EMI-LOG/classic
Die Lösung zur sicheren Einhaltung
der Anforderungen der 44. BImSchV
sowie des VDMA Einheitsblattes 6299
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen ... 3
1.1 Aufbewahrung ...3
1.2 Pflichten des Betreibers ...3
1.3 Bedienpersonal...3
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung ...3
1.5 Unsachgemäße Verwendung ...4
1.6 Verpflichtung und Haftung ...4
1.7 Schutzausstattung ...4
1.8 Gefahren ...5
2. Lieferung ... 6
2.1 Allgemeine Hinweise ...6
2.2 Betreiberseitige Leistungen ...6
2.3 Lieferumfang ...7
3. Technische Daten ... 9
3.1 Sensoren ...9
3.2 Erweiterungen ...9
4. Montage ... 9
Steuereinheit ... 10
Temperaturmodul ... 11
Gasentnahmemodul ... 12
Differenzdruckmodul ... 15
5. Bedienung ... 16
5.1 Erste Inbetriebnahme ... 16
5.2 Netzwerkeinstellungen ... 16
5.3 Störungsfreier Betrieb ... 17
5.4 Warnungen und Alarm ... 17
5.5 Datensicherung ... 18
6. Messdaten abrufen ... 18
7. Wartung und Gewährleistung ... 19
8. Anhang ... 19
Diese Installationsanleitung enthält alle Informationen zur EMI-LOG der Emission Partner GmbH & Co. KG. Bevor die Komponenten der EMI-LOG installiert und in Betrieb genommen werden, muss die Installationsanleitung voll- ständig gelesen und verstanden worden sein. Diese Installationsanleitung ist für den Personenkreis bestimmt, der mit dem hier beschriebenen Gerät und dessen Komponenten beschäftigt ist.
1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Es ist darauf zu achten, dass bei einer Installation und Inbetriebnahme durch Dritte diese Installationsanleitung an den jeweilig verantwortlichen Personenkreis weitergegeben wird. Bewahren Sie deshalb diese Installationsanlei- tung sorgfältig auf.
1.1 Aufbewahrung
Diese Installationsanleitung muss sich jederzeit griffbereit in der Nähe der EMI-LOG oder in einer geeigneten Abla- ge befinden. Das Bedienpersonal ist vor der Benutzung der EMI-LOG über die örtlichen Gefahrenquellen und über die Sicherheitshinweise dieser Installationsanleitung zu informieren. Es ist eine ausreichende Anzahl notwendiger Schutzausrüstung für das Bedienpersonal vom Betreiber bereitzustellen. Es ist regelmäßig zu überprüfen, dass die Installationsanleitung vollständig und gut lesbar aufbewahrt wird.
1.2 Pflichten des Betreibers
Die EMI-LOG darf ausschließlich durch das von Emission Partner GmbH & Co. KG geschulte und/oder autorisierte Fachpersonal (Servicedienstleister) installiert und in Betrieb genommen werden. Diesen Personen ist es gestattet weitere Personen, unter Beachtung der Installationsanleitung, in die Bedienung der EMI-LOG einzuweisen. Das Bedienpersonal hat vor der ersten Tätigkeit an der EMI-LOG diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen und zu verstehen.
1.3 Bedienpersonal
EMI-LOG ist eine Motorenhersteller unabhängige und autarke Lösung für alle Motorentypen. Neben der kontinu- ierlichen Einhaltung der Emissionsgrenzwerte erfüllen Sie auch die Forderung des Nachweises zum effektiven Betriebs Ihres Katalysators.
Die für die Überwachung erforderlichen Daten zum Nachweis des effektiven Betriebs der Abgasnachbehand- lungsanlage werden, lokal und verschlüsselt übertragen, in einer Cloud gespeichert. Die Speicherung erfolgt DSGVO-konform. Die Daten sind stets zugänglich und werden für den gesetzlich geforderten Jahresabschlussbe- richt benötigt.
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die in dieser Installationsanleitung erklärten Zwecke der EMI-LOG sowie die einzelnen Spezifikationen der Komponenten erfassen die Leistungsgrenzen der EMI-LOG. Eine Abweichung, der in der Installationsanleitung erklärten Beschreibung der Leistungsgrenzen der EMI-LOG, ist nicht zulässig!
Technische Änderungen vorbehalten!
WICHTIGER HINWEIS
WICHTIGER HINWEIS
Die Verwendung der EMI-LOG ist unsachgemäß bei - Der Verwendung anderer Messtechnik und Sensorik.
- Der Installation und Betrieb der EMI-LOG außerhalb der Spezifikationsgrenzen.
- Der Durchführung von Veränderung oder Reparaturen mit Fremdkomponenten.
- Der Überbrückung von Schaltkreisen oder Sicherheitseinrichtungen.
- Der Nutzung von Komponenten oder Werkzeugen, die nicht durch die Emission Partner GmbH & Co. KG freigegeben sind.
- Umprogrammierung der EMI-LOG.
- Überbrücken oder Umgehen der Sicherheitseinrichtung.
- Entfernen, ändern oder erweitern jeglicher Komponenten der EMI-LOG.
- Ändern der Schlauchleitungslängen und Kabellängen/-durchmesser.
1.5 Unsachgemäße Verwendung
Damit die Funktion der Anlage stets gewährleistet werden kann, dürfen Veränderungen an den vorgegebenen Abmessungen, Entfernungen, Leitungslängen, Schlauchlängen oder sonstigen Spezifikationen nur nach vorheriger Rücksprache mit der Emission Partner GmbH & Co. KG vorgenommen werden. Eine bauliche Veränderung kann zur Folge haben, dass die Auswertung der EMI-LOG fehlerhaft ist und die EMI-LOG nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Teile oder Komponenten sowie Kabelverbindungen oder Schläuche, die sich nicht in einem einwandfreien Zustand befinden, sind unmittelbar auszutauschen. Dies ist in Absprache mit einem autorisierten Servicepartner oder der Emission Partner GmbH & Co. KG durchzuführen.
Der Betreiber der EMI-LOG ist für alle Konsequenzen bei unsachgemäßer Verwendung verantwortlich! Eine an- dere Verwendung als für die vorgesehenen Zwecke ist nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Per- sonen, Sachwerten und der EMI-LOG führen! Der Gewährleistungsanspruch erlischt!
Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Installationsanleitung verursacht werden, erlischt der Gewährleis- tungsanspruch. Für Folgeschäden besteht kein Haftungsanspruch. Verwenden Sie dieses Produkt ausschließlich zu dem vorgesehenen Zweck und im Rahmen der technischen Spezifikationen. Hinweise und Sicherheitsvorschrif- ten in dieser Installationsanleitung müssen beachtet werden. Alle Personen, die mit der EMI-LOG arbeiten, müssen die Hinweise und Sicherheitsvorschriften dieser Installationsanleitung kennen.
Zusätzlich sind die für den Einsatzort geltenden Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten. Die EMI-LOG ist nach aktuellem Stand der Technik und anerkannten, sicherheitstechnischen Regeln produziert. Dennoch kann es bei Nichtbeachtung der Installationsanleitung zu Gefahren für den Benutzer oder Dritte bzw. zur Beeinträchtigung der EMI-LOG kommen.
1.6 Verpflichtung und Haftung
Die Schutzausstattung der EMI-LOG umfasst Abschirmungen von Leitungen und Verkleidungen von elektrisch leitenden Teilen. Grundsätzlich ist ausschließlich die Person, die die EMI-LOG in Betrieb nimmt, befugt das Gehäuse der EMI-LOG zu öffnen und im Rahmen der Installation und Wartungsarbeiten daran zu arbeiten. Geltende Sicher- heitsvorschriften sind zu beachten!
1.7 Schutzausstattung
WICHTIGER HINWEIS
Die EMI-LOG darf keinen Temperaturen unter 0 °C und oberhalb von 50 °C ausgesetzt werden.
1.8 Gefahren
Gefahren durch elektrische Energie
Arbeiten an der elektrischen Versorgung ist nur von Fachkräften, autorisierten Servicepartnern oder ausgebildeten Elektroinstallateuren durchzuführen. Die EMI-LOG ist regelmäßig auf einwandfreien Zu- stand zu überprüfen. Verletzte Aderisolation, lose Verbindungen oder sonstige Schäden sind umge- hend durch o. g. Personal auszutauschen und zu reparieren.
Gefahren durch mechanische Energie
Die Abdeckungen der EMI-LOG sind ausschließlich durch autorisiertes Servicepersonal zu öffnen. Bei unsachgemäßer Handhabung ist nicht auszuschließen, dass eine Verletzungsgefahr durch bewegte und hochtemperierte Bauteile besteht.
WICHTIGER HINWEIS
2. LIEFERUNG
Anschlüsse Warn-LEDs
Gehäuse mit Deckel Display
2.1 Allgemeine Hinweise
Die Lieferung der EMI-LOG umfasst, je nach Typ, die folgenden Spezifikationen und Merkmale:
- Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen aus der 44. BImSchV und dem VDMA-Einheitsblatt 6299 - Kompaktes und alleinstehendes Gehäuse mit Messwertausgabe
- Ausgabe der Überwachungswerte über integriertes Display mit Warnleuchten - Stickoxid (NOx) Überwachung
- Temperaturüberwachung für den Nachweis des effektiven und ordnungsgemäßen Betrieb des Oxi- dationskatalysators
- Kohlenmonoxid (CO) Überwachung für den Nachweis der Katalysatoraktivität und nachvollziehba- rem Katalysatoraustausch*
- Speicherung der Messdaten in Form von gemittelten Werten und einem Fehlerprotkoll - Stromversorgung über Schutzkontakt
2.2 Betreiberseitige Leistungen
Damit die EMI-LOG installiert werden kann, sind betreiberseitig jeweils eine ¾“-Muffe und eine ¾“-Muffe in den Ab- gasstrang zu installieren. Die ¾“-Muffe vor dem Katalysator. Die ¾“-Muffe nach dem Katalysator. Alle Muffen sind im Lieferumfang für eine Nachrüstung enthalten. Je nach Material der Abgasanlage kann zwischen Schwarz- und Edelstahl gewählt werden.
- 1 x ¾“-Muffe (nach Katalysator) - 1 x ¾“-Muffe (vor Katalysator)
- Barrierefreie Internetverbindung (inkl. LAN-Kabel) - 230 V-Stromversorgung über Steckdose
- Anfallendes Kondensat muss durch den Betreiber fachgerecht abgeleitet werden
8 8
8 8
8 8
* Lieferumfang der EMI-LOG
Position Menge Artikel Artikelnummer 1 1 Stk. EMI-LOG Gehäuse inkl. Verkabelung / Verschlauchung 001266
2 2 Stk Halterung für EMI-LOG 001326
3 4 Stk M4 x 12 Schraube DIN 933 002069
4 1 Stk. Gerade Einschraubverschraubung D22,5 ¾“ 00968
5 1 Stk. Umlenkrohr NOx Universal 001139
6 1 Stk. T-Aufnahme für Pitotrohr Universal 001280
7 25 m Polyamidschlauch, 6 x 4 mm 001034 *
8 1 Stk. Filter Eco-Line 001312 *
9 1 Stk. Doppelnippel ¾“, 200 m, Edelstahl 01029 *
10 1 Stk. Wendelrohr, 6 x 4 mm 01038 *
11 1 Stk. Mantelthermoelement Typ K 6,0 mm 00158
12 1 Stk. Luftfilter 00946 *
13 1 Stk. Muffe ¾“ VA 01007 *
14 1 Stk. Muffe ¾“ Schwarzstahl 01036 *
15 2 Stk. Muffe ¾“ VA 00291
16 1 Stk. Muffe ¾“ Schwarzstahl 01046
17 1 Stk. NOx-Sensor 001099
18 1 Stk. Halterung für Eco-Line Filter 001402 *
19 1 Stk. Gerade Schneidringverschraubung aufgebohrt D6 ¾“ 00942 *
20 2 Stk. Gerade Schneidringverschraubung D6 ¼“ IG 002090 *
21 1 Stk. Gerade Schneidringverschraubung D6 ¾“ - D6/GE 01045 * 22 4 Stk. Gerade Steckverschraubung „Blaue Serie“ D6 ¼“ 00656 *
23 1 Stk. Gerade Steckverbindung „Blaue Serie“ 6 mm 00947 *
24 1 Stk. Reduzierstück ¾“ – ¾“ 01039 *
25 1 Stk. Siphon 002548 *
26 1 Stk. Gerade Steckverschraubung „Blaue Serie“ D6 M5 002067 *
27 2 Stk. Kabelplombe Superlock 001813
28 1 Stk. EP-IS NOx-Sensor 001989
29 1 Stk. EMI-LOG Installationsanleitung 001389
Der Basis-Lieferumfang umfasst folgende Komponenten:
2.3 Lieferumfang
8
8 8
8
8
* Lieferumfang der EMI-LOG
8
Abb. 2.3: EMI-LOG - Kompletter Aufbau
1
3
5CO-Sensor (inkl. Nachrüstmodul)
6Kondensatabscheider inkl. Siphon
7DifferenzdruckmodulLieferumfang EMI-LOG: 1, 2, 3, 4, 5, 6Lieferumfang EMI-LOG classic: 1, 2, 3, 4 1EMI-LOG
4Gas-Entnahmemodul 3NOx-Sensor 2Temperaturmodul
EMI -L OG – ALLE BA UTEILE
4 2 7 optional
5
Eigenschaften EMI-LOG classic EMI-LOG
NOx-SensorTemperatursensorCO-SensornachrüstbarDigitaler MessberichtbestellbarbestellbarCloud-Datensicherung (DSGVO-konform)
6
3. TECHNISCHE DATEN
Die elektrischen Schaltplänen finden Sie im Anhang.
Standard-Einbaulängen*
Schuko 5 m
Thermo 25 m
NOx 10/11 m
Schlauch 25 m
Typenbezeichnung EMI-LOG classic EMI-LOG
Betriebsspannung 230 V AC
(Externe Sicherung wird vorausgesetzt)
Maximale Leistungsaufnahme 360 W
ohne NOX-Sensor 15 W 35 W
ohne LTE-Modul 5 W 25 W
Umgebungstemperatur 0 . . . 50 °C
Schutzart IP40
Netzwerkanschluss RJ-45 Buchse
Interner Speicher 16 GB
* in speziellen Fällen sind die Längen an die örtlichen Gegebenheiten anpassbar
230 V Stromanschluss
Drucksensor (optional) Temperatursensor NOx-Sensor
Internet-/Modbus-TCP-Schnittstelle Gasausgang (EMI-LOG)
Frischlufteingang (EMI-LOG) CO-Messgas (EMI-LOG)
Erforderliche Anschlüsse:
Schukostecker: 230 V
Netzwerkanschluss: RJ45-Buchse
A
A B C D E F G H
B C D E F
G H
3.1 Sensoren
Temperaturmessung
Sensortyp Typ K, NiCr-Ni, Klasse 1 nach DIN EN 60584
Messbereich 0 °C . . . 1000 °C
NOX-Messung
Sensortyp BOSCH-SAEJ-1939 (CAN-Bus)
Messbereich 0 . . . 1000 ppm
O2-Messung
Sensortyp BOSCH-SAEJ-1939 (CAN-Bus)
Messbereich 0 % . . . 21 %
CO-Messung
Sensortyp 4 . . . 20 mA
Messbereich 0 . . . 1000 ppm
3.2 Erweiterungen
- Druckmodul: Drucktransmitter zur Aufnahme des Differenzdrucks in der Abgasleitung inkl. Bausatz - LTE-Modul: Integrierter LTE-Router für gesicherten dezentralen Internetzugang über SIM-Karte - Digital-Analog-Wandler: Wandeln des digitalen Ausgangs der EMI-LOG in analoge Signale (4 . . . 20 mA)
Steuereinheit
Die Steuereinheit dient zur zentralen Erfassung und Berechnung der Messwerte. An der Steuereinheit werden verschiedene Module angeschlossen, die über die erforderlichen Sensoren verfügen. Über das Display können prozessrelevante Daten eingesehen werden.
Die Steuereinheit wird
mit zwei Wandhalterungen
gut zugänglich und
in der Nähe der Messstutzen installiert.
Die Schlauch- und Kabellängen der Steuereinheit zu den Messstutzen im Abgasstrang dürfen die geliefer- ten Längen nicht überschreiten.
Abb. 4.1: Steuereinheit
STEUEREINHEIT
Es darf zu keiner Zeit Kontakt zwischen Kabeln oder Schläuchen und heißen Rohrleitungen, Motorteilen oder Strukturen bestehen! Der NOx-Sensor muss vor zu hohen Temperaturen geschützt werden! Er darf sich nicht in- nerhalb der Isolierung befinden! Er darf niemals im laufendem Betrieb gewechselt werden, da er sich im Betrieb aufheizt. Verbrennungsgefahr!
Vergewissern Sie sich, dass der Motor ausgeschaltet ist.
Für die kontinuierliche Messung ist eine Internetverbindung über einen Netzwerkanschluss mit RJ45-Buch- se und eine 230 V-Stromversorgung zur EMI-LOG bereitzustellen. Bitte beachten Sie hier die Netzwerkein- stellungen unter Punkt 5.2.
4. MONTAGE
Eine Internetverbindung sowie eine Onlineregistrierung des Produktes (siehe Punkt 6) ist Voraussetzung um einen Gewährleistungsanspruch geltend zu machen.
Ohne Internet ist der Betrieb eingeschränkt, da weder Hinweise, noch Warnungen oder Alarme mitgeteilt werden. Unter anderem können keine Updates ausgeführt werden, sowie Service und Ferndiagnosen sind in Störfällen nicht ausführbar.
WICHTIGE HINWEISE
WICHTIGER HINWEIS ZUR GEWÄHRLEISTUNG
Zur Installation des Moduls:
1. Wählen Sie ein gerades Stück Abgasrohr vor dem Katalysator.
2. Setzen Sie eine Bohrung (10 mm) für die mitgelieferte ¾“-Muffe (5) im Abgasrohr. Die Bohrung muss so gesetzt werden, dass die Anbauteile oberhalb des horizontalen Rohr- querschnitts angebracht werden können!
3. Wählen Sie zwischen der ¾“-Muffe aus Edel- oder Schwarzstahl (5).
4. Schweißen Sie die ¾“-Muffe gasdicht an das Abgasrohr, sodass die mitgelieferte Verlän- gerung (4) des Messstutzens gut zugänglich installiert werden kann.
5. Schrauben Sie die Verlängerung (Doppelnip- pel ¾“, 200 mm) (4) in die Muffe ein.
6. Schrauben Sie die ¾“ Muffe auf das Endstück des Doppelnippels (3).
7. Verschrauben Sie nun die Schneidringver- schraubung (2) mit dem Thermoelement (1) und führen Sie den Messkörper in die Ab- gasleitung ein, indem Sie den Doppelnippel mit der Schneidringverschraubung durch die
¾“-Edelstahlmuffe verschrauben.
8. Jetzt kann das Thermoelement mittels Typ K- Ausgleichsleitung mit der EMI-LOG verbunden werden.
Das Temperaturmodul dient der Mes- sung der Betriebstemperatur zum Be- trieb des Katalysators im Abgasstrang.
Eine thermische Überbelastung des Motors führt zu Warn- und Alarmmel- dungen.
Abb. 4.2: Übersicht Temperaturmodul
Abb. 4.3: Montiertes Temperaturmodul an der Abgasleitung
8 8
TEMPERATURMODUL EMI-LOG/classic
8 8
8 8
8 8
8 8
8 8
1
1 2 3 4 5 2
3 4
5
ThermoelementSchneidringverschraubung
¾“-Muffe (Edel- oder Schwarzstahl) Doppelnippel ¾“, 200 mm
¾“-Muffe (Edel- oder Schwarzstahl)
8 8 8
8
8 8
Für die EMI-LOG classic gelten die folgenden Schritte 1 – 8.
Für die EMI-LOG gelten die Schritte 1 – 12.
Abb. 4.4: Installation NOx- und CO-Sensor
Das Gasentnahmemodul dient der kontinuierlichen Messung des NOx- und CO-Wertes. Die kontinuierliche Dokumentation des NOx-Wertes ist nach der 44. BImSchV Pflicht. Durch die kon- tinuierliche Messung von CO kann sichergestellt werden, dass der Katalysator intakt ist.
Zur Installation des Gasentnahmemoduls:
1. Wählen Sie ein gerades Stück Abgasrohr nach dem Katalysator aus.
2. Setzen Sie eine Bohrung (25 mm) für die mitgelieferte ¾“-Muffe im Abgasrohr.
Steuerplatine CO-Messchlauch NOx-Sensor Umlenkrohr Kühlwendel
3/4" Einschweißmuffe
3. Wählen Sie zwischen der ¾“-Muffe (6) aus Edelstahl oder Schwarzstahl.
4. Schweißen Sie die ¾“-Muffe gasdicht an das Abgasrohr, sodass das mitgelieferte Umlenkrohr gut zu- gänglich installiert werden kann.
5. Schrauben Sie die aufgebohrte ¾“ Schneidringverschraubung (7) in die Muffe ein.
6. Installieren Sie das Umlenkrohr (4) mithilfe der aufgebohrten Schneidringverschraubung so, dass das Abgas über die Schaufel in das Rohr gelenkt wirkt.
7. Setzen Sie nun das T-Stück (8) mit der Schneidringverschraubung auf das Umlenkrohr auf und verschneiden Sie diese.
8. Jetzt kann der NOx-Sensor (3) eingeschraubt, die Steuerplatine (1) angebracht und an das CAN-Kabel angeschlossen werden.
9. Installieren Sie das Wendelrohr (5) auf dem T-Stück. Die Einbaurichtung (abfallender Fluss) ist dabei zu beachten. Durch das Wendelkühlrohr wird das Abgas auf Umgebungstemperatur heruntergekühlt.
GASENTNAHMEMODUL EMI-LOG/classic
Die Bohrung muss so gesetzt werden, dass die Anbauteile oberhalb des horizontalen Rohrquerschnitts angebracht werden können! Die Steigung der Kühlwendel darf dabei nicht überschritten werden.
WICHTIGER HINWEIS WICHTIGER HINWEIS
1 2
3 4
5 7
1
2
3
8 4 5
7
Schneidringverschraubung T-Stück
8
6
6
10. Nun kann mithilfe der Schneidringverschraubung (7) das Wendelrohr und der Schlauch (max. 10 m) verbunden werden. Der Schlauch kann anschließend mit dem Kondensatabscheider und der EMI-LOG verbunden werden.
11. Montage des Gasfilters direkt in die EMI-LOG.
12. Der Kondensatabscheider (10) muss nah an der EMI-LOG und am tiefsten Punkt vor dem Gasfilter montiert werden. Mithilfe des beigelegten Schlauchs ist die Verbindung zwischen Kondensatabschei- der und Siphon (11) herzustellen (siehe Abb. 4.6).
Der NOx-Sensorkopf kann in dem Umlenkrohr eingeschraubt werden.
Die Leitung führt zu einer Steuer- platine, die zwingend frei von Vibra- tionen und hochtemperierten Teilen befestigt werden muss. An der Steu- erplatine befindet sich der 5-polige Anschluss für den CAN-Bus. Das Kabel des NOx-Sensors ist ca. 90 cm lang.
Abb. 4.7: NOx-Sensor mit Steuerplatine und Anschluss für CAN-Bus Steuerplatine
NOx-Sensor
Achten Sie bei der Montage darauf, dass Kabel, Schläuche und die Steuerplatine nicht von hochtem- perierten Bauteilen berührt werden. Die Installation ist nur bei abgeschaltetem Motor durchzuführen.
Sensor, Schläuche und Rohre dürfen nur bei abgeschaltetem Motor installiert, gewartet, getauscht oder instandgesetzt werden! Achtung: Verbrennungsgefahr!
WICHTIGER HINWEIS
Das abfallende Kondensat muss durch den Betreiber fachgerecht abgeleitet werden.
WICHTIGER HINWEIS
Abb. 4.5: NOx-Sensor und CO-Messgasentnahme montiert Abb. 4.6: Kondensatabscheider
10
11
Der Einsatz des Umlenkrohrs, welches das Abgas zum ausge- lagerten NOx-Sensor umlenkt, ist unbedingt zu berücksichtigen.
Der NOx-Sensor darf keinen zu hohen Temperaturen ausge- setzt werden und ist daher zwingend außerhalb der Isolierung zu installieren. Bitte achten Sie auf die korrekte Richtung beim Einbau des Umlenkrohrs!
Ist es nicht möglich den NOx-Sensor direkt an der Isolierung zu installieren, so ist er vor äußeren Einflüssen durch die mitgelie- ferte NOx-Isoliermatte zu schützen. (Siehe Abb. 4.9)
Die CO-Messzelle befindet sich innerhalb der EMI-LOG. Über die Schlauchverbindung nach dem Katalysator wird das Mess- gas (Reingas) durch die Pumpe im EMI-LOG zum CO-Sensor gefördert.
Abb. 4.8: Installation Umlenkrohr
Abb. 4.9: NOx-Isoliermatte
Bei etwaigen Wartungsarbeiten an der Abgasstrecke, wie z. B. Reinigung des Abgaswärmetauschers, ist das Umlenkrohr der Abgasstrecke zu Schutzzwecken zu entnehmen.
WICHTIGER HINWEIS
Zur Installation des Moduls:
1. Ersetzen Sie die ¾“-Muffe am Endstück des Doppelnippels des Temperaturmo- duls durch das ¾“-T-Stück (3).
2. Verschneiden Sie das Wendelrohr (4) mit dem T-Stück durch die Schneid- ringverschraubung (5).
3. Durch das Wendelrohr gelangt kein Kondensat in den Drucksensor, son- dern fließt zurück in den Abgasstrang.
4. Setzen Sie nun die Schneidringver- schraubung mit dem Schlauchstück und dem Drucksensor auf das Wendel- rohr auf.
5. Jetzt kann der Drucksensor mittels M5-Stecker (2) mit der EMI-LOG ver- bunden werden.
Das Differenzdruckmodul dient der Mes- sung des Gegendrucks im Abgasstrang.
Ein ausreichend hoher Gegendruck sig- nalisiert der EMI-LOG den Lastbetrieb des Motors.
Abb. 4.10: Drucksensor plus Leitung
Abb. 4.11: Integration des Differenzdruckmoduls
DIFFERENZDRUCKMODUL
8 8
8 8
OPTIONAL
1
2
1 2
Drucktransmitter M5 Anschlusskabel
3
4
5
Nach erfolgreicher Installation kann die Stromversorgung hergestellt werden. Die EMI-LOG arbeitet ab sofort selbstständig. Für eine korrekte Abbildung der Abgaswerte ist eine Inbetriebnahme der Messsensorik durch geschultes Personal notwendig.
Sofern die Inbetriebnahme nicht durch eingewiesenes Personal durchgeführt wird, kontaktieren Sie das EMI-LOG Serviceteam, zwischen 9 und 15 Uhr, unter der Telefonnummer +49 4498 92 326 - 111.
5. BEDIENUNG
5.1 Erste Inbetriebnahme
Der Halbstunden- bzw. Tagesmittelwert ist ein Mittelwert aller gemessenen Werte (trocken, 5 % Sauerstoff) in einem Zeitraum von einer halben Stunde bzw. eines Tages.
Betriebs- und Ausfallstunden:
Ausfallzeiten werden gemessen, wenn ein Tagesmittelwert den Alarmwert überschreitet. Sobald dies geschieht, wird der gesamte Tag (24 h) als Ausfallzeit berechnet. Ein Alarm wird ausgesprochen. Die EMI-LOG schaltet auto- matisch zurück, wenn der nächste Tagesmittelwert den Alarmwert unterschreitet. Die angezeigten Ausfallstunden beziehen sich auf die letzten 12 Monate. Am Ende eines jeden Monats werden die neuen Ausfallzeiten berechnet.
Wenn ein offenes Netzwerk für die EMI-LOG nicht zur Verfügung steht, kann eine feste Netzwerkverbindung lokal1 oder über das Kundenportal unter „Einstellungen“ eingerichtet werden. Bei frühestmöglicher Bekanntgabe besteht die Mög- lichkeit bereits werkseitig diese Einstellungen vorzunehmen. Für die Einrichtung über das Kundenportal ist zunächst eine freizugängliche Internetverbindung bereitzustellen (z. B. LTE-Router). Folgende Schritte sind zu beachten:
5.2 Netzwerkeinstellungen
Datum: Aktuelles Datum
Version: Version der EMI-LOG-Software
NOx: Zeigt derzeitigen NOx-Halbstunden- und Tagesmittel- wert in mg/Nm³ nach Katalysator an
T: Zeigt derzeitigen Temperatur-Halbstunden- und Ta- gesmittelwert in °C vor Katalysator an
CO: Zeigt derzeitigen CO-Halbstunden- und Tagesmittelwert in mg/Nm³ nach Katalysator an.
Netzwerkanschluss besteht
Verbindung mit dem NTP-Server für einen Zeitabgleich wird erreicht
Verbindung mit S3 für Updates kann aufgenommen werden Verbindung mit Datenbank zur Sicherung der Daten kann
aufgenommen werden
Verbindung mit IOT für die Liveübermittlung von Daten kann aufgenommen werden
Für die nötigen Konfigurationen bitte die Tabelle unter "5.2 Netzwerkeinstel- lungen" beachten.
a b c Abb. 5.1.1: Display EMI-LOG d
HMW TMW
420 428
471 493
24560 NOx [mg/Nm³]:
T [°C]
Betriebsstunden:
Ausfallstunden:
Datum: 05.02.2021 Version b1fa78a 02.2021
21 23
CO [mg/Nm³]:
a b c d e
e
1 Nur von autorisiertem Fachpersonal durchzuführen.
2 Wurde DHCP deaktiviert, kann es nur lokal von autorisiertem Fachpersonal reaktiviert werden.
1
3
5 2
4. Überprüfen der Richtigkeit der Daten2 5. Absenden der Einstellungen
1. EMI-LOG auswählen
2. DHCP deaktivieren (Riegel nach links)
3. Eingabe aller vier Informationen der Netzwerkverbindung (IP-Adresse, Subnetzmaske, Standardgateway, DNS)
Ein Netzwerkanschluss mit Internetverbindung ist Grundvoraussetzung und vom Betreiber zu stellen. Dieser muss DH- CP-fähig sein (Standard). Eine feste Netzwerkadresse für die Integration in bestehende Infrastruktur ist frei einstellbar (IP-Adresse, Subnetzmaske, Standardgateway, DNS).
Mindestfreigaben für Netzwerk und Firewall
URL Port Beschreibung
*.amazonaws.com 8883/TCP MQTTS - Verschlüsselte Verbindung zu IOT für die Echtzeitkommunikation s3.eu-central-1.amazonaws.com/up-
dates.elektrosolid.de/emi-log 443/TCP HTTPS - Verschlüsselter Abruf von Firmwareupdates dynamodb.eu-central-1.amazonaws.com 443/TCP HTTPS - Verschlüsselte Datenbankkommunikation
europe.pool.ntp.org 123/UDP NTP - Zeitsynchronisation
Sollte ein Grenzwert nicht eingehalten werden, wird dies durch Aufleuchten der Warnleuchten signalisiert. Über- schrittene Grenzwerte signalisieren eine unzureichende Konvertierung von NOx und/oder CO, sowie die thermische Überlastung des Katalysators. Warnungen dienen dem Betreiber als Hinweis, dass ein zukünftiger Handlungsbe- darf hinsichtlich der Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen besteht. Im Falle eines Alarms ist der Betreiber aufgefordert, die zuständige Behörde in Kenntnis zu setzen und Abhilfe zu leisten.
Eine Warnung wird ausgesprochen, wenn der Grenzwert im Tagesmittel überschritten wird (Warnung Typ 2) und/
oder, wenn der Alarmwert einer Abgaskomponente in 6 Halbstundenmittelwerten überschritten wird bzw. die Hälfte aller Halbstundenmittelwerte eines Tages größer als die Warnschwelle sind (Warnung Typ 1). Es wird emp- fohlen, Handlungen einzuleiten, um den störungsfreien Betrieb des BHKW zu gewährleisten.
Der Alarm erfolgt bei einem Tagesmittelwert oberhalb des Alarmwertes bzw. im Falle der Temperatur des einma- ligen Überschreitens. Ein Alarm entspricht 24 Ausfallstunden. Ab dem Zeitpunkt eines Alarms hat der Betreiber 48 Stunden, um Maßnahmen zur Einhaltung der geltenden Emissionsgrenzwerte zu ergreifen.
Nachfolgend eine Tabelle mit den Grenz- und Alarmwerten:
5.4 Warnungen und Alarm
Grenzwert (Warnwert) Alarmwert
NOx /CO
0,10 g/Nm³ ≥ 0,15 g/Nm³
0,25 g/Nm³ ≥ 0,35 g/Nm³
0,50 g/Nm³ ≥ 0,60 g/Nm³
1,00 g/Nm³ ≥ 1,10 g/Nm³
0,15 g/Nm³ ≥ 0,2 g/Nm³
0,30 g/Nm³ ≥ 0,40 g/Nm³
Temperatur 650 °C 800 °C
Der störungsfreie Betrieb ist gewährleistet, sofern die durch die 44. BImSchV festgelegten Grenzwerte inkl. Mes- stoleranz (VDMA 6299) eingehalten werden. Die Warnleuchten sind aus.
Die kontinuierliche Überwachung durch die EMI-LOG ist durch einen dauerhaften Betrieb stets gewährleistet. Im Fall von Störungen („Warnungen und Alarm“ siehe 5.3) des Betriebs werden Hinweise dazu durch E-Mails bereit- gestellt.
5.3 Störungsfreier Betrieb
Mit dem erhältlichen "Digitalen Messbericht" können Sie den formatierten Monats- /Jahresmessbericht herunter- laden. Ohne "Digitalen Messbericht" erhalten Sie eine unformatierte CSV-Datei mit Messdaten.
Mit der Modbus-TCP-Schnittstelle können Daten über das LAN-Kabel (über definierte Ports) zur Verfügung gestellt werden. Folgende Daten können ausgelesen werden: Letzter Halbstundenmittelwert von CO/NOx, Temperatur, Ausfallstunden, Status und Betriebsstunden.
Für die Verwendung der EMI-LOG-Daten zur Regelung Ihres BHKW, setzen Sie sich mit Ihrem BHKW-Hersteller / Servicedienstleister in Verbindung.
Hinweis: Die Halteregister sind im Format uint16_t.
Bedeutung der Halteregister
Register Bezeichnung Einheit
0 Halbstundenmittelwert CO mg/Nm³ 1 Halbstundenmittelwert NOx mg/Nm³ 2 Halbstundenmittelwert T °C
3 Ausfallzeit h
4 Betriebsstunden h
5 Status siehe rechts
Legende des Registers 5 „Status“
Wert Bedeutung
0 Passiv – Es findet keine Messung statt 1 Aktiv – Es wird gemessen
2 Ok – Sensorstatus ok
3 Warnung Typ 1 – Warnwert überschritten (s. 5.4) 4 Warnung Typ 2 – Warnwert überschritten (s. 5.4) 5 Alarm – Alarmwert überschritten (s. 5.4)
6 Sensor defekt
Grundeinstellungen
Der hinterlegte Standard ist wie folgt:
Die Werte können individuell angepasst werden. Hierfür ist eine Kontaktaufnahme mit dem Hersteller Emission Partner zwingend notwendig.
4 mA 20 mA
NOx 0 mg/Nm³ 1300 mg/Nm³ CO 0 mg/Nm³ 1200 mg/Nm³
T 0 °C 1000 °C
Es ist ein Netzwerkanschluss mit Internetanbindung erforderlich. Die Daten werden lokal und zusätzlich redun- dant DSGVO-konform online in einer Cloud gespeichert. Damit wird einem Datenverlust durch unvorhergesehene äußere Einflüsse vorgebeugt. Die Daten werden verschlüsselt übertragen und für sechs Jahre lokal und online abgelegt. Der Benutzer hat stets Zugriff auf die erzeugten Daten. Die verfügbaren Daten ermöglichen das Erstellen eines Messberichts, der dem jährlichen offiziellen Messbericht eines akkreditierten Messinstituts für die prüfen- den Institutionen beigelegt werden kann.
5.5 Datensicherung
Abb. 6.1: EMI-LOG Portal
6 MESSDATEN ABRUFEN
Auf der Kundenbenutzeroberfläche www.emilog-por- tal.de können Sie mit Ihrer E-Mail-Adresse und Serien- nummer der EMI-LOG eine Erstanmeldung vornehmen.
Legen Sie Ihr individuelles Passwort fest. In Ihrem per- sonalisierten Kundenportal werden alle EMI-LOGs nach Seriennummer, Status und den aktuellen Messdaten gelistet.
Abbildungsverzeichnis
Abb. 2.3: EMI-LOG - Kompletter Aufbau ...8
Abb. 4.1: Steuereinheit ... 10
Abb. 4.2: Übersicht Temperaturmodul ... 11
Abb. 4.3: Montiertes Temperaturmodul an der Abgasleitung ... 11
Aab. 4.4: Installation NOx- und CO-Sensor ... 12
Aab. 4.5: NOx-Sensor und CO-Messgasentnahme montiert ... 13
Abb. 4.6: Kondensatabscheider ... 13
Abb. 4.7: NOx-Sensor mit Steuerplatine und Anschluss für CAN-Bus ... 13
Abb. 4.8: Installation Umlenkrohr ... 14
Abb. 4.9: NOx-Isoliermatte ... 14
Abb. 4.10: Drucksensor plus Leitung ... 15
Abb. 4.11: Integration des Differenzdruckmoduls ... 15
Abb. 5.1.1: Display EMI-LOG ... 16
Abb. 6.1: EMI-LOG Portal ... 18
Schaltplan EMI-LOG (LTE) ... 20
Anleitung Anmeldung Kundenportal ...22 – 25 Verkabelung eines Digital-Analog-Wandlers ... 26
Netzwerkeinstellungen ... 27 Nachrüstung des Temperaturmoduls ...28 – 31
NOx-Sensor CO-Sensor Temperatur
Wechselintervall in Betriebsstunden 8000 1) 8000 1) 16000 2)
7 WARTUNG UND GEWÄHRLEISTUNG
8 ANHANG
Gewährleistungsgrundlage ist eine funktionierende und stabile Internetverbindung und die Onlineregistrierung, sowie Einhaltung der Wartungsintervalle. Eine tägliche Sichtung der EMI-LOG und deren Bauteile wird empfohlen.
Bei der Verwendung einer EMI-LOG mit CO-Messung muss der Kondensatablass mindestens einmal innerhalb von sieben Tagen geprüft und ggf. mechanisch geleert werden.
Für eine Gewährleistung der Funktionalität der EMI-LOG müssen jährliche Wartungen vorgenommen werden. Die- se sind durch einen der gelisteten zugelassenen Servicepartner durchzuführen (Ihren Servicepartner in der Nähe finden Sie unter www.katalysatorüberwachung.de). Dazu gehören eine vollumfängliche Sicht- und Betriebskont- rolle aller Bauteile der EMI-LOG.
Für folgende Verschleißteile gilt:
Alle weiteren Bauteile3, mit Ausnahme von Netzteil und Steuerung, sind bei Bedarf, aber mindestens in einem Intervall von 16.000 Betriebsstunden, zu wechseln.
1) 8000 Betriebsstunden oder nach Ablauf eines Kalenderjahres.
2) 16.000 Betriebsstunden oder nach Ablauf von zwei Kalenderjahren.
3) Betrifft CO-Messmodul: Kondensatabscheider, Magnetventil, Messgaspumpe
-M1
-M2A2 A1
-M3A2 A1
Frischgas Abgas Pumpe -P1
K A -P2
K A
CONOx -R1 21
CO-Sensor
-B2 21 grünweiß
NOx-SensorTemperatursensor -B1 -T1
L +24V
PE GND
N
-X1Schuko-Stecker -X2Netzwerk LCD5,6 kOhm
LAN
WAN
LTE-Router AA
BB
CC
DD 1
1 2
2 3
3 4
4 5
5 6
6 ProjektBlattEMI-LOG (LTE)SchaltplanDatumNameAnlageGezeich.20.01.2021OrtGesehenMaßstabBlatt1Nr.ÄnderungDatumNameFreigabevon1
Bestätigung des fachgerechten Zusammenbaus und der Überprüfung auf Funktionalität
Diese EMI-LOG/EMI-LOG classic (inkl./exkl. LTE-Modul) wurde nach dem im Handbuch angegebenen Lieferum- fang vervollständigt sowie auf Funktionalität und Richtigkeit geprüft:
- Stromanschluss (siehe DGUV-Prüfung) - Stromversorgung intern
- Steuerung inkl. Sensorausgänge
- Messkomponenten inkl. Messgaspumpe, Magnetventil 1, Magnetventil 2 - Sensoren inkl. NOx-O2-Sensor, CO-Sensor, Thermoelement, Drucksensor
Hiermit wird bestätigt, dass alle Bauteile nach Beschreibung und Lieferumfang vorliegen und geprüft wurden.
WICHTIGER HINWEIS
Prüfen Sie am Tag der Lieferung den Lieferumfang auf Vollständigkeit und mögliche Schäden durch den Trans- port. Zu einem späteren Zeitpunkt kann ein Anspruch auf Ersatz nicht gestattet werden.
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Anleitung Anmeldung Kundenportal
1. Öffnen Sie folgende Internetseite in Ihrem Webbrowser: www.emilog-portal.de/login
2. Wählen Sie für Ihre erste Anmeldung „Registrieren“.
Anleitung Anmeldung Kundenportal
1. Öffnen Sie folgende Internetseite in Ihrem Webbrowser: www.emilog-portal.de/login
2. Wählen Sie für Ihre erste Anmeldung „Registrieren“.
3. Füllen Sie die geforderten Felder mit Ihren Daten aus und klicken Sie auf den Button
„REGISTRIEREN“. Anschließend wird Ihnen eine Bestätigungsmail an Ihre angegebene E-Mail Adresse gesendet. Dies kann einige Minuten dauern.
4. Verifizieren Sie Ihr Benutzerkonto, in der E-Mail die Ihnen zugesandt wurde, indem Sie auf den Link klicken.
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5. Melden Sie sich nun mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem Passwort an.
6. Sie sind nun in Ihrem EMI-LOG Kundenportal angekommen. Sollten Sie mehr als eine EMI-LOG verbauen, dann können Sie ganz einfach eine neue EMI-LOG hinzufügen.
Ihre Seriennummer
test@mail.com
Ihre Anlage
7. Geben Sie die weitere Seriennummer der EMI-LOG und eine individuelle Bezeichnung, zum Beispiel den Namen der Anlage, ein. Besonders wenn man mehrere EMI-LOGs hat, macht eine exakte Bezeichnungsvergabe Sinn, um einen genauen Überblick zu erhalten.
5. Melden Sie sich nun mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem Passwort an.
6. Sie sind nun in Ihrem EMI-LOG Kundenportal angekommen. Sollten Sie mehr als eine EMI-LOG verbauen, dann können Sie ganz einfach eine neue EMI-LOG hinzufügen.
Ihre Seriennummer
test@mail.com
Ihre Anlage
7. Geben Sie die weitere Seriennummer der EMI-LOG und eine individuelle Bezeichnung, zum Beispiel den Namen der Anlage, ein. Besonders wenn man mehrere EMI-LOGs hat, macht eine exakte Bezeichnungsvergabe Sinn, um einen genauen Überblick zu erhalten.
8. Je nachdem ob Sie das Paket „Digitaler Messbericht - EMI-LOG“ mitgebucht haben, können Sie individuell Ihren Monatsbericht unter dem Punkt „Monatsbericht“ als pdf Datei herunterladen.
Ihre Seriennummer Ihre Anlage
test@mail.com
9. Sollten Sie unser Paket „Digitaler Messbericht - EMI-LOG“ nicht mitgebucht haben, können Sie Ihre Messdaten als CSV Datei downloaden.
Ihre Seriennummer
test@mail.com
Ihre Anlage
Verkabelung eines
Digital-Analog-Wandlers
Beschreibung
Wandlung digitaler Messdaten und Informationen in analoge Ausgangssignale (4…20 mA)
Kompaktes, alleinstehendes und spritzwassergeschütztes Gehäuse
Ausgabe analoger Signale in 4…20 mA
letzter Halbstundenmittelwert CO
Aktueller NOx-Wert
letzter Halbstundenmittelwert Temperatur (sofern Sensor angeschlossen)
Ausgabe Digitalausgang 24 V
Fehler/kein Fehler
Das Gerät kann in den bestehenden CAN-Bus zwischen EMI-LOG und NOx-Sensor geschaltet werden.
Grundeinstellungen
Der hinterlegte Standard ist wie folgt:
4 mA 20 mA
NOx 0 mg/Nm³ 1300 mg/Nm³
CO 0 mg/Nm³ 1200 mg/Nm³
T 0 °C 1000 °C
Die Werte können individuell angepasst werden. Hierfür ist eine Kontaktaufnahme mit dem Hersteller Emission Partner zwingend notwendig.
Digital-Analog-Wandler im Lieferzustand
Öffnen Sie die Box und halten Sie diese wie abgebildet mit den Kabeleingängen nach unten.
Entnehmen Sie Abbildung 1 die Anordnung der Anschlüsse.
Abbildung 1: Digital-Analog-Wandler im Lieferzustand
CAN CAN CO NOx
+ - + - + - + -
24 V CAN H CAN L GND
Tp. Status
24 V CAN H CAN L GND
Verkabelung eines
Digital-Analog-Wandlers
Beschreibung
Wandlung digitaler Messdaten und Informationen in analoge Ausgangssignale (4…20 mA)
Kompaktes, alleinstehendes und spritzwassergeschütztes Gehäuse
Ausgabe analoger Signale in 4…20 mA
letzter Halbstundenmittelwert CO
Aktueller NOx-Wert
letzter Halbstundenmittelwert Temperatur (sofern Sensor angeschlossen)
Ausgabe Digitalausgang 24 V
Fehler/kein Fehler
Das Gerät kann in den bestehenden CAN-Bus zwischen EMI-LOG und NOx-Sensor geschaltet werden.
Grundeinstellungen
Der hinterlegte Standard ist wie folgt:
4 mA 20 mA
NOx 0 mg/Nm³ 1300 mg/Nm³
CO 0 mg/Nm³ 1200 mg/Nm³
T 0 °C 1000 °C
Die Werte können individuell angepasst werden. Hierfür ist eine Kontaktaufnahme mit dem Hersteller Emission Partner zwingend notwendig.
Digital-Analog-Wandler im Lieferzustand
Öffnen Sie die Box und halten Sie diese wie abgebildet mit den Kabeleingängen nach unten.
Entnehmen Sie Abbildung 1 die Anordnung der Anschlüsse.
Abbildung 1: Digital-Analog-Wandler im Lieferzustand
CAN CAN CO NOx
+ - + - + - + -
24 V CAN H CAN L GND
Tp. Status
24 V CAN H CAN L GND
Verkabelung eines
Digital-Analog-Wandlers
Beschreibung
Wandlung digitaler Messdaten und Informationen in analoge Ausgangssignale (4…20 mA)
Kompaktes, alleinstehendes und spritzwassergeschütztes Gehäuse
Ausgabe analoger Signale in 4…20 mA
letzter Halbstundenmittelwert CO
Aktueller NOx-Wert
letzter Halbstundenmittelwert Temperatur (sofern Sensor angeschlossen)
Ausgabe Digitalausgang 24 V
Fehler/kein Fehler
Das Gerät kann in den bestehenden CAN-Bus zwischen EMI-LOG und NOx-Sensor geschaltet werden.
Grundeinstellungen
Der hinterlegte Standard ist wie folgt:
4 mA 20 mA
NOx 0 mg/Nm³ 1300 mg/Nm³
CO 0 mg/Nm³ 1200 mg/Nm³
T 0 °C 1000 °C
Die Werte können individuell angepasst werden. Hierfür ist eine Kontaktaufnahme mit dem Hersteller Emission Partner zwingend notwendig.
Digital-Analog-Wandler im Lieferzustand
Öffnen Sie die Box und halten Sie diese wie abgebildet mit den Kabeleingängen nach unten.
Entnehmen Sie Abbildung 1 die Anordnung der Anschlüsse.
Abbildung 1: Digital-Analog-Wandler im Lieferzustand
CAN CAN CO NOx
+ - + - + - + -
24 V CAN H CAN L GND
Tp. Status
24 V CAN H CAN L GND
Netzwerkeinstellungen
Wenn ein offenes Netzwerk für die EMI-LOG nicht zur Verfügung steht, kann eine feste
Netzwerkverbindung lokal1 oder über das Kundenportal unter „Einstellungen“ eingerichtet werden.
Bei frühestmöglicher Bekanntgabe besteht die Möglichkeit bereits werkseitig diese Einstellungen vorzunehmen. Für die Einrichtung über das Kundenportal ist zunächst eine freizugängliche Internetverbindung bereitzustellen (z. B. LTE-Router). Folgende Schritte sind zu beachten:
1. EMI-LOG auswählen
2. DHCP deaktivieren (Riegel nach links)
3. Eingabe aller vier Informationen der Netzwerkverbindung (IP-Adresse, Subnetzmaske, Standardgateway, DNS)
4. Überprüfen der Richtigkeit der Daten2 5. Absenden der Einstellungen
Die EMI-LOG startet im Anschluss neu und wird sich von nun an über die eingestellte Verbindung mit dem Internet verbinden.
Die folgenden Freigaben im Netzwerk müssen erfolgen, damit die EMI-LOG vollumfänglich betrieben werden kann.
URL Port Beschreibung
*.amazonaws.com 8883/TCP MQTTS - Verschlüsselte
Verbindung zu IOT für die Echtzeitkommunikation s3.eu-central-
1.amazonaws.com/updates.elektrosolid.de/emi-
log 443/TCP HTTPS - Verschlüsselter
Abruf von Firmwareupdates
dynamodb.eu-central-1.amazonaws.com 443/TCP HTTPS - Verschlüsselte Datenbankkommunikation
europe.pool.ntp.org 123/UDP NTP - Zeitsynchronisation
1 Nur von autorisiertem Fachpersonal durchzuführen.
2 Wurde DHCP deaktiviert, kann es nur lokal von autorisiertem Fachpersonal reaktiviert werden.
1
2 3
5
Nachrüstung des Temperaturmoduls
Beschreibung
Nachrüstsatz Temperaturmodul für bestehende EMI-LOG / EMI-LOG classic
Temperaturelement Typ K (Klasse 1 nach DIN EN 60584)
Typ K-Ausgleichsleitung 20 m
T-Stück 3/8“
Gerade Schneidringverschraubung D6-3/8“
Einbau
Der Einbau ist nur von Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung und technischem Hintergrund auszuführen. Es sind alle Sicherheitshinweise zu beachten.
Achtung: Der Einbau des Temperaturmoduls ist nur bei ausgeschaltetem Motor und ausgekühlter Abgasleitung durchzuführen. Entfernen Sie die EMI-LOG von der Stromversorgung (Schutzkontakt- Stecker). Andernfalls besteht Verletzungsgefahr.
1. Lösen Sie den Übergangsschlauch des Druckmoduls aus dem Steckverbinder an der Kühlwendel. (Abbildung 1)
2. Schrauben Sie die Kühlwendel mit der geraden Schneidringverschraubung D6-3/8“ des Druckmoduls aus der Übergangsmuffe heraus. (Abbildung 1)
3. Entnehmen Sie die 3/8“ Übergangsmuffe (Abbildung 1) und ersetzen Sie diese durch das 3/8“
T-Stück des Temperaturmoduls. (Abbildung 2)
4. Schrauben Sie nun die Kühlwendel mit der geraden Schneidringverschraubung D6-3/8“ des Druckmoduls in das T-Stück gemäß Abbildung 2. Achten Sie darauf, dass ein Abfluss des anfallenden Kondensats in der Kühlwendel in Richtung Abgasstrang abfließen kann.
5. Verschrauben Sie nun die gerade Schneidringverschraubung D6-3/8“ des Temperaturmoduls mit dem Thermoelement. (Abbildung 2)
6. Führen Sie den Messkörper in die Abgasleitung ein, indem Sie die Schneidringverschraubung mit dem 3/8“ T-Stück verschrauben. (Abbildung 2)
7. Verbinden Sie wieder den Übergangsschlauch des Druckmoduls mit dem Steckverbinder an der Kühlwendel.
8. Verbinden Sie das Thermoelement mittels Typ K-Ausgleichsleitung mit der EMI-LOG a. Öffnen Sie die Steuerung.
b. Führen Sie die Typ K-Ausgleichsleitung durch die offene Schott-Verschraubung am Boden der Steuerung.
c. Entfernen Sie die Brücke auf der Steuerung-Platine (Abbildung 3) und ersetzen Sie diese durch die Anschlusskontakte der Typ K-Ausgleichsleitung (Abbildung 4).
d. Verschließen Sie die EMI-LOG.
Nachrüstung des Temperaturmoduls
Beschreibung
Nachrüstsatz Temperaturmodul für bestehende EMI-LOG / EMI-LOG classic
Temperaturelement Typ K (Klasse 1 nach DIN EN 60584)
Typ K-Ausgleichsleitung 20 m
T-Stück 3/8“
Gerade Schneidringverschraubung D6-3/8“
Einbau
Der Einbau ist nur von Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung und technischem Hintergrund auszuführen. Es sind alle Sicherheitshinweise zu beachten.
Achtung: Der Einbau des Temperaturmoduls ist nur bei ausgeschaltetem Motor und ausgekühlter Abgasleitung durchzuführen. Entfernen Sie die EMI-LOG von der Stromversorgung (Schutzkontakt- Stecker). Andernfalls besteht Verletzungsgefahr.
1. Lösen Sie den Übergangsschlauch des Druckmoduls aus dem Steckverbinder an der Kühlwendel. (Abbildung 1)
2. Schrauben Sie die Kühlwendel mit der geraden Schneidringverschraubung D6-3/8“ des Druckmoduls aus der Übergangsmuffe heraus. (Abbildung 1)
3. Entnehmen Sie die 3/8“ Übergangsmuffe (Abbildung 1) und ersetzen Sie diese durch das 3/8“
T-Stück des Temperaturmoduls. (Abbildung 2)
4. Schrauben Sie nun die Kühlwendel mit der geraden Schneidringverschraubung D6-3/8“ des Druckmoduls in das T-Stück gemäß Abbildung 2. Achten Sie darauf, dass ein Abfluss des anfallenden Kondensats in der Kühlwendel in Richtung Abgasstrang abfließen kann.
5. Verschrauben Sie nun die gerade Schneidringverschraubung D6-3/8“ des Temperaturmoduls mit dem Thermoelement. (Abbildung 2)
6. Führen Sie den Messkörper in die Abgasleitung ein, indem Sie die Schneidringverschraubung mit dem 3/8“ T-Stück verschrauben. (Abbildung 2)
7. Verbinden Sie wieder den Übergangsschlauch des Druckmoduls mit dem Steckverbinder an der Kühlwendel.
8. Verbinden Sie das Thermoelement mittels Typ K-Ausgleichsleitung mit der EMI-LOG a. Öffnen Sie die Steuerung.
b. Führen Sie die Typ K-Ausgleichsleitung durch die offene Schott-Verschraubung am Boden der Steuerung.
c. Entfernen Sie die Brücke auf der Steuerung-Platine (Abbildung 3) und ersetzen Sie diese durch die Anschlusskontakte der Typ K-Ausgleichsleitung (Abbildung 4).
d. Verschließen Sie die EMI-LOG.
Abbildung 1: Bestandteile des Druckmoduls
Abbildung 2: Integration des Temperaturmoduls Kühlwendel
Gerade Schneidringverschraubung Druckmodul
T-Stück
Abgasleitung Übergangsschlauch
Messkörper
Übergangsschlauch
Abbildung 3: Platine mit Kabelbrücke
Abbildung 4: Platine mit T-Sensor
Abbildung 3: Platine mit Kabelbrücke
Abbildung 4: Platine mit T-Sensor
Im kontinuierlichen Messbetrieb wird nun auch die Temperatur in °C aufgenommen und in Halbstundenmittelwerten zusammengefasst. Diese können Sie sowohl auf dem Display als auch, wie gewohnt, im Kundenportal einsehen.
Warnung:
Erreicht ein Tagesmittelwert eine Temperatur über 650 °C, wird eine Warnung ausgesprochen.
Alarm:
Erreicht ein einmaliger Wert eine Temperatur über 800 °C, wird ein Alarm ausgesprochen. Die Warnleuchte CO am Gehäuse leuchtet auf.
Es werden 24 Ausfallstunden gezählt und der Betreiber ist gesetzlich dazu angehalten innerhalb von 48 h Abhilfe zu schaffen.
Kontaktieren Sie uns bei Fragen rund um die Nachrüstung des Temperaturmoduls und grundsätzlich zur EMI-LOG:
Telefon: +49 4498 92 326 – 111 E-Mail: service@emission-partner.de Ihr EMI-LOG Team