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AnalysisIII–Gew¨ohnlicheDifferentialgleichungen A

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Academic year: 2022

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Fachbereich Mathematik Prof. Dr. M. Hieber

Robert Haller-Dintelmann Tobias Hansel

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT DARMSTADT

A

WS 08/09 Februar 2009

Analysis III – Gew¨ ohnliche Differentialgleichungen

Ferien¨ ubung

Aufgabe 1

Finden Sie L¨osungen f¨ur die folgenden Anfangswertprobleme und geben Sie die maximalen Existenzintervalle der L¨osungen an:

(a) y0(t) =tet, t∈R, y(0) = −1, (b) y0(t) =y2(t) + 1, t∈R, y(π4) =−1,

(c) y0(t) = cos(t)y(t) +t2esin(t), t∈R, y(π) =−1, (d) y0(t) =et−y(t)−ey(t), t∈R, y(1) = 0,

(e) y0(t) =−y(t) +t2, t∈R, y(0) = 10.

Aufgabe 2

Es sei f : [a, b]×R → R stetig. Zeigen Sie: Sind y1, y2 : [a, b] → R L¨osungen von y0(x) = f(x, y), x ∈[a, b], so ist auchy= max{y1, y2}eine L¨osung derselben Differentialgleichung.

Aufgabe 3

Gegeben sei die Differentialgleichung y0(t) = 1 +y(t)t .

(a) Zeigen Sie: Ist y(t) eine L¨osung auf (0,∞), so ist −y(−t) eine L¨osung auf (−∞,0).

(b) Berechnen Sie alle auf (0,∞) definierten L¨osungen.

Aufgabe 4

Sei f : R×R → R eine stetige Funktion, die einer lokalen Lipschitzbedingung gen¨ugt.

Ferner sei f in der ersten Komponente periodisch mit Periode k, d.h f(t+k, y) =f(t, y) f¨ur alle (t, y)∈R×R.

Sei u :R→R eine globale L¨osung der Differentialgleichung y0(t) =f(t, y). Weiterhin gibt es ein t0 ∈R mit u(t0+k) =u(t0). Zeigen Sie, dassu periodisch mit Periode k ist.

Aufgabe 5

Beweisen Sie, dass das Anfangswertproblem

y0(t) =t−y2(t), y(0) = 0

auf einem Intervall der Form [−α, α] mit α >0 eine eindeutige L¨osung u besitzt.

(2)

Aufgabe 6

Gegeben sei das Anfangswertproblem

y0(t) = tsinp

1 +y(t)2, t∈R, y(0) = 1.

Zeigen Sie:

(a) Es existiert ein Intervall I ⊂Rmit 0∈I so, dass das Anfangswertproblem genau eine L¨osung y:I →R besitzt.

(b) Die L¨osung aus (a) gen¨ugt der Absch¨atzung

|y(t)−1| ≤ t2

2, t∈I.

(Hinweis: Benutzen Sie die ¨Aquivalenz der Differentialgleichung mit ihrer Integraldar- stellung).

(c) Die L¨osung y aus Teil (a) ist gerade, d.h. es gilt y(−t) =y(t) f¨ur allet∈I. Aufgabe 7

Es sei f ∈C1(R) und u(t, λ),(t, λ)∈R2, die L¨osung des Anfangswertproblems y0(t) =y(t) +f(λt), y(λ) = λ.

Berechnen Sieuλ(t, λ),

(a) durch Differenzieren der L¨osung,

(b) durch Differenzieren der Differentialgleichung nach λ und L¨osen des Anfangswertpro- blems f¨uruλ.

Hinweis: uλ bezeichnet die Ableitung von ubzgl. λ.

Aufgabe 8

Betrachten Sie das 2-dimensionale lineare System

y0(t) = Ay(t), t≥0, y(0) = x,

wobei A=

−2 1 0 −2

und x∈R2.

(a) Berechnen Sie explizit die L¨osung u des Anfangswertproblems.

(b) Skizzieren Sie das Phasenbild der Differentialgleichung y0(t) = Ay(t).

Aufgabe 9

Bestimmen Sie ein reelles Fundamentalsystem f¨ur das System y0(t) = Ay(t), wobei A=

1 −3

3 1

.

(3)

Aufgabe 10

(a) Geben Sie eine L¨osung u des Anfangswertproblems

y0(t) =Ay(t), y(0) =

 1 0 1

 (1)

an, wobei A =

−1 1 2

0 −3 4

0 0 −1

und y(t) =

 y1(t) y2(t) y3(t)

.

(b) Wieviele L¨osungen besitzt das Anfangswertproblem (1)? Begr¨unden Sie Ihre Antwort!

(c) Entscheiden Sie, ob jede L¨osung der Gleichung y0(t) = Ay(t), wobei A wie in (a), stabil, asymptotisch stabil oder instabil ist.

Aufgabe 11

Bestimmen Sie f¨ur die folgenden MatrizenA, ob die Nulll¨osung f¨ur das Systemy0(t) = Ay(t) stabil, asymptotisch stabil oder instabil ist.

a) A=

2 1 0

3i−6 i−3 0

0 0 i

 b) A=

3i− 12 0 12

0 −2 0

12 0 3i+ 12

Aufgabe 12

Geben Sie f¨ur die folgenden linearen Systeme das Phasenpotrait an und bestimmen Sie jeweils das Stabilit¨atsverhalten der Nulll¨osung.

(a) x0(t) = 2x(t), y0(t) = 4x(t) +y(t).

(b) x0(t) =−4x(t) + 3y(t), y0(t) =−2x(t) +y(t).

(c) x0(t) =−x(t)−2y(t), y0(t) = 4x(t)−5y(t).

(d) x0(t) = 2x(t)−4y(t); y0(t) = 2x(t)−2y(t).

Aufgabe 13

Untersuchen Sie die kritischen Punkte der autonomen Differentialgleichung y0(t) = (y(t)−1)(y(t)−2)(y(t)−3)

auf ihr Stabilit¨atsverhalten.

Aufgabe 14

Untersuchen Sie jeweils die Nulll¨osungen der gest¨orten Systeme y0(t) = Ay(t) +fj(t) mit A=

0 −1

1 0

und fj :R2 →R2 (j ={1,2,3}) (i) f1(y1, y2) = (−y13−y1y22,−y23−y12y2)T (ii) f2(y1, y2) = (y13+y1y22, y32+y21y2)T (iii) f3(y1, y2) = (−y1y2, y12)T

auf ihr Stabilit¨atsverhalten. Verwenden Sie dazu die Ljapunov-Funktion L(x) := 12|x|2. Warum l¨asst sich hier nicht das Prinzip der linearisierten Stabilit¨at anwenden?

(4)

Aufgabe 15

Gegeben sei das Gradientensystem

y0(t) = −∇g(y(t)),

wobei g : R2 → R durch g(y1, y2) = y18 + 5y16+ 2y41 + 3y12+ 7y42 + 2y22 gegeben ist. Zeigen Sie, dass die Nulll¨osung asymptotisch stabil ist.

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