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„Wir trauen uns nicht mehr zu, unser Christsein zuzugeben!“

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16. Jahrgang Donnerstag, 7. April 2011 Kalenderwoche 14

„Wir trauen uns nicht mehr zu, unser Christsein zuzugeben!“

Bruder Paulus Terwitte gibt sich unabhängig: „Kein Bischof und kein Papst kann mir in meinem Glauben etwas vorschreiben.“

Foto: M. Mehlhorn Verfallenheit des Ichs zu nehmen. „Wir leben nicht im Jahr 2011 nach Christus, sondern im Jahr 2011 mit Christus“, brachte der populäre Kapuziner, der unter anderem Sendungen auf hr4 und Sat1 moderiert, seine Kritik auf den Punkt.

Weiterhin kritisierte er den unbewussten Glauben vieler Christen, die das „Vater Un- ser“ an jedem Sonntag herunterrattern, ohne über dessen Inhalte nachzudenken. „Gott möchte nicht mit Riten belästigt werden. Gott ist auf der Suche nach einem Du, das ihn ernst nimmt.“ In diesem Zusammenhang be- richtete Bruder Paulus seinen Zuhörern von einem Gespräch mit dem Frauenverein einer Gemeinde, in der er 1988 als 27-jähriger Kaplan tätig war. Die Frauen hätten ihm kla- gend davon berichtet, dass ihre Kinder nicht mehr in die Kirche gingen. Darauf habe er sie gefragt, warum sie selbst den Gottesdienst besuchten. Antworten wie: „Weil es in den Zehn Geboten steht“, „man muss Gott auch einmal danken“ und „man muss auch mal etwas für sich tun“ hätten ihn damals stutzig gemacht. Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mm) – Auf Initiative der katholi-

schen Gemeinden St. Peter und Paul und St.

Alban referierte der überregional bekannte Ordenspriester Bruder Paulus Terwitte im Bischof-Münch-Haus über das Christsein im 21. Jahrhundert. Zuvor habe man sich im Liturgieausschuss gefragt, warum Christen heutzutage nicht selbstbewusster auftreten könnten, berichtete Matthias Wiertz.

Auf diese Frage wusste der Ordensmann in seinem einstündigen Vortrag interessante Antworten zu geben, in dem er sein Audito- rium mit in sein „Kraftzentrum“ nahm: „Da- mit Sie wissen, warum ich überhaupt gerne Christ bin!“

Zunächst kritisierte er die Inanspruchnahme christlicher Inhalte von zweifelhaften Eso- terikern: „Der Glaube wird zunehmend von der Esoterik überschwemmt“, stellte er fest.

Mit „Händchenhalten“ und dem „Fühlen von Wärme“ solle eine Scheinzuflucht suggeriert

werden, mit der lediglich ein gutes, wohliges Gefühl beim „Behandelten“ hervorgerufen werde. „Diese Haltung passt nicht zu meinem Christsein. Christsein bedeutet Bekehrung des Egoismus“, berichtete der Mönch. Häufig müsse er am Telefon hören, der Anrufer müs- se mal wieder Zeit im Kloster verbringen, um sich selbst etwas Gutes zu tun: „Darauf ant- worte ich dann: Dann sind Sie bei mir an der falschen Adresse. Sie kommen nicht wegen sich, sondern wegen Ihres Nächsten hierher.“

Viele „religiöse Vagabunden“ würden den Glauben nur für sich nutzen. „Wer glaubt, nur weil es ihm etwas bringen soll, ist beim lieben Gott falsch.“ Das Christentum sei angetreten, um den Menschen die Angst der

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Unternehmen Schneider Bauelemente, Kronberg, Auge & Ohr, Kronberg (Teilbei- lage), Herberth, Kronberg (Teilbeilage), Sportpark, Steinbach (Teilbeilage), Mö- belland Hochtaunus, Bad Homburg sowie die Sonderveröffentlichung „AIA Oberur- sel“ bei. Wir bitten unsere Leser um freund- liche Beachtung.

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Mega-Gau in der Redaktion des Kronberger Boten vergangenen Don- nerstagmorgen – für zehn, gefühlte 30 Minuten, ging dort das Licht aus!

Nichts ging mehr und alle waren schlagartig „arbeitslos“, ohne Kaffee machte die Pause auch schnell keinen Spaß mehr, und niemand wusste wie und vor allem wann es weitergeht.

Es herrschte leichte Nervosität, denn

„time is money“, auch bei uns! Wir witzelten, dass man jetzt ein Fahrrad im Keller bräuchte, an dem fitte Mit- arbeiter über einen Generator Strom erzeugten (Not macht erfinderisch!) Alle Computer gingen aus, mit ihnen Anzeigen, redaktionelle Artikel und E- Mails, die Frankiermaschine muckste sich nicht mehr - die gesamte Kom- munikation – tot. Leise war’s, fast gespenstisch ohne Telefongeklingel...

und alle guckten verdutzt, und auch ich fragte mich, was sind wir ohne Strom!

War das vielleicht ein Anschlag oder die Retourkutsche der FDP?

„Kaum sind die Grünen gewählt, geht’s Licht aus!“, lautete der zynische Kommentar per SMS.

Auf jeden Fall der blanke Horror, wenn Strom nicht mehr aus der Steckdose kommt! Nicht nur der wirtschaftliche Schaden wäre unermesslich - unser ge- samtes Leben – tot. Kein warmes und helles Haus, kein heißes und auch kein kaltes Essen mehr, keine saubere Wä- sche und keine Fönwelle, ...nur Autos und Handys würden eine Weile weiter laufen, so lange bis die Akkus leer sind.

Stellt sich die bange Frage, was denn überhaupt noch ohne Strom geht. Und vor allem, was passiert, wenn es nach dem Ausstieg aus der Atomenergie zum Engpass kommt, weil die Alternativen noch nicht hundertprozentig den Be- darf decken. (Sonne im Herzen reicht ja bekanntlich nicht!)

Und vor allem was kostet das? Die erneuerbaren Energien sind hoch sub- ventioniert, das sollte man wissen. Klar geht’ s nach Fukushima in den Köpfen der Menschen – auch ohne Erdbeben und Tsunami - erstmal ums nackte Überleben (deutsche Hysterie sagt das Ausland!) – egal um welchen Preis!

Vor nicht allzu langer Zeit war die friedliche Nutzung der sauberen Atom- energie ein Triumph der Wissenschaft, heute gilt sie als unkontrollierbar und macht Angst. Nichts logischer als sofort alle Atomkraftwerke von der Steckdose zu nehmen, und Deutschland wäre atomfrei – wenn da nicht die Atomkraftwerke unserer europäischen Nachbarn um die Ecke wären – Gam- mastrahlen kennen keine Grenzen! Wir brauchen Energie und importieren (klammheimlich) also demnächst noch mehr Atomstrom aus Frankreich, Gas aus Russland und Öl aus (kriegführen- den) arabischen Ländern...

Und am Ende des Jahres kommt wie- der die Stromrechnung und die wird manche in existenzielle Bedrängnis bringen – so teuer hatten sie sich ihre Sicherheit dann doch nicht vorgestellt.

Das gebe ich als Kronkauz zu beden- ken, auch wenn sich mir der Königs- weg noch nicht so richtig erschließt.

Ich wärme mein Gefieder in der ersten Frühlingssonne, genie-

ße die Strahlen der Sonne – doch der nächste Winter

kommt be- stimmt!

Fortsetzung von Seite 1

„Zur Ruhe komme ich beim Angeln und da- bei kann ich Gott auch danken“, bemängelte er den fragwürdigen Glaubensansatz dieses Frauenvereins, der seiner Einschätzung eher einem Seniorenverein glich. „Dadurch wird Religion zum Geschäft“, schlussfolgerte er.

„Ich bin mit Begeisterung Christ, Kapuziner und Priester, weil sich Gott in mir ausgebrei- tet hat“, berichtete der Ordenspriester von seiner eigenen Glaubensmotivation. Dieser Glaube rufe in ihm eine enorme innere Frei- heit hervor: „Kein Bischof und kein Papst kann mir in meinem Glauben etwas vor- schreiben. Das ist urkatholischer Glaube“, zeigte er sich fortschrittlich. Diesen hohen Emanzipationsgrad von der verwaltenden Institution Kirche zeigte er im weiteren Vortragsverlauf auch mit seiner Forderung auf, die Kirche dürfe keine Funktionäre beinhalten. Mit der Taufe habe ihn Gott ergriffen, „das Antlitz Christi wurde in mein Herz gedrückt“, sagte er. Seitdem wolle er nichts anderes mehr tun, als sein Christsein in sich zum Ausdruck zu bringen. Außerdem habe er die Taufe als einen Emanzipations- vorgang von seinen Eltern wahrgenommen:

„Getauft zu werden bedeutet, von den El- tern aus ihrer Obhut entlassen zu werden.“

Bereits als Jugendlicher habe er damit fest- gestellt, dass seine leiblichen Eltern nach diesem Verständnis gar nicht seine wahren Eltern seien, da sie von Gott selbst „nur“

die Erziehungserlaubnis bekommen hätten.

Bedingt durch seinen biografischen Hinter- grund, nach dem für seinen Vater schon bei seiner Geburt festgestanden habe, dass er einmal seine Gärtnerei übernehmen müsse, habe er die Taufe umso erfreuter als Emanzi- pation aufgefasst. „Mein Vater wollte mich nicht auf das Gymnasium schicken, damit ich dumm bleibe und seine Pläne erfülle.“

Daher habe ihn schon immer gestört, wenn ihn fremde Menschen mit den Worten „ganz der Papa“ an seinen Vater erinnern würden, lieber sei ihm heutzutage: „Ganz wie der Vater im Himmel.“ All jene Botschaften des Christseins lebten die Kapuziner, weshalb er sich bereits im Alter von 16 Jahren ent-

schieden habe, ins Kloster zu gehen. Schnell habe er festgestellt: „Das ist der Club für mich!“ Das Problem, vor dem die Christen im 21. Jahrhundert stünden, bestehe in der fehlenden Bereitschaft der gesamten Ge- sellschaft, diese aufrichtige Liebe zu Gott als Glaubensgrundlage ernst zu nehmen.

„Uns nimmt man nicht mehr ab, dass wir aus Liebe zu Gott handeln.“ In der Praxis sei es in der Tat so, dass viele Christen als Motor für ihren Glauben ähnliche Gründe angeben würden, wie es der Frauenverein der Gemeinde tat, von der Bruder Paulus zu Beginn erzählte. „Warum sind Sie im Li- turgieausschuss aktiv? Weil Sie der Pfarrer gefragt hat? Weil Sie mal Messdiener wa- ren?“, fragte er freundschaftlich-provokant die anwesenden Ausschussmitglieder des Liturgiekreises. Die Mischung aus post- modernem Zeitgeist, oberflächlichem Glau- bensverständnis zahlreicher Christen und die Demütigungen, die teilweise von prügelnden Pfarrern ausgingen, würden in der Gesell- schaft zu folgender Haltung führen: „Für die meisten sind wir doch bescheuerte Leute, die noch veraltete Rituale pflegen und kein Glück mit der Liebe hatten.“ Ausgehend davon forderte Bruder Paulus, als Christ selbstbewusster und überzeugter aufzutre- ten: „Dass wir Christen aus Liebe zu Gott sind, die er für uns hat, trauen wir uns nicht mehr offen zuzugeben“, konstatierte er.

Schließlich forderte er jeden der zirka 120 Anwesenden auf, sich und seinen Glauben nach diesem Vortrag zu hinterfragen und zu überprüfen, „ob Ihr Glaube nicht schon längst zur Ware geworden ist“. Abschlie- ßend wünschte er sich von den hiesigen katholischen Gemeinden, mindestens 50 neue Menschen zu finden, die Jesus kennen lernen wollen und von Gott berufen, jedoch noch nicht aufgefordert worden sind, sowie fünf Männer, die Priester werden wollen.

Damit schloss er seinen Vortrag, mit dem er nicht nur durch Eloquenz und ausdrucksstar- ker Gestik zu überzeugen wusste, sondern auch durch sein beeindruckendes individuel- les Glaubensverständnis – losgelöst von der katholischen Kirche.

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Aktuell

Kronberg (mw) – Die CDU-Fraktion hat sich nach den Kommunalwahlen am 27.

März neu konstituiert. Wie der CDU-Stadt- verbandschef Reinhard Bardtke mitteilt, wur- de als CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Becker wieder an die Spitze der Fraktion gestellt. Ihm folgen als Stellvertreter Rein- hard Bardtke selbst und Andreas Knoche, die beide neu auf der Liste, von den Wählern ins Stadtparlament gewählt wurden. „Karlheinz Graeber, der zuvor die Funktion des Stellver- treters innenhatte, kann dieses Amt aus beruf- lichen Gründen nicht mehr ausfüllen“, erklärt Bardtke zu diesem Wechsel. „Er wird sich

aber vermutlich wieder auf den Haupt- und Finanzausschuss konzentrieren.“ Hier hatte Karlheinz Graeber die vergangenen Jahre den Vorsitz übernommen. „Wie die weiteren Posten besetzt werden, beispielsweise wer die CDU im Magistrat vertritt, wird der neue gewählte Fraktionsvorstand entscheiden“, so Bardtke, der außerdem darüber informiert, dass die Sondierungsgespräche bei der CDU bereits begonnen habe. „Ich habe bereits ei- nige Telefonate geführt und wir werden uns heute Abend ebenfalls zu Gesprächen treffen, mit dem Ziel, in Kronberg stabile Mehrheiten zu bekommen.“

Becker behält Fraktionsvorsitz –

Sondierungsgespräche haben begonnen

Kronberg (mw) – Viele Eltern wissen ih- re Kinder im Kleinkindalter inzwischen gut betreut, sodass beide guten Mutes wieder in ihren Beruf einsteigen können. Kaum sind die lieben Kleinen jedoch in der Grundschule, müssen sie darum bangen, auch weiterhin einen Betreuungsplatz für ihre Kinder zu haben. Oftmals herrscht bis kurz vor den Som- merferien noch Planungsunsicherheit. „Was soll ich meinem Arbeitgeber nur sagen?“ so fragen sich einige der berufstätigen Mütter.

Trotz des hohen Betreuungsstandards und der vielfältigen Angebote der Kleinkinder- betreuung, mit der sich Kronberg gegenüber einigen seiner Nachbargemeinden durchaus punkten kann, gibt es auch hier Familien, die eigentlich noch eine längere Betreuung in den Nachmittag hinein wünschten, die Kapazitäten dafür jedoch nicht ausreichen.

Nun sieht es so aus, als dürfte das Bangen ein Ende haben: Noch ist zwar die Vereinbarung mit dem Hochtaunuskreis nicht unterzeichnet, aber der Magistrat der Stadt Kronberg hat dem Angebot des Hochtaunuskreises, im Betreu- ungszentrum „Gipfelstürmer“ der Kronthal- Schule nach den Sommerferien eine weitere, dritte Gruppe einzurichten, zugestimmt. „Der Magistrat hat am Montag beschlossen, dass wir ab August eine dritte Gruppe im Betreu- ungszentrum der Kronthal-Schule eröffnen“,

bestätigt Bürgermeister Klaus Temmen (par- teilos). „Wir wollen dazu nun mit dem Hoch- taunuskreis als Schulträger die Vereinbarung treffen.“ Das benötigte Geld hierfür, Investi- tionskosten von 500.000 Euro auf fünf Jahre verteilt sowie die jährlichen Betriebskosten für die zusätzliche Gruppe in Höhe von 35.000 bis 40.000 Euro, die von der Stadt Kronberg zu tragen sind, sind laut Bürgermeister bereits im laufenden Haushalt eingestellt. „Mit den Zahlungen für die Investitionspauschale müs- sen wir allerdings nach Vereinbarung erst in 2012 beginnen“, informiert er und fügt hinzu:

„Noch steht allerdings, wie bei anderen Ge- meinden auch, zunächst einmal die Haushalts- Genehmigung des Kreises aus“, so Temmen.

Die Fachbereichsleiterin für Soziales, Kultur und Bildung, Marion Bohn-Eltzholtz, betont, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch schwer zu ermitteln sei, wie hoch der Bedarf für die dritte Gruppe sei, die, wie die anderen zwei Gruppen auch, 23 Kinder aufnehmen kann. Allerdings schätzt sie, dass es weniger als 23 Kinder sein werden. „Es gibt auf jeden Fall einen Bedarf“, sagt sie. Noch aber müssten die verschiedenen Listen von Hort- und Kreis-Betreuung abge- glichen werden.

„Und wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht, welche von den Kann-Kindern tatsächlich eingeschult werden.“

Kronthal-Schule: Stadt will dritte Betreuungs-Gruppe einrichten

Kronberg (kb) – Die Live Band „Capulco“

spielt Samstag, 9. April im Recepturkeller.

Einlass ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Live-Band im Recepturkeller

Kronberg (kb) – Morgen, Freitag, der 8.

April von 11.30 bis 17 Uhr ist es soweit:

Der erste Ostermarkt im Betreuungszentrum

„Gipfelstürmer“ der Kronthal-Schule, öff- net seine Tore. „Die letzten Vorbereitungen sind fast abgeschlossen. Die Kinder haben sehr viele schöne Osterartikel gebastelt und freuen sich sehr auf den Verkauf“, verrät die Leiterin des Betreuungszentrums, Veronika Helmer. „Die Kuchenspendenliste ist auch lang.“ So werden die „Gipfelstürmer“ viele Besucher anlocken. Mit den Einnahmen aus dem Ostermarkt wollen sich die Kinder wei- tere Spielgeräte selbst finanzieren.

Ostermarkt bei den

„Gipfelstürmern“

Oberhöchstadt (kb) – Eine achtzigjährige Kundin wurde Samstag, 2. April gegen 10.30 Uhr im Lebensmittelmarkt in Oberhöch- stadt nach dem Bezahlvorgang bestohlen.

Vermisst wird eine rotbraune Geldbörse mit den Maßen 9 x 12 Zentimeter (zirka). Neben Bargeld waren in der Börse ein Personalaus- weis, BKK-Krankenkassenkarte, Payback- Karte und zwei Informationskarten über die künstlichen Hüftgelenke der Bestohlenen.

Wer hat etwas gesehen oder Dokumente gefunden? Hinweise bitte an die Polizei Königstein unter der Telefonnummer 06174- 92660, Aktenzeichen ST/0381106/2011 oder unter Telefon 327639.

80-Jährige bestohlen:

Wer hat etwas gesehen?

Unser Leser Otto Brandau, Guaitastraße, Kronberg, schreibt zu dem Bericht „Mehl- horn fordert Entschuldigung für ‚Gipfel der Unverschämtheit‘“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 31.

März Folgendes: Es ist nun einmal eine Tatsache, dass der völlig unausgelastete Bus 73 auf seiner Fahrt durch die „Nordschleife“

pro Jahr über 9.000 Kilogramm CO2 unnötig ausstößt. Die Dünnhäutigkeit von Professor Dr. Jörg Mehlhorn erstaunt doch sehr, zumal er, wenn es um die Beantwortung von Bür- geranfragen geht, doch sehr dickhäutig zu sein scheint. Nicht nur, dass er schon in der Vergangenheit verschiedene Schreiben zur Buslinie 73 nicht beantwortet hatte, so auch wieder meinen Brief vom 8. März dieses Jahres. Dies Schreiben richtet sich an Petra Fischer-Thöns als Fraktionsvorsitzende der Grünen und wurde nach ihrer Aussage an Professor Dr. Mehlhorn zur Beantwortung weitergeleitet. Auch eine mündliche Erinne- rung bei der Fraktionsvorsitzenden hatte bis heute keinen Erfolg.

Leserbrief

Aktuell

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Donnerstag, 7. April 2011 Kronberger Bote KW 14 - Seite 3

Neueröffnung

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Der CDU-Stadtver- band Kronberg so- wie die gewählten

Kandidatinnen und Kandidaten bedanken sich bei allen Wählerinnen und Wählern für das entgegenge- brachte Vertrauen.

Kronberg

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Kronberg (pf) – „Ein jeder diene mit der Gabe, die er empfangen hat.“ Nach die- sem Petrus-Motto stellten Schülerinnen und Schüler des Emanuel Feuermann Konserva- toriums der Kronberg Academy am Samstag ihr Talent in den Dienst einer guten Sache.

In der Stadthalle gaben sie ein Benefizkon- zert zugunsten des Kronberger Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes. Der Abend wurde ein in jeder Hinsicht voller Erfolg:

Die jungen Musikerinnen und Musiker prä- sentierten sich mit überzeugenden Leistun- gen und dem DRK-Ortsverein brachte er die stattliche Summe von 2.000 Euro ein.

„Deutlich mehr als wir gedacht hatten“, freute sich Gerhard Müller, der einen Tag zuvor nach 15 Jahren Dienstzeit sein Amt als Vorsitzender des DRK Kronberg an Oli- ver Reis übergeben hatte.

Die Idee zu dem Benefizkonzert, berichtete Hiltrud Eifert, stellvertretende Leiterin und Organisatorin des Feuermann Konservatori- ums, sei ihr gekommen, als sie im vergange- nen Jahr in der Kronberger Innenstadt ihrem früheren Lehrerkollegen an der Gesamt- schule Oberursel Gerhard Müller begeg- nete, der dort fürs Rote Kreuz Zwetschen verkaufte, um Geld für den DRK-Ortsverein zu sammeln.

Dann kündigte sie den Konzertbesuchern et- was ganz Besonderes an: Die Welturauffüh- rung eines Klavierstücks, komponiert von dem gerade erst ins Teenageralter gekom- menen jungen Pianisten und Celloschüler Philipp Schreck, der an der Musikhochschu- le Frankfurt Kompositionsunterricht nimmt.

Im Programm war das Stück als „Hymne für Spender“ aufgeführt. Er selbst nennt es „Hymne 1-1-2“ und spielte es nach dem Begrüßungsständchen der jüngsten Cello- Eleven, der „Streichhölzer“, die dem Anlass entsprechend in weißen T-Shirts mit einem roten Kreuz auf die Bühne kamen – Idee der Mutter von Celloschüler Lennart Uhrig.

Das muntere Klavierstück endet mit dem typischen Klang des Martinshorns. Und als Jürgen Banzer, Landtagsabgeordneter und Kreisvorsitzender des DRK, die Bühne be- trat, um die Gäste zu begrüßen, überreichte der junge Komponist ihm sein Werk zur Erinnerung, verziert mit einer roten Schlei- fe. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ zitierte Banzer den Schriftsteller Erich Kästner. Das verbinde das Rote Kreuz und das Feuermann Konservatorium. Das Rote Kreuz stehe für das Abenteuer Mensch-

lichkeit, meinte er, und dankte den jungen Musikerinnen und Musikern sowie dem Publikum für ihre Hilfe in diesem Sinne.

Werke bekannter und weniger bekannter Komponisten aus vielen Stilepochen stan- den auf dem abwechslungsreichen Pro- gramm, die die talentierten jungen Nach- wuchscellisten mit großer Ernsthaftigkeit und hoher Konzentration interpretierten.

Ob es leichte Stücke der erst acht Jahre alten Jüngsten oder anspruchsvolle Kom- positionen mit schwierigen Passagen der 18-Jährigen waren (und die manchem Zu- hörer, obwohl richtig gespielt, ungewohnt

„schräg“ in den Ohren klangen) – immer wurde das hohe Niveau deutlich, für das die Ausbildung am Feuermann Konservatorium steht. Denn qualifizierter Unterricht auch beim Nachwuchs, hatte der Vorsitzende des Vereins Kronberg Academy, Edmund Knapp, zu Beginn des Abends betont, sei der Kronberg Academy von Anfang an stets wichtig gewesen.

Zum krönenden Abschluss des rundum ge- lungenen Konzertabends spielten die beiden elfjährigen Cellistinnen Annabel Hauk und Merle Geißler noch einmal den ersten Satz aus dem Cello-Doppelkonzert von Antonio Vivaldi, das sie erst kürzlich mit dem Neuen Orchester Kronberg in der Johanniskirche aufgeführt hatten. Dieses Mal wurden sie unter der Leitung von Erik Richter von ei- nem Orchester begleitet, das ausschließlich aus Celloschülern des Feuermann Konser- vatoriums bestand.

Sponsoren, die Sympathie fürs Rote Kreuz oder fürs Feuermann Konservatorium oder für beide haben, wie Gerhard Müller zu Beginn des Abends anmerkte, finanzierten die Kosten des Konzertabends und die Li- selott und Klaus Rheinberger-Stiftung, die gemeinsam mit der Neubronner-Stiftung zu den engagierten Unterstützern des Feuer- mann Konservatoriums gehören, wie Hilt- rud Eifert dankbar sagte, sorgte am Schluss mit einem 500-Euro-Scheck auch für den guten finanziellen Abschluss. Die Konzert- besucher hatten sich auch hinsichtlich ihrer Geldbörsen nicht zugeknöpft gezeigt und 1500 Euro in die bereitgehaltenen Sammel- behälter geworfen. Möglicherweise wird sich der Ertrag sogar noch erhöhen, wenn einige der Konzertbesucher die Überwei- sungsträger nutzen, die zum Mitnehmen auslagen, um bereitwilligen Spendern das Ausfüllen der Formulare zu erleichtern.

Feuermann-Schüler erspielten 2.000 Euro fürs Rote Kreuz

Mit einer Rose bedankte sich Hiltrud Eifert (rechts) bei allen Mitwirkenden des Benefizkon-

zerts zugunsten des Roten Kreuzes. Foto: Wittkopf

Kronberg (kb) – Wegen einer Personalver- sammlung sind die städtischen Dienststellen Montag, 11. April zwischen 7.30 Uhr und 9 Uhr nur eingeschränkt erreichbar. Das Bür- gerbüro am Berliner Platz ist montags ohne- hin für den Publikumsverkehr geschlossen, die Telefonzentrale ist aber selbstverständ- lich unter der Rufnummern 703-0 erreichbar.

Die Kindertagesstätte Schöne Aussicht in Oberhöchstadt ist erst ab 9.45 Uhr geöffnet.

Die beiden anderen städtischen Kindertages- stätten „Pusteblume“ im Stadtteil Kronberg und „Racker-Acker“ im Stadtteil Schönberg haben jeweils einen Bereitschaftsdienst ein- gerichtet, für den wegen der eingeschränkten Personalkapazität Anmeldungen erforderlich sind.

Stadtverwaltung Montag später erreichbar

Kronberg (kb) – „Leerstellen“... – unter diesem Thema steht die diesjährige Nacht der Versöhnung der katholischen Kirche Kronberg, Königstein in der Fastenzeit. Die Nacht der Versöhnung findet Freitag, 8.

April um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul statt. Jeder ist herzlich eingeladen, Musik, Stille, Zeit der Besinnung und der Begegnung mit Gott als einige Elemente dieser Nacht zuzulassen beziehungsweise zu genießen. Musikalisch mitgestaltet wird die Feier vom Projektchor „Confirma Me“ mit Gospels und Liedern aus Taizé. Während der Andacht kann das Bußsakrament im Rahmen der Einzelbeichte empfangen werden. Zum Abschluss besteht die Möglichkeit des Ein- zelsegens, informiert Kaplan Simon Schade.

Nacht der Versöhnung – Zeit

für Stille in der Fastenzeit

(4)

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Wir haben alles für das Nest – das wird ein prima Osterfest!

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von 11 – 17 Uhr geöffnet.

60 m vom Parkhaus Berliner Platz.

Kronberg (kb) – Der Kronberger Einzel- handel nimmt wie im vergangenen Jahr die Osterausstellung auf der Burg zum Anlass, im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntages am 10. April die Geschäfte im Innenstadtbe- reich von 11 bis 17 Uhr zu öffnen.

Wie immer bei ihren verkaufsoffenen Sonn- tagen lassen sich die Geschäftsleute Einiges einfallen, um diesen Sonntag für die ganze Familie zu einem gemütlichen, entspann- ten und dabei abwechslungsreichen Bummel durch Kronbergs schöne Straßen attraktiv zu gestalten. Beispielsweise kann man sich bei „tisch-zeit“ in der Tanzhausstraße seine Ostereier selbst gestalten, bei „Stern Achat“

am Berliner Platz seinen persönlichen Ener- giestein ermitteln oder Edelsteinwasser ko- sten und vor dem „Haus der Optik“ in der Friedrich-Ebert-Straße beobachten, wie aus Horn moderne Brillenfassungen entstehen.

Die „Altstadt Buchhandlung“ in der Eichen- straße veranstaltet einen Bücher-Flohmarkt, und Hundefreunde können sich bei „Lucky Animal“ in der Katharinenstraße mit einer Hundetrainerin über den richtigen Umgang mit ihren Lieblingen beraten lassen. Passend zu Ostern werden von der Bäckerei Christ österliche Leckereien angeboten. Erzgebirge Volkskunst in der Pferdstraße bietet neben österlichem Schmuck auch erzgebirgische Spezialitäten zum Verzehr an. Und hinter dem Recepturhof stellt „CPS“ erstmalig die Media Lounge vor.

Auch die Hühner sind los! Sie verteilen Sü- ßigkeiten und bunte Eier für die kleinen Be- sucher. Ein Kinderkarussell dreht seine Krei- se und ein Clown will die Kinder mit Kunst-

stückchen und lustigen Tierchen verzaubern.

Zur guten Tradition dieser Veranstaltung gehört es mittlerweile, die Besucherinnen mit einem Blumengruß zu beschenken.

Wie sieht ein richtiger (Oster-) Hase aus?

In der Tanzhausstraße zeigen Kronberger Züchter ein paar ganz besonders prächtige Exemplare.

Das kommende Wochenende bietet eine gute Gelegenheit, die Frühjahrs- und Sommergar- derobe mit der aktuellen Mode zu ergänzen, nach schönen Ostergeschenken für Groß und Klein Ausschau zu halten oder sich den lang ersehnten Frühling mit Blumen nach Hause zu holen. Die Kronberger Geschäftsleute hoffen auf regen Besuch beim offi ziellen Startschuss für die die Freiluftsaison.

Verkaufsoffener Sonntag –

Startschuss für die Freiluftsaison

Kronberg (kb) – Mit einer weiteren Attraktion wartet die Osterausstellung auf der Burg auf: Der Arbeitskreis „Textiles Gestalten“ stellt nicht nur seine neuen Werke aus. Marlies Vetter, Mitglied dieses Arbeitskreises, hat aus geerbten, ge- sammelten und geschenkten Leinenstoffen und Stickereien einen wunderschönen Bettquilt gestaltet. In diese ganz in weiß gehaltene Arbeit hat sie viele Stunden investiert. Sie spendet den Quilt der Burg; er wird während der Ausstellung verlost.

Lose für 3 Euro können an allen Ausstellungstagen erworben werden. Eine Glücksfee wird am 25. April (Ostermontag, dem letzten Tag der Ausstellung) den Gewinner ermitteln. Der Reinerlös aus dem Losverkauf fl ießt der Burg zu.

Quiltverlosung zur Osterausstellung

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mit Prosecco und kleinen Köstlichkeiten.

Samstag, 9. April 2011, 9.00 bis 14.00 Uhr Sonntag, 10. April 2011, 11.00 bis 17.00 Uhr

Das lange Warten hat ein Ende! Samstag, 9. April be- ginnt die Saison 2011 auf der Burg Kronberg. Tradi- tionellen Auftakt bildet die von Annegret Haake organi- sierte Oster aus stellung. In diesem Jahr lautet das Motto

„Tasse und Ei“. Gezeigt werden kunstvoll gestaltete alte Porzellantassen und mit dem gleichen Dekor bemalte Eier. „Eierkünstler“ geben Einblick in ihre Arbeitstech-

niken. Verschiedene Kunsthandwerker bieten an den drei Wochenenden eine große Auswahl an österlichen Produkten und Geschenken an. Mit einem zusätzlichen Höhepunkt wartet die diesjährige Ausstellung auf: eine Burgliebhaberin hat ihre umfassende Eiersammlung ge- spendet, die zugunsten der Burg verkauft wird. Mit dem Erwerb eines Sammlerstücks tut man doppelt Gutes: Sich selbst, um sich an einem besonderen Stück zu erfreuen, und der Burg, die jeden Beitrag zum Unterhalt benötigt.

Die Eröffnung der Ausstellung Samstag, 9. April um 11 Uhr wird vom Kinder chor St. Vitus Oberhöchstadt unter der Leitung von Elsbeth Raszekl und Margarita Kopp musikalisch bereichert. Die Kronberger Kindergärten haben Osterschmuck für den Terracottasaal gebastelt.

Ostersonntag und Ostermontag (24. und 25. April) öff- net auch das Burgcafé, der Burgverein verkauft Kaffee, Erfrischungsgetränke und selbst gebackene Kuchen. Aus dem Opelzoo hat sich Hasenbesuch angekündigt. Am Ostersonntag können Kinder mit den Rittern gemeinsam Ostereier suchen (11 Uhr) und sich ritterliche Schau- kämpfe anschauen (14 und 16 Uhr). Die Ausstellung ist vom 9. bis 26. April, samstags, sonntags und an den Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Ausstellung ist in dem regulären Burgeintritt enthalten.

(Burgeintritt: 2,50 Euro / ermäßigt 1,50 Euro, für Fa- milien 5 Euro.) Weitere Informationen unter der Tele- fonnummer 5306 oder 7788 und im Internet unter www.

burgkronberg.de. Foto: A. Haake

Kronberg (kb) – Nach dem großen Erfolg der letzten zwei Jahre laden erneut fünf Kronberger Fach-Geschäfte zum

„Kronberger Outlet“ ein. Am 9. und 10. April, also auch am verkaufsoffenen Sonntag „Kronberger Ostermarkt“ öffnen sie in der historischen Zehntscheune in der Tanzhausstraße die Türen für das „Kronberger Outlet“. Damen-, Herren- und Kinder-Moden sowie Damen-Wäsche mit einer breiten Auswahl an hochwertiger Markenware werden hier zu ech- ten Schnäppchenpreisen angeboten. Geöffnet ist Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr.

Großes Outlet in der Zehntscheune

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NAGEL Home Company

auf Platz zwei bei „Stores of the Year“

Alljährlich findet in Berlin die Verleihung des Preises „Stores of the Year“ statt. Hier zeich- net der HDE (Handelsverband Deutschland) Deutschlands innovativste Ladenkonzepte aus.

Die Auswahl der Preisträger erfolgte nach den Kriterien Kundennutzen, Erlebniswert, Innovationsgrad und Alleinstellungsmerkmal.

Besondere Beachtung wiederfuhr das Alleinstellungsmerkmal. Um hier seine herausra- gende Stellung zu behaupten wurden folgende Punkte besonders herausgestellt, wie zum Beispiel die Wareninzenierung, das Warensortiment, der Faktor Mensch und deren Ausbildung. Bewertet wurden die Nominierten durch eine unabhängige Jury aus Handelsexperten.

Um als Unternehmen im hart umkämpften Markt zu bestehen, braucht man drei Dinge:

Mut, eine neue Idee und ein überzeugendes Konzept zur Realisierung. Für ihre außergewöhn- lichen Geschäftsideen und deren Umsetzung werden sie vom Hauptverband des Deutschen Einzelhandels ausgezeichnet. Für die Jury Mitglieder sind die Preisträger „beispielhaft“. Sie zeigen, dass die vielen 08/15-Läden, die so oft die Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen beherr- schen, nicht alles sind. Denn daneben gibt es viele lebendige, anspruchsvolle und innovative Einzelhändler. Und zu diesen zählt auch die NAGEL HOME Company in Bad Camberg-Würges, die mit ihrem Konzept den zweiten Platz der bundesweiten Preisverleihung erhielt.

Das Bad Camberger Unternehmen von Jeannette u. Michael Weber wurde Zweiter im Wettbewerb. In der Kategorie LIVING setzte sich das heimische Unternehmen gegen mannigfaltige Mitbewerber aus Deutschland durch, und musste sich nur einem Mitbewerber geschlagen geben.

Die Nagel Home Company nahm den zwei- ten Preis am 22. Februar 2011 im Rahmen des Handelsimmobilienkongresses in Berlin ent- gegen. Der Preisverleihung wohnte auch der Bundeswirtschaftsminister Brüderle bei, der die Laudatio in der Kategorie Fashion hielt. HDE Hauptgeschäftsführer Stefan Genth begründete die Entscheidung damit, das die mit dem „STORE oft the YEAR“-Preis prämierten Unternehmen „für ihre Branche richtungsweisend“ seien und den Preis verdient hätten.

Das innovative Unternehmen NAGEL Home Company hat durch diverse Umbauten in den ver- gangenen Jahren eine ganz besondere Stellung im heimischen Raum eingenommen. Durch die

Präsentation verschiedener Wohnwelten kann sich der interessierte Endverbraucher in seiner Welt aufhalten und sich fachkundig beraten las- sen. Ob es sich um Esszimmer, Wohnzimmer, Küchen oder Bäder geht, die Nagel Home Company hat sich vom Polstermöbelspezialisten zum Komplett-Einrichter entwickelt der seines- gleichen sucht. „Etwas Vergleichbares gibt es in Deutschland nicht“, sagt die Geschäftsführerin Jeannette Weber.

Doch darüber hinaus wird das Einkaufserlebnis in der Nagel Home Company noch durch eine unvergleichliche Atmosphäre zur Oase. Hier sind Stress und Hektik Fremdwörter. Das über- aus freundliche Personal berät Sie bei Kaffee und Kuchen als ob man völlig allein wäre. Man hat das Gefühl, als Kunde bin ich das Wichtigste. Darüber hinaus vermitteln einem die unterschiedlichen Düfte und Musik in den Ausstellungsräumen nicht das Gefühl in einem Warenhaus zu sein. Auch im Servicebereich hebt sich die NAGEL Home Company wohlwol- lend vom Rest des Möbeleinzelhandels ab. Alles in allem ein sehr gefälliges Konzept in unserer heutigen schnell- lebigen Zeit, in der man oft genug als Kunde das Gefühl hat unerwünscht zu sein.

All dies sind Gründe, die das KRITERIUM

„Alleinstellungsmerkmal“ der Jury beinhalten muss. Ein weiteres Novum ist die angeschlos- sene Polsterei in der noch Polstermöbel auf- gearbeitet und restauriert werden. All dies und noch vielmehr führte dazu, dass die Nagel Home Company in diesem Wettbewerb den zweiten Platz belegte, bestätigte Frau Weber.

Lassen Sie sich inspirieren und holen Sie sich die neuesten Einrichtungstipps und Wohnideen bei einem der besten Einzelhandelsunternehmen Deutschlands ab.

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Oberhöchstadt (kb) – In diesem Jahr richtet der Förderverein der Kindertagesstätte Schö- ne Aussicht das Kaffee- und Kuchenbüfett beim Oberhöchstädter Ostermarkt im Haus Altkönig aus. Der Ostermarkt findet dieses Jahr Sonntag, 10. April von 10 bis 17 Uhr statt. Wie auch in den letzten Jahren wird sich das Kuchenbüffet sicherlich wieder gro- ßer Beliebtheit erfreuen. Hierzu werden etwa 80 Kuchen benötigt. Der Förderverein ist für Unterstützung in Form einer Kuchenspende sehr dankbar. Die Kuchenabgabe ist Sonn- tag ab 9 Uhr am Stand im Haus Altkönig möglich. Wer die Kita mit einem Kuchen unterstützen möchte, kann bitte telefonisch Bescheid geben unter 939633 (Gabriele Krt- schil).

Kita Schöne Aussicht

braucht noch Kuchenspender

Kronberg (kb) – Die Kunsthistorikerin Mo- nika Öchsner-Pischel veranstaltet 30. April eine Tagesfahrt nach Bad Arolsen. Bedeu- tendster Sohn der reizvollen Residenzstadt der Fürsten zu Waldeck und Pyrmont, die bis heute in ihrem barocken Schloss leben, war der klassizistische Bildhauer Christi- an Daniel Rauch. Das Marmorgrabmal von Königin Luise von Preußen ist die bekannte- ste Auftragsarbeit des damals angesehensten deutschen Bildhauers. In Bad Arolsen lebte auch die bedeutende Malerdynastie um Wil- helm von Kaulbach. Abfahrt in Kronberg ist um 7.35 Uhr, weitere Weitere Informationen unter 0611-540914, monika.oechsner@t-on- line.de

Kunsttagesfahrt nach Bad Arolsen

Kronberg (kb) – Die Geschichte der Kronberger Gasthäuser ist weitgehend un- erforscht. Selbst Gaststätten, die es noch vor 50 oder 80 Jahren gegeben hat, sind heute aus dem Bewusstsein weitestgehend verschwun- den. Und doch waren sie einmal in einer nicht multimedial vernetzten Gesellschaft die Informationszentren und Stätten des sozialen Lebens in der Stadt. Wo haben die Häuser gestanden, woher kommen die Namen, und wie könnten sie ausgesehen haben? Fragen, die sich der Referent Hans Robert Philip- pi, Vorsitzender der Museumsgesellschaft Kronberg und Bewanderter der Kronberger Stadtgeschichte – was nicht ganz verwun- dert, hat er doch in eine seit 400 Jahren in Kronberg nachgewiesene Familie eingeheira- tet – auch gestellt hat. Sein reich mit Bildern garnierter Vortrag wird Dienstag, 12. April um 19 Uhr 30 in der Stadthalle, Raum Fuch- stanz / Herzberg „serviert“. Der Eintritt ist frei. „Es war und ist eine Spurensuche, die manchmal überraschende Ergebnisse bringt“, so Philippi. Und so tauchen Namen aus dem geschichtlichen Dunkel auf, wie der „Gülde- ne Turm“ oder „Zum Hardtberg“, aber auch Hintergründe zu bekannten noch heute be- triebenen Traditionsgaststätten. Daneben gibt es noch Geschichten über Ereignisse oder

„Histörchen“ zu den einzelnen Schänken, über die sich trefflich schmunzeln lässt.

Kronberger Gastlichkeit über drei Jahrhunderte

Kronberg (kb) – Das Betreuungszentrum der Viktoria-Schule veranstaltet Samstag, 7.

Mai von 12 bis 16 Uhr einen Tag der offenen Tür. Damit wird allen Kronbergern Bürgern die Möglichkeit gegeben, die neu gestalteten Räume zu besichtigen. In der Mensa kann man sich mit Kuchen und Getränken stärken, die der Elternbeirat anbieten wird.

Betreuungszentrum

Viktoria-Schule stellt sich vor

Lebendige Geschichte verspricht der Kronberger Laternenweg. Und das stimmt auch: Eine Runde durch die Altstadtgassen lässt die Vergangenheit lebendig werden.

Große Geschichte und kleine Anekdoten – alles findet seinen Platz in den Later- nen, die die Scherenschnitte tragen und präsentieren. Richtig zum Leben erweckt wird die bewegte Vergangenheit Kron- bergs allerdings erst bei einer szenischen Führung der 1. Kronberger Laienspiel- schar. Wenn die Dämmerung hereinbricht, begeben die Nachtwächter sich auf den Weg. Sie schwenken ihre Laternen und schildern, was sich einstmals zugetragen hat. So lebendig, dass man sie förmlich zu sehen glaubt: Die Marktfrauen auf dem Weg, den Zehnten abzuliefern, die Prälaten, deren Reibereien der Streitkir- che zu ihrem Namen verhalfen, oder die verwundet heimkehrenden Frankfurter, deren Sturm auf die Burg Kronberg nicht von Erfolg gekrönt war. Plötzlich vermi- schen sich Geschichte und Gegenwart, und man steht ihnen leibhaftig gegenüber, den Kronbergern vergangener Tage. Samstag, 16. April, besteht wieder die Gelegenheit zu einer Zeitreise durch Kronberg. Wer sich rechtzeitig um 21.30 Uhr im Recep- turhof einfindet, wenn die Nachtwächter ihre Runde beginnen, und sie mit fünf Euro

„ermuntert“, den nehmen sie mit auf ihrem Weg durch die Altstadtgassen. Der Ausflug dauert rund eine Stunde. Die nächsten Führungen sind jeweils samstags um 21.30 Uhr am 14. Mai, 4. Juni, 13. August und 24. September. Weitere Informationen fin- den Sie unter www.kronberger-laienspiel- schar.de oder am Telefon des Kronberger Kulturkreises: 929104. Foto: privat

Passend zum Frühling, der blütenreichsten Jahreszeit, in dem sich nach einem langen Winter kaum einer der magischen Anziehungs- kraft leuchtender Blüten entziehen kann, hat Mara Ruf am Berliner Platz 10 (Ecke Heinrich- Winter-Straße) ihren Floristikbetrieb „Blütezeit“

eröffnet. Die Kronbergerin ist gelernte Floristin und war bereits in Eschborn einige Jahre lang erfolgreich selbstständig. „Es ist die Liebe zum Detail, die mich in meinem Beruf fesselt“, sagt die junge dynamische Frau, die sich schnell auf die Wünsche ihrer Kundinnen und Kunden ein- zustellen weiß, aber bei Bedarf auch mit vielen eigenen Ideen und Blütenkreationen zur Stelle ist: „Ich habe auch eine Zeit lang als Floristin im Ausland, in Dubai Erfahrungen sammeln können“, erzählt sie. Dort kümmerte sie sich in großen Hotels um die Blumendekorationen.

Auch heute beliefert sie eine Vielzahl großer Firmen mit Empfangsgestecken, kümmert sich aber beispielsweise auch um die Pflege von Hy-

drokulturen in Unternehmen. In ihrem modern und elegant eingerichteten blütenreichen Eck- laden hält sie für ihre Kundinnen und Kunden alle möglichen Schnitt- und Topfpflanzen, auch für den Garten und die Terrasse bereit, ange- fangen bei Tulpen über Ranunkeln und Rosen bis zu wahren Exoten wie einer kleinen Ana- naspflanze. Ein Strauß als kleines Dankeschön, als Geburtstagsgruß, Blumendekorationen zur Hochzeit, genauso aber auch Trauergestecke, Mara Ruf kennt sich aus in ihrem kreativen Handwerk. Über „Euro-Florist“ bietet sie auch weltweiten Blumenversand an. Kommen Sie vorbei und genießen Sie die bunte Blütenpracht in „Blütezeit“ selbst – und nicht nur zum Früh- lingsbeginn. Mara Ruf freut sich zu folgenden Öffnungszeiten auf Sie und berät Sie gerne:

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Schönberg. – „Beim Wochenmarkt in Schön- berg, da wird das alte Schönberg wieder ein wenig lebendig, findet der ehemalige Grund- schul-Lehrer Alfred Olbricht. Denn damals habe es viele kleine Geschäfte und Läden im Ortskern gegeben, in denen die Leute vom Dorf das Lebensnotwendige einkaufen konn- ten und dabei so manches Schwätzchen hiel- ten. Das störte damals niemanden, weder die Menschen vor noch die hinter der Ladenthe- ke. Da hieß es: Sich anstellen und warten, bis man dran war. Es war so ähnlich wie heute auf dem Schönberger Wochenmarkt: Man hatte Zeit oder man nahm sie sich oder man musste sie sich nehmen. „Das war noch so, als ich 1967 als Lehrer von der Schule Nord in Oberursel an die Schönberger Grundschu- le, an die Viktoria-Schule, kam“, erinnert sich Olbricht gerne zurück. „Schulleiter Exner wurde mein Kollege und Fräulein Fischer meine Kollegin. Die anderen Lehrerinnen und Lehrer kamen stundenweise von außerhalb.“

Einige wenige Geschäfte von damals exis- tieren heute noch: Bäckerei Flach, Elektro Schmitt, das Friseur-Eck, Blumen Kraft und Schreibi, früher Pfreundschuh, heute Schmid, für Schreibwaren und Zeitungen, für Schule und Spielzeug.

Damals gab es Lebensmittel bei Gumpert, dort, wo heute die Nachhilfe-Schule einge- zogen ist und früher das Gasthaus „Drei- Kaiser-Hof“ mit seiner Kegelbahn viele Gäste anlockte. Sehr viele Frankfurter fuhren zum Wandern in den Taunus. Sie kamen morgens in der Früh mit der Eisenbahn nach Kronberg und fuhren abends wieder zurück. Wo sich heute die Buchhandlung Kronberger Bücher- stube befindet, gab es die Äppelwoi-Schänke Zensen. Auf dem freien Platz davor gab es für die Kinder am 3. Sonntag im Oktober jedes Jahr eine ganz große Gaudi: die Schön- berger Kerb. Auf dem Platz drehte sich ein Karrussell. „Das machte den Buben und Mäd- chen viel Spaß“, erinnert sich der ehemalige Grundschullehrer gerne zurück. „Und für die Erwachsenen gab es eine Schießbude.“

Fleisch und Wurst konnte man beim Metzger Klein kaufen – heute Pizzeria „L‘ unica.“

Weiter vorn, Hundesalon heute, konnten die Schönberger ihr Obst und Gemüse einkaufen.

Brot und Brötchen holten sie in der Bäckerei Jäger. Der Laden befand sich in dem klei- nen, wunderschön restaurierten Fachwerk- haus auf dem Grundstück Port. Heute ist dort ein Lädchen für Second Hand-Artikel, weiß Olbricht. Gegenüber der Schloss-Apotheke pries damals Schreibwarengeschäft und Dro- gerie Dietz seine Waren an sowie Dinge für den Alltag. Die Post im Ort gab es ebenfalls noch – mit den freundlichen Postbeamten am Schalter. „Sie kannten fast jeden Schönber- ger. Dort an der Ecke, wo die Wiesenau in die Friedrichstraße einmündet, war sie unterge- bracht, mit Postbriefkasten und Telefonzelle draußen vor der Tür.

Alle Zeit überdauert dagegen hat die Kreis- sparkasse schräg gegenüber von der Albanus- Kirche. „2007 bekam sie den ersten Altstadt- preis der Stadt Kronberg“, berichtet Olbricht und zählt weiter auf: „Daneben Gemüse Lo- renz, später Wanner, und dann kam Immo- bilien Görner. Auch tanken und sein Auto waschen lassen, konnte man in Schönberg einmal. An der Shell-Tankstelle Hildmann, Ecke Friedrichstraße / Ricarda-Huch-Straße.

Und es gab das Geschäft, das jeder „Bim- bim“: nannte: „Wahrscheinlich, weil es laut schellte, wenn jemand den Laden betrat. So war das damals in allen Geschäften üblich“, vermutet er. Eigentlich hieß das Lebensmittel-

geschäft „Feinkost Wenzel“. Dieses Geschäft

„Im Brühl“ für Lebensmittel, Gemüse und Obst war sehr beliebt. Erst vor einigen Jahren schloss es seine Pforten. Dort traf man sich zum Einkaufen, zum Klatsch und Tratsch.

„Und wenn man zu alt und das Laufen und Tragen zu beschwerlich geworden war, wur- den die Waren bestellt und den tüchtigen, fleißigen Geschäftsleuten Gerda und Winfried Müller ins Haus gebracht. Das waren noch Zeiten“, schwelgt Olbricht. „Der alte Lehrer und Schulleiter der Viktoria-Schule Ernst Schneider und letzter ehrenamtlicher Bür- germeister von Schönberg würde sich heute sicher sehr freuen, wenn er jeden Donnerstag- vormittag buntes geschäftliches Treiben auf dem Wochenmarkt und „seine“ Schönberger beim Einkaufen von Käse, Obst und Fisch auf

„seinem“ Ernst-Schneider-Platz sehen könn- te“, vermutet er. „Und bestimmt würde sich der eifrige Gottesdienstbesucher und langjäh- rige Organist von St. Alban, Schneider, noch mehr freuen, wenn er in der Advents- und Weihnachtszeit auf dem, in diesen Wochen vorübergehend stillgelegten, Albanusbrunnen die Krippe mit den wunderschönen Figuren sähe. „Ich bin mir ganz sicher, er hätte seinen Religionsunterricht nach draußen verlegt!“

Er sei ein lieber und beliebter Lehrer gewe- sen, aber er hatte seine Klasse „jederzeit im Griff“, erzählt Olbricht. Da hätten die Men- schen beim Einkauf auf dem Wochenmarkt ihn und seine Klasse bestimmt nicht gestört.

Die meiste Zeit unterrichtete Ernst Schneider noch in der alten Viktoria-Schule, von der Kaiserin 1890 gestiftet und den Schönberger Schülern geschenkt. Die Urkunde für dieses Ereignis hängt heute in der neuen Schule vor dem Sekretariat, weiß er zu berichten.

Für alle Schönberger Schulkinder reichten damals zwei Klassenräume, in denen sie ge- meinsam unterrichtet wurden.

Über die neue Viktoria-Schule am Ernst- Schneider-Platz, 1990 bis 1993 errichtet, hät- te er sich, sicher ebenfalls gefreut – statt mit zwei Klassen früher (1. bis 4. und 5. bis 8.) heute mit neun Klassen! Ernst Schneider hat die „Kleine Chronik Schönbergs – Aus der Geschichte eines Taunusdorfes“ verfasst, herausgegeben von Helmut Bode, erschienen im Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main. Heute kann man sie sicherlich noch in der Stadtbücherei einsehen. „Er war es auch damals, der mich ,fit‘ gemacht für mein Unterrichtsfach ,Heimatkunde‘, als ich an die Schule kam und damit zugleich für meine neue Heimat im Taunus“, so Olbricht. (mw)

Alfred Olbricht: „Früher in

Schönberg, das waren noch Zeiten!“

Ernst Schneider, Lehrer, Schulleiter der Vik- toria-Schule und letzter ehrenamtlicher Bür- germeister von Schönberg

Blick in die Schönberger Hauptstraße von damals mit der Kirche St. Alban und mit viel Grün

im Ortskern. Fotos: privat

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