• Keine Ergebnisse gefunden

VEREINSGRÜNDUNG 17Filmschaffendegründen„FilmstadtWiesbadenNetzwerk“ EsgehtauchumsÜberleben

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "VEREINSGRÜNDUNG 17Filmschaffendegründen„FilmstadtWiesbadenNetzwerk“ EsgehtauchumsÜberleben"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

„Kein geschlossener Zirkel“: Die Gründungsmitglieder des neuen Vereins wollen die Film- und Medienbranche sowohl als Kulturträger wie Wirtschaftsfaktor bekannter machen und Kontakte knüpfen. Foto: Filmstadt Wiesbaden Netzwerk

Es geht auch ums Überleben

VEREINSGRÜNDUNG 17 Filmschaffende gründen „Filmstadt Wiesbaden Netzwerk“

WIESBADEN. Unzweifelhaft ist Wiesbaden eine Filmstadt. Das Gelände Unter den Eichen trumpft nicht nur mit langer Tra- dition, sondern beherbergt bis heute viele Unternehmen der Filmproduktion. Festivals im kommunalen Kino Caligari, Pre- mieren im Murnau-Filmtheater sind von überregionalem Ruf.

Und doch sei bisher die Arbeit der Film- und Medienbranche in Wiesbaden eher „unsichtbar“

geblieben, beklagt Dokumentar- filmerin Birgit-Karin Weber. Frü- here Treffen der Filmschaffen- den dümpelten vor sich hin und schließlich langsam aus. Kein Interesse? Das konnte doch nicht wahr sein!

Interesse an gemeinsamer Plattform war groß

2014 beauftragte deshalb die damalige Kulturdezernentin Ro- se-Lore Scholz die frühere ZDF- Redakteurin Jutta Szostak, eine Umfrage in Wiesbadens Film- und Medienbranche zu starten.

Und siehe da: Das Interesse an einer gemeinsamen Plattform war groß. Eine Lenkungsgruppe mit Vertretern aus städtischen Institutionen, Filmproduktions- unternehmen und Freischaffen- den fasste Wünsche und Ideen zusammen, diskutierte sie lange bis zum Entschluss, einen Ver- ein zu gründen. Birgit-Karin We- ber: „Wir wollten etwas auf die Beine stellen und dabei unab- hängig bleiben.“ Der Verein steht jetzt auf den Beinen von 17 Gründungsmitgliedern und nennt sich „Filmstadt Wiesba- den Netzwerk“.

Birgit-Karin Weber, früher ZDF/3sat, seit 2012 freie Filme- rin, Autorin und Produzentin in

Wiesbaden, filmbegeistert seit früher Begegnung mit dem Film- club an der Leibnizschule, ge- hört neben dem freiberuflichen Kameramann Rüdiger Kortz und Hochschul-Professor für Kom- munikationsdesign Rüdiger Pichler zum geschäftsführenden Vorstand. „Wir drei fungieren gleichberechtigt, und wir sind drei, weil jeder von uns so oft unterwegs ist.“ Als Beisitzer wirken Vertreter aus Kultur- und Wirtschaftsdezernat mit. Zu den Gründungsmitgliedern gehört auch Andrea Wink, langjährige Leiterin von „exground“ im Ca- ligari. Während dort das Film- festival vom 17. bis 26. Novem- ber läuft, lädt Wirtschaftsdezer- nent Detlev Bendel am 21. No- vember zum „Wiesbadener Wirtschaftsdialog“, diesmal zum Thema „Film und Bewegt- bild aus Wiesbaden“. Gelegen- heit zu einer ersten Vorstellung des neuen Vereins. Ein erstes öf- fentliches Branchentreffen soll es im Rathaus am 5. Dezember geben, die erste Mitgliederver- sammlung Anfang des neuen Jahres.

„Wir sind kein geschlossener Zirkel“, erklärt Mitvorsitzende Weber, „unsere Struktur ist vor- läufig, wir nehmen gern Anre- gungen für unsere Arbeit auf“.

In seiner Präambel platziert sich „Filmstadt Wiesbaden Netzwerk“ zwischen Kultur- und Wirtschaftsdezernat als die wichtigsten Partner. Film, so wird erklärt, sei zwar „grund- sätzlich eine Kunstgattung“, die Gewerke des Berufsfelds aber, Unternehmen wie Selbstständi ge, müssten schon auch ums wirtschaftliche Überleben kämpfen. „Wir arbeiten oft für einen Hungerlohn“, bestätigt Birgit-Karin Weber. Insofern möchte der Verein die Film- und Medienbranche sowohl als Kul- turträger wie Wirtschaftsfaktor bekannter machen, auch bran chenübergreifend Kontakte knüpfen und damit dem eige nen „Netzwerk“-Signal folgen.

Noch gibt es für den jungen Ver- ein viel zu tun, Homepage und Logo zu entwickeln, beispiels- weise. Das sollte Medienschaf- fenden freilich nicht schwerfal- len.

Von Viola Bolduan

.21. November,18 Uhr, Cali- gari-Kino: „Wiesbadener Wirt- schaftsdialog: Film und Bewegt- bild aus Wiesbaden“, erste Vor- stellung des Vereins.

.5. Dezember, Rathaus Wies- baden: Branchentreffen.

TERMINE

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Senatskanzlei und die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa empfehlen, dass sich das Land Bremen ebenfalls am Ausfallfonds II beteiligt, um auch Ausfälle von Produktionen

Die Senatskanzlei und die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa empfehlen, dass sich das Land Bremen ebenfalls am Ausfallfonds II beteiligt, um auch Ausfälle von Produktionen

Ein nicht eingetragener Verein kommt vor allem dann in Frage, wenn der Verein nur wenig Geld bewegt und keine Veranstaltungen macht oder wirtschaftlich tätig wird.. Die

o Ich stimme einer Veröffentlichung personenbezogener Daten (Vorname, Name, Projektort, Projekttitel mit Angaben zu Kosten und Antragssumme sowie Höhe der Förderung in der

Die Macht guter Werbeanzeigen 91 Partner-Strategien für schnelles Wachstum 99 Deshalb sollten Sie Partner-Marketing anwenden 99 So finden Sie potenzielle Partner 103.

Dadurch kann der Nutzer Erkenntnisse für sich selbst gewinnen und gleichzeitig wird Ihr Unternehmen für Ihre Follower authentisch und nahbar.. So hinterlassen Sie einen

Titel »Black Market« von der Band Weather Report mit jeweils einem Playalong für Drummer und für Percus- sionisten sowie »All This Time« von Sting – passend zur Titelstory mit

In der Praxis bedeutet dies, dass den Gründern eines Vereines davon abzuraten ist, vor der Entstehung des Vereines bereits rechtsgeschäftliche Handlungen vorzunehmen,