Coaching-Magie. 3 frische Tools für täglich neue Kund*innen

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Coaching-Magie

3 frische Tools für täglich neue Kund*innen

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willkommen@2mfh.com

Inhalt

3 Servus

4 Das Positive und die Psychologie

5 Die Vorteile des „Positive Coaching“

6 Das PERMA Modell 6 Positive Emotionen 7 Engagement

7 Relationship / Beziehungen 8 Meaning / Sinn

8 Accomplishment / Ziele und Erfolge

9 Übung: Morgen- und Abendroutine 9 Die geniale Morgenroutine

11 Abendroutine: Die 3 guten Dinge des Tages

13 Übung: Der Lebensfaden

16 Übung: Dem Flow auf der Spur

19 So geht es weiter

20 Impressum

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Servus!

Das Ministerium für Happiness^®ist ein Ideengeber. Wir verwalten nicht –

wir gestalten. Bei uns bekommst du keine Formulare, sondern Impulse und konkrete Tools. Für uns ist wichtig, dass du mithilfe unserer Strategien aus der Positiven Psychologie deinen Klient*innen zu mehr Lebensfreude, Gesundheit und Glück verhelfen kannst.

Wir sind davon überzeugt, dass das ultimative Ziel eines Coaching- und Beratungs- Prozesses darin liegt, dass unsere Klient*innen autonom werden. Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Als Coach und Berater*innen können wir sie dabei unterstützen, ihre Richtung zu finden und sie ein Stück des Weges zu ihrem subjektiven Wohlbefinden begleiten.

Mit diesen kostenlosen Coaching-Übungen für Profis möchten wir dir die Wissenschaft der Positiven Psychologie näherbringen. Die fundierten, in

jahrzehntelanger erfolgreicher Praxis angewandten Übungen kannst du sofort in deinen Methodenkoffer packen und damit Geld verdienen.

Wenn wir mit Menschen arbeiten, können wir nie genügend Ressourcen und Werkzeuge in unserer Schatzkiste haben. Darum geben wir dir diese genial

wirksamen Tools an die Hand. So kannst du deinen Klient*innen noch besser dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen. Wenn du die Übungen zudem noch für dich selbst anwendest, können sie auch dein Leben und dein Selbstverständnis als Coach positiv beeinflussen. Also - lass dass dich inspirieren.

Viel Freude mit der Toolbox und viel Erfolg.

Marie und Ruth

Die österreichischen Glücksministerinnen

Bei Fragen, Rückmeldungen und Erfolgsberichten schreib uns eine E-Mail an willkommen@2mfh.com

Marie Fröhlich, MBA

Ruth Langer, MA

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Das Positive und die Psychologie

Ist das Glas halb leer oder halb voll?

Der noch junge wissenschaftliche Ansatz der Positiven Psychologie beschäftigt sich mit genau dieser Frage. Dabei wird die Aufmerksamkeit nicht auf die Probleme, sondern auf die Potenziale des Menschen gerichtet. Alle Pluspunkte werden

gesammelt und gestärkt. Das fördert die Selbstwirksamkeit und ein neues, positives Lebensgefühl.

Angenehme Gefühle sind kein reiner Selbstzweck! „Nur wer sich gut fühlt, ist offen für die Welt, kann wachsen und aufblühen“, sagt Martin Seligman, Begründer der Positiven Psychologie, der Wissenschaft vom gelingenden und erfüllten Leben.

„Flourishing“ nennt er sein Konzept. Das Ziel dieses „Aufblühens“ ist es, Menschen dabei zu unterstützen, Erfüllung und Sinn im Leben zu finden. Die Positive

Psychologie möchte dazu beitragen, dass Menschen ihre Stärken erkennen und einsetzen und positive Gefühle erleben. Ihr Ziel ist es, uns alle zu beruflichem Erfolg und privatem Glück zu führen.

Anstatt sich (wie häufig) auf die Frage zu konzentrieren: „Was ist das Problem meiner Klient*innen und wie kann dieses Problem gelöst werden?“ lautet jetzt die Frage: „Wie sieht ein wertvolles Leben in den Augen meiner Klient*innen aus und wie kann es erreicht werden?“

Durch diesen Fokus entsteht eine verbesserte Wahrnehmung gegenüber sich selbst, aber auch gegenüber anderen und das trägt schlussendlich zu einem gesteigerten Wohlbefinden im beruflichen als auch im privaten Kontext bei. Mit einem

besonderen Nebeneffekt: der Verbesserung der Gesundheit.

Auch für dich als Coach wird sich dadurch einiges ändern!

Denn die stärken- und ressourcenorientierte Arbeit macht mehr Spaß und Freude und bringt ganz andere Ergebnisse hervor.

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Die Vorteile des „Positive Coaching“

Die Interventionen der Positiven Psychologie steigern das Wohlbefinden deiner Klient*innen. Wir schauen darauf, was Menschen ausmacht und wie sie aufblühen können.

Der Fokus liegt auf den Stärken, Talenten und Fähigkeiten der individuellen Person.

Alle persönlichen Ressourcen sind bereits vorhanden. Die Klient*innen werden darin gefördert, in den einigen Fähigkeiten besser zu werden. Sie bestimmen das Coaching-Ziel und entscheiden, wann es erreicht wurde.

Jeder Mensch ist Expert*in des eigenen Lebens. Als Coach und Berater*innen stellen wir gute Fragen, um die Lösungsfindung durch die Klient*innen selbst zu ermitteln.

Es geht nicht darum, Probleme zu analysieren oder Vermeidungsstrategien zu entwickeln. Es geht darum darauf zu achten, was die Kund*innen wirklich wollen.

Was ist ihr Wunschziel? Wie sieht ihr Zukunftsbild aus? Wie kann der Weg dahin positiv gestaltet – und von dir begleitet werden.

Der Coaching-Prozess wird auf das Erreichen der Ergebnisse ausgerichtet. Der Erfolg ist also nicht die Lösung des Problems. Der Erfolg ist das Erreichen des gewünschten Ergebnisses , das von der Lösung des Problems abweichen kann – und wahrscheinlich sogar noch besser ist.

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Das PERMA Modell

Martin Seligman, der Begründer der Positiven Psychologie, hat durch die

Erforschung, was Menschen brauchen um echtes Wohlbefinden zu erreichen, das PERMA Konzept entwickelt.

P

wie Positiv– positive Emotionen spüren

E

wie Engagement– sich für etwas engagieren

R

wie Relationsship– mit anderen Menschen verbunden sein

M

wie Meaning– in unserem Tun Sinn finden

A

wie Accomplishment– erkennen, dass wir etwas erreichen können

Das sind die fünf Schlüsselfaktoren, die das Aufblühen eines Menschen fördern.

Das ist gleichzeitig auch die Grundlage für unsere Arbeit im Ministerium für Happiness^®.

Das PERMA Modell kann aber genauso auch für Organisationen und Unternehmen herangezogen werden, um neue mentale und emotionale Tools zu entwickeln: für einen besseren Umgang mit Stress im Beruf, effektivere Problemlösefähigkeiten, mehr wirtschaftlichen Erfolg, höhere Leistungsfähigkeit und vor allem um die Arbeitsfreude zu steigern.

Hier stellen wir dir das Modell im Detail vor.

Positive Emotionen

In der Positiven Psychologie geht es nichtdarum, negative Emotionen oder Erfahrungen zu unterdrücken. Wir wissen aus der Forschung und aus unserem Lebensalltag, dass wir in turbulenten Zeiten mehr lernen, als wenn alles in ruhigen Bahnen verläuft. Wir wachsen besonders an schwierigen Situationen und

herausfordernden Lebensereignissen. Meistens gehen wir daraus gestärkt hervor.

Deshalb sind negative Emotionen als das zu akzeptieren, was sie sind: Ein wichtiger Teil von uns, der nicht verdrängt werden darf!

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Wir wissen allerdings auch, dass positive Emotionen uns in vielerlei Hinsicht zu stärkerem Wohlbefinden – und damit auch zu besseren Leistungen – führen.

Deshalb konzentriert sich die Positive Psychologie auf das, was diese Emotionen entstehen lassen kann, sie fördert und kultiviert.

Engagement

Unser Leben ist viel schöner, wenn wir es mit Aktivitäten füllen, die unser Engagement und unseren vollen Einsatz erfordern. Nur so können wir wachsen, lernen und unser persönliches Glück nähren.

Wir brauchen alle etwas, das uns begeistert und fesselt. Etwas, das uns in Schwung bringt, uns völlig in Beschlag nimmt und im Hier und Jetzt ankommen lässt.

Engagement fördert unsere Intelligenz, stärkt unsere Talente, steigert unsere Kompetenzen und ermöglicht uns, unsere emotionalen Fähigkeiten voll zu entwickeln.

Relationship / Beziehungen

Die Beziehungen zu anderen Menschen, Freundschaften und soziale Kontakte im Allgemeinen zählen zu den wertvollsten Aspekten des Lebens.

Es ist unglaublich wichtig, die Beziehungen mit der Familie, den Freund*innen und Kolleg*innen positiv zu gestalten, um Freude, Liebe oder Glück zu säen und zu ernten. Durch eine gute Verbindung zu den Menschen im beruflichen Umfeld und starke Bindungen und Freundschaften im privaten, ist Halt und Unterstützung auch in schwierigen Zeiten gegeben.

Studien haben gezeigt, dass ein ausgeprägtes soziales Netzwerk einer der

Hauptfaktoren des Glücks ist. Wertschätzende Beziehungen bringen gegenseitige Anerkennung, sie bestärken die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit und laden unsere Energien wieder auf.

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Meaning / Sinn

Einen Sinn in unseren Handlungen zu finden, ist ein extrem wichtiges Element für ein glückliches und gelingendes Leben.

Was gibt uns Sinn im Leben? Etwas, das „größer als wir selbst ist“, sagt Seligman.

Wenn wir Zeit für etwas aufwenden, dass größer ist als wir selbst, wachsen wir über uns hinaus, zum Beispiel in der Familie, im Ehrenamt, in der Gemeinschaftsarbeit, der Spiritualität, Politik und anderen Bereichen. Auch berufliche Ziele geben unserem Leben einen Sinn. Je mehr die Aufgaben unserem Sinnerleben entsprechen, desto glücklicher und zufriedener sind wir.

Accomplishment / Ziele und Erfolge

Ziele und Ambitionen sind der Motor unseres Lebens. Sie fördern unser

persönliches Wachstum, steuern unseren Fortschritt und stärken unser Erfolgs- gefühl.

Um Wohlbefinden und Glück zu erreichen, müssen wir im Stande sein, unsere bereits erzielten Erfolge im Leben zu sehen und zu uns sagen: „Ich habe es geschafft, ich habe es gut geschafft!“.

Natürlich gibt es noch viel, viel mehr zur Positiven Psychologie und dem PERMA Modell zu sagen. Wir haben dir aber keine Abhandlung über diese Wissenschaft versprochen. Wir haben dir neue, spannende Coaching-Übungen versprochen, die du sofort anwenden und damit deine Klient*innen zum Aufblühen bringen kannst.

Und damit legen wir gleich auf der nächsten Seite los.

Noch ein Hinweis: Neben jeder Coachingübung ist das Ziel der Übung angeführt und welcher PERMA Faktor dadurch gestärkt wird.

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Übung: Morgen- & Abendroutine

Diese beiden Übungen dienen dazu, dass der Coachee mit einem positiven Start in den Tag beginnt und sich am Abend die guten Ereignisse in Erinnerung ruft.

Wir sind Gewohnheitstiere. Routine mag unser Gehirn, denn dann muss es sich weniger anstrengen. Deshalb fällt es auch so schwer, ungewollte Muster bzw.

Automatismen abzulegen.

Mit diesen Übungen können neue Gewohnheiten angeeignet werden, die

nachweislich einen positiven Effekt auf Körper, Geist und Seele haben. So wird das Wohlbefinden gesteigert und die Gesundheit gefördert.

Ziel ist es, die Gedanken bewusst auf positive Ereignisse zu lenken und die Wahrnehmung in diese Richtung zu stärken. Dadurch entsteht auch eine gewisse Offenheit, die völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Zusätzlich wird ein Ausgleich zu den negativen Ereignissen des Tages, die von uns Menschen immer intensiver wahrgenommen werden, erzeugt.

Diese Übung umfasst zwei Teile: die „geniale Morgenroutine“ und die

„3 guten Dinge des Tages“ als Abendroutine.

1. Übung: Die geniale Morgenroutine

Erkläre dem Coachee Folgendes:

Körper und Nervenzellen müssen nach dem Aufwachen erst richtig munter werden.

Dein Auto beschleunigst du auch nicht gleich von 0 auf 150 km/h. Zuerst legst du den ersten Gang ein, dann den zweiten ...

Genauso ist es auch mit dem Körper. Kreislauf, Blutdruck und Herzfrequenz werden langsam durch die Morgenroutine-Übung in Schwung gebracht und dadurch die Gedanken und die Stimmung positiv beeinflusst.

Sie dauert nicht lange, versorgt den Körper mit Glückshormonen und gibt Kraft und Energie für den Tag.

Ziel:

Wahrnehmung stärken, Gefühlsbalance

herstellen

PERMA-Faktor:

Positive Emotionen

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Morgen- und Abendroutine

 Alles beginnt noch im Bett! Gerne mit geschlossenen Augen, aber nicht wieder einschlafen. Noch kurz die Wärme des Bettes wahrnehmen. Dabei bewusst lächeln und dankbar für diesen kommenden Tag sein. Alleine das fördert die Produktion glücklich machender Botenstoffe.

 Weiter geht’s mit genussvollem Dehnen und Strecken. Herzhaftes Gähnen entspannt nicht nur die Kiefermuskulatur.

 Jetzt werden die Finger und Fußgelenke langsam bewegt.

 Am Rücken liegend die Beine anwinkeln, aufstellen und hin- und herwiegen, von rechts nach links und zurück. Alles ganz langsam (achtsam), genüsslich und mit kleinen Bewegungen – wie wenn im Bett eine Soße aus Glücksgefühlen wäre und durch das Bewegen alle diese Gefühle mit dem Körper aufgenommen werden könnten.

Außerdem stell dir vor, wie auf diese Art eine Schutzschicht für die Herausforderungen des Tages entsteht.

Gleichzeitig kannst du freudvoll überlegen, welche Eigenschaften und Stärken du für den heutigen Tag brauchst (z.B. Gelassenheit, Kreativität ...) und was du heute schaffen möchtest.

Dabei tief und ruhig atmen. Die Bewegungen größer werden lassen. Dann auf eine Seite drehen und schwungvoll aufstehen.

 Ab ins Bad und im Spiegel anlächeln – wer weiß, ob du heute noch ein Lächeln von jemandem bekommst. Eines hast du nun schon erhalten und das tut gut und stärkt dich. Zum Abschluss noch positiv, bestärkende Sätze laut vorsagen z.B. Ich schaffe das. Ich bin ein Geschenk für die Welt. Das habe ich gut gemacht. Ich bin nicht perfekt und das ist gut so …

An dieser Stelle werden mit dem Coachee passende, motivierende Sätze entwickelt. Es sollten nicht mehr als 5 sein. Diese werden schriftlich

festgehalten. Das war´s. Und da es sich um eine Morgenroutine handelt, wird diese täglich durchgeführt.

Diese beiden Übungen können auch mit anderen z.B. Kindern, Partner*in,…

durchgeführt werden.

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2. Übung: Abendroutine: Die 3 guten Dinge des Tages

Gesunder Schlaf ist besonders wichtig für unser Gesundheit. Dieser kann durch die Abendroutine gefördert werden.

Diese Übung dient dazu, den Tag Revue passieren zu lassen und nochmals die Wahrnehmung bewusst auf das Positive zu lenken. Dadurch wird die positive Grundeinstellung trainiert, das führt zu mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden.

Anweisungen an den Coachee:

 Such dir vor dem Zubettgehen einen kuscheligen Platz, den du zukünftig für diese Übung einnehmen wirst – es kann auch das Bett sein. Mach es dir auf jeden Fall bequem und gemütlich. Was du weiters brauchst ist ein kleines, nettes Büchlein oder Heft. Das wird zu deinem ganz besonderes Tagebuch.

Nimm ganz bewusst kein elektronisches Medium.

 Denke an den Tag zurück. Richte deine Aufmerksamkeit auf positive Ereignisse, Begegnungen, Gespräche, Wahrnehmungen …

 Was war heute gut, schön, positiv?

Es müssen keine großen Ereignisse sein. Es kann zum Beispiel auch ein wunderbarer Sonnenaufgang gewesen sein, oder das freudige Lachen eines Kindes auf dem Weg in die Arbeit …

 Finde mindestens 3 Dinge und schreibe sie in dein Tagebuch.

 Füge zu jedem dieser Dinge hinzu, warum sie für dich positiv waren.

 Ergänze, was du selbst dazu beigetragen hast.

Diese Übung wird gleich während der Coachingsitzung mit dem Coachee durchgeführt. Nutze dafür die Arbeitsvorlage auf der nächsten Seite.

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 Das war heute gut:

...

weil ...

...

weil ...

...

weil ...

...

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Übung: Der Lebensfaden

Diese Übung dient dazu, dass sich der Coachee seiner Selbst, seiner Stärken, seiner Entwicklungen und Erfolge bewusst wird.

Das Ziel ist es, die Vergangenheit in Erinnerung zu rufen, um das Hier und Jetzt und die Zukunft bewusster gestalten zu können.

Du brauchst für diese Übung (rote) Wolle, 1 DIN A3 Blatt, die Arbeitsvorlage und 1 Stift.

 Überreiche dem Coachee den (roten) Wollfaden von etwa 1 Meter Länge.

Anweisung an den Coachee:

Dieser Faden steht für die Vergangenheit.

 Unterteile ihn gedanklich in vier Teile deines bisherigen Lebens z.B. Kindheit, Jugend, Studien- oder Ausbildungszeit, junge Erwachsene …

 Überlege jetzt: Welche Erfolge hast du in den einzelnen Lebensabschnitten gefeiert? Welche deiner erreichten Ziele waren mit hohem Glücksempfinden verbunden? Zum Beispiel: Das erste oder letzte Zeugnis in der Schule.

Die Geburt deines Kindes. Als die Zusage für diesen einen Job kam ...

 Knüpfe an jeder entsprechenden Stelle einen Knoten in deinen Lebensfaden.

So viele, wie du möchtest.

 Wir beginnen mit der Gegenwart und werden in immer größer werdenden Abständen in die Vergangenheit zurückschauen.

Ziel:

Stärken und Erfolge erkennen

PERMA-Faktor:

Accomplishment

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Der Lebensfaden

 Nenne jedes Ereignis, schreib es der Reihe nach auf die Arbeitsvorlage, und mach im passenden Viertel einen Knoten in den Wollfaden.

 Beginnen wir mit der letzten Woche, danach im letzten Monat, dem letzten halben Jahr, dem gesamten letzten Jahr, den letzten zwei Jahren, den letzten 5 Jahren, 10 Jahren, 20 Jahren ... (je nach Alter des Coachees).

 Anschließend wird der Faden auf ein DIN A 3 Blatt Papier – geklebt. Neben den Knoten werden die dementsprechenden Ereignisse vom Zettel abgeschrieben.

Dazu werden alle Assoziationen, die mit diesem Ereignisse verbunden werden, notiert. Zusätzlich werden Stärken herausgearbeitet, die mit dem jeweiligen Ereignis in Verbindung stehen.

 Im Anschluss geht es darum, die herausgearbeiteten Stärken als Ressource für die Zukunft zu nutzen. Wie können diese Stärken, Fähigkeiten und Talente künftig besser und öfter eingesetzt werden?

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Elemente zum Herauskopieren:

Der Lebensfaden

Notiere hier deine Erfolge, erreichten Ziele, glücklichen Erlebnisse ...

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Übung: Dem Flow auf der Spur

Flow ist ein Zustand, in dem man während einer Tätigkeit Raum und Zeit vergisst – also vollständig in dieser Tätigkeit aufgeht. Flow gibt Energie, selbst dann noch, wenn diese Tätigkeit stundenlang ausgeübt wird. Dieser Zustand trägt zu mehr Wohlbefinden bei. Und häufige Flow-Erlebnisse führen zu einem erfüllteren Leben.

In dieser Übung werden die Flow-Erlebnisse identifiziert und analysiert.

Ziel ist es herauszufinden, welche Faktoren zum Flow des Coachees beitragen. Auf diese Art können Möglichkeiten erarbeitet werden, um zukünftig die Anzahl der Flow-Erlebnisse zu erhöhen.

Du brauchst für diese Übung: Die Arbeitsvorlage auf Seite 17 und einen Stift zum Visualisieren der Flow-Erlebnisse.

Erkläre dem Coachee das Flow-Konzept:

Wenn man sich im Flow befindet, ist man sehr konzentriert im Hier und Jetzt.

Durch die Fokussierung rücken Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlaf, WC etc. in den Hintergrund. Es ist kein Zeitgefühl vorhanden.

Es fühlt sich leicht und mühelos an. Man ist voller Energie.

Urteile anderer spielen keine Rolle.

Es gibt ein klares Ziel.

Ziel:

Flow-Erlebnisse identifizieren

PERMA-Faktor:

Engagement

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Dem Flow auf der Spur

 Lade den Coachee dazu ein über eine Tätigkeit nachzudenken, wo er diesen Zustand erlebt hat.

Das kann etwas dauern. Hab Geduld.

 Im nächsten Schritt soll der Coachee die wichtigsten Fakten dieses Ereignisses aufschreiben. Mit welchen Gefühlen war es verbunden? Welche Gedanken kamen ihm oder ihr in den Sinn? Welche Erfahrungen wurden gemacht?

Du kannst dem Coachee dafür die Arbeitsvorlage auf der nächsten Seite zur Verfügung stellen.

 Im Anschluss wird darüber gesprochen.

Lass dir erzählen, wie es angefangen hat, wer dabei war, wie sich der Coachee danach gefühlt hat …

 Frag nach weiteren Beispielen, in denen der Coachee einen Flow-Zustand erlebt hat.

 Analysiert danach gemeinsam: Gibt es etwas, das in den Beispielen gleich ist?

Rahmenbedingungen, Personen, persönliche Stärken die zum Einsatz kamen …

 Am Ende dieser Übung erarbeite, was der Coachee braucht, um öfter in diesen Zustand und in dieses großartige Gefühl zu kommen.

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willkommen@2mfh.com

Tätigkeit:

Gedanken, Gefühle, Personen ...

Dem Flow auf der Spur

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So geht´s weiter

Wende diese unglaublich kraftvollen und wirksamen Übungen mit deinen Coachees an. Wir wünschen dir viel Freude damit.

+ Du hast noch Fragen?

+ Du willst dich über die Durchführung der Übungen mit uns austauschen?

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Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Kolleg*innen aus den Bereichen Coaching,

Psychologie, Therapie, Psychosoziale Beratung und Gesundheitsförderung zu mehr Klient*innen und zu mehr Erfolg zu verhelfen. Deshalb geben wir unser Wissen gerne und großzügig weiter.

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Wir freuen uns, dich dort zu sehen.

Ruth & Marie

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