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ERASMUS/Kooperation Übersee Studierendenmobilität/PJ Erfahrungsbericht Akademisches Auslandsamt/ International Office Medizinische Fakultät Land Gasthochschule Studienfach Deutschland Murcia Medizin Hochschuljahr

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Academic year: 2022

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ERASMUS/Kooperation Übersee

Studierendenmobilität/PJ Erfahrungsbericht

Akademisches Auslandsamt/

International Office Medizinische Fakultät

Land Gasthochschule Studienfach

Deutschland Murcia Medizin

Hochschuljahr Aufenthalt von bis

6. Jahr 13.08.2012 02.12.2012

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Erklärung: Ich bin damit einverstanden, dass ...

dieser Bericht anderen Studenten zugänglich gemacht wird. nein dieser Bericht auf der Homepage des AAA veröffentlicht wird. nein meine E-Mail-Adresse an interessierte Studenten weitergegeben wird. nein

Gastinstitution und Kontaktperson (Name und Adresse):

Cristina Alcaraz

Coordinadora international

Facultad de Medicina Campus de Espinardo 30100, Murcia

Tlf: 868 887172. Fax: 868 884150 correo electronico: srimedic@um.es Kontaktperson für eine Unterkunft:

http://wwwe.cartagena.es/compartepiso/index.asp 1. Vorbereitung Heimatland:

Durch den Kontakt der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg mit der Universität in Murcia waren schon wichtige Punkte, wie zum Beispiel das Abkommen zwischen den Hochschulen bereitet. Durch Kontaktaufnahme mit dem Akademischen Auslandsamt der Medizinischen Fakultät in Magdeburg und die parallel Beantragung des ERASMUS Stipendiums waren die wichtigsten Schritte schon in die Wege geleitet. Nach der Bestätigung der zuständigen ERASMUS Koordinatorin in Murcia mussten noch das „Training Agreement“ von allen Seiten unterschrieben werden (Koordinatoren beider Hochschulen und Student). Dieses Formular ist zur Beantragung des ERASMUS Stipendiums und man sollte sich frühzeitig darum kümmern.

Auch bitte nicht mit dem „Learning Agreement“ verwechseln, dieses hilft einem ERASMUS Praktikanten nicht weiter sondern ist nur für die Studenten gedacht.

Der Flug nach Madrid und dann mit dem Bus (ca. 5 ½ h) oder mit dem Zug (ca. 4 ½ h) nach Murcia ist genauso möglich, wie ein Flug nach Alicante (hier gibt es auch Direktflüge von Deutschland aus). Von Alicante nach Murcia sind es dann nur ca. 1 ½ - 2 h mit dem Zug. Wobei hier zwischen teurer Langstreckenverbindung und dem Regionalzug zu unterscheiden ist.

Beide Verbindungen sind ähnlich schnelle, doch ist die Langstreckenverbindung wesentlich teurer mit eine angenehmeren Reiseatmosphäre.

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Für den finanziellen Teil ist ein Konto bei der DKB oder bei der Deutschen Bank optimal. Die DKB bietet ein kostenloses Abheben bei allen Geldautomaten.

2. Formalitäten Gastland:

Es sollte darauf geachtet werden, dass ALLE Unterlagen gleich beim ersten Treffen mit der Betreuerin unterschrieben werden. Auch regelmäßiges Überprüfen der Bearbeitungsvorgänge im Heim- und Gastland sind vorteilhaft.

3. Studium/Praktische Ausbildung:

Das Praktikum im Krankenhaus war rundum erfolgreich. Die zuständige Ärztin für die Studentenbetreuung hat sofort in die Dienste der kommenden Wochen eingeteilt, dadurch hatte man eine optimale Struktur, der man folgen konnte. Vor allem in den ersten Tagen ist das sehr gut, danach konnten auch Wünsche und Präferenzen berücksichtigt werden. Auf Station und im Operationssaal wurde man sehr gut mit in das Team eingegliedert und nach der Bitte um langsames oder manchmal deutlicheres Sprechen war auch die Kommunikation kein Problem mehr.

4. Unterkunft:

Bei der Suche nach einer Unterkunft sind auf jeden Fall die Seiten zu empfehlen, die von der Regierung unterstützt werden (http://wwwe.cartagena.es/compartepiso/index.asp). Auch sollte auf ein Fenster im Zimmer geachtet werden und genau wegen der Nutzung des Bades nachgefragt werden. Auch ist es optimal, wenn die Möglichkeit besteht einige Tage vorher im Land zu sein, denn oft hängen WG-Zimmer-Angebote an den Laternen und den Informationstafeln vor der Universität. Hierbei ist zu beachten, dass es mehrere Universitätsgelände gibt und daher auch mehrere mögliche Orte für die aushängenden Zettel.

5. Finanzen:

Die Summe des ERASMUS Geldes sollte vom Studierenden vorbereitet sein, damit er im Fall von Verzögerungen nicht in Bedrängnis gerät. Auch sollten die Ausgaben, die der Studierende in Deutschland für seinen Alltag hat ungefähr für ein Leben in Spanien als Richtmaß genommen werden. Zusätzliche Kosten sind der Flug, Zugverbindungen zum Hochschulort und der Bus- bzw. Metroverkehr innerhalb der Stadt – auch hier ähnlich Kosten, wie wir sie in Deutschland gewöhnt sind.

6. Was haben Sie gelernt, sowohl in fachlicher als auch in menschlicher Hinsicht?

Ich habe mir während des Praktikums am Universitätsklinikum der Stadt Cartagena mehrere Patientenfälle erarbeitet. Diese Vorbereitung und Arbeit umfasste: Erschließen von Röntgenbildern, Einbeziehen von Befunden und Konsultationen anderer Fachrichtungen aber auch die Untersuchung des jeweiligen Patienten und die Vorstellung des Falles bei meiner Tutorin im Krankenhaus. Aus dem Sortiment der möglichen Fälle haben wir dann einen besonders interessanten gewählt, über den ich dann noch abschließend einen 25 Seitigen Bericht verfasst habe. Auch die anderen Ärzte wurden mit in dieses Projekt einbezogen, da es ein sehr extremer Fall mit neurologischen und orthopädischen Komponenten war. Mir persönlich hat dieses Erarbeiten von Patientenfällen und auch die intensive Auseinandersetzung mit einer Patientin sehr geholfen, da ich auch aktuelle wissenschaftliche Literatur in meinen Bericht mit einbeziehen konnte und so nicht nur mehrere interessante Fallberichte aus anderen Krankenhäusern vorstellen konnte, sondern auch detailliertes Fachwissen gewinnen konnte.

Während meines Aufenthaltes konnte ich mit einem internationalen Team zusammenarbeiten, das hat mich sehr geschult. Es waren sowohl Einheimische aus dieser Region in Spanien vertreten, als auch Kollegen aus anderen Bereichen des Landes. Diese Zusammensetzung hat mir nicht nur Einblick in die Verschiedenen Gewohnheiten gegeben, sei es nun im Ausdruck und im Verständnis von Normen, oder in Arbeitsweise und wie im Team miteinander umgegangen wird. Natürlich habe ich auch meine sprachlichen Fähigkeiten verbessern können, denn sowohl die Patienten als auch viele der Ärzte sprechen in Dialekten, die das Gehör/ Verständnis am Anfang sehr fordern, wenn man bisher nur das „Hochspanisch“

gesprochen und gelernt hat. Diese Herausforderung war sehr interessant und hat der Sprache eine ganz neue Farbe gegeben. Auch habe ich ein neues Gesundheitssystem kennengelernt und kann nun einen auf eigenen Erfahrungen basierenden Vergleich zu dem unsrigen Stellen.

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7. Was hat Ihnen an diesem Auslandsaufenthalt am besten gefallen?

Meine beste Erfahrung war im Operationssaal, an einem Tag, an dem ich ebenfalls als Assistenz eingeplant war und ich eine Materialentfernung durchführen durfte und im Anschluss als zweite Assistenz bei einer Versteifung mithelfen konnte. Es war mit dem anlernenden Kollegen ein sehr angenehmes, ruhiges und erfüllendes Arbeiten – fast wie ein Tanz.

8. Was hat Ihnen an diesem Auslandsaufenthalt am wenigsten gefallen?

Schlechte Erfahrungen könnte ich so nicht benennen. Bei jeder vermeintlich schlechten Erfahrung hat es sich danach als Missverständnis herausgestellt und war von beiden Seiten unbeabsichtigt.

9. Gab es Verhaltensweisen der Menschen oder Situationen im Gastland, welche Sie irritiert haben? Wenn ja, bitte beschreiben Sie diese. Diese Situationen gab es nicht.

10. Sonstiges:

Die Krankenhäuser in Spanien entsprechen dem deutschen Standard. Daher ist das Absolvieren eines Praktikums, auch vom fachlichen Standpunkt aus, problemlos möglich und das Erlernte ist in Deutschland anwendbar. In diesem Rahmen eine andere Struktur im Gesundheitssystem kennenzulernen ist sehr interessant, denn bevor die spanischen Patienten das Krankenhaus erreichen durchlaufen sie andere bürokratische Pfade als in Deutschland. Eine sehr herzliche Aufnahme macht das Einleben einfacher, wobei die durch den „murcianischen Dialekt“

veränderte Sprache eine Herausforderung ist. Aber mit der Divise „poco a poco“ hat man sich in wenigen Tagen eingehört und kann danach bestimmt jeden anderen Spanier dieser Welt problemlos verstehen. Zum Reisen ist dieser Landstrich wunderschön. Neben den fachlichen und sprachlichen Vorteilen eines Aufenthaltes sollte man auf jeden Fall die Chance nicht verstreichen lassen, sich neben Murcia und Valencia auch Andalusien anzusehen.

11. Stadt, Land, Menschen

Die Region Murcia bietet einiges. Murcia die Stadt mit ihren verwinkelten Innenstadtgassen, dem Flussufer, den Feiern und Festen und natürlich der Kathedrale. Cartagena mit dem wunderschönen Hafen, der malerischen Calle Major, den Parks und dem Castillo hoch über der Stadt und natürlich dem Meerzugang. La Manga mit den endlosen Stränden und all die Küstendörfer die in die wunderschöne Hügellandschaft eingebettet sind. Man braucht einige Zeit, um sich an das oft karge Landschaftsbild zu gewöhnen, doch dann sieht man die Schönheit dieses Landstriches. Also das Bereisen ist auf jeden Fall zu empfehlen.

12. evtl. Anerkennung der im Ausland erbrachten Studienleistungen:

PJ-Tertial, Praktikum (4 Monate)

Referenzen

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