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Bollettino dei medici svizzeri Bulletin des médecins suisses

Offizielles Organ der FMH und der FMH Services www.saez.ch Organe officiel de la FMH et de FMH Services www.bullmed.ch Bollettino ufficiale della FMH e del FMH Services

Editores Medicorum Helveticorum

Editorial 1771

Gesetz über das elektronische Patientendossier – von Haken und Ösen

FMH flash 1773

Aktuelles aus dem Generalsekretariat

SÄZ-Podiumsdiskussion 1781

Das Arztzeugnis im Brennpunkt unterschiedlicher Interessen

Tribüne 1796

Datenrevolution und Gesundheitswesen

«Zu guter Letzt» von Erhard Taverna 1800

Das digitale Füllhorn

47

20. 11. 2013

(2)

I N H A LT

FMH

Editorial

1771 Gesetz über das elektronische Patienten- dossier – von Haken und Ösen

Gert Printzen flash

1773 FMH flash –

Aktuelles aus dem Generalsekretariat Abteilung Kommunikation der FMH

Von der TARMED-Revision über personelle Neuigkeiten aus dem Zentralen Sekretariat und die Ärztestatistik bis hin zu Ökologie und mehr Effizienz in der Arztpraxis:

Der aktuelle FMH-Newsletter flash bietet eine bunte Palette interessanter Informationen.

1778 Personalien

Organisationen der Ärzteschaft SAPPM

1779 Die stationäre universitäre psychosomati- sche Behandlung gehört ins Inselspital!

Alexander Minzer

Stellungnahme der Schweizerischen Akademie für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin (SAPPM) zur geplanten Schliessung der Bettenstation für Psycho- somatik am Inselspital Bern.

SÄZ-Podiumsdiskussion

1781 Das Arztzeugnis im Brennpunkt unterschiedlicher Interessen Bruno Kesseli

Obschon im ärztlichen Berufsalltag ein «Routine vorgang», ist die Ausstellung eines ärztlichen Arbeits(unfähigkeits) zeugnisses eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren zu berücksich- tigen ist. Das gemeinsam mit der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen organisierte SÄZ-Podium soll zu ei- ner fundierten Auseinandersetzung mit wichtigen Fra- gen um das ärztliche Arbeitszeugnis beitragen.

Briefe

1782 Briefe an die SÄZ

FMH Services

1784 Zahlungseingang pünktlich FMH Factoring Services 1785 Steuern sparen mit

der gebundenen Vorsorge FMH Insurance Services 1786 Stellen und Praxen Tribüne

Standpunkt

1796 Datenrevolution und Gesundheitswesen Thomas D. Szucs

Der Autor diagnostiziert einen «rasend schnellen» Ver- änderungsprozess in der Medizin, der eng verknüpft ist mit der Konvergenz von Technologien. Dem Umgang mit Daten kommt dabei aus seiner Sicht zentrale Bedeu- tung zu. Im Artikel wird die Datenrevolution in Medizin und Gesellschaft beleuchtet, insbesondere auch aus der Optik eines Krankenversicherers.

1798 Spectrum

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Horizonte

Schaufenster 1799 Die Aufziehpuppe

Frughe Farrochsad, Kazem Mohtadi

Eindrückliches Gedicht der 1937 in Teheran (Bild) gebo- renen Autorin Frughe Farrochsad, aus dem Persischen übersetzt von Kazem Mohtadi.

Zu guter Letzt

1800 Das digitale Füllhorn Erhard Taverna

Ausgehend von der Technologie der 3-D- Drucker (Bild), deren Entwicklung rasant fortschreitet, macht sich der Autor Gedan- ken über die damit verbundenen Hoff- nungen und Risiken.

Anna

Delegierte der Fachgesellschaften Allergologie und Immunologie:

Prof. Dr. A. Bircher

Allgemeinmedizin: Dr. B. Kissling Anästhesiologie und Reanimation:

Prof. T. Erb

Angiologie: Prof. B. Amann-Vesti Arbeitsmedizin: Dr. C. Pletscher Chirurgie: Prof. Dr. L. Bühler Dermatologie und Venerologie:

PD Dr. S. Lautenschlager Endokrinologie und Diabetologie:

Prof. Dr. G. A. Spinas

Gastroenterologie: PD Dr. C. Mottet Geriatrie: Dr. M. Conzelmann Gynäkologie und Geburtshilfe:

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. W. Holzgreve

Hämatologie: Dr. M. Zoppi Handchirurgie: PD Dr. L. Nagy Infektologie: Prof. Dr. W. Zimmerli Innere Medizin: Dr. W. Bauer Intensivmedizin: Dr. C. Jenni Kardiologie: Prof. Dr. C. Seiler Kiefer- und Gesichtschirurgie:

Dr. C. Schotland

Kinder- und Jugendpsychiatrie: Dr. R. Hotz Kinderchirurgie: Dr. M. Bittel

Medizinische Genetik: Dr. D. Niedrist Neonatologie: Prof. Dr. H.-U. Bucher Neurochirurgie: Prof. Dr. H. Landolt Neurologie: Prof. Dr. H. Mattle Neuropädiatrie: Prof. Dr. J. Lütschg Neuroradiologie: Prof. Dr. W. Wichmann

Nuklearmedizin: Prof. Dr. J. Müller Onkologie: Prof. Dr. B. Pestalozzi Ophthalmologie: Dr. A. Franceschetti ORL, Hals- und Gesichtschirurgie:

Prof. Dr. J.-P. Guyot

Orthopädie: PD Dr. M. Zumstein Pädiatrie: Dr. R. Tabin

Pathologie: Prof. Dr. G. Cathomas Pharmakologie und Toxikologie:

Dr. M. Kondo-Oestreicher

Pharmazeutische Medizin: Dr. P. Kleist Physikalische Medizin und Rehabilitation:

Dr. M. Weber

Plast.-Rekonstrukt. u. Ästhetische Chirurgie:

PD Dr. T. Fischer

Pneumologie: Prof. Dr. T. Geiser

Prävention und Gesundheitswesen:

Dr. C. Junker

Psychiatrie und Psychotherapie:

Dr. G. Ebner

Radiologie: Prof. Dr. B. Marincek Radioonkologie: PD Dr. Damien Weber Rechtsmedizin: Prof. T. Krompecher Rheumatologie: Prof. Dr. M. Seitz Thorax-, Herz- und Gefässchirurgie:

Prof. Dr. T. Carrel

Tropen- und Reisemedizin: PD Dr. C. Hatz Redaktion

Dr. med. et lic. phil. Bruno Kesseli (Chefredaktor)

Dr. med. Werner Bauer Prof. Dr. med. Samia Hurst Dr. med. Jean Martin Anna Sax, lic. oec. publ., MHA Dr. med. Jürg Schlup (FMH) Prof. Dr. med. Hans Stalder Dr. med. Erhard Taverna

lic. phil. Jacqueline Wettstein (FMH) Redaktion Ethik

PD Dr. theol. Christina Aus der Au Prof. Dr. med. Lazare Benaroyo Dr. phil., dipl. biol. Rouven Porz Redaktion Medizingeschichte

Prof. Dr. med. et lic. phil. Iris Ritzmann PD Dr. rer. soc. Eberhard Wolff Redaktion Ökonomie Anna Sax, lic. oec. publ., MHA Redaktion Recht

Fürsprecher Hanspeter Kuhn (FMH) Managing Editor

Annette Eichholtz M.A.

Redaktionssekretariat Elisa Jaun Redaktion und Verlag

EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG Farnsburgerstrasse 8, 4132 Muttenz Tel. 061 467 85 55, Fax 061 467 85 56 E-Mail: redaktion.saez@emh.ch Internet: www.saez.ch, www.emh.ch Herausgeber

FMH, Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, Elfenstrasse 18, Postfach 170, 3000 Bern 15 Tel. 031 359 11 11, Fax 031 359 11 12 E-Mail: info@fmh.ch

Internet: www.fmh.ch Herstellung Schwabe AG, Muttenz Marketing EMH Dr. Karin Würz

Leiterin Marketing und Kommunikation Tel. 061 467 85 49, Fax 061 467 85 56 E-Mail: kwuerz@emh.ch

Inserate Werbung Dr. Karin Würz Leitung Anzeigenverkauf

Tel. 061 467 85 49, Fax 061 467 85 56 E-Mail: kwuerz@emh.ch

«Stellenmarkt/Immobilien/Diverses»

Matteo Domeniconi, Inserateannahme Stellenmarkt

Tel. 061 467 85 55, Fax 061 467 85 56 E-Mail: stellenmarkt@emh.ch

«Stellenvermittlung»

FMH Consulting Services Stellenvermittlung Postfach 246, 6208 Oberkirch Tel. 041 925 00 77, Fax 041 921 05 86 E-Mail: mail@fmhjob.ch

Internet: www.fmhjob.ch Abonnemente FMH-Mitglieder

FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte Elfenstrasse 18, 3000 Bern 15 Tel. 031 359 11 11, Fax 031 359 11 12

EMH Abonnemente

EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG Abonnemente, Postfach, 4010 Basel Tel. 061 467 85 75, Fax 061 467 85 76 E-Mail: abo@emh.ch

Jahresabonnement: CHF 320.–, zuzüglich Porto

© 2013 by EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG, Basel. Alle Rechte vor- behalten. Nachdruck, elektronische Wiedergabe und Übersetzung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.

Erscheint jeden Mittwoch ISSN 0036-7486

ISSN 1424-4004 (Elektronische Ausg.)

I M P R E S S U M

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E d i t o r i a l

F M H

Die FMH begrüsst die am 29. Mai dieses Jahres vom Bundesrat verabschiedete Botschaft zum Bundesgesetz über das elektronische Patien- tendossier (EPDG). Die Ver- bindung der Schweizer Ärz- tinnen und Ärzte unterstützt insbesondere das Festlegen von einheitlichen nationalen Rahmenbedingungen für ein elektronisches Patientendos- sier (EPD). Diese stellen die Austauschbarkeit von Patienten- daten über Institutions- und Kantonsgrenzen hinweg sicher – und gleichzeitig bleibt die Vertraulichkeit dieser Daten ge- wahrt.

Anfang Oktober konnte die FMH ihre Anliegen der vorbe- ratenden Kommission des Ständerats darlegen. Dieses sind die zentralen Punkte:

– Massgeblich für die Akzeptanz und Qualität des EPD ist die doppelte Freiwilligkeit: Sowohl die Ärzteschaft als auch die Patienten sollen sich freiwillig für oder gegen ein elektronisches Patientendossier entscheiden können.

– Das EPD unterstützt das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt.

– Das EPD ist ein praktisches, im medizinischen Alltag be- währtes Instrument der Patientenbehandlung und muss es bleiben – im Interesse von Patienten und Behandeln- den.

– Das EPDG schafft einen nationalen Rahmen für den Aus- tausch von relevanten Patientendaten entlang der Be- handlungskette.

– Richtig gesetzte Anreize sind notwendig für die Verbrei- tung.

Viele Stakeholder stellen die doppelte Freiwilligkeit in Frage.

Aus Sicht der FMH ist sie jedoch entscheidend für die Verbrei- tung des EPD. Sein Nutzen hängt davon ab, dass im Sinne der Patientensicherheit nur die für die Weiterbehandlung wirk- lich relevanten Patientendaten darin enthalten sind. Dies setzt voraus, dass das Führen eines EPD an keine Bedingun- gen geknüpft ist. Zu Recht hielt der Bericht der Experten- gruppe eHealth im September 2010 fest: «Für die Akzeptanz

und den Erfolg des ePatientendossiers ist es wesentlich, dass sich ‹eHealth-Anwendungen› ohne rechtlichen Zwang entwi- ckeln.» Ausschlaggebend für die Nutzung des ePatientendos- siers ist tatsächlich der individuelle Mehrwert für Patienten und Behandelnde: Das EPD wird sich durchsetzen, wenn es das Vertrauen der Patienten und der Gesundheitsfachperso- nen hat und den praktischen Bedürfnissen der Behandlung dient.

Vertrauen und Vertraulichkeit sind grundlegende Voraus- setzungen für eine effiziente und sichere Patientenbehand- lung. Das EPD darf daher das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt nicht belasten, sondern muss dieses unter- stützen. Das heisst in erster Linie: Die Versicherer erhalten keinen Zugriff auf das EPD – weder die Administration noch der Vertrauensarzt. Im Interesse der Patientensicherheit müs- sen auch Patientenidentifikatoren so eingesetzt werden, dass

das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patienten ge- schützt ist. Steht dieses auf dem Spiel, steht auch die Patien- tensicherheit auf dem Spiel. Dies bedeutet, dass Patienten- identifikatoren ausschliesslich im Behandlungsumfeld einge- setzt werden dürfen, dort aber überall und insbesondere getrennt von den Versicherungen. Aus denselben Gründen der Patientensicherheit muss die Patientenidentifikations- nummer unabhängig von der AHV-Nummer vergeben und auch geändert werden können, wenn beispielsweise Daten versehentlich falschen Personen zugeordnet wurden.

Das EPD nützt in erster Linie den Patienten. Richtig ge- setzte Anreize sind deshalb notwendig, um den Ärztinnen und Ärzten das Führen des EPD zu ermöglichen. Hier sollte das BAG auch die Patientenorganisationen ermuntern, die Patienten im Umgang mit dem EPD zu unterstützen.

Letztlich muss das Ziel des elektronischen Patienten- dossiers sein, die relevanten Daten und Informationen eines Patienten zusammenführen zu können, damit sie für die wei- tere Behandlung zur Verfügung stehen. Für die erfolgreiche Umsetzung des EPD wird zudem entscheidend sein, wie die- ses ausgestaltet wird und das patientenorientierte Denken über Institutions- und Kantonsgrenzen hinweg seinen Nieders chlag findet.

Dr. med. Gert Printzen, Mitglied des Zentralvorstandes der FMH, Verantwortlicher Ressort Medizinische Informatik und eHealth

Gesetz über das elektronische Patientendossier – von Haken und Ösen

Die doppelte Freiwilligkeit – für Patienten und Ärzte – ist wegweisend

für die Qualität und Akzeptanz des elektronischen Patientendossiers.

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1773

Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2013;94: 47

Revision TARMED – ein Grossprojekt

Mehr als 4500 Positionen umfasst die Tarifstruktur TARMED, die sämtliche ärztlichen Leistungen in der Arztpraxis und im Spital beinhaltet. Weil die Bewer- tung der entsprechenden Positionen auf veralteten Daten aus den Jahren 1994 bis 1996 basiert, ist die sachgerechte und betriebswirtschaftliche Revision dringend notwendig. Nur sie macht es möglich, dass die Tarifstruktur TARMED ihren eigentlichen Zweck erfüllen kann: die Bestimmung einer sachgerechten und betriebswirtschaftlich korrekten Bewertung ambulanter Leistungen in Arztpraxis und Spital. Die medizinische und betriebswirtschaftliche Realität wandelt sich kontinuierlich – die Tarifstruktur muss diesem Umstand Rechnung tragen und eine sachge- rechte Abbildung der Leistungen auch in Zukunft si- cherstellen. Denn nur so lässt sich eine «Verpolitisie- rung» der betriebswirtschaftlichen Tarifstruktur ver- hindern.

Was im Jahr 2010 mit dem FMH-Projekt TAR- VISION begann, ist mittlerweile ein Grossprojekt, das die FMH mit ihren Partnern H+ und Medizinal- tarif-Kommission (MTK) intensiv vorantreibt. Das Projekt ist äusserst vielschichtig und stellt hohe An- sprüche an Struktur sowie Organisation. Es gilt, das

Wissen und die Erfahrung aller am Projekt beteilig- ten Personen möglichst optimal in die laufende Re- vision einzubringen. Bis Ende 2015 wollen die FMH, H+ sowie die MTK die Tarifrevision abschliessen.

Im Rahmen der aktuellen Revisionsarbeiten be- schäftigen sich die Spezialisten der verschiedenen Fachgebiete mit den jeweils für sie relevanten Teilas- pekten der Tarifstruktur. Wichtig ist deshalb, dass alle Projektmitglieder die Regeln und Grundsätze der Revision kennen und gleichermassen anwenden.

Unabdingbar ist auch, dass alle Resultate aus den Fachteams zentral erfasst und aufbereitet werden.

Ohne die Unterstützung der Ärztekasse, sie entwi- ckelt die notwendigen IT Tools, und NewIndex, wel- che die notwendigen Datengrundlagen zur Verfü- gung stellt, wäre dies nicht möglich.

Am wichtigsten ist das Wissen der Fachärzte, ohne das eine seriöse Revision der einzelnen Kapitel und Leistungen des TARMED nicht möglich ist. Die Erfahrung aus den ersten Kapitelrevisionen zeigt, dass die beteiligten medizinischen Fachgesellschaf- ten einen enormen Einsatz leisten: Wo immer mög- lich, unterstützt und entlastet die FMH die beteilig- ten Fachgesellschaften. An dieser Stelle möchte sich das Ressort Ambulante Tarife und Verträge Schweiz der FMH herzlich bei allen an diesem ambitiösen Projekt beteiligten Menschen für ihren immensen Einsatz bedanken, insbesondere auch bei den be- teiligten Ärztinnen und Ärzten, welche sich oft in ihrer Freizeit für die Tarifrevision engagieren!

Zentrales Sekretariat

Veränderungen bringen nicht nur eine gewollte Optimierung von Strukturen und Arbeitsabläufen, sondern haben auch ein Jobenrichement zur Folge.

Mit der Reorganisation des Generalsekretariats FMH hat sich auch das Aufgabenspektrum der Mitarbeite- rinnen im Zentralen Sekretariat FMH verändert.

Das Zentrale Sekretariat soll als professionelle und effiziente Drehscheibe von den internen und externen Anspruchsgruppen der FMH wahrgenom- men werden. Es übernimmt eine Schlüsselfunktion und ist für die Koordination der Geschäfte des Präsi- denten, des Generalsekretariats sowie der internen und externen Anspruchsgruppen zuständig. Ziel der Reorganisation war auch, die Mitglieder des Zentral- vorstandes und die Ressortleitenden zu entlasten.

Neben administrativen und organisatorischen Aufga- ben erstellt das Team des Zentralen Sekretariats auch die Protokolle der Ärztekammer, des Zentralvorstan- des, der Delegiertenversammlung sowie teilweise jene für die Sitzungen der Fach- und Arbeitsgruppen.

Die interdisziplinäre Arbeitsweise wird dabei ab- wechslungsreicher und anspruchsvoller. Das Zen- trale Sekretariat prüft bereits bestehende Arbeitspro- zesse und Abläufe und definiert sie wo nötig neu. Es unterstützt zudem als Teil einer lernenden Organisa- Grosses Engagement der Fachgesellschaften: Dr. Urs

Kaufmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie berichtete am Tarifdelegierten-Tag von der aufwendigen Arbeit bei den Kapitelrevisionen.

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A k t u e l l e s a u s d e m G e n e r a l s e k r e t a r i a t

F M H

tion Optimierungen und fördert weitere Schritte zur Professionalisierung.

Herzlich willkommen

Seit Juni 2013 ist Monika Henzen die neue Leiterin des Zentralen Sekretariats. Sie bringt langjährige Füh- rungserfahrung mit und war in verschiedenen Stabs- und HR-Stellen in der Verwaltung sowie in der Privat- wirtschaft tätig. Eine Drehscheibenfunktion hat sie auch bei ihrer neuen Aufgabe: Sie koordiniert und ge- währleistet unter anderem den reibungslosen Ablauf der Geschäfte der FMH-Gremien. Weiter unterstützt sie den Präsidenten, die Generalsekretärin und den Zentralvorstand in anderen Aufgabenbereichen.

Michelle Gerber arbeitet seit August 2013 als wis- senschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Daten, Demographie und Qualität DDQ. Sie ist für Projekte aus dem Bereich Qualität verantwortlich. Nach ihrem Studienabschluss in Psychologie und Soziologie forschte sie unter anderem an der Pädagogischen Hochschule in Solothurn und war in der Erziehungs- beratung tätig.

Wir heissen Monika Henzen und Michelle Ger- ber ganz herzlich willkommen!

Jubiläen – danke!

Auf gemeinsame 40 FMH-Jahre kommen heuer drei Mitarbeitende der FMH. Je 15 Jahre im Generalsekre- tariat sind Catherine Schläfli, unsere geschätzte und hilfsbereite Kollegin vom Übersetzungsdienst, sowie Dominique Zwicky, die als verlässliche Rezeptionis- tin und freundliche Stimme des FMH-Haupttelefons wirkt. Das 10-Jahr-Jubiläum feiert Martin Sturzeneg- ger, kreativ-akribischer IT-Mitarbeiter und stellver- tretender IT-Leiter, der auch in hektischen Situatio- nen die Ruhe bewahrt.

Auf insgesamt 45 Jahre können auch drei Mitar- beiterinnen der Geschäftsstelle des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF zurückblicken, die alle das 15-Jahr-Jubiläum feiern.

Katrin Flück und Simone Minder sind mit un- gebrochenem Elan im Bereich «Diplome» tätig und begleiten und beraten kompetent die Assistenzärz- tinnen und Assistenzärzte auf ihrem Weg zum Fach- arzttitel. Renate Jungo führt den Bereich «Weiterbil- dungsstätten». Sie administriert dabei mit grossem Geschick und effizienter Arbeitsorganisation gegen 3000 Weiterbildungsstätten und vermag so den enormen Arbeitsanfall zu bewältigen.

Herzlichen Dank ihnen allen für ihren tollen Einsatz, die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zu- sammenarbeit!

Presseschau frei Haus

Kennen Sie Today’s Press? Die kostenlose Presse- schau der FMH liefert Ihnen von Montag bis Freitag eine Übersicht über die gesundheitsrelevanten Arti- kel in den Tages- und Sonntagsmedien. Mit einem Klick sind Sie beim gewünschten Beitrag. Und sollte ein wichtiger Beitrag nur in der Printausgabe einer Zeitung zur Verfügung stehen, weist Sie die Presse- schau auch darauf hin. Möchten Sie unsere Presse- schau täglich per E-Mail erhalten? Dann schreiben Sie sich gleich ein auf www.fmh.ch → roter Button:

«Today’s Press». Bitte denken Sie daran, Ihre Anmel- dung im Antwortmail via Link zu bestätigen. Vielen Dank und spannende Lektüre!

Masern eliminieren: Das können wir tun

Erfreulicherweise erreicht die erste Masernimpfung bereits 90% der Kinder in den ersten beiden Lebens- jahren – bis Schulabschluss sind es 94%. Deutlich Das engagierte Team des zentralen Sekretariats: Gisela Pinter, Pascale Kübler, Leiterin Monika Henzen, Tanja Kohler und Liliane Knecht, v. l. n. r.

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Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2013;94: 47

1775

schlechter steht es hingegen bei der zweiten Impfung, denn nur drei Viertel aller Kinder erhalten die für den kompletten Impfschutz unabdingbare zweite Imp- fung. Hier sind wir Ärztinnen und Ärzte gefordert – zum Beispiel, indem wir mit einem einfachen Recall- System die Eltern an die anstehende zweite Impfung erinnern oder auf der Agenda stets die zweite Impfung aufführen, wenn die kleinen Patientinnen und Pa- tienten zu den regelmässigen Vorsorgeuntersuchun- gen kommen. Erwachsene erkranken in der Regel ja schwerer an Masern als Kinder und haben öfters Kom- plikationen – es lohnt sich also, auch die erwachse- nen Patienten auf die Wichtigkeit einer Nachimpfung aufmerksam zu machen. Detaillierte Informationen sind erhältlich unter www.stopmasern.ch

Gesund am Arbeitsplatz

Das Label Friendly Work Space® zeichnet Unter- nehmen aus, die betriebliches Gesundheitsmanage- ment (BGM) als Bestandteil der Unternehmens- kultur betrachten. Dafür optimieren sie die betrieb- lichen Rahmenbedingungen ihres Unter nehmens.

Das Generalsekretariat der FMH hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Mitarbeitenden durch die Er- arbeitung des Labels ein positives Arbeitsklima zu bieten.

Arbeit nimmt eine zentrale Rolle im Leben ein.

Die Verhältnisse, Abläufe und Strukturen am Arbeits- platz haben einen wichtigen Einfluss auf die Gesund- heit der Mitarbeitenden. Dabei ist die physische, psychische und soziale Gesundheit gleichermassen betroffen. Mit betrieblichem Gesundheitsmanage- ment will das Generalsekretariat der FMH ein leis- tungsförderndes Betriebsklima, gesundheitsförder- liche Arbeitsbedingungen und ein bewussteres Ge- sundheitsverhalten ermöglichen.

Um dem Label Friendly Work Space® Schritt für Schritt näherzukommen, wird das Generalsekreta- riat mit den Modulen des Programms KMU-vital ar- beiten, welches Gesundheitsförderung Schweiz zur Ver fügung stellt. KMU-vital bietet praxisnahe Mo- dule, welche sich bedürfnisgerecht einsetzen lassen und mit wenig Aufwand massgeblich zu einem ge- sundheitsförderlichen Betriebsklima beitragen.

Ökologie in der Arztpraxis

In vielen Arztpraxen lässt sich der Energieverbrauch zum Heizen, Lüften und für warmes Wasser stark reduzieren. Folgende Massnahmen optimieren den Heizbetrieb und den Unterhalt der Anlage:

– Heizkörper-Thermostatventile installieren bzw.

richtig einstellen

– Heizung optimal einstellen (Temperatureinstel- lung «tags» und «nachts»)

– Laufzeit der Lüftungsanlagen auf das Notwen- dige reduzieren

– wassersparende Armaturen einsetzen

– Unterhalt, Service-Abonnement zur Sicherstel- lung der regelmässigen Anlage-Wartung – regelmässige Kontrolle der Anlagen, um Störun-

gen rasch festzustellen

Weitere Hinweise, wie Sie diese Sparpotentiale nut- zen und ausserdem noch Wärme produzieren kön- nen, zeigt Ihnen der Ratgeber «Heizung und Lüf- tung» der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Zusätzlich geben der «AefU-Energieratgeber»

und der «AefU-Ratgeber Geräte» nützliche Informa- tionen zu Energiesparmassnahmen, die auch im Mietverhältnis realisierbar sind. Weitere Informatio- nen: www.aefu.ch, info[at]aefu.ch

Wer Masern hat, muss zu Hause bleiben.

www.stopmasern.ch

Wer Masern hat, muss zu Hause bleiben.

Auch Erwachsene erkranken an Masern. Mit einer Impfung kann man sich wirksam davor schützen.

Der Ratgeber «Heizung und Lüftung» zeigt, wie Sie in Ihrer Praxis Energie sparen können.

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A k t u e l l e s a u s d e m G e n e r a l s e k r e t a r i a t

F M H

Ärztestatistik 2013

Wie hoch sind die Arbeitspensen der berufstätigen Ärzteschaft? Hat die Teilzeitarbeit zugenommen?

Falls ja, in welchen medizinischen Fachrichtungen?

Gibt es Unterschiede hinsichtlich des Alters oder des Geschlechts? Diese Informationen sind wertvoll, um Entwicklungen und Herausforderungen im Gesund- heitswesen aufzuzeigen.

Damit die FMH-Ärztestatistik 2013 wieder auf starke und verlässliche Daten zurückgreifen kann, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen: Bitte deklarie- ren, aktualisieren oder kontrollieren Sie auf dem Mit- gliederportal myFMH Ihre Daten zur Berufstätigkeit – so helfen Sie mit, die FMH-Ärztestatistik noch aussa- gekräftiger zu machen! Loggen Sie sich ein auf myfmh.ch

Happy Birthday SAQM!

Ein Jahr ist es her, seit die FMH am 27. November 2012 die Schweizerische Akademie für Qualität in der Medizin SAQM gründete. Mit diesem Schritt hat die Ärzteschaft verbindliche Strukturen geschaffen, welche seither die fach- und organisationsübergrei- fende Zusammenarbeit innerhalb der Ärzteschaft sowie den Dialog mit Partnerorganisationen aus dem

Gesundheitswesen zu aktuellen Qualitätsthemen aktiv fördern.

Viel ist in diesem ersten Jahr geschehen. So wur- den alle Gremien inklusive dem sechsköpfigen Steue- rungsausschuss erfolgreich besetzt, zwei Treffen des Forum Qualität, der Plattform der Ärzteorganisatio- nen, haben mit fruchtbaren Diskussionen stattge- funden, und bereits hat die SAQM zahlreiche offizi- elle Anträge behandelt. Eine Inventarerhebung zu den in den Schweizer Ärzteorganisationen entwickel- ten, empfohlenen oder geplanten Qualitätsaktivi- täten im Frühjahr 2013 ermöglichte es der SAQM zudem, ihre vernetzenden Tätigkeiten erfolgreich auszuüben und den Wissenstransfer in Bezug auf Qualitätsthemen fundiert voranzutreiben. Nebst kons tituierenden und koordinierenden Aufgaben hat sich die SAQM in ihrem ersten Jahr auch inhalt- lich engagiert. So zum Beispiel mit der Aufgleisung des Pilotprojekts «Sektorenübergreifender Behand- lungspfad Kolonkarzinom» oder dem Swiss Quality Award 2013, um nur zwei von vielen Arbeiten zu nennen.

Weitere Informationen zur SAQM und ihren Pro- jekten finden Sie unter www.saqm.ch

Aktualisierter Leitfaden

Der Leitfaden «Rechtliche Grundlagen im medizini- schen Alltag» bietet den Ärzten einen Überblick über die rechtlichen Anforderungen bei ihrer täglichen Arbeit. Seit der ersten Auflage haben sich Änderun- gen in Gesetz und/oder Rechtsprechung ergeben, die

Nehmen Sie an der Umfrage teil.

Herausforderungen aufzeigen.

Ärztestatistik zur Berufstätigkeit.

Loggen Sie sich ein auf

myfmh.ch

Hat Teilzeitarbeit zugenommen? Auch darauf gibt die Ärztestatistik Antworten.

Ein ereignisreiches Jahr: Die SAQM feiert ihren

ersten Geburtstag. Überblick über die rechtlichen Anforderungen bei

der täglichen Arbeit als Ärztin oder Arzt.

Rechtliche Grundlagen im medizinischen Alltag

Ein Leitfaden für die Praxis

2., überarbeitete und um den Bereich «Erwachsenenschutzrecht» erweiterte Auflage.

Herausgegeben von der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften und der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH.

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Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2013;94: 47

1777

eine zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage not- wendig gemacht haben. Dazu gehört auch das neue Erwachsenenschutzrecht, das seit 1. 1. 2013 in Kraft ist. Im Leitfaden werden die wichtigsten Themen kurz beleuchtet und sollen eine erste Hilfestellung geben. Weitergehende Informationen können bei Bedarf beim Rechtsdienst der FMH oder einem Rechtsanwalt eingeholt werden. Der neue Leitfaden ist unter www.fmh.ch → Services → Recht abrufbar und kann auch als Broschüre bei der FMH oder der SAMW bestellt werden.

Effizienz in der Arztpraxis

FMH Services stellen bei der betriebswirtschaftli- chen Beratung bestehender Arztpraxen und bei Pra- xisgründung fest, dass Ertrags- und damit Verdienst- möglichkeiten stark auf die Einnahmenseite ausge- richtet sind. Die Ausgabenseite wird zu wenig

berücksichtigt, obwohl der Arzt diese stärker beein- flussen kann als angenommen. Es bestehen kaum Studien oder allgemein verfügbare Erfahrungen, die aufzeigen, wie effizient das Angebot in einer Arztpra- xis tatsächlich ist. In der medizinischen Aus- und Weiterbildung fehlen zudem betriebswirtschaftliche Lehrinhalte. Wenn ein Arzt entscheidet, wie Perso- nal, Geräte oder Medizinalprodukte eingesetzt wer- den sollen, muss er sich häufig auf Annahmen und Erfahrungen von Kollegen stützen. Die FMH Services

entwickelten nun Werkzeuge, die Ärztinnen und Ärzten helfen zu überprüfen, wie effizient Investitio- nen und ärztliche Leistungen in der individuellen Praxis sind. In folgenden Bereichen stehen diese Werkzeuge bereit: Röntgen, Ultraschall, Labor, EKG, Ergometrie und Spirometrie. Die Analysen in den ge- nannten Bereichen erlauben mit wenig Aufwand die Antwort auf Fragen wie: In- oder Outsourcing der Leistungen? Sind Geräte und Investitionen richtig eingesetzt? Wie kann das Potential – auch des Perso- nals – besser genutzt werden? Für FMH-Mitglieder ist eine Analyse in der Einführungsphase dieser Instru- mente kostenlos. Ein Anruf genügt: 041 925 00 77.

Jahreswechsel

Das alte Jahr naht sich seinem Ende – wir wünschen Ihnen eine frohe Weihnachtszeit und einen gelun- genen Start in ein gesundes und erfreuliches 2014!

Vom 24. Dezember 2013 mittags bis und mit 2. Ja- nuar 2014 bleibt das Generalsekretariat geschlossen.

Ist Ihre Arztpraxis effizient? Eine Analyse schafft Klarheit.

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F M H

Personalien

Praxiseröffnung /

Nouveaux cabinets médicaux / Nuovi studi medici

TI

Viktoria-Manuela Senn Vannini, Specialista in pediatria, Studio Pediatrico, Via Ceresio 55, 6963 Lugano-Pregassona

Daniel Hagara, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, Via Soldino 5, 6900 Lugano

VD

Julie Schaepkens van Riempst, Spécialiste en chir- urgie plastique, reconstructive et esthétique, 8a, chemin du Joran, 1260 Nyon

Todesfälle / Décès / Decessi Karl Mülly (1942), † 22. 8. 2013,

Facharzt für Endokrinologie/Diabetologie und Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, 8008 Zürich

Beat Boehm (1931), † 24. 10. 2013,

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, 7418 Tumegl/Tomils

Fridolin Schönenberger (1924), † 28. 10. 2013, Facharzt für Kardiologie und Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, 1700 Fribourg Richard Gitzelmann (1930), † 31. 10. 2013, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, 8618 Oetwil am See

Ärztegesellschaft Thurgau

Zum Eintritt in die Ärztegesellschaft Thurgau hat sich angemeldet:

Sabine Barbara Zürcher Meili, Gynäkologie und Geburtshilfe FMH, Spannerstrasse 10, 8500 Frauenfeld

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Editores Medicorum Helveticorum Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2013;94: 47

1779

Stellungnahme der Schweizerischen Akademie für Psychosomatische und Psychosozi- ale Medizin zur Schliessung der Bettenstation für Psychosomatik am Inselspital Bern

Die stationäre universitäre psychosomatische Behandlung gehört ins Inselspital!

In der heutigen Zeit ist eine drastische Zunahme von Stressfolgekrankheiten und Krankheiten aus dem gemischt somatisch-psychischen Formenkreis zu verzeichnen. Trotz dieser Tatsachen hat die Klinik leitung des Inselspitals Bern vorgesehen, die einzige stationär universitäre Abteilung für Psycho- somatische Medizin in der Schweiz, mit ihren 28 Bet- ten, die permanent ausgelastet ist und für die eine Warteliste besteht, zu schliessen. Das multidiszipli- näre, hochspezialisierte Team, bestehend aus 50 Mitarbeitern, soll entlassen werden. Die Schweizeri- sche Akademie für Psychosomatische und Psychoso- ziale Medizin kann diese Massnahme in keiner Weise gutheissen und fordert ein Umdenken sowie das Aufheben dieses Entscheides.

Per 1. oder 2. Quartal 2014 soll im Inselspital Bern die einzige universitäre Abteilung für stationäre Psychosomatik geschlossen werden. Ende September stand es im «Bund» [1]. Die Schweizerische Akade- mie für Psychosomatische und Psychosoziale Medi- zin SAPPM sieht in diesem mit wirtschaftlichen Überlegungen begründeten Entscheid einen Rück- schritt in der medizinischen, speziell der universitä- ren Versorgung der Schweiz!

Dafür wird auf Transplantations- und Herzchir- urgie gesetzt. Sind dies die erwarteten Folgen der Einführung des Swiss-DRG? Oder stehen nicht auch Prestige-Überlegungen dahinter? Ist es nicht einfach werbewirksamer, Herzen zu transplantieren als chro- nisch kranke Patienten zu behandeln?

Die Klinik für Psychosomatische Medizin am In- selspital stellt eine traditionsreiche und erfolgreich etablierte Abteilung der Universitätsklinik für Allge- meine Innere Medizin dar. Die 1978 von Professor Rolf Adler ins Leben gerufene, einzige universitäre Klinik für stationäre Psychosomatische Medizin ge- niesst schweizweit und im Ausland einen ausge- zeichneten Ruf. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Abteilung stetig vergrössert. Professor Rolf Adler war als Chefarzt der Psychosomatik zwischenzeitlich Lei- ter des Departements für Innere Medizin am Insel- spital, was die Bedeutung der Klinik mehr als unter- streicht. Seit über fünfunddreissig Jahren wurde, ak- tuell nun unter Professor Roland von Känel, an der Klinik für Psychosomatik geforscht und herausra- gende Arbeit geleistet.

Körperliche Erkrankungen und Beschwerden, mitverursacht oder verstärkt durch psychische oder

psychosoziale Faktoren, zählen heute zu den häufigs- ten Erkrankungen und bedingen – einerseits durch Arbeitsunfähigkeit und andererseits wiederholte, nicht fachgerechte Diagnostik und inadäquate Thera- pien – hohe volkswirtschaftliche Kosten. Der Bereich Psychosomatische Medizin an der Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin am Inselspital Bern berücksichtigt die körperlichen, seelischen und sozia len Aspekte von Krankheit und Gesundheit gleichwertig. Diese Arbeitsweise orientiert sich am biopsychosozialen Modell von Gesundheit und Krankheit und wird getragen durch die interdisziplinäre Zu- sammenarbeit von universitärer Dienstleistung, Lehre und Forschung. Der hervorragende Ruf des Chefarztes Prof. Roland von Känel in internationa- len wissenschaftlichen Fachkreisen unterstreicht den Stellenwert des Fachgebietes innerhalb der ge- samten Medizin. Für die 28 stationären Behand- lungsplätze besteht eine Warteliste.

Angesichts der dramatischen Zunahme von Stressfolgekrankheiten besteht ein vitales Interesse der Gesellschaft an der Erforschung, Prävention und Therapie dieser Störungen. Hochqualifizierte und er- fahrene Spezialisten und Spezialistinnen – aus dem ärztlichen Bereich, der Psychologie, Pflege, Physio- therapie, Ergotherapie, Logopädie und Sozialbera- tung – arbeiten in diesem Bereich eng zusammen und stellen den Patienten mit seinen individuellen Be- dürfnissen und Voraussetzungen in den Mittelpunkt.

Dieses Angebot steht Behandlungsbedürftigen aller Versicherungskategorien aus dem In- und Aus- land offen. Aktuell stellt die Psychosomatik Lory ein schweizweit einzigartiges stationäres Therapie- modell dar, welches von Zuweisern und Patienten aus dem ganzen Land geschätzt und in Anspruch ge- nommen wird. Häufig werden auch Patienten von anderen Kliniken des Inselspitals zur spezialisierten Behandlung auf die Lory-Abteilung verlegt.

Die Übernahme akut erkrankter Patienten ermög- licht nicht nur die kostengünstige und fachgerechte Therapie, sondern erlaubt unter Zusammenarbeit mit Angehörigen, Sozialversicherungen und Haus- ärzten die Planung der langfristigen ambulanten Versorgung sowie im Idealfall die berufliche Wieder- eingliederung.

Umso unverständlicher erscheint der Beschluss der Spitalleitung, die stationäre Psychosomatik in der ersten Jahreshälfte 2014 zu schliessen.

Alexander Minzer Präsident SAPPM

Korrespondenz:

Dr. med. Alexander Minzer Allgemeine Innere Medizin, Mitglied FMH

Psychosomatische und Psychosoziale Medizin SAPPM Breitenstrasse 15

CH-4852 Rothrist

alexander.minzer[at]hin.ch

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S A P P M

O R G A N I S AT I O N E N D E R Ä R Z T E S C H A F T

Stichhaltige Argumente für eine solche Mass- nahme konnten bisher nicht geliefert werden, eine offizielle Stellungnahme der Spitalleitung steht bis heute aus, obschon einem Grossteil der 50 Mitarbei- ter die Kündigung bereits zum 1. Dezember ausge- sprochen werden soll. In Mangelberufen langjährig tätige, hochqualifizierte Fachkräfte gehen verloren.

Hochspezialisierte, eingespielte Teams sollen aufge- löst und damit komplexe Kompetenzen vernichtet werden.

Angesichts dieser Perspektive reagieren nicht nur die betroffenen Mitarbeiter, sondern vor allem auch Fachverbände, zuweisende Ärzte und Patienten mit Unverständnis.

Für Menschen mit komplexen Schmerzerkran- kungen, ausgeprägten Funktionsstörungen, schwe- ren körperlichen oder psychiatrischen Begleiterkran- kungen würde im Fall der Schliessung keine fach- kompetente universitäre Therapieoption mehr zur Verfügung stehen.

Insbesondere aber würde auch den meist jungen Patientinnen mit schweren Mangelernährungszu- ständen im Rahmen einer Magersucht keine adäquate stationäre Behandlung mehr offenstehen. Da Patien- tinnen mit sehr niedrigem Gewicht häufig vital ge- fährdet sind und somit einer intensiven somati- schen Betreuung und Behandlung bedürfen, stellt sich hier auch die Frage nach der ethischen Verant- wortung der gesundheitspolitischen Entscheidungs- träger.

Das Inselspital steht als Zentrum der Maximal- versorgung in der Pflicht, alle Kranken aufzuneh- men und fachgerecht zu behandeln. Als zuständige Therapeuten und Ärzte sehen wir eine berufsethi- sche und humanitäre Verantwortung für diejenigen Patientengruppen, die auf unsere interdisziplinäre Fachkompetenz angewiesen sind.

Wirksamkeit und Kosteneffizienz psychosomati- scher Komplextherapien sind seit langem bewiesen.

Vor diesem Hintergrund wird die Kapazität an hoch- spezialisierten stationären Therapieangeboten in Deutschland und an schweizerischen Privatkliniken stetig ausgebaut. Es stellt einen Anachronismus und eine gesellschaftspolitische Fehlleistung dar, diese Fachkompetenzen ausgerechnet im universitären Milieu eliminieren zu wollen. In diesem Kontext muss auch darauf hingewiesen werden, dass alle(!)

Medizinstudenten der Universität Bern in Anamnese- kursen und Kommunikationstrainings sowie spezifi- schen Vorlesungen an der Lory-Klinik psychosoma- tisches Grundverständnis erwerben. Auch hiermit leistet die Klinik für Psychosomatik einen unersetzli- chen Beitrag zu den von Bevölkerung und Politik erwarteten Kompetenzen zukünftiger Ärztegenera- tionen.

Bereits seit Jahren wurde der Bereich Psycho- somatik am Inselspital durch Bettenstreichungen bei gleichbleibender Leistungsanforderung unverhält- nismässig strapaziert. Der Umgang mit den nun er- neut betroffenen Mitarbeitern steht in irritierendem Widerspruch zu einem Menschlichkeit, Fairness und Qualität preisenden Leitbild des Inselspitals.

Der Versuch, ohne stichhaltige Sachargumente die stationäre Psychosomatik am Universitätsspital abzuschaffen, verlangt nach einer fachlichen, gesell- schaftspolitischen und ethischen Diskussion. Nicht nur die «Sprechende Medizin», auch der Ruf des In- selspitals steht auf dem Spiel!

Aus Sicht der SAPPM macht es den Anschein, dass seit der Einführung von DRG, die Spitäler aus wirtschaftlichen Überlegungen zunehmend dazu gezwungen werden, sogenannte «nicht rentable»

oder «unattraktive» medizinische Disziplinen aus den Kliniken zu verbannen. Zum einen, weil wäh- rend eines stationären Aufenthalts nichts finanziell zu holen ist (niedrige Abgeltung über DRG), zum an- dern, weil gerade Patienten, die chronisch krank sind oder an psychosomatischen Krankheitsbildern leiden, sehr betreuungs- und personalintensiv sind.

Und dies liesse sich bei fehlender tarifärer Abgeltung im DRG angeblich nicht mehr finanzieren. Sind dies aber nicht sehr kurzfristige Blickwinkel auf Kosten, die uns langfristig garantiert einholen und uns dann wesentlich teurer zu stehen kommen werden?

Somit soll nun eine hochspezialisierte Abteilung eines Universitätsspitals geschlossen werden. Dage- gen gilt es anzukämpfen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln!

Die Psychosomatik gehört in ein somatisches Umfeld und damit ins Inselspital!

1 Der Bund online vom 26.9.2013: «Die Psychosomatik ist dem Universitätsspital zu teuer.»

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Editores Medicorum Helveticorum Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2013;94: 47

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Podiumsdiskussion der Schweizerischen Ärztezeitung in

Zusammenarbeit mit der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen

Das Arztzeugnis im Brennpunkt unterschiedlicher Interessen

Das Ausstellen von Zeugnissen, in denen die Arbeits(un)fähigkeit von Patienten festgehalten wird, gehört für Ärztinnen und Ärzte zum Berufsalltag.

Obwohl es sich um einen «Routinevorgang» han- delt, ist die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit eine an- spruchsvolle Aufgabe, bei der ein komplexes Zusam- menspiel von Faktoren zu berücksichtigen ist. Ärz- tinnen und Ärzte bewegen sich dabei in einem Spannungsfeld von medizinischen Befunden sowie Erwartungen seitens der Patienten, der Arbeitgeber und im weiteren Sinne auch der Gesellschaft.

Die Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen hat in Sachen Arbeitszeugnis neue Wege beschritten und auch den Kontakt zur Arbeitgeberseite gesucht. Ent- standen ist ein pragmatisches Modell mit einem ein- fachen und einem detaillierten Zeugnis, die sich in der Praxis gut bewähren.

Diskutieren Sie mit

Wo liegen die besonderen Anforderungen an Ärztin- nen und Ärzte beim Ausstellen von Arbeitszeugnis- sen? Wie gehen sie sinnvollerweise damit um? Wie kann dem Patientenwohl oberste Priorität einge- räumt und gleichzeitig der Gefahr von «Gefälligkeits- zeugnissen» begegnet werden? Welche juristischen Rahmenbedingungen und Stolpersteine sind zu be- achten? Wie kann konstruktiv mit der Arbeitgeber- seite zusammengearbeitet werden, ohne die Interes- sen des Pa tienten zu verletzen?

Mit dem Podium in St. Gallen möchte die Schwei- zerische Ärztezeitung zu einer fundierten Auseinan- dersetzung mit diesen und weiteren Fragen rund um

das Thema des ärztlichen Arbeitszeugnisses beitragen.

Der Einbezug des Publikums in die Diskussion ist zen- traler Bestandteil des Konzepts der SÄZ-Podiumsver- anstaltungen.

Datum / Zeit / Ort

Die Podiumsveranstaltung mit anschliessendem Apéro findet statt am Donnerstag, 5. Dezember 2013, 19.00–21.00 Uhr, im Hotel Radisson Blu, St. Jakob Strasse 55, St. Gallen.

Anmeldung

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmel- dung ist aber erforderlich. Anmeldungen können bis Dienstag, 3. Dezember 2013 vorgenommen werden, via E-Mail an redaktion.saez[at]emh.ch oder via Fax an 061 467 85 56. Bitte Ihren Namen und die Namen allfälliger Begleitpersonen sowie das Stichwort «An- meldung zum SÄZ-Podium vom 5. Dezember» ange- ben. Auch telefonische Anmeldungen sind vormit- tags unter 061 467 85 72 möglich.

Veranstaltungspartner

Die Podiumsdiskussion wird in Zusammenarbeit mit der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen or- ganisiert. Die Durchführung des Anlasses wird mög- lich dank grosszügiger Unterstützung durch Inter- pharma, den Verband der forschenden pharmazeuti- schen Industrie. Die Verantwortung für Konzept und Inhalt des Podiums liegt bei der Schweizerischen Ärztezeitung und der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen.

Podiumsgäste

Auf dem Podium diskutieren unter der Leitung von Markus Löliger, Journalist und Medienbe- auftragter der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen:

– PD Dr. med. Andreas Klipstein, Präsident Swiss Insurance Medicine (SIM)

– Albert Koller, Leiter Personalmanagement

& Academy der Jansen AG, Oberriet SG

– Prof. Dr. iur. Roland Müller, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht an den Universitäten St.Gallen und Bern

– Dr. med. Peter Wiedersheim, Präsident der Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen, Fach- arzt für Innere Medizin und Rheumatologie Andreas

Klipstein

Albert Koller

Peter Wiedersheim

Markus Löliger Roland Müller

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r e d a k t i o n . s a e z @ e m h . c h

B R I E F E

Briefe an die SÄZ

nicht nur für uns, sondern auch fürs Ganze.

Und haben deshalb seinerzeit bei der Einfüh- rung des TARMED zugunsten der invasiv täti- gen Kollegen Abstriche gemacht, bewusst, um das Konstrukt nicht zu gefährden. Übrigens, um dem Gedächtnis etwas nachzuhelfen: Das Ziel des TARMED war es nie, den «Allge- meinärzten» mehr und den «Spezialisten» we- niger zu geben. Ziel war primär, einen betriebs- wirtschaftlich berechneten Tarif zu schaffen, und eingebunden damit, die intellektuellen Leistungen gegenüber den technischen besser- zustellen.

Wenn Herr Bundesrat Berset jetzt in den Tarif eingreifen kann, dann nur, weil es das Unver- mögen der Tarifpartner überhaupt möglich ge- macht hat. Das habe ich bewusst zahm formu- liert. Und das war nicht die Tat der Hausärzte, da verwechseln Sie etwas.

Einig bin mit Ihnen in einem Punkt: Auch ich 200 Millionen Franken

Zum Leserbrief von Marcus Schwöbel [1]

Zu Ihrer Beruhigung, Herr Schwöbel: Ich weiss auch nicht, woher Herr Bundesrat Berset die 200 Millionen nehmen wird. Aber den Hausärzten zu unterstellen, sie seien daran schuld, dass Ungemach über die FMH kommt, ist doch etwas starker Tobak. Wie wäre es da- mit, die Fakten etwas genauer zu rapportieren?

Die Initianten haben nie gefordert, dass die Besserstellung der Hausärzte zulasten einer an- deren Fachrichtung geschehen solle. Im Ge- gensatz zu vielen anderen Fachrichtungen sind wir nämlich auf Konsens getrimmt, schauen

möchte für meine Arbeit korrekt bezahlt wer- den. Mit einer Tarifstruktur, die zusammen mit dem richtigen Taxpunktwert betriebswirt- schaftlich korrekt Lohn und Unkosten abbildet.

Dr. med. Philippe Luchsinger, Affoltern am Albis 1 Schwöbel M. Liegen 200 Millionen Franken auf

der Strasse? Schweiz Ärztezeitung.

2013;94(44):1660.

Masern-Impfkampagne

Noch bis in die 70er Jahre hatten bei uns alle Kinder die Masern – praktisch ohne Sterbefälle.

In Drittweltländern hingegen haben sie immer

Dr. med. Hans Kurt, Präsident Aktionsbündnis Psychische Gesundheit Schweiz APGS

IVG-Revision – eine Herkulesaufgabe

Zweifel am Erfolg der geplanten Integration von IV-Rentnern in die Arbeitswelt.

Aktuelle Forumthemen

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PD Dr. med. Albert Wettstein, alt Zürcher Stadtarzt

Betreuung von Demenzkranken

Heime in Niedriglohnländern und Pendelmigrantinnen als Option?

Dr. med. Peter Kleist, Medical Director von GSK in der Schweiz

Ist Transparenz in der klinischen Forschung wirklich so schwierig?

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!

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Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2013;94: 47

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Editores Medicorum Helveticorum

wesentlich zur Kindersterblichkeit beigetragen.

Nicht das Virus ist also die wahre und determi- nierende Ursache von Masern-Komplikatio- nen, Ursache sind Schwächen des Wirts (unter prekären Verhältnissen). Entscheidend ist, ob ein Kind gesund reagieren kann – auch auf Impfungen. Die Masern selbst sind nie ein wirkliches Problem gewesen.

Die erste Impfung im Berlin der 30er Jahre brachte die Pocken-Sterblichkeit zum Ver- schwinden. Dieser faszinierende Erfolg täuscht bis heute. Denn insgesamt blieb die Kinder- sterblichkeit unverändert, die unter ernährten Kinder starben einfach an konkurrierenden Krankheiten. Der Rückgang der Infektions- krankheiten zwischen 1840 und 1970 (in Eng- land und Wales) erfolgte praktisch linear, lange bevor spezifische medizinische Massnahmen vorhanden waren; Impfungen und Antibiotika brachten keine Veränderung in diesen Trend.

Auch die Spanische Grippe 1918 war nicht nur das Ergebnis eines vermeintlich gefährlichen Virus, sondern vor allem Folge des 1. Welt- kriegs, der die Menschen geschwächt und an- fällig gemacht hatte. Und die heutige Grippe impfung zeigt sich in der systematischen Ana lyse der Cochrane Collaboration ohne be- wiesenen Nutzen – auch bei älteren Menschen, denen die Kraft für eine wirksame Impfantwort offenbar fehlt.

Die reale Immunität wird zur Hauptsache durch die unspezifischen Abwehrkräfte be- stimmt. Heute wird zu leichtfertig mit Viren und Risiko faktoren Angst gemacht. WHO und BAG übersehen die epidemiologisch und wis- senschaftlich entscheidende Frage nach dem Wirt und seinen Wider standskräften. So ent- steht eine falsche Wahrnehmung über Nutzen und Notwendigkeit von Impfungen [1].

Dr. med. Johannes G. Schmidt, Einsiedeln 1 Ramos F MH, Schmidt JG. Die Schweinegrippe

und die vermeintliche Gefährlichkeit von Virenmutationen – Eine Studie über die Rolle des Wirts als Determinante gefährlicher Pandemien.

Schweiz. Z. Ganzheitsmed. 2010; 22:349–353.

Gedanken zur Generation Y

Im Editorial [1] spricht Dr. Osterwalder von der Generation Y, welche Work-Life-Balance über Karriere stellt und dabei auch die Arbeit im

Angestelltenverhältnis der Selbständigkeit vor- zieht. Auch wenn ich grosses Verständnis habe für ein angenehmeres, lockeres Leben, kom- men mir erhebliche Sorgen und Bedenken auf für den Ärztestand im Allgemeinen und die Bedeutung der Grundversorger im Speziellen.

Durch zeitlich beschränkte Präsenz und feh- lendes Unternehmertum leidet sowohl die Be- ziehung zum Patienten als auch das Ansehen der Ärzte generell: Gerade durch das zeitliche und unternehmerische Engagement, welches über den sogenannten «normalen Beruf» hin- ausgeht, hat sich über Jahrzehnte eine Ach- tung und Wertschätzung des Arztberufs er- geben, welche das nach wie vor hohe soziale Ansehen und ein überdurchschnittliches Ein- kommen rechtfertigen. Der Arzt, die Ärztin war eine einmalige Persönlichkeit, welche sich fast rund um die Uhr für den Patienten einsetzte, ein «Label» und sicherer Wert, auf dessen Ver- lässlichkeit man vertraute.

Ist aber die Bezugsperson zu unsicher, fluktuie- rend und nur noch zu Bureauzeiten erreichbar, verliert sie an Bedeutung, sie wird beliebig aus- tauschbar, unpersönlich und beinahe entbehr- lich. Wen wundert es, wenn die Patienten- ströme zunehmend direkt auf die Notfallsta- tion des nächstliegenden Spitals fliessen, die Grundversorger als «Hausärzte» nur noch als Auslaufmodell wahrgenommen werden? Ver- ständlich, dass die Politiker auch die Hausarzt- initiative ausgetrickst haben und andere For- men der Grundversorgung mit geschulten MPAsusw. favorisieren. Unsere Arbeit wird ja auch schon zunehmend von den Apotheken übernommen (siehe Projekt Netcare mit Video- ärzten nur noch im Hintergrund), der sicht- bare Beweis, dass es auch ohne uns Grundver- sorger geht ...

Ich wünsche mir schon von der Generation Y und erst recht von den nachkommenden Ge- nerationen, dass der Arztberuf wieder stärker als Berufung mit überdurchschnittlichem En- gagement ausgeübt wird, damit er, insbeson- dere in der Grundversorgung, nicht der Bana-

lisierung anheimfällt und in die Bedeutungs- losigkeit abgleitet: eben nicht ein Beruf wie jeder andere!

Dr. med. Ueli Reinhardt, Niederglatt 1 Osterwalder R. Sind wir bereit für die

Generation Y?

Schweiz Ärztezeitung. 2013;94(42):1571.

T wie tempora mutantur – jaja SVPFDPETC

Zum Artikel von Dominik Heim [1]

Lieber Herr Kollege Heim,

Vielen Dank für Ihren traurigen und betrof- fenen und traurig und betroffen machenden Artikel zum Thema Weiterbildung und Mög- lichkeit der Betreuung von kranken oder ver- unfallten Menschen. Jaja die Blumen, respek- tive die AssistenzärztInnen – wo sind sie geblie- ben? Die Frage stellen Sie, aber die Antwort ist halt vielen nicht ersichtlich: Die PR der interes- sierten Kreise zur Vertuschung ist etwas vom Perfektesten, was man in Sachen PR (mit Be- wunderung!) beobachten kann. Aus- und Wei- terbildung kosten. Das kann man doch nicht bezahlen und gleichzeitig die Steuern für Viel- verdiener und Wirtschaft immer noch mehr senken. Wenn man als Mitglied dieser Gilde die Bevölkerung mit Steuereinsparungen in der Höhe von ein paar Franken gängelt (und sonst noch ein paar markige Sprüche zu emotionali- sierten Themen hat), dann spart man selber Millionen und Millionen von Steuerfranken – die dann eben fehlen auf der anderen Seite.

Und dann bildet eben die Schweiz (seit vielen Jahren) z.B. nur noch halb so viele ÄrztInnen aus, wie wir brauchen (ganz neuerdings sogar wieder etwas mehr als halb so viele). Übrigens:

Schön zu lesen praktisch zum selben Thema ist auch die «Ballade vom Spitaldirektor, der nach Einsparmöglichkeiten suchte» in derselben Ausgabe der SÄZ. Wer Ohren hat, der höre, heisst es irgendwo. Und ich füge gerne an: der sage es vielleicht auch weiter und ziehe die Konsequenzen an der Urne (im Sinne einer beWUSSTEN Wahl) ...

Dr. med. Hans Ueli Gerber, Muttenz 1 Heim D. T wie tempora mutantur. Schweiz

Ärztezeitung. 2013;94(45):1725.

Leserbriefe

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S t a n d p u n k t

T R I B Ü N E

Überlegungen aus der Sicht eines Krankenversicherers

Datenrevolution und Gesundheitswesen

Die Medizin verändert sich rasend schnell. Es handelt sich um einen Prozess der kreativen Destruktion. Die alte Medizin wird abgelöst durch eine neue Medizin, – und wir stehen mittendrin im Veränderungspro­

zess. Er ist eng verknüpft mit der Konvergenz von Technologien, mit Daten in der Hauptrolle. Daten sind auch in vielen anderen Bereichen der Gesell­

schaft von entscheidender und steigender Bedeu­

tung. Der folgende Text beleuchtet die Datenrevolu­

tion in Medizin und Gesellschaft und fragt nach den Auswirkungen der Entwicklung auf einen innovati­

ven Krankenversicherer.

Datenflut führt zu Konvergenz der Wissenschaftsbereiche

Das Wort Daten kommt aus dem Lateinischen (dare = geben). Daten sind etwas, das gegeben ist. In der Mathematik braucht es Daten zur Lösung von Auf­

gaben. Daten brauchen wir auch, um Sachverhalte darzustellen. Dabei wächst der Datenberg laufend.

Viele Wissenschaftsbereiche häufen immer grössere Mengen von Daten an. Damit kommt es zu einer Kon­

vergenz der Wissensbereiche: Insbesondere Compu­

tertechnologie, Informatik, Genomik und Bilddia­

gnostik rücken immer näher zusammen. In dieser Konvergenz liegt der Schlüssel für die ganz grossen, digitalen Fortschritte der Medizin. Wir haben nicht nur PC und Internet, sondern immer mehr digitale Hilfsmittel, die in der Medizin eine entscheidende Rolle spielen. Und überall werden Daten erzeugt.

Diese Daten stammen zum Teil aus dem mensch­

lichen Körper und finden über Diagnosen und The­

rapien von Ärzten und Spitälern bzw. via die entspre­

chenden Leistungsabrechnungen auch den Weg zu den Krankenversicherern. Das Data Warehouse von Helsana arbeitet produktiv mit einer Datenmenge von rund 10 Terabyte, noch einmal so viele Daten werden in der Entwicklung eingesetzt. Das ist viel.

Im Vergleich mit einem durchschnittlichen Spital aber bescheiden, wo die durchschnittliche Daten­

menge 665 Terabyte beträgt, also 66­mal mehr als bei Helsana.

«Big Data» – Basis für Erkenntnisgewinnung Im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung der Daten spricht man von «Big Data». Dabei geht es um das zentrale Konzept, wie wir mit den Daten um­

gehen. Zur Analyse von Daten brauchen wir Algorith­

men. Algorithmen sind nichts anderes als Rechen­

anleitungen und werden täglich gebraucht. Beispiele, wie diese «Big Data Analysis» für Wissensgewinn und innovative Lösungen genutzt werden kann, gibt es immer mehr. Zum Beispiel wird der Wert von Op­

tionen an der Börse mit Algorithmen berechnet. Es braucht einen Algorithmus, wenn wir vor mehreren Lifttüren stehen und in den 32. Stock eines Ge­

bäudes fahren wollen. Der Algorithmus berechnet die optimale Variante, damit sich für uns schnell eine Lifttüre öffnet und gleichzeitig nicht unnötig Energie verbraucht wird. Kreditkartenfirmen kön­

nen durch Analyse des Abzahlungsmusters mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent sagen, ob ein Paar in zwei Jahren noch verheiratet ist. Die britische Firma Epagogix kann aufgrund von Datenanalysen voraussagen, welche Drehbücher ein Blockbuster werden. Und Google weiss aufgrund von Suchanfra­

gen und Mailverkehr ebenso gut, wo die Grippe gras­

siert, wie das Bundesamt für Gesundheit, das sich auf die Meldungen der Ärzte stützt.

Von «Big Data» zu «Smart Data»

Die Bedeutung der Datenanalyse kreiert einen neuen Job, den Datenwissenschaftler. Er kanalisiert die Daten, treibt die Analyse voran. Das muss nicht immer intern geschehen. Es gibt Firmen, die ihre Daten ins Netz stellen und mit Fragen an die breite Masse der Nutzer verbinden. Wer die beste Antwort liefert, bekommt einen Preis. Diese Auslagerung von Aufgaben an eine Gruppe freiwilliger User heisst

«crowdsourcing» und erfreut sich nicht nur reger Nutzung von Firmen, sondern von Wissenschaft oder Medizin. Das Pharmaunternehmen Merck hat die Methode zum Beispiel schon benutzt, um heraus zufinden, ob ein Molekül sicher ist. Und die amerikanische Spitalkette Heritage wollte von der Wissenschaftscrowd im Netz wissen, wie wahr­

scheinlich es ist, dass jemand rehospitalisiert wird.

Für Helsana ist klar: Die Auswertung von Daten muss auch uns interessieren. «Big Data» allein genügt aber nicht. Es braucht «Smart Data».

Thomas D. Szucs

Prof. Dr. med., Verwaltungsrats­

präsident der Helsana­Gruppe

Korrespondenz:

Prof. Dr. med. Thomas D. Szucs, MPH, MBA, LLM

Director

European Center of Pharmaceu­

tical Medicine/

Institute of Pharmaceutical Medicine

University of Basel Klingelbergstrasse 61 CH­4056 Basel

thomas.szucs[at]unibas.ch

Google weiss […] ebenso gut, wo

die Grippe grassiert, wie das Bun-

desamt für Gesundheit.

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Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2013;94: 47

1797

Editores Medicorum Helveticorum

Datenanalyse auch in der Krebsmedizin relevant

Auch wer heute eine gute Krebsmedizin machen will, ist auf grosse Datenmengen angewiesen. Für Tumor­

analysen müssen wir die Genetik des Tumors verste­

hen. Bestehende Technologien helfen da nicht wei­

ter, und die neuen Verfahren sind sehr dateninten­

siv. Die Sequenzierung eines Tumors braucht gute Rechnerleistung. Doch es reicht nicht mehr, eine einzige Biopsie zu machen. Denn der Tumor entwi­

ckelt sich weiter. Er reagiert zum Beispiel auf Medika­

mente, setzt sich zur Wehr. So kommt etwas Neues zum Tragen, das unter dem Begriff «fresh biopsy» zu­

sammengefasst wird. Das heisst nichts anderes, als dass man immer wieder neue Biopsien vom Tumor ziehen muss. Oder dass man bei einer Leukämie re­

gelmässig das Blut analysiert. Für die Krankenversi­

cherer bedeutet der medizinische Fortschritt also auch höhere Leistungskosten. Nicht nur eine Biopsie muss bezahlt werden, sondern mehrere.

Big Data: Dank moderner Informationstechnologien lassen sich enorme Datenmengen sammeln und verarbeiten – auch in der Medizin.

Datenaustausch unter Patienten reduziert die Hospitalisationsrate

Zu guter Letzt haben auch die neuen technischen Möglichkeiten für Patienten, sich untereinander zu organisieren, soziale Netzwerke zu bilden und sich auszutauschen, einen massgeblichen Einfluss auf das Gesundheitswesen. Zum Beispiel reduziert sich durch die schiere Tatsache, dass sich die Patienten vernet­

zen, die Notwendigkeit von Hospitalisationen. So ist bekannt, dass zum Beispiel Epileptiker, die vernetzt sind, 18 Prozent weniger Notfallaufnahmen gene­

rieren. Und wir wissen, dass bei HIV­Patienten, die sozial zusammenarbeiten, risikobehaftetes Verhalten um 41 Prozent seltener vorkommt.

Mit Datenanalyse eine Nasenlänge voraus Für Helsana muss die Nutzung der Datenanalyse zu­

nächst einmal im Einklang mit der Unternehmens­

strategie stehen. Wir wollen Vorreiter sowie gute Netz­

werker, Begleiter und Lotsen im Gesundheitssystem sein. «Smart Data» kann uns helfen zu verstehen, was die Kunden wollen. Die Datenanalyse liefert jedoch auch Hinweise auf die künftige Kostenentwicklung.

Auch helfen uns Daten zum besseren Verständnis,

welches die sicheren Medikamente sind und welche medizinische Massnahmen tatsächlich etwas brin­

gen. Analytische Fähigkeiten stellen einen Wettbe­

werbsvorteil dar. Wettbewerber, die analytisch vor­

gehen, sind besser aufgestellt, verfügen über einen leistungsfähigeren Kundendienst und erkennen Her­

ausforderungen lange vor der Konkurrenz.

Durch die schiere Tatsache, dass sich die Patienten vernetzen, reduziert sich die Notwendigkeit von Hospitalisationen.

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