NIEDERRHEIN. 2014 wird es eine Fortsetzung der Stringtime Niederrhein geben. Das neue Konzept für die Gocher Strei- cher-Akademie, die vom 10. bis 20. April 2014 stattfinden wird, stellten jetzt Dr. Stefan Mann und Hermann-Josef Kleinen vor.
Zudem müssen Freunde der klas- sischen Streichmusik nicht lange auf einen ersten Appetitanreger warten. Als Vorgeschmack auf die Stringtime 2014 findet am Donnerstag, 7. November, um 20 Uhr in der Aula des Colleguim Augustinianum Gaesdonck ein Konzert mit den Neuen Kam- merorchester Düsseldorf statt.
„Die Stringtime eröffnet sich selbst“, so Stefan Mann. Unter der Leitung von Prof. Gotthard Popp, musikalischer Leiter der Stringtime Nieder rhein, spielt das Neue Kammerorchester Düsseldorf Werke von Mozart, Suk und Twardowski. Die lang- jährige Stringtime-Teilnehmerin Hannah Walter wird als Solistin dabei sein. Karten gibt es für zehn Euro, ermäßigt sechs Euro, bei der Kultourbühne Goch, Te- lefon 02823/320202. Nachdem die Strintime in diesem Frühjahr ausgefallen ist, wird 2014 die 14. Auflage der Akademie wie- der junge Streichertalente aus Deutschland, den Niederlanden
und Polen nach Deutschland ho- len, die auch dieses Mal wieder bei Gastfamilien in der Region wohnen werden. Die Jugend- lichen sind zwischen 10 und 16 Jahren alt und können sich ab sofort unter www.stringtime- niederrhein.de bewerben. Je 15 der insgesamt 45 Plätze entfallen auf jedes Land.
Mit Neubeginn und neuem Konzept wollen die Veranstalter
„eine stärkere Verankerung in der Region erreichen“, so Mann.
So soll sich die „neue“ Stringtime mehr nach außen öffnen, nicht nur im rahmen der Konzerte.
Sie bietet beispielsweise jungen Schüler der Musikschulen im Kreis Kleve die Möglichkeit, an öffentlichem Musikunterricht teilzunehmen. Die Akademie- Teilnehmer werden zudem Kin- dergärten besuchen, um dort zu musizieren, und auch die Schu- len und die Kreismusikschule werden in das Programm ein- bezogen. Neu ist auch, dass die beliebten Stringtime-Konzerte ab 2014 nur noch in Goch statt- finden werden, um die Akademie noch enger an das kulturelle Le- ben in der Stadt anzuknüpfen.
Neben dem Kastell sind dafür
bislang auch verschiedene unge- wöhnliche Orte– von Bahnhof über Museum bis Kirche – im Gespräch. „Die Stringtime war und ist in Goch beheimatet und soll auf die Gocher zugehen“, bringt es Hermann-Josef Kleinen auf den Punkt. Neuerdings wird das Abschlusskonzert der String- time übrigens bereits am Oster- sonntag stattfinden.
Auch die Zusammensetzung des Dozententeams hat sich ver- ändert. Prof. Illya Grubert aus Amsterdam und Prof. Yamay Yu aus Düsseldorf stehen für neue pädagogische Konzepte. Schirm- herr der Stringtime Niederrhein ist seit 2010 der deutsche Geiger Frank Peter Zimmermann.
Weitere Infos unter www.stringtime-niederrhein.de.
Nina Meyer
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SL 9 „de Geldersche“
nimmt Fahrt auf
Am Montag nimmt die neue
Stadtlinie in Geldern ihren Dienst auf. Seite 2
Thomas Görtz soll Christian Strunks Nachfolge antreten
CDU Xanten wählt Beigeordneten zum Bürgermeisterkandidaten. Seite 5
Chili und Al Gusto rocken den Westen
Zum zweiten „Wester-Rock“ laden die Straelener Bands auf den Partyhof Borghs ein. Seite 17
Auftakt zur neuen Stringtime
Neues Konzept für 2014 vorgestellt / Eröffnungskonzert am 7� November auf der Gaesdonck
Für Sie als Beilage!
Temposünder im Visier
Beim Blitzmarathon rückt die Polizei die Gefahren des zu schnellen Fahrens ins Blickfeld�
Seite 23
Ziehen die Strippen im Hintergrund der Gocher Streicherakademie:
Dr. Stefan Mann (l.) und Hermann-Josef Kleinen von der Stadt Goch stellten das neue Konzept der Stringtime Niederrhein 2014 vor.
NN-Foto: Nina Meyer
In dieser Ausgabe erfahren Sie alles über das Alpener Herbstspektakel (Seite 14 bis 15), den verkaufsoffenen Sonntag mit Autoschau in Straelen (Seite 7 bis 9) sowie das Oktoberfest mit Ferkel- rennen zum verkaufsoffenen Sonntag in Nieukerk (Seite 11 bis 13).
Verkaufsoffen in Alpen, Straelen und Nieukerk SONDERTHEMEN
DIE PARTNER Die Stringtime-Akademie ist ein Projekt der KulTOURbühne Goch� Der Kurs ist offizielle Folgemaßnahme des Landes- wettbewerbs Jugend musiziert in Nordrhein-Westfalen� Wei- tere Partner sind der Internati- onale Streicherkurs Zenon Brzewski in Lancut (Polen), der Internationale Violinwettbe- werb Miroslaw Lawrynowicz in Plock (Polen) und die Stichting Jong Muziektalent Nederland�
Den Bronzestern des Sports hat sich der Kevelaerer SV mit seinem selbsterstellten Sam- melalbum für Fußballbilder gesichert. Auch die Jury für den Silberstern war von der Idee mehr als angetan. Für ei- ne Platzierung hat es dennoch nicht gereicht; vor allem in Sachen Nachhaltigkeit sah die Jury andere Beiträge vorne.
Die Freude über den Bron- zestern kann dies beim KSV jedoch nicht schmälern. Nun haben die Sportvereine im kommenden Jahr die nächste Chance, sich zu bewerben.
Kein Silberstern für KSV-Sammler LETZTE MELDUNG
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Viele Pkw-Fahrer unterschätzen dabei die drohende Gefahr solcher Gegenstän- de. Doch wie verhält man sich richtig und wer haftet bei Schäden? Auf der Auto- bahn sind vorrausschauendes Fahren und der richtige Abstand zum Vordermann wichtig. Wenn Sachen auf der Fahrbahn
liegen, sollte man nach Möglichkeit nicht überholen und den nachfolgenden Verkehr beobachten. Wer nicht zu schnell fährt, dem bleibt normalerweise genügend Zeit zum Bremsen. Taucht der Gegenstand zu plötzlich auf, nicht hektisch ausweichen, sondern dann besser über das Hindernis fahren. Schäden am Auto übernimmt in der Regel die Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers. Kann dieser nicht er- mittelt werden, tritt die eigene Kaskover- sicherung ein und übernimmt die Kosten für die Reparatur der Schäden. Für eine Abwicklung durch die Kaskover- sicherung muss der Unfall genau dokumentiert und schnell der Kfz- Versicherung mitgeteilt werden.
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Freuen sich, dass „de Geldersche“ am Montag an den Start geht: Heinz-Theo Angenvoort vom Gelderner Verkehrsbetrieb, Rolf Hoppe von der Planungsgesellschaft Verkehr aus Köln, Busunternehmer Thomas Schatorjé und Busfahrer Andreas Koenig (v.l.n.r.). NN-Fotos (2): andrea kempkens
Stadtlinie „de Geldersche“
nimmt am Montag Fahrt auf
38 Haltestellen vernetzen Innenstadt mit Veert, barbaragebiet und krankenhaus
GELDERN. Ein Bus für die Gelderner und ihre Gäste soll die neue Stadtlinie, im Nahver- kehrskürzel „SL 9“ genannt, werden. Und so heißt er auch:
„de Geldersche“. Am kom- menden Montag, 14. Oktober, nimmt die vom Gelderner Ver- kehrsbetrieb auf den Weg ge- brachte und vom Stadtrat ge- nehmigte neue Stadlinie ihren Dienst auf.
Die Stadtlinie vernetzt die Gelderner Innenstadt mit Veert im Westen und dem Barbara- gebiet im Osten. 38 Haltestel- len sind auf der Strecke verteilt, Bahnhof, Markt und Kranken- haus werden halbstündlich an- gefahren. Die Routenführung gleicht den beiden Schlaufen einer Acht, die sich in der Mitte (Bahnhof und Markt) berühren.
Beide Schleifen werden im Fahr- plan in unterschiedlichen Far- ben (grün und blau) dargestellt.
Die blaue Route führt den Bus, nachdem er Bahnhof, Markt und Hartstraße passiert hat, durch das Haagsche Feld zum Kranken- haus, um dann nach Osten durch das Wohngebiet an der Flan- dener und Brabanter Straße und durch das Barbaragebiet wieder zum Bahnhof zu fahren.
Auf der grünen Route biegt der Bus nach der Hartstraße nach Westen ab, um über Hart- tor, Steenhalensweg und Steen- halensfeld zum Krankenhaus zu fahren. Von dort verläuft der Linienweg über die Königsber- ger Straße und das Petersfeld nach Veert und über die Marti- nistraße, Klever Straße, Harttor und Mühlenweg zurück zum Bahnhof. „Die gesamte Strecke bewältigt ‚de Geldersche‘ in etwa einer Stunde“, sagt Heinz-Theo Angenvoort, Betriebsleiter des städtischen Verkehrsbetriebs. Die erste Fahrt startet montags bis freitags um 8.49 Uhr am Bahn- hof. Die letzte Tour beginnt um 19.24 Uhr. Samstags endet das
Angebot mit der letzten Fahrt ab 15.24 Uhr. Danach kann man im gesamten Stadtgebiet mit dem AnrufSammelTaxi fahren. Jeder Fahrt mit „de Geldersche“ ko- stet 1,50 Euro, egal wie weit man fährt. Alle gültigen VRR-Tickets gelten auch in der neuen Stadt- linie.
Mit der neuen Stadtlinie sol- len vor allem Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, angesprochen werden. „Wir wollen die Menschen nicht vom Fahrrad holen, aber wir müssen auch an ältere und gebrechliche Menschen denken. Mobilität ist ein Stück Lebensqualität“, erklärt Rolf Hoppe von der Planungsge- sellschaft Verkehr aus Köln und stellt klar: „Der Bus ist für ältere oder auch nicht so bewegliche Menschen geeignet. Aber nicht nur. Es ist kein Seniorenbus“. Be- sonders auch für Fahrgäste mit Kinderwagen sei die neue Stadt- linie ein attraktives Angebot.
Zum Einsatz kommen ab Montag Kleinbusse des Bus- unternehmens Jean Schatorjé, das im Auftrag der Stadt Geld- ern fährt. „De Geldersche“ ist hochwertig ausgestattet, für 21 Personen zugelassen und bietet zwölf Sitzplätze sowie Raum für zwei Rollstühle beziehungsweise Kinderwagen. Eine behinder-
tengerechte Rampe ermöglicht einen problemlosen Einstieg.
„Der Vorteil des Kleinbusses ist, dass er auch Wege durch Wohn- siedlungen fahren kann, die für große Linienbusse nur schwer oder langsamer zu bewältigen sind“, sagt Busunternehmer Thomas Schatorjé. Verkehrspla- ner Rolf Hoppe begrüßt es sehr, dass Schatorjé moderne und komfortable Fahrzeuge für die neue Stadtlinie einsetzt: „Wenn wir die Menschen, die teilweise mehrere Jahrzehnte nicht mehr mit dem Bus gefahren sind, wieder als Busgäste gewinnen möchten, müssen wir ihnen ein modernes und ansprechendes Fahrzeug präsentieren.“ Denn nur, wenn möglichst viele Men- schen „de Geldersche“ nutzen, findet das neue Angebot seine Bestätigung. Nach einer drei- jährigen Erprobungsphase wird nämlich darüber entschieden, ob „de Geldersche“ weiterfährt.
Die Stadt Geldern informiert über die StadtLinie 9 am heu- tigen Samstag, 12. Oktober, in der Zeit von 9 bis 13 Uhr in Veert auf dem Parkplatz am Baumarkt Vos. Weitere Infos gibt es zudem am Kundentelefon 02831/398777 oder unter www.
stadtlinie-geldern.de.
Andrea Kempkens Auf einem Bildschirm sind die nächsten Haltestellen für alle Fahr- gäste gut sichtbar angezeigt.
38 Haltestellen liegen an der Strecke der neuen Stadtlinie „de Geldersche“. Während die blaue Route nach Osten führt, rollt der Bus nach Westen über die grüne Route. Farben, die „de Geldersche“ auch nach außen zeigt. Er präsentiert sich im blau-grünen Look.
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Amtsübergabe und Jahresplanung
Im Kiwanis Club Gelderland wechselt der Vorsitz turnusge- mäß jedes Jahr. In diesem Jahr wechselt der Vorsitz vom bis- herigen Präsidenten Winfrid Schäfer (l.) nun an Dr. Heinrich Schrey. Für das Amtsjahr hat sich der neue Präsident einiges vorgenommen. Neben den regel- mäßigen Clubabenden an jedem
ersten und dritten Dienstag im Monat im Restaurant Ratskel- ler stehen auch wieder einige Charity-Projekte auf dem Pro- gramm. Mit den Erlösen aus den Charity-Projekten unterstützt der Kiwanis Club Gelderland tra- ditionell Projekte für Kinder und Jugendliche. Infos unter www.
gelderland.kiwanis.de. Foto: privat
Was tun, wenn eine
Betriebsprüfung ansteht?
kostenloser Informationsabend für Unternehmer
KREIS WESEL. Die Entwick- lungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel (EAW) bietet ge- meinsam mit der Wirtschafts- förderung der Gemeinde Alpen interessierten Unternehmern einen kostenlosen Informati- onsabend zum Thema „Betrieb- sprüfung – Was tun?“ an. Die Veranstaltung findet am Mitt- woch, 16. Oktober, um 18 Uhr im Rathaus in Alpen statt.
Im Mittelpunkt des Abends steht die Vorbereitung von Be- triebsprüfungen durch das Fi- nanzamt oder die Sozialversiche- rungsträger. Aber auch Themen wie Beanstandungen oder die heikle Frage der Selbstanzeige werden besprochen. „Unsere Ver- anstaltung soll einen Beitrag dazu leisten, dass Unternehmerinnen
und Unternehmer zukünftig an- stehenden Betriebsprüfungen gelassen entgegenblicken kön- nen“, sagt Anne Janssen, stellver- tretende Leiterin der EAW Kreis Wesel. Der Referent des Abends, Frank Geiger, Steuerberater aus Xanten, wird den Teilnehmern deshalb anschaulich darstellen, welche Möglichkeiten es gibt, die Vorbereitung von Betriebsprü- fungen wesentlich zu verbessern.
Anregungen und Fragen der Teil- nehmenden sind ausdrücklich erwünscht.
Anmeldungen werden bis Montag, 14. Oktober angenom- men bei: EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel, Tel. 0281 / 207-2020, Ansprechpartnerin:
Anne Janssen, E-Mail: anne.jans- sen@kreis-wesel.de
Versammlung für- Lärmaktionsplan
BIRTEN. Die Stadt Xanten lädt ein zu einer Bürerversammlung am Dienstag, 15. Oktober um 18 Uhr in der Grundschule Birten.
Dort wird der Lärmaktionsplan vorgestellt. Der Plan basiert auf einer Lärmkartierung für die Hauptverkehrsstraßen (mit über 3 Millionen Kfz im Jahr) im Stadt- gebiet Xantens, die durch das Lan- desamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV NRW) durchge- führt wurde.
Schriftliche Äußerungen wer- den im Rahmen der einwöchigen Nachäußerungsfrist bis zum 22.
Oktober entgegen genommen.
Der Lärmaktionsplan ist zusätz- lich bis zum 22. Oktober im Rat- haus der Stadt Xanten, Karthaus 2, 3. OG Neubau, während fol- gender Zeiten einzusehen: mon- tags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.
Vermessungen in Weeze
WEEZE. Zurzeit führen Mitar- beiter der Abteilung Kataster- und Vermessung der Kreisver- waltung Kleve und Mitarbeiter öffentlich bestellter Vermes- sungsingenieure Feldvergleichs- arbeiten im Raum Weeze durch.
Im Feldvergleich werden die Darstellungen auf der Karte mit der tatsächlichen Gegebenheit im Gelände verglichen. Hintergrund ist die Aktualisierung und Um- stellung der analogen Deutschen Grundkarte 1:5000 auf digitale Führung. Die Kreisverwaltung bittet, den Mitarbeitern, die sich ausweisen können, den Zutritt zu den Grundstücken zu gewähren.
Nach dem Vermessungs- und Katastergesetz Nordrhein-West- falen sind die Grundstücksei- gentümer verpflichtet, den Mit- arbeitern Zutritt zu gewähren.
Für weitere Informationen steht Klaus Terhorst unter Telefon 02821/85652 zur Verfügung.
SamStag 12. OktOber 2013 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN
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Sportstationen laden zur gesunden Bewegung ein
kraft, geschicklichkeit und ausdauer im gelderner Nierspark trainieren
GELDERN. Dass sportliche Be- wegung in jedem Alter gesund ist, dürfte niemand bezwei- feln. Entlang der Strecke des so genannten Auenparks im Gelderner Nierspark wird nun der Einstieg in die Bewegung leicht gemacht. Hier installierte die Stadt Geldern acht Trai- ningsgeräte, an denen Kraft, Geschicklichkeit, Ausdauer, Gleichgewicht, Beweglichkeit und Koordination gleichsam während des ohnehin gesunden Spaziergangs trainiert werden können.
Dabei legte der zuständige Ausschuss für die Entwicklung des Niesparks großen Wert da- rauf, dass die modernen Sport- stationen von Menschen meh- rerer Generationen genutzt werden können. Ausschussvor- sitzender Karl-Heinz Lorenz, der die Geräte selbst in Augenschein nahm, zeigte sich zufrieden. „Ich finde, diese Geräte wirken sehr solide und einladend. Ich könnte sie mir auch an anderen Stellen im Stadtgebiet sehr gut vorstel- len“, erklärte Karl-Heinz Lorenz, der die Bevölkerung zu ausgie- bigen Tests einlud. Landschafts-
planer Christof Kappert, der das Projekt für die Stadt Geldern be- gleitet: „Vom Bein- und Rücken- trainer über den Stelzenparcours bis hin zur Dipp-Station bietet die Strecke den Spaziergängern viele Varianten für eine sinnvolle
Trainingsergänzung. Die Geräte wurden ganz bewusst in recht ro- buster und wertiger Ausführung aufgebaut.“ Für die neuen sport- lichen Anreize im Nierspark in- vestierte die Stadt Geldern bis- lang rund 31.000 Euro.
Ließ sich von Tiefbauamtsleiter Frank Hackstein, der Ersten Beigeordneten Petra Berges und Landschaftsplaner Christof Kappert (hinten von links) nicht lange bitten: Den „Body-Twister“ testete der Vorsitzende des Nierspark-Ausschusses, Karl-Heinz Lorenz, gleich
selbst. Foto: Stadt geldern
Zweiter Reitwege Informationsritt
SONSBECK. Am Sonntag, 13.
Oktober treffen sich Mitglieder der Reitervereine aus Xanten und Geldern zum zweiten gemeinsa- men Reitwege - Informationsritt.
Von der Reitanlage des RV Graf Haeseler Sonsbeck geht‘s in die Waldungen rund um Sonsbeck, Bönninghard und Veen. Das Stell- dichein ist ab 11 Uhr, der Abritt wird um 12 Uhr erfolgen. Die Rückkunft ist für 16 Uhr geplant mit abschliessendem gemütlichen Zusammensein und Grünkohles- sen auf der Vereinsanlage. Der Kostenbeitrag inklusive Verpfle- gung und Stallplakette beträgt 15 Euro. Nichtreiter können den Ritt auf diversen Planwagen begleiten.
Wandern auf dem Rheinsteig
mit kSb kleve von bad Hönningen nach erpel
KREIS KLEVE. Der Kreissport- bund Kleve lädt zu einer Stre- ckenwanderung auf dem Rhein- steig am Sonntag, 13. Oktober, ein. Treffpunkt ist um 9.40 Uhr der Parkplatz am Bahnhof in Erpel.
Von hier aus fahren die Teilneh- mer mit dem Zug nach Bad Hön- ningen zum Ausgangspunkt der Wanderung (cirka drei Euro pro Person). Mit dem Wanderfüh- rer Bernd Aymanns geht es über Rheinbrohl Richtung Linz auf- wärts bis zum Weinberggelände über dem Rheintal. Weitere Hö- hepunkte auf dem Rückweg sind Burg Ockenfels und der Aufstieg
zur Erpeler Ley. Die Strecken- länge beträgt rund 18 Kilometer, mit Pausen sollte eine Wanderzeit von ungefähr fünf bis sechs Stun- den einkalkuliert werden. Festes Schuhwerk und Rucksackver- pflegung werden empfohlen. Die Anreise erfolgt mit dem Auto in Fahrgemeinschaften. Treffpunkte zur Abfahrt sind: 7.15 Uhr Esso- Tankstelle in Kevelaer, 7.30 Uhr BTW-Tankstelle Walbeck, 7.50 Uhr Schwimmbad in Straelen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro, Mitfahrer beteiligen sich mit 15 Euro an den Fahrtkosten.
Anmeldung bei Sibille Gelder- mann, Telefon 02831/89633.
Erfolgreicher Saisonabschluss
GELDERLAND. Beim Sparkas- sen Münsterland Giro-Finale des German Cycling-Cup startete auch Gerd Bloemen aus Geld- ern für das Team Wiesenhof All- stars 2 im Jedermann-Rennen zur deutschen Meisterschaft. Bei kühlem und windigem Wetter gingen über 2.000 Ratsportler an den Start über die 95 Kilometer lange Strecke mit etwa 500 Hö- henmetern. Es wurde gleich ein hohes Tempo angeschlagen und Gerd Bloemen fuhr ein beherztes Rennen und kam nur wenige Minuten nach der Spitze ins Ziel.
Das bedeutete Platz 4 in der Ma- sters 4 und das beste Ergebnis der Saison. Gleichzeitig ist das der 15. Platz in der Rangliste zur deutschen Meisterschaft bei zehn Rennen von 15. Da Gerd Bloe- men nicht an allen Rennen teil- genommen hat, konnte er auch nicht die volle Punktzahl errei- chen. Ein erfolgreicher Abschluss der Saison 2013.
Gerd Bloemen konnte die Sai- son erfolgreich beenden. Foto: privat
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„Thomas Görtz, der kann‘s!“
CDU Xanten wählte ihren bürgermeisterkandidaten in Nachfolge für Christian Strunk
XANTEN. „Alle 123 Stimmen waren gültig, es entfallen 93 Ja-Stimmen auf Thomas Görtz und 30 Ja-Stimmen auf Rainer Groß“, vermeldete der Stadt- verbandsvorsitzende der CDU Xanten nach einer dreistün- digen Sitzung. Damit steht der bisherige Beigeordnete und Stadtkämmerer der Stadt Xan- ten als Bürgermeisterkandidat für die Wahl am 25. Mai 2014 fest.
Vorangegangen war eine Vor- stellungsrunde, bei der die bei- den Bewerber um die Strunk- Nachfolge die Versammlung für sich gewinnen wollten. Die CDU-Findungskommission hat- te zuvor die Bewerber breits auf
„Herz und Nieren“ geprüft, je- doch keine Empfehlung ausge- sprochen, sondern die Wahl ih- ren Parteimitgliedern überlassen.
Das fand sehr großes Interesse:
Von den 180 CDU Mitgliedern im Stadtverband folgten 124 der Einladung ins Schützenhaus.
Per Losentscheid durfte Tho- mas Görtz sich in einer 20-minü- tigen Präsentation als Erster vor- stellen. Von Anfang an machte er selbstbewusst klar, warum er
„eine gute Wahl für die CDU- Freunde als Bürgermeisterkan- didat“ sei. Er stellte voran, dass er und seine Familie sich wohl fühlen in Xanten, beschrieb sei- nen beruflichen Werdegang, der als Sachbearbeiter im Ordnungs- und Sozialamt begann und ihn vor seinem Wechsel nach Xanten bei der Gemeindeprüfungsan- stalt NRW zur Prüfung und Be- ratung mit über 70 Kommunen in ganz NRW in Kontakt brachte.
Seit über 20 Jahren engagiert er sich für die CDU in der Kommu- nalpolitik. Selbst seinem Schei- tern als Bürgermeisterkanidat in
Wüfrath 2009 konnte er etwas Positives abgewinnen: „Heu- te sagen meine Frau und ich, es kommt alles so, wie es kommen muss. Das musste damals so sein, sonst würden wir heute hier nicht in dieser schönen Stadt leben.“
Außerdem profitiere er aus den Erfahrungen für den Kommu- nalwahlkampf 2014. Für seine Arbeit stellte er in Aussicht: „Ich werde den Menschen im Rathaus und außerhalb des Rathauses zu- hören und den aktiven Dialog su- chen.“ Eine Frage, die sich wohl mancher Xantener gestellt hat, beantwortete er gleich selbst mit Ja: „Kann jemand, der nicht aus Xanten stammt, ein guter Bür- germeister für unsere Stadt sein?“
Er zeigte mit dem Beispiel „Puz- zeln“, dass eine Lösung oft eher zu finden ist in kniffligen Situati- onen, wenn man etwas mehr Ab- stand nimmt. Darin sähe er auch
seinen Vorteil: „Eine manchmal andere Sicht auf die Dinge und Probleme.“ Zum Schluss forderte er auf: „Ich würde mich freuen, wenn Sie jetzt nach meiner Vor- stellung sagen ,Thomas Görtz - der kann‘s!“ Auch Rainer Groß hatte sich bestens vorbereitet, setzte darauf, dass die Parteikol- legen ihn aus seiner jahrelangen Arbeit kennen. Seine Qualifika- tion begründete der 52-Jährige mit seiner Polizeiarbeit, in der er
„Verwaltungshandeln“ kennen gelernt habe. Erfahrung sammel- te er auch in Personalverantwor- tung und -entwicklung. Seine Zuneigung zur Stadt drücke sich auch in seinem vielfältigen En- gagement in der Vereinsarbeit aus. Für diesen Einsatz hat er sogar das Bundesverdienstkreuz erhalten. In der anschließenden Fragestunde bewies Thomas Gö- rtz sehr diplomatisches Verhal-
ten, lobte seine Vorgänger, seine Mitarbeiter im Rathaus, ließ sich nicht zu Versprechen verlei- ten, die er eventuell nicht halten kann. Er fand immer passende Antworten, die zum Teil mit Ap- plaus bedacht wurden. Fundiert, sachlich, schnörkellos gab er Aus- künfte auf Fragen zur Zukunft Xantens. Rainer Groß hingegen antwortete ausweichend, konnte oder wollte sich nicht festlegen, konnte seine Ideen oder Visionen nicht überzeugend rüberbringen.
Die Anspannung wuchs. Der erste Wahlgang brachte keine Klärung, da er ungültig war, weil ein Stimmzettel mehr abgege- ben wurde als wahlberechtigte Mitglieder anwesend waren.
Nach dem zweiten Wahlvorgang konnte Wilhelm Janßen dem Bürgermeisterkandidaten 2014 Thomas Görtz gratulieren. Mit großer Mehrheit (93 gegenüber 30 Stimmen für Groß) stimm- ten die CDU Mitglieder für ihn.
„Das Ergebnis ist für mich sehr Respekt einflößend und spornt mich zugleich an“, bedankte sich Thomas Görtz bei der Versamm- lung. Lorelies Christian Blumen für den gewählten Thomas Görtz (r.) von den Gratu-
lanten (v.l.) Fraktionsvorsitzender Pankratz Gasseling, Bürgermeister Christian Strunk (h.), Mitbewerber Rainer Groß und CDU-Kreisver- bands-Vorsitzende Marie-Luise Fasse (MdL). NN-Fotos: Lorelies Christian
Nach einem fairen Wettbewerb gratulierte Verlierer Rainer Groß (r.) dem gewählten Bürgermei- sterkandidaten Thomas Görtz (l.).
Ortschaftsbesuch in Hartefeld
HARTEFELD. Die Reihe seiner Ortschaftsbesuche setzt Gelderns Bürgermeister Ulrich Janssen am Donnerstag, 17. Oktober, in Har- tefeld fort. Ab 18 Uhr lädt er alle Bürger zum Gespräch am Harte- felder Markt ein. Ulrich Janssen:
„Wo in einer Ortschaft der Schuh drückt, das erfährt am besten direkt vor Ort. Ich würde mich freuen, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kom- men.“ Im Anschluss trifft sich Ulrich Janssen noch mit Vertre- tern der Hartefelder Vereine zum Meinungsaustausch im Feuer- wehrhaus an der Friedhofstraße.