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Bewerbungsunterlagen 014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark - Planungsleistungen nach HOAI 2013

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Bewerbungsunterlagen

„014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark - Planungsleistungen nach HOAI 2013“

Wichtiger Hinweis

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Überprüfen Sie bitte diese Unterlagen bei Erhalt auf Vollständigkeit. Bei eventuel- len Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Landeshauptstadt Düsseldorf Rechtsamt, Submissionsstelle Brinkmannstraße 5

40225 Düsseldorf Tel: +49 211 89 -96635

E-Mail: vergabeinfo@duesseldorf.de oder

Stadtentwässerungsbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf Abt. 67/202 Herr Maass

Auf dem Draap 17 40221 Düsseldorf Tel: +49 211 89 -94075

E-Mail: ralph.maass@duesseldorf.de

Inhaltliche Fragen sind prinzipiell schriftlich (Postweg oder E-Mail) an eine der o.g.

Stellen zu richten. Der Eingang der Fragen beim Auftraggeber muss bis spätes- tens 10 Tage vor Ablauf der Frist zum Eingang der Teilnahmeanträge erfolgen, damit eine rechtzeitige Beantwortung gewährleistet werden kann.

Nachfolgend werden die Begriffe Bewerber, Bieter und Auftragnehmer (AN) ver- wendet. Bewerber sind alle Teilnehmer am Auswahlverfahren. Bieter sind ausge- wählte Unternehmen, die vom Auftraggeber (AG) zu einer Angebotsabgabe aufgefordert werden. Auftragnehmer ist der Bieter, der mit der Leistung beauftragt wird.

Sämtliche Besprechungen, Schriftverkehr, Absprachen oder Vertragsdefinitionen erfolgen in deutscher Sprache.

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1. Projekt- und Aufgabenbeschreibung

Das im Folgenden näher beschriebene Vergabeverfahren hat die Vergabe der Planungsleistungen nach HOAI 2013 des Projektes „014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark“ zum Inhalt.

Im Einzugsgebiet des Klärwerkes Düsseldorf-Nord liegen nördlich der Düsseldor- fer Altstadt die Regenüberlaufbauwerke Venloer Straße und Victoriaplatz der öf- fentlichen Mischwasserkanalisation.

Bei den Regenüberlaufbauwerken handelt es sich um Bauwerke aus dem Jahr 1903, die die heutigen wasserrechtlichen Anforderungen nicht mehr erfüllen, weil die vorgeschriebene Mischwassermenge im Regenwetterfall an den Regenüber- läufen nicht in Richtung Klärwerk Düsseldorf-Nord weitergeleitet werden kann. Es wird unzulässig häufig Mischwasser direkt in den Rhein eingeleitet. Der Stadtent- wässerungsbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf (SEBD) ist daher zwingend gefordert, Mischwasser im Regenwasserfall aufzufangen und nachfolgend zeitlich verzögert dem Klärwerk Düsseldorf-Nord zuzuführen. Hierbei hat eine erste Sedi- mentation stattzufinden.

Der SEBD hat verschiedene Ansätze untersucht und mit der zuständigen Wasser- behörde, der Bezirksregierung Düsseldorf, abgestimmt. Es wurden zwei Varianten als zielführend ermittelt- der Bau eines Regenüberlaufbeckens (RÜB) im Bereich des Rheinparks und der Bau eines Stauraumkanals (SK) im Bereich des Rhein- parks entlang der Cecilienallee.

Im Rahmen Machbarkeitsstudie wurden Informations- und Abstimmungsgesprä- che mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt sowie mit dem Amt für Verkehrs- management und dem Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege geführt, um die jeweiligen Sachstände zu diskutieren und die Anforderungen der Fachämter in die Studie einfließen zu lassen.

Im Ergebnis legt die Machbarkeitsstudie dar, dass die beiden untersuchten Varian- ten, Regenüberlaufbecken und Stauraumkanal, technisch umsetzbar sind, dabei jedoch keine der Varianten einen entscheidenden wirtschaftlichen Vorteil gegen- über der anderen Variante bietet.

In einem ersten Schritt sollen beide Varianten bis zur Vorlage einer Entwurfspla- nung weiter verfolgt werden. Hierbei sollen insbesondere der Denkmalschutz, der Erhalt des Baumbestandes und erhebliche Auswirkungen (auf Mensch, Umwelt, Verkehr u.ä.) während der Bauzeit betrachtet werden.

Die Variante 1 beinhaltet ein unterirdisches Regenüberlaufbecken mit einem Mischwasserbehandlungsvolumen von etwa 6.200 Kubikmetern im südlichen Be- reich des Rheinparks Düsseldorf-Golzheim. Dieser Standort wurde im Rahmen der Machbarkeitsstudie gewählt, da die Fläche bereits heute gelegentlich für Ver-

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anstaltungen genutzt wird. Eine Belastung weiterer Flächen soll so vermieden werden.

Die Variante 2 sieht einen tiefliegenden Stauraumkanal mit einem Innendurch- messer von 2,40 Metern und einer Länge von ca. 1.460 Metern entlang der Park- stände bzw. des Radweges an der Cecilienallee vom Victoriaplatz bis zur Theodor-Heuss-Brücke (Mischwasserbehandlungsvolumen ca. 7.800 Kubikmeter).

Hier ist im Rahmen der Vorplanung eine Trasse festzulegen, die einen Eingriff in die vorhandene Kastanienallee möglichst ausschließt oder auf ein Minimum redu- ziert. Die Herstellung des Stauraumkanals ist in geschlossener Bauweise vorge- sehen.

Nach Vorliegen einer Entwurfsplanung für beide Varianten sollen diese den wäh- rend der Machbarkeitsstudie bereits beteiligten Fachämtern vorgestellt und, in Ab- stimmung mit diesen, die umzusetzende Maßnahme festgelegt werden.

Die ausgewählte Variante soll danach weiter geplant und anschließend baulich umgesetzt werden.

Beide Varianten beinhalten gleichermaßen erforderliche Umbaumaßnahmen an den eingangs erwähnten Regenüberlaufbauwerken Venloer Straße und Victoria- platz. Diese Maßnahmen sollen im Zuge der Planung mit bearbeitet werden.

Konkret beabsichtigt der SEBD die Vergabe von Planungsleistungen auf Grundla- ge der HOAI 2013 für das Projekt „014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark“ an ein fachkundiges, leistungsfähiges und zuverlässiges Ingenieurbüro. Der Auftrag wird an den nach den Auftragskriterien am besten bewerteten Bewerber vergeben.

Der abzuschließende Vertrag beinhaltet Grundleistungen und besondere Leistun- gen aller Leistungsphasen nach HOAI 2013, auf die im Folgenden näher einge- gangen wird.

Der AG behält sich Änderungen des Auftragsumfangs vor. In den folgenden Ta- bellen sind die einzelnen zu vergebenden Grundleistungen und besonderen Leis- tungen nach HOAI 2013 genannt.

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Tab. 1: geplante Beauftragung Projekt „014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark - Pla- nungsleistungen nach HOAI 2013“ Teil 2 Flächenplanung

Leistung Verweis

HOAI 2013

Grund- leistungen

besondere Leistungen

Landschaftspflegerischer Begleitplan

Pflege- und Entwick- lungsplan

Teil 2 Anlage 9

§26

§27

LPh 1-4 LPh 1-4

a) Erarbeiten einer Planungsraumanalyse im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsstudie b) Mitwirken an der Prüfung der Verpflichtung, zu einem Vorhaben oder einer Planung eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen (Screening)

c) Erstellen einer allgemein verständlichen nichttechnischen Zusammenfassung nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeits- prüfung

d) Daten aus vorhandenen Unterlagen im Ein- zelnen ermitteln und aufbereiten

e) Örtliche Erhebungen, die nicht überwiegend der Kontrolle der aus Unterlagen erhobenen Daten dienen

f) Erstellen eines eigenständigen allgemein verständlichen Erläuterungsberichtes für Ge- nehmigungsverfahren oder qualifizierende Zuarbeiten hierzu

g) Erstellen von Unterlagen im Rahmen von artenschutzrechtlichen Prüfungen oder Prü- fungen zur Vereinbarkeit mit der Fauna-Flora- Habitat-Richtlinie

h) Kartieren von Biotoptypen, floristischen oder faunistischen Arten oder Artengruppen i) Vertiefendes Untersuchen des Naturhaus- halts, wie z. B. der Geologie, Hydrogeologie, Gewässergüte und -morphologie, Bodenana- lysen

j) Mitwirken an Beteiligungsverfahren in der Bauleitplanung

k) Mitwirken an Genehmigungsverfahren nach fachrechtlichen Vorschriften

l) Fortführen der mit dem Auftraggeber abge- stimmten Fassung im Rahmen eines Geneh- migungsverfahrens, Erstellen einer

genehmigungsfähigen Fassung auf der Grund- lage von Anregungen Dritter.

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Tab. 2: geplante Beauftragung Projekt „014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark - Pla- nungsleistungen nach HOAI 2013“ Teil 3 Objektplanung

Leistung Verweis HOAI

2013

Grund- leistungen

besondere Leistungen

Ingenieur- Bauwerke

Teil 3 Anlage 12

§41ff LPh 1-9 2.3): Anfertigen von Nutzen-Kosten-Untersuchungen 2.4): Anfertigen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung

3.1): Fortschreiben von Nutzen-Kosten-Untersuchungen 4.1): Mitwirken bei der Beschaffung der Zustimmung von Betroffenen

5.1): Objektübergreifende, integrierte Bauablaufplanung 5.2): Koordination des Gesamtprojekts

5.3): Aufstellen von Ablauf- und Netzplänen

6.1): detaillierte Planung von Bauphasen bei besonderen Anforderungen

7.1): Prüfen und Werten von Nebenangeboten 8.1): Kostenkontrolle

8.2): Prüfen von Nachträgen 8.5): Örtliche Bauüberwachung

8.6): Mitwirken beim Aufmaß mit den ausführenden Un- ternehmen und Prüfen der Aufmaße

8.7): Mitwirken bei behördlichen Abnahmen

8.8): Rechnungsprüfung, Vergleich der Ergebnisse der Rechnungsprüfungen mit der Auftragssumme

9.1): Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist

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Tab. 3: geplante Beauftragung Projekt „014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark - Pla- nungsleistungen nach HOAI 2013“ Teil 4 Fachplanung Tragwerksplanung

Leistung Verweis HOAI

2013

Grund- leistungen

besondere Leistungen

Tragwerksplanung Teil 4 Anlage 14

§49ff LPh 1-6 6.3): Beitrag zum Aufstellen des Leistungsverzeich- nisses des Tragwerks

7.1): Mitwirken bei der Prüfung und Wertung der Angebote Leistungsbeschreibung mit Leistungspro- gramm des Objektplaners

7.2): Mitwirken bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten

8.1): Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüf- ten statischen Unterlagen

8.2): Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe, zum Beispiel Arbeits- und Lehrgerüste, Kranbahnen, Baugrubensicherungen

8.3): Kontrolle der Betonherstellung und -

verarbeitung auf der Baustelle in besonderen Fällen sowie Auswertung der Güteprüfungen

8.4): Betontechnologische Beratung

9.1): Baubegehung zur Feststellung und Überwa- chung von die Standsicherheit betreffenden Einflüs- sen

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Tab. 4: geplante Beauftragung Projekt „014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark - Pla- nungsleistungen nach HOAI 2013“ Teil 4 Fachplanung Technische Ausrüstung

Leistung Verweis HOAI

2013

Grund- leistungen

besondere Leistungen

Technische Aus- rüstung

Teil 4 Anlage 15

§53ff LPh 1-9 2.1): Erstellen des technischen Teils eines Raumbu- ches

3.1): Erarbeiten von besonderen Daten für die Pla- nung Dritter, zum Beispiel für Leittechnik, etc.

3.2): Detaillierte Betriebskostenberechnung für die ausgewählte Anlage

3.3): Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis 3.4): Aufstellen einer gewerkeübergreifenden Brand- schutzmatrix

3.5): Fortschreiben des technischen Teils des Raumbuches

3.6):Auslegung der technischen Systeme bei Ingeni- eurbauwerken nach Maschinenrichtlinie

3.7): Anfertigen von Ausschreibungszeichnungen bei Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm 3.8): Mitwirken bei einer vertieften Kostenberech- nung

5.1): Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des Tragwerksplaners auf Übereinstimmung mit der Schlitz-und Durchbruchsplanung

5.2): Anfertigen von Plänen für Anschlüsse von bei- gestellten Betriebsmitteln und Maschinen (Maschi- nenanschlussplanung) mit besonderem Aufwand 5.3): Leerrohrplanung mit besonderem Aufwand (zum Beispiel bei Sichtbeton oder Fertigteilen) 5.4): Mitwirkung bei Detailplanungen mit besonde- rem Aufwand, zum Beispiel Darstellung von Wand- abwicklungen in hochinstallierten Bereichen 5.5): Anfertigen von allpoligen Stromlaufplänen 7.1): Prüfen und Werten von Nebenangeboten 8.1): Erstellen fachübergreifender Betriebsanleitun- gen (zum Beispiel Betriebshandbuch, Reparatur- handbuch)

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Tab. 5: geplante Beauftragung Projekt „014/44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark - Pla- nungsleistungen nach HOAI 2013“ Zusätzliche Leistungen

- Hydraulische Nachweise der Einzelbauwerke - Hydraulische Nachweise der Bauzustände - Building Information Modeling (BIM)

- Studie zur Ermittlung und Bewertung von Auswirkungen im Hinblick auf die Faktoren Denkmal- schutz, Landschaft (Baumbestand), Mensch, Tier, Umwelt, Verkehr u.ä. während der Bauzeit und danach als Entscheidungsgrundlage für die Politik

- Prüfung und Erstellung von Dokumenten zum EX-Schutz nebst Gefährdungsbeurteilung.

- Erstellung von Leistungsbeschreibungen für die Vergabe von Leistungen an Dritte die für die Planung benötigt werden, wie Baugrund- und Altlastengutachten, Vermessung usw.

Für das Prüfen und Bearbeiten von Nachträgen, die bei der Bauausführung aus Gründen und Umständen die der AN nicht zu verantworten hat erforderlich wer- den, werden Pauschalpreise gestaffelt nach Aufwand vereinbart: 1. Bearbeitungs- aufwand bis 8 h, 2. Bearbeitungsaufwand von 8 h bis 16 h und 3.

Bearbeitungsaufwand über 16 h.

Der AG stellt als Planungsgrundlagen zur Verfügung:

Machbarkeitsstudie

2. Termine

Für das Vergabeverfahren sowie die Leistungserbringung sind folgende Termine vorgesehen.

2.1 Eingang Teilnahmeanträge

Die Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge ist der Auftragsbekanntmachung zu entnehmen. Nach dieser Frist eingehende Anträge müssen ausgeschlossen werden. Das formlose Anschreiben muss unterschrieben und mit Datum versehen sein.

2.2 Angebotsaufforderung

Die Angebotsaufforderung wird durch den AG voraussichtlich bis zum 28.05.2018 versendet.

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2.3 Angebotseingang

Die Frist für den Eingang der Angebote wird in der Aufforderung zur Angebotsab- gabe benannt. Die Mindestfrist richtet sich nach den Vorgaben der VgV. Das form- lose Bewerbungsanschreiben muss unterschrieben und mit Datum versehen sein.

2.4 Verhandlungstermine

Es ist ein Termin zur Verhandlung des Angebotes vorgesehen, der gesondert be- kannt gegeben wird.

2.5 Auftragsvergabe

Die Auftragsvergabe soll mit Vertragsschluss voraussichtlich im September 2018 erfolgen.

2.6 Leistungserbringung

Die Ausführung der Leistungen soll unmittelbar nach Vertragsschluss beginnen.

Ein grober Rahmenterminplan bis zum Bauende ist als Orientierung in der Anlage beigefügt. Die Leistungsphase „Objektüberwachung“ erstreckt sich noch über die- sen Zeitraum hinaus über die Spanne der bauvertraglich vereinbarten Gewährleis- tungsfristen. Je nach Planungsfortschritt müssen die im Rahmenterminplan dargestellten Zeiten ggf. angepasst werden.

3. Bewerber

Bewerber müssen mit Ihrem Teilnahmeantrag den Nachweis der Eignung für die- sen Auftrag erbringen. Hierzu sind die in Tab. 6 genannten Nachweise einzu- reichen.

Bewerben können sich einzelne Unternehmen oder Bewerbergemeinschaften.

Bewerbergemeinschaften sind mit allen Teilnehmern zu benennen und müssen insgesamt die Nachweise zur Eignung der Fachkunde und Leistungsfähigkeit ein- reichen. Das Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen muss bei Bewerbergemein- schaften für jedes Mitglied nachgewiesen werden.

Sofern Auftragsanteile an Nachunternehmer vergeben werden sollen, sind Teilleis- tungen und Nachunternehmer im Teilnahmeantrag zu benennen und eine Ver- pflichtungserklärung der Nachunternehmer zur Durchführung der Leistungen einzureichen. Andernfalls ist eine Erklärung beizufügen, dass keine Leistungen an Nachunternehmer vergeben werden. Der Auftraggeber wird den Umfang des an

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Nachunternehmer vergebenen Umfangs bei der Bewertung der Eignung mit her- anziehen.

Für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft und für jeden namentlich benann- ten Nachunternehmer sind die im Folgenden angeführten Nachweise und Unterla- gen im Bewerbungsverfahren vollständig und zwingend in der in Tab. 6 gewählten Gliederung beizufügen.

Tab. 6: Einzureichende Nachweise

Nr. Nachweis VgV

Allgemeine Angaben

Name Bewerber mit vollständiger Anschrift, Bürobeschreibung, ggf. Büroprospekt Bei Bewerbergemeinschaften: Beschreibung der Bewerbergemeinschaft (Aufgabenvertei-

lung), Beschreibung der Mitglieder wie bei Einzelbewerbern, Beschreibung der Rechts- form und Haftungsverteilung inklusive Bewerbererklärung

Verpflichtungserklärung Personaleinsatz (s. Formular in der Anlage zu den Bewerbungs- unterlagen.): Das im Teilnahmeantrag benannte Projektteam ist verbindlich für die Erbrin- gung der Leistungen einzusetzen. Eine spätere Anpassung ist nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Für neue Projektteammitglieder sind zwingend und rechtzeitig die zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit durch den AG vorzule- gen.

Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen

0.1 Auszug aus dem Bundeszentralregister (nicht älter als 6 Monate) § 48 (4) 0.2 Nachweis Sozialversicherung über Krankenkasse oder vergleichbar (nicht älter als 12

Monate) über Zahlung von Beiträgen

§ 48 (5)

0.3 Erklärung Finanzamt, Steuerberater oder gleichwertig (nicht älter als 12 Monate) zur Zah- lung von Steuern

§ 48 (5)

0.4 Erklärung, dass das Unternehmen nicht zahlungsunfähig ist, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares Verfahren eröffnet wurde.

§ 48 (5)

Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung

1.1 Bescheinigung über Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister § 44 (1) 1.2 Auszug aus der Ing.-Kammer für den Projektleiter oder Geschäftsführer: Es wird die

Berufsqualifikation des „Beratenden Ingenieurs“ (Fachrichtung Bauingenieurwesen) gefor- dert. Es wird jeder zugelassen, der nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landes- recht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieur“ zu tragen oder nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome in der Bundesrepublik Deutschland als „Beratender Ingenieur“ oder

„Ingenieur“ tätig werden könnte.

§ 44 (2),

§ 75

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

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R:\A67200_Projekte\014-44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark\04 B_A\VergabeObjektplanung\02 Bewerbungsunterlagen\Bearbeitungsphase\SO_2018-03-07_014-44_67- Stand: 21.02.2018

Seite 11 von

Nr. Nachweis VgV

2.1 Bankerklärung oder Nachweis der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung (nicht älter als 12 Monate). Der Auftragnehmer muss mindestens über eine ständig auf- rechtzuerhaltende Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 22 Abs. 2 Ziff. 5 BauKaG NRW verfügen. Die Mindestdeckungssummen sind nach § 19 Abs. 2 DVO BauKG NRW für jeden Versicherungsfall anzusetzen. Sollte zum Zeitpunkt der Bewerbung noch keine aus- reichende Deckungssumme vorliegen, so ist durch die Versicherung zu bestätigen, dass im Auftragsfall die Deckungssumme erhöht wird.

§ 45 (1) Nr. 3

2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre § 45 (4) Nr. 4 2.3 Erklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung von Abwas-

sersammlern in geschlossener Bauweise >= 1800 mm lichte Profilweite, unterirdische abwassertechnische Beckenanlagen mit einem Speichervolumen >= 5.000 m³) der letzten 3 Geschäftsjahre, aufgeteilt in die beiden genannten Tätigkeitsbereiche

§ 45 (4) Nr. 4

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

3.1 Darstellung der Verknüpfung zu anderen Unternehmen, Darstellung der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen

§ 46 (2) 3.2 Referenzen1) des Bewerbers über mit diesem Projekt vergleichbare2), in den letzten 7 Jah-

ren abgeschlossene Projekte

§ 46 (3) Nr. 1 3.3 Projektteam: Für das zum Einsatz kommende Projektteam ist die Organisationsstruk-

tur/Aufgabenverteilung zu erläutern. Für jedes Mitglied des zum Einsatz kommenden Pro- jektteams sind folgende Angaben vorzulegen: Name, berufliche Qualifikation, Aufgabe im Projektteam, persönliche Referenzen1) über abgeschlossene Projekte der letzten 7 Jahre.

Die Benennung des eingesetzten Personals gilt als Bestätigung, dass dieses auch für das vorliegende Projekt tatsächlich eingesetzt wird.

§ 46 (3) Nr. 2

3.4 Projektleiter: Persönliche Projektleitungs-Referenzen1) des tatsächlich bei diesem Projekt zum Einsatz kommenden Projektleiters bei mit dem zu vergebenden Projekt vergleichba- ren2), abgeschlossenen Projekten der letzten 7 Jahre.

§ 46 (3) Nr. 2 3.5 Projektleiter-Vertreter: Persönliche Projektleitungs-Referenzen1) des Vertreters des Pro-

jektleiters bei mit dem zu vergebenden Projekt vergleichbaren2), abgeschlossenen Projek- ten der letzten 7 Jahre.

§ 46 (3) Nr. 2 3.6 Erklärung zur durchschnittlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten drei

Jahren (incl. Angabe zur Anzahl der Führungskräfte)

§ 46 (3) Nr. 8 3.7 Erklärung zur Art und Anzahl der technischen Ausstattung des Unternehmens: generelle

Ausstattung, Geräteausstattung, Datensicherung, Office-Schnittstellen, CAD- und GAEB- Schnittstellen

§ 46 (3) Nr. 9 3.8 Angaben über Art und Umfang der Einschaltung von Nachunternehmern: Name der

Nachunternehmer, es gelten die gleichen Nachweise wie beim Bewerber selbst. Verpflich- tungserklärung der Nachunternehmer zur Durchführung der Leistungen. Falls keine Nach- unternehmer eingesetzt werden, ist eine Erklärung hierüber abzugeben.

§ 46 (3) Nr. 10

1) Referenzen sind in einer Tabelle mit Angaben zur Bezeichnung des Projektes, zum Auftraggeber (mit Ansprechpartner und Telefonnummer), zum Leistungsbild (Leistungsphasen gemäß HOAI), zum Honorarumfang (getrennt nach Leistungsbildern) und zum Projektbearbeiter einzureichen. Der Ansprechpartner beim Auftraggeber muss für Anrufer tatsächlich erreichbar sein und Auskunft zum Referenzprojekt geben können; d.h.es ist der jeweilige Projekt-Sachbearbeiter oder eine andere, mit dem Projekt vertraute Person mit Auskunftsbefugnis anzugeben.

2) Die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte bezieht sich auf Objektplanung von Abwassersammlern in geschlossener Bauweise >= 1800 mm lichte Profilweite sowie unterirdische abwassertechnische Beckenanlagen mit einem Speichervolumen >= 5.000 m³.

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Ausgeschlossen werden Bewerbungen, welche die oben aufgelisteten Angaben nicht vollständig erbringen. Die Nachweise unter den Nrn. 0.1 bis 2.1 sind Aus- schlusskriterien. Die Nachweise der Nrn. 2.2 bis 3.9 fließen als Auswahlkriterien in die Eignungsprüfung ein.

Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden fehlende, unvollständige oder un- verstandene Nachweise einmalig nachgefragt. Sollte innerhalb einer Frist von sechs Tagen keine ausreichende Antwort bzw. Darstellung erfolgen, wird der Be- werber ausgeschlossen.

Bieter, sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit sie bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, sind verpflichtet, die gem. §§ 4 des Ta- riftreue- und Vergabegesetzes NRW - TVgG-NRW vom 31.01.2017 geforderten Verpflichtungserklärungen abzugeben. Zudem ist die Verpflichtungserklärung ge- mäß § 7 und 8 TVgG-NRW vom Bieter abzugeben. Diese Verpflichtungserklärun- gen werden jedoch erst im Rahmen des Angebotsverfahrens angefordert.

Weiterhin werden im Rahmen der Auftragsvergabe Verpflichtungserklärungen gem. § 1 Verpflichtungsgesetz von allen Beschäftigten, die unmittelbar an dem Auftrag beteiligt sind, erforderlich. Der Bewerber hat sicherzustellen, dass er aus- schließlich Mitarbeiter einsetzen wird, die dazu bereit sind, eine Verpflichtungser- klärung nach § 1 Verpflichtungsgesetz abzugeben. Die Vordrucke werden ebenfalls im Rahmen des Auftragsverfahrens übergeben.

3.1 Bewerberauswahl

Im Rahmen des nachfolgenden Auftragsverfahrens sollen bis zu vier Bewerber um ein Angebot gebeten werden. Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der nach- folgenden Kriterien. Die Reihenfolge der Aufzählung stellt die Rangfolge der Krite- rien im Auswahlprozess dar: je niedriger die Nummerierung, umso bedeutender ist das Kriterium.

1. Qualität Projektteam (Zusammensetzung, persönliche Referenzen, Ausbil- dung)

2. Qualität und Anzahl mit dem Projekt vergleichbarer Unternehmens- Referenzen

3. Umsatz (Gesamtumsatz und spezifischer Umsatz)

4. Unternehmensstruktur (Personal, technische Ausstattung sowie Anzahl Nachunternehmereinsatz)

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R:\A67200_Projekte\014-44 Cecilienallee, RÜB Rheinpark\04 B_A\VergabeObjektplanung\02 Bewerbungsunterlagen\Bearbeitungsphase\SO_2018-02-21_014-44_67- Stand: 21.02.2018

Seite 13 von

Anlagen

Machbarkeitsstudie

Rahmenterminplan Gesamtprojekt

Formular Verpflichtungserklärung Personaleinsatz (ist mit der Bewerbung ausgefüllt abzugeben.)

Mustervertrag

AVB Stadt Düsseldorf

Referenzen

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