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Stundenverläufe für Schulhofstunden - Anfangsunterricht Sport 4

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Academic year: 2022

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L-Verlag

Stephanie König · Felix Busch

Anfangsunterricht Sport 4

Stundenverläufe für Schulhofstunden

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(2)

Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen

schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch.

Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

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(3)

L-Verlag

Es gibt gute und weniger gute Gründe dafür, wenn Sportunterricht nicht in der Turnhalle stattfindet. Weniger gut ist es, wenn dem vorgeschriebenen Umfang zu wenige Hallenzeiten gegenüberstehen. Auch ein langer Weg, oft nur durch Busfahrten zu bewältigen, ist keine ideale Voraussetzung, um den Schülern eine ange- messene Bewegungszeit im Rahmen des Sportunterrichts zu gewährleisten. Da wird schon mal gerne auf den Schulhof „ausgewichen“.

Einiges spricht aber auch dafür, den Sportunterricht mal aus der Turnhalle heraus ins Freie zu verlegen.

„Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen“ ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Lehrplan für den Sportunterricht an Grundschulen geworden. Für diesen Bereich bietet der Schulhof oft ideale Vorausset- zungen.

Mit unseren Schulhofstunden wollen wir Ihnen interessante Anregungen und dem Draußenspielen einen inhaltlichen und organisatorischen Rahmen geben. Dabei können besonders die neuen Erstklässler „ihren“

Schulhof und die dort vorhandenen Spielmöglichkeiten entdecken. Sie können

mit Natur- und Alltagsmaterialien spielen,

Spielgeräte für verschiedene Spielformen verwenden,

verschiedene Spiellandschaften entdecken,

alte Spiele entdecken und neue erfinden,

allein, zu zweit oder im Team spielen sowie

Vereinbarungen für das Spielen entwickeln und einhalten.

Einige Stunden bedürfen etwas mehr Vorbereitung und den Einsatz zusätzlicher Materialien. Der Aufwand lohnt sich aber, denn mit ihm steigt auch der Spaß, den die Kinder in diesen Stunden haben. Außerdem eignen sich viele Ideen aus diesen Stunden auch sehr gut für größere Veranstaltungen wie Klassen- oder Schulfeste.

Schulhofstunden – Sportunterricht im Freien

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L-Verlag

Bilder aus der Natur

Thema Bilder aus Naturmaterialien entstehen lassen

Ziel Die Kinder

spielen mit Naturmaterialien.

planen und konstruieren ein Vorhaben gemeinsam in einem Team.

Material Bildkarten

Naturmaterialien, die auf dem Schulhof zu finden sind

Fotoapparat/Digitalkamera

Vorbereitung die Bildkarten kopieren und laminieren (Sicherheits-)

Hinweise

Ein besonders geeigneter Zeitpunkt für diese Stunde ist der frühe Herbst. Auf jedem Schulhof lassen sich dann in der Regel genügend Naturmaterialien finden. Alternativ können die Kinder auch verschiedene Materialien (Kastanien, Eicheln, Blätter etc.) mitbringen. Diese können dann an verschiedenen Stellen des Schulhofes „versteckt“ werden.

Einstieg/

Aufwärmen

Bilder aus der Natur

Die Kinder lernen die Bildkarten kennen. Die Klasse wird in Teams zu je 4 Kindern eingeteilt. Jedes Team zieht eine Bildkarte. Aufgabe für jedes Team:

„Legt auf dem Schulhof aus Materialien, die ihr findet, das Bild nach, das auf eurer Bildkarte ist. Sucht euch einen geeigneten Platz auf dem Schul- hof. Das Bild soll möglichst groß werden.“

Gemeinsam werden Sicherheitshinweise erarbeitet:

Wir dürfen den Schulhof nicht verlassen.

Welche Materialien dürfen wir benutzen, welche nicht?

Ihr dürft benutzen:

Äste, Stöcke und Blätter, die nicht mehr an den Sträuchern und Bäumen hängen

kleine Steine

Sand

Ihr dürft nicht benutzen:

Müll

Glasscherben

Es wird geklärt, wo auf dem Schulhof welches Team sein Bild gestalten kann.

Beobachtungshinweise Kognition

☺ Das Kind hat kreative Ideen zur Umsetzung der Aufgabe.

Sozialverhalten

☺ Das Kind kann seine Ideen in der Gruppe anbringen.

☺ Das Kind kann Ideen anderer Kinder anneh- men.

Hauptteil Bilder legen

Die Teams beginnen mit der Aufgabe.

Die Lehrerin beobachtet, gibt Hinweise und unterstützt die Teams, wenn nötig.

Reflexion/

Abschluss

Bilderausstellung

Die Teams stellen nacheinander ihre Bilder vor.

Die Teams werden mit ihrem Bild fotografiert.

Bildkarten

Einzel- oder Doppelstunde

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(5)

L-Verlag

Thema Kennenlernen der Spielgeräte auf dem Schulhof

Ziel Die Kinder

spielen mit unterschiedlichen Spielgeräten.

erschließen sich natürliche und künstliche Spiel- und Bewegungsräume.

Material

Markierungshütchen

Gong, Glocke, Pfeife o. Ä.

Urkunde „Spielgeräte-Turnier“ (S. 11)

Vorbereitung die Markierungshütchen an den Spielgeräten aufstellen;

die Urkunde für jedes Kind kopieren (Sicherheits-)

Hinweise

Als Stationen werden die verschiedenen Spiel- und Klettergeräte auf dem Schulhof genutzt. Je nach Klassengröße sollten 4–5 Stationen zur Verfügung stehen. Mögliche Stationen:

Rutsche – hinaufsteigen und runterrutschen

Klettergerüst – hinauf- und hinunterklettern

Turnstangen – drüberklettern und darunterherlaufen

Tischtennisplatten – um eine Platte herumlaufen – zwischen zwei Platten eine „Acht laufen“

Balanciergeräte – drüberbalancieren etc.

Wenn nötig, können einzelne Bewegungsstationen mithilfe

anderer Materialien aufgebaut werden, z. B. ein Slalomlauf mit Hütchen.

Einstieg/

Aufwärmen

Stationen-Rundgang

In einem Rundgang werden die einzelnen Stationen vorgestellt. Ein Kind macht die entsprechende Bewegung vor, z. B.:

1. auf die Rutsche steigen 2. runterrutschen

3. außen zurücklaufen

4. durch Abklatschen an das nächste Kind übergeben

Beobachtungshinweise Koordination

Das Kind kann sicher klettern, springen, laufen.

Sozialverhalten

Das Kind kann mit anderen im Team zusammenarbeiten.

Hauptteil Turnier

Die Klasse wird in Teams von je 4–5 Kindern eingeteilt. Die Teams verteilen sich an die Stationen. Auf ein Startsignal der Lehrerin durchläuft das erste Kind in jedem Team die Station, übergibt durch Abklatschen an den Nächsten und stellt sich wieder an. Für jedes Kind, das die Station vollständig durchlaufen hat, gibt es einen Punkt. Jeder Punkt wird laut mitgezählt. Welches Team schafft es, in 3 Minuten mehr als 15 Punkte zu sammeln? Jedes Team durch- läuft alle Stationen.

Reflexion/

Abschluss

Siegerehrung der Teams

Habt ihr an jeder Station mindestens 15 Punkte erreicht?

Jedes Kind erhält zum Abschluss eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Spielgeräte-Turnier.

Siegerehrung der Stationen

Welche Station hat euch am besten gefallen?

Die Kinder können über ihre Lieblingsstation abstimmen, z. B.

indem sie Punkte von 1–3 für die Stationen verteilen.

Tipp: Die Kinder laufen noch einmal zu den Stationen und kleben einen entsprechenden Smiley ☺ auf ein Blatt, das an der Sta- tion hängt.

Spielgeräte-Turnier Doppelstunde

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(6)

L-Verlag

Zahlenlauf

Thema Ausdauerlauf von Zahl zu Zahl

Ziel Die Kinder

laufen auf verschiedenen Untergründen sowie um und über Hindernisse.

erproben unterschiedliche Lauftempos.

laufen ausdauernd (allein, mit Partner, in der Gruppe).

Material Zahlenkarten von 1–6 (DIN A4)

Würfelkarten

Würfel

Stifte

ca. 150 Bierdeckel

2 Kästen (aus Pappe oder Holz)

Vorbereitung die 6 Zahlenkarten erstellen: 6 DIN-A4-Blätter mit großen Zahlen (1–6) durchnummerieren; die Zahlen- karten gut sichtbar so auf dem Schulgelände aufhängen, dass das Ablaufen der Zahlenreihenfolge einen Rundlauf ergibt (z. B. Schultor Zaun Gebäudewand Klettergerüst Rutsche Mülleimer Schultor);

die Würfelkarten kopieren (immer eine pro 2er-Team);

einen Kasten mit den Bierdeckeln an der Nr. 1 und einen leeren Kasten an der Nr. 3 aufstellen (Sicherheits-)

Hinweise

Bierdeckel gibt es in manchen Gaststätten kostenlos. Die Menge der Bierdeckel sollte sowohl der Anzahl der Kinder als auch der Länge einer Runde angepasst werden.

Wenn die Stunde in der Turnhalle stattfindet, werden die Zahlen an den Wänden verteilt. Beim Würfellauf starten die Kinder von der Turnhallenmitte aus.

Einstieg/

Aufwärmen

Würfellauf

Alle Kinder stehen an einem vereinbarten Startpunkt ungefähr am Mittel- punkt des Rundlaufes.

Immer zwei Kinder haben einen Würfel und eine Würfelkarte. Ein Kind wür- felt, der Partner rennt zu der entsprechenden Zahlenkarte, berührt sie mit der Hand und läuft zum Startpunkt zurück. Danach wird getauscht. Gewür- felte Zahlen werden angekreuzt. Das erste Team, das alle Zahlen ange- kreuzt hat, ruft laut „Stopp!“ und beendet damit das Spiel.

Beobachtungshinweise Kondition

☺ Das Kind kann sein Lauftempo an seine Ausdauerleistung anpassen.

Das Kind macht schnell schlapp und geht schon nach wenigen Minuten.

Hauptteil Zahlenlauf

Der Zahlenlauf beginnt an der Nr. 1 und führt der Reihenfolge nach an allen Zahlen vorbei wieder zur Nr. 1 zurück. Auf dem Weg nimmt sich jedes Kind einen Bierdeckel aus dem Kasten an der Nr. 1 mit und wirft ihn in den anderen Kasten an der Nr. 3. Ziel ist es, nach und nach alle Bierdeckel aus dem einen Kasten in den anderen zu bringen.

Reflexion/

Abschluss

Lauferfahrungen

Die Kinder werden nach ihren Erfahrungen beim Zahlenlauf gefragt:

Konntet ihr durchlaufen?

Musstet ihr zwischendurch gehen oder eine Pause machen?

Wie schnell seid ihr gelaufen?

Würfelkarten

1 2 3 1 2 3

4 5 6 4 5 6

Einzel- oder Doppelstunde auch für die Turnhalle geeignet

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(7)

L-Verlag

Thema Hüpfspiele entdecken und erfinden

Ziel Die Kinder

entdecken alte und erfinden neue Hüpfspiele.

entwickeln eigene Spielideen und setzen sie um.

springen aus dem Stand, einbeinig oder beidbeinig.

Material Hüpfspielkarten

farbige Kreide (möglichst dicke Straßenmalkreide) Vorbereitung die Hüpfspielkarten kopieren und laminieren

Hinweise keine Einstieg/

Aufwärmen

Es werden 2er-, 3er- oder 4er-Teams gebildet. Jedes Team zieht eine Hüpf- spielkarte.

Beobachtungshinweise Koordination

☺ Das Kind kann aus dem Stand einbeinig sprin- gen.

☺ Das Kind kann aus dem Stand beidbeinig springen.

Das Kind rudert beim Hüpfen stark mit den Armen.

Das Kind trifft nur selten das richtige Feld.

Sozialverhalten

☺ Das Kind kann im Team mit anderen zusammen- arbeiten.

Hauptteil Hüpfspiele aufmalen

Die Teams malen ihr Hüpfspiel auf den Schulhof. Gesprungen wird dann so:

1. Runde: mit beiden Beinen 2. Runde: mit dem rechten Bein 3. Runde: mit dem linken Bein

4. Runde: abwechselnd mit dem rechten und linken Bein Erweiterung für geübte Springer: Springen mit Steinchen

Der Springer stellt sich vor das erste Feld. Von dort aus wirft er ein Stein- chen in ein Feld mit einer Zahl (einem Buchstaben). Danach hüpft er auf einem Bein Kästchen für Kästchen weiter. Das Feld, in dem der Stein liegt, wird übersprungen. Auf dem Rückweg macht der Springer vor dem Käst- chen mit dem Stein halt und hebt den Stein auf (auf einem Bein!). Danach überhüpft er dieses Feld und hüpft bis zum Start zurück.

Hüpfspiele erfinden

Die Kinder können sich in den Teams auch selbst ein Hüpfspiel aus- denken.

Reflexion/

Abschluss

Rundgang

Die Teams stellen den anderen Kindern ihre Hüpfspiele vor.

Hüpft drauf los!

Die Kinder können ein oder mehrere Hüpfspiele frei wählen und sie alleine, mit einem Partner oder in einer Gruppe spielen.

Hüpf drauf los!

Hüpfspielkarten

5 4 3 2

1 N

E S E 10

9 8 7 6

5

6 7 4

3 2 1

Fr

Sa So Do Mi Di Mo

I

U E O

3 2 1 7 8

4

6 5

1 2 3 4

5 7

9 8 10

Einzel- oder Doppelstunde

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L-Verlag

Das Team gewinnt!

Thema

Spielestationen auf dem Schulhof

Ziel

Die Kinder

spielen mit unterschiedlichen Spielgeräten und nutzen deren Eigenschaften.

erkennen und akzeptieren unterschiedliche Voraussetzungen und Absichten beim Spielen und einigen sich auf gemeinsame Spiellösungen.

Material

Stationenkarten, 4 leere Getränkekästen, Zeitungspapier, 4 Markierungshütchen, 3 Reifen, 3 Stoffsäck- chen, 1 Schwamm (z. B. Tafelschwamm), 2 Eimer (einer mit einer Markierung ca. 15 cm vom Boden aus), 1 Fahne (1 Decke o. Ä.), 1 Medizinball, 4–5 Seilchen, 1 Fußball, Urkunde „Das Team gewinnt!“ (S. 11)

Vorbereitung

die Stationenkarten kopieren und laminieren;

die Stationen mithilfe des Materials und der Karten auf dem Schulhof aufbauen, die Karten an die Statio- nen legen, die Urkunde für jedes Kind kopieren

(Sicherheits-) Hinweise

Diese Stunde bedarf etwas mehr Vorbereitung, bringt aber umso mehr Spaß. Der Einsatz von zusätzli- chen Helfern an den Stationen (Eltern, Kolleginnen etc.) kann sinnvoll sein. Bei kleineren Gruppen können manche Stationen zunächst unbesetzt bleiben. Für größere Gruppen können einige Stationen auch dop- pelt aufgebaut werden.

Einstieg/

Aufwärmen

Stationen-Rundgang

Alle Stationen werden in einem Rundgang erklärt. Die Klasse wird in Teams zu je 4 Kindern eingeteilt. Die Lehrerin erinnert an das Ziel: Jedes Team gewinnt, wenn es die Station erfolgreich bewältigt. Die Teams wer- den auf die Stationen aufgeteilt.

Beobachtungshinweise Koordination

☺ Das Kind kann sicher balancieren.

☺ Das Kind kann zielgenau werfen.

Sozialverhalten

☺ Das Kind kann mit anderen im Team zusammenarbeiten.

Hauptteil

Durchlauf der Teamstationen

Jedes Team durchläuft nach und nach alle Stationen. Evtl. kann es sinnvoll sein, die Reihenfolge der Stationen vorzugeben. Es ist aber auch möglich, dass die Teams die Stationen frei wählen.

Station 1: „Wasserkastenlauf“: Das Team soll eine Strecke von ca. 10 m überwinden. Die Kinder dürfen dabei nur auf den 4 Wasserkästen stehen.

Schafft ihr es, ohne den Boden zu berühren?

Station 2: „Zeitungslauf“: Das Kind, das an der Reihe ist, hält sich ein Zei- tungsblatt vor den Bauch und durchläuft damit einen Slalomparcours aus Hütchen. Es muss so schnell laufen, dass die Zeitung nicht herunterfällt. Die Zeitung wird an das nächste Kind übergeben. Schafft ihr es, ohne, dass die Zeitung herunterfällt oder zerreißt?

Station 3: „Säckchenwurf“: 3 Reifen liegen in unterschiedlicher Entfernung von der Abwurfmarkierung. Jedes Kind im Team versucht, ein Stoffsäckchen in einen Reifen zu werfen. Je nach Entfernung gibt es für jeden Treffer 1, 2 oder 3 Punkte. Jedes Kind wirft 3-mal. Die Punkte werden zusammengerech- net. Schafft ihr zusammen mehr als 10 Punkte?

Station 4: „Schwamm rüber“: Mit einem Schwamm (z. B. Tafelschwamm)

„transportieren“ die Kinder das Wasser aus einem vollen Eimer in einen lee- ren, der in ca. 10 m Entfernung steht. Schafft ihr es, den leeren Eimer bis zur Markierung (ca. 15 cm vom Eimerboden) zu füllen?

Station 5: „Fahnenträger“: Die 4 Kinder eines Teams halten an den 4 Ecken eine Fahne (eine Decke o. Ä.) Darauf liegt ein Ball.

Sie durchlaufen einen Weg auf dem Schulhof (z. B. über Balanciergeräte o. Ä.). Schafft ihr den Weg, ohne dass der Ball mehr als 3-mal runterfällt?

Station 6: „Fußball-Boccia“: Ein geeigneter Untergrund für diese Station ist eine Rasenfläche. Gespielt wird ähnlich wie beim traditionellen Boccia. Um einen Medizinball in ca. 10 m Entfernung werden 2 Kreise aus Seilchen gelegt. Wer schießt den Fußball so, dass er dem Medizinball am nächsten kommt? Jedes Kind schießt 3-mal. Es gibt:

1 Punkt, wenn der Ball im äußeren Kreis liegen bleibt.

2 Punkte, wenn der Ball im inneren Kreis liegen bleibt.

3 Punkte, wenn der Medizinball getroffen wird.

Die Punkte werden zusammengerechnet. Schafft ihr gemeinsam mehr als

Doppelstunde

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L-Verlag

Das Team gewinnt!

Reflexion/

Abschluss

Siegerehrung der Teams

Jedes Team erhält eine Urkunde für erfolgreiche Teilnahme am Teamwett- bewerb.

Siegerehrung der Stationen

Welche Station hat euch am besten gefallen? Die Kinder können über ihre Lieblingsstation abstimmen, z. B. indem sie Punkte von 1–5 für die Statio- nen verteilen.

Stationenkarten

Station 1: Wasserkastenlauf Station 2: Zeitungslauf Station 3: Säckchenwurf

Station 4: Schwamm rüber Station 5: Fahnenträger Station 6: Fußball-Boccia

Doppelstunde

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L-Verlag

Springseil-Zirkus Teil 1

Thema (Erste) Erfahrungen mit einem Springseil

Ziel Die Kinder

erproben und üben kleine Bewegungskunststücke und zeigen sie.

entdecken und erproben vielfältige Bewegungsformen mit dem Springseil und führen diese strukturge- recht aus.

Material 1 Springseil für jedes Kind

1 langes Schwungseil

Springseil-Stationenkarten

evtl. CD-Player und Musik

Vorbereitung die Stationenkarten kopieren, laminieren und an verschiedenen Stellen auf dem Schulhof aushängen (Sicherheits-)

Hinweise

Hier werden einige Übungen aus der Stunde „Wir springen im Rhythmus“ noch einmal aufgegriffen.

Besonders sei auch auf die Tipps zum sicheren Seilchenspringen hingewiesen.

In der Stunde „Springseil-Zirkus Teil 1“ liegt der Schwerpunkt auf dem Ausprobieren und Üben für die Springseil-Show. In Teil 2 können die Kinder eigene Springseil-Übungen erfinden. Den Abschluss bildet die große Springseil-Show.

Diese Stunde kann ohne Änderungen auch in der Turnhalle stattfinden.

Einstieg/

Aufwärmen

Cowboy Joes Lasso-Übungen (wenn möglich mit Musik)

Jedes Kind erhält ein Springseil. Die Kinder stehen in mehreren Reihen.

Der Abstand zu den Nachbarn sollte mindestens die doppelte Armlänge betragen. Die Lehrerin macht folgende Übungen vor:

1. Springseil zweimal doppelt nehmen, an beiden Enden anfassen und vor die Brust halten

auf der Stelle gehen, dabei die Knie betont anziehen

auf der Stelle gehen, dabei betont anfersen

immer schneller auf der Stelle gehen

Springseil über den Kopf halten und die gleichen Übungen durchführen (darauf achten, dass die Kinder nicht stampfen, sondern die Übungen möglichst leise durchführen)

2. Springseil zweimal doppelt nehmen und mit der rechten Hand an einem Ende anfassen; das Springseil

neben dem Körper kreisen lassen

vor dem Körper kreisen lassen

über dem Kopf kreisen lassen

in die linke Hand nehmen und die gleichen Übungen durchführen (darauf achten, dass die Bewegungen möglichst aus dem Handgelenk kommen)

3. Springseil einmal doppelt nehmen, an beiden Enden anfassen und im Hopserlauf wie ein Cowboy mit dem Lasso über den Schulhof laufen

Beobachtungshinweise Koordination

☺ Das Kind kann die vorgegebenen Bewe- gungen erfassen, speichern und darstellen.

Sozialverhalten

☺ Das Kind kann mit einem Partner gut zusammen- arbeiten.

Hauptteil Rundgang

Jede Übungsstation wird vorgestellt.

Üben für die Springseil-Show

Die Kinder trainieren frei an den Stationen.

Reflexion/

Abschluss

Das große Schwingen: Erste Übung mit dem großen Schwungseil Durchlaufen Übung siehe Teil 2

Einzelstunde auch für die Turnhalle geeignet

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(11)

L-Verlag

Springseil-Zirkus Teil 1: Springseil-Stationenkarten

Station 1: Grundsprung

Halte das Seil an beiden Enden. Das Seil liegt hinter deinen Füßen auf dem Boden auf. Schwinge das Seil von hinten über deinen Kopf und springe mit beiden Füßen darüber.

Station 2: Zwischenhüpfer

Wie der Grundsprung, aber ihr hüpft mit einem kleinen Zwischenhüpfer.

Station 3: Seilchenlauf

Laufe vorwärts und springe im Lau- fen über das Seil.

Station 4: Auf einem Bein Hüpfe nur auf einem Bein über das Seil.

Station 5: Wechselsprung Hüpfe immer abwechselnd mit dem rechten und dem linken Bein über das Seil.

Station 6: Hampelmann Mache beim Zwischenhüpfer die Beine auseinander und beim Grund- sprung wieder zusammen.

Station 7: Rückwärtssprung Wie der Grundsprung, aber das Seil wird von vorne nach hinten

geschwungen.

Station 8: Rückwärtslauf

Laufe rückwärts und schwinge dabei das Seil von vorne nach hinten.

Übungen mit einem Partner Station 9: Zwei für einen Wie beim Grundsprung, aber ein Ende des Seilchens schwingt ein Partner, der neben dem hüpfenden Kind steht.

Übungen mit einem Partner Station 10: Zwei nebeneinander Hüpft zu zweit mit einem Seil. Einer hält das Seil in der rechten Hand, der andere in der linken. Gemein- sam wird vorwärtsgeschwungen und über das Seil gehüpft.

Übungen mit einem Partner Station 11: Zwei gegenüber Stellt euch zu zweit gegenüber.

Einer schwingt das Seil um beide herum, beide hüpfen.

Übungen mit einem Partner Station 12: Zwei hintereinander Wie Station 11, aber ihr steht hinter- einander.

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(12)

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Springseil-Zirkus Teil 2

Thema Die große Springseil-Show

Ziel Die Kinder

erfinden und erproben kleine Bewegungskunststücke und zeigen sie.

entdecken und erproben vielfältige Bewegungsformen mit dem Springseil und dem Schwungseil und führen diese strukturgerecht aus.

Material 1 Springseil für jedes Kind

1 langes Schwungseil

Springseil-Stationenkarten (S. 9)

Schwungseil-Stationenkarten

CD-Player und Musik

Vorbereitung die Springseil- und Schwungseil-Stationenkarten kopieren, laminieren und an verschiedenen Stellen auf dem Schulhof aushängen

(Sicherheits-) Hinweise

In der Stunde „Springseil-Zirkus Teil 1“ liegt der Schwerpunkt auf dem Ausprobieren und Üben. In Teil 2 können die Kinder eigene Springseil-Übungen erfinden. Den Abschluss bildet die große Springseil-Show.

Diese Stunde kann ohne Änderungen auch in der Turnhalle stattfinden.

Einstieg/

Aufwärmen

Cowboy Joes Lasso-Übungen (siehe Teil 1) Beobachtungshinweise Koordination

☺ Das Kind kann die vorgegebenen Bewe- gungen erfassen, speichern und darstellen.

Sozialverhalten

☺ Das Kind kann mit einem Partner gut zusammen- arbeiten.

Hauptteil Üben für die Springseil-Show

Die Kinder üben weiter an den Übungsstationen aus Teil 1.

Springseil-Übungen erfinden

Die Kinder können sich alleine, mit einem Partner oder in einer kleinen Gruppe eigene Springseil-Übungen ausdenken und diese erproben.

Schwungseil-Übungen

In kleineren Gruppen können Übungen mit dem großen Schwungseil ein- geübt werden.

Reflexion/

Abschluss

Springseil-Show

Die Kinder zeigen die erprobten Übungen und Kunststücke den anderen Kindern in einer großen Show.

Schwungseil-Stationenkarten

Station 13: Durchlaufen Die Lehrerin und ein Kind nehmen je ein Ende des langen

Schwungseiles in die Hand und stellen sich in so großem Abstand gegenüber auf, dass der

durchhängende Teil des Seiles gerade den Boden berührt.

Nun schwingen sie das Seil in weiten Bögen.

Die übrigen Kinder versuchen, durch das schwingende Seil auf die andere Seite zu laufen, ohne das Seil zu berühren.

Tipp: in dem Moment loslaufen, wenn das Seil den Boden berührt hat, und in das Seil einlaufen, wenn es entgegen- schwingt

Station 14: Achterlauf

Ein Kind nach dem anderen läuft durch das Seil, um ein schwingendes Kind herum und wieder durch das Seil, dann hinter dem anderen schwingenden Kind zurück. Auf diese Weise wird eine Acht gelaufen.

Station 15: Würfelzahlen

Die Kinder laufen nacheinander in das Seil, springen einmal und laufen wieder hinaus. In der 2. Runde muss jedes Kind 2-mal springen, in der 3. 3-mal und so weiter – bis 6. Wer auf das Seil tritt, scheidet aus. Gewonnen hat, wer bis zum Schluss durchhält.

Station 16: Fehlerspringen

Die Kinder stellen sich hintereinander neben dem Kind, das das Seil schwingt, auf. Wenn das Seil auf den Boden schlägt, ist der beste Moment zum Loslaufen. Das erste Kind läuft in das Seil und springt so lange, bis es einen Fehler macht.

Dann ist das nächste Kind an der Reihe.

Einzel- oder Doppelstunde auch für die Turnhalle geeignet

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L-Verlag

Urkunden „Spielgeräte-Turnier“ / „Das Team gewinnt!“

Ur ku nd e hat er fo lg rei c h am S p ielg eräte -T u rn ier der

(Name der Schule)

tei lg e nomm e n .

Ur ku nd e hat er fo lg rei c h am W e tt b e w e rb „D a s T e am g e winnt “ der

(Name der Schule)

tei lg e nomm e n . VORSC

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Anfangsunterricht Sport 4

Stephanie König ist Grundschullehrerin und unterrichtet an einer Ganztagsschule in Dortmund Sport, Mathe und Deutsch. Zudem ist sie Ansprechpartnerin für den Bereich Sport und hat die Zusatzausbildung „Sportförderunterricht“ absolviert.

Felix Busch studierte Lehramt für Primarstufe mit den Fächern Sport und Musik. Mit langjähriger Unterrichtserfahrung ist er als Schulbuchautor und in der Lehrerfortbildung tätig. Seit 2010 leitet er eine Grundschule in Essen.

Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

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Fon (040) 32 50 83-060 · Fax (040) 32 50 83-050 info@aol-verlag.de · www.aol-verlag.de

Redaktion: Kristin Schimpf

Layout/Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth

Illustrationen: Falko Honnen Bestellnr.: 10097DA4 Bildnachweis:

Coverabbildung © Christian Schwier – Fotolia.com

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