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Leseprobe. Das Zeitalter der Aufklärung. Sicher, effizient und individuell den Grundstein zum Erfolg legen

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Sicher, effizient und individuell den Grundstein zum Erfolg legen

Leseprobe

Das Zeitalter der Aufklärung

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Auszug aus Lernheft

Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Originalauszug aus dem Lernheft 203 «Entstehung, Verbreitung und Wirkung der Aufklärung»

- Englischer Parlamentarismus und aufgeklärter Absolutismus

Der Auszug ist exemplarisch für den Aufbau unserer Lernhefte. Alle unsere Lehrmittel sind speziell für das Selbststudium konzipiert. Folgende Elemente unterstützen Ihren Lernerfolg:

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5 Englischer Parlamentarismus und aufgeklärter Absolutismus

Durch Verfassungsreformen entstanden im 18. Jahrhundert zwei neue Regierungsformen:

die Regierung durch das Parlament in England1] und der aufgeklärte Absolutismus auf dem Kontinent. Das britische Modell hatte eine Vorbildwirkung auf die Aufklärer und das politi- sche Denken des 18. Jahrhunderts überhaupt, so wie umgekehrt die neuen Staatslehren auf die Entwicklung in Grossbritannien einwirkten. Der britische Parlamentarismus entwi- ckelte sich evolutionär weiter, so dass die Forderungen der Französischen Revolutionäre am Ende des Jahrhunderts auf der Insel bereits weitgehend vorweggenommen waren.

Untersuchen wir also zunächst einmal dieses britische Modell.

5.1 Der Parlamentarismus in England

In der Bill of Rights von 1689 erhielt das Königtum in England eine verfassungsmässig umschriebene Grundlage. Mit ihr wurde auch im Gegensatz zum absolutistisch regierten Kontinent das Prinzip der Gewaltenteilung in England verwirklicht: Der Monarch war das Oberhaupt des Staates und behielt die ausübende Gewalt – er leitete die Aussenpolitik und die Ausführung der Gesetze, ernannte und entliess Minister und vergab auch die wichtigen Staatsämter. Die gesetzgebende Gewalt lag jedoch beim Unter- und Oberhaus. Diese Ent- scheidungsgewalt des Parlaments wurde durch den Philosophen John Locke auch theore- tisch gerechtfertigt, wie Sie bereits gesehen haben (vgl. 4.1, S. 71).

Die Entwicklung des englischen Staatswesens hin zum Typus einer modernen parlamen- tarischen Monarchie setzte sich im 18. Jahrhundert fort: Schon im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert wurde das Parlament mit der so genannten Triennial Act ein integraler Bestandteil des englischen Regierungssystems. Dieses Gesetz schrieb der Krone vor, dass sie das Parlament regelmässig einzuberufen habe, ferner wurde ihr der Zwang zu Neuwah- len alle drei Jahre auferlegt2]. Jährliche Sitzungen und Wahlen in einem bestimmten Rhyth- mus nötigten den Monarchen zu ständiger Rücksichtnahme auf Parlament und Öffentlich- keit. Die häufigen Wahlen trugen zudem die Gegensätze zwischen den Parteien nach aus- sen.

Als Parteien standen sich die Tories und die Whigs gegenüber. Der Torysmus war eher auf Wohltätigkeit bedacht und betonte alte Werte und Bindungen. Daraus entstand gegen Ende des Jahrhunderts die konservative Partei. Die Whigs hingegen waren stärker auf die Bedürfnisse der Handelswelt ausgerichtet. Aus ihnen sollte sich dann die liberale Partei bil- den. Parteien im modernen Sinne wurden die beiden Gruppierungen jedoch erst im 19.

Jahrhundert. Sie waren zudem beide noch lange in lose Untergruppen aufgesplittert, in denen Verwandtschaften und persönliche Beziehungen die Mitglieder zusammenhielten.

Das Parlament des 18. Jahrhunderts repräsentierte im Übrigen noch nicht das Volk, son- dern die lokalen Gemeindewesen und Grafschaften. Diese sandten unabhängig von der Zahl der Einwohnerschaft Vertreter ins Unterhaus. Das führte zu Verzerrungen: Grosse Städte waren teils krass untervertreten, während bevölkerungsschwache Grafschaften oft eine unverhältnismässig grosse Zahl von Abgeordneten stellten3].

1] Vgl. dazu «Grundlagen der europäischen Geschichte 2/2».

2] Triennial bedeutet dreijährlich.

3] Ähnliche Verzerrungen gab es in anderen europäischen Staaten auch im 19. und 20. Jahrhundert. Meistens begünstigt die Übervertretung des Landes gegenüber der Stadt eine konservative Politik.

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Im Jahr 1714 wurde der aus der deutschen Dynastie Hannover stammende Georg Ludwig als Georg I. englischer König. Nach der Thronbesteigung des Hauses Hannover begann 1720 die Regierung Sir Robert Walpoles. Er wurde als erster «Lord des Schatzes» (heute würde man Finanzminister sagen) ein wichtiger Verbindungsmann zwischen Parlament und Krone, lag doch die Finanzkompetenz beim Parlament. Gegen ihn sammelten sich erstmals oppositionelle Fraktionen des Parlaments, die weniger gegen den Monarchen, sondern gegen die Regierung Walpoles gerichtet waren. Bald gewöhnte sich die Öffent- lichkeit an die politische Spaltung des Unterhauses. Der Gegensatz zwischen Regierungs- lager und «the Opposition»1] galt mehr und mehr als ein bleibendes Merkmal des parlamen- tarischen Systems. Das Parlament entwickelte sich so vom passiven Hüter von Gesetz und Ordnung zum aktiven Mitgestalter der Politik. Noch blieb die Regierungsbildung Sache der Krone. Unter Walpole jedoch begann der Wettstreit zwischen Regierungslager und parla- mentarischer Opposition im heutigen Sinne.

[5-1] Das britische Unterhaus um 1793 während einer Rede William Pitts des Jüngeren

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Einen grundlegenden Wandlungsschub durchlief das englische Staatswesen gegen Ende des 18. Jahrhunderts. König Georg III. (1760–1820) hatte noch erfolglos versucht, ohne Parteien zu regieren. Er wollte das Kabinett2] wieder zum Instrument des königlichen Wil- lens machen. 1783 berief der Monarch William Pitt den Jüngeren3] zum Ersten Minister (englisch «Premier»). Dieser führte zuerst ein Minderheitskabinett mit Unterstützung der Krone gegen das Parlament. Als seine Regierung jedoch zu wanken begann, hielt Pitt den Zeitpunkt für die Auflösung des Unterhauses gekommen. Er bestellte die Wählerschaft zum Schiedsrichter über seinen Kampf mit dem Unterhaus. Das war neu. Es gelang Pitt und seinen Anhängern in den darauf folgenden Wahlen, sich eine grosse eigenständige Mehrheit zu verschaffen. Damit wurde die Stellung Pitts auch gegenüber der Krone gestärkt. Teile der monarchischen Macht verschoben sich so allmählich auf den Premier und sein Kabinett. Wohl blieben weiterhin die königlichen Vorrechte für die Kabinettsbil- dung unentbehrlich, aber sie konnten sich nicht mehr gegen eine von der Mehrheit getra-

1] Opposition: lat. «oppositio» = das Entgegensetzen.

2] Kabinett: privater Beraterstab des Monarchen (vgl. S. 40).

3] William Pitt der Jüngere: nicht zu verwechseln mit William Pitt dem Älteren (vgl. S. 43).

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gene Regierung durchsetzen. Damit hatte sich in den Grundzügen in Grossbritannien die parlamentarische Monarchie durchgesetzt.

5.2 Der aufgeklärte Absolutismus auf dem Kontinent

Auf dem Kontinent wurde im 18. Jahrhundert weiter absolutistisch regiert. Doch auch die Fürsten Kontinentaleuropas konnten sich der Dynamik der Aufklärung nicht entziehen. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts waren die Grundlagen des sakralen Königtums, das heisst einer auf dem Gottesgnadentum beruhenden Monarchie, überall in Europa erschüttert. An die Stelle althergebrachter, allein auf Gott und die Dynastie gerichteter Begründungen für die Herrschaft eines Fürsten waren nun, mit einem Ausdruck aus jener Zeit, «vernunftge- mässere» getreten. Massgeblich war fortan nicht mehr die Tradition, das Überkommene, sondern das «Vernunftrecht» mit seinen Grundsätzen. Dieses nahm alle in die Pflicht, die im öffentlichen Leben Verantwortung trugen.

So stand nun auch das politische Handeln der Fürsten unter der Bestimmung durch die Vernunft: Ziel solle es sein, das Glück und das allgemein Beste für möglichst viele Menschen zu verwirklichen. Friedrich der Grosse beschrieb die Stellung der Fürsten folgendermas- sen: «Der Fürst ist der erste Diener des Staates.» Die Fürsten mussten sich, wollten sie ihre Herrschaft rechtfertigen, gegenüber Reformen öffnen und mit jenen Kräften im Lande ins Gespräch kommen, die an Aufklärung interessiert waren. Seit der Mitte des 18. Jahrhun- derts geschah dies an so vielen Höfen, dass eine veränderte Form des Absolutismus ent- stand. Später hat die Geschichtsschreibung dafür den Begriff «aufgeklärter Absolutismus»

geschaffen.

Wenn auch unter dem aufgeklärten Absolutismus die politische Umsetzung der aufkläre- rischen Ideen oft nur zögernd vor sich ging und von Rückschlägen begleitet war, so entfal- tete die Aufklärung an den Höfen doch ein reges Leben: Nie zuvor wurde an Europas Höfen so viel zur Begründung ihrer Politik geschrieben, nie vorher oder nachher gab es so viele Könige, die sich als Philosophen betätigten. Friedrich II. (der Grosse) von Preussen, Joseph II. von Österreich-Habsburg und die russische Zarin Katharina II. sind als Schriftsteller oder Teilnehmer von Gesprächen mit Aufklärern ebenso bekannt geworden wie als Politiker.

Neben den häufig beschriebenen Beispielen des aufgeklärten Absolutismus in Preussen unter Friedrich II. und in Österreich zur Zeit Joseph II. verdienen auch andere Länder Beachtung. Aufklärerische Ideen wurden von den Fürsten nicht nur in einigen der übrigen deutschen Staaten des späten 18. Jahrhunderts umgesetzt (Baden oder Sachsen-Weimar), sondern zum Beispiel auch in Dänemark, wo im Zeichen der Aufklärung eine grundlegende Reform der Gesellschaft in Gang gesetzt wurde. Weitere Ansätze gab es in Italien (Toscana) und in Spanien.

Mit der Idee des aufgeklärten Absolutismus versuchten die Monarchinnen und Monarchen den wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Fortschritt des 18. Jahrhunderts für sich zu nutzen. Sie setzten sich selbst an die Spitze des Fortschrittes. Für die gesamte Politik des aufgeklärten Absolutismus ist ein durch und durch rationaler, rechnerischer Grundzug cha- rakteristisch. In der Aussenpolitik zeigte sich das in den bereits beschriebenen machtpoli- Die Entwicklung des englischen Staatswesens Richtung moderne parlamentarische Mon- archie fand im 18. Jahrhundert ihren schrittweisen Fortgang. Seit dem Triennial Act musste das Parlament alle drei Jahre neu gewählt und regelmässig einberufen werden.

Zudem bildeten sich im Unterhaus oppositionelle Fraktionen als bleibendes Merkmal. Die Macht verschob sich von der Krone immer mehr auf den Ersten Minister (Premier) und sein Kabinett, die sich auf eine Mehrheit im Unterhaus stützten.

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tischen Schachzügen (vgl. 2.6, S. 46 bis zur Abbildung S. 63). In der Innenpolitik, wie wir noch sehen werden, wurde der staatliche Eingriff in die Bereiche der Wirtschaft und der Kirche stärker. Damit einher ging auch die Förderung des Schulwesens (vgl. 3.6, S. 65). Ziel war es, einen wohlgeordneten Polizei- und Wohlfahrtsstaat zu schaffen.

Wie die Beispiele in den folgenden Kapiteln zeigen, wurde dieses Ziel nicht immer erreicht.

Vor allem in den grossen Flächenstaaten wie in Russland war das Unterfangen äusserst schwierig. Eigentlich erzielten, wie es sich auch in Preussen zeigte, nur kleinere Staaten beachtliche Resultate. Frankreich, das wirtschaftlich und kulturell führende Land auf dem Kontinent, kannte trotz seiner starken Aufklärungsbewegung keinen eigentlichen aufge- klärten Absolutismus. Fortschrittliche Minister wie Anne Robert Jacques Turgot schlugen zwar viele Reformen vor, konnten aber nur auf halbherzige Unterstützung des Königs zäh- len.

5.3 Vertreter des aufgeklärten Absolutismus

5.3.1 Friedrich II. von Preussen

Die deutsche Staatenwelt des späten 18. Jahrhunderts kannte verschiedene Beispiele des aufgeklärten Absolutismus. Berühmt geworden sind vor allem die Reformen in Preussen unter Friedrich II. Er wurde 1712 geboren und verbrachte unter dem Druck seines Vaters Friedrich Wilhelm I. eine schwere Jugend. Friedrich litt so sehr unter seiner militaristi- schen, hartherzigen Erziehung, dass er 1730 versuchte, mit seiner Schwester und seinem Freund Katte, einem Offizier, nach England zu fliehen. Doch seine Fluchtpläne wurden ent- deckt, worauf der König den Thronfolger und seinen Freund wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilte. Nur mit grosser Mühe konnte der starrköpfige Vater davon abgebracht werden, seinen eigenen Sohn hinrichten zu lassen. Er beharrte jedoch auf Festungshaft für Friedrich und auf der Enthauptung Kattes. Friedrich musste der Exekution seines Freundes beiwohnen.

Als Friedrich mit zwanzig Jahren entgegen seinen Neigungen in eine erzwungene Verlo- bung einwilligte, wurde er aus der Festungshaft entlassen. Er übernahm nun praktische Aufgaben im Heer und in der Verwaltung. Dadurch lernte der Kronprinz das preussische Staatswesen von unten her gründlich kennen. Nachdem ihm einige Jahre später eine eigene kleine Residenz im Schloss Rheinsberg zugestanden worden war, nutzte er die Zeit vor der Thronbesteigung zu intensiver philosophischer, wissenschaftlicher und musischer Weiterbildung. Hierbei fand er den Lebensstil, den er als Regent bis an sein Ende beibehal- ten sollte. Er teilte seinen Tagesablauf ein in Dienst, Lektüre und Musik. Er komponierte, dichtete, verfasste Abhandlungen und ging haushälterisch mit seiner Zeit um, wie Ihnen folgendes Zitat zeigt:

Täglich werde ich geiziger mit jeder Minute, von jedem Augenblick lege ich Rechenschaft ab und verliere nur höchst ungern einen einzigen.

Die grosse Zahl der kontinentalen Staaten wurde im 18. Jahrhundert noch absolutistisch regiert. Dem Vernunftrecht und seinen Grundsätzen mussten sich jedoch auch ihre Herr- scher beugen. Mit der Idee des aufgeklärten Absolutismus versuchten sich einige von ihnen an die Spitze des Fortschrittes zu stellen und im Dienst der Allgemeinheit einen wohl- geordneten Polizei- und Wohlfahrtsstaat zu schaffen.

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[5-2] Französische Taschenuhr

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Das Bedürfnis, die Zeit einzuteilen, war keine Eigenheit von König Friedrich allein. Im 18. Jahrhun- dert gewann die Uhr für die Menschen im gleichen Umfang an Bedeutung, wie Sonnenaufgang und -untergang sie verloren. Künstliche Strassenbeleuchtungen wurden eingeführt. Bürgerliche Geselligkeit, aber auch viele andere Tätigkeiten verlegten sich in die Abend- und Nachtstunden.

Der Mensch trat aus den natürlichen Zeitabläufen allmählich heraus und passte die Zeit seinen Bedürfnissen an. Unser Bild zeigt eine französische Taschenuhr aus der Zeit um 1740. Bild: Musée International d’horlogerie, La Chaux-de-Fonds

Weltanschaulich war Friedrich vom Deismus und ganz allgemein von der Aufklärung, kul- turell von Frankreich geprägt.

Als Friedrich Wilhelm 1740 starb, gelangte mit seinem Sohn Friedrich in Preussen ein von Tatendrang und politischem Ehrgeiz erfüllter Regent zur Herrschaft, der an Bildung, Selbst- disziplin und Universalbegabung seine fürstlichen Standesgenossen überragte. Friedrich blieb nicht nur bei den schönen Gedanken. Er war der erste Fürst, der daranging, die Pos- tulate der Aufklärer auch politisch umzusetzen:

In der Innenpolitik war die Justizreform sein bedeutendstes Werk. Unmittelbar nach sei- nem Regierungsantritt schaffte er die Folter im Strafprozess ab. Alle Untertanen waren vor dem Gesetz gleich. Die Gerichte wurden von der übrigen Verwaltung getrennt und damit unabhängiger, allerdings blieb die Polizeigerichtsbarkeit in den Landkreisen weiterhin in den Händen der adeligen Gutsherren. Hier machte der Monarch Kompromisse, denn er stützte sich in seiner Militärpolitik ganz auf den Adel, dem er folglich die wirtschaftlichen und sozialen Privilegien weiterhin gewährte. Die Abhängigkeit der Bauern von ihren Grund- herren blieb ebenfalls bestehen. Vorab in den grossen Grundherrschaften des Ostens blieb das Los der gutsherrlichen Bauern damit gleich wie zuvor – die Schollenpflicht band sie.

Nur auf seinen eigenen Gütern hob Friedrich die Leibeigenschaft auf.

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[5-3] Friedrich II. gibt in seiner Potsdamer Sommerresidenz Sanssouci ein Flötenkonzert

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In den fünfziger Jahren des 18. Jahrhunderts weilte Voltaire zeitweilig als Gast des preussischen Königs in Potsdam (vgl. 2.3, S. 37). Gemälde von Adolph Menzel 1850/52. Bild: Bildarchiv Preussi- scher Kulturbesitz Berlin

In der Kirchenpolitik verfügte der Monarch, dass in Preussen fortan alle Glaubensbekennt- nisse toleriert würden. Seine Ansichten drückte er so aus: «Hier muss jeder nach seiner Fasson selig werden» und «Alle Religionen sind gleich gut, wenn nur die Leute, so sich zu ihnen bekennen, ehrliche Leute sind.»

In der Wirtschaftspolitik steuerte er eine Mittellinie zwischen Merkantilismus und physio- kratischen Ideen an. In seinem wirtschaftlich rückständigen Land konnten sich Handel und Gewerbe ohne staatliche Hilfe kaum entfalten. Als Quelle nationalen Reichtums wurde jedoch die Landwirtschaft angesehen und entsprechend bevorzugt. Wie die monarchische Zentralgewalt im Bereich der Wirtschaft wirkte, verdeutlichen folgende Beispiele: Friedrich II. förderte die Einwanderung und verbot die Auswanderung: damit stieg die Bevölkerungs- zahl Preussens während seiner Regierungszeit an. Über 900 Dörfer liess er in trockenge- legtem Sumpfland anlegen. So etwa wurde das Oderbruch, ein Feuchtgebiet am Unterlauf der Oder zwischen Frankfurt und Stettin, urbar gemacht. Mit Zwang sorgte Friedrich auch für den Anbau von Kartoffeln und führte die in England schon bekannte Stallfütterung des Viehs ein, das damit nicht mehr auf den Winter hin geschlachtet werden musste. Vor allem im neu erworbenen Schlesien nahmen der Bergbau und das Textilheimgewerbe einen kräf- tigen Aufschwung. Kanäle wurden gebaut und verbanden Berlin, das als preussische Hauptstadt nun viele Menschen anzog, mit dem umliegenden Land.

Auch kulturpolitisch machte sich der König einen Namen. Er erneuerte die unter seinem Vater stark vernachlässigte Berliner Akademie der Wissenschaft und rief eine Reihe aufge- klärter Gelehrter an diese Akademie. Dafür fand er den Beifall der europäischen Intellektu- ellen.

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[5-4] Die Friedrichstadt in Berlin im 18. Jahrhundert

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Blick in die Wilhelmstrasse, Friedrichstrasse und Lindenstrasse. Bereits Friedrich Wilhelm I. ver- fügte die Erweiterung der zu Beginn des Jahrhunderts noch kleinen und provinziellen Residenz- stadt Berlin. In ihrem Südwesten entstand eine neuer Stadtteil mit dem Rondell (heute Mehring- platz) und dem achteckigen Leipziger Platz. Die wirtschaftliche Grundlage für eine solche grosszü- gige Stadterweiterung, die allein dem Geltungsbedürfnis des Monarchen entsprang, fehlte. So musste Friedrich Wilhelm einigermassen zahlungsfähige Berliner Bürger zwingen, in der Friedrich- stadt zu bauen. Schliesslich gelang es, langen Hauptachsen entlang geschlossene Häuserzeilen zu erstellen. Dahinter aber blieben weite Höfe unbebaut. Erst im 19. Jahrhundert füllten sich diese Höfe mit den später legendären Berliner Hinterhäusern. Bild: Stadtmuseum Berlin

Dennoch sind die Grenzen seiner Toleranz klar erkennbar. In der Person Friedrichs trafen auf der einen Seite das aufgeklärte Bewusstsein und auf der anderen das absolutistische Herrschaftsverständnis aufeinander. So griff der Monarch selbstherrlich in Zivilprozesse ein und massregelte die Richter. Obwohl man ihm auch die Förderung der Pressefreiheit zugeschrieben hat, erliess er gegen die «freche Ausgelassenheit» der Journalisten Verfü- gungen. Humanitäre Politik, Ruhmbegierde und Staatsinteressen waren die Sphären, in denen sich Friedrich bewegte. Im Grenzfall obsiegte das Staatsinteresse. Oder anders for- muliert: Seine Toleranz entsprang der Staatsräson und fand in dieser ihre Grenzen.

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5.3.2 Maria Theresia und ihr Sohn Joseph II. von Habsburg-Österreich In der Mitte des 18. Jahrhunderts herrschten im Zentrum Europas zwei Mächte, Preussen und Österreich. Dem preussischen Königreich unter Friedrich II. war der Aufstieg zur Grossmacht gelungen, und zwar nicht zuletzt dank der Durchführung notwendiger Refor- men im Sinne des aufgeklärten Absolutismus. Für Österreich sah die Situation anders aus.

Für das Haus Habsburg bestand die Gefahr, die Vormacht im Deutschen Reich an den Auf- steiger Preussen zu verlieren, falls nicht eine durchgreifende Modernisierung von Verwal- tung, Wirtschaft und Gesellschaft gelang. In vielem wurde so für den Ausbau des absolu- ten Staates in Österreich das erfolgreiche Preussen zum Vorbild.

Auch das Habsburgerreich entwickelte sich zum modernen Beamtenstaat mit einer zentra- lisierten Verwaltung. In Wien richtete die Monarchie eine oberste Finanz- und Verwaltungs- behörde ein. Hier wurden die Gesetze und Verordnungen zentral erlassen, Gesuche bear- beitet, Bittsteller empfangen und Verträge unterzeichnet. Auch schuf man einen obersten Gerichtshof, dem die Landesgerichte unterstanden. Die Kontrolle über die Behörden über- nahm ein neu geschaffener Staatsrat. Eine Volkszählung sowie eine Bestandesaufnahme des gesamten Grundbesitzes schufen erstmals verlässliche Grundlagen für die Rekrutie- rung von Soldaten und für die Besteuerung, zu der auch Kirche und Adel herangezogen wurden. So wurde unter der Herrschaft Maria Theresias (1740–1780) das alte Ständesys- tem stark eingeschränkt. Der Abbau der Zölle innerhalb des Herrschaftsbereiches sollte die Erblande zu einer Einheit zusammenschliessen. Auf die Reformen im sozialen Bereich wie im Bildungswesen sind wir bereits früher eingegangen (vgl. Fussnote S. 37). Die Kaiserin Maria Theresia nahm bei allem Eifer, ihr Reich zu modernisieren, jedoch Rücksicht auf die Tradition der einzelnen Länder und ging pragmatisch1] vor.

Seit 1765 führte Maria Theresia nicht mehr allein die Regierung, denn ihr SohnJoseph II.

stand als Mitregent an ihrer Seite. Obwohl sich die Kaiserin noch immer die endgültige Ent- scheidung vorbehielt, übte Joseph als Hauptberater seiner Mutter einen entscheidenden Einfluss auf ihre Politik aus. Von 1780 bis 1790 regierte er dann allein. Als Anhänger der Aufklärung und Bewunderer Friedrichs II. wollte er ausschliesslich nach den Geboten der Vernunft für das Gemeinwohl des Staates wirken.

So kamen in Österreich weitere entscheidende Reformen dazu: Die Leibeigenschaft wurde aufgehoben und der Zwang für Handwerker, einer Zunft anzugehören, abgeschafft. Ferner erhielten die Protestanten die Gleichberechtigung neben den Katholiken. Zur Pflege des Gemeinwohls gehörte es, dass sich der Staat um die sozial Schwachen kümmerte.

1] Pragmatisch: am konkreten Ziel statt an einem hohen Ideal orientiert, das Machbare und Durchsetzbare im Auge behal- tend.

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[5-5] Maria Theresia zusammen mit ihrer Familie auf der Terrasse des Schlosses Schönbrunn

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Neben ihr, in der Mitte des Sternes auf dem Fussboden stehend, der Thronfolger Joseph, der spä- tere Joseph II.

Joseph II. liess deshalb Waisen- und Krankenhäuser bauen. Er verbesserte auch die Arbeitsbedingungen in den Manufakturen und erliess Schutzgesetze gegen Frauen- und Kinderarbeit. In kürzester Zeit wollte der Kaiser sein Reich in einen rationalen Musterstaat umbauen. Dies erfolgte in sinnlosem Eifer – in den zehn Jahren seiner Alleinherrschaft erliess er an die 6 000 Reformgesetze.

Die Fülle und Vielfältigkeit solcher Erlasse verdeutlichen die folgenden Beispiele: So wur- den etwa Prozessionen, Wallfahrten und aufwendige Begräbnisse verboten. In einem anderen Gesetz wurde die Zahl der Kerzen, die im Gottesdienst gebraucht werden dürfen, genau festgelegt. Das Jodeln war nur noch an bestimmten Tagen erlaubt. Zu einem genauen Termin mussten die Bäume von Raupen befreit werden. Heranwachsende Mäd- chen durften kein Mieder tragen. Selbst das «Fensterln» junger Männer vor den Schlafzim- mern ihrer Auserwählten wollte der Kaiser verbieten. Viele der Gesetze standen jedoch nur auf dem Papier und konnten nicht umgesetzt werden.

Die Hast des Kaisers mag erklären, weshalb verschiedene gut gemeinte Reformen wenig griffen. Bezeichnend für seine Ungeduld ist folgender Ausspruch:

Von allem, was ich unternehme, will ich auch gleich die Wirkung empfinden; als ich den Prater und Augarten zurichten liess, nahm ich keine jungen Sprossen, die erst der Nachwelt dienen mögen, ich wählte Bäume, unter deren Schatten ich und meine Mitmenschen Ver- gnügen und Vorteil finden können.

Die Reformphase unter Joseph II. nennt man Josephinismus. Das Vielvölkerreich sollte ein zentralgelenkter Einheitsstaat werden, der von einer nur dem Herrscher verpflichteten Beamtenschaft verwaltet wurde. Das hiess auch, dass nach den Vorstellungen des Mon- archen alte Vorrechte des Adels und der Kirche keinen Platz mehr hatten. In seinen Anfän-

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gen beruhte der Josephinismus auf einem echten Reformgeist, der die Reformen so umfassend wie möglich und mit grösstmöglicher politischer Eile ohne Rücksicht auf die Opposition vor allem von konservativ-traditionsbewusster Seite verwirklichen wollte. Der Josephinismus fand jedoch bald seine Grenzen und wurde mit seinen unabänderlichen Grundsätzen starr und kompromisslos. Er wirkte als System des aufgeklärten Polizeistaa- tes. Die Reformen entsprachen nicht immer dem Bedürfnis der Betroffenen, sondern wur- den von oben verfügt, nach dem Leitwort: «Alles für das Volk, nichts durch das Volk». Im Mittelpunkt dieses Ansatzes stand die Überzeugung, dass nur ein Mann herrschen und regieren kann. Die Idee des Kaisers, die Menschen durch das Gebot der Vernunft zur Frei- heit zu führen, schlug in Unterdrückung um.

Aus seiner weitgespannten Reformpolitik ist vor allem die Kirchenpolitik ein typisches Bei- spiel: Die Kirche sollte nicht mehr die Menschen zu Gott hinführen, sondern die Menschen unter staatlicher Aufsicht zu nützlichen Gliedern der Gesellschaft erziehen. Damit wäre die Kirche, als Staatskirche organisiert, zu einem Zweig der staatlichen Verwaltung geworden.

Die Kirchenpolitik des Kaisers scheiterte jedoch, weil die traditionellen Formen katholi- scher Frömmigkeit in der ländlichen Bevölkerung stark verwurzelt waren.

Am Ende der Regierungszeit Josephs II. kam es zu Aufständen in den österreichischen Nie- derlanden1] und zum drohenden Abfall Ungarns, das seine Eigenständigkeit bewahren wollte. Nicht Erneuerung und Stärkung, sondern eine schwere Erschütterung war das Ergebnis seiner Reformpolitik.

5.4 Die Grenzen des aufgeklärten Absolutismus: Katharina die Grosse

Der aufgeklärte Absolutismus trug, wie wir schon verschiedentlich angedeutet haben, einen Januskopf2]: Er griff auf aufklärerische Ideen zurück, um Staat, Gesellschaft und Wirtschaft zu reformieren, und gleichzeitig verordnete er diese Ideen in absolutistischem Sinne von oben herab. Dabei stiess er immer wieder an Grenzen: Nicht nur bei Joseph II.

in Österreich, der mit seinem aufklärerischen Eifer und seiner Ungeduld seine Untertanen schliesslich in Aufruhr versetzte, sondern auch beim Preussenkönig Friedrich II. zeigten sich Widersprüche. Für ihn stand die Staatsräson über den aufklärerischen Idealen.

Weit krasser zeigten sich die Grenzen eines aufgeklärten Absolutismus jedoch in Russland.

Zarin Katharina II. (1762–1796) befasste sich wohl mit modernen Ideen. Dies tat sie jedoch nur auf einer publizistischen Ebene. So können wir bei ihr etwa lesen:

(...) Die Gleichheit aller Bürger besteht darin, dass sie allen Gesetzen unterworfen sind. Diese Gleichheit erfordert gute Einrichtungen, die den Reichen verwehren, die weniger Vermö- genden zu unterdrücken und ihre Ämter zu ihrem eigenen Vorteil zu missbrauchen. Es soll durch das Gesetz nichts verboten werden als dasjenige, was entweder dem Einzelnen oder dem Gemeinwesen schädlich sein kann (...)

Das geistige Europa lag der Herrscherin zu Füssen: Voltaire und Diderot taten alles, der

«fortschrittlichen» Monarchin zu huldigen. In der Wirklichkeit war davon allerdings wenig zu spüren. Statt alle vor dem Gesetz gleich zu behandeln, bevorzugte Katharina ihre Günst- linge und Höflinge, denen sie Ämter und Vollmachten gab und auch Ländereien sowie Hunderttausende leibeigener Bauern schenkte. Sie setzte wohl Verwaltungsreformen durch, die jedoch nur auf eine bessere Kontrolle der Krone über das Land hinausliefen.

1] Österreichische Niederlande: Im Vertrag von Rastatt (1714) hatte Habsburg die ehemals spanischen Niederlande zuge- sprochen erhalten, die in etwa das Gebiet des heutigen Belgiens umfassten (vgl. Karte 2-8, S. 42).

2] Janus: römische Gottheit mit zwei Gesichtern.

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Damit wollte die deutsche Adelige Katharina, die nach dem Tode ihres Mannes Zar Peter III. (vgl. 2.5.2, S. 43) durch einen Putsch der Garde auf den russischen Thron gekommen war, ihre Machtstellung sichern.

Alles in allem änderte sich an der selbstherrlichen Machtfülle nichts: Bauernaufstände wur- den blutig niedergeschlagen. Die versprochenen Gesetze kamen nicht zustande. Das Volk erhielt keine Verfassung. Die Macht der Zarin blieb unbeschränkt.

Wir haben damit auch gesehen, dass sich nicht überall in Europa die Ideen der Aufklärung mit derselben Intensität und derselben Geschwindigkeit durchsetzten. Allgemein lässt sich ein West-Ost-Gefälle feststellen. Während sich in Ländern wie England, Nordamerika und Frankreich die Aufklärungsbewegung entfaltete (sei es politisch oder nur kulturell) und sich, wie wir es beschrieben haben, mittels der Sozietätenbewegungen ausbreitete (vgl.

1.5, S. 18), wurden in Preussen und in Österreich-Habsburg die Ideen weit stärker von oben im Sinne des aufgeklärten Absolutismus durchgesetzt. Sie drangen damit auch weni- ger in das Gesellschaftsbewusstsein ein. Und weiter gegen Osten, besonders in Russland, blieb das Denken der Aufklärung bei einer dünnen Elite stecken. Die Bevölkerung und die Kultur des Landes wurden von der Aufklärung nicht berührt.

Überall dort, wo die aufklärerischen Kräfte wenig Breiten- und Tiefenwirkung zeigten, hat- ten es später die liberalen und demokratischen Ideen des 19. Jahrhunderts schwer. In die- sen Ländern blieb das Bürgertum schwach, und die Vorherrschaft des Adels wurde kon- serviert. Dieser Umstand hat sich bis zur Gegenwart immer wieder als Entwicklungshin- dernis erwiesen.

Aufgabe 11 Gehen Sie beim unten stehenden Quellentext auf folgende Fragen ein:

A] Wer könnte den Text geschrieben haben?

B] Im Rahmen welcher Herrschaftsweise steht die Äusserung?

C] Was sagt der Text über die Rolle des Herrschers?

D] Wo liegt der Unterschied zwischen der im Textausschnitt vertretenen Haltung und dem Absolutismus im Stile des 17. Jahrhunderts?

Der Herrscher ist nicht zu seinem hohen Rang erhoben, man hat ihm nicht die höchste Macht anvertraut, damit er in Verweichlichung dahinlebe, sich vom Mark des Volkes mäste und glücklich sei, während alles darbt. Der Herrscher ist der erste Diener des Staates. Er wird gut besoldet, damit er die Würde seiner Stellung aufrechterhalte. Man fordert aber von ihm, dass er werktätig für das Wohl des Staates arbeite und wenigstens die Hauptgeschäfte mit Sorgfalt leite.

In verschiedenen kontinentalen Staaten entwickelte sich das Modell des aufgeklärten Absolutismus. Ein fortschrittlicher Monarch versuchte von oben die Aufklärung in seinem Land durchzusetzen. Besonders bekannte Vertreter sind Friedrich II. in Preussen und Joseph II. in Österreich. Friedrich erreichte durch seine Reformen eine beachtliche Leis- tungssteigerung in Wirtschaft und Verwaltung, liess aber aufklärerische Freiheiten nur so weit zu, wie sie seiner Machtpolitik nicht in die Quere kamen. Österreich versuchte es dem Beispiel Preussens gleichzutun. Während Maria Theresia behutsam vorging, versuchte ihr Sohn Joseph eine Unzahl von Neuerungen in so kurzer Zeit durchzupeitschen, dass er damit scheiterte. Vollends unwirksam blieb der aufgeklärte Absolutismus in Russland, wo es unter Zarin Katharina II. bei schönen Worten blieb. Insgesamt zeigte sich bei der Aus- breitung der Aufklärung ein Gefälle von Westen nach Osten.

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Aufgabe 24 Was verstehen Sie unter dem Begriff Josephinismus? Schreiben Sie dazu einen kurzen Text!

Aufgabe 37 A] Bringen Sie bitte die unten stehenden fünf Staaten in eine Reihenfolge, die ausdrückt, in welchem Staat sich die Aufklärung am stärksten und in welchem sie sich am wenigsten durchgesetzt hat.

B] Fassen Sie diesen Sachverhalt in eine kurze Formel!

Staaten: Russland, Preussen, England, Frankreich, Österreich

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