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Die Suche nach Wahlfreiheit und Koexistenz

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Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l'agriculture biologique Research Institute of Organic Agriculture

Presse-/Medienmitteilung

Die Suche nach Wahlfreiheit und Koexistenz

(Frick, 1. 9. 2004) Die Mitgliedstaaten der EU überlegen, wie gentechnisch veränderte und konventionelle sowie biologische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion nebeneinander existieren können. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) regte diese Diskussion an einer Tagung in Bern

auch in der Schweiz an. FiBL Frick

Ackerstrasse CH-5070 Frick

Tel. +41 (0)62 865 72 72 Fax +41 (0)62 865 72 73

E-Mail info.suisse@fibl.org

FiBL Deutschland e.V.

Galvanistraße 28 D-60486 Frankfurt a.M.

Tel. +49 69 7137699-0 Fax +49 69 7137699-9

E-Mail info.deutschland@fibl.org

www.fibl.org

Ein grosser Teil der Konsumentinnen und Konsumenten und auch verschiedene Produktionsrichtlinien wie BIO SUISSE oder IP SUISSE lehnen die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen und deren Folgeprodukten in der Lebensmittelproduktion ab. Deshalb muss nach dem neuen Gentechnikgesetz auch die Wahlfreiheit für die Konsumentenschaft erhalten und die Produktion ohne Gentechnik weiterhin gewährleistet bleiben.

Wie diese Anforderungen praktisch umgesetzt werden können, thematisierte eine Tagung des FiBL am 1. September 2004 in Bern.

Die Trägerschaft für die Tagung übernahmen das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft und das Bundesamt für Landwirtschaft.

Während die Ständerätin Simonetta Sommaruga nochmals daran erinnerte, was der Gesetzgeber mit dem Gentechnik-Gesetz erreichen wollte, informierten Fachleute aus Verwaltung und Praxis, wo sie mit der Umsetzung der neuen rechtlichen Rahmenbedingungen heute stehen. Dabei wurde klar, dass ein Nebeneinander von gentechnisch veränderten Produkten mit konventionellen und biologischen Produkten nur mit viel Aufwand und neuen Kosten vom Bauern bis zum

Konsumenten erreicht werden kann. Auch ohne den Anbau

Pressemitteilung vom 01.09.2004 Seite 1

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gentechnisch veränderter Pflanzen in der Schweizer Landwirtschaft fallen diese Kosten heute durch zusätzliche Analytik und Massnahmen zur Qualitätssicherung an.

Ausgehend von den Erfahrungen der Bioproduktion präsentiert das FiBL Vorschläge für Standards für die Produktion mit Gentechnik und die Produktion ohne Gentechnik, die bei einem Anbau von

gentechnisch veränderten Pflanzen in der Schweiz dazu beitragen, ein Nebeneinander glaubwürdig sicher zu stellen.

Kontaktperson am FiBL

Karin Nowack, E-Mail: karin.nowack@fibl.org

Bernadette Oehen, E-Mail: bernadette.oehen@fibl.org Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL Ackerstrasse, CH-5070 Frick

Tel: +41 (0)62 865 72 12; Fax: +41 (0)62 865 72 73

2000 Zeichen

Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten.

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