an.

Der Blick in den Kreis und in die Bundesrepublik zeigt: Nicht alles ist gleich.

Im Main-Taunus-Kreis leben 224.054 Menschen, davon 71.580 Katholiken (> 31 %), 65.460 Angehörige der Evange- lischen Kirche (> 29,2 %) und 87.020 Menschen mit anderer oder gar keine Religionszuge- hörigkeit: > 38,8 %.

Die Zahlen der Bundesrepublik:

80.219.695 Einwohner. Davon 24.740.380 Katholiken (> 30

%), 24.328.100 Evangelisch- Lutherische Einwohner (> 30,3

%) und 31.151.210 mit anderer oder gar keiner Glaubenszuge- hörigkeit: > 38 %.

Autofenster zu hart

Da war mal eine Auto-Fenster- scheibe härter als das Einbruchs- werkzeug eines Ganoven: In der Nacht zum Mittwoch scheiterte der Einbruchsversuch in einen silberfarbenen Daimler C 300, der in der Schwedenstraße abge- stellt war. Die Fensterscheibe be- kam einen Riss, ging aber nicht zu Bruch.

Eine Informationsveranstaltung zur geplanten BürgerInnen-So- der Nebenräume und des Mehr- zweckraumes der Liederbach- halle wird am 16. Juli (Diens- tag) in der Kulturscheune in Einladende sind die SolarInvest Main-Taunus und die Gemeinde Liederbach am Taunus.

Zwischen der Gemeinde als Ei- gentümerin des Gebäudes und

der SolarInvest wurde ein Ver- trag über die Dachnutzung ge- schlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 21 Jahren. Die So- die Photovoltaikanlage und wird Betreiberin der Anlage.

Nach derzeitigem Stand der Pla- nung hat die Pv-Anlage eine Leistung von 78 kWp (Kilo- Wattpeak) und einen nominalen Energieertrag von 63.000 kWh im Jahr.

In einer weiteren Vereinbarung ist vorgesehen, dass die Gemein- de die aus der Anlage erzeugte Stromenergie als Eigenverbrauch in der Liederbachhalle nutzt. Der Eigenverbrauch kann bei etwa.

70 Prozent des Energieertrages liegen.

Die Veranstaltung ist für alle be- stimmt, die sich für die Bürgerso- laranlage interessieren und/oder mit einem Genossenschaftsbei- trag beteiligen möchten.

Informationen zur Solar-Anlage

Christel Dünzl bleibt Vorsitzende

Kaum Veränderungen im Vor- stand bei der Mitgliederver- sammlung des Kulturrings Liederbach. Christel Dünzl als Vorsitzende, Maria Bornikoel als 2. Vorsitzende und Heinz- Jür- gen Dünzl als Kassierer wurden im Amt bestätigt. Neu wurde Christa Ruffer in das Amt der Schriftführerin gewählt. Frau Karin Jakobs-Gebauer hat sich bisher lange Jahre um diesen Pos- ten gekümmert. Am 24. Juli folgt ein Treffen in der Kulturscheune um 18 Uhr. Es geht um die Akti- vitäten rund um das 40- jährige Bestehen des Kulturrings.

Weinfest in Liederbach

Nach wie vor eines der schönsten Sommervergnügen in Lieder- bach: Das Weinfest mit Winzern aus Wachenheim und Hochheim am 20. Juli (Samstag) statt und ziellen Eröffnung durch Bürger-- meisterin Eva Söllner.

Ab 14 Uhr jedoch kodiert die Po- lizei Fahrräder (Anmeldung im Rathaus). Zusammen mit der Er- öffnung durch die Bürgermeiste- rin wird der der Gemeinschafts- chor Union 1864 Niederhofheim und Liederkranz Oberliederbach singen.

Live-Musik folgt um 18 Uhr mit dem Taunus-Duo.

„Kasperl und der Blitz aus hei- terem Himmel“ am 15. Juli um 11 Uhr für Kinder von sechs bis acht Jahren in der Kulturscheune.

Eintritt für Kinder vier Euro, Er- wachsene sechs Euro.

Jetzt schon an Weihnachten denken: Die Schließzeiten der kommunalen Kindertagesstätten während der Weihnachtsferien 2013/2014 sind vom 23.12.2013 bis 03.01.2014.

Liederbacher Notizen

Ferienspiele im Fotoclub am 23.

Juli: Mit dabei sein sollten Ka- meras, Speicherkarten und volle Akkus. Dann folgen Ferien bis zum 30. Juli.

Ferien: Die Geschäftsstelle der TSG Niederhofheim ist in den Sommerferien vom 29.Juli bis 16.

August nicht besetzt.

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Der großzügige Panoramaaufzug zu Ihren Pra- xisräumen macht offensichtlich auf bauliche Veränderungen aufmerksam. Innen waren die Maßnahmen auch sehr umfangreich, was wollten Sie erreichen?

Dr. Sandner: Komplette Barrierefreiheit war ei- nes der Ziele. Die Patienten haben es jetzt noch einfacher zu uns zu kommen. Das Ambiente lädt zum Wohlfühlen ein. Wir wollen den Besuch bei uns so angenehm wie möglich gestalten. Vor 10 Jahren habe ich die traditionsreiche Praxis von meinem geschätzten Kollegen Dr. Jürgen Schmidt übernommen. Es war jetzt an der Zeit, zu moder- nisieren und auch das Praxiskonzept auszubauen.

Mit zwei Kollegen biete ich das nahezu komplette Spektrum der Zahnmedizin für Jung und Alt an, egal, ob die Patienten gesetzlich oder privat kran- kenversichert sind.

Können Sie das bitte näher erläutern?

Dr. Sandner: Natürlich, Zahnerhaltung steht bei uns an 1. Stelle! Das Spezialgebiet von Frau Dr. Susanne Scharf sind die Zahnfleisch- und Zahnbetterkrankungen (Master of Sience für Pa- rodontologie). Sie führt auch die sog. „Mundge- ruchssprechstunde“ durch. Mundgeruch muss nicht sein und kann behandelt werden. Unser zahnärztlicher Kollege Andreas Lagan ist spezi- alisiert auf Kinderzahnheilkunde, bei Erwachse- nen auf die mikroskopische Endodotie. Das sind Wurzelfüllungen, die mit Hilfe des OP-Mikroskops durchgeführt werden. Die langfristigen Erfolgs- aussichten sind damit deutlich erhöht.

Oder nennen wir die Funktionsanalyse, damit werden Dysfunktionen therapiert, die vorher z.B.

für Kopf- und Rückenschmerzen verantwortlich waren. Selten wird da der Zusammenhang ge- sehen. Aufgrund der sehr hoch entwickelten Technik, die in unserer Praxis eingesetzt wird, kann ein außerordentlicher, vorhersagbarer und langfristiger Erfolg erzielt werden. Zudem sind der Aufwand und damit auch die Beeinträchtigung der Patienten durch die Behandlung sehr gering.

Letztendlich kommen die Patienten nicht in unse- re Praxis, um eine Zahnbehandlung zu erhalten.

Sie wollen schöne und funktionstüchtige Zähne!

Und wenn dann doch Zähne ersetzt werden müssen, was empfehlen Sie da?

Dr. Sandner: Auch hier ist unser Spektrum breit und wir können die ästhetisch kosmetischen und funktionellen Wünsche der Patienten erfüllen. Ob metallfreie, weiße Kronen- und Brücken, bis zu Implantat getragene Versorgungen, wir haben auf allen Gebieten Erfahrung, zum Großteil über 20 Jahre. Unsere zahntechnischen Partner kom- men aus Kronberg oder der Republik, haben das gleiche Qualitätsbewusstsein wie wir und bieten trotzdem Lösungen in jeder Preislage an!

Bei den Implantaten, ist da nicht ein chirurgi- scher Eingriff notwendig?

Dr. Sandner: Ja! Für die Chirurgie haben wir jetzt eine professionelle OP-Abteilung mit einer Aus- stattung auf Klinikniveau!

Wie muss man sich eine solche Behandlung vorstellen? Tut das sehr weh?

Dr. Sandner: Nein! Wir legen größten Wert da- rauf, dass alle Behandlungen für die Patienten schmerzfrei durchgeführt werden. Dies errei- chen wir mit innovativen Narkoseverfahren und Medikamenten. Natürlich kann bei ängstlichen Patienten der Eingriff auch in Vollnarkose erfol- gen. Aber meistens sind die Patienten überrascht, wie wenig sie den Eingriff als Operation erleben.

Außerdem sind wir durch ständige Weiterbildung und modernste Technik dazu in der Lage, bei mi- nimierter Behandlungszeit, ein optimales Ergebnis zu erreichen. Durch die moderne, dreidimensio- nale Diagnostik (DVT-Röntgen) erhalten wir ein Computerbild, das genau die Knochenverhältnis- se unseres Patienten zeigt. Wir wissen vorher, ob wir Knochen aufbauen müssen, können die Implantate optimal platzieren und haben höchste Planungs- und Operationssicherheit. Der Pati- ent verlässt später die Praxis mit festsitzenden, funktionstüchtigen Zähnen und kann umgehend

wieder am Berufs- und Privatleben teilnehmen.

Schöne neue Zähne – eine Frage des Preises?

Dr. Sandner: Die Kosten sind von verschiedenen Faktoren abhängig, die immer im individuellen Beratungsgespräch geklärt und festgelegt wer- den. Kostentransparenz ist für alle wichtig und gibt auch hier Sicherheit. Wir können für nahezu jeden Geldbeutel etwas anbieten und freuen uns, wenn wir unsere Kompetenz beweisen dürfen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Interview: MEDIPAT Dr. Jürgen Sandner ist Zahnarzt und seit 1996 implantologisch tätig. Er blickt auf eine Erfahrung von weit über 4.000 erfolgreichen Implantationen zurück und besucht regelmäßig nationale, sowie internationale Weiterbildungen und Fachkongres- se. Zuletzt hat Dr. Sandner den universitären Stu- diengang Master of Science orale Implantologie im Jahr 2012 abgeschlossen.

Informationen unter:

www.zahnarztpraxis-kronberg.de

Innovative Zahnmedizin an Traditionsstandort

Die Kronberger Zahnarztpraxis von Dr. Jürgen Sandner hat umfangreiche Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen abgeschlossen. In der Frankfurter Str. 13a wird seit 30 Jahren Zahnmedizin auf sehr hohem Niveau praktiziert. Wir haben Dr. Sandner gefragt, was seine Patienten nach dem Umbau erwarten können.

Im Main-Taunus-Kreis beteiligen sich fünf Kom- munen an den elften „Tagen der Industriekultur Rhein-Main“. In diesem Jahr heißt das Motto

„Arbeitswelten“; es geht um Arbeits- und Unter- nehmenskultur. Dazu gibt es Veranstaltungen in Bad Soden, Eppstein, Flörsheim, Hattersheim und Kelkheim.

Die „Tage der Industriekultur“ dauern vom 13. bis zum 18. August (insgesamt werden in der Region mehr als 300 Spaziergänge, Besichtigungen, Vor- träge und andere Veranstaltungen angeboten).

In Kelkheim gibt es mehrere Veranstaltungen.

Eine davon trägt den Titel „Von der Werkbank zu Weltruhm“: Am 15. und am 16. August (Donners- tag/Freitag) öffnet um 14 Uhr die Firma Rothen- berger ihre Türen. Anmeldungen: Dr. Beate Ma- tuschek (06195- 803850 und E-Mail: kultur@

kelkheim.de).

Das vollständige Programm mit Ansprechpart- nern zu den einzelnen Veranstaltungen und Infor- mationen zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.krfrm.de. Unter anderem ist es auch kosten- frei im Landratsamt, in den Rathäusern und in vielen Museen erhältlich.

„Arbeitswelten“ in Kelk- heim – Von der Werkbank

zu Weltruhm

Ihren 75. Geburtstag wird am 24. Juli Helga Grimm (Hornauer Straße 58) feiern. Helga Grimm war 16 Jahre im Vorstand des Pfarrgemeinderates der Katholischen Kirchengemeinde St. Franzis- kus aktiv und gehört ihm jetzt auch wieder an.

Seit 1993 ist sie im Vorstand des Chores von St.

Franziskus. Helga Grimm singt seit mehr als 50 Jahren im Kirchenchor. Für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement wurde Helga Grimm mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus) ausgezeichnet.

Helga Grimm 75

Wieder ein Wildunfall auf der B 455 im Fisch- bachtal: Ein Fiatfahrer war am Donnerstag der vergangenen Woche gegen 22 Uhr auf der Bun- desstraße aus Eppstein kommend in Richtung Kelkheim-Fischbach unterwegs, als ihm etwa 150 Meter hinter der Gaststätte „Fischbachtal“ plötz- lich ein Reh vor das Auto lief. Der 55-jährige Kelkheimer konnte nicht mehr rechtzeitig brem- sen und prallte mit dem Tier zusammen. Der Fah- rer blieb unverletzt.

Wildunfall

www.kelkheim-entdecken.de

Kelkheims Bildungsportal

für Kinder und Jugendliche So vielversprechend der Titel, so vielseitig ist die neue Ausstellung des Kunstforums Zauberberg in der Alten Martins-Kirche in Hor- nau, die noch bis zum 21. Juli, dem Datum der Finissage (16 Uhr) dauern wird.

Hier wird es einen Gang durch die Ausstellung mit Gila Gordon unter dem Thema „Ein starkes Stück Kunst“ geben. Und die Künstler werden anwesend sein, sicherlich nicht zuletzt auch, um mit den Besuchern über ihre Ar-

beiten zu sprechen. Aussteller sind Cathy Gensch de Carvi, Gila Gordon, Hiltrud Gümbel, Lia Thoma, Lukas Hasler, Markus Härtel, Martina Ochs, Matthias Schmidt, Nalan Gürcan-Kemp- fer, Ulli Natau,

Ursel Dörr und Ortrud Philipp- Gutberlet. – Stadt- rat Hans-Walter Müssig hatte die Einführung in die Ausstellung über- nommen, die frei- tags und samstags

von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet ist.

Die Fotos spiegeln die Vielseitig- keit der ausgestellten Arbeiten wider.

„KunstStücke“

in der Alten Martins-Kirche

Es ist die 159. Ausstellung, die augenblicklich in der Druckerei Blei & Guba in der Max-Planck- Straße 18 im Gewerbegebiet in Münster vorbereitet wird. Gast ist Fanny König aus Bad Homburg.

Die Vernissage für die Ausstel- lung „Natur – Wald, Landschaft, Island“ ist am 19. Juli (Freitag) um 18.30 Uhr.

Fanny König ist in Aussig an der Elbe geboren, wohnt und arbeitet in Bad Homburg.

Von 1981-1986 machte sie eine Ausbildung in der Technik der Radierung, von 1982-1985 stu- dierte sie Werbe- und Gebrauchs- grafik. 1986 fand sie Aufnahme im Kunstverein Bad Homburg und besuchte 1988 die Europäi- sche Akademie für Bildende Kunst in Trier (Radierklasse).

Sie war bereits 1996 bei der Gründung der Galerie ARTlan-

tis, Bad Homburg, dabei und fand 1999 Aufnahme im BBK, dem Berufsverband Bildender Künstler in Frankfurt.

Ausstellungen von ihr gab es in- zwischen in Terracina (Italien), in der Frankfurter Paulskirche, der Galerie ARTlantis, wo es schon

mehrere Termine mit der Künst- lerin gab.

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Diese Ausstellung wird bis zum 17. September montags bis frei- tags von 8.30 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung (06195-9810100) geöffnet sein.

Natur – Wald– Landschaft – Island

Bei den Minilöschern steht vor- nehmlich der Spaß im Vorder- grund. Doch da die jüngsten Mit- glieder der Kelkheimer Feuerwehren natürlich auch das nötige Handwerkszeug zur Vor- bereitung für die Übernahme in die Jugendfeuerwehren mitbe- kommen sollen, wurde dieses Jahr das erste Mal im Main-Tau- nus-Kreis die Kinderflamme aus- gerichtet. Hierzu trafen sich die

Kindergruppen der Feuerwehren des Kreisgebietes in Hattersheim.

Mehr als 100 Kinder im Alter zwischen sechs und neun Jahren waren dabei, allein 34 aus den Kelkheimer Stadtteilfeuerwehren Münster, Mitte, Fischbach und Eppenhain (alle im Bild mit den Betreuern).

Zum Erlangen der Abzeichen mussten die Kinder je nach Al- tersstufe jeweils vier Aufgaben

hinter sich bringen. Hierzu ge- hörten das korrekte Absetzen ei- nes Notrufes, Schläuche ausrol-

len und wickeln, Geschicklichkeitsspiele wie Was-

sertransport mit Eimern und Rin- nen, Gummistiefelweitwurf oder zu erklären, was im Brandfall zu tun ist. Alle Teilnehmer erhielten ihre erste Kinderflamme in den des Alters entsprechenden Stufen 1 bis 4. (Bild und Text StA.)

Minilöscher jetzt mit Kinderflamme

Wandern und die Aktivitäten der Bürgerstiftung – eines braucht das andere nicht auszuschließen.

Und so überredete Taunus- klub-Vorsitzender Manfred Bie- nert Mitglieder der Bürgerstif- tung dazu, an einer Wanderung teilzunehmen.

So überraschend ist das nicht, denn Mitglieder des Taunusklub Münster sind schon seit längerer Zeit in die Arbeit der Bürgerstif- tung eingebunden. „Der Wetter-

gott war gnädig und hat uns einen sehr schönen Wandertag bei idea- len Temperaturen beschert“, be- richtet Sigrid Sterz. „Zu unserer großen Freude hat sich eine Gruppe von 16 Wanderern zu- sammengefunden, um die etwa zehn Kilometer Wanderstrecke zu bestreiten.

Dr. Hildegard Bonczkowitz, die Vorsitzende der Bürgerstiftung (Zweite von rechts), hat uns be- gleitet und sich im Kreis von

gen“, heißt es abschließend. -

Passt zusammen: Taunusklub und Bürgerstiftung

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Seite 6 - Nr. 28 Kelkheimer Zeitung 11. Juli 2013

Früher der Arbeitsplatz in Wies- baden, heute der Chefsessel einen Riesen-Bauunternehmens mit 70.000 Beschäftigten mit Sitz in Mannheim – doch alte Liebe, oder vielleicht auch Zuneigung, rostet nicht. So ließ sich Roland Koch nicht zweimal bitten, als er von Kelkheims CDU und seinem Landtags-Nachfolger Christian Heinz zu einem Frühstückstref- fen im Schlosshotel eingeladen wurde. Der Gast eloquent wie eh und je, Informationen und Fakten im schnellen Wechsel. Vor allem seine Mahnung, die kommende Landtagswahl nicht auf die leich- te Schulter zu nehmen. Und Christian Heinz ergänzte: „Wir glauben, dass wir das bessere Angebot für den Wähler haben.“

Die Mahnung von Staatsminister

Axel Wintermeyer: „Keine Zweitstimmen für die FDP. Nie- dersachsen ist das schlimme Bei- spiel.“

Hauptthema: Die von Rot/Grün geplanten Steuererhöhungen, die nach Meinung von Koch auch die Studienräte treffen, und nicht nur die.Die CDU ist gut aufgestellt, meinte er, der Generationswech- sel hat hervorragend geklappt.

Die größte Hürde für die CDU sei, die Menschen zum Nachden- ken zu bringen. Der Grund: Die elektronischen Medien gaukeln dem Wähler vor, er sei infor- miert, doch informiert werde oft nur oberflächlich.

Koch vertrat die Meinung, dass es durchaus möglich sei, wieder die Koalitions-Mehrheit in Hes-

sen zu gewinnen, denn was vor einem Jahr in den Umfragen noch als nicht möglich erachtet wurde, sei heute erreichbar, lege man die neuesten Zahlen zugrunde. Für ihn eine Illusion, wenn man meint, es gehe schon alles in Ord- nung, wenn man nicht wähle. Die Quittung folge dann mit dem Wahlergebnis. Wichtig sei es, die Menschen an die Urne zu holen, die von der Politik enttäuscht sind und sich deshalb am liebsten ver- weigern.

Das Bild zeigt von links nach rechts: Ewald Wittekind, Dr.

Markus Bock, Wolfgang Zenger- ling, Roland Koch, Alfred Peter Keller, Christian Heinz, der für Roland Koch Nachrücker im Landtag ist und Staatsminister Axel Wintermeyer.

Roland Koch meint:

Landtagswahl ist zu gewinnen

Wie immer in den letzten Jahren feiert der Jahrgang 1938 –Kelk- heim bei runden Geburtstagen auswärts. Die Reise ging dieses Mal ins Siebengebirge, genauer:

nach Königswinter. Mit der Zahnradbahn fuhren die Kelk- heimer auf den Drachenfels, wo das erste Foto entstand. Besichti- gung und Mittagessen auf Schloss Drachenburg war die nächste Sta- tion.

Ein besonderes Erlebnis war die Führung im Siebengebirgsmuse- um mit der Sammlung „Rhein- Romantik“ durch den Museums- leiter Elmar Scheuren, der auch vor rund einem Jahr die Ausstel-

lung zum gleichen Thema im Kelkheimer Museum eröffnete.

Der nächste Tag begann mit einer ausführlichen Besichtigung des Museums der Schlesischen Ge- schichte. Mit einem kurzen Be- such der Klosterruine Heister- bach ging es zu einer Schifffahrt auf dem unteren Mittelrhein, wo Bewohner des Main-Taunus- Kreises bestimmt nur selten hin- kommen. Der Abschluss der Be- suche und Besichtigungen erfolgte mit einer Führung in der Stiftung und Gedenkstätte „Bun- deskanzler-Adenauer-Haus“ in Bad Honnef-Rhöndorf.

Erinnerungen werden hierbei

wach an die Regierungszeit Ade- nauers, eine Periode der deut- schen Geschichte, die wir in „jun- gen Jahren miterlebten,“ wie Karl-Heinz Grimm formulierte.

Aus dieser Zeit stammt auch das zweite Foto des Jahrgangs aus dem Jahre 1951 auf der Treppe der alten Kelkheimer Schule. Die meisten der damals Dreizehnjäh- rigen auf diesem Foto waren bei der Reise der 75-Jährigen im Jahr 2013 dabei.

Nur hat Karl-Heinz Grimm nicht verraten, wer damals dem Foto- grafen die Zunge rausstreckte.

Das geschah dieses Mal nicht. Ei- gentlich schade …

Mit 75 auf den Drachenfels

Ein Gaukinderturnfest wie im Bilderbuch erlebten 333 Kinder aus dem Turngau Main-Taunus, ihre Betreuer und zahlreiche El- tern auf dem Sportgelände der TSG Münster. Spaß und die Freu- de stand bei dem großen Wett- kampf in Kelkheim im Mittel- punkt.

Für die TSG Münster starteten insgesamt 90 Kinder, davon tra- ten 65 in der Leichtathletik, 13 im gemischten Wettkampf (sprich zwei Disziplinen Turnen und zwei Disziplinen Leichtathletik) und 12 Turner an. Weiterhin gab es noch drei Pendelstaffeln und ein Wimpelwettstreit mit Startern der TSG Münster.

Die Waldsporthalle, in der das Geräteturnen stattfand, war sehr gut besucht. Die Kinder ließen sich trotz des großen Lärmpegels in der Halle nicht aus der Ruhe bringen und turnten mit hoher Konzentration an den Geräten Schwebebalken, Boden, Sprung und Reck/ Barren.

Auf dem Außengelände gab es dann die Leichtathletikdiszipli- nen Sprint, Wurf, Weitsprung und die oben genannten Staffeln.

Nach dem Wettkampf wurde den Kindern ein abwechslungsreiches Programm geboten. Neben Kin- derschminken und anderem Spiel und Spaß gab es in der TSG Halle eine Airtrackbahn, auf der die Kinder nach Lust und Laune hüp- fen konnten oder aber sich auch an turnerischen Elementen aus- probierten.

Ein „Spektakel“ waren die Pen- delstaffeln, die unter lautstarker Anfeuerung jeden in ihren Bann zogen.

Die höchste Teilnehmerzahl (40) gab es beim Dreikampf Leicht- athletik 8/9 Jahre und im Vier- kampf (35) P3/P4 Jahrgang 2005 und jünger.

Von der TSG Münster belegten den 1. Platz:

Lars Zelser (WK13, LA Drei- kampf, Jg’04/05), Nils Zelser (WK14, LA Dreikampf, Jg’06/07), Elena Reuß (WK19,

Vierkampf P3/P4, Jg’05 und jün- ger), David Hamster (WK25, Vierkampf P1-P3, Jg’06 und jün- ger), Lina Doerk (WK31, ge- mischter Wettkampf P4/P5/ LA, Jg’02 und jünger), Andre Klug (WK33, gemischt P1-P3/ LA, Jg’06 und jünger), Jan Niklas Paulsen (WK12, LA Dreikampf, Jg’02/03).

Den 2. Platz belegten: Maren Eberhard (WK07, LA Drei- kampf, Jg’02/03), Jana Köhler (WK08, LA Dreikampf,

Jg’04/05), Fee Droscha (WK10, LA Dreikampf, Jg’08 und jün- ger), Eryk Gutmann

(WK11, LA Dreikampf, Jg’02/03), Lars Döll (WK15, LA Dreikampf, Jg’08 und jünger), Calvin Schröder (WK25, Vier- kampf P1-P3, Jg’06 und jünger), Leila Huck (WK31, P4/P5 LA, Jg’02 und jünger).

Den 3. Platz belegten: Clara van Campen (WK09, LA Dreikampf, Jg’06/07), Jacob Virnisch (WK33, P1-P3/ LA, Jg’06 und jünger).

Bei den Pendelstaffeln der Schü- ler belegte die TSG Münster I den 1. und die Pendelstaffel der Schü- lerinnen die TSG Münster I den 2. Platz.

Die Platzierungen der restlichen TSG Teilnehmer hängen im Schaukasten der TSG Münster an der Lorsbacher Straße aus.

Alle Platzierungen können aber auch im Internet unter „Turngau Main-Taunus (Siegerliste)“ einge- sehen werden.

Foto: TSG Münster

TSG Münster richtete Gauturnfest aus

Nach langer und intensiver Vor- bereitung haben sich 23 Kinder und 18 Erwachsene im Karata Dojo einer Prüfung für einen hö- heren Gürtel (Kyu) gestellt.

Die Gürtelfarben zeigen den Ent- wicklungsstand eines Karatekas

an und werden durch Prüfungen erworben.

Insgesamt gibt es neun Kyu-Gra- de (farbige Gürtel) und neun Dan-Grade (schwarze Gürtel).

Die Prüfung dauerte vier Stunden – alle Teilnehmer haben bestan-

den und den höheren Gürtel er- halten.

Die Prüfung für den höheren Gürtel

Ein Eppenhainer, der sich zeitle- bens ehrenamtlich für das Ge- meinwohl einsetzte und auch heute noch aktiv im Leben seines Stadtteils dabei ist, Othmar Nico- laus, wird am 19. Juli seinen 80.

Geburtstag feiern. Nicht nur den Eppenhainern ist der Sohn eines früheren Eppenhainer Lehrers ein Begriff: Vor allem die Verei- ne der Stadt Kelkheim werden sich mit Dankbarkeit an diesen Stadtrat der CDU erinnern, der immer für sie da war, für alle ein gutes Wort hatte, aber vor allem den oft so notwendigen Aus- gleich, den Kompromiss schaffte.

Durch sein hervorragendes Orga- nisationstalent und mit seiner un- ermüdlichen Geduld schaffte es Othmar Nicolaus immer wieder, die zahlreichen Vereinsinteressen mit effektiven Lösungen unter ei- nen Hut zu bringen.

Darüber hinaus war er Vorsitzen- der des Vereinsbeirates und des Ausländerbeirates.

Lange Jahre war er aktiv als Mit- glied des Aufsichtsrates der Ret- tershof GmbH und als deren Vor- sitzender.

Der frühere Chemielaborant und Vater von zwei Kindern begann seine kommunalpolitische Lauf- bahn 1964 bei der „Neuen freien Wählergemeinschaft“, die er mit- begründete, in der Gemeindever- tretung von Eppenhain. Nach

dem Zusammenschluss der Ge- meinden Ruppertshain und Ep- penhain zur Gemeinde Rossert, wurde Othmar Nicolaus 1972

Vorsitzender der Gemeindever- tretung. Seit mehr als 30 Jahren gehört er der CDU an.

Von der Stadtverordnetenver- sammlung Kelkheim wurde er nach der Eingemeindung von Rossert 1977 in die Stadt Kelk- heim zum ehrenamtlichen Stadt- rat gewählt. Im Februar 2011 zog sich Othmar Nicolaus aus dem allgemeinen politischen Leben in

Kelkheim zurück.

Das politische Ziel von Othmar Nicolaus war, die gewachsenen Einheiten der Kelkheimer Stadt- teile zu bewahren, um zu einem Ganzen im gegenseitigen Ver- ständnis zusammenwachsen zu können. Er hat einen erheblichen Anteil an Arbeit dazu geleistet.

Othmar Nicolaus liegt sein Hei- matort Eppenhain besonders am Herzen.

Doch nicht nur der Politik galt sein Interesse, sondern auch dem Sport. 1950 gehörte er zu den Mitbegründern des Sportvereins

„SV Titania Eppenhain“. Bis heute gehört er dem Vorstand dieses Vereins an, von 1965 bis 1986 war er dessen Vorsitzender.

Bei solch einem vielfältigen und anspruchsvollen Engagement ist es nicht verwunderlich, dass Oth- mar Nicolaus zahlreiche Aus- zeichnungen erhielt, nämlich den Ehrenring der Stadt Kelkheim, die Ehrenspange der Stadt Kelk- heim, die Ehrenbezeichnung

„Ehrenstadtrat“, die Heinrich- Freiherr-von-Gagern-Plakette in Gold und die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland.

Bürgermeister Thomas Horn:

„So mancher Sportplatz und manche Turnhalle sind auch dank seines beharrlichen Einsatzes verwirklicht worden.“

Othmar Nicolaus wird 80

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Besuchen Sie am 26. Juli um19 Uhr unseren Fachvortrag zum Thema „Neurologie heute“, Referent: Priv. Doz. Dr. Karsten Krakow, Chefarzt der Asklepios Klinik Falkenstein. Um telefonische Voranmeldung wird gebeten. Der Eintritt ist frei.

Und es waren nicht nur Kelkhei- mer, die in den sommerlich war- men Biergarten des Goldenen Löwen in Münster gekommen waren, um Jürgen Schönwald als FDP-Mitglied zu ehren. Vierzig Jahre gehört der gebürtige Köl- ner, durchaus eine Frohnatur, den Liberalen an. Und zum Gratulie- ren stellten sich nicht nur die FDP-Kreisvorsitzende und Di- rektkandidatin des Main-Taunus- Kreises für die Bundestagswahl, Bettina Stark-Watzinger ein, son- dern auch Regierungspräsident Johannes Baron. Das FDP-Mit- glied Baron wohnt zwar in der Nähe des Goldenen Löwen, steckte aber auf der Fahrt vom Amtssitz in Darmstadt im Feri- enstau fest, so dass die FDP-Mit- glieder und vor allem der Jubilar etwas warten mussten, bevor

Stadtverbands-Vorsitzender Pa- trick Falk Jürgen Schönwald die von Philip Rösler unterschriebe- ne Urkunde und die Theodor- Heuß-Medaille in Silber überrei- chen konnte.

Jürgen Schönwald, der in den vier Jahrzehnten seiner Mitglied- schaft alle Höhen und Tiefen der Liberalen miterlebte, nutzte die Stunde, um seinen Parteifreun- den etwas von seinem berufl ichen Werdegang und der ehrenamtli- chen Arbeit im Vorstand der Par- tei zu berichten.

So war er lange Jahre in Esch- born in der GEZ tätig und berich- tete auch über die Erfolge dieser Gesellschaft innerhalb der Ent- wicklungshilfe. In seiner kleinen Ansprache defi nierte er die

„Deutsche Mitte“ und beklagte, dass diese bürgerliche Mitte heu-

te mehr von den Grünen adaptiert werde. Hier geschehe eine Umo- rientierung bürgerlicher Begriffe.

Die Ehrung fand während des Informations-Stammtisches der FDP statt, der mit dieser Veran- staltung bei Gegrilltem im Bier- garten des Goldenen Löwen wie- der belebt wurde. Dieser Stammtisch soll nicht nur den Mitgliedern der FDP eine Platt- form für einen Gedankenaus- tausch bieten, sondern auch inte- ressierten Bürgern Gelegenheit geben, direkt mit den Mitgliedern der Kelkheimer FDP-Fraktion und den Kandidaten für die Wah- len am 22. September ins Ge- spräch zu kommen, wünscht sich Patrick Falk.

Der Stadtverbandsvorsitzende wies auf den einige Tage voraus- gegangenen Abend mit dem Bun- destagsabgeordneten Frank Schäffl er in der Liederbachhalle hin, die er als vollen Erfolg be- zeichnete. Schäffl er hatte die

„Fehler der vermeintlichen Ret- tungsmaßnahmen für den Euro“

analysiert.

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Das obere Foto zeigt während der Ehrung von links nach rechts:

Dirk Westedt (Erster Stadtrat), Johannes Baron, Jürgen Schön- wald, Bettina Stark-Watzinger und Patrick Falk. Unten der Blick auf die FDP-Gemeinde mit Jür- gen Schönwald links im Foto.

Kelkheims FDP ehrte Jürgen Schönwald

Es sind die Trümmer zweier Wohnhäuser in der Frankfurter Straße, die in die Tage gekommen waren, und die jetzt vom Bagger aufgeräumt wurden. An dieser Stelle – direkt neben der Tiefga- rage am Markt und den angren- zenden Gebäuden wird ein Mehr- familienhaus mit Tiefgarage

entstehen.

Dieses Gebäude wird, wie Bür- germeister Thomas Horn unter- strich, in das Ensemble Volks- bank, Haus Rodeck und die angrenzenden Häuser passen, auch in der Höhe, sodass also ein großer Baukörper entstehen wird, etwa wie der an der Kreuzung

Mittelweg und Frankfurter Stra- ße.Zwischen dem Neubau und dem Schwarzen Weg wird ein unbe- bauter Grünstreifen bleiben, so- dass mit der unbebauten Fläche gegenüber ein Spazierweg vom Haingraben zur Stadtmitte im Grünen entstehen wird. Es wird

also nicht in zweiter Reihe gebaut werden.

Im Hinblick darauf, dass Woh- nungen augenblicklich sehr be- gehrt sind, wird hier städtebau- lich „verdichtet“, allerdings mit Rücksicht auf den Grünzug, der wie erwähnt – nicht angetastet werden soll.

Kelkheim wandelt wieder das Gesicht

Das Foto vom Hessischen Sozial- minister Stefan Grüttner (oben links) und vom Vorstandsvorsit- zenden der Taunus Sparkasse, Oliver Klink, könnte täuschen.

Was an diesem Nachmittag in der TaunusSparkasse besprochen wurde, war ein durchaus ernstes Thema, das allerdings das locke- re Gespräch am Rande nicht aus- schloss.

Es ging um die Vereinbarkeit von Beruf und Pfl ege im täglichen Berufsleben. Ein Problem, das nicht nur aus der Sicht des Sozi- alministeriums sowohl für den Arbeitnehmer als auch den Ar- beitgeber mehr und mehr an Be- deutung gewinnt. Weil ein großer Teil der Bevölkerung immer älter wird, viele von der Pfl ege durch Verwandte bedürfen, weil immer mehr Menschen im Berufsleben eingebunden sind, ergeben sich hier immer öfter Probleme. Wie können Arbeitnehmer Angehöri- ge pfl egen, wenn das nicht durch ein Heim oder eine Organisation möglich ist? Und zwar ohne die Arbeit zu vernachlässigen. Kurz- um, wie bringt man zwei Dinge unter einen Hut.

In der Zentrale der Taunus Spar- kasse hat man sich darüber Ge- danken gemacht, nicht zuletzt auch, weil Vorstandsvorsitzender Oliver Klink selbst Vater mehre- rer Kinder ist, weil sich hier sol- che Probleme ergeben – und ge- löst wurden. Wie zum Beispiel bei Yvonne Velten, Mutter zweier Kinder, deren engste Angehörige mit einem Mal zu Pfl egefällen wurden. Die Möglichkeit, sich von zu Hause ins Sparkassennetz einzuwählen, kürzere Arbeitszei- ten in Anspruch zu nehmen, die Flexibilität in der Firma bei ei- nem Einkommen, das zu achtzig Prozent erhalten blieb, machte das möglich. Dies war auch der Grund, dass der Hessische Sozi- alminister die Taunus Sparkasse aufsuchte, um die Maßnahmen des Geldinstituts zur Vereinbar- keit von Beruf und Pfl ege als vor- bildlich zu bezeichnen. Und der Einwurf, dass man sich am und für den Arbeitsplatz in einem großen Unternehmen besser ar- rangieren könne, als in einer Zweigstelle wie zum Beispiel

Kelkheim, in einer Filiale, be- trachtete Oliver Klink als gegen- standslos. Denn gerade im klei- neren Kollegenkreis könne man sich besser absprechen.

Der Gewinn sei für alle Seiten gegeben, betonte Klink. Arbeit- nehmer können ihrer Arbeit nachgehen, unter Umständen von zu Hause aus, können Zeitfenster einrichten, und sich so mögli- cherweise mit Hilfe von Gehalts- änderungen – nicht Einbußen – um zu pfl egende Angehörige kümmern. Grüttner wünscht, dass dieses Beispiel der Taunus Sparkasse in ganz Hessen Schule macht. Nur so könne man dem demografi schen Wandel, also dem Älterwerden der Gesell-

schaft begegnen, so der Minister, Tags- über arbeiten, einen guten Job machen, abends einen Famili- enangehörige pfl egen, zudem Hilfen und Un- terstützung organisie- ren – dies belastet. Es ist oft schwer, dies al- les miteinander in Einklang zu bringen.

So verwies der Minis- ter auf die Broschüre

„Beruf und Familie vereinbaren – Lö- sungsansätze und Pra- xisbeispiele aus Hes- sen“, die als ein Baustein der Senio- renpolitischen Initiati- ve des Landes Hessen aufgelegt wurde. Die Broschüre zeige „eindrucksvolle Lösungs- ansätze“ und „bewährte Praxis- beispiele“ anhand elf hessischer Unternehmen auf, die Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern die Ver- einbarkeit von Beruf und Pfl ege erleichtern und sie als Fachkräfte zugleich an den Betrieb binden.

„Neben der Vereinbarkeit von Beruf und Pfl ege steht auch die Förderung von Frauen und Karri- ere, das Gesundheitsmanagement und lebenslange persönliche Wei- terbildung auf unserer Agenda.

Wir bereiten uns intensiv auf den demographischen Wandel vor, in- dem wir individuelle Angebote in unserer Personalstrategie integ- rieren, um gezielt auf die Bedürf- nisse der Kolleginnen und Kolle- gen einzugehen“, so Oliver Klink.

Und weiter: „Von den konkreten Lösungsmodellen profi tieren Ar- beitgeber und Arbeitnehmer glei- chermaßen. Der Arbeitnehmer bekommt von seinem Arbeitge- ber die Unterstützung, Beruf und Pfl ege in Einklang zu bringen.

Und wenn die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter schnell Informa- tionen und tragfähige Pfl egear- rangements fi ndet, kann er oder sie sich schneller und mit der ganzen Arbeitskraft auf die Be- rufstätigkeit konzentrieren.“

Für viele Arbeitnehmer und Fir- men Neuland. Mit Sicherheit aber ein Gebiet, dem sich viele in Zu- kunft zuwenden müssen.

Ein Thema der Zukunft: Arbeiten und trotzdem Angehörige pfl egen

Die Terrassentür war zu stark:

Einbrecher gaben den Versuch auf, eine solche Tür am Sonntag- mittag in einem Einfamilienhaus in der Johann-Strauß-Straße auf- zuhebeln.

Referenzen

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