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Unter einem Dach. Ausgabe 3 Juni August 2021

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Academic year: 2022

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Ausgabe 3 Juni – August 2021

Unter einem Dac

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Kirchengemeindeverband Asse

Impressum

„Unter einem Dach“: Gemeindebrief der ev.-luth.

Kirchengemeinden der im Titel genannten Orte.

Auflage: 4000 | Geschäftsführung: Pfarrerin An- nette Sieg, zugleich v.i.S.d.P. | Redaktionsteam:

Annette Sieg, Sebastian Maurer, Dr. Gunhild Küh- ne, Jens Christian Corvinus, Susanne Duesberg, Thomas Spelly, Gabriele Hildebrandt, Sylvia Brö- der-Fricke | Satz & Layout: Kerstin Kühne | Redak- tionsschluss dieser Ausgabe: 30.04.2021| Redak- tionsschluss für die nächste Ausgabe: 30.07.2021

| Zur Klärung von etwaigen Unstimmigkeiten wird um Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Pfarr- amt gebeten – das gilt auch für etwaige Wünsche für die Sperrung persönlicher Daten zur Veröffent-

Der Gemeindebrief hat Platz für Ihre Werbung, liebe Gewerbetreibende und Freiberufler!

Wir möchten zur Refinanzierung des Gemeinde- briefes Anzeigenkunden gewinnen, die sich durch Werbung in unserer Kirchenregion Asse präsen- tieren und uns so helfen können, den Kostenauf- wand zu minimieren.

Wir danken den Inserenten, die sich schon gefun- den haben. Einige freie Plätze sind jedoch noch vorhanden.

Bei Interesse können Sie die Anzeigenpreisliste in den Kirchenbüros anfordern; der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 4000 Exemplaren.

In dieser Ausgabe

2 Inhalt und Impressum

3 Anstoß

4 – 9 Kirchenregion Asse

9 – 11 Groß Denkte ·Klein Denkte ·Sottmar Seinstedt

12 – 15 Wittmar

13 Hinweis zu den Gottesdiensten

16 – 18 Hedeper · Wetzleben · Groß Vahlberg Klein Vahlberg · Berklingen · Winnigstedt 20 – 22 Remlingen · Roklum · Semmenstedt

Timmern · Kalme 23 Kinderseite

24 – 25 Marienkindergarten

26 Auf einen Blick: Allgemeine Angebote und Termine

27 Freud und Leid

28 Ihre Ansprechpersonen in der Kirchen- region Asse

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Unterwegs

Ich bin gern in und an der Asse unterwegs und sehr dankbar dafür, dass wir hier ein wunderschö- nes Naherholungsgebiet vor der Haustür haben.

Und auch wenn mir viele Wege inzwischen sehr vertraut sind, so gibt es doch immer wieder Neues zu entdecken, gerade wenn der Frühling erwacht, es grün wird und viele verschiedene Blüten teil- weise richtige Teppiche bilden. Da hopst auch mal ein Hase über den Weg, oder ein Reh raschelt durchs Gehölz, bleibt stehen, sieht mich mit gro- ßen Augen an, um dann seinen Weg fortzusetzen.

Wunderbar! Und richtig gut zum Abschalten!

Aber Corona kann eine(n) auch dort schnell wie- der einholen. Auf einen der Assewegepläne, die den Wander*innen und Spaziergänger*innen Ori- entierung geben sollen, hatte jemand mit dickem schwarzem Filzstift geschrieben: „Schluss mit der Corona (oder Conona??)-Lüge“ (inzwischen ist

„Corona“ weiß übermalt). Gibt es etwa auch hier bei uns Corona-Leugner*innen, die das dazu auch noch auf einer Wandertafel mitteilen müssen?

Zum Glück hat das jemand ganz schnell gelöscht, danke!

Dann war vor einiger Zeit ein schön bemalter Bau- wagen auf dem Parkplatz am Festberg abgestellt, der mit seinen Bildern fantasievoll von unserer Asse und auch ihrem Atommüll richtiggehend eine Geschichte erzählte. Schade, er steht da nicht mehr, war er doch ein sichtbares Zeichen, dass es neben Corona auch noch andere Probleme in unserer Region gibt.

Und nur ein kleines Stück weiter weg, da steht es – und wird hoffentlich auch lange nach uns noch stehen -, unser Denkmal, gestaltet von dem Bild- hauer Magnus Kleine-Tebbe, das wir im Jahr des Reformationsjubiläums 2017 aufgestellt und mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht haben.

In letzter Zeit gehe ich da wieder öfter vorbei und lasse mich von dem „Denk mal“ trösten: Von Got- tes schützender Hand, die Mensch und Tier hält, uns alle, dich und mich. Was für ein spiritueller und für mich kraftspendender Ort!

Machen Sie doch auch einmal einen Ausflug zu unserem Denkmal. Wer noch nicht da war: Es liegt rechter Hand an der Straße von Groß Denkte Rich- tung Mönchevahlberg (auch gut mit dem Fahrrad zu erreichen).

Und vielleicht haben Sie ja auch so einen „Kraft- ort“ an oder in der Asse oder in unserer Kirchen- region, wo Sie auftanken können? Beschreiben Sie ihn uns und teilen Sie ihn uns mit – gerne können Sie auch ein Foto mitschicken. Dann werden wir vielleicht im nächsten Gemeindebrief darüber lesen können. Würde mich freuen, wenn wir uns gegenseitig Anteil an unseren Kraftquellen geben könnten!

Herzlichst

Pfarrerin Annette Sieg

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Kirchengemeindeverband Asse

Konfer in Zeiten von Corona

Keine Konfirmandenfahrt, eine Radtour, ein oder teilweise zwei Konfitage – das ist die gesamte Aus- beute an gemeinsamen Aktionen im laufenden Konfirmandenjahrgang 2021. Mögen in Wolfen- büttel vereinzelt Gemeinden am Präsenzunterricht festgehalten haben, wir hier in der Kirchenregion Asse haben gesagt: Es geht nicht. Unsere Gruppen – selbst die Regionalgruppen – sind zu groß und zu sehr gemischt und unsere Räume sind in der Regel zu klein, um sich zu treffen. Und so wie wir uns die Konfirmandenzeit vorstellen, mit gemeinsamen Aktionen, mit erlebnispädagogischen Elementen, mit Planspielen, mit darstellerischen und gestalte- rischen Programmpunkten, so wäre es schon gar nicht möglich. Höchstens so, dass alle auf Abstand und mit Maske fest an einem Platz sitzen, wäre es möglich. Frontalunterricht mit Lehrer-Schüler- Gespräch wie in der Schule könnten wir machen.

Aber die Gottesdienste besuchen unsere Konfir- mandinnen und Konfirmanden – manche sehr eif- rig, andere nicht ganz so. Insofern ist das doch ein normaler Jahrgang.

Wir hoffen auf den Sommer: Auch wenn selbst dann keine richtige Fahrt möglich sein wird, so sollte es doch möglich sein, dass wir eine Projekt- woche durchführen. So dass wir uns eine Woche lang von morgens bis nachmittags treffen, Inhal- te erarbeiten und alle zu Hause schlafen und uns dann am nächsten Tag wieder sehen.

Die Konfirmationen sind in den September und den Oktober verschoben. Ich fühle mich an meine Jugendzeit erinnert: In meiner Heimatgemeinde fanden die Konfirmationen immer nach den Som- merferien statt.

Bis dahin kriegen unsere Konfis noch ein paar Auf- gaben zugeschickt, die sie zu Hause erledigen kön-

nen und auch sollen. Am Anfang der Sommerfe- rien sehen wir uns dann wieder und wenn es geht auch schon vorher.

Es ist schade, dass es es für diesen Jahrgang keine

„richtige“, „normale“, keine erlebnisreiche Konfir- mandenzeit sein wird. Aber zu erzählen werden auch diese Jugendlichen später etwas haben:

Nämlich wie das war, damals als Konfi in der Co- ronazeit...

Sebastian Maurer

Glückswerkstatt am Markt

Praxis Christiane Widdrat Heilpraktikerin, Hypno- und Gesprächstherapeutin,

Trauerbegleiterin (BVT), Resilienztrainerin Markt 13, 38170 Schöppenstedt

Tel. 05332-5319857

Termine nach vorheriger Ab- sprache, ein erstes unverbindliches

Kennlerngespräch ist kostenfrei.

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Kirchengemeindeverband Asse

Anmeldung zur Konfirma- tion 2022

Wer im kommenden Jahr in der Kirchenregion Asse konfirmiert werden möchte, muss bis spä- testens 30. Juni zum Konfirmationsunterricht an- gemeldet werden. Das betrifft in der Regel Kinder und Jugendliche, die Ende August dieses Jahres mindestens 13 Jahre alt sind. Die Konfirmation ist für den September 2022 geplant.

Das Anmeldeformular kann auf der Homepage der Kirchenregion unter

www.kirche-asse.de/konfianmeldung

heruntergeladen und am Bildschirm ausgefüllt werden. Die ausgedruckte Anmeldung muss dann bis spätestens 30. Juni dem zuständigen Kirchen- büro zugehen – zum Beispiel durch Einwurf in den Briefkasten.

Die Konfirmandenzeit beginnt nach den Sommer- ferien 2021 mit einer Radtour, es folgen einmal im Monat die „Konfitage“ (jeweils samstags von 10 bis 13 Uhr). Wichtig ist in diesem Zusammen- hang besonders, dass zur Konfirmandenzeit auch die Konfirmandenfahrt unbedingt dazu gehört. Sie findet vom 18. bis 24. Juli 2022 statt. Wer also im September 2022 konfirmiert werden möchte, soll- te diesen Termin in der familären Urlaubsplanung für den Sommer 2022 unbedingt berücksichtigen.

Die genauen Termine für die Zeit nach den Som- merferien sowie die geplanten Konfirmationster- mine in den jeweiligen Gemeinden werden die Angemeldeten rechtzeitig bekommen. Aufgrund der Pandemie-Situation kann es natürlich passie- ren, dass nicht alle Termine so stattfinden können, wie wir es planen. Wir hoffen aber das Beste!

Willkommen in Gottes Zoom-Raum

Pfarrerin Duesberg berichtet von ihren Erfahrun- gen

Die einen können Zoom-Kacheln schon nicht mehr sehen, weil sie seit über einem Jahr, Woche für Woche, an jedem Arbeitstag online und in Video- konferenzen unterwegs sind. Ein paar haben viel- leicht im vergangenen Jahr Training für ihren Sport oder ein anderes Hobby mit Hilfe dieses oder ei- nes anderen Konferenz-Tools betreiben können.

Andere hatten bislang keinerlei Berührungspunk- te zu dieser Art, sich miteinander auszutauschen.

Und nun das: Gottesdienst über Zoom miteinan- der feiern?

Als Lektorin Sabine Heilmann mich Anfang des Jahres auf einen Workshop des Michaelisklosters in Hildesheim (natürlich über Zoom!) ansprach, waren meine eigenen Erfahrungen mit Zoom ge- ring: Nur an ein paar Konferenzen mit den anderen Pfarrerinnen und Pfarrern der Propstei Schöppen- stedt hatte ich teilgenommen. Aber mich reizte die Idee – nicht zuletzt weil es hier in Wittmar in

Foto: epd bild/Jens Schulze

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Kirchengemeindeverband Asse

der kalten Jahreszeit gerade schlechterdings nicht möglich ist, gemeinsam Gottesdienst zu feiern und mir unsere Gottesdienste wirklich fehlen. Also meldete ich mich neugierig an.

Über 200 weitere Menschen hatten das auch ge- tan und wir bekamen in zwei und einer halben Stunde einen Crash-Kurs: Was ist bei der Musik zu beachten? Wie kann man gemeinsam beten?

Wie öffentlich darf ein Link zum Gottesdienst sein, damit man nicht Gefahr läuft, dass Störer den Got- tesdienstraum entern... und vor allem den wichti- gen Ratschlag: Macht so einen Gottesdienst nicht allein! Tut Euch als Team zusammen! Nur dann kann es gut funktionieren!

Das Schöne an Zoom ist: Man kann einander se- hen. Ohne Maske. Ohne Angst vor Ansteckung.

Das hat Seltenheitswert gerade, jedenfalls in einer größeren Gruppe. Es schafft Nähe. Ein Smart- phone, ein Laptop, Computer oder Tablet mit Kamera, Tonausgabe und evtl. Mikrofon braucht man. Zoom ist schnell installiert, man muss sich nicht anmelden, keine eigenen Daten preisgeben, wenn man an einem Treffen teilnehmen will. Die Einwahl erfolgt inzwischen über deutsche Stand- orte, also ohne über den Umweg USA. In der Kon- ferenzschaltung selbst müssen ein paar Regeln er- klärt werden, damit alle einander gut sehen und hören – aber das ist es dann auch schon.

Ein weiterer Vorteil für Familien: Weil die Mikrofo- ne der Gottesdienstbesucher und -besucherinnen fast die ganze Zeit stumm geschaltet bleiben, fühlt sich keiner gestört, wenn Kinder dabei sind, viel- leicht zwischendurch weggehen, wiederkommen.

Und wer nicht mag, dass andere sehen, wie es bei einem in der Wohnung im Hintergrund aussieht, kann einen virtuellen Hintergrund wählen oder seine Kamera ganz aus lassen.

Da wir uns im Wittmarer Kirchenvorstand am Tag nach diesem Gottesdienst-Workshop zum ersten Mal online trafen, konnten wir gleich eines der Elemente praktisch ausprobieren: Am Ende der Sitzung, wenn wir sonst gemeinsam das Vater- unser beten, bat ich alle, sich ein Kabel oder eine Schnur zu holen und gut sichtbar auf ihrem Bild- schirm hochzuhalten – und zwar so, dass sich die Enden der Schnur jeweils mit der Schnur in den benachbarten Kacheln trafen. Als alle ihren An- schluss gefunden hatten, wurde der Segen gespro- chen. So entstand ein Gefühl der Verbundenheit miteinander.

Da ein Team für so eine Gottesdienstform aber nicht mal eben vom Himmel fällt, habe ich in den folgenden Wochen erst einmal ganz verschiedene Zoom-Gottesdienste von anderen im Internet be- sucht. In Berlin, in der Schweiz, in Pforzheim und zu ganz unterschiedlichen Tageszeiten – das Inter- net ist da schon genial! Manche Gottesdienste ha- ben eine ganz freie Form ohne Predigt, dafür mit kurzen Geschichten, die verschiedene Leute zu einem Thema erzählen. Dafür feiern sie in jedem Gottesdienst das Abendmahl miteinander. Andere orientieren sich mehr am Gottesdienstablauf, wie

Bläserkreis der Braunschweiger Landeskirche

Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Auff ührung, Sendung! · All copyrights in the recorded works and in the recorded performances reserved. N o lending

! Unauth orized duplicatio

n, lease, public performance

and broadcast phibited!ro [1] Bruchsaler Eröffnungsmusik. . . .3:27

Jens Uhlenhoff (*1987)

[2] Farbigkeit steckt an . . . .. . . .. . . 2:13 Matthias Nagel (*1958)

Sandy Land Jens Uhlenhoff [3] Vorspiel und S

atz . . . . .. . . .. . . .. . . 1:12 [4] Kanon und „Oh when the Saints“ . . .. . . 1:48

Suite Franz Liszt (1811 – 1886)

[5] Andante maestoso . . . .. . . .. . . .. . 2:41 [6] Adagio . . . .. . . .. . . .. . . .. . . . 1:25 [7] Maestoso moderato . . . . .. . . .. . . .2:18 Wer nur den lieben Gott lässt walten

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) [8] Choralsatz . . .. . . .. . . .. . . .. . . . 0:48

Marius Branscheidt (*1970) [9] Bass cantus firmus . . . .. . . .. . . 1:03 [10] Lento . . . .. . . .. . . .. . . .. . . 1:34 [11] Tanz . . . .. . . .. . . .. . . .. . . 1:11 [12] Great and wonderful . . . .. . . .. . . 2:45

Chris Woods (*1951)

[13] What a wonderful world . . . .. . . .. 2:16 Matthias Nagel

[14] Strahlen brechen viele . . . .. . . .. . . 3:01 Michael Schütz (*1963)

[15] Sir Edward’s Fanfare . . . .. . . .. . . 2:28 Matthias Kiefer (*1959)

Unfriede herrsch t auf der Erde Dieter Wendel (*1965), Herbert Beuerle (1911 – 1994), Michael Schütz [16] Vorspiel und S

trophen . . . .. . . .. . . 2:43 Michael Schütz

[17] Choralfantasie . . . .. . . .. . . .. . . 3:39 [18] Gypsy Brass . . . .. . . .. . . .. . . 2:42

Werner Petersen (*1965)

[19] Fanfare for Peace . . . .. . . .. . . .. 4:53 Stefan Mey (*1969)

Vorbei sind die Tränen Wolfgang Teichmann (*1952), M

ichael Schütz

[20] Intro und Strophen .. . . .. . . .. . . 1:58 Michael Schütz

[21] Fantasie . . .. . . .. . . .. . . .. . . 1:46 [22] Heaven is a wonderful place . . . .. . . 3:43

Ulrich Nehls (*1959)

[23] „Sa som i himmelen“

– Gabriellas Song . 4:05 Stefan Nilson (*1959)

[24] Do Lord Rememb

er Me . . . .. . . .. . . 2:00 Werner Petersen

[25] You raise me up . . . .. . . .. . . .. . 2:45 Info Luis (*1961)

Gesamtspielzeit . . . .. . . .. . . .. . . . .60:36

Musik gegen den Corona-Blues

Viele Aktionen werden seit Tagen gestartet, um Menschen in dieser ungewohnt schwierigen Zeit nahe zu sein, in der persönliche Kontakte aus Achtsamkeit nicht angesagt sind und Viele deutlich mehr Zeit haben als gewohnt.

Unsere CD „hautnah.himmelweit“ – eingespielt im Oktober 2019 vom Bläserkreis der Braun- schweiger Landeskirche, als das Virus noch gar nicht existierte und veröffentlicht am 22. Februar 2020, als noch kaum jemand mit einer Ausbreitung bei uns rechnete – entstand noch ohne all die aktuelle Aufregung und ist gerade deshalb ein musikalisch wie inhaltlich ausgereiftes Angebot für alle, die die aktuelle Stimmung als bedrückend empfinden.

Mit der eingespielten Musik und den Liedern wurden viele Themen und Emotionen unserer Zeit aufgenommen, die gerade in Vergessenheit zu geraten drohen. Deshalb lohnt es sich, die CD zu kaufen und sie an Freunde und Nachbarn zu verschenken. Ich bin sicher, dass sie uns und viele auf andere Gedanken bringt. Außerdem gab es schon viele begeisterte Rückmeldungen.

Ganz „nebenbei“ gibt diese CD Einblick in die Arbeit des Posaunenwerkes und der Posaunen- chöre und sie enthält mach geistlichen Impuls. Also: eine runde Sache

Die CD wird zum Preis von 15 Euro über unseren Förderverein verkauft. Der komplette Erlös ist wieder für die Ausbildungsinitiative bestimmt. Bestellungen nehmen wir ab sofort schriftlich, telefonisch oder per Email gerne entgegen:

Posaunenwerk Braunschweig Räubergasse 2

38302 Wolfenbüttel Tel. 05331/72766

E-Mail: buch@pc-foerderverein.de

Bestellung ab sofort möglich | Bestellung ab sofort möglich | Bestellung ab sofort möglich |

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Kirchengemeindeverband Asse wir ihn aus der Kirche kennen. Berührt hat mich

da, wie aus in den Chat geschriebenen Fürbitten der einzelnen dann ein großes gemeinsames Für- bittengebet wurde. Ja, und alle hatten ein Team, das diesen Gottesdienst verantwortete: eine Per- son für die Technik, ein bis zwei für die Musik, ein paar weitere für den Wortinhalt. In manchen Got- tesdiensten wurden wir mit einer Frage in einen sogenannten Breakout-Raum geschickt und konn- ten uns austauschen. Kein Gottesdienst war wie der andere und ich habe gemerkt: Zoom-Gottes- dienste sind nicht einfach nur ein Ersatz, wenn wir keinen Gottesdienst direkt vor Ort feiern können, sie sind eine ganz neue, schöne Form, digital wirk- lich zur gleichen Zeit miteinander Gottesdienst zu feiern und nicht nur Zuschauer und Zuhörerin zu bleiben wie bei youtube, im Fernsehen oder Rundfunk.

Am Ostermontag um 11 Uhr war es dann auch hier soweit: Fünf Pfarrerinnen und Pfarrer sowie ein Kirchenmusiker aus unserer Propstei saßen vor ihren Bildschirmen und warteten gespannt, wer sich einfinden würde zum ersten propstei- weiten Zoom-Gottesdienst. Es waren nicht mehr und nicht weniger als in manch anderem Gottes- dienst – so passten alle mit ihren Kacheln auf den gleichen Bildschirm. Nicht alle, die teilgenommen haben, konnten oder wollten ihre Kamera frei- geben, aber die meisten haben wir gesehen. Das war wirklich schön! Dass manches noch zu ver- bessern bleibt, ist klar. Manches können wir auch nicht beeinflussen – die Übertragungsqualität ist an manchen Tagen und zu manchen Zeiten eben mal besser, mal schlechter. Die Rückmeldungen, die wir bekommen haben, waren jedenfalls sehr positiv. Und wenn Sie diesen Artikel lesen, dann gab es schon den zweiten propsteiweiten Zoom- Gottesdienst am Pfingstmontag. Vielleicht haben Sie ja Lust bekommen, auch einmal so einen Got- tesdienst mitzufeiern – ich würde mich freuen, Sie zu sehen!

„Schick uns Dein Lied!“

EKD sucht die Top 5 für das neue Gesangbuch

„Lobe den Herrn“ oder „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“? „Anker in der Zeit“ oder „Von guten Mächten“? Welches Lied singen Sie am liebsten im Gottesdienst? Was ist Ihr persönlicher Hit? Genau- er gefragt: Was sind Ihre TOP 5? Denn genau die suchen wir. Und zwar für das neue Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll. Zunächst digital, spä- ter auch in gedruckter Form. Dabei können Sie uns unterstützen. Schicken Sie uns Ihre Lieblingshits und zwar von Platz 1 bis 5. Also genau die Songs, die auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen müssen. Ab Sonntag, 2. Mai, sind die Leitungen freigeschaltet. Dann können Sie im Internet auf der Seite www.ekd.de/top5 drei Monate lang Ihre Vorschläge eintragen.

Aus allen genannten Liedern wird eine gemein- same TOP 5 gebildet, die Sie voraussichtlich Ende dieses Jahres in der Liederapp „Cantico“ finden.

Das neue „Gesangbuch“ wird viele Hintergrund- infos und deutlich mehr Lieder enthalten. Auf der

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Kirchengemeindeverband Asse

Website www.ekd.de/evangelisches-gesangbuch finden Sie viele Informationen zur Entstehung des neuen Gesangbuchs, die Geschichte des evangeli- schen Gesangbuchs und ein Anmeldeformular für den E-Mail-Newsletter, der regelmäßig erscheint.

Weltgebetstag

Der diesjährige We l t g e b e t s t a g widmete sich dem Bibelvers „Worauf bauen wir?“ Im Mittelpunkt stand der pazifische In- selstaat Vanuatu.

Die Inseln waren nicht nur innerhalb von fünf Jahren zweimal von ge- waltigen Zyklonen, die fast sämtliche Häuser zerstört haben, betrof- fen, sondern auch Erdbeben und Vulkanausbrü- che sind allgegenwärtige Bedrohungen.

Frauen haben in diesem Staat keine Rechte und leiden vielfach unter Gewalt. Umso wichtiger ist es, dass der Weltgebetstag als größte und älteste weltweite ökumenische Frauenbewegung die Auf- merksamkeit auf Vanuatu lenkt.

Dieses Jahr fand pandemiebedingt kein Gottes- dienst unmittelbar am Weltgebetstag statt. Doch die offene Kirche samt ausgelegter Informations- broschüren ermöglichte den Besuchern innezu- halten und Vanuatu in ihre Gebete einzuschlie- ßen. Etwas später hielt Pastorin Annette Sieg in der Groß Denkter Kirche einen Gottesdienst, in dem ausdrücklich der Weltgebetstag angespro- chen wurde, wobei diesem auch die Kollekte ge- widmet gewesen ist. Sylvia Bröder-Fricke aus dem Kirchenvorstand verlieh in diesem Rahmen Vanua- tu und seinen Frauen ihre Stimme und las einige ihrer Geschichten vor. So begeisterte auch dieses Jahr die Stärke der am Weltgebetstag beteiligten Frauen, und Kirchbesucher konnten Anteil an de- ren Sorgen nehmen sowie Ermutigung im Glauben finden.

Corona – weltweit

Auch wenn bei uns in Deutschland vieles in der Pandemiebekämpfung nicht rund läuft, so wird das bei mir, während ich diese Zeilen schreibe, überlagert von den Fernsehbildern, die uns aus Indien erreichen: Menschen, die vor den Kranken- häusern sterben, weil es dort keinen Platz mehr für sie gibt, Krankenhauspersonal ganz kurz vor dem psychischen und physischen Zusammen- bruch – und kein Licht am Horizont.

Klar, wir sind hier vor Ort unter den aktuellen Bedingungen auch immer wieder neu gefordert unsere kirchliche Arbeit zu organisieren, doch uns beschäftigen im Kirchenvorstand Groß Denkte auch die fernen Nächsten, die noch mit ganz an- deren Corona-Bedingungen zu kämpfen haben als wir. So haben wir schon im letzten Jahr bei beson- deren Gottesdiensten Kollekten für die Wander- arbeiter in Indien gesammelt, deren Jobs durch

Fotos (2): UELCI (United Evangelical Lutheran Church in India)

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Groß Denkte · Klein Denkte · Sottmar · Seinstedt

Ostersonntag und Ostermontag bot nicht nur die Gelegenheit, seine Anliegen in der österlich deko- rierten Atmosphäre vor Gott zu bringen, sondern bunte Ostereier zum Mitnehmen versprachen zu- sätzlich ein schönes Frühstück.

Auch auf die Osterlichter musste kein Kirchgänger verzichten. Zwar konnten diese nicht an der Oster- kerze in der Kirche entzündet werden, doch stan- den die Lichter als Segensgruß zum Mitnehmen bereit.

Auch weiterhin lädt die Groß Denkter Kirche sams- tags und sonntags von 10 bis 19 Uhr jedermann zum Innehalten und Beten ein.

Bereits der Kirchgarten empfing mit Kerzen und die auf dem Gelände aufgehängten Zettel mit der Osterbotschaft warteten darauf, von Besuchern mitgenommen zu werden.

Madeleine Fricke Corona weggebrochen sind und die nicht wissen,

wie sie ihre Familien über Wasser halten sollen.

Das ELM (Evangelisch-lutherisches Missionswerk in Niedersachsen) verteilt mit Hilfe von Organi- sationen vor Ort „Überlebenspakete“ an die am schlimmsten betroffenen Familien; so ein Paket, gefüllt mit Lebensmitteln wie Reis und Öl, aber auch mit Seife und Desinfektionsmitteln, und mit dem eine 4-köpfige Familie einen Monat über die Runden kommen kann, kostet umgerechnet ca.

40 €. So haben wir im Kirchenvorstand beschlos- sen, aus der Diakoniekasse einen Betrag ans ELM zu überweisen, mit dem wieder mehrere Familien mit so einem Paket unterstützt werden können.

Und auch „Brot für die Welt“ soll dieselbe Sum- me erhalten. In unserer „Offenen Kirche“ ist dafür auch schon wieder einiges in der Spendendose gelandet. „Brot für die Welt“ unterstützt viele tol- le Projekte, von denen sogar manchmal auch im Fernsehen berichtet wird, wie neulich im „Welt- spiegel“. Dort wurde eines aus Kenia vorgestellt:

Da werden junge Frauen zu „Aufklärerinnen“ aus- gebildet, die auf die Dörfer gehen und dort ande- ren jungen Frauen ganz praktisch demonstrieren, wie Familienplanung funktioniert, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden.

Ich denke, bei all unseren eigenen Sorgen und Problemen in diesen Zeiten ist es gut, wenn wir unseren Blick weiten und die Menschen nicht ver- gessen, denen es nicht ganz so gut geht wie uns.

Denn das kann uns daran erinnern, dass wir für vieles sehr dankbar sein können, auch und gerade in diesen Zeiten.

Anette Sieg

Offene Kirche zu Ostern

Aufgrund steigender Fallzahlen mussten vielerorts die Ostergottesdienste ausfallen, so auch in Groß Denkte. Der Kirchenvorstand ließ es sich jedoch nicht nehmen, die für die Gottesdienste geplanten Ideen dennoch umzusetzen.

Ein Besuch der Offenen Kirche in Groß Denkte am Groß Denkte · Klein Denkte · Sottmar · Seinstedt

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Groß Denkte · Klein Denkte · Sottmar · Seinstedt

Frohe Kunde an und in der Groß Denkter Kirche

Pünktlich zum Beginn der Osterzeit grüßt die Groß Denkter Kirche ihre Besucher und Passanten mit einem Osterbanner und verkündet Hoffnung.

Hoffnung auf die Kraft des Glaubens, aber auch die Rückkehr zu Gemeinschaftlichkeit nach einem Ende der pandemiebedingten Einschränkungen.

Treffender hätte der Bannergruß in diesen Zeiten nicht sein können.

Aber nicht nur der äußere Anblick hebt die Stim- mung. Passend zu der leuchtenden Narzisse des Banners und dem bunten Blumenschmuck auf dem Außenaltar schmückten Narzissen zu Ostern auch den Altarraum. Ein Besuch des Kirchgeländes lohnt sich somit jederzeit.

Madeleine Fricke

Herzlich willkommen

hieß es im März endlich wieder einmal am Außen- altar in Sottmar! Die Andacht stand bereits ganz unter dem hoffnungsvollen Motto der Osterglo- cke. Und so endete der Gottesdienst mit einer ge- meinsamen Pflanzaktion von Narzissenzwiebeln auf dem Rasen hinter der Kirche. Am Ende blieb genug übrig, dass sich, wer mochte, auch noch ein

verheißungsvolles Exemplar mit nach Hause neh- men konnte. Bis zum Ostersonntag hatten die Blu- men ihre Versprechen eingelöst und erstrahlten in voller Pracht! Ebenso erstrahlte auch erstmalig die Osterkerze in den frühen Morgenstunden. Um die Auferstehung Jesu und das Leben willkommen zu heißen, hatten offensichtlich erfreulich viele Sott- maraner im Laufe des Tages den Weg in den Kirch- garten genommen!

Bitte nicht!

Kein schöner Anblick, diese Zigarettenkippen an der Groß Denkter Kirchhofmauer. Finde ich auch.

Dabei sind das noch nicht mal alle Stummel, die da an nur einem ca. 8 Meter langen Teilstück der Mauer lagen: Insgesamt habe ich dort 7 Stück auf- gesammelt.

Beim Blick aus dem Kirchenbüro habe ich neulich gesehen, wie ein Auto an der Mauer anhielt und eine Frau ausstieg, um eine Zigarette zu rauchen.

Ich habe sie beobachtet und abgewartet: Tut sie‘s oder tut sie‘s nicht? Natürlich tat sie es: Die Kip- pe entsorgte sie auf dem Grasstreifen. Eigentlich wollte ich hinausgehen, um sie darauf hinzuwei- sen, dass sie da wohl gerade etwas „verloren“

hätte, habe es dann aber doch nicht gemacht.

Wahrscheinlich wollte ich keine pampige Antwort hören. Und so kam zu meinem Ärger über die weggeworfene Kippe dann auch noch der Ärger über mich selbst hinzu, dass ich gekniffen habe.

Ein Zigarettenstummel braucht 10 - 15 Jahre, um zu verrotten. Dabei ist nicht der Filter an sich ge- fährlich, sondern die darin gebundenen Giftstoffe wie z. B. Blausäure, Dioxine und Schwermetalle.

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Groß Denkte · Klein Denkte · Sottmar · Seinstedt

liges Frühstück zu uns nehmen. Da wir Ihnen co- ronabedingt leider kein Buffet anbieten können, würden wir Sie bitten, alles für das Picknick Er- forderliche (Lebensmittel, Getränke, Decken etc.) selbst mitzubringen. Um uns einen Überblick über die Anzahl an Teilnehmenden zu geben, melden Sie sich bei Interesse bitte bis Dienstag, 6. Juli im Sekretariat unter folgender Telefonnummer an:

05331 906130. Wir freuen uns auf einen schönen Vormittag mit Ihnen!

Ihr Groß Denkter Kirchenvorstand Eine Zigarette kann aus bis zu 4000 verschiede-

nen Chemikalien bestehen. Wenn die Reste auf dem Boden liegen, können die Giftstoffe ausge- schwemmt werden und ins Grundwasser sickern und damit in unser Trinkwasser gelangen.

Das möchte ich nicht. Und darum habe ich hof- fentlich das nächste Mal die Traute, die Menschen nett und freundlich anzusprechen, die vor der Kir- che, an den Blumenrabatten vor dem Pfarrhaus oder wo auch immer gerade mal wieder etwas

„verloren“ haben.

Annette Sieg

Liebe Gemeindemitglieder,

hiermit laden wir Sie herzlich zu unserem som- merlichen Gottesdienst mit gemütlichem Picknick im Freien am Sonntag, 11. Juli um 11 Uhr ein. Am Außenaltar auf dem Kirchengelände möchten wir gemeinsam mit Ihnen innehalten und ein gesel-

Apothekerin Doris Duddek Öffnungszeiten

Hauptstraße 1 Mo – Fr 08.00 – 13.30

38321 Groß Denkte 14.30 – 18.30

☏ 05331 906033 Sa 08.30 – 12.30

www.denkterapotheke.de direkt an der B79

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Wittmar

Gottesdienste im Sommer wieder auf dem Kirchgelände

Wie im vergangenen Jahr werden die Gottesdiens- te der Barbaragemeinde in den Sommermonaten oberhalb der Kirche auf dem Kirchgelände stattfin- den. Allerdings nur, wenn die Temperaturen min- destens 15 Grad betragen und es nicht regnet. Der erste Gottesdienst soll bereits am 30. Mai statt- finden, die weiteren Termine sind geplant für den

20. Juni 11. Juli 1. August 22. August

jeweils sonntags um 10 Uhr.

Gottesdienstbesucherinnen und -besucher müs- sen aufgrund der gegenwärtigen Vorschriften durch Ordnungs- und Gesundheitsamt auch im Freien eine FFP2 oder medizinische Maske wäh- rend des Gottesdienstes tragen. Auch die Kontakt- daten (Name, Telefonnummer) werden erfasst und nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist daten- schutzgerecht vernichtet.

Wer hilft beim Bau eines Außenaltars für Wittmar?

Da die St. Barbara-Kirche seit dem letzten Jahr Raum für nur sehr wenige Menschen bietet, wur- den seit Himmelfahrt bis zum Erntedank Gottes- dienste im Freien auf der Südseite der Kirche ge- feiert, für Schattensuchende standen Stühle auch unter den großen Bäumen.

Drei Gemeinden in unserer Kirchenregion sind uns ein Stück voraus: vor den Kirchen in Groß Denkte, Semmenstedt und Sottmar steht ein Außenaltar, fest gemauert.

Aus dem Kirchenvorstand heraus kam die Anre- gung, auch hier einen Außenaltar auf die Wiese südlich der Kirche zu bauen.

Für ein solches Projekt wird natürlich Hilfe ge- braucht: für Ideen, Material, Aufbau, also Rat und Tat!Wer nur immer dazu beitragen möchte, melde sich bitte beim Kirchenvorstand, zum Beispiel bei:

Dr. Gunhild Kühne, Telefon 90681.

Meditativer Spaziergang am Palmsonntag

Bevor im Jahr 2021 eine (Kirchen-) Aktion star- ten kann, muss ein Hygienekonzept erstellt und bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.

Denn nur mit der Genehmigung läuft´s...

Ab Januar 2021 Online Yoga und Meditation

über Zoom

Montags 18:30 Uhr Wiedereinsteigende und Menschen, die schon Yoga machen

Mittwochs 19:00 Uhr Fortgeschrittene oder Menschen, die eine Stunde mit Pfi ff machen möchten

Neu: Mittwochs 20:45 Uhr Meditation (ca. 1 Stunde)

Preis pro Termin, ob Yoga oder Meditation, 9 €

Ich unterrichte seit 10 Jahren als Yogalehrerin. Mein Yoga ist auf Sie abgestimmt und nimmt Sie dort mit, wo Sie stehen. Bei Interesse melden Sie sich gerne unter meiner Handynummer.

Eine gute Zeit wünscht Ihnen

 0173/5653145

Maritt a Gor ges

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Wittmar

Gesagt, getan. Frau Duesberg erstellte das Kon- zept, eine Genehmigung wurde erteilt und der Palmsonntag rückte näher.

Zuvor hatten sich die Teilnehmenden per Email oder telefonisch im Pfarrhaus angemeldet.

Dann konnte es endlich losgehen.

Um 10 Uhr waren alle pünktlich am Treffpunkt versammelt und Frau Duesberg begrüßte die Teil- nehmenden und gab eine Einweisung in das Hy- gienekonzept. Mit einem Segen zu „Macht hoch die Tür“ bewegte sich die Gruppe schweigend zur ersten Station. Dort hörten wir folgenden Fragen:

• Was riechst du?

• Was hörst du?

• Was spürst du?

Mit geschlossenen Augen haben wir, jede und jeder am eigenen Platz, den Fragen nachgespürt

und ich konnte mich zunächst nur etwas zögerlich auf die Aufgabe einlassen. Intensiv wurden dann nach kurzer Eingewöhnungszeit die Geräusche des Waldes wahrgenommen. Ich rieche, dass irgend- jemand gerade seinen Kamin angemacht hat und höre wie der Wind in den Bäumen die noch blät- terlosen Zweige klingen lässt.

Mit coronagerechtem Abstand ging es weiter zur nächsten Station.

• Wo stand oder stehe ich vor einer geschlosse- nen Tür?

• Welche Türen wurden zugeschlagen?

Versorgt mit díesen Fragen ging es hoch auf den Kamm der Asse. Langsam, jede/jeder im persön- lichen Tempo ging den eigenen Gedanken und der Fragestellung nach. Geschafft, oben angekommen haben die Fragen fast körperlich gewirkt.

Der folgende Weg ließ sich mit der Frage „wo durfte ich anderen die Tür öffnen und sie hinein- bitten?“ nahezu beschwingt gehen. Das Knirschen unter den Füßen, wenn die trockenen Blätter aus dem vergangenen Herbst berührt werden, wirkte jetzt fast laut. Wunderbar wie das erste frische Grün rechts und links auf dem eher bräunlichen Waldboden langsam zu sprießen beginnt. Eindeu- tig, eine Freude für die Augen.

Kein Gottesdienstplan

Da wir nach wie vor nicht in der Lage sind, lang- fristig zu planen, wann welche Gottesdienste unter welchen Bedingungen stattfinden können, verzichten wir auch in dieser Ausgabe auf die Ver- öffentlichung eines Gottesdienstplanes.

Die aktuellen Gottesdienste lassen sich im Inter- net abrufen:

www.kirche-asse.de/gottesdienste

Sollten Sie selbst keinen Internetzugang haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an Familienange- hörige, Freunde oder Nachbarn – diese helfen Ih- nen bestimmt.

Außerdem werden die Gottesdienste für die ge- samte Kirchenregion Asse auch auf Plakaten veröffentlicht, die in allen Schaukästen hängen.

Zudem werden die Gottesdienste in der Samstags- ausgabe der Wolfenbütteler Zeitung abgedruckt.

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Wittmar

Mit einem Impuls „Komm o mein Heiland, Jesus Christ, meins Herzens Tür Dir offen ist...“ spürten wir schweigend nach, wie die persönliche Her- zenstür gestaltet ist. Ob sie offen für andere steht und andere willkommen heißt.

In der Abschlussrunde konnten die Teilnehmenden die persönlichen Erfahrungen des Spaziergangs teilen. Mit einem Vaterunser endete der erste Me- ditative Spaziergang in der Asse nach knapp zwei Stunden. Ich bin mir sicher, dass weitere Spazier- gänge folgen werden, ich werde dabei sein.

Sabine Bothe Auch in Zukunft möchten wir wieder zu medita- tiven Spaziergängen in der Asse einladen. Einen konkreten neuen Termin gibt es allerdings noch nicht. Wer aber prinzipiell Interesse hat, bei einem solchen Spaziergang dabei zu sein, mel- de sich gerne schon jetzt unter 05337-538 oder wittmar.buero@lk-bs.de. Dann werden Sie auto- matisch informiert, wenn ein neuer Termin fest- steht!

Erste Kinderkirche über Zoom

Eine Kinderkirchen-Schnitzeljagd bei steigenden Inzidenzen im Landkreis: Das war dem Wittmarer Kinderkirchenteam kurz nach Ostern dann doch zu heikel. Stattdessen wurde die Kinderkirche kur- zerhand ins Internet verlegt. Über die Internet- software Zoom kamen 13 Kinder von Wittmar bis

Wolfenbüttel-Linden zusammen. Nach der Begrü- ßung und dem Eingangsgebet sahen sie zunächst ein Kamishibai-Erzähltheater zu den Erlebnissen der Jüngerinnen und Jünger zwischen Ostern und Pfingsten. Danach wurde gespielt. Wie das online geht? Sehr gut! Manch einer erinnert sich viel- leicht aus seiner Jugendzeit an das beliebte Spiel auf Freizeiten „Auf den Tisch des Hauses“. Das Team schickte die Kinder auf die Suche nach ver- schiedenen Gegenständen, die sie bei sich zu Hau- se finden und dann in die Kamera halten mussten:

Ein Esslöffel, eine bunte Socke, ein Schokohase oder Osterei... Sieger wurde dann tatsächlich ei- ner der Jüngsten in der Runde!

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Wittmar

Leider hat es nicht bei allen mit der Bildüber- tragung gut geklappt. Dennoch war eine Zoom- Kinderkirche viel besser als sich nicht zu treffen.

Neue Kinderkirchentermine für die Sommerzeit stehen noch nicht fest, werden aber rechtzeitig in den Schaukästen und in der Presse bekannt gege- ben.

Am 25. April wurden Simon-Titus Weiss und Adri- an Sander in der St. Petrikirche in Remlingen kon- firmiert. Foto: Familie Weiss

Am 2. Mai wurde Finja Menkenhagen in der St.

Petrikirche in Remlingen konfimiert. Foto: Familie Menkenhagen

Wittmarer Konfirmationen in Remlingen

Wir freuen uns mit unserer Konfirmandin und den Konfirmanden, dass sie in diesem Jahr endlich konfirmiert werden konnten und wünschen ihnen für ihren Lebensweg Gottes Segen!

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Hedeper · Wetzleben · Groß Vahlberg · Klein Vahlberg · Berklingen · Winnigstedt

Ostern in der Scheune

Coronabedingt haben die Gemeinden Hedeper und Wetzleben das Osterfest in der offenen Scheune des Landwirts Konrad Köchy in Wetzle- ben gefeiert. Der Kirchenvorstandsvorsitzende Dr. Gerd Hensel hatte dafür alles bestens vorbe- reitet. Die Gemeinde hat sich trotz des wechsel- haften Wetters treu eingefunden. Frau Bernhardt begeleitet den Gottesdienst musikalisch am Key- board.

Pfarrer Corvinus formulierte für die dankbare Ge- meinde den herzlichen Dank an Dr. Hensel für die tolle Organisation des Gottesdienstes unter Be- rücksichtigung der Hygieneschutzbestimmungen.

Immer zuerst versuchen Gemeinsamkeiten zu ent- decken...

„Wenn ihr Kinder aus anderen Kulturen trefft, ver- sucht zuerst die Gemeinsamkeiten zu entdecken, bevor ihr auf die Unterschiede schaut.“

Mit diesem schönen Satz beendete Propsteidia- konin Susann Werkmeister-Natho unseren Schul- gottesdienst zu dem Thema „verschiedene Reli- gionen“. Die Kinder der Grundschule Winnigstedt setzten sich dieses Mal in Gruppen mit dem Islam, dem Christentum und dem Judentum auseinan- der. Die Schülerinnen und Schüler thematisierten viele Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede und Besonderheiten der einzelnen Religionen.

Gemeinsam lachen, etwas über die Kirche und das Leben lernen, wer mag beten, Musik lauschen, zu- sammen essen, etwas aus der eigenen Erfahrung berichten, sich austauschen und Gemeinschaft spüren. So wichtig in diesen Zeiten!

Susann Werkmeister-Natho besucht unsere Schu- le sowie drei weitere Schulen im Landkreis Wol- fenbüttel regelmäßig einmal im Monat in ihrer Funktion als Diakonin und als Mensch, der Nächs- tenliebe lebt, zum gemeinsamen Schulgottes- dienst. Sie lässt sich trotz der Pandemie und den geltenden Regeln nicht entmutigen und findet immer kreative Lösungen. „Liebe Jennifer, wie sieht es denn diese Woche aus? Mit Maske, ohne Maske, mit Abstand, in den Kohorten? Ist Wech- selunterricht? Heute nur im Freien oder besser in der Turnhalle? Singen nicht, nur CD? Dauerlüften, da fliegen mir ja alle Blätter weg! Muss ich vor Be- treten der Schule einen Schnelltest machen?“ und direkt anschließend: „Kein Problem, sag, wie es sein muss, ich bin bereit!“

Unten: Schnappschuss während des Gottesdienstes in der Scheune.

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Fotos(2): Joa- chim Rosenthal

Hedeper · Wetzleben · Groß Vahlberg · Klein Vahlberg · Berklingen · Winnigstedt Suses Motivation, für die Kinder unserer Samtge-

meinde Elm-Asse da zu sein und die Bereitschaft, sich trotz aller Beschränkungen und Maßnahmen zur Eindämmung des Virus für die Menschen und besonders die Kinder einzubringen, erleben wir konsequent seit dem ersten Tag der Pandemie.

Im letzten Jahr hat Suse für Kinder aus der Samt- gemeinde Elm-Asse als eine der Ersten in unserer Gegend die wunderbare Aktion der evangelischen Kirche „Lernräume“ im Gemeindehaus Winnig- stedt ins Leben gerufen. Sie organisierte ehren- amtliche Helfer, sammelte Spenden und gestaltete mit ihrem Team in Rekordvorlaufzeit einige wun- dervolle Tage im Rahmen der „Lernräume“ für die Kinder und entlastete somit auch die Eltern.

Es ist schön, wenn Mitarbeiter der Kirche auch Kir- che leben. Nächstenliebe, Engagement für die ein- zelnen Personen, persönlich, ganz gleich, ob und welchem Glauben sie angehören.

Die Pandemie ist eine Möglichkeit, sich als evan- gelische Kirche zu positionieren, für die Menschen ein Anker zu sein und einfach durch die Nähe und kreative, coronakonforme Umsetzungen die Sor- gen und Nöte aller Menschen in diesen Zeiten

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Hedeper · Wetzleben · Groß Vahlberg · Klein Vahlberg · Berklingen · Winnigstedt wahrzunehmen und in den Dialog zu treten.

Gestern kam Jimmy aus der 3. Klasse nach der Pause begeistert in die Klasse gestürmt: „Ich habe gerade Suse gesehen! Machen wir gleich Gottes- dienst?“ „Ja, machen wir.“ Ich überlegte für mich:

Nicht immer hört man heutzutage noch diese Be- geisterung von Menschen, einen Gottesdienst zu besuchen. Suse ist echt und „nah“ an den Kindern, egal welcher Glaubenszugehörigkeit. Sie ist direkt, strukturiert, den Kindern zugewandt und aus dem Herzen engagiert. Sie lebt die Nächstenliebe von der man als Christ spricht. Das ist ein Geschenk, nicht nur für uns, sondern auch für die evangeli- sche Kirche.

Als ich heute morgen den Raum aufschloss, wo gestern unser Gottesdienst stattgefunden hat, um den Lüftungsmarathon vor Schulbeginn zu starten, stieg mir ein ganz feiner, leichter Restduft eines Räucherstäbchens in die Nase. Und ich war für einen Mini-Moment gedanklich woanders, in einer anderen Kultur – fast wie im Urlaub. Und das Lächeln, welches mir dieser Duft aus Suses Gottes- dienst zum Thema Weltreligionen, gezaubert hat, trägt mich heute durch den ganzen Tag. Herrlich!

„Lernräume“ für unsere und andere Schulkinder möchte Suse Werkmeister Natho in den kommen- den Sommerferien wieder in Winnigstedt schaf- fen. Darauf freuen sich unsere Kinder schon sehr genau so wie auf die nächsten Schulgottesdienste!

Jennifer Lohse Schulleiterin Grundschule Winnigstedt

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Remlingen · Roklum · Semmenstedt · Timmern · Kalme

Der Herr erlöste sie, weil er sie liebte und Erbarmen mit ihnen hatte.

Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her.

Jesaja 6,39 Die Kirchengemeinde Semmenstedt-Timmern-Kalme hat Abschied genommen vom ehemaligen Kalmer Kirchenvorstandsmitglied

Horst-Dieter Giesler

* 4. Oktober 1949 †20. Februar 2021

Die Kirchengemeinde verliert mit Horst-Dieter Giesler einen engagierten Kirchenvorsteher, der sich stets treu und ausdauernd, mit Tatkraft und Geselligkeit für die Kirche und das Dorf engagiert hat. Stets ein gutes Wort und wann immer nötig zupackende Hilfe - das kennzeichnete ihn. Er hinterlässt eine Lücke in Kalme, aber auch viele Erinnerungen.

Gott gebe ihm ein neues Leben in seiner Ewigkeit und seinem Frieden.

Udo Gottschling Sebastian Maurer

Vorsitzender des Kirchenvorstands Pfarrer

Ein Wunder ist in Kalme geschehen

In der St. Stephanuskirche in Kalme haben die ers- ten Bauarbeiten stattgefunden. Auf der Westseite der Kirche wurde ein erstes Fenster ausgetauscht.

Eine sehr lange Wartezeit für die Gemeindeglieder in Kalme und den Kirchenvorstand scheint damit zu Ende zu gehen. Für die Mitglieder des aktuellen und auch des ehemaligen Kirchenvorstands dürfte sich das fast wie ein Wunder anfühlen.

Seit fast sechs Jahren waren an der kleinen Kirche umfangreiche Baumaßnahmen geplant. Grund dafür sind Wassereinbrüche: Insbesondere bei Starkregenereignissen aber auch bei normalen Regengüssen in Verbindung mit Wind aus westli- chen Richtungen lief in der Kirche das Wasser an den Wänden und teilweise sogar am Kronleuchter herunter.

Vor allem der damalige Kirchenvorstandsvor- sitzende Alfred Libbe, sowie auch das damalige Küsterehepaar Schieder und Kirchenvorsteher Horst-Dieter Giesler investierten einiges an Zeit und Kraft, um den Ursachen auf den Grund zu ge-

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Remlingen · Roklum · Semmenstedt · Timmern · Kalme hen. Schließlich wurde ein 30.000 € teures Paket

geschnürt, mit dem entsprechende Baumaßnah- men durchgeführt werden sollten, um dem Prob- lem Herr zu werden. 6000 € zahlte die Kirchenge- meinde Kalme aus eigenen Mitteln, der Rest sollte aus Mitteln der Baupflegestiftung und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz kommen. Aus diesem Grund musste auch noch die länger ange- dachte Innenrenovierung hintan gestellt werden.

Defekte Fenster sollten erneuert und die Schalllu- ken im Dachreiter ausgebessert und ggf. erneuert werden. Das Paket war geschnürt, die Finanzie- rung stand, der Gemeindeanteil war überwiesen und die Bauaufsicht an das Landeskirchenamt übertragen und dann passierte... nichts.

Seit 2015 warteten der Kirchenvorstand von Kal- me und seit 2018 der Kirchenvorstand der fusio- nierten Gemeinde Semmenstedt-Timmern-Kalme darauf, dass die Bauarbeiten beginnen würden, aber zahlreiche Telefonate und Anfragen brachten keinen Fortschritt. Nun wurde an der Westseite der Kirche über dem Eingang ein erstes Metall-

fenster gegen ein neues ausgetauscht. Ein Leck ist gestopft. Die Hoffnungen sind groß, dass es jetzt auch bald weiter geht.

Osternacht in Semmenstedt am Außenaltar

Die Auferstehung Jesu am Ostermorgen bei Son- nenaufgang zu feiern ist ein besonderes Erleb- nis. Dieser Meinung schloss sich auch eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern aus allen Ecken der Kirchenregion Asse an und feierte am Sem- menstedter Außenaltar Ostern.

Der Gottesdienst begann im Dunkeln mit Lesun- gen und Gebeten. Schon bald jedoch erleuchteten die neu entzündete Osterkerze und die Kerzen in den Händen der Gemeinde die Wiese auf der Süd- seite der Kirche. Nach der Verkündung des Oster- evangeliums, dem das Läuten der Kirchenglocken folgte, machte sich auch die aufgehende Sonne deutlich bemerkbar und tauchte die Gemeinde in ein zartes Licht. Pfarrer Sebastian Maurer stimmte nun mit der Gitarre einige Osterlieder an und es war schade, dass coronabedingt nicht mitgesun- gen werden durfte. Nach dem Segen wurden von Kirchenvorsteher Udo Vongehr noch Ostereier verteilt und die Besucherinnen und Besucher ver- abschiedeten sich voneinander um zu Hause mit

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Remlingen · Roklum · Semmenstedt · Timmern · Kalme

ihren Familien Ostern zu feiern. Zurück blieb der von Küsterin Beate Liebenthal mit Blumen deko- rierte österliche Außenaltar.

Gitarrengruppe probt via Internet

„Echte“ Proben sind für Musikgruppen und Chö- re derzeit nur mit großen Schwierigkeiten oder gar nicht möglich. Auch die Remlinger Gitarren- gruppe, geleitet von Martin Cacalowski, kann sich schon seit Monaten nicht mehr wie gewohnt im Gemeindehaus treffen.

Um zumindest ein bisschen in Übung zu bleiben wird nun seit einigen Monaten auf einer Mee- ting-Plattform im Internet geprobt. Statt im Kirch- winkel 8 versammeln sich die Mitglieder der Gi- tarrengruppe jetzt im heimischen Wohn- oder Arbeitszimmer vor Computer, Tablet oder Handy.

Leider ist es aber nicht möglich, dass sich alle ge- genseitig beim Spielen hören. Da die Übertragung über das Internet nicht ganz synchron ist, müssen während der Lieder alle ihre Mikrophone stumm schalten, so dass nur Martin Cacalowski als Leiter zu hören ist. Auf diese Art und Weise kann zwar nicht optimal geprobt werden, aber immerhin bleiben alle in Übung.

Auch wenn sich alle so einmal in der Woche sehen können, sehnt sich die Gruppe nach „echten“ Pro- ben im Remlinger Gemeindehaus.

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Kinderseite

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Marienkindergarten Roklum

Liebe Leserinnen und Leser,

erinnern Sie sich noch an den 10. Februar dieses Jahres? Ich schon, denn ich schrieb an dem Tag die Geschichte für den vergangenen Gemeinde- brief. Diese Februarwoche wird mir in Erinnerung bleiben, da wir wegen Schneechaos eine Woche geschlossen hatten. Das öffentliche Leben mit Corona und all seinen Folgen brach noch einmal mächtig zusammen. Ich habe in dieser Woche ei- nige Male versucht, in den Kindergarten zu kom- men. Es lag aber überall so viel Schnee, dass ich nirgends parken konnte. Im Laufe der Woche legte sich das Schneechaos dank der Landwirte Her- weg und Mühlenkamp, die unseren Parkplatz mit schwerem Gerät von den Schneemassen befrei- ten. Herzlichen Dank für die Hilfe!

So schnell wie der Schnee kam, war er auch wie- der weg. Bereits eine Woche später tobten unsere Kinder wieder draußen bei bestem Sonnenschein auf der Wiese. Wir haben die Notbetreuung so- weit ausgereizt, wie wir konnten. Wenn mal ein notbetreutes Kind fehlte, haben wir ein anderes angerufen. Nicht ganz korrekt, aber absolut not- wendig, denn einige Kinder hatten wir seit Mitte Dezember nicht mehr gesehen.

Groß war die Freude, als wieder fast alle Kinder zusammen waren. Auch das Wetter spielte mit und wir waren häufig draußen. Das lag aber sicher daran, weil wir im „Lunapark“ die Büsche mit Os- tereiern zugehängt haben. Mitte März gingen wir dann nach über einem Jahr Pause erstmals wieder in die Roklumer Gymnastikhalle. Unsere Hygiene- pläne haben wir natürlich abgestimmt. Das Leben

normalisierte sich, aber das Virus hing uns im Na- cken.

Anfang, Mitte März kam auch erstmals die

„Schnelltesttruppe“ aus dem Krankenhaus Wol- fenbüttel zu uns. Vierzehntägig bekommen wir einen Schnelltest vom Fachpersonal. Etwas völlig anderes, als die Tests, die es zu kaufen gibt… Dan- ke für das Angebot und die professionelle Durch- führung! Manchmal bekommen die Damen von uns eine Platte Zuckerkuchen, den wir vom Bäcker unseres Vertrauen besorgen.

In der Osterwoche bekamen wir eine Einladung von Familie Schliephacke zum Ostereiersuchen und -finden. Offensichtlich hat der Osterhase auf Schliephackes üppiger Wiese schon mal für das bevorstehende Fest das Verstecken geübt. Unsere Kinder waren begeistert! Alles natürlich corona- konform und bei bestem Wetter. Vielen Dank für diese tolle Idee!

Tags darauf war ich mit einigen großen Kindern noch bei „Tante Marga“, und wir haben ihr ein ebenso herzliches, wie lautes Geburtstagsständ- chen gesungen. Das fiel uns ein, weil wir auf dem Weg zum Ostereiersuchen und -finden dort vor- beikamen. „Tante Marga“ war einst Kindergarten- leiterin bei uns.

Dann war Ostern und der Osterhase hat tatsäch- lich auch den Weg zu uns gefunden!

Nach Ostern – bundesweit trieb das Virus die In- zidenzen nach oben – war uns bewusst, dass wir uns wieder auf eine Notbetreuung einstellen müs- sen. Und so untersagte der Landkreis Wolfenbüt- tel folgerichtig mit Wirkung zum 19. April den Be- trieb aller Kindertageseinrichtungen im Landkreis.

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Marienkindergarten Roklum

Jasmin stellte rasch zwei Gruppen aus „notbetreu- ungsberechtigten“ Kindern zusammen, ich taufte sie A-Hörnchen und B-Hörnchen und so hatten alle Kinder eine Woche Kindergarten und eine Wo- che eben nicht. Jasmin packte Bastelpakete gegen mögliche Ideenlosigkeit oder Langeweile und ver- sorgte unsere zukünftigen Grundschulkinder noch mit reichlich Hausaufgaben. Fast wie beim Home- schooling!

Ich bin ganz stolz, dass wir trotz Coronaeinschrän- kungen und Notbetreuung immer noch regelmä- ßig neue Kinder aufnehmen können. Meine Kol- legin Jasmin verfügt über einen gut strukturierten Kalender, in dem sie die Eingewöhnung mit den Familien und Kindern organisiert. Jedes Kind soll in Ruhe an (meist) Mamas sicherer Hand bei uns den Start ins aufregende Kindergartenleben be- ginnen. So können Mia und Matilda in den kom- menden Wochen ihren allerersten Kindergeburts- tag mit uns feiern. Beide Damen werden nämlich in Kürze zwei Jahre alt und sind bereits jetzt schon fast richtige Windelflitzer! Danke Jasmin.

Was war noch wichtig? Unser übersichtliches Team hat seine erste Impfung hinter sich, wir fei- erten viele Geburtstage mit vielen schönen Über- raschungen und unsere Turntage sind wieder re- gelmäßig und sensationell. Großen Dank an den Sportverein Roklum für die vielen Ideen!

Wir wünschen einen schönen Sommer und blei- ben Sie gesund!

Herzlichst

Heiko Boy

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Auf einen Blick: Allgemeine Angebote und Termine

Auf einen Blick: Allgemeine Angebote und Termine

Kinderkirche, Spielkreise, Jugendgruppen, Frau- enhilfe, Seniorenkreise, Gemeindefrühstücke und Musik...

An dieser Stelle finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, normalerweise die Auflistung der regulär wiederkehrenden Termine für die vielfältigen Ak- tivitäten in den vierzehn Gemeinden unserer Kir- chenregion Asse.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Handlungs- empfehlungen des Landeskirchenamtes zur Ein- dämmung von Corona-Infektionen sind alle diese Aktivitäten bis auf Weiteres ausgesetzt.

Das Redaktionsteam hat daher beschlossen, in dieser „Corona-Ausgabe” unseres Gemeindebrie- fes auf die gewohnte Übersicht der Termine der regelmäßig stattfindenden Aktivitäten zu verzich- ten.

Sollten sich im Zuge von Lockerungen der Kon- taktbeschränkung Möglichkeiten für Zusammen- künfte der Gruppen ergeben, werden Sie hierüber durch die Presse sowie die Aushänge der Kirchen- gemeinden und die Website der Kirchenregion- Asse informiert.

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Freud und Leid

Foto: Thomas Bankauskas/Unsplash

Die Amtshandlungen werden im Internet nicht

veröffentlicht.

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Die Kirchenregion Asse finden Sie im Internet unter

www.kirche-asse.de Ihre Ansprechpersonen

Pfarrerin Annette Sieg Kirchstraße 7, 38321 Denkte Tel. 05331/ 906130

Email: annette.sieg@lk-bs.de

Wittmar

Pfarrerin Susanne Duesberg Forstweg 14, 38329 Wittmar Tel. 05337/538

Email: susanne.duesberg@lk-bs.de

Wittmar

Michaela Sander

Forstweg 14, 38329 Wittmar Mi 10 - 12 Uhr

Tel.: 05337/538 Fax: 05337/948488

Email: wittmar.buero@lk-bs.de

Remlingen · Roklum · Semmenstedt · Timmern · Kalme

Pfarrer Sebastian Maurer

Kirchweg 4, 38327 Semmenstedt privat: Forstweg 14, 38329 Wittmar Tel.: 05336/381

Email: sebastian.maurer@lk-bs.de

Hedeper · Wetzleben · Groß Vahlberg · Klein Vahlberg · Berklingen ·

Winnigstedt

Pfarrer Jens Christian Corvinus Am Kirchberg 11, 38170 Groß Vahlberg Tel.: 05333/94959

Email: jens-christian.corvinus@lk-bs.de

Marienkindergarten Roklum Semmenstedt (Sitz des Pfarramtes)

Nina Redemske

Kirchweg 4, 38327 Semmenstedt Di 9 - 12 Uhr, Do 15 - 17 Uhr Tel.: 05336/397

Fax: 05336/948214 Email: asse.pfa@lk-bs.de

www.kirche-asse.de

Kirchenbüros

Seelsorgebezirke

Groß Denkte · Klein Denkte · Sottmar · Seinstedt

I II

III IV

Groß Denkte

Janet Mesic

Kirchstraße 7, 38321 Denkte Mi 9 - 12 Uhr

Tel.: 05331/906130 Fax: 05331/906132

Email: denkte.buero@lk-bs.de

Referenzen

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