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IWF aktuell : Nr. 28

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(1)

INSTITUT FÜR DEN

WISSENSCHAFTLICHEN FILM GÖTTINGEN

NUMMER 28

APRIl/MAI

1998

(2)

Editorial

Der vielfältige technologische, soziale und kulturelle Wan- del verändert alle Arbeits- und Lebensbereiche.Auch die Wis- senschaft ist davon betroffen. Angesichts knapper Kassen ei- nerseits und dem stets wachsenden Wissensdurst und Informa- tionshunger aller Gesellschaftsschichten andererseits ist sie ge- fordert, immer breitere Teile der Bevölkerung an ihren Ergeb- nissen zu beteiligen. Ja, mehrnoch, die Wissenschaft ist wie nie zuvor gefordert, ihre Arbeit offenzulegen und die gesellschaft- liche Relevanz ihres Tuns zu belegen.

Auch vor dem IWF hat der tiefgreifende Wandel nicht haltgemacht. Einst Teil einer sich selbst genügenden Wissen- schaft und hauptsächlich Forschungspartner,ist esheute in er- ster Linie Servicepartner einer sich immer stärker öffnenden Wissenschaft. Sich als moderner Mediendienstleister an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft neu zu positionieren ist deshalb das aktuelleZiel des Hauses.

In einer Neukonzeption hat das IWF Grundzüge für seine Strukturreform fixiert, die der Produktion eine stärkere Öff- nung für die wissenschaftsinteressierte Öffentlichkeit bringen wird und den Kunden bessere Information und leichteren Zu- gang zu den gewünschten Produkten.Dies gilt auch - und ge- rade - für ein "Leben nach der Blauen Liste".

Mag auch der Sturz aus dem Elfenbeinturm der heeren Wissenschaft auf den schwankenden Boden eines turbulenten

"Marktes" hart sein, das IWF sucht darin seine Chance. Im Vertrauen auf unsere Kunden, die unsere Kompetenz anerken- nen, haben wir die Ärmel aufgekrempelt, um unser Dienstlei- stungsangebot noch weiter zu verbessern. Erste Ergebnisse finden Sie auf den folgenden Seiten.

Die vorliegende Ausgabe von "IWF aktuell" beinhaltet Beispiele für diverse Aktivitäten unseres Hauses, die über die bloße Produktion von Medien weit hinausgehen. Schon in den letzten Jahren haben Beratungs- und Informationsaufgaben er- heblich zugenommen. Nun geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Kooperationen des IWF, die von der lokalen Ebene bis zur internationalen Zusammenarbeit reichen. Nicht nur durch räumliche Variationsbreite zeichnen sich die IWF- Kooperationen aus, sondern auch durch Vielfalt in der Dienst- leistung. Der Querschnitt reicht von der Entwicklung einer Sequenzdatenbank zusammen mit dem Institut IPSI der GMD, Darrnstadt, über eine drittmittelgestützte Instituts- gründung in China bis hin zu Marketingaktionen für die Wis- senschaftsstadt Göttingen.

Daneben wollen wir Sie bekannt machen mit unserer Be- darfserhebung. Ein erster Fragebogen wurde entworfen und versandt. Die Auswertung des Rücklaufs vom Herbst 1997 liegt nun vor. Darin bildensich die Interessen der Kunden ab, die bisher vom IWF hauptsächlich bedient wurden. Diese Umfrage wird fortgesetzt. Weiteren Interessenten schicken wir gern einen Fragebogen zu.

(3)

In der Produ ktion erwartet Sie einebunte Palette,die ent- scheidend erweitert wurde durch unser CD- RO M-Angebot.

Alserstes Produ kt können wir Ihnen indiesem Frühjahr die interaktive CD-ROM "ÖkosystemforschungWald" anbieten, diein Kooperatio n mit dem Springer Verlag,Heidelberg, ver- trieben wird. Sie erhalten sie entweder beim IWF oder über den Buchhan del.

AnVeranstaltungen im IWF erwartet Siedasvierte "GÖt- tingen International Ethn ograph ie Film Festival" mit einer anschließenden Konferenz über den Einfluß elektronischer Medienauf den Ethnographischen Film.

11.

Michaela v. Bullion

MichaelaGräfin v. Bullion islseil 1989 veranlworllichfür die ÖffendichkeilsorbeildesIWFund ehefredakteurin von.IWFaktuell".

Inhalt

Editorial Inhalt

Bcdarfserhebung KOOPERATIO N EN

IWf -Engagement inChina Stadtm arketing

Projektb eratung in Hanoi Wald-CD im Handel

Sequenzen aus der Datenbank:"AMPH O RE"

NEU IMVERT RIEB BEGLEITTEX TE NEU EFILME

Schäumeim Regen Grashüpfers Liebeslied Brückeim Belastungstest Verbinden,was zusammengehört ErsteHilfebei Epilepsie

NACHRI CHTEN

QualitätvonDigitalvideos - Diplomarbeitarn IWF

Blockkurs Mikroskop ie und Bildaufnahm e Preise1997/1998

Erweiterter Service Neuesvon der GMW

Dr.Carlsons TopTen Websites TERMINE

Impressum

Neue WEB-Adressel

U2

2 4 4 4 5 5 6 7

10 11 11 12 12 13 14 14 14 14 15 15 15 16 16 U3

DasIWFbekommt eine neue Domain.

In Kürze finden Sieuns im Internetunter:

http://www.iwf.de

IWF aktuellNr.28 APRIL/MA I 1998

(4)

Bedarfserhebung

Was macht die Serviceleistung des IWF für Sie interessant?

(Abb.2) ja 6%

Sind die Leistungen auf dem freien Markt erhältlich?

technische Qualität

21%

teilweise 35%

IAbb.1) methodische

Qualität 24%

finanzielle Gründe ---,;'~~20%

wissensch. Qualität

35%

nein 59%

IWF befragte über 7000 Kunden

D

as IWF entwickelt sich kontinuierlich zu einem moder- nen Mediendienstleister. Auf dem Weg dorthin ist die Kenntnis von Kundeninteressen und dem Bedarf an Medien und Mediendienstleistungen notwendige Planungsgröße.

Nun legt das IWF die Ergebnisse einer ersten Kundenum- fragevor, mit der das Institut im vergangenen Jahr den Bedarf an Serviceleistungen erhoben hat. An insgesamt 7700 Ver- triebskundenaus Institution en und Firmen hat das IWF einen vierseitigenFragebogen verschickt. Private Nutzer und Auto- ren wurden beider Umfragenicht berücks ichtigt.Stichtagfür dieAuswertungwar der 15. Oktober 1997. Bis dahin gingen 872 Rücksendungen ein. Davon waren 645 Katalogbestellun- gen und/oder ausgefüllte Fragebögen.

In drei Abschnitten wurden die Kunden zu den großen Tätigkeitsfeldern des IWF befragt, zur Medienprodukti on, zur Distribution und zu Archiv und Dokumentation. Die wichtig- sten Ergebnisse der Kundenbefragung so llen an dieser Stelle vorgestelltwerden.

Die meisten Kunden schätzen an lWF-Produktionen die wissenschaftli che Qualität. Dann folgt in der Wertschätzung die methodisch e und die technische Qualität vor finanzieJJen Gründen (Abb. 1). Die überwiegende Mehrzahl der Nutzer von IWF-Dienstleistungengeben an, diese Leistungen auf dem freien Markt nicht zu erhalten (Abb. 2). Haupteinsatzgebiet der IWF-Medien ist mit Abstand die Lehre,vor Erwachsenen- bildung, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit (Abb. 6).

Das IWF ist spezialisiert auf die Visualisierung wissenschaftlicher Inhalte.

Wobei möchten Sie unterstützt werden?

Vervollst ändigtwird das Bild von der Erhebung im Bereich Grafik: In 13,1 % der Rückläufe zeigt sich ein ganz allgemei- ner Bedarf an grafischer Darstellung von Wissenschaft. 12 % dieser Gesamtheithoffenauf Unterstützung in der Produktion von Grafiken für Videos, 10,2 % von Computergrafiken und 3% von Filmgrafiken.

Visualisierungskompetenz anerkannt

D

ie Visualisierungskompetenz des IWF scheint allgemein anerkannt. 24,5 % der Befragten haben Fragen zur wis- senschaft lichen Visualisierung. 20,8 % wünschen methodisch- technische Beratung für die eigene Arbeit. 11,2% der Rück- läufe mahnen sogar Konferenzen oder Workshops zu diesem Themenkomplex an. 8,2% würden sich über Workshops freuen, die übergreifendere Fragestellungen zur Weiterent- wicklung wissenschaftlicher Visualisierung behandeln und 10,8% der Rückmeldungen signalisieren Interessen an den Zusammenhän gen von Medienentwicklung und wissenschaft- licher Nutzung.

Unterstützung mit zeittransformierenden Aufnahmen (Zeitraffung und -dehnung) suchen 12,8% aller Antworter, für Mikro- und Makroaufnahmen interessieren sich über 17%. Dabei wird der Videotechnik deutlich der Vorrang ein- geräu mt. Die Kundenwünsche zeigen, daß das IWF, trotz flächendeckender Verbreitung von Videotechnik in Laboren und Universitäten, seine Position als Kompetenzzentrum für wissenschaftliche Visualisierung behauptet hat. Immerhin wünschen mehr als 19% der Befragten Unterstützung bei Realaufnahmen.Insgesamt möchten im Bereich Video 17,2% und im Bereich Film noch6,6% Hilfestellung.

Mikro/Makro- aufnahmen

22%

Zeitraffung/

Zeitdehnung

17% Realauf-

nahmen 25%

(Abb.3)

Computer- animation

21%

Grafik 15%

2 IWF aktuell Nr.28 APRIL/MAI 1998

(5)

In welcher Form wünschen Sie Informationen über IWF-Medien?

Internet- Katalog

28%

CD-ROM 28%

(Abb.4)

gedruckte Kataloge

44%

Beratung und Ausbildung erwünscht

V

iele Kunde n sehen im IWF den geeigneten Partner, um den Umgang mit Med ien zu lernen. Sie suchen den Rat des IWF für eigeneProduktionen oder im Hinblick auf techn i- sches Equiprnent,37,6% derBefragten wünschen konzeptio- nelle, methodischeoder technischeBeratungbei Produktionen linearerund nichtlinearer Medien.14,6% beabsichti gen,künf- tigauf Imform at io ns- und Beratun gsangebot e allgemeiner Art aus demIWF zurüc kzugreifen.

Besond eren Wert legen dieVertriebskunden auf Aus- und Fortb ildung dur ch das IWF. Sie pläd ieren haupt sächlich für Kurse für Studierende (31,1%) und Wissensch aftler (25,8%). Videokurse ziehen 44,3% vor, an CD- RO M- Kurse denken 22,5% und Filmkur sewünschen sich21,2%.

Welche Erweiterungen wünschen Sie für die

Mediothek?

Kostenpflichtige Dienstleistungen

Zu welchem Zweck nutzen Sie AV-Medien?

mehr deutsche Produktionen

18%

mehr europäische Produktionen

24%

Öffentlichkeits- arbeit

14%

(Abb.5)

(Abb.6)

mehr Produktionen ausaller Welt

32%

mehrUS- amerikanische

Produktionen 26%

Forschung 16%

Erwachsenen- bildung

25%

A

ufgrund der Reduktion der Zuwendungen auf die Hälfte muß das IWF seineDienstlei stu ngen in Zukunft kost en- pflichriganbieten.Deshalb galt es abz uklären, wiedie Kunden darauf reagieren würden.Es hat überrascht ,daß von den Be- fragten37,7% Klammerteile(=AusschnitteausProduktion en) fürdiewissenschaftlicheLehre kaufenwürden.Weitere 26,5% haben Interesse an Klamm erteil en für den Schulunterric ht.

6,4% glauben, IWF-Klammerteilein populäre Videoprod u k- tion enintegrieren zu könn enund 6,2% in interakti veMedien allgemeiner er Natur.

41,7% der Vertriebskunde n signalisierte n Bereitschaft, IWF- Videos zu kaufen, 20% können sich vorstellen, CD - ROM-Produkti onen des IWF zu kaufen und immerhin noch 14,8% wären sogar bereit, IWF-Filmezu erwerb en.

Nochdeutlicher zeichn et sich der Bedarf an IWF-Medien bei denVerleihwünschenab. 83% derRückläufe sindarnVer- leih von Videos, 66 % am Verleih von Filmen und 41% am Verleih vo nCD - RO Minteressiert.In allendrei Fällen rangiert die Hochschu llehre vor der Forsch un g und Erwachse nen bil- dung.

Zurückhaltung bei Multimedia

U ..

berr aschtwurde dasIWF durch die zurückhaltend eEin- schätzung des Multimediabereichs. Obwo hl immerhin 16% der Antworter keineBerührungsängs tehaben, dasIWF- Arch iv für eigene CD-ROM-Produktion en zu nutzen, und fast 6% immerhin in Erwägun gziehen ,durch das IWF Aus- gangsmaterial für interaktive Anw endungen produzieren zu lassen, räumen die Befragten den interaktiven Medien bisher keineFührungsrolle ein.

Die Kundenbefragung und dieAuswertung wurden von Dr.Moniko Uliczka durchgeführt. Sieleitete 1997 das Prajekt "Neue Marketing- und Kommunikalionsstralegien" im IWE

Für die eigene Information überIWF-M edien bevo rzu gen immerhin noch44% der Befragten gedruckteKataloge.Digi- tale Katalo ge werden inerste Linie als Ergänzung verstanden.

28% der Befragten sprac hensich füreine CD -RO M- Versio n aus und 28% für einen Internet-Katalog. • vB

IWFaktuellNr.28APRIL/MAI1998 3

(6)

KOOPERATIONEN

IWF-Engagement in China

VW-Stiftung finanziert Millionenprojekt

D

as Institut für den Wissenschaftlichen Film, gründet zu- sammen mit der Universität Yunnan ein neu es "Institut für Visuelle Anthrop ol ogie" imSüdwesten Chinas. Nach fast zweijähriger Vorbereitun g hat die Vo lkswa genstiftun g. Han- nover, die erste Phase des deutsc h-c hinesischen Gemein- schafts pro jektes "Deve lopme nt of the .East Asia Institute of Visua l Anrhrop ol ogy' (EAIVA) at Yu nnan Univcrsiry, Kun- ming, Yu nnan, Pcopl c' s Repu blic ol China" bewilligt. Die erste Phase umL1 gt einen Zeitrahmen von Aug ust 1998 bis [ariu ar2000und eine Fördcrsurnmevon 920 000D-Mark. Das 'IWF stellt mit dem Sino - Erhno loge n Karsten Krügerden Pro - jcktlcitcr,Die Projektkoord ination in Deutschland übern immt Dr. Rolf Husmann, IWF.

Ab Marz 1999sollensich im ncucn Institu tStudenten für den Gru ndk ur s "Visue lle Ant hro pologie" und die einjährige Ausbild ung in "T heo rie und Praxis der Visue lle nAnt hropo lo- gie" einschreiben können. Für die zweite Ph.isc ab demJahr 2000werd en weite re 700000D- Mark beant ragt.

DieErrichtungdes "Ostasieninstituts für Visuelle Ant hro- polog ie" ist ein Novum für dieVolksrepublik Chinaunddar- über hinaus für den ganzen asiatisc hen Raum. Unterri chtsrau- me und technisch e Einric htu ngen sollen im ncucn Scicncc Bu ild ing der Universitar Yunna n Platz finden. Aus Mittelnder VW-Stiftu ng wird die professio nelle Ausrü stun gmit Videoka- meras, digitalenSchnittp latzen. Ton studiound Archiv best rit- ten.

K

arsten Krüger,der Pro jektleite r für den Aufbaudes Insti- tuts, gilt als ausgewiese ner Experte auf dem Gebiet der Et hnog raphie Südwestchin asund hat sich nich t zuletztdurch seine Arbeit im lWF auc h auf dem Gebiet der Visuellen An- thropologie einen Nam en gemac ht. Er arbeitet seitßeginn der 90e r Jahre an der Ver ö ffentli chung der "Chi nese Historic.il Et hnog raphieFilmSerics".

Yun na n,diesüd lichstePro vinzderVRChina,isteingeeig- net er Sta ndort für ein Institut für Visue lle Ant hro po logie, lebe n doch in dieser Regio n allein über 20 der insgesamt 55 von der chinesischen Regieru ng offiz iellanerkannten "mino r- ity nationaliri es". Angehörige dieser Minderheiten gruppen werd en in dem ncucnInst itut zum ersten Mal inderVRChina die Möglichkeiterhalten, sich im Medienbereich ,Visu elleAn- thro po logie' weiterzu bild en. Daneben können sich Et hno ]o- giestudenren/ innender Universität Yunnan arn ncuen Institut anmeld en sowie Studierend e der Yunnan Academ v of Social Seiences und des Yunnan Nario nalities Institut ebz~y. College.

Dozenten von inte rnationalem Rang wie Dr. Paul Henl ey (Ma nc heste r), Prof. Paul Hock ings (Chicago) und Prof. Asen Balikc i(Sofia) haben ber eits ihr Interesse angemeldet, Kur se zu leiten.

Drei, die künhigeinschlogkrähiges Teomim JostAsioInstitute01 VisuolAnlhropology" (fAVIA) in Kunmingbildenwerden:HooYue jun(11. Komeromonn und Regisseuron der"vunnonAcodemy01 So- dolSdenres"(YASSI. Insl ilu leof flhnology,istalsTechnischerDirektor vorgesehen.Karsten Krüger (m] ist Projektleiterfür den Ins litutsoulbouinChinaund Dr. Poul Henley,Direktordes "Grenada Cenlre lor VisuolAnlhropology",Manchester,wird als Dozent om neuenEAVIAlötigsein. (Aufnahme vom Götlingen International EthnogrophicFilm FeslivoI1996).

Stadnnorkefinq

M

it ihrer Initiative "Bürgerforum Stad trnarket ing" be- schreitetdie Stad tGötti nge n neueWege,umdieArtrak- tivit.it der Stad t für Einwo hner wieGästezusteigern und so das Image zu förd ern. In meh reren Arbeitskreise n werden Themen wie Tour ismus, Verkehr, Einzelhandel, Kultu r und Wissenschaft diskut iert und gezielteAktionengeplant.

Seit über eine m Jahr beteiligt sich das IWF zusam men mit den anderen wissensc haftlichen Einrichtu nge n Gö tt ingens im

"A rbci tsk reis Wissenschaft/Hoch schu lc" arn Stad rrnarkcti ng.

Zielist, dieZusamm enarbeit zwisc henStad t und wissenschaft- lichen Einrichtunge n vo ranzu bringen und den \'\/issenschafts- sta ndort Gött ingenzu starken. DieIniriarivcsoll dazu mo ti- vieren,sichmitallen Ber eich ender Wissensc haft in Göttin gen auseinanderzusetzen und dabei Gö ttin gen an der Schn ittstelle zwischen Wissensc haft und Öffentlichkeit regional , künftig aber auch national und inte rnational darzustellen.

Alserste größere Aktivität wird Anfa ng Mai diesen Jahres die "G öt tin gerWocheWissenschaft & Jugend"(siehe TERMI- NE) statt finde n, die Jugendlich e durc h Besuc he und Work- shop s anregen soll, sich näher mit Wissenschaft zu befassen . Für Oktober ist geplant, Wissenschaftsjourn alisten nach GÖt- tingen cinzuladcn, um Ihnen gcziclten Einblickin die Göttin- ger Wissen schaftseinr ichtu nge n und ihre Projektezu ermögli- chcn. Dieses Angebo t für Wissenschaftsjou rna liste n ist bu n- desw eit bislang einmalig.

• vß

4 [\'\IFaktue ll NI'.28 APRIL/M AI 199 8

(7)

Proiekfberonmq in Hanoi

D

as"Studio for Do cu rncntary & Science Film Producrion"

in Hano i produziert wissensc haftliche Medien in allen Sparten. Der 190Mann-B etrieb untersteht dem vietnarnesi- sehe n "Ministeriu m für Kultur und Info rm ation " und sollzu einermodernenEinrichtung für wissenschaft liche Audiovision nachdem Vorb ild des IWF ausgebaut werden. Deshalb wu rde dasIWF um Beratung beider Konzeptio n gebeten.

Im Dezem be r letztenJahresreisten diebeide n IWF- Mitar- beitcrClaus Goema nn und MarkusHüsgenaufEinladungder Kooperat ionspart ner nach Hano i.Sie haben eine Konzeptio n erarb eitet,die eine Ausstattu ngmitmod ern em Equ ip mentund die Umstruktu rieru ng von Archiv- und Studio räum en vor- sieht. WunschgemäßwurdenSpez ialtechniken berücksichtigt.

Zur Erläuteru ng ihrer Vo rschl äge boten die Berater aus Götti ngeneinSeminarüber Strukturen undAbläufe eines wis- senschaft lichen Film-In stituts an. Dietechn ische und inhaltli- che Kon zeptio n konnte mit IWF- Video - und CD-ROM-Be i- spielen unterstütztwerden .Dabeiwur deSpezial-undDigital- technik anhand von Internet- und Avidp rod u ktio nendernon- striert.

Das IW F-Team schlug vor, neben dem vorh andenen Eq uiprncnr für 35mm - Film den kosreng unstigeren Super- 16mm- Film neuzuetablieren. BeideFo rmate sind inte rn atio - nalkompatibe l und aus baufähig und garant ieren höchste Auf- lösung, wie siedie Wissenschaft insbesondere bei Spezialauf- nahmen häufig benötigt. Die professione lle Videoausrüstung der Vietn amesengiltes durchSpezialeinrichtu ngen zuvervoll- ständigen, FürdieBearbeitungvon Film und Videosollen di- gitale Schnittp latze angeschafft, das Tonstudio ko mplett auf Digitaltechnikumgestellt werden.

Neben detaillierten Geräteinfor mationen enthiel tdie Kon- zeption eine komplette Kalk ulation und VorschlägezurInvc-

stitio nsplanu ng so wie Anregun gen zur geziehen und regel- mäßigen FortbildungdesStud iop ersonals.

Die Proiektbeteiligtenvor dem Studio lorDocumenlary&Sdence Film Produclion(v.I.n.L):Nguyen von Thiem (Technischer Direktor), ClousGoemonn(IWF), Nguyen luong Duc (Regisseurund Kamera- mann),Nguyenvon Nhan (Direktor desStudios),Markus Hüsgen (IWF)

Wald-CD im Handel

D

ie neue interact ive CD-RO M "Ökosyst emforschun g Wald" ist fert ig.Sie erscheintimSpringe rVerlag,Heidel- berg und ist zu m Preis von98,- Mark imBuc hhandelerhält- lich. Selbstvers tändl ich ist dieCD auc h direkt beim IWF zu beziehen.

Diese CD ist nicht nur die erste, die das IWF überhau pt produziert hat. Mit ihr besch reitetdas IWF auch neueKoope- ration swege. Das Institut ist dab eiin erster Lin ieder produ- zierende Partner. Für Vertrieb und Marketingist derSpringer Verlag zuständ ig, der die Wald-CD in sein neues Frühj ahrs- programmaufgeno mmenhat.

Wie auf einem Spazierg ang können dieNutzc rlnnen von dieser CD- RO M ihr Wissen zu m Thema "Ökosystemfor- schung Wald" au fneh men. Je nach Wissensstand können sie ihren Weg durch die Bereiche Biologie, Ökologie und For- schung individu ellwählen. Das virtu elle Natu rerlebnis bietet ko mplexe Fachinhalte verständlich und in ansp rech ender Form.

Sei es derherbst lich eBlattfallin Zeitraffu ngoderdieÜber- wältigung einesBorke nk atersdurcheinenAmeisenbunt käfer- aufder CD -RO M ergänzensich Naturlerlebn isund fundiert es Hin ter grundw issen . Die multi mediale Umsetzung macht das Ökosyst em in seiner Komp lexität faßbar. Ausgezeichnete Grafiken,darunterauch 3D- Animationen, Simulation smodel- le und Videosequenzen sind nur einige der medialen Cesta l- tungsmcthodcn.

Syste m vo rau sse tz u ngen. Windows 3.11 (Windows 95/

NT ernpf.), 486/25 od. höher,8 MB RAM (16MB crnpf.);

Macintosh 7.1 od. höher, 68030/ 25 od. höher,8 MB RAM (16MBcm pf.);Bildschirm 640x480, 256 Farben(Tausende v. Farben cm pf.); CD-ROM-LW (D ou b le Speed, 4fach ernpf.); Sou ndka rte (Soundß laster- ko rnpatibel), Mu lti me- diaplayer:.PippinO S od. Kompa tible, z.B. Katz; MED IA KM P2000

I\XI F aktuell Nr.28 APRIL/MAI 1998 5

(8)

"Durc h die Amphore sind wir imstande, treffsicher und schnell selbst komplexeHandlungsabläufein unseren Medien zuident ifizieren und nachzuweisen",so Carlson. "Der Vorteil für L!zenzkunde?:I?er Kunde bekommt wenigerFilmmaterial zur Sichtung,weil wir aufgrund seiner Spezifikation schon eine zuverlässige Auswahl getroffen haben. Und er bekommt das Materialvielsch neller alsbisher."

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Neue WEB-Adressel

DasIWF bekommteine neueDomain.

In Kürz efinden Sie uns im Internet unter:

http://www.iwf.de

A

lleIWF-Filmewerde!lna~hund nachin das System einge- geben. Nach den bisherigen Planungen soll jedes Jahr Bewegtbildmaterial von insgesamt etwa 300Stunden Laufzeit digitalisiert, ins Systemeingespielt und sequenz iert werden.

Mo!nentan t<:il.ensich d!eMitarbeiter derAbteilung Doku- mentation/Archivierung diese Arbeit, die sie zusätzlich zu

ih~:n bisher~gen Auf~aben übernommen haben. "Eigent lich brauchten wir zusatzliches Person al", kon stat iert Christop her Carlso n.Um trotzdem so schnell wie möglich die 1200 Stun- den des IWF-Archivs recherchierbar zu machen , ist vorgese- hen, zunächstdie Digitalisierun gdesMaterials voranzut reiben.

Dami~ wird da?n ~ehr Materialverfügbar sein,dieSequenz- erschließun gWird Jedoch vor erst etwas gröber ausfallen.

Doch nicht nur die Inhalteder Datenbank sind interessant für IWF-Kunden. Auch die AMPHOREselbst istkäuflichzu erwerben. Sie ist ein Instrument für Filmarchive und -do ku- mentationsstellen,diesichschnellin ihren Beständen orientie- ren und Interessenten präzise informieren wollen. Der Beta- Testim IWF läuft derzeit ohne Probleme. Weitere Auskünfte über Funktion und Hardware-Konfiguration erteilt Dr. Chri- stopherCarlson(0551/50 24-311).

Michaela v.Bullion

~OokumenT"'Ue'zrbeiieo"Thes2Iulus JD I"I I.fI_~?:r(.l

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t24J1

Sequenzen aus der Datenbank

Amphore

Verbesserter Kundendienst für Lizenznehmer

D

ie lange vorber.eit~te Se~uen zdaten­

bank des IWF Ist In greifbare Nähe gerüc kt. Im April hat das Institut seine jüngste. Entw icklung in Betrieb genom- men,die AMPH O RE(Audiovisual Media Platforrn fo r rhe Highlight ing, Organisa- tionarid Retrieval of Entities),Genauerge- sagt istdie Amphoreeinegemeinsame Ent-

wicklu ngdes IWF mitdem GMD -Institutfür Integrierte Pu- blikation ssysteme(IPSI).

A~PHORE ist ein~ innovative Datenbanku mgebung für E: schlIeßun g u~d. R.e~n eval einzelner Bewegtbild sequenzen.

FIlme werden digitalisiert und anschließend beschri eben. Die Beschreibun gwird sauber indizie rt gespeichert.Die Beschrei- bung "Frosch schn appt Libelle" beispielsweise führt dann zu allen so besc?rieben en Sequenzen. Das Programm liefert die FundsteIle mit, und man kann mit wenigen Hand griffen die entspr echend eCD-ROM einlegen und das gewünscht e Klam- merteil ansehen. Eine Verbindungzur IWF-Mediendatenbank

steue~tzusätzli cheInformation enbeiwie bibliographischeund techn ische Angaben, Abstr acts und evtl, vorhandene Begleit- publikationen.

G

eistiger Vater diesesjü.ngstenIWF-~indes istDr.Christo- pher N. Carlson, Leiter der Abteilung Doku mentation und. Archiv im I:WE,Er entwickelte die spezifische Er-

sch~leß:ln gsmethod~k,dieer "syntaktische Indexierung"nennt.

"MIt dieser syntaktischen Indexierung könnenselbst komplexe Handlungs- und ~ewegun gsabl äufe such- und auffindbar ge- macht werden. Eine SGML-Datenbank enthält Beschreibu n- gen von jeder Sequenzin jedem vom SystembehandeltenFilm.

DieBeschreibungen werden mitHilfe einer künstlichenGram- matik und eines kontrollierten Vokabulars verfaßt", so Dr.

Carlson. Grammatisches Regelwerk und Thesauru s werden vom Programm unterstützt. Da die Materialien digital vorge-

halt~.n werden, ist eine soforti,geRelevanzprüfungmöglich:Die gewunschte Sequen z - undnicht etwa derganzeFilm(!) - läuft ineinem Bildschirmfenster ab.

6 IWFaktuell Nr. 28APRIL/MAI 1998

(9)

NEU IM VERTRIEB

Ethnologie

Das Lied derHarnar-Hirten. Die Lob- preisungdes Lieblingsochsenin Südäthiopien

(Best.-N r.:0 1953) STRECKER,IvO,Mainz

Wie bei anderenostafr ika nisc hen Vieh- züchtern hängtauch nach Auffassung der Hamar dasGlück einesMannes vom Schicksal seines Liebl ingsochsen ab. Umseine n Ochsen zu lobpreisen , singt ein Hamar bei Tanzfe stenstetsein selbstkomponiertesLied über ihn. Im Filmerläu tert Choke, ein Hamar-M ann, dieLiedinhalte,und Gardu, eine Hamar-Frau,dieChoreo gr aphieder Tänze.

47112mini en, Orig. m. Untertiteln Herr der Ziegen. Opfer und Weissa- gung bei den Hamar in Südäthiopien STRECKER,Ivo,Mainz

(Bes t.- N r.: D 1952)

Der Film zeigt das Lebenim Gehöft von Baldambe, einem älter en Hamar, der über Ziegenhaltung,Arbeitsteilung und moralischeVerpflichtungenzwi- schen Familienmitgliedern erzählt. Da- nach beschreibt der Film Ziegenopfer und die althergebrachteFormder Weis- sagungaus den Ziegeneingeweiden, durchdie dieHamar die physischeund sozi aleBedrohungdurch Krankheit zu verarbeitenver suchen.

50 minien, Orig. m.Untertiteln

Europöische Ethnologie

Von derOsterkerze zum Herdfeuer - Osterfeuertragen in St,Peter im Schwarzwald

(Best.-Nr. : C 1929)

RÖHRICH, LUTZ,FREIBURG;SCHLEN- KER,HERMANN,Königsfeld -Burgber g Nach dem Gottesdienstam Ostersonn- tagwird vor der Kirche vo n St.Peter dasOsterfeuer entzündet. Schuljungen haltengetrocknete, auf Drahtaufgezo- gene Baumschw ämmeinsFeuer, bis sie glimmen .Derglim mend e Sch wamm wird in die Häuser getragen, wo jeweils ein abgesch nitt enes Stückins Herdfeuer gelegt wird. Die Kindererhalt en in den Häu sernGeld für das Feuert ragen. Er- wachseneäußern sich zum Brauch.

23 112min; de,Orig.

"Schiibii, Schiiboo - wem soll die Schiibe goh?" - Scheibenschlagen am Funkensonntag in Prechtal/Elztal und in Niederrimsingen am Tuniberg (Best.-Nr.: C 1930)

RÖHRICH, LUTZ,FREIBURG; SCHLEN- KER,HERMANN,Königsfeld-Burgber g DasScheiben schlagenam 1.Sonntag nach Fastnacht,liegt in den Händender schulpflichtigen oder schulentlassenen Jugend. Die Burschen steckeneine

Holzscheibe auf einen Schwingstock, halt ensie insFeuer undschleud ern die glühendeScheibe mit einem Spruchins Tal. Junge und Alte äußern sich zum

Brau chverlauf vo n früher und jetzt.

23 mini de, Orig.

"Peter, Peter Sturm, Schlange unde Wurm ..." - Schlangenbann am "Pe- terlestag" im mittleren Schwarzwald (Best.-Nr.: C 1931)

RÖHRI CH,LUTZ,FREIBURG;SCHLEN- KER, HERMANN,Köni gsfeld-Burgb erg Am.Pererlestag'' (22 . Febr.)ziehendie KindervonObereutersbachvon Haus zu Haus. Der Segensspruch,den sie aufsagen, ist ein Bannspruch gegen Schl angenund Ungezi efer.Zum Brau ch äußern sich verschiedeneGewährsleute.

35 mini de, Orig.

Der Palmkönig - Stangenpalmen in Gengenbach/Kinzigtal

(Best. -Nr.: C 1932)

RÖHRI CH,LUTZ,FREIBURG;SCHLEN- KER, HERMANN,Königsfeld-Burgbe rg Palmprozessionensind im Schwarzwald seit dem 13./14. Jh. bekannt.In Gen- gen bach werden für den Palmsonntag biszu 14 m lan gePalmst angenherge- ste llt. Die Fichtenstangenwerden im oberenTeil mit Querstäben versehen und mit immergrünenZweigen und mit Perlenschnü ren ausrotenStechpalmen - beerengeschmückt. Am Palmsonntag- mor genwerdendie langenPalmstangen mit Fah rräde rn zur Kirche transporti ert undvom Priestergeweiht.Danach stei- len die Menschensie an ihrenHäusern auf.

27 mini de, Orig.

Kindertänze in Dänemark (Best.-Nr.: C 1958)

SEGL ER,HELMUT,BRAUNSCH WEIG;

KLEI NDIENST-A NDREE,DORE,Göttin- gen

Sieben- bis dreizehnjährigeKinder klat - schen, singen und tanzenauf Schulhö- fen ih re überliefertenund zugleich ab- gewa nd elten Kindertänz eund Gesang- spiele.Dokumentiertsind zwei Abzähl-

IWF aktuell Nr. 28 APRIL/MAI 1998

verse,zahlreiche Klatschspielesowie mehrere Tänze im Kreis(z.B.das Brückenspiel)und in Reihen . 42 1/2 minide,en, Orig.

Medizin

Biologie der Stechmücke Anopheles (Best.-Nr.: C 1950)

MAlER, WALTERA., BONN;SCHÄFER, CHRISTINE, Bonn

Die Stechmück eAnophelesist weltweit verbr eit et. Siespielt eine wichtigeRolle als Überträgerder Malaria.Am Beisp iel von Anopheles stephensiwird ihr voll- ständiger Entwicklungszyklusgezeigt und diewesentlichen Merkmaleder männlichenund weibliche n Mückevo r- gestellt(mit Zeitraffun g).

14 mini de, en, Orig.

Selektion der Honigbiene (Bes t.- N r.: C 1966)

BÜCHLER,RALPH,KIRCHHAIN;DRE- SCHER,WILHEL M,BONN;TIESLER, FRITZKARL,Elsfleth

Die Haltungvon sanftmütigen, wid er- stands-und leistungsfähigenHonigbie- nen setz t eine intensive züchter ische Auslese vo raus.Der Film erläutert die genetischenBesonderheiten von Bie- nenvölkernund zeigt diepraktische Völkerbetreuungund Bew ertungder wichtigsten Eigenschaften im Rahmen der Leistungsprüfung (mi t Lupenauf- nahmenund Computergr afik).

50 1/2 mini de,en, Orig.

Exzystation und Zellinvasion durch Sporozoen Eimeria nieschulzi (Best.-Nr.: C 1949)

ENTZEROTH, ROLF,DRESD EN;KAPP E, STEPHAN, NotreDame,IL

Sporozoen sind intrazelluläre Parasiten von ca. 8 pm Länge mit einem komple- xen Entwicklungsz yklu s.Infektion über sporulierreOozysren.Darauswer - denim Magen-Darm-Traktbewegliche Sporozoitenfrei. Der Film zeigt diese

"Exzystation" und das aktive Eindrin- gen der Parasiten in die Wirtszelle wer- denan mehreren Beispielen(z.T.ext re- meMikroaufnahmen).

6 mini de, en

Epileptische Anfälle - Richtiges Ver- halten und Erste Hilfe

(Best.- N r.: C 1960)

Hein er,Stefan, Bielefeld;Sch üler, Peter, Erlangen

Die bei epileptischenAnfällen erforder-

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liehenMaßnahmen werde nanhandvo n authentischenund gespieltenSze nener- läutert. Gezeigtwerd endie vier häuf ig- sten Anfallsfo rm en(Absence,kompl ex fokaler Anfall, Sturzanfall.genera lisier- ter tonisch klonischerAnfall),die selte- nen Komplikationen(Statu sepilepricus, Verletzungen) werd en erwä hnt .

15 112min; de, Orig.

Übungen zum ärztlichen Gespräch, HELM ICH, PETER/RICHTER, KERSTIN, Dusseldorf Die Filmreih e stellt Arzt- Patienten-Kontakte vor,die auf der Basisdesproblem orientie rten Lerncns im Seminar zu bearbe iten sind.Ziel der Filmeist es,kornmun ikation sbewuß tes Arztverhalten zu vermitt eln.Einfü hre n- de Sequenzen bieten Einblicke insozia- leRahmenbedin gun genderPat ient en.

Die fünf FilmederReihe (C 1935-C 1938,C 1946) sind unterder Bestell-Nr.

Z 15aufeiner Kassett e erhä ltlich.

Homöopathische Tropfen gegen Blut- hochdruck - Eine Herausforderung für den Arzt (Übu ngenzu märz tlic hen Gespräch )

(Best.- N r.:C1936)

Eine Patientirr(Erstkontakt )möcht e homöopathische Tropfen gegen ihren Bluthochdruck verschriebenhaben.

14 rnin; de, Orig.

Leben im Risiko - Übergewicht,über das man spricht (Übungen zu m ärztli- chen Gespräch)

(Best.-Nr.:C 1937)

Ein seit jahren stark übergew icht iger Fernfahrerkommtwegen Engegefüh ls im Brustbereichin diePraxis;Lebens- stil, Gesundh eitsb ewuß tsein unddie Bedeutungder akuten Symp tom at ik werden thematisiert .

19 min;de,Orig.

Das erste Mal - "Herr Doktor,ich möchte die Pille" (Ü bu ngenzumärz tli- chen Gespräch )

(Best.- Nr.: C1946)

Eine15jähr igePati ent in ersc heintge- meinsam mit ihrerFreun din beim Arzt, um sichdie Pille verschreibenzu lassen.

11 112min;de,Orig.

Schizophrenie - Betroffene berichten über den Verlauf ihrer Krankheit (Best.-Nr.: C 1939)

HILKEN, SUSANNE,Göttingen;MÜLLER, PETER, Göttingen

Verläufe der Schizophrenie werd en re- trospektiv durch die Verknüpfun g von

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Statementsdargestellt. Sechs Betroffene schild ern die Stationen ihrer schizo- phrenen Erkrankung. Sie berichten über aku te Symptome und Krankenhausauf- en thalte, über die Wirkung von Medi- kamenten und die Nebenwirkungen. Sie schildern ihr Verständnis der Krankheit, beschr eiben ihren Alltag und ihre Zu- kunftspläne.

37 min; de,Orig.

Biologie

Self-recognition in Primates - Experi- ments with Mirrors

(Best.- N r.:C 1957) ANDE RSON, jAMES, Stirling

Reakt ionen auf daseigeneSpiegelb ild könn endeutli cheHinweise auf dasVor- hand ensein von Selbsterkennungund einem ihr zug ru nde liegendenIch-Be- wuß tseingeben.DieFähigkeit zur Selbster kennu ngbei Kindern entw ickelt sich imLaufedeszwe iten Lebensjahres.

Beinicht mensc hlichen Primaten lassen Reakti o nen auf das Spiegelbild erst auf derEntw icklun gshöheder großen Men- schenaffeneinde utig auf Selbsterken- nung schließen.

34 1/2 min; de, en,Orig.

Versorgung der Brut mit Poilennah- rung bei der Ackerhummel Bombus pascuorum

(Best.- Nr. :C 1913) Wln E, GUNTERR., Kassel

DieAckerhu mmel ist ein"Poc ketma- ker", Die gesammelten Pollen pakere werden in schuhför mige Taschen ("Poc kets") abgestreift,(ver mutlich unter Nektarzu gabe) mit den Mandi- beln bearb eitetund zu den Larven in die gemeinschaftliche Brutzelle hinge- schobe n,sodaßder Nahru ngsb rei den Abschlußzum "Pocket "bildet. Vgl. mit der Erdhummel("Po llensto rer") 7 112 min;de, en

Heinz ElJen ber g - Ein Portrait (ßest.- Nr.: C 1934)

SCHREI BER,KARL-FRIEDRICH, Münster;

STICKAN,\X/ALTER, Göttingen Pro f. Dr. HeinzEllenberg, einer der führend enVertreterder wissenschaftli- chenÖkologie im deutschsprachigen Raum,wird porträtiert. Werdegang und LebenswerkdesPionierswerden vorge- ste llt.

46 112 min; de,Orig.

Iwr aktuellNr.28 APRIL/M AI 1998

Standortskartierun gnach Heinz EJ- lenberg- Eine ökologische Land- schaftsanalyseund Bewertung (Best.-Nr. :C 1945)

WELL ER,FRIED RI CH /Du RWEN, KARL- jOSEF, NÜRTLlN GEN; SCHREIBER, KARL- FRIEDRI CH,Münster

DieStand ortfrage istfü r eineerfo lgrei- che Landw irtsc haftvonzentraler Be- deutu ng.HeinzEllenberg entwic kelte dieStando rtskarri crun g für eine öko lo- gische Landschaftsanalyse.DerFilm do ku ment iert diese Meth ode am Bei- spiel der "Schwäb ischen Alp"und zeigt ihre Weiterentwic klungzurmode rne n, compu tergestützten Land schaftsinfor- marik.

33min;de, Orig.

Der FilmüberBauundWachstumdesSchachtelhalms isteinher- varragender Film für Hochschule undSchule.Er wurde auf inter- nalianalenFestivalsbereitsmehrfach preisgekrönt.

Bau und Wachstum des Schach tel- halms Equisetum hyemale

(Best.- Nr.: C 1940)

HOCK, BERTOLD, München

Dasinterk alare Wachstu mspieltbeim Entsc hac hte lnder Halme und beim Streckender Strobilieine Rolleund wirddurc h Zeitr afferaufnah men belegt, durchLängsschnitte verstän d lichge- machtund imCompu te rsimu liert . 121/2min;de, en

Dimorphism in Mucor rouxii (Zy- gomycetes)

(Best.-Nr.: C 1943)

RUIZ-HERRARA,JOS E, Irapuato Mucor rouxii gehö rt zu den Schimmel- pilzen, die pflanzliche Nahrung zerset - zen. Sein asexuellerLebensz vklu s wird in ZeitraffungaufderOberfläche einer Erdbeere dokumenti ert und erstma ls

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unter dem Mikroskop aufeiner Agar- fläche.Umwelte inflüsse und Hemm- stoffe bedingendie verschiedene n Wachstu ms muste r.

13 112mini de,en,sp

Endosymbiosezwischen Nostoc und Geosiphon pyriforme

(Best.-N r.:C 1955)

MOLl.ENHAUER,DIET ER/MoLLEN- HAUER,RES), Biebergernünd

Einrezentes Beisp ielfü r die Endosy rn- bionren-Th coric.Der Zygomyzet Geo - siphon pyrifo nn e verleibtdasZyano- ba kteriu rnNostoe im Anfangsstadium eines Primordiumsein.Der Film zeigt das Propagario nsver ha lten vonNostoc (Zeitraffu ng), dieEinverleibun g an der wachsend enHyp hen spitze.die an- schließendeBildung der Blasesow ie den Konta ktrau m zwischen den Sym- biosepart nern (Elektronenmikroskop ).

16 1/2 minide,cn

Lebens z yklusvonCalopte ry x hae- morrhoidalis

(Best.- N r.: D 1947)

RÜPPELL, GEORG, Brau nsch weig;

HILFERT,DAGM AR, Braunschweig DasFortpfla nz u ngsve rha lten der Rot en Prachtlibelleund ihre Po pul atio ns- schwanku ngen in nerhalb der Flugsa ison von Ap ril bis Okto ber wurdeinSüd- frankreich erfo rscht undgefilmt:Droh- und Werbeflug (Zeitdeh nu ngbis500 Bi s),Details derPaarung(extr eme Makroaufnah men),ungewöhnliche Perspektiven von Balzund Eiablage (Unrcrwas sertec h nik),Morp holog ie der Kopu latio nsorga ne,Kopulation und Befr uchtun g eines Eies(Trick).

20 min;de,en, Ir,sp

Historische Wissenschaften/

Archäologie

Troia- Ausgrabungen1995 (Best.- Nr.:G263)

KORFMANN,MANFRED,Tü bingen;

EMEL E,MARTIN,Karlsruhe

Arbeiten in Troia1-111,Hinweise au f die Grabu ngs met ho den Schliemanns, Entdec kung eines äußerenUnter stadt- Grabensund einer Toranlageim Be- reich desinn eren Grabenssow ie des AnschlussesderUmfassu ngsmauerder Unterstadt an diejenige desBurgh ügels, Zeugnissevon Kampfh andlungen im BereichTroiaVIIVl la,Fundeines Bronzesiegels mit den ältestenSchrift- zeichen Tro ias.

22 minide,en, Orig.

DieErhaltung und Restaurierung derGöllinger Altstadt gilt in Fach·

kreisen als vorbildlich.Ein Filmdo- kumentiert Arbeit undMethoden derStadtarchäologen.Strukturund funktion eines millelolterlichen Fachwerkhausesundseine Restau· rierungwerden erläutert.

Fachwerk als historisches Erbe - St ad t archäolo gie und Denkmalpflege arn Beispiel Göttin gen

(Best.- N r.:C 1956 ) ARNDT,BETTY, Gött ingen

DievornKriegnahezu unb erü hrt e Stadt Gött ingen beherbergteineVielzahl gut erha ltener Fachwerkbauten.Ausgehend von der Entwicklungdes mittel alter- lichen Stad tgrun drissesführt der Film in dieMethode n der Stadta rchäo logie unddiePrinzipien derDenkmalpflege ein.DieVorstellu ng ausgewählter Funde sowie histo rischeund moderne

Illust rationen bieten einen Einblick in denAlltag desSpätm itt elalters und der Früh en Neuze it. (Mit Computergrafik und Luftaufnah men).

37 1/2minide,

Fr,

Orig.

NevaliCori - Forschungen zumake- rami schen Neolithikum im Vorderen Orient

(Best.-Nr.:G264)

HAUPTMANN,HARALD,Heidelb erg;

SCHMIDT, KLAUS,Heidelberg

Die1983-1991 durchgeführt eUntersu - chungeiner seither von eine mStausee überfluteten10000Jahre alten Siedlung amtür kischen Euphratläßtden Über- gangder StufevonJägernund Samm- lern zur planvollen bäuerlichen Nah- rungserzeugu ng nachvoll ziehen . Vor- stellungvo n Siedlu ngsaufbauund Hauskonstrukti on en,\X/affenund Werkzeugen. AnalysederTier- und Pflan zenreste. Diskussion von Wild- und Zucht fo rmen.Pat hologischeUn- tersuchungen an menschl ichen Skelett- resren, Disku ssionvonErnährungsdefi- zitenund Krankheiten.Vorstellung des ältesten bislang bekan ntenKultbaus, Rückschlüsse vonSku lptu ren und

IWF aktuell NI'.28APRIL/MAI1998

Ton- und Steinfigürchen aufkultische Ritu ale.

45 minide,Orig.

Sowjetisch eFilmpropaganda zur Westexpan sion der UdSSR1939-1940.

AusgewählteBerichteder Staatswo- chenschau "Sojuz kinosch u r na l".

TeilI:Zur Eingliederung Ost-P olen s (Best.- N r.:G258)

DOBRASCHENKO,S.,Mo sk au ;HAGEN, MANFRED, Göttingen

DasgeheimeZusatzabko mme nzu m Hitlcr-Stalin-Pakrvom23. August 193 9 erklärt e u.a.die östlichen Teiledespol- nischen Staates (\Xfes t-Weißrußlandund

\Xfestukrai ne),Finnland,Estla nd,Lett- land zurso wjetischen"Interessensp hä- re";sie wurdedurch dasZusatzpro to- koll vom 28.September um Litauener- weitert. Die Einverleibung Ost polens in denStaatsver band der UdSSR schildert Sojuz kinoschurnal,natio nale und kom - munistisc heArgumenteverbind end, als weißrussischeund ukrainischeWider- vereinigu ngunter demZeichendes Fort schritts .Akklamationenfü rdie

"weisePolitik" Sralinsund seinerPar- tei, "erste freieWahlen",Einführung

"sozialistischerErrungenschaften". S\Xf,28minide,Orig.

Sowjetische Filmpropa ganda zur West expansionderUdSSR1939-194 0.

Ausgewählte Ber ichteder Staatswo- chenschau "SojuzkinoschurnaI".Teil 11:Zum sowjetisch-finnischenWinter- kriegund der Eing liede r u ng Kareliens (Best.-N r.:G259)

Dobraschenko,S.,Moskau; Hagen, Manfred, Götti ngen

DersowjetischeVersuch, Finnlandein- zug liedern, führt zu Kriegshand lu ngen,

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in welchedie Rote ArmeelautSoju zk i- noschurnal als "Helferder finnischen Demokratischen Republik " eingreift.

Die Kriegspolitik schlägr- nach einem letztliehenScheitern des feldzugs - in der Woch ensch au in ein Lobdes mit Finnland geschlossen enFriedens und der Einverleibun gKareliensum.

SW,11rnin;de,Orig.

Sowjetische Filmpropaganda zur Westexpansion der UdSSR 1939-1940.

Ausgewählte Berichte der Staatswo- chenschau "Sojuzkinoschurnal". Teil III: Zur Eingliederung Estlands,Lett- lands und Litauens

(Best.-Nr.:G 260)

DOBRASCH ENKO, S., Moskau;

HAGEN,MANFRED, Göttingen

Nach derBesetzu ngOstpolenserzwang die So wjetunion in Estland,Lettland und Litauen eine im Juli/Augusr1940 zum "freiwilligen Anschl uß" führende Polirik derbairischen Staaten.Sojuzki - noschurna l"belegt" diese freiwilligkeir in auffälliger Ausführlichkeit unddoku- mentiertdie innenpoliti scheGleich- schaltung.

SW,32 min;de, Orig.

Mutter gottheiten, Fruchtbarkeitssym- bole und Mutterschaft- Prof. Dr, HeinzKirchhoffsprich t überseine Sammlung

(Best.- N r.: C 1942)

SCHULE R, JUDI TH , Wasserburg a.1.;

ENGELBRECHT,BEi\TE,Görringen Prof. Dr. Heinz Kirchho ff, ehemaliger Leite rderFrauenklinik derUniversitar Görrin gen, schenk te 1987 seineSamm- lungzumThema "Muttergo tt heiren, Fruchtbarkeits sym bole und Mutter- schaft" der Universität Göttingen. Im Gespräc h mitDr.JudirhSchulererläu - tert er dieSammlungund seine Kultur- geschichte .der' Frau(vgl. FilmG 165).

43 1/2 min; de, Orig.

Naturwissenschaft/

Technik

Einfluß der Erst arrungsmorpholo gie auf die Span bildungbeiGußeisen (Best.-Nr.: C 194 1)

KLOSE, HANS-JU RGEN,Hannover Untersuchun gdes Einflusses der Werk- stoff mor p ho logieauf die Zerspanbar- keirvonniedriglegiertem Gußeisen. Die Werksroffewerden hinsichtlich der Er- srarru ngsmo rphologiebet rachrer:U n- rerscheidungnachPrimärerstarrungund

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eurekriseherErstarrung.(MirZeirde h- nun g,-raffun g,Mikroaufnahm enund Computergraf ik).

20 mini de,Orig.

Geoforschung in der Antarktis (G AN O VEX VII)

(Best.- N r.:C 1944)

ROLAN D,NORBE RT, Hannover Der Film zeigt amAblauf der 7.Ger- man AntarcricNort h Victo rialandEx- peditio n(GAN O VEX VII) geowissen- schaftiiche Forschu ngunter extremen Bedingunge n. Untersch iedl iche geologi- sche und geophysikalischeUnters u- chun gsmerho den und Ergebnisse vor- hergehend erExpedition en im Bereich Victorialand werden vorgestelltund mit Gelände aufn ahm enund Computergrafi- ken belegt.

47mini de, en,Orig.

Zwei Preise auf internationalen Festivalsfür einen Gegenstandder TheoretischenPhysik,dessen Bewegungensich nur dank (ompu- lersimulalianbennthtenlassen,den"Kowalewskaia Kreisel".

Kowalew skaja Kreisel (Best.- Nr.:C 1961 )

RICHTER, PETER, Bremen;DULL.lN, HOLGER,Bremen; WITl'EK, ANDREAS, Bremen

Unter den integrablen Kreiselnist der Kowalewska ja-Kreisel der mitAbstand schw ierigste und interessant este.Die Kreiseldv namikisrein Themadertheo- rerischer~Physik,das ohneVisualisie- rung nur sehr schwer zu verstehenist.

Der ausschließ lichausSimul ation srech- nungen bestehe ndeFilm zeigr die wich- tigsren Bewegung endesKreiselsinver- schiedenenDarstellung en inunter- schied lichen math ematischen Räumen.

25 1/2 min;de,en

IWF akruell Nr.28 APRIL/ MAI 1998

BEGLEITTEXTE

Biologie

C 1666Verhal tendes Springfros ches währe nd der Forrpflanz ungsz eir(Ra na dalmarina),Begleitte xrauror: Hans Schneider

C 1796Jungenaufzu chr beim Ro- senköpfchen(Agapo rn is roseicoll is), Begleitt extaut or :Ansgar Reichmann C 1810CellBiology [[I. - Cellular Respon sesandInteracrion s,Begleitt ext- autorcn:

J.

Bereiter-H ahn ,B. Bowien, A.Fischer, K.Hausmann und B.Hock D 1838PumpsystemundWassersrr ö- mungen beimNahrungserwe rbvon Daphni amagna (Phy llopoda),Begleir- textaut or: Klaus Kohl hage

C 1854Molekularb iologischeAnalyse alterDNA, Begleittexta utore n:Susanne Hummelund BerndHerr mann

C 1855Morph ologie,Lebensw eiseund Fort pflanzu ng von Diplosom a migrans (Ascidiacea),Begleitt extautor:Wolfgang Grö pler

C 1870Mycology - II. HigherFungi, Begleitt exrauror: John Webster C 1905 Biologieder Crustaceen- Na u- plicn, ßeglcittex rauto r:Hans- Uwe Dahms

E2970 Osmot ischeErscheinun gen bei Pflanzenzell en- Protoplasmaqu ellung und Vaku olenzerklüftun g.Drosera,Be- glcittex taurore n:IreneLicht scheidlund Walter G.Ur!

Medizin

C 1804 DifferentKeratinocv reCultures - Effeetof Liposome s and Dithrano l, Begleitt extau ror en:GustavMahrleund Bern dBonn ek oh

C 1893Calciumwellen inisolierte n Herz muskel zellen, Beglcittextauroren:

Jutta Engel und Ante nStier

Z 15Übungenzum ärzrlichen Gespräch (Serie): Begleirrexrauroren:PeterHel- michund Kersrin Richrer.

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Naturwissenschaft/

Technik

C 1881 Gewinnungvon Baumharzen für Lacke und Leime - Mitteleuropa, ehemalige DDR, Begleittextautor:

Jürgen Hevers

C 1891 Salzbildungin Meerwassersali- nen, Begleittextautor:

J

ürgen Schneider C 1906 Entstehungund Umbildung mariner Evaporite, Begleittextautor:

Günter Herrmann

B 1839 Fluid Inclusions in Evaporiten, Begleittextautor:Günter Herrmann

Ethnologie

C 1708 Glasbläsereiin Wolfach, Be- gleittextautor: LutzRohrich

C 1826 Kindertänzetürkischer Kinder in Deutschland,Begleittextautorin:An- nette Erler

C1827Der Bollenhut - Ein Symbol der Schwarzwälder Tracht, Begleittext- autor:LutzRohrich

C 1879 Kindertänze in den Niederlan- den, Begleittextautorin: Eis Doekes D 1882 Beispielezu m Verhalten der Eipo,Begleittextautor:IrenäusEibl- Eibesfeldt

E 2437 Eipo (West-Neuguinea, Zentra- les Hochland) - Anfertigen eines Rückenschmucks(vMum«),Begleittext- autor: WulfSchiefenhövel

E 2509 Eipo (West-Neuguinea, Zentra- les Hochland) - Wund behandlung mit Schweinefett und durchWärmeanwen- dung, Begleittextautor:Wulf Schiefen- hövel

E 2510 Eipo (West-Neuguinea, Zentra- les Hochland) - Behandlung einer infi- zierten Wunde, Begleittextautor:Wulf Schiefenhövel

E 2511 Eipo (West-Neuguinea,Zentra- les Hochland) - Durchbohren der Na- senscheidewand, Begleittextautor:Wulf Schiefenhövel

E 2512 Eipo (West-Neuguinea, Zentra- les Hochland) - Durchbohrendes Ohr- läppchens, Begleittextautor: Wulf Schie- fenhövel

E 2685 Eipo (West-Neuguinea, Zentra- les Hochland) - Männertanz "sang mote", Begleittextautoren: Irenäus Eibl- Eibesfeldtund Volker Heeschen E 2870 Eipo (West-Neuguinea, Zentra- les Hochland) - Die FrauDanto im Ge- spräch mit dem LinguistenV.Heeschen, Begleittextautoren: Irenäus Eibl-Eibes- feldtund Volker Heeschen

E 3035 Fa (West-Neuguinea, Zentrales Hochland) - ErsterKontakt mit weißen Besuchern, Begleittextautor: Irenäus Eibl-Eibesfeldt

E 3036 Fa (West-Neuguinea, Zentrales Hochland) - Schlachten und Garen eines Schweines, Begleittextautor:

IrenäusEibl-Eibesfeldt

E 3087 Bayaka-Pygmäen (Zentralafrika) - Verhalten eines Säuglings in einer Gruppe von Frauen und Kindern, Be- gleittextautor: Armin Heymer

E 3088 Bayaka-Pygmäen (Zentralafrika) - Das Mädchen Molebo und seine sozia- le Integration in die Gruppe der Er- wachsenen, Begleittextautor: Armin Heymer

E 3092 - E 3100 Tikar (Äquatorialafrika, Kameruner Grasland) - Totengedenk- fest für die Königsmütter in Oku, Be- gleittextautor:Hans-Joachim Koloß

Geschichte

G 201 Streiter heraus, Kämpfer hervor.

Analyse des SPD-Parteitagsfilmes von 1931, Begleittextautor: Hubert Rinklake

Bestelladresse:

Institut für den

Wissenschaftlichen Film Postfach 2351

37013 Göttingen Fax: 0551/50 24-400 Tel: 0551/50 24-241

E-Mail:hans-j.schulz@iwf.gwdg.de

IWF aktuell Nr.28 APRIL/MAI 1998

NEUE FILME

Schöume im Regen

So angenehm er im Bade empfunden wird, so störend wirkt er beispielsweise in biologischen Kläranlagen: Schaum entsteht oft als Begleitprodukt in be- stimmten Produktionsablaufen. Wie aber ist es möglich, diesen nicht immer erwünschten Effekt einzudämmen?

Im Versuch mit einzelnen Schaumlamellen läßt sich die zerstären- de Wirkung der Tropfen beobachten.Zeitdehnungsaufnahmen verdeullichen die Vargänge im Detail.

Schaum ist ein komplexes System aus Gasblasen und Flüssigkeitslamellen das bei der Be- oder Entgasung von Flüssigkeiten entsteht. Erweist sich der Schaum als hinderlich, besteht die Mög- lichkeit, auf ihn sowohl mechanisch als auch chemisch einzuwirken; Folge ist al- lerdings nicht immer (nur) die ge- wünschte Schaumreduktion.

Dr.-Ing.H. Meinecke und Prof. Dr.- Ing. Manfred Pahl von der Universität- Gesamthochschule Paderborn befaßten sich mit dieser Problematik in dem IWF-Film Schaumentstehung und Schaumzerstörung - Beregnung mit arteigener Flüssigkeit (Best.-Nr.: B 1951), der einen mechanischen Schaum- abbau - nicht zuletzt in ökologischer Hinsicht wertvoll - präzise beleuchtet.

Veranschaulicht wird hier nebst Schaumstruktur und -bildung der Pro- zeß einer kontrollierten Schaumzer- störung durch Beregnung mit arteigener Flüssigkeit.

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Aufnah men in 300fach er Zeitdeh- nung dient en zur Untersuchu ng der Wechselwirku ng zw ischen Trop fen und Einzel- bzw. Mehrlam ellen system. Sie zeigen erstmals den genaue n Ablauf:

Trifftein Trop fen aufeineSchau rn larnel- le, so wird diesein nicht lineare Schwi n- gungen versetzt, was zu einern geringen Flüssigkeitsverlu st führt . Bed ingtdurch den Oberflächenaustragvermind ert sich die Tensidk on zentrationin der Lamelle.

Wird eine minimale Dicke der Lamel- lenobe rfläche ode r der kritische Wert derTensid kon zentrati on unterschritt en so reißt die Lam elle,Schau m wirdabge- baut.

Computergraphische Element e er- gänzen die For schungsaufnahm en zu m Unterrich tsfilm für Verfahrenstechniker und für alle, die anextr emen Membran- schwing unge n interessiert sind.

• Sta

Grashüpfers Lied

Wer sich an warmen Sommera ben - den auf der Bank vor dem Haus ent- spannt und dem beschaulichen "Zirpen der Grillen"lauscht ,verschwend et wohl kaum einen Geda nken daran, daß hier hunderte lan gbeiniger Rom eos um ihre jeweilspassendeJulia werben.

Akustisches Ko mmunikatio nsverhal- ten ist im Insekt enreich häufig vertre ten.

Besonders hoch entwickelte und mannie- faltige "Gesänge" haben

Wissenschaftl~r

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bei Feldheusch recken der Unterfami lie Gomopb ecerinae beobacht et. Die Tiere erzeugen ihre artspezifischen Signale, indem siedieHinterbeine anden Vorder- flügeln reiben. "Stridulatio n" nennen die Fachleut ediese charakter istische Art der Lauterzeugun g. Die unverwechselbaren Gesänge, die so entstehe n, weisen den Feldh eusch recken weibchen sicher den Weg zu ihren Geschlechtsparm ern.

In verschied enen neur obiolo gischen Experiment en am "Bunten Grashüpfer"

Omocestus uiridu lus haben Wissen- schaftler aus Gött ingen (Arbe itsgr up pe Prof. Dr. Norbert Elsner, Dr. Berthold Hedw ig) die neuromotor ische Steue- rung des Stridulation sverhaltens einge- hend untersucht. Zusamm en mit diesen Expert en entstand die IWF-Produ kt ion Stridulationsverhalten vo n Omocestu s uiridulus (Best.- N r.: C 1995), die die Grund lagen überBaudes Lautapparates und der lauterzeugend en Bewegungsab- läufevermittelt.

Der Film zeigt verschiedene Indivi- duen der Feldheusch recken in ihrem natürl ichen Leb en srau m. Im Mittel- pu nktstehen die Darstellun gdes Laut - apparates und seiner Funktion: Eine Reihe gelenkig eingesetzterZäpfchen an der Innenseite der Hint erschenkel wer- den überdievorstehendeRadi alader der Vorder flügel (SchriIIkante) gestrichen.

Die situationsbed ingten Gesangsty pen wie Rivalengesang,Lockgesang, Wer be- gesang, Wechselgesan g von Männ chen und paarungsbereiten Weibchen sowie Ansprin glautewerdenin tonsynchro nen Mak roaufnahmen aus dem Freiland vor- gestellt, zum Teil in tonsy nch ro ner IMa- eherZeitdehnung.

• vB

Mit Kamera und Mikrophonlauert das Team auf die liebesbekunden- gen einesHeuschreckenmänmhens:

Dr. Berthold Hedwig,Uni Gällingen (Autor).undvomIWF Järg Walter (Ton) und Kuno lerhner(Kamera).

IWF aktuell NI'. 28 APRILlMAI 1998

Brücke im Belas'tungstest

Das Labor fürexperimentelleStatik der Universität Bremen hat unter sei- nemLeiter, Pro f. Dr. Klaus Steffens, ein Vert:ahren zur zerstö ru ngsfreien Über - prüfungder Tragsicherh cit von Bauwer- ken entw ickel t und optimi ert , das nach erstenErfahru ngenan Hoch- und Indu- strie ba u te n nun auc h an einer Brücke von 90 Metern Span nwei te erfolgrcich erprobt wu rde . Testo bjekt war die Spa nnbeto nbrüc ke bei Baiersdorf über den Main-Donau- Kanal. In dem Film Experimentelle Tragsicherheitsbewer- tung (Best.-N1'.: C 1990) hat das IW F diese Zcit,.Kosten und Ressourcen spa- rende Prüfmeth ode doku me nt iert. Die Videod ok u menta tion wur de vom Bre- mer Winschaftssenaror mit 20 000 DM unterstützt.

Abbruc h dro hte der über 30 jahrc alten Brücke zwischen Fer chheim und Erlangen, und der öffentlichcn Hand mehrere Millionen Mark Kosten für einen Neubau. Denn nach einer Ro ut i- neuntersuchu ng der Brücke hatt e die Wasser- und Schiffah ns d irektion Süd eine Nutzungsbeschr änkungdcr Brücke auf6 t zulässiges Gesamtgewic ht bei 30 krn/h maximaler Geschwi nd igkcit ver- anlaßt. Schw e re Fah rze ug e wie Feuer- wehr- und Mullaut os. Busse und Last- wagen mußten riesige Umwegein Kauf nehmen.

In dieser Situ ation entsc hiede n sich das Bundesamt fürWasserwcse n(BAW) und die Wasser- und Schilfahrtsdirekri- on Süd 1994 für die zerstö ru ngsfreie Traglastermittlu ng, die nur mit etwa 400000 Mark zu Buche schlug. Über- dics scho nt diese bauerh alten de Meth o- dein erheblichem Maße die Umwelt:Es fallen kaum Roh stoff e wie Kies, Zement und Stahl an, Energie wird eingespa rt, die bei Abrill, Neubau, Werksto ffher - stellu ng und Transpo rt benötigt würde, die Schadstoffem ission hält sich in Grenzen und Deponi eraum wird auc h nichtgebrauc ht.

Das Labor fü r experimente lleStatik der Hochschul e Bremen erh ielt den Auftra g, in Koo perat io nmit den Hoch- schulen Dresd en, Leipz ig und Weimar durch Probebelastun gdie effektiveTrag- sicherheit und Gebrauchsfähigkeit der geschäd igtenSpannbeto nbrücke Baicrs-

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Verbinden, was zusommenqehärt

Fischtreppen

Wer ungewöhnliche Perspektiven sucht, muß ungewöhnliche Standorte in Kouf nehmen. für die Dokumentation von fischaufsliegshilfen

mußten Kameramonn, Gerhord Motzdorf, und Redakteur,Dr. Walter Sfkknn, ins kalte, reißende Wasser. • Sti

Belaslungstest an der Kanalbrü[ke bei Baiersdorl:An dieserfahrbahn·

übersponnenden Brückenauflage werden seitlich dieZugstangen befestigt.

Schon früher hat man eIlllge Quer- verb auun gen durch seitlich angeb rachte

"Fischtreppen" umbaut. Uber sie fließt ein Teil der Wassermen ge parall el zu m Wehr herunter und soll ziehe nden Fi- schen den Übert ritt ermöglichen. Jetzt haben Kontroll zählungen ergeben, daß nur ein Bruchteil der wenigen Auf- stiegshilfen überhauptfunktioniert , oft Tausend e von Fischen vor den Weh- ren und versuc hen erfolglos, ihre ange- stammten Laichpl ätze zu erreichen. Am falschen Ort abgelegt, sterben schließ- lich Laichund Fischbrut.

EinTeam des rWF hat einen Video - film Durchgängigkeit in Fließgewäs- sem - Gewährleistung des Fischauf- stiegs (Bestell-Nr. C 1980) hergestellt, der in die öko logische Problem at ikein- führt und diewasserbautechni schenAn- fo rderu ngenan solche Anlagen vorstellt.

Grundlage des Films sind Ergeb nisse eines Verbundprojekts aus Wasserb au- techn ikern und Biologen,wob eidie Er- fordernisse wirksamer Aufst iegshilfen erforscht und beispielhaft indie Tatum- gesetzt wurden. Der Erfolg kann sich sehen lassen:Nach langer Zeit sinderst- mals wieder laich bereite Meern eun- augen und Lachse in dem Oberläufen unserer Flüssegesichtet worden ! Das Drama spielt sich unsich tbar

unter Wasser ab: Zur Laichzeit stehen

"D ie Wasser verschmutzun ghat viele Fischarten unserer Flüsse verschwi nde n lassen!" - Diese Meinung war bislang oft vorherr schend. Nun wird immer deutlicher: Auch die allgegenwärti gen Querverbauu ngen unserer Fließgewäs- ser, die unzähl igenWehre und Staustu- fen,beeinträchti gen massivden Lebens- raum.

• vB dorf festzustellen. Das Prüfverfahren besteht darin, die Brücke kontinuierlich immer stärker zu belaste n und die Aus- lenkun g des Bau werk es aus der Nor- mallage zu messen. NachEntlastungbe- wegt sich die Brück e elastisch in ihre Ausgangslage zurüc k. Diemaximal eBe- last barkeit ist erreicht ,wenn die Verbie- gu ng der Brücke nicht mehr zu 100Pro- zent reversibel ist. 1 mrn Restverfor- mu ng wie bei der Baicrsdo rfer Brücke giltals tolerabel.

Die Untersuchu ngen ergaben, daß dieBrücke gefahrl osfür eine Belastun g von insgesamt 16 Tonnen zugelassen werde n kann.

Für den Gro ßversuch wurdeeinge- fluteter Lash-Leichrerals Basis im Fluß- bett versenkt. Eine Kiesaufschüttung sowie die AbsenkungdesWasserspiegels zwischen zwei Schleusentoren sorgten zu m einen für eine stabile Auflage des Leicht ers zum ander en für nied rigen Wasserst and. Vom Leichter führten Zugstangen zu einer fahrbah nübers pan- nenden Auflage auf der Brücke, diemit Hilfe hydraulischer Pumpen in klein en Schritt en bis auf einen Maximalwert von ru nd 245 Tonnen belastet und wieder entlastet wurden. Die Verformun g ließ sich nun elektroni sch messen, imCom- puter speichern und grap hisch darstel- len.

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Erste Hilfe bei Epilepsie

Jeder kann mit einer solchen Situati- on im Alltagsgeschehen konfrontiert werden: Scheinbar grundlos verliert je- mand das Bewußtsein. Schwerer er- kennbar und oft fehlgedeutet, aber doch durch dieselbe Ursache ausgelöst, sind kurze geistigeAbwesenheiteneiner Per- son. In beiden Fällen kann es sich um epileptische Anfälle handeln.

Epilepsie ist eine Funktionsstörung des Gehirns, die sich in Anfällen äußert.

Diese können verschiedener Art und Schwere sein. Häufigste Anfallformen sind Absence, komplex-fokaler Anfall, Sturzanfall und generalilsierter tonisch- klonischer Anfall.

In Zusammenarbeit mit Dr. Peter Schüler, Neurologische Klinik der Uni- versität Erlangen-Nürnberg, und Dr.

Stefan Heiner, Informationszentrum

Epilepsie Bielefeld, hat das IWF den richtigen Umgang mit Betroffenen fil- misch dargestellt. Der Film richtet sich besonders an Ersthelfer. Nach neuesten Erkenntnissen bedarf es nur weniger Maßnahmen, die ein Ersthelfer durch- führen muß, um Betroffenen wirkungs- voll zu helfen. So gilt es vor allem, die Patienten sicher zu lagern und vor Selbstverletzung zu schützen. Während eines Anfalls sollten die Patienten nicht allein gelassen werden.

"Epileptische Anfälle - Richtiges Verhalten und Erste Hilfe" (C 1960) zeigt das richtige Vorgehen bei norma- len Anfällen und Komplikationen an- hand authentischer und nachgestellter Aufnahmen. Es wird klar herausgearbei- tet, in welchen Fällen ein Notarzt geru- fen werden sollte und wann dies über- flüssig ist.

• Sta

Neue WEB-Adressel

Das IWF bekommt eine neue Domain.

In Kürze finden Sie uns im Internet unter:

http://www.iwf.de

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NACHRICHTEN

Qualität von Digitalvideos - Diplomarbeit om IWF

Die Übertragung von Bewegtbildern über Netze ist nach wie vor problema- tisch. Entweder sind die Übertragungs- zeiten nicht akzeptabel oder die not- wendige Bildkompression schluckt einen Großteil derBildinformation. Da die Verbreitung von Medien über digita- le Kanäle - insbesondere übers Internet - immer mehr an Bedeutung gewinnt, entschloß sich das IWF, die Fragen be- züglich Erhaltung der Bildqualität und kostengünstiger Systematisierung sowie Vorschläge für cvtl. nötige Investitionen in Form einer Diplomarbeit bearbeiten zu lassen. Mehrere Monate lang hat der Diplomand, Martin Majewski, im IWF an zwei eigens dafür reservierten Ar- beitsplätzen unterschiedlicher System- umgebung mit verschiedenen IWF-Pro- duktionen experimentiert.

An der Fachhochschule Köln, Fach- bereich Photoingenieurwesen. hat Mar- tin Majewski kürzlich seine Diplomar- beit "Untersuchung der Bildqualität da- tenreduzierter Videosequenzen für Mul- timediaanwendungen" vorgelegt (Köln 1997).

Er kommt zu folgenden Schlüssen:

Für den Redakteur gilt es, bestes Ausgangsmaterial für die Digitalisierung zu wählen und auf die grundsätzliche Eignung des Materials zu achten. Pro- blematische Bilder (z.B. Kontrastarrnut, Überblendung, Zooms und Fahrten, Be- wegungen kleiner Bildbereiche. Verzer- rungen etc.) sollten vermieden werden, da sie höhere Datenraten bzw, bessere Codierverfahren verlangen.

Es empfiehlt sich, die Bildgröße auf horizontale und vertikale Werte skalie- ren, die durch 8 bzw. 16 teilbar sind und mittels geeigneter Programme das Bild- feld zu begrenzen, so Majewski. Dafür gibt es bereits Zusatzprogramme, die außerdem das Einstellen der Farbtiefe ermöglichen und verschiedene Filter- funktionen beinhalten. Überdies lassen sich unbewegte Bildteile durch Maskie- rung von der Codierung ausnehmen.

Sollte auf schlechte Signalquellen oder ungeeignetes Material nicht voll- ständig verzichtet werden können,

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schlägt Majewski vor, Einzelbildfolgen anzubieten, Bilder zugunsten der Qua- lität zu verkleinern sowie kurze, aber wichtige Sequenzen als Endlosschleifen zu präsentieren.

Trotz der permanenten Fortentwick- lung von Hard- und Software sieht Ma- jewski Schwachstellen, vor allem bei der

Verbreitung über Netze. So werde der

Ubertragungsstandard ISDN mit 64 Kbit/s Bandbreite vermutlich auch in den nächsten Jahren die maximale Über- tragungsrate für die meisten Internet- nutzer bleiben. Voraussetzung für eine bessere Bewegtbildübertragung sei des- halb die konsequente Verbesserung der Datenreduktionsverfahren und deren Verbreitung. Fraktale Codierverfahren können hier neue Impulse geben, erfor- dern jedoch höhere Rechnerleistung.

Steigende Leistung der Codierver- fahren stellt aber wiederum höhere An- sprüche an die Signalqualität des Aus- gangsmaterials. Diese könne durch digi- tale Aufnahmetechnik und digitale Band- und Festplattenspeicher gewähr- leistet werden.

• vB

Blockkurs: Mikroskopie und Bildaufnahme cm IWF

"He, wie krieg' ich denn den Dino scharf?" Solche und ähnliche Aus- sprüche bestimmten vom 16. bis 20.

März 1998 bereits zum zweiten Mal den Alltag im Arbeitsbereich Mikrokinema- tographie im IWF. Acht junge Leute tummelten sich zwischen Mikroskop- und Kameraaufbauten, Bildschirmen und Gefäßen mit Kleinstlebewesen. Sie nahmen teil am Blockkurs "Mikrosko- pie und Bildaufnahme" , den die IWF- Mitarbeiter Jürgen Kaeding, Karl-Heinz Seack und Sybille Hornig betreuten.

Wie hält man einen Dinoflagellaten im Bild, der ständig im Präparat umher- flitzt? Und fokussiert ihn dabei noch?

Welche Hintergrundfarbe paßt am be- sten, und welche Uberblendung? Diese und viele andere Fragen beantworteten die Mikro-Kameraleute des IWF im Rahmen des ein wöchigen Blockkurses.

Sie vermittelten den Kursteilnehmern Grundlagen der Mikrophotographie, Mikrokinematographie. Videoaufnahme und Bildbearbeitung. Dazu gehörte

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Mikrokinematagraphie- was ist dasundwiegehl das?In einemeinwöchigenBlockkursgeben die IWf·Expertenihr Wissen weiter.Der Andrang ist groß,die Begeisterung der Teilnehmer ebenfalls.Der "Mikro-Kurs"wird künftig zum feslenBestandteilder Ausbildungslötig- keilen des IWf gehören und einmal pro Halbjahr stottllnden.

auch diedigitale Bildaufn ahmeund -be- arbeitung sowie Grundla gen von Mi- kroskopieund Prapararionsrnethodcn.

Als Übungsobjektedientenverschie- dene lebend e Organi smen wie Klein- krebse ode r Pflanzen zellen. Kursinhalt war, zunächst Einzelb ilder aufzuneh- men, dann auch ganzen Sequenzen .Die Kursteilnehm er machten ihre Real- und Rafferaufnahmen zu nächst auf Video- bändern. Im weiteren Verlaufdes Ku r- seswurd e vermittelt, wiesich Bilderdi- rekt auf die Festplatte eines PC ban nen und dort schnell und komfortab el bear- beiten lassen .

Neben den digitalen Medien kamen auch der 35mm-Film und der 16mm- Film nicht zu kurz. Anhand der Filmka- meras wurden die Zeitd ehnun g erklärt und Zeitraffertechn iken erläutert . Die Kursteilnehmer lernten, Film- und Vi- deokameras mit dem Mikroskop als Optik zu ko mbinieren und erfu hren, welche Materiali en sich für welche Zwecke arn besten eignen. Dabei blieb es nicht beitheoretischen Unterweisun- gen. Jeder hatte ausreichend Gelegen- heit, seine neuerwor ben en Kenntnisse selbst auszup robieren.

Am Ende des Ku rses konnte jeder Teilnehmer sein eigenes,selbst erstelltes Videoband mit nach Hausenehmen.Die Resonanz auf diesen Kurs war sehr po- sitiv. Anmeldungen für den nächsten Kurs in der zweiten Jah reshälft e liegen schon vo r.

• Sta

Preise 1997 und 1998

NachmehrerenPreisen im Vorjahrist der FilmLife History of Calopteryx hae- morrhoidalis (D 1947) auch 1997 bei zwei Festivals ausgezeichnet worden. Beim 20th International Wildlife Film Festival, Montana (USA), erhielt er Merit Awardsfür "Phorography,Presen- tat io n of Species Life History. Produc- tion Values and forSpecial Effecrs/G ra- phics".DasZerneFestival International du Film de l'Insecte, Montpellier (F) sprachdem Film den"Grand Prix"zu.

Ähnlich erfo lgreich ist der botani- sche Film Ball lind Wachstum des Schachtelhalms Equisetum hyemale (C 1940).Im Jahr 97erhielt er den"Ersten Preis" in der Kategori eA "Scienti ficand Popuiar-ScientificFilms" beim 14th In- ternational Film Festival AGRO- FILM, Nitra (Slovakei), Einenweiteren Ersten Preis in der Kategorie "Wissen- schaftlicherFilm" gab es beim 27. Inter- nationalen Lehrfilmfestival in Tehe- ran/Roshd (Iran) und in diesem Jahr wurde er mit dem "Merit Avard for Scientilic Content" beim 21st Interna- tional Wildlife Film Festival, Missoula, Monatana(USA), ausgezeichn et.

Für ethnologischeFilme gab es zwei Preise.Beim 11th Pärnu International Visual Anthropology Festival, Pärnu, (Estland) bekam Song of tbe Hamar Herdsman (D 1953) den Sonderpreis

"Bester Ethnographischer Film" und die l ZerneBilan du Film Ethnographique, Paris (F), prämiert e die IWF-Produk- tionFuture Remembrance, Pbotograpby and Image Arts in Ghana (D 2005) mit dem "Prix Planete" .

IWF aktuell Nr.28APRIL/MAI 1998

Eine Besonderheit gab es beim XXXV. APIMONDIA - Internationa- ler Bienenzüchter-Kongreß, Antwer- pen,(B).Ein ganzes Paketvon IWF-Fil- men aus Veterinärmedi zin und Volks- kunde wurdehier mit je einer Silberme- daille ausgezeichnet:Selektion der Ho- nigbiene (C 1966), Instrumentelle Be- samung von Bienenköniginnen (C 1746), AufzlIcbt von Bienenköniginnen (C1801), Heideimkerei(216).

Mehrfach ausgezeich net wur de auch die naturwissenschaftliche Produktion Kowalewskaja Kreisel(C 1961). Dieser Film gewann die Silberm edaille beim VIII. Prix Leonardo, Parma (I), und den "Preis des Ministerium s für Erzie- hung, Jungend und Sport der Republik Tschechien" beim 5th International Film Festival on Science, Teehnology and Art "Techfilm ", Hradec Kralove, (Tschechien).

Erweiterter Service:

Geräteverleih und Teams

Seit Anfang des Jahres 1998 bietet sich das IWF als Dienstleist er für Auf- nahme und Postprodukti on auch außer- halb der IWF-Produktion an. Neben der Vermietu ng von Geräten, Studios, Vorführräumenund Schnittplätzenstellt dasIWF auch Karnerar eam s,Cutt er und zur Verfügung. Über Einzel heiten und Preise informiert die Broschüre "Gerä- teverleih und Dienstleistungen", die beim IWFangefo rd ert werden kann.Sie finden den Katalog auc h auf unsere r Hornepageunter:

http://www.iwf.gwdg.de.

Natürlich informieren Sie auch gern unsere Mitarbeiter Matthias Bcu ers (0551/50 24-265) oder Claus Goem ann (055I150 24-420).

Neues von der GMW

Im Her bst 1997 ist im Waxmann Verla g,Münster,der Band 5der GMW- Reihe "Medien in derWissenschaft" er- schienen. Sie erhalten ihn im Buchhan- del unter dem Titel" Virtueller Campus - Forschungund Entwicklung für ncu es Lehren und Lernen" (H rsg. Hartmut Simon ). Das Buch hat 281 Seiten und kostet 38,-Mark.

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Referenzen

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