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Ausgezeichnet!

Ehrungen 2018

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Gudrun Beckmann 6 Herlinde Janus 8 Petra Mach 10 Friedel Rosenthal 12 Detlef Schmidt 14

Renate Eberts 16 Barbara Ihnow 18 Rais Khalilov 20 Andreas Otto 22 Ilse Wuttke 24

Ehrungen 2018

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Für den Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin ist es seit langem selbstverständlich, auf die individuellen Leistungen und Zeitspenden der ehrenamtlich Engagierten mit Anerkennung und großem

Respekt zu blicken. Beispielsweise auch mit dem alljährlichen Danke- schön-Brunch im Hotel Sylter Hof.

Die einfühlsame und zugleich zupackende Einstellung zehntausender Berliner, die in Mitgliedsorganisationen unseres Verbands aktiv sind, gehört zu den Wurzeln und zur Kultur des Paritätischen Denkens und Handelns. Viele unserer Vereine sind auf der Basis dieses

ehrenamtlichen Engagements entstanden und haben sich zu großen sozialen Organisationen entwickelt. Ehrenamtliche und Hauptamtliche wirken zusammen und prägen das soziale Berlin.

Die Broschüre Ausgezeichnet!, die wir jetzt das vierte Mal zu unserem Jahresempfang herausgeben, zeigt, welch breites Spektrum an Engagement in unseren Mitgliedsorganisationen anzutreffen ist. Die hier vorgestellten Persönlichkeiten helfen mit, Menschen in Kontakt zu bringen, Alleinsein zu verhindern, schwierige Lebenssituationen auch als Chancen zu begreifen und sie bestmöglich zu meistern. Sie

investieren Kraft, Energie, Ausdauer und Nervenstärke, um etwas zu verändern und das Miteinander angenehmer zu gestalten.

Lesen Sie zehn mitreißende Geschichten von unerschrockenen Allroundern in Sachen Behinderung, von Gesundheitsexperten durch eigene Betroffenheit, von Jugendtrainern, Lebensrettern, Künstlern und Lebenskünstlern.

Den Ausgezeichneten wünschen wir weiterhin viel Freude, Elan, Mut und Ausdauer für ihren Einsatz. Alle tragen sie dazu bei, eine mit- menschliche Kultur in der Nachbarschaft, im Kiez, im Bezirk und in der Stadt zu schaffen. Herzlichen Dank! Möge Ihr beispielhaftes Tun viele andere anstecken.

Ihre

Barbara John

Vorwort

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Liebe Leserinnen und Leser,

in der Broschüre Ausgezeichnet! Ehrungen 2018 begegnen Ihnen zehn außergewöhnlich engagierte Menschen. Fünf zeichnen wir mit der Paritätischen Ehrennadel in Gold für ihr ehrenamtliches Engagement aus, das über 25 Jahre andauert. Fünf erhalten die Ehrennadel in Silber für mindestens zehn Jahre ehrenamtliche Arbeit.

Was die Engagierten motiviert, so kontinuierlich und verlässlich für andere da zu sein, ist, bei aller Unterschiedlichkeit, im Kern wohl dasselbe: Sie können sich hineinversetzen in das Leben anderer. Sie wissen, oft aus eigener Erfahrung, wie wohltuend es ist, Zuspruch, Ermunterung, praktische Hilfe zu bekommen, wenn man in schweres Fahrwasser gerät.

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Bekcmann

Gudrun Beckmann

Gudrun Beckmann ist Kneipp-Physiotherapeutin und Yogalehrerin und seit 1966 Mitglied im Kneipp-Verein Berlin e. V., den sie seit 38 Jahren als 1. Vorsitzende leitet. Darüber hinaus ist sie Gründerin und Vorsitzende des Kneipp-Landesverbands Berlin-Brandenburg e. V.

und war an der Gründung mehrerer Kneipp-Vereine beteiligt.

Der Kneipp-Verein Berlin e. V. hat die Aufgabe, die Lehre Sebastian Kneipps vom gesunden Leben und naturge- mäßen Heilen wissenschaftlich untermauert und zeitgemäß allen Menschen nahezubringen. Neben der Beratung zu Kneipp-Anwendungen im Hausgebrauch hat der Verein Gesundheits- und Rehabilitationssport- angebote im Programm und ist Träger der von Frau Beckmann mitgegründeten Kneipp-Kita Spandau.

Zu Gudrun Beckmanns wichtigsten Projekten gehörten das therapeutische Reiten für Kinder und Erwachsene, die Einbindung von Kneipp-Anwendungen in die

Sportangebote und ein Kneipp-Lehrbad. Darüber hinaus hat sie die Kneipp-Arthrose-Hilfe, eine Selbsthilfegruppe für Betroffene gegründet und war an Forschungs-

projekten zur Hydrotherapie bei Herz-Kreislauf- Patienten, Krebserkrankten und Kindern mit häufigen Infekten beteiligt.

Gudrun Beckmann wirkt ehrenamtlich nicht nur mehrere Stunden pro Woche im Büro des Kneipp- Vereins, sondern sie unterrichtet auch in verschiedenen Kindertagesstätten. Dort bildet sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mittlerweile 56 nach Kneipp zertifizierten Kindertagesstätten in Berlin und Branden- burg für den Bereich Wasseranwendungen mit

Kindern aus.

Sie gilt als hervorragende Rednerin, der es mühelos gelingt, ihr Publikum für das Thema Kneipp zu be- geistern. Innerhalb des Vereins hat sie stets ein offenes Ohr für die Belange der Mitglieder und Mitarbeiter und ist bei allen Konflikten eine gute Diplomatin.

Gudrun Beckmann ist seit mehr als 50 Jahren ehrenamtlich tätig.

Ihr persönliches Lebensmotto: Gesundheit muss Spaß machen und darf nie in Fanatismus ausarten.

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linde Janus

Herlinde Janus

Sozialpolitisches Engagement ist für Herlinde Janus seit Jahrzehnten selbstverständlich. Vor mehr als 35 Jahren packte sie für die Freie Demokratische Wohl- fahrt (FDW) Päckchen für Bedürftige in der ehe-

maligen DDR. Sie engagierte sich für die Verschickung von Berliner Kindern, die aus der ummauerten Stadt nur nach Westdeutschland zur Erholung reisen konnten.

Mit ihrem Engagement für die älteren Berliner begann die heute 85-Jährige schon vor drei Jahrzehnten.

Noch immer organisiert sie für die Besucherinnen und Besucher des Treffpunktes der FDW schöne Anlässe, die ältere Menschen aus der Wohnung locken und Einsamkeit verhindern helfen. Diese Angebote, ob Tanz- veranstaltungen, Raterunden, Lesungen oder Ausflüge in das Berliner Umland, werden sehr gern angenommen.

Für Herlinde Janus ist es immer wichtig, möglichst viele Menschen mit den unterschiedlichen Angeboten zu erreichen.

Sie war Finanzbeamtin und engagiert sich seit 1998 als Schatzmeisterin für den Bezirksverband in Schöneberg.

Im Landesvorstand koordiniert sie seit acht Jahren die seniorenpolitischen Aktivitäten.

Herlinde Janus ist seit mehr als 35 Jahren ehrenamtlich tätig.

Herlinde Janus sorgt ausdauernd und verlässlich für ein Klima, das Teilhabe möglich macht.

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Petra Mach

Petra Mach

Die 66-jährige Petra Mach hat eine starke Sehbehin- derung. Im Berliner Behindertenverband organi- siert sie alles, was notwendig ist, ob Veranstaltungen, Verwaltungsaufgaben, Bürorenovierungen, Kaffee- runden, Grillabende, Ausflüge oder die Kontakte zu wichtigen Fürsprechern.

Routiniert bringt die Mutter von zwei Söhnen, gelernte Altenpflegerin und Bürokauffrau, die Anliegen von Menschen mit Behinderungen mit Nachdruck voran. In ihrer freundlichen empathischen Art gelingt es Petra Mach, Mitstreitende für ihre Anliegen zu gewinnen.

Mit ihrem Engagement begann Petra Mach vor Jahr- zehnten im Netzwerk behinderter Frauen. Im Berliner Behindertenverband hat sie sich zur guten Seele entwickelt, was nicht bedeutet, dass sie keine Anfor- derungen stellt. Ganz im Gegenteil: Sie fordert

ohne Ansehen der Person den respektvollen Umgang auf Augenhöhe. So mancher VIP-Besuchende im Verband entdeckte sich ganz unvermittelt dabei, das Geschirr mit in die Spülmaschine zu räumen.

Wöchentlich berät Frau Mach Menschen mit Behinde- rungen. Vielen hundert Ratsuchenden gab und gibt sie wertvolle Tipps. Im Berliner Behindertenverband hat sie als stellvertretende Vorsitzende viele Jahre Mit- verantwortung getragen. Mit Durchsetzungsfähigkeit und Energie kümmert sie sich um die Belange des Verbands und seiner Mitglieder.

Petra Mach ist seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich aktiv.

Petra Mach schafft schnell ein Wir-Gefühl im Zusammenwirken für die Sache.

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l Rosenthal

Friedel Rosenthal

Seit etwa 50 Jahren lebt Friedel Rosenthal mit der Dia- gnose der Multiplen Sklerose. Ihre Art, diese Heraus- forderung seit mehr als einem halben Jahrhundert zu meistern, ist beispielhaft. Ihr unerschütterlicher Optimismus, ihre Tatkraft und ihr Erfahrungswissen in der Selbsthilfe helfen bei der Bewältigung der vielen Hürden, die sich auftun.

Als gelernte Fotografin, Kranken- und Gemeinde- schwester arbeitete Friedel Rosenthal trotz eigener Erkrankung in ihrem Leben schwer. Auch wenn sie kaum medizinische Hilfsmittel zur Verfügung hatte, sie ließ sich nicht entmutigen.

Gleich nach der Wende nutzte sie die Selbsthilfestruk- turen und wurde Mitglied in der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft LV Berlin e. V., kurz DMSG. Dort gründete sie eine Selbsthilfegruppe, in der sie bis heute aktiv ist. Friedel Rosenthal hat Ideen, sie bringt Impulse ein und trug so zur Gründung weiterer Gruppen bei.

Beim Hoffest des Bezirksamts Prenzlauer Berg sorgte sie für eine dauerhafte Teilnahme der Selbsthilfe der DMSG mit einem Infostand.

Sie vermittelt an Infoständen Wissen über die Selbst- hilfe der an Multiplen Sklerose erkrankte Menschen. Ihr Talent und ihre Fertigkeiten als Fotografin nutzt sie, um Informationen in Form von Bildtafeln zu transportie- ren. Und sie stellt selbst Bienenwachskerzen und

andere Dinge her, die die Stände bereichern. Für die Zeitung Betroffene informieren Betroffene – BIB schrieb sie Beiträge und gab darin ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiter.

Mit 81 Jahren nimmt sich Friedel Rosenthal mehr Zeit für sich. Sie bleibt der Gruppe erhalten und kann die Entwicklung ihres Engagements jetzt mit etwas Abstand genießen.

Friedel Rosenthal ist seit 27 Jahren in der DMSG ehrenamtlich engagiert.

Mit selbst gezüchteten Pflänzchen

als Botschafter von Zuversicht und Lebensfreude sorgt sie für grüne Informationsstände.

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Detlef Schmidt

Seit über einem Vierteljahrhundert engagiert sich Detlef Schmidt im Vorstand der Rheuma-Liga Berlin. Auch er leidet an Rheuma und wurde durch sein Engagement in der Selbsthilfe zum Experten in eigener Sache. Als politisch denkender und handelnder Mensch kümmert er sich um die Anliegen von Rheuma-Erkrankten

und macht sich mit besonderer Sensibilität für sie stark.

Dr. Sörensen, Präsident der Rheuma-Liga, hatte vor langer Zeit die Fähigkeiten von Detlef Schmidt erkannt und es gelang ihm, Detlef Schmidt für die sozialpoliti- schen Anliegen rheumakranker Menschen zu gewinnen.

Mit Detlef Schmidt ging in der Rheuma-Liga Berlin vieles voran. Als ehemaliger Stadtrat in Tempelhof kennt er die Verwaltungswege und die Entscheidungsprozesse.

Hilfreich ist auch seine Fähigkeit, Mitstreitende zu gewinnen. Mit ihm konnte ein langersehnter Traum des Vereins, das Generationenbad, geplant und umgesetzt werden. Nun verfügt die Rheuma-Liga Berlin über ein Zentrum für dringend benötigte Bewegungsangebote für rheumakranke Menschen.

Über die recht zeitintensiven Phasen der letzten Jahre, bis das Generationenbad Realität wurde,

konnte er sich immer der Unterstützung seiner Familie und seiner Freunde sicher sein.

Detlef Schmidt ist seit 26 Jahren ehrenamtlich tätig.

Mit Herzblut, Zähigkeit und Ausdauer trägt

Detlef Schmidt erheblich dazu bei, dass die Vision des Generationenbades Wirklichkeit wird.

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nate Eberts

Renate Eberts

Renate Eberts ist mit ihren Hunden in der 1. Rettungs- hundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes Berlin (ASB) aktiv.

Schon in ihrer frühen Kindheit erlebte sie einen ganz selbstverständlichen Umgang mit Tieren und lernte, die Fähigkeiten der Tiere zu nutzen. Respekt und Verantwortung prägen ihre Grundhaltung zu Tieren, insbesondere zu ihren Hunden.

Sie wollte mit ihrem ersten Haustier aktiv werden und suchte nach einer Institution, um ihren Hund

zum Rettungshund ausbilden zu können. Beim Arbeiter- Samariter-Bund Berlin hatten beide eine Chance.

Daraus wurde eine langanhaltende Win-Win-Situation.

Im Laufe der Jahre hat Renate Eberts mehrere Hunde trainiert. Derzeit schult sie die vierte Hundegeneration.

Für ihre Erfolge wurden die Tiere vielfach ausgezeich- net. Das Team von Renate Eberts und ihren Helfern spürte beispielsweise verirrte Menschen auf, suchte nach suizidgefährdeten Männern und Frauen, fand in Trümmern verschüttete und lebensbedrohlich Verletzte.

Sie retteten Menschenleben im In- und Ausland.

Seriöse Rettungshundearbeit fordert gute Vorbereitung.

Dazu gehören tägliche Spezialtrainings, Konditionsaufbau, mentale Übungen und vieles mehr. Seit mehr als zwei Jahrzehnten leistet Renate Eberts mit ihren Hunden herausragende Hilfen. 2017 erhielt sie das Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen in Silber.

Renate Eberts engagiert sich seit 20 Jahren ehrenamtlich.

Ihren ersten Hund durfte Renate Eberts schon mit zwölf Jahren haben. Bereits im Studium

entstand der Wunsch, mit dem Hund gemeinsam etwas Sinnvolles zu tun.

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bara Ihnow

Barbara Ihnow

Prägende Erlebnisse in Krankenhäusern brachten Barbara Ihnow zu ihrem Engagement. Sie empfand den Umgang mit Menschen in der letzten Lebensphase als lieblos und unachtsam. Barbara Ihnow sah sich in der Pflicht zu handeln, etwas für sterbende Menschen zu tun. In ihrer freien Zeit engagierte sie sich zunächst in einem stationären Hospiz der Diakonie und seit 2004 im ambulanten Hospizdienst des Nachbarschaftsheims Schöneberg e. V.

Mehr als 50 Menschen hat Barbara Ihnow seitdem im ambulanten Hospiz in den schweren Stunden der letzten Lebensphase begleitet. Unglaublich geduldig und umsichtig trug und trägt sie die unterschiedlichen Verläufe des Geschehens mit.

Um die mentale Herausforderung auf die Dauer zu bewältigen, besucht Barbara Ihnow regelmäßig die Supervisionsangebote des Hospizdienstes und sie nutzt stetig Weiterbildungsangebote zum Thema.

Auch beim Karneval der Kulturen, bei dem sich

der ambulante Hospizdienst des Nachbarschaftsheims Schöneberg für einen tabulosen Umgang mit dem Thema Sterben engagiert, wirkt Barbara Ihnow mit. Sie leistet beeindruckende Beiträge für den bewussten und sorgsamen Umgang mit dem Lebensende.

Barbara Ihnow ist seit 16 Jahren ehrenamtlich aktiv.

Einige Erkenntnisse aus der Hospizarbeit hat Barbara Ihnow auf humorvolle Weise in die Erarbeitung

des Stückes Bertha, stirb endlich beim Theater der Erfahrungen einbringen können.

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ais Khalilov

Rais Khalilov

Rais Khalilov studierte Design an der St. Petersburger Muchina-Hochschule für industrielle Formgestaltung. Er lebte in Riga und bildete sich dort an der Kalifornische Werbeschule weiter.

Seit 1993 lebt und arbeitet Rais Khalilov in Berlin. Ein Leben ohne Fotografie und Kunst ist für ihn nicht denkbar, auch wenn er seinen Lebensunterhalt von diesen Fähigkeiten nicht bestreiten kann. So muss neben dem Broterwerb immer noch Zeit für die kreati- ven Talente bleiben.

Seine Fotos wurden in vielen Ländern ausgestellt. In Berlin fotografierte Rais Khalilov beispielsweise auch für den Flüchtlingsrat und für Amnesty International.

Vor siebzehn Jahren las er über die Pläne des Paritäti- schen Wohlfahrtsverbands Berlin im Bereich Öffentlich- keitsarbeit, ein ehrenamtliches Fotografenteam auf- zustellen. Er bewarb sich erfolgreich. Seit 2001 ist der Fotograf und Künstler für den Verband aktiv.

Gemeinsam mit anderen ehrenamtlichen Fotografen sorgt Rais Khalilov dafür, dass die Arbeit der Mit- gliedsorganisationen in den Veröffentlichungen des Verbandes sichtbar wird. Er fotografierte beispielsweise zu Paritätischen Themen wie Migration oder Straf- fälligen- und Opferhilfe und beteiligte sich mit seinen Fotos an mehreren Ausstellungen.

In seinen Fotos wird seine Offenheit, sein Blick für die Lebensvielfalt, für unterschiedliche Kulturen spürbar.

Seit Gründung des ehrenamtlichen Fotografen-Teams im Paritätischen Wohlfahrtsverband ist er dabei und foto- grafiert, wann immer es sein berufliches Leben zulässt.

Rais Khalilov fotografiert seit 17 Jahren für den Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin.

Rais Khalilov hat einen guten Blick für Menschen und bei Fototerminen schafft er schnell

eine angenehme, unverstellte Atmosphäre.

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dreas Otto

Andreas Otto

Andreas Otto engagiert sich für Jugendliche und sucht- kranke Menschen.

2005 lernte Andreas Otto die Freie Demokratische Wohlfahrt (FDW) kennen. Er war begeistert und begann sich im Bezirk zu engagieren. Er brachte 2006 frischen Wind in den Bezirksverband Reinickendorf der FDW, dessen Vorsitzender er seitdem ist.

Im gleichen Jahr gründete Andreas Otto mit Mitstreiten- den die FDW-Bolzplatz-Liga.

Bei allen Problemen stehen Andreas Otto und die Be- treuenden den Jugendlichen jederzeit helfend zur Verfügung. Mit Überzeugungskraft, Organisationstalent, Fleiß und Charme sorgt Andreas Otto für die erfolg- reiche Durchführung und Finanzierung der beliebten Aktivitäten.

Seit 2008 übernimmt er zudem Verantwortung als Mitglied im Landesvorstand der FDW, zunächst als Beisitzer, seit 2010 als Vorsitzender. Dies bedeutet auch Verantwortung für sieben hauptamtliche Mitarbeiter, eine Tagesstätte für suchtkranke Menschen und deren Besucher sowie für ein betreutes Einzelwohnprojekt, das er mitentwickelt hat.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Andreas Otto auch sozialpolitisch im Bezirk. Er ist Mit- glied der Bezirksverordnetenversammlung Reinicken- dorf und in den Ausschüssen für Soziales, Gesundheit und Jugendhilfe aktiv.

Andreas Otto ist seit 12 Jahren ehrenamtlich tätig.

Seit mehr als zehn Jahren bietet er Jugendlichen aus Reinickendorf, die während der

Sommerferien nicht verreisen können, Gelegenheit zum sportlichen Wettbewerb.

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Ilse Wuttke

Ilse Wuttke

Ilse Wuttke setzte sich zunächst mit ihrer eigenen rheumatischen Erkrankung auseinander. Ihr Erkenntnis- gewinn motivierte sie zum Engagement für andere und dazu, sich weiteres und umfangreicheres Wissen über rheumatische Erkrankungen und deren Behandlungs- möglichkeiten anzueignen.

Vor 20 Jahren begann sie in der damals frisch gegrün- deten Arthrose-Selbsthilfegruppe in Mitte mitzuwirken und übernahm die Funktion der Sprecherin. Auch un- terstützt sie die Rheuma-Liga Berlin als Standbetreuerin bei Informationsveranstaltungen.

Ilse Wuttke hat sich umfangreiche Kenntnisse angeeig- net. Ihr Anliegen ist es auch dieses Wissen an Interes- sierte weiterzugeben.

Seit acht Jahren ist Ilse Wuttke in der Kinderklinik Buch im Eltern-Kind-Café im Einsatz. Zweimal monatlich besucht sie die kleinen Patienten der Kinderstation, bastelt mit rheumaerkrankten Kindern und informier die Eltern über Angebote der Rheuma-Liga Berlin.

Ilse Wuttke macht Mut, zeigt Wege auf und ist aus guter eigener Erfahrung mit ganzem Herzen für die Selbsthilfe engagiert.

Ilse Wuttke setzt sich seit 20 Jahren ehrenamtlich für die Selbsthilfebewegung der Rheuma-Liga Berlin ein.

Als Expertin aus Betroffenheit bringt Ilse Wuttke ihr Wissen und ihre Kompetenz in die Ausbildung

von Studenten und in die Weiterbildung von Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal ein.

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Herausgeber

Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e. V.

Brandenburgische Str. 80, 10713 Berlin Telefon 030 860 01-0, Fax 030 860 01-110 info@paritaet-berlin.de, paritaet-berlin.de Vorsitzende

Prof. Barbara John Geschäftsführung Dr. Gabriele Schlimper

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Kathrin Zauter, Leiterin, presse@paritaet-berlin.de Text- und Bildredaktion

Petra Engel, Rita Schmid Fotos

Wir danken den Geehrten für ihre privaten Fotos.

Sie bringen uns ihr Engagement noch lebendiger näher.

Prof. Barbara John, Seite 4 › Doris Klaas-Spiekermann Gudrun Beckmann, Seite 6 › privat

Herlinde Janus, Seite 8 › privat Petra Mach, Seite 10 › Holger Groß

Friedel Rosenthal, Seite 12 › Martin Meschenmoser Detlef Schmidt, Seite 14 › Deutsche Rheuma Liga Berlin e. V.

Renate Eberts, Seite 16 › privat Barbara Ihnow, Seite 18 › Jörg Farys Rais Khalilov, Seite 20 › Elisabeth Khalilov Andreas Otto, Seite 22 › privat

Ilse Wuttke, Seite 24 › Deutsche Rheuma Liga Berlin e. V.

Druck

Schöne Drucksachen GmbH, Auflage 1 500 Stück

Berlin, Mai 2018

Auf dem Jahresempfang 2018 des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin werden geehrt:

Gudrun Beckmann, Renate Eberts, Barbara Ihnow, Rais Khalilov, Petra Mach, Friedel Rosenthal, Detlef Schmidt und Ilse Wuttke.

Bei besonderen Anlässen in Mitgliedsorganisationen werden geehrt:

Herlinde Janus und Andreas Otto.

ParitaetBerlin ParitaetBerlin paritaet-berlin.de

Impressum

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Ausgezeichnet! Ehrungen 2018

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