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SWE 1. (erweiterte) Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) (Event-driven Process Chain (EPC))

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Academic year: 2022

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SWE

1

(erweiterte)

Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK)

(Event-driven Process Chain (EPC))

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SWE

1

• 1992 entwickelt von UNI Saarbrücken (Prof. Scheer) und SAP

• Grafische Modellierungssprache der Geschäftsprozessmodellierung

• Darstellung von Geschäftsprozessen (Abläufe und Arbeitsschritte)

• Symbole von EPK sind:

– Ereignisse (Events)

– Funktionsblöcke (Prozesse)

– Entscheidungsoperatoren (Konnektoren)

• Erweiterung der EPK zu eEPK durch – Informationsflüsse

– Prozesswegweiser – Informationsobjekte – Organisationseinheiten

• Bipartiter Graph

• Modelliert wird i.d.R ohne Schleifen

Was ist (e)EPK?

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SWE

1

• Veranschaulichen einen Prozess

• Symbol:

– Abgerundetes Rechteck

(e)EPK - Elemente Funktionsblöcke (Prozesse)

Prozess Auftrag anlegen Funktion

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SWE

1

• Auslösende Ereignisse:

– starten meist (den) einen Prozess

• Entstehende Ereignisse:

– werden von Prozessen erzeugt bzw. ausgelöst – können Zustände repräsentieren

(„Prozess kommt in diesen Zustand“)

• Symbol:

– Sechseck

(e)EPK - Elemente Ereignisse (Events)

Prozess beendet

Ausgabe erzeugt

Auslöser

Ergebnis Funktion

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SWE

1

(e)EPK - Elemente

Entscheidungs-Operatoren (Konnektoren, Logical Connectors)

• Zum Aufspalten und Zusammenführen des Kontrollflusses (Alternativen)

• Symbole:

– Kreis

(AND) OR

AND

XOR

Inklusives ODER: „A oder B oder A und B“

UND-Verknüpfung: „A und B“

Exklusives ODER: „A oder B“

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SWE

1

(e)EPK - Elemente Varianten von Verteilungs-Operatoren

Prozess

Ereignis N Ereignis

1

Prozess

E 1 E N

Prozess

XOR

Prozess 1

Ereignis

Prozess N

. . .

. . .

E 1

. . .

E N

P 1

Ereignis

. . .

P N P 1

Ereignis

. . .

P N

XOR

Falsch! nach einem Ereignis keine Entscheidungen möglich

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SWE

1

(e)EPK - Elemente Verwendung von Zusammenführungs-Operatoren

Ereignis

. . .

Prozess 1 Prozess N P 1

. . .

P N

Ereignis

. . .

P 1 P N

Ereignis XOR

Ereignis N Ereignis 1

Prozess

. . .

XOR

E 1

. . .

E N E 1

. . .

E N

Prozess Prozess

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SWE

1

(e)EPK - Elemente Kombination von Operatoren

Prozess

E 1 E 2 E 3 E 4

XOR

Prozess

E 1 E 2 E 3 E 4

XOR XOR

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SWE

1

(e)EPK - Elemente

• verbinden Ereignisse mit – Prozessen

– Entscheidungsoperatoren (Konnektoren)

– Prozesswegweisern (s.u.)

• Symbol:

– gestrichelter Pfeil

(oft wird auch durchgezogener Pfeil verwendet)

Steuerungsflüsse (Control Flows)

Prozess B V

V Event

Prozess A

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SWE

1

eEPK - Elemente

Erweiterung der EPK zur eEPK durch weitere Elemente:

Prozesswegweiser (Process Path)

Prozess Teilprozess

Angebot

• Hinweise auf andere Prozesse (Verfeinerung)

• Symbol:

 abgerundetes Rechteck, hinter dem sich ein Sechseck verbirgt

(11)

SWE

1

• Konkrete Einheiten eines Unternehmens (Rollen, Personen, Verantwortliche, Abteilung, Bereich, Gruppe, …)

• Sind für den Prozess verantwortlich

• Symbol:

– Ellipse mit vertikaler Linie

eEPK - Elemente Organisationseinheiten (Organization Unit)

Entwicklungs -abteilung

Gruppen- leiter

Organisationszuordnungen (Organization Unit Assignment)

• verbinden Organisationseinheiten mit Prozessen

• Symbol:

– durchgezogene Linie

Einkauf Beschaffung

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SWE

1

Informationsobjekte (Daten, Information Resources)

• stellen reale Objekte im Prozessablauf dar

– Dokumente, Dateien, beliebige Datenspeicher, Gegenstände, Hilfsmittel – für Input und Output

• Symbol:

– Rechteck Protokolldatei Converter

Informationsflüsse (Information Flows)

• verbinden Informationsobjekte mit Prozessen

• Symbol:

– durchgezogener Pfeil Angebot Prozess

eEPK - Elemente

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SWE

1

Programm (Modul)

• Beschreiben, mit welchen Programmen bzw. Modulen eine Funktion die Daten transformiert

• Symbol:

– Rechteck mit vertikalem Strich auf jeder Seite

eEPK - Elemente

Excel Converter

Anwendungssystem

• Beschreiben, mit welchen Anwendungssystemen (bestehen meist aus mehreren Programmen und Modulen) eine Funktion die Daten transformiert

• Symbol:

– Rechteck mit zwei vertikalen

Strichen auf jeder Seite MS Office

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SWE

1

Syntaktische Regeln:

Regeln für die Modellierung

• Ein eEPK beginnt und endet mit einem Ereignis

• Ereignisse und Prozesse wechseln sich im Ablauf immer ab (bipartiter Graph)

• Ereignisse und Funktion haben jeweils nur einen

Kontrollfluss-Eingang und einen Kontrollfluss-Ausgang

Auslöser

Ergebnis Funktion

V V

. . . . . .

• Mehrere Teilabläufe werden durch die selbe Art Konnektor zusammengeführt, mit der sie

aufgeteilt wurden

• Ein Konnektor kann

mehrere Kontrollfluss-Eingänge und mehrere Kontrollfluss-Ausgänge haben

V

V

(15)

SWE

1

eEPK - Beispiel

Gast möchte Espressso

Café betreten und hinsetzen

Gast ist angekommen

Bestellung aufnehmen

Bestellung aufgenommen

Gast möchte Espressso

Café betreten und hinsetzen

Gast ist angekommen

Bestellung aufnehmen

Bestellung aufgenommen

Gast Café Stuhl Gast Barista

Kundenwunsch

Espresso in einem Café trinken

detaillierter durch eEPK

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SWE

1

eEPK - Beispiel

Gast möchte Espressso

Café betreten und hinsetzen

Gast ist angekommen

Bestellung aufnehmen

Gast

Café

Stuhl

Gast Barista

Kunden -wunsch

Bestellung ist fertig

Panini gewünscht Espresso

gewünscht

Espresso zubereiten

Panini zubereiten

Gast- Bedienung abgeschlossen

verzehren

Gast ist fertig

Gast

Gast Barista

kassieren und verabschieden

Alternative Pfade mit Konnektoren

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SWE

1

eEPK - Beispiel

Verfeinerung (Umgang mit dem Prozesswegweiser)

Espresso herstellen

Barista Espresso-

maschine Kaffeebohnen

Wasser

Espresso Espresso

zubereitet

Espresso registrieren

Rechnung

Barista Registrier-

kasse

Espresso

Espresso

zubereiten • steht vor dem ersten Ereignis

• gleichzeitig Verfeinerungs-Name

Espresso

gewünscht • das Ereignis, das im aufrufenden

Prozess (Diagramm) vor dem Prozesswegweiser steht

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SWE

1

Übungsaufgabe (

UNI Zürich

)

Niklas hat von einem Kommilitonen erfahren, dass es an der Uni viele interessante Möglichkeiten gibt sich, außerschulisch zu engagieren.

Klara hat das Gleiche auf einem Werbeplakat gelesen. Beide interessieren sich dafür, in einer Studentenorganisation mitzuarbeiten und überlegen, ob sie zur

Informationsveranstaltung gehen.

Nach etwas Überlegung entschließt sich Niklas, an seinem freien Tag doch lieber fernzusehen oder Sport zu betreiben oder beides. Er notiert das im Kalender und somit ist sein freier Tag gefüllt. Klara entscheidet sich, die Informationsveranstaltung zu besuchen.

In der Informationsveranstaltung trifft Klara Alois, den Tutor. Klara ist heute gesprächig und schwatzt noch etwas mit Alois über das Studentenleben, bis die Veranstaltung beginnt. Ansonsten hätte sie aber auch einfach nur warten können.

Nach der Veranstaltung entscheidet sich Klara voll Vorfreude für eine freiwillige

Tätigkeit. Alternativ hätte sie auch immer noch entscheiden können, ihren freien Tag lieber wie Niklas einfach mit Fernsehen oder Sport oder beidem zu verbringen.

Danach notiert sie ihre Wahl ebenso im Kalender ein und ihr freier Tag ist gefüllt.

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SWE

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Übungsaufgabe (

UNI Zürich

)

1. Modellieren Sie den beschriebenen Sachverhalt aus der Sicht von Niklas als eine Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK). Modellieren Sie dabei nur die Funktionen und Ereignisse die für Niklas relevant waren.

2. Modellieren Sie den Sachverhalt nun aus der Sicht von Klara als EPK.

3. Führen Sie nun die beiden EPKs in ein allgemeines EPK-Prozessmodell zusammen, das für beide gültig ist. Lassen Sie dabei konkrete

Personenbezeichnungen wie “Niklas” oder “Alois” ganz weg oder wählen sie allgemeine Formen wie “Studi” oder “Tutor”.

Referenzen

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