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Lösungsvorschlag 11. Übungsblatt Theorie A Wintersemester 2009/2010 Karlsruher Institut für Technologie

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Lösungsvorschlag 11. Übungsblatt Theorie A Wintersemester 2009/2010 Karlsruher Institut für Technologie

Prof. G. Schön - Dr. G. Metalidis http://www.tfp.uni-karlsruhe.de/Lehre

Aufgabe 1: Relativbewegung

(a) Das Boot erreicht den Punkt direkt gegenüber des Startpunktes, wenn sich die Geschwindigkeitskompo- nente vxx (parallel zur Geschwindigkeit des Flusses) und~uselbst gegenseitig kompensieren:

vx−u= 0⇒vsinθ=u⇒θ= arcsin u

vx

.

(b) Im Bezugssytem des Flusses wird die Zeit genau dann minimal, wenn wir den geradlinigen Weg senkrecht zum Ufer wählen. Es muss also v =vy undvx = 0 sein. Rechnen wir die Geschwindigkeiten zurück ins Bezugssystem des Ufers, so giltv0x=−uundvy0 =vund danit erhalten wir:

tanθ0 =u

v ⇒θ0 = arctanu v

(c) Es seiθder Winkel, in dem die Person rudern muss undθ0 der Winkel, in dessen Richtung sich das Boot bewegt. Die zugehörigen Geschwindigkeiten seien ~v beziehungsweise ~v0. Wir berechnen nun zuerstθ. t1 sei die Zeit, die das Boot benötigt, um das andere Flussufer zu erreichen. Mitt2 bezeichnen wir die Zeit,

(2)

die der Bootsführer benötigt, um am anderen Ufer zu Fuß den Punkt zu erreichen, dem der Startpunkt gegenüber liegt.

t1= b

vy = b

vcosθ, undt2= a w.

aist der Weg, den das Boot parallel zum Ufer in der Zeitt1- also bei Überquerung des Flusses - zurücklegt:

a=t1· |vx−u|=t1· |vsinθ−u|.

Die GesamtzeitT ergibt sich dann durch Addition vont1 undt2: T(θ) = b

vcosθ + b

vwcosθ|vsinθ−u|= b vcosθ·

1 +|u−vsinθ|

w

.

Der Punktu=vsinθmuss gesondert behandelt werden, daT(θ)dort nicht differenzierbar ist. Ansonsten finden wir das Minimum in Abhängigkeit des Winkelsθdurch Ableiten vonT(θ)nachθund anschließendes Nullsetzen. Füru≥vsinθgilt (Man kann nachprüfen, dass dT >0füru≤vsinθ. Es gibt dort also kein Minimum.):

dT

dθ = b

vcosθ · sinθ

cosθ· 1 + u

w− v wsinθ

− v wcosθ

⇔ sinθ·

1 + u w− v

wsinθ

= v

wcos2θ= v

w 1−sin2θ

⇔ sinθ·

1 + u w

= v w ⇔ θ = arcsin

v w+u

. Die Zeit, die benötigt wird, ist:

T =b q

(u+w)2−v2

vw .

Wir müssen nun noch diese Zeit mit der für den speziellen Winkelθ= arcsin uv

vergleichen, bei derT(θ)

(3)

kleiner ist als die erste Lösung. Es kann aber auch sein, dass die erste Lösung einen Winkel ergibt, für den u≤vsinθgilt. Dies stimmt dann nicht mit der Annahmeu≥vsinθüberein, die wir gemacht haben um die Lösung zu finden. Auch in diesem Fall ist die günstigste Lösung die, bei der die Person nicht laufen muss.

Für die gesamte Geschwindigkeit des Bootes gilt nun ~v0 =~v+~u, also in Komponentenv0x=vx−uund v0y=vy. Nach Pythagoras erhalten wir dann für den Betrag von~v0:

v0= q

(vx−u)2+v2y.

Aus der Bedingung v0cosθ0 =vcosθ erhalten wir schließlich den Winkel θ0, in dessen Richtung sich das Boot im Fall der ersten Lösung bewegen muss:

θ0 = arccosv v0 cosθ

. Aufgabe 2: Elastischer Stoß

Das Schwerpunkt im Laborsystem ist gegeben durchR~ =12(~r1+~r2)(weil die Teilchen die gleiche Masse haben).

Die Geschwindigkeit des Schwerpunktes im Anfangszustand ist gegeben durch R~˙i = 12(~vi1+~vi2) = 12~vi1. Im Center of Mass Bezugssystem (auch Schwerpunktssytem genannt) ist die Geschwindigkeit des Schwerpunktes gleich 0. AlsoR~˙

0

i = 0 =R~˙i12~vi1. Die Geschwindigkeit~v im Laborsystem und die im Schwerpunktssystem~v0 findet man also durch die Transformation~v0=~v−12~vi1.

(a) Die Anfangsgeschwindigkeiten im Schwerpunktssystem sind gegeben durch:

~vi10 = ~vi1−1 2~vi1=1

2~vi1,

~vi20 = ~vi2−1

2~vi1=−1 2~vi1.

Im Center of Mass System bewegen sich die beiden Teilchen aufeinander zu.

Da keine externe Kräfte auf das System einwirken, bleibt der Gesamtimpuls erhalten:

m~vi10 +m~v0i2= 0 =m~vf10 +m~v0f2.

Daraus erhält man also~vf20 =−~v0f1. Aus der Energieerhaltung bekommt man:

1

2m(vi10 )2+1

2m(v0i2)2= 1

2m v0f12 +1

2m vf20 2 , und damit:

1 4v2i1+1

4vi12 = 2· vf10 2

⇒vf10 =1 2vi1.

Im Endzustand fliegen die Teilchen also mit gleicher Geschwindigkeit auseinander.

(4)

θ‘1

(b) Durch Rücktransformation der Geschwindigkeiten in das Laborsystem findet man

~

vf1 = 1

2~vi1+~v0f1,

~

vf2 = 1

2~vi1+~v0f2= 1

2~vi1−~vf10 . Jetzt sieht man, dass ~vf1 ·~vf2 = 14vi12

v0f12

= 14vi1214vi12 = 0. Im Laborsystem stehen die Endgeschwindigkeiten senkrecht aufeinander, also θ21π2.

θ1

(5)

Aufgabe 3: Zylinderkoordinaten

(a)

(b) eˆρ·eˆρ= cos2φ+ sin2φ= 1, ˆeφ·eˆφ= sin2φ+ cos2φ= 1, eˆz·ˆez= 1 ˆ

eρ·eˆφ=−cosφsinφ+ sinφcosφ= 0, ˆeφ·eˆz= ˆeρ·ˆez= 0

(c) Unter Ausnutzung der Kettenregel der Differenzierung bekommt man:

d

dtˆeρ = d

dt(cosφˆex+ sinφˆey) = (−sinφˆex+ cosφˆey)·φ˙= ˆeφφ˙ d

dteˆφ = d

dt(−sinφˆex+ cosφˆey) = (−cosφˆex−sinφˆey)·φ˙=−ˆeρφ˙ (d) Daeˆρ undeˆφ beide in der x-y-Ebene liegen, hatˆeρ׈eφ nur eine Komponente in z-Richtung:

(ˆeρ×eˆφ)z= cos2φ+ sin2φ= 1, und damiteˆρ׈eφ= ˆez.

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