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ebook - elektronische Ausgabe

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Academic year: 2022

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eB e Bo oo ok k

-- elektronische Ausgabe

S S t t r r e e i i f f l l i i c c h h t t e e r r

… wohin Dich Deine Seele trägt

poetische Himmelsleitern von

K K ar a ri in n Ba B al lm me er r

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H i m m e l s l e i t e r

Die Rechte an den veröffentlichten Texten liegen bei der Autorin Karin Balmer. Vervielfältigungen zum Zwecke der Veröffentlichung – Publika- tionsrechte liegen beim Verlag art of arts. Alle Rechte vorbehalten.

Verwendung zum Zwecke der Weiterveröffentlichung darf nur mit aus- drücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlages und des Einver- ständnisses der Autorin erfolgen. Der Verlag sowie die Autorin über- nehmen keine Haftung bei unsachgemäßer Verwendung und Verbreitung und den eventuell daraus entstehenden Folgeschäden. Für Druckfehler keine Gewähr.

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S e e l e n f l ü g e l

S S t t r r e e i i f f l l i i c c h h t t e e r r

… wohin Dich Deine Seele trägt

61 Gedichte des seelischen Ausdrucks in poetischen Himmelsleitern

der Autorin

Ka K ar r in i n B Ba al lm me e r r

www.seelenfluegel.de.tl

eBeBooookk -- elektronische Ausgabe

Ve V er rl la ag g a ar rt t o of f a ar rt ts s

www.artofarts.de

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H i m m e l s l e i t e r

Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Die Verwendung oder Verbreitung unautorisierter Dritter in allen anderen Medien ist untersagt. Die jeweiligen Textrechte verbleiben bei der publizierenden Autorin, deren Einverständnis zur Veröffentlichung vorliegt. Für Druckfehler keine Gewähr.

Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek. Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie – detaillierte bibliografische Daten über http://dnb.ddb.de im Internet abrufbar.

elektronische Ausgabe, farbig illustriert eBook Original-Erstausgabe 2010

eBook - ISBN 978-3-940119-33-9 Buch - ISBN 978-3-940119-32-2

Herausgebender Verlag: art of arts Inh. Frederic Bartl, Forchheim ehrenamtliche Geschäftsführung:

Silvia J.B. Bartl Satz, Layout, Gestaltung,

Cover Design:

art of formation - Silvia J.B. Bartl Autorin: Karin Balmer Herstellung &Publikation

virtueller Verlag art of arts – www.artofarts.de - created in Germany -

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S e e l e n f l ü g e l

In I nh ha al lt ts sv ve er r z z e e ic i ch hn ni i s s

SeSeiittee 1100 VVoorrwwoorrtt ddeerr AAuuttoorriinn SSeeiittee 1111 BBiiooggrraaffiiee ddeerr AAuuttoorriinn

6161 ppooeettiisscchhee SSttrreeiifflliicchhtteerr iinn GGeeddiicchhttffoorrmm

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Seeiittee 1155 Könniiggssttiiggeerr SSeeiittee 1177 AAbbeenntteeuueerrlluusst t

SeSeiittee 118 8 ZwZwiisscchheenn TTrraauumm uunndd SSeeiinn SeSeiittee 1199 MiMitt DDiirr

SeSeiittee 2200 BaBauucchhnnaabbeell ddeerr WWeelltt SeSeiittee 2211 ImIm JJeettzztt aannggeekkoommmmeenn S

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Seeiittee 2244 ZZuurr RRuuhhee kkoommmmeenn SSeeiittee 225 5 ZeZeiitt nneehhmmeenn SeSeiittee 2266 ZaZahhnnräddeerr SeSeiittee 2277 WuWunnsscchhlliissttee

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H i m m e l s l e i t e r

SeSeiittee 3377 VVeerrsöhhnnuunngg S

Seeiittee 3399 VVeerrsscchhlloosssesennee Türr SSeeiittee 441 1 VVererlloorreennee KKiinnddeerr SeSeiittee 4433 VeVerännddeerruunngg SeSeiittee 4455 TrTraauummiinnsseell SeSeiittee 4477 TaTannzz iimm RReeggeenn SeSeiittee 4488 StSteerrnnsscchhnnuuppppeenn S

Seeiittee 4499 SStäddttee bbaauueenn SSeeiittee 5511 SSpättssoommmmeerrttaagg SSeeiittee 5522 SSoommmmeerrggeefühhllee SeSeiittee 5533 SeSeeelleennvveerrwwaannddttee SeSeiittee 5544 ScSchönnssttee FFrreeuuddee

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S e e l e n f l ü g e l SeSeiittee 7788 MMaaiilliieedd S

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H i m m e l s l e i t e r

V Vo o rw r wo o r r t t d d e e r r A Au u t t o o ri r i n n

Auf der Suche nach einem passenden Titel für mein Buch / eBook, sah ich das Bild einer Wolke vor mir, durch welche die Sonnenstrahlen scheinen. Für mich ist das wie eine Him- melsleiter. Dieses Bild passt sowohl zu meinen Gedichten wie zu meinem Leben.

StStrreeiifflliicchhtteerr:: WoWorrttee vvoomm LiLicchhtt gegessttrreeiifftt,, ddaammiitt SScchhaatttteenn ffaalllleenn,, umum zwzwiisscchheenn dedenn ZeZeiilleenn SSiicchhttbbaarreess zuzu lelesseenn,, dadass s

soonnsstt nniicchhtt zuzu eerrkkeennnneenn wärree

Seit zwei Jahren schlummert die Idee für dieses Buch / eBook in mir. Nun habe ich endlich den passenden Verlag gefunden, der mir hilft, meiner Idee auch Leben einzuhau- chen. Weiter motivierten mich: Menschen, die mir schrie- ben, dass es ihnen nach dem Lesen meiner Gedichte besser ging. Dass sie Mut bekommen haben für ihr Leben. Sie neu daran glauben können, dass das Gute am Ende siegt. Wir leben in einer immer kälter werdenden Welt. Wenn meine Texte ein wenig mehr Hoffnung und Wärme geben, dann haben sie ihr Ziel erreicht. Mögen sie in viele Herzen gelangen und somit diese Welt ein klein wenig besser machen.

Viel Freude beim Lesen IhIhrree

Ka K ar ri in n B Ba al lm me er r

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S e e l e n f l ü g e l

Bi B i o o gr g ra af f ie i e d d er e r A Au u t t o o ri r in n

Am 24. April 1966 kam Karin Balmer in Bern zur Welt. Ihr Vater war Rechtsanwalt und ihre Mutter ist Autorin. Nach zwei Buben noch ein Mädchen zu bekommen, war ein Ereignis für die Familie.

Primar- und Sekundarschule absolvierte sie in der Heimat- stadt. Sie ging gerne zur Schule, weil sie sich schon damals für alles interessierte. Nach der Schule ging sie zunächst ein Jahr in den welschen Teil der Schweiz, um Französisch zu lernen. Sie arbeitete dort in einer Familie, betreute die Kinder und besorgte den Haushalt. Anschließend absol- vierte sie eine kaufmännische Lehre, die sie 1986 erfolg- reich mit einem Eidgenössischen Diplom abschloss. Nach der Lehre folgten einige Jahre Praxis im erlernten Beruf.

Auslandaufenthalte in England und Italien folgten, um

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H i m m e l s l e i t e r

Englisch und Italienisch zu lernen. Wieder zurück in der Schweiz, arbeitete sie in Hotels und im Verkauf.

1995 heiratete sie ihre große Liebe. 2001 wurde diese Liebe gekrönt durch die Geburt des Sohnes Benjamin. Die Autorin Karin Balmer lebt in der wunderschönen Kleinstadt Thun, die auch das Tor zum Berner Oberland genannt wird. Hier küm-mert sie sich um das Haus und den Garten, um die Familie und um ein Tageskind.

Schreiben war und ist schon immer ihre große Leidenschaft.

Begonnen hat es in der Schule, als sie ihre Aufsätze vorlesen durfte. Vor zwei Jahren gewann sie einen Schreibwettbe- werb. Nun begann der Wunsch, mehr aus ihrem Talent zu machen. Sie besorgte sich Bücher und Kursunterlagen, um das Handwerk des Schreibens besser zu erlernen. Auf der Internetplattform myStorys wurde sie immer wieder er- mutigt, ein Buch zu schreiben. Und heute, mit diesem Buch / eBook, wird ein Traum für sie wahr.

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S e e l e n f l ü g e l

S St S t tr r r e ei e i if f f l l l i i i c ch c h h t t t e e e r r r : : :

W W W o o o r rt r t t e e e v v v o o o m m m L L L i i i c ch c h ht t t g g g e e e s s s t t t r r r e e e i i i f f f t t t , , , d da d a am m m i i i t t t S Sc S c ch h ha a at t tt t t e en e n n f f f a a a l l l l l l e e e n n n , , , u um u m m z z z w wi w i i s s s c ch c h he e e n n n d d de e e n n n Z Z Ze e e i i i l l l e e e n n n S S S i i i c c c h h h t t t b b b a a a r r r e e e s s s z zu z u u l l l e es e s s e e e n n, n , , d d d a a a s s s s s s o o o n n n s s s t t t n ni n i i c ch c h ht t t z z zu u u e e er r rk k ke e en n nn n ne e en n n w w w ä ä ä r r r e e e

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H i m m e l s l e i t e r

S S e e e e l l e e n n f f l l ü ü g g e e l l

Oh Seele nimm, was Dich gequält, lass es an den Meeresstrand.

Hast einen neuen Weg gewählt, zieh nun in das ferne Land.

Schreib neue Zeilen in den Sand, Welle, nimm die Worte mit.

Dort am fernen weißen Strand, lass, was Deine Seele litt.

Zu den neuen Horizonten, bricht meine Seele nun auf.

Verschoben werden die Fronten, und Dein Weg geht neu bergauf.

Gibst dann neuen Seelen Flügel, machst sie froh mit Lebensmut,

hilfst auch über ihre Hügel, und ihr Lachen tut so gut.

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S e e l e n f l ü g e l

K K ö ö n n i i g g s s t t i i g g e e r r

Nahm Dich gefangen, schönes Tier, damit ich Dich bei mir hab.

Denn dann bist Du immer bei mir, wenn ich Dich rufe und mag.

Gab Dir Essen und sah Dir zu, so oft wie ich das konnte.

Suchte Abenteuer und Ruh, Alles so, wie ich wollte.

Plötzlich fing ich an zu sehen, gingst im Käfig auf und ab.

Nur dieselben Runden drehen, hast die Enge richtig satt.

Ich dachte, das geht vorüber, gewöhnen wird er sich mehr.

Vergisst den Käfig dann wieder, doch ich täuschte mich so sehr!

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H i m m e l s l e i t e r

Da ging ich den Schlüssel holen, sperrte auf das große Tor.

Sollst nicht in dem Käfig wohnen, ließ Dich frei, eh ich Dich verlor.

Seh Dich jetzt nur noch ab und zu, aufrecht und froh ist Dein Gang.

Abstand bringt uns endlich zur Ruh.

Ein neues Leben begann!

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S e e l e n f l ü g e l

A A b b e e n n t t e e u u e e r r l l u u s s t t

Aus dem Grau einer Alltagsfrau, hebt mich Abenteuerlust.

Wenn ich aus meinem Fenster schau, gibt’s ein Mittel gegen Frust.

Buche eine kleine Reise, einmal was Verrücktes tu.

Und ganz heimlich still und leise, zieh ich an den Reiseschuh.

Denn für meine Zufriedenheit, ist das Ausbrechen wichtig.

Ausgeglichenheit anstatt Streit, Alltag ist nicht mehr lastig.

Es gibt dem Grau etwas Farbe, und komm ich dann wieder heim,

gibt das, was ich erlebt habe, wieder Kraft beim Einerlei.

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H i m m e l s l e i t e r

Z Z w w i i s s c c h h e e n n T T r r a a u u m m u u n n d d S S e e i i n n

Du bist in der Lebensschule, Spagat zwischen Traum und Sein.

Es dreht sich die Fadenspule, immer weiter von daheim.

Warten muss der Vogel draußen, bis die Arbeit ist getan.

Menschen kommen nun von außen, fangen Dich zu lehren an.

Doch ich weiß, Du wirst es schaffen, durch Deine so reiche Art.

Denn Du bist so toll geschaffen, bist für das Leben jetzt parat.

(Für meinen Sohn)

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S e e l e n f l ü g e l

M M i i t t D D i i r r

Trau ich mich auf den hohen Turm, überwinde meine Angst.

Bleibe ruhig auch im größten Sturm, Deine Liebe hält mich ganz.

Kann ich lachen, so wie ein Kind, auch mal ausgelassen sein.

Egal wie auch die Zeit verrinnt, es gilt das Zusammensein.

Kann ich über Alles reden, Du hörst mir auch gerne zu.

Kann die Tiefe mit Dir leben, Du Geliebter gibst mir Ruh.

Will ich den Weg weiter ziehen, egal was noch kommen wird.

Dich nur umso tiefer lieben, weil mein Herz Dich nie verliert.

(an meinen Mann)

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H i m m e l s l e i t e r

B B a a u u c c h h n n a a b b e e l l d d e e r r W W e e l l t t

(Aphorisme)

Wir würden

so manches Gedankengebäude in uns nieder reißen,

wenn wir uns

nicht gar so wichtig nähmen.

So als wären wir der Bauchnabel der Welt!

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S e e l e n f l ü g e l

I I m m J J e e t t z z t t a a n n g g e e k k o o m m m m e e n n

(Aphorisme)

Man muss sich mit der Vergangenheit

versöhnen,

um im Heute anzukommen.

Erst wer im Jetzt lebt, kann sich auf die Zukunft

ausrichten.

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H i m m e l s l e i t e r

Z Z w w i i s s c c h h e e n n G G u u t t u u n n d d B B ö ö s s e e

Ich stehe dort im Zwischenland, der Welt von Gut und Böse.

Kräfte ergreifen meine Hand, sodass ich den Griff löse.

Denn nach oben zu dem Guten, wo Kraft und Leben innewohnt.

Ihr Ziel, ich soll mich verraten, Ende des Bösen ist Tod!

Wenn ich mit den bösen Kräften rede, bin ich schon besiegt.

Denn ihr Ziel ist klar bemessen, Gutes zerstören, was liebt.

Wir wollen vorwärtskommen, erreichen unsere Ziele, doch ob wir‘s Alleine sollen?

Besser doch wir sind viele.

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S e e l e n f l ü g e l

Die Kraft in uns, die frei sein will, von den Mächten, die lähmen.

Die ist gar nicht laut, sondern still, und wir werden sie zähmen.

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H i m m e l s l e i t e r

Z Z u u r r R R u u h h e e k k o o m m m m e e n n

Wand‘re alleine durch den Schnee, still ist heut die laute Welt.

Flocken fallen leis‘ auf den See, meinem Herz die Ruh gefällt.

Alles deckt der Schnee nun zu, lässt mich wieder frei atmen, meine Seele kommt so zur Ruh,

oh Glück des Innehaltens

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S e e l e n f l ü g e l

Z Z e e i i t t n n e e h h m m e e n n

Mitten im Alltagsstrudel, nimm Dir Zeit zum Leben.

Geh aus all dem Trubel, lass die Seele schweben.

Sieh einmal der Wolke zu, friedlich zieht sie ihre Bahn.

Herz komm doch mal zur Ruh, sieh dort schwimmt ein Schwan.

Im See kannst Du Dich spiegeln, und es wird Dir plötzlich klar.

Egal wie viel die Sorgen wiegen, etwas ist doch immer wahr:

Es gibt am trübsten Tage, etwas das Dir Freude macht.

Wohlan Herz, vergiss die Plage, damit Dir bald die Sonne lacht.

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H i m m e l s l e i t e r

Z Z a a h h n n r r ä ä d d e e r r

Menschen begegnen sich, trennen sich auch wieder.

Du lebst weiter für Dich, hörst sehnsüchtige Lieder.

Doch keine Begegnung, nichts, was Dir wiederfährt.

Auch die kleinste Regung, Dir eine Geschichte erzählt.

Sie handelt von den Fäden, im Himmel fein gesponnen.

Wie Zahnräder sich bewegen, was soll zusammen kommen.

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S e e l e n f l ü g e l

W W u u n n s s c c h h l l i i s s t t e e

Ich ging allein so vor mich hin, da hörte ich tief in mir drin,

eine Stimme, die mir sagte, dass ich mich häufig plagte.

So mancher Wunsch ist nicht erfüllt, die Liste langsam überquillt, mit Dingen, die wir nicht erworben,

machte mir deswegen Sorgen.

Mein kleiner Bub kam mir entgegen, schneller wollt‘ ich mich bewegen.

Die Arme hatte er ausgebreitet, strahlend er entgegen schreitet.

Da war die Liste nicht mehr lang.

Plötzlich war's mir nicht mehr bang.

Das größte Glück hier auf Erden, ist doch, geliebt zu werden

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H i m m e l s l e i t e r

W W e e l l l l e e d d e e r r S S e e h h n n s s u u c c h h t t

(kein gereimtes Gedicht)

Manchmal steh ich am Fenster und spüre eine Sehnsucht in mir.

Träume mich weg an einen Ort, den nur ich kenne.

Mächtig groß bäumt sie sich auf, die Welle der Sehnsucht.

Stark und voller Leidenschaft kommt sie auf mich zu.

Der Pfad der Illusion ist dann gefährlich,

wenn Du nicht mehr zurückfindest.

Dann lässt er Dich zwischen zwei Stühlen leben.

In zwei Leben und Welten.

Doch selbst die höchste Welle muss irgendwann brechen, um wieder zurückzufließen

ins weite Meer.

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S e e l e n f l ü g e l

Gehe wieder weg vom Fenster und sehe den Ort, an dem ich bin.

Und ich erkenne, dass der Weg auf dem ich gehe gut ist.

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H i m m e l s l e i t e r

W W e e i i h h n n a a c c h h t t s s s s c c h h i i m m m m e e r r

Wir schmücken wieder die Zimmer, Weihnachtsduft breitet sich aus.

Überall ein Weihnachtsschimmer, die Erde sieht festlich aus.

Am Fenster leuchtet ein Stern, wie damals bei der Krippe.

vor langer Zeit in Bethlehem, so die Weihnachtsgeschichte.

Stern, ich schick Dich auf die Reise, leuchte in jeden Raum hinein.

Geh, verbreite still und leise, Wärme mit dem hellen Schein.

Geh zu Allen, die ich liebe, die wertvoll und kostbar sind.

Verbreite die Weihnachtsliebe, die ausgeht von Krippe und Kind

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S e e l e n f l ü g e l

W W a a s s u u n n s s t t r r ä ä g g t t

Amokläufe und Verbrechen an den Schwachen dieser Welt, mein Herz will daran zerbrechen,

weil es halt als Mutter denkt.

Oh wie weh tun solche Bilder, steigen Ängste in mir auf.

Lass dennoch los die Kinder, damit nichts die Freude raubt.

Was gibt mir die Kraft zu hoffen, dass das Leben sich doch lohnt, wenn ich auch oft sehr betroffen,

dennoch gern die Welt bewohn?

Dass an jedem neuen Morgen, leg die Lieben in Gottes Hand, hoffe auf sein treues Sorgen, sie gehen an der starken Hand.

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(32)

H i m m e l s l e i t e r

Mögen Engel sie stets begleiten, bei jedem Schritt, den sie tun.

Ihre Flügel ausbreiten, das trägt mich und lässt mich ruhn

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S e e l e n f l ü g e l

W W a a s s D D u u m m i i r r b b i i s s t t

Wenn ich Dich seh‘, dann lächle ich, zwei Augen strahlen zu Dir.

Ich denke jeden Tag an Dich, weil ich Dich trage in mir.

Noch nach all den vielen Jahren, lacht mein Herz an jedem Tag.

Wenn ich Dich seh‘ heimwärts fahren, Ruhe nach des Tages Plag.

Es ist so tief, was wir fühlen, nichts Hohes es je zerstört.

Niemand wird jemals berühren, was nur uns beiden gehört.

Hab meinen Hafen gefunden, mein Herz ist seither ganz still.

Möcht‘ leben noch viele Stunden, weil ich sie mit Dir teilen will.

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H i m m e l s l e i t e r

V V o o n n H H e e r r z z z z u u H H e e r r z z

Du hast Dich erneut geöffnet, und zu Vertrauen gewagt.

Doch wie Du mir nun eröffnet, man trieb es mit Dir sehr arg.

Äußerlich wurden die Wunden verbunden zum ersten Zweck.

Doch eitern sie weiter unten, denn da ist noch zu viel Dreck.

Es gibt den Missbrauch der Seelen, von Menschen in Schafsgewand.

Heimlich vergossene Tränen, die der Wolf Dir hat gebrannt.

Nehm Dich behutsam in den Arm, weine auch ein paar Tränen.

Hoff meine Worte geben warm, verstehe all Dein Sehnen.

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S e e l e n f l ü g e l

Sende Dir gute Gedanken, schließe Dich in mein Gebet.

Liebe soll Dich fest umranken, und Kraft, die Dich weiter trägt.

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H i m m e l s l e i t e r

V V i i e e l l e e O O h h r r e e n n

Manchmal so erscheint es mir, hat der Mensch viele Ohren.

Und was Jemand sagt zu Dir, willst Du nicht richtig hören.

Entweder hört das eine Ohr, nur grad das, was es hören will.

Dann wieder kommt es mir vor, das eine Ohr hört alles schrill!

Dann gibt es noch das Ohr, das immer alles falsch versteht.

Und dann kommt es wieder vor, dass ein Ohr alles dann verdreht.

Dabei ist es doch einfach so, wir haben nur zwei Ohren!

Fangen wir doch einfach an, wirklich richtig hin zu hören.

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S e e l e n f l ü g e l

V V e e r r s s ö ö h h n n u u n n g g

Die letzten Tage gab es Streit, hier um unser Haus herum.

Die Kinder waren mal im Streik, zickig fand ich es und dumm.

Dachte schon da sollte man, mal ein paar Takte reden.

Doch wer kam zu Hause an, und wollte gar nicht bleiben?

Unser Sohn, der strahlte nur, wir wollen drum wieder spielen, sie hätten sich versöhnt, kurzum, ging ohne ellenlanges Reden.

Da fragte ich wie sie es gemacht, sie strahlten und sagten bloß, dass sei doch nun ganz einfach,

ein Jeder sagte nur ein Wort.

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H i m m e l s l e i t e r

Das Zauberwort Entschuldigung, es tut mir leid für meinen Teil.

So geht bei Kindern Versöhnung, schnell begraben, das Kriegsbeil.

Ihnen ist hier etwas gelungen, was manch Großer nie gelernt, mancher Krieg wäre bezwungen,

wenn man sich versöhnen tät.

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S e e l e n f l ü g e l

V V e e r r s s c c h h l l o o s s s s e e n n e e T T ü ü r r

Wenn wir Türen schließen, weil es nicht anders geht, wird uns das verdrießen, fühlen großen Schmerz.

Nach der Zeit der Tränen, macht Freiheit sich bereit.

Wirst Deinen Weg gehen, weil Du weißt, es ist Zeit.

Dankbar für das Gute, das Du behalten willst, wählst Du Deine Route, bist nicht mehr ein Kind.

Fragst Dich kann ich leben, weiter kommen an mein Ziel.

Wenn die Türe da drüben, sich nie mehr öffnen wird?

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H i m m e l s l e i t e r

Schau nicht mehr zurück, auf das, was nicht gut war.

Behalte die Zeit des Glücks, das Dein Wegbereiter gab.

Das Türschloss ist aus Stahl, doch dies mir Hoffnung gibt.

Denn Stahl ist nie nur hart, was biegsam ist, das bricht.

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(41)

S e e l e n f l ü g e l

Ve V e r r l l or o re e ne n e Ki K i n n de d e r r

Ach, wie viel Not begegne ich, ein Kind, das nie ein Kind war.

Frag mich wohin bring ich Dich, Du, die nie die wahre Liebe sah.

Will drücken Dich an mein Herz, doch das muss ich behutsam tun.

Denn Du kanntest nur Schmerz, Qualen ließen Dich nicht ruh‘n.

Bilder, die Dich nachts verfolgen, Dunkelheit, die Dich umgibt.

Wollen Dir den Schlaf rauben, dunkle Mächte sind ein Dieb.

Worte sind hier fehl am Platz, weine mit den Weinenden.

Meine Liebe ist kein Ersatz, für das Leid der Leidenden.

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H i m m e l s l e i t e r

In meinen Gebeten leg ich Dich, an Gottes großes Vaterherz.

denn nur Er, das erfuhr auch ich, kann heilen all Deinen Schmerz.

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S e e l e n f l ü g e l

V V e e r r ä ä n n d d e e r r u u n n g g

Herbstwind spür ich heut im Gesicht, Morgens ist es schon sehr kalt.

Nebel versperrt mir heut die Sicht, farbig wird der nahe Wald.

Verändern tut sich die Erde, zieht wieder das Herbstkleid an.

Dieweil alles anders werde, zieht mich was in seinen Bann.

Wenn hier alles stets gleich bliebe, könnte nie Neues werden.

Gäb es keine neuen Triebe, nichts würde sich vermehren.

Drum ist es gut, so wie es wird, Wechsel der Jahreszeiten.

Es wacht auch hier ein guter Hirt, durch meine Lebenszeiten.

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H i m m e l s l e i t e r

Verändert sich der Lebenszweig, geht’s wie in meinem Garten.

Wenn ich nämlich dort nichts abschneid‘, kann ich nichts Neues erwarten.

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S e e l e n f l ü g e l

T T r r a a u u m m i i n n s s e e l l

Ich habe letzte Nacht geträumt, von einer Insel, so wunderschön.

Blumen haben den Weg gesäumt, wo immer ich grad wollt hingeh‘n.

Die Menschen waren alle fröhlich, Jeder begegnete sich mit Respekt.

Als wär hier jeder wie ein König, Keiner hat sich irgendwo versteckt.

Da gab es Freundschaft und Liebe, keine Armut, Not, Krieg oder Hass,

freundliche Worte anstatt Hiebe, ein jeder hier dem Anderen passt.

Da wacht‘ ich auf und hörte das Radio und wusste es war ja nur ein Traum.

Mein Bub er strahlt mich an so froh, zeigt nach draußen zu einem Baum.

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(46)

H i m m e l s l e i t e r

Nahm seine Hand und sagte zu ihm, komm lass uns eine Insel malen, und wusste ganz tief im Herzen drin, wir dürfen diesen Traum auch wagen.

46

(47)

S e e l e n f l ü g e l

T T a a n n z z i i m m R R e e g g e e n n

Der Regen auf meiner Haut, erfrischt mich mit Leben.

Mittelmaß wird abgebaut, Träume sich in mir regen.

Lachen dringt an mein Ohr, wir albern herum wie Kinder.

Bilder steigen in mir empor, wir laufen über grüne Felder.

Komm gib mir Deine Hand, Wesen in meinem Traum.

Freiheit haben wir erlangt, lass uns schweben davon.

Der Regen hat aufgehört, mit ihm auch mein Tanz.

Zieh weiter unbeschwert, strahlend in neuem Glanz.

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(48)

H i m m e l s l e i t e r

S S t t e e r r n n s s c c h h n n u u p p p p e e n n

Sterne weit die Kreise ziehen, über mir das Firmament wird mich in den Banne ziehen,

ach wie klein ist da die Welt.

Wünsche durch die Himmelsleiter, werden still fortgetragen.

Sterne geben sie dann weiter, dem den ich das möcht sagen.

Vor Ehrfurcht bin ich ergriffen, ein Schauspiel ohnegleichen.

Möchte den Moment nicht missen, nicht von der Stelle weichen.

Wunder gibt es an jedem Tag wohl dem der sie auch sieht.

Schnell vergessen die Müh und Plag weil es uns so höher zieht.

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(49)

S e e l e n f l ü g e l

S S t t ä ä d d t t e e b b a a u u e e n n

Wenn ich vor den Ruinen steh, die zerplatzte Träume sind.

Nur noch durch Tränenbäche seh, hilflos wie ein kleines Kind.

All das Schwere dann besehe, was geschah in letzter Zeit, kommt nur noch die große Leere, wünsch mich nur noch weg ganz weit.

Wer durchbricht meine Dunkelheit, kann noch zu mir gelangen?

Wer trägt nun meine Seele weit lässt mich erneut anfangen?

Es kommt stets ein Licht von oben, langsam wird es wieder hell.

Wenn noch innere Stürme toben, Herz begreift halt nicht so schnell.

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(50)

H i m m e l s l e i t e r

Einer der kann Städte bauen, auf jedem menschlichen Mist.

Lerne wieder ihm vertrauen, weil er Halt in Allem ist.

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(51)

S e e l e n f l ü g e l

S S p p ä ä t t s s o o m m m m e e r r t t a a g g

Sehe Dich zarter Schmetterling, schillerst in hellen Farben.

Und Du mein kleiner Vogel sing, wirst in den Süden starten.

Kinder lachen in frohem Spiel, noch in ganz leichten Kleidern.

Seh‘ so vieles, was mir gefiel, wie ein Spätsommerreigen.

Nehm all die Bilder in mir auf, speichern für die kalte Zeit.

Nehm es im Winter wieder raus, wenn der Sommer noch so weit.

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(52)

H i m m e l s l e i t e r

S S o o m m m m e e r r g g e e f f ü ü h h l l e e

Die Tage werden wieder wärmer, leichter mir das Leben fällt.

Alles find ich wieder schöner, bunter ist doch nun die Welt.

Aus den Häusern kommen wieder, alle aus dem Winterschlaf.

Reiben sich die Augenlider, weil man wieder staunen mag.

Die Kinder riechen wieder neu, der Duft von draußen kommt herein.

Von Sonnenöl und frischem Heu, von Winde und von Sonnenschein.

Man hört es wieder lachen, spielen, für einen Schwatz ist wieder Zeit.

Nie will ich das Gefühl verlieren, von des Sommers Leichtigkeit.

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(53)

S e e l e n f l ü g e l

S S e e e e l l e e n n v v e e r r w w a a n n d d t t e e

Wir fahren auf demselben Meer, nicht immer den gleichen Kurs.

Ruhig fährt mein Lebensschiff daher, Deines ins raue Wasser muss.

Wenn sich die Schiffe begegnen, legen wir am Hafen an.

Was wir an Inhalt ablegen, ist die gleiche Ladung dann.

Sehen nicht nur durch das Fernrohr, reden die Sprache der Herzen.

Was der Eine auf See verlor, helfen durch Seelenschmerzen.

Doch wir segeln wieder weiter, nehmen Kurs jetzt wieder auf.

Jedes Treffen macht uns heiter, doch jedes fährt seinen Lauf.

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(54)

H i m m e l s l e i t e r

S S c c h h ö ö n n s s t t e e F F r r e e u u d d e e

Ich bin grad beim Kofferpacken, seh‘ hinaus ich zu den Bergen.

Zwischen allen unseren Sachen, mitten durch den Sommerregen.

Ein Regenbogen steht am Himmel, ist das nicht ein gutes Omen?

Mitten in den Wäschewirren, so ein Gruß dann von ganz oben.

Mein Herz füllt sich mit dieser Freude, die man schon als Kind gekannt.

Was man fühlt vor jeder Reise, Vorfreude wird das Gefühl genannt.

Ich sah uns fahren in dem Zuge, seh‘ die lieben Freunde dort.

Mög‘ die Zeit geh‘n wie im Fluge.

Ach ich will nun endlich fort!

54

(55)

S e e l e n f l ü g e l

Noch sind es Gedanken nur, die wir uns im Voraus machen.

Die Koffer steh‘n jetzt im Flur, gepackt sind alle unsere Sachen.

So seh‘ ich uns im Geiste stehen, auf dem Bahnsteig in der Ferne.

Wenn wir unsere Freunde sehen, mit dem Blick so voller Wärme.

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(56)

H i m m e l s l e i t e r

S S c c h h n n e e e e m m a a n n n n s s W W o o h h n n u u n n g g

Mama sieh doch es hat geschneit, der kleine Mann eilt rasch hinaus.

Das Material ist kompakt und bereit, ein Schneemann wird nun daraus.

Zuerst rollen wir einen dicken Bauch, dann noch ein Kopf darauf gesetzt,

wir setzen einen alten Hut ihm auf, die Schaufel als Lanze wird gesetzt.

Nun steht er da und strahlt enorm, es fragt sich wer lacht wohl mehr, denn neben ihm kniet mein Sohn, der Anblick rührt mich gar sehr.

Als wir dann völlig kalt und nass, wieder hinein gehen in das Haus,

ruft mein Sohn ohne Unterlass, Mama komm schnell wieder raus!

56

(57)

S e e l e n f l ü g e l

Ich denk, was hat es denn gegeben erstaunt blick ich auf meinen Sohn.

Den Schneemann soll ich nehmen, damit er im Tiefkühler bei uns wohn!

57

(58)

H i m m e l s l e i t e r

S S c c h h e e n n k k e e D D i i r r e e i i n n e e n n S S t t e e r r n n

Wenn ich könnte, würde ich, einen Stern vom Himmel holen.

Es ist oft nicht leicht für Dich, ich weiß um alle Deine Sorgen.

Wenn ich könnt‘, dann täte ich, Dich aus allem heraus holen.

Gesundheit brächte ich für Dich, damit es gibt ein gutes Morgen.

Wenn ich könnte, dann sänge ich, dem Betrübten ganz viele Lieder.

Damit die Sonne scheint für Dich, und Du findest das Lachen wieder.

Ich seh‘ am Himmel steht ein Stern, hole ihn für Euch vom Firmament.

Schenke ihn Euch, die ihr seid fern, damit das Glück ihr wieder kennt

58

(59)

S e e l e n f l ü g e l

P P u u t t z z w w u u t t

Regentage sind ein Segen, jedenfalls seh‘ ich das so.

Denn bei diesem Dauerregen, bin ich regelmäßig froh.

Dann bekomme ich die Wut, packe Eimer und auch Besen,

putze Keller, Haus und Gut, Gerümpel wird nun auch erlesen.

Bürokram wird auch getan, Wäsche waschen auch grad jetzt.

Essen kochen für den Mann, Tiere füttern dann zuletzt.

So geh ich vorwärts durch den Tag, bin glücklich und zufrieden, darüber was ich schaffen mag,

von all dem was blieb liegen.

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(60)

H i m m e l s l e i t e r

Der Sinn von diesen Zeilen, das sollt ihr nicht vergessen:

Das Glück ist halt bisweilen, im Alltag anzutreffen!

60

(61)

S e e l e n f l ü g e l

P P h h a a n n t t a a s s i i e e

Es gibt keinerlei Grenzen dort, im Lande Phantasia.

Die Gedanken tragen mich fort, mal bin ich hier dann mal da.

Du willst jetzt nach Irland reisen?

Das ist doch nun kein Problem.

Komm, ich werd es Dir beweisen, Du musst es nur vor Dir sehn.

Siehst Du dort die grünen Felder, hörst Du die Melodie?

Dort hinten sind ein paar Wälder, und das Dorf der Phantasie.

So kann ich jeden neuen Tag, reisen wohin ich grad will.

Abheben von Mühe und Plag, Urlaub der Seele mein Ziel.

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(62)

H i m m e l s l e i t e r

N N u u r r e e i i n n p p a a a a r r W W o o r r t t e e

Heute Morgen las ich sie, Du hast sie mir geschrieben.

Und ich vergesse sie gar nie, sind für immer mir geblieben.

Ein Mensch, der zu mir sagt, Danke, dass es Dich gibt.

Hier ist Jemand der mich mag, der mir diese Worte schrieb.

Später dann kam mein Sohn, sagt zu mir ich hab Dich lieb.

Das war für alle Mühe Lohn, bis zum Abend Kraft mir gibt.

Es sind nicht die großen Worte, die ein Mensch zum Leben braucht.

Die ich in meinem Herzen horte, die mir Leben dann einhaucht.

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(63)

S e e l e n f l ü g e l

Es sind oft nur ein paar Worte, die Dein Gesicht erhellen lassen.

Eben diejenigen von der Sorte, die sich abheben von der Masse.

Wenn ich sie da so reden höre, stundenlang in dieser Welt, große Worte wie: Ich schwöre,

berühmte Leute mit viel Geld.

Ich hab meine Handvoll Worte, und mir wird wieder einmal klar,

selbst ein König mit Gefolge, fühlt sich heut nicht so wunderbar!

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(64)

H i m m e l s l e i t e r

N N u u r r e e i i n n e e K K e e r r z z e e

Gott warum siehst Du es denn nicht?

Die Welt vor Kälte zerbricht!

Dort wo meine Freunde leben, ist es ein großes Sterben.

Armut, Hunger, kalte Seelen, Lügen das Herz nur quälen.

Anstatt Brot nur Bier am Morgen, täglich drücken die Sorgen.

Und Kinder wachsen dort drin auf, wann geht es wieder bergauf?

Glück auf war doch das Motto dort, Was wurde aus diesem Ort?

So sitz ich vor ein paar Kerzen, die nicht heilen die Schmerzen.

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(65)

S e e l e n f l ü g e l

Eine Kerze allein vermag, dass im dunklen Raum wird Tag.

Meine Tränen für dieses Land, leg ich nun in Gottes Hand.

Mög‘ er Engel dort hin senden, und all die Not beenden.

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(66)

H i m m e l s l e i t e r

N N e e u u e e U U f f e e r r

Nur wer bereit zum Aufbruch ist, kann neue Ufer dann erkunden.

Wer Altes lässt bevor's Dich frisst, wer einmal loslässt alte Wunden.

Behalten sollst Du stets das Gute, Aufbrechen dann mit neuem Mute.

Von dem Alten zieh‘n die Lehren, nicht lang Verweilen Dein Begehren.

Wenn wir alle stehen blieben, uns nicht immer weiter trieben, würd Gewohnheit uns erschlaffen,

könnten niemals Neues schaffen.

Drum nehm ich nun das Ruder, mach mich auf zum neuen Ufer.

Kommt auch mal ein Wirbelsturm, bringt mich das dann auch nicht um!

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(67)

S e e l e n f l ü g e l

N N e e u u e e r r T T a a g g

Ein neuer Tag erwacht, ich hör die Vögel singen.

Draußen die Sonne lacht, ich hör den Wecker klingeln.

Wie ich den Tag nun fülle, entscheidet sich am Morgen.

Dazu hab ich mein‘ Wille, ob froh oder mit Sorgen.

Nie weiß ich ganz genau, was der Tag mir bringen mag.

Doch wenn ich auf die Sorgen schau, dann sicherlich nur Müh und Plag.

Drum kommt's drauf an, wohin den Blick ich wende.

Seh‘ ich das Gute an, vom Anfang bis zum Ende.

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(68)

H i m m e l s l e i t e r

Drum geh ich lieber heiter in diesen Tag hinein.

Geh fröhlich einfach weiter, bei Regen oder Sonnenschein.

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(69)

S e e l e n f l ü g e l

M M u u s s c c h h e e l l n n s s a a m m m m e e l l n n

Werde hier wieder wie ein Kind, mein Fuß berührt weichen Sand.

Spür auf der Haut den warmen Wind, mein Kind geht an meiner Hand.

Sieh her Mama, die Muschel da, mein Gott, es war doch gestern.

Als ich dieselbe Muschel sah, Erinnerung gewesen?

Wir malen Herzen in den Sand, Glück und Sonne im Gesicht.

Nehm den Geliebten an der Hand, die Heimat mir leis‘ verspricht.

Langsam geht die Sonne unter, mit ihr auch die schöne Zeit.

Doch Erinnerung wird bunter, sammeln für die Ewigkeit.

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H i m m e l s l e i t e r

M M i i t t W W ü ü r r d d e e

Mama bring‘ uns eine Kiste, wir brauchen sie im Garten, war noch an der Einkaufsliste, doch die kann ja noch warten.

Ich brachte ihnen ihr Begehr, und treu die Kinderaugen, ging den Kindern so hinterher,

konnte es fast nicht glauben.

Sie wollten drum ein totes Tier in Würde sterben lassen.

Sie legten in die Kiste hier, Stroh und ein wenig Wasser.

Der Anblick rührte mich gar sehr, und ich musste hier denken, wie es in dieser Welt wohl wär,

würden wir Würde schenken

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(71)

S e e l e n f l ü g e l

M M i i t t t t e e l l g g e e g g e e n n d d a a s s J J a a m m m m e e r r n n

Ich hör oft Menschen klagen, die dazu keine Gründe haben.

Denn es geht ihnen richtig gut, sind trotzdem nicht guten Muts.

Mal zu kalt, dann wieder zu warm, mal zwickt‘s am Fuß oder am Arm, dann klagen sie über das Essen, den Tag könne man eh vergessen.

Schon frühmorgens tönt es so, Sch... schon wieder ins Büro!

Abends tönt‘s auch nicht besser, Müdigkeit macht alles schlechter.

Dabei gäb es ein Mittel dagegen, schaut doch mal was gut gewesen, nehmt ein Papier und Stift zur Hand,

ihr findet ganz sicher so Allerhand.

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