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Zum Erbe einer 'Sozialistischen Moderne' (online, 10 Nov 20-9 Feb 21)

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Zum Erbe einer 'Sozialistischen Moderne' (online, 10 Nov 20-9 Feb 21)

online / Technische Universität München, Professur für Neuere Baudenkmalpflege und Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft, 10.11.2020–09.02.2021

Andreas Putz, TUM, Professur Neuere Baudenkmalpflege

Vortragsreihe: RESOZIALISIERUNG. Zum Erbe einer ‹Sozialistischen Moderne›

Seit Sommer 2018 erstellen ICOMOS Deutschland und die TUM zusammen mit lokalen PartnerIn- nen der Buzludzha Project Foundation um Dora Ivanova einen Denkmalpflegeplan für das Buzludz- ha-Denkmal in Bulgarien. Gefördert durch das Programm Keeping it Modern der Getty Foundation haben mittlerweile eine Untersuchungs- und eine Notsicherungskampagne sowie wiederholt Orts- termine des Advisory Boards stattgefunden. Es ist deshalb an der Zeit, gemeinsam mit Ihnen die bisherigen Erfahrungen und Erfolge zu reflektieren sowie den kritischen Umgang mit dem Erbe einer ‹Sozialistischen Moderne› in einem weiteren Kontext zu diskutieren.

Zweifellos sind es politisch wie ideologisch höchst umstrittene Hinterlassenschaften, welche auf vielfache Weise Fragen der nationalen und kulturellen Identität berühren. Dies werden wir gemein- sam mit ReferentInnen aus Bulgarien und Kroatien, aber auch in Bezug auf aktuelle Transformati- onsprozesse in Usbekistan herausarbeiten. Dabei handelt es sich um ein bauliches und kulturelles Erbe, das keineswegs auf Regionen

jenseits des ehemaligen Eisernen Vorhangs beschränkt ist. Vielmehr gilt es, internationale Verf- lechtungen aufzuzeigen und bewusst zu machen – die etwa ein Wandbild in Erfurt mit Spanien und ein Denkmal des Kommunismus auf dem Balkan mit Österreich verbinden oder aber einen tschechischen Typenbau in den Hamburger Hafen verschlagen haben. Kosmopolitisch waren aber nicht nur die Entstehungszusammenhänge dieses modernen Erbes, sondern sind, wie unser Engagement in Bulgarien zeigt, auch die heutigen Bemühungen um seine Bewahrung. Dabei geht es nicht allein um die praktischen Herausforderungen der Erhaltung, sondern auch darum, wie der Wissenstransfer über Kultur- und Sprachgrenzen hinweg gelingen könnte. Denn schließlich ent- steht geteiltes Erbe – shared heritage – aus dem Bewusstsein geteilter Verantwortung.

Die Vorträge der Reihe umfassen Fragen der Architekturgeschichte und der Konstruktion kulturel- ler Identität ebenso wie denkmalpflegerische Fragen der Erhaltung und Vermittlung eines nahen und doch fremden Erbes. Im anschließenden Gespräch mit den ReferentInnen sollen konkrete Ein- zelthemen der Erhaltung und Denkmalpflege in den jeweiligen Ländern ebenso diskutiert werden wie bereits gewonnene Erkenntnisse zum

Umgang mit dem Baubestand des letzten Jahrhunderts.

PROGRAMM

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ArtHist.net

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10. November 2020

Einführung. Andreas Putz und Thomas Danzl Podiumsdiskussion mit den Referenten 24. November 2020

Taschkent und Usbekistan. Jens Jordan 8. Dezember 2020

Das Wandbild von Josep Renau in Erfurt. Oliver Sukrow 12. Januar 2021

Zagreb and Croatia. Marko Špikić 26. Januar 2021

Buzludzha and Bulgaria I. Aneta Vasileva and Emilia Kaleva 9. Februar 2021

Buzludzha und Bulgarien II. Thomas Danzl

Die Reihe wird ausgerichtet von der Professur für Neuere Baudenkmalpflege (Prof. Dr. Andreas Putz) sowie vom Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft (Prof. Dr. Thomas Danzl) der Technischen Universität München. Sie wird ab dem 10. November 2020 über sechs Termine verteilt jeweils Dienstagabend um 19 Uhr stattfinden und angesichts der gegebenen Umstände in Form eines Zoom-Webinars veranstaltet.

Um Registrierung über folgenden Link wird gebeten:

https://tum-conf.zoom.us/webinar/register/WN_fKqPBd_wQcuLdxedyU7yqw

Quellennachweis:

ANN: Zum Erbe einer 'Sozialistischen Moderne' (online, 10 Nov 20-9 Feb 21). In: ArtHist.net, 02.11.2020.

Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/23841>.

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