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»›Was damals Recht war…‹ – – – – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht«

Wehrmacht« Wehrmacht«

Wehrmacht«

Ablauf Führungen Ablauf FührungenAblauf Führungen Ablauf Führungen

Nach den am Abend des 7. Januar in der gemeinsamen Abschlussrunde besprochenen Punkten, sollte das Vorgehen nach Ankunft der Schülergruppen in den Räumen des Landtages wie folgt aussehen:

Begrüßung/Kontaktaufnahme mit der anmeldenden Person, nur ihr gegenüber eine kurze Vorstellung der beiden Führungskonzepte: Entweder frontale Führung (siehe

„Musterführung“), oder, als Alternative, mehr selbstständig angelegtes Konzept:

• zwanzigminütige Einführung,

• danach Verteilung von Arbeitsblättern,

• anschließende 30-minütige Recherchearbeit der Schüler in der Ausstellung anhand der auf den Arbeitsblättern verteilten Fragestellungen,

• zehnminütige Abschlussrunde mit Gelegenheit zum Feedback. Die Lehrer sollten darauf hingewiesen werden, dass eine Nachbereitung der von den Schülern geleisteten Recherchearbeit im Unterricht notwendig sein wird.

Grundsätzlich: Falls die Lehrkräfte sich darauf nicht einlassen wollen, ist die zweite Variante damit natürlich erledigt. Die Lehrer werden die Vor- und Nachteile selbst am besten einschätzen können. Es wird auch am Leistungsstand und an der Beschaffenheit der Gruppe liegen, ob das Konzept gut ankommt. Je stärker und besser vorbereitet eine Gruppe kommt, desto eher wird es Offenheit für das Konzept geben.

Zum genaueren Ablauf der „zweiten Variante“ (bei einer Stunde Zeit):

1. Die Schüler sollten (unabhängig von der gewählten Variante) nach der Begrüßung erklärt bekommen, wie die folgende Führung aussehen wird.

2. In der zwanzigminütigen Vorstellung sollten folgende Elemente unbedingt enthalten sein:

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• Grundlegende Orientierung über den Zweck der Ausstellung (Stichwort: Erinnern und informieren), Stiftung Denkmal als Trägerinstitution, Verweis auf das Holocaustdenkmal in Berlin.

• Vor der großen Wand („Die Wehrmachtjustiz im Zweiten Weltkrieg“): Information über den Kontext Zweiter Weltkrieg, „Bilanz“ der Wehrmachtjustiz, Vergleich mit Justizapparaten der anderen kriegführenden Mächte, Vergleich mit der deutschen Urteilsbilanz im Ersten Weltkrieg

• Kurze Vorstellung der Geschichte von Oskar Kusch (dabei anreißen: Fahnenflucht und Wehrkraftzersetzung als wichtigste Delikte, wichtigste Prinzipien der Wehrmachtjustiz (Abschreckung, Sühne!)

• Danach: Ausführliche Hinweise auf die anderen Ausstellungsteile: Systembau und Nachkriegsjustiz, Hinweise auf die Hör- und die Medienstation

• Verteilung der Fragebögen und Einteilung von Kleingruppen (nicht mehr als je vier bis fünf Schüler)

• Hinweis, dass nicht alle Fragen beantwortet werden müssen, dass es aber sinnvoll ist, dass sich die Gruppen jeweils aufteilen

• Ankündigen, dass zehn Minuten vor Schluss der Führung, die Gruppe sich wieder sammelt, am besten im Raum zwischen „System“ und „Nachkrieg“

Sollte eine Gruppe eineinhalb Stunden gebucht haben, wird dieses Konzept besser funktionieren. Die Einführung sollte dann eine halbe Stunde dauern, wobei auch das System und mindestens die Richter bzw. das Thema Rehabilitierung mit einbezogen werden sollte. Für die Arbeitsaufträge könnte die halbe Stunde beibehalten werden, wobei die abschließende Runde (weitere 30 Minuten) je nach Wunsch im Seminarraum oder in der Ausstellung direkt stattfinden könnte. In dieser halben Stunde bliebe dann Raum für eine Auswertung der Fragen.

Die Schüler stellen vor, was sie erarbeitet haben, bekommen so die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

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3 Grundsätzlich hierzu:

Diese längere eineinhalbstündige wie auch die kürzere Variante einer mehr „interaktiven“

Führung sind bisher noch wenig erprobt. Sollte sich herausstellen, dass bei der kürzeren Variante die Zeit doch zu knapp ist, kann wieder zum frontalen Konzept zurückgekehrt werden.

Alternative Formen könnten oder sollten dann nur noch auf ausdrücklichen Wunsch erfolgen.

Falls Sie sich als Guides für diese neue Methode aufgrund der bisher nicht erprobten Vorgehensweise nicht einlassen wollen, so ist dies in Ordnung. Das „frontale“ Konzept hat in mehreren Städten funktioniert. Sie sollten die neuen Varianten nur dann probieren, wenn Sie sich dafür sicher genug fühlen.

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