• Keine Ergebnisse gefunden

ROHSTOFFE. DZ BANK BestCommodity Index

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "ROHSTOFFE. DZ BANK BestCommodity Index"

Copied!
21
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

ROHSTOFFE

Eine Research-Publikation der DZ BANK AG

DZ BANK BestCommodity Index

Ein Rohstoffindex für den Superzyklus

»

Während die klassischen Rohstoffindizes eine durchschnittliche Jahresrendite zwischen 5% und 10% bieten, wartet der DZ BANK BestCommodity Index (DZBC) in der historischen Rückrechnung bei geringerem Risiko mit einer Rendite von über 14% auf.

»

Bei der Auswahl der Rohstoffe wurden jeweils für die Energieträger, Industrie- metalle, Edelmetalle und Agrarrohstoffe zwei Leitrohstoffe identifiziert. Mit 8 Indexbestandteilen verfolgt der DZBC einen fokussierten Ansatz, mit dem der Rohstoffmarkt vollständig umklammert werden kann.

»

Der Umgang mit der Terminkurve ist entscheidend für die Rohstoffindexent- wicklung. Der DZBC nutzt die gesamte Terminkurve als Investitionsuniversum und kann auf diese Weise sogar einen Mehrertrag gegenüber dem physischen Rohstoffinvestment erzielen.

»

Der DZBC liefert wegen seiner geringen bzw. sogar negativen Korrelation zu Deutschen Aktien und Renten einen positiven Diversifikationsbeitrag in einem bestehenden Aktien- und Rentenportfolio. Durch Beimischung des DZBC kann sowohl das Risiko reduziert als auch der erwartete Ertrag gesteigert werden.

»

Das Baukastenverfahren ermöglicht dem Investor auch, die Indexbestandteile völlig unabhängig voneinander über Subindizes zu handeln.

AKTIEN

Studie 1.9.2011

INHALT

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DAS

RESULTAT 2

DZ BANK BestCommodity Index: Ein Rohstoffindex

für den Superzyklus 2

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DIE

GEWICHTUNG 5

Die Mischung macht’s: Mit nur 8 Rohstoffen das können, wozu andere mindestens 19 brauchen 5 DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DAS

ROLLVERFAHREN 8

Terminkurve hilft, die Kursentwicklung des DZ BANK BestCommodity Index weiter zu steigern. 8 DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DIE

EMPFEHLUNG 14

DZ BANK BestCommodity Index verbessert Ertragperspektiven im Portfoliokontext 14 DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DER

BAUKASTEN 17

DZ BANK BestCommodity Index als Oberhaupt der

DZ-Rohstoffindexfamilie 17

IMPRESSUM 19

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: EIN VERGLEICH

0%

50%

100%

150%

200%

250%

300%

350%

400%

450%

500%

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

DZ BANK BestCommodity Index DJ-UBS Rohstoffindex ER S&P GSCI Rohstoffindex ER DB Commodity Booster DJ-UBS ER

Alle Kursangaben per 01.09.2011, 07:30 Uhr, Quelle: Bloomberg, DZBC: historische Rückrechnung

Autor(en) und Ersteller:

Gabor Vogel, ANALYST

(2)

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DAS RESULTAT

DZ BANK BestCommodity Index: Ein Rohstoffindex für den Superzyklus Seit Ende der 1990er Jahre erleben die Rohstoffe getragen von einer steigenden

Nachfrage der Schwellenländer und einer unvorbereiteten Angebotsseite, die teilweise nicht in der Lage ist, auf den steigenden Verbrauch angemessen zu reagieren, eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Besonders hoch ist der Rohstoffhunger im Reich der Mitte. China benötigt für den fortschreitenden infrastrukturellen Wandel und die zu- nehmende Urbanisierung immer mehr Rohstoffe. Einige Marktauguren, wie Jim Ro- gers, sprechen daher sogar von einem Superzyklus, der noch mehrere Jahre anhalten dürfte.

Aber stimmt die Renditeerwartung, die ein Anleger mit einem Superzyklus verbindet, immer mit der Realität überein? Die richtige Antwort lautet: Nicht immer! So können beispielsweise die Rohstoffindizes von Dow Jones und S&P seit Anfang 2003 lediglich mit einer durchschnittlichen Indexentwicklung pro Jahr von +5,1% respektive +4,1%

aufwarten. Im Vergleich zur Rohöl- und Kupferpreisentwicklung, die im gleichen Zeit- raum bei 18% respektive 25% pro Jahr lag, ist das eine sehr geringe Ausbeute, die mit einem Superzyklus wenig zu tun hat. Die eher geringe jährliche Performance der gän- gigen Rohstoffindizes ist auf deren statische Konstruktion zurückzuführen. Oftmals sind in den klassischen Rohstoffindizes schlicht zu viele Rohstoffe enthalten, deren unterschiedliche Preisentwicklung sich ausgleichen. Auch auf eine ausgewogene Ge- wichtung wird zu selten Wert gelegt.

Diese Tatsache nahmen wir zum Anlass, einen Rohstoffindex zu entwickeln, der die Rohstoff-Preissteigerung sehr viel besser abbildet, als die meisten anderen Indizes.

Ziel war es, einen Index für den Superzyklus zu entwerfen, der auch eine entspre- chende Renditeerwartung gewährleistet.

Bevor wir nun einen detaillierten Blick auf die Besonderheiten, wie Gewichtung und vor allem Rollmethode des DZ BANK BestCommodity Index werfen, nehmen wir im Nachgang das Resultat bereits vorweg. Denn machen wir uns nichts vor, der erste Blick der Anleger richtet sich auf zwei wesentliche Dimensionen: Ertragsmöglichkei- ten und Risiken.

ROHSTOFFINDIZES IM ÜBERBLICK

Performance p.a.* Risiko

(StAbw)

Max. Mo- natsverlust

Max. Monats- gewinn

DZ BANK BestCommodity Index ER 14.4% 17.8% -21.5% 12.4%

DJ-UBS Rohstoffindex ER 5.1% 18.3% -21.3% 13.0%

S&P GSCI Rohstoffindex ER 4.1% 25.8% -28.3% 19.6%

Jim Rogers International Rohstoffindex ER 9.4% 20.4% -24.9% 16.7%

DB Commodity Booster DJ-UBS ER 12.3% 17.2% -20.5% 12.6%

Quelle: DZ BANK; Historie ab 2003; StAbw. = Standardabweichung; Historische Rückrechnung;

ER = Excess Return; Performance p.a. = Jahresdurchschnittsrendite

Gabor Vogel, MBA

Rohstoffe befinden sich in einem Superzyklus

Klassische Rohstoffindizes liefern keine „Superzyklus-Rendite“

DZ BANK BestCommodity Index:

Ein Rohstoffindex für den Superzyk- lus

Ein Blick auf das Resultat

(3)

In der Tabelle vergleichen wir die Rohstoffindizes, welche auf Basis unserer Erfah- rung die größte Rolle im deutschsprachigen Raum spielen und am häufigsten in Rohstoffzertifikaten und -fonds enthalten sind. Auffallend ist, dass der DZ BANK BestCommodity Index die großen Leitindizes von DJ-UBS, S&P und Jim Rogers auf Basis einer historischen Rückrechnung deutlich schlägt. Während die klassischen Indizes lediglich eine jährliche Rendite, die zwischen knapp 3% und 5% liegt, abwer- fen, wartet der DZ BANK BestCommodity Index mit einer jährlichen Durchschnitts- rendite von 14,4% auf. Zugleich ist auch die Schwankungsintensität sehr viel gerin- ger. Das Chancen/Risikoverhältnis ist dadurch deutlich besser.

Da unser Rohstoffindex im besonderen Maß den Einfluss der Terminkurve der ein- zelnen Indexbestandteile berücksichtigt und ausnutzt, sind wir in der Lage, die ge- nannten klassischen Indizes deutlich zu übertreffen. Neben der Tatsache, dass wir den Terminkurvenbeitrag für die Indexentwicklung optimieren, haben wir auch be- sonderen Wert auf eine fokussierte Rohstoffauswahl mit einer entsprechenden aus- balancierten Gewichtung gelegt. Das erhöht insgesamt die Transparenz und schafft den nötigen Freiraum für den optimalen Umgang mit der Terminkurve.

Mit einer Terminkurvenoptimierung die klassischen Rohstoffindizes zu schlagen, ist über den gesamten Zeitraum nicht sonderlich schwer, da diese gänzlich auf eine solche Optimierung verzichten und dazu noch, wie beispielsweise der Rohstoffindex von S&P, ein hohes Klumpenrisiko in einzelnen Rohstoffsektoren aufweisen. Der S&P GSCI Rohstoffindex hat in seiner Ausgangsform ein Energieträgergewicht von etwa 70% und berücksichtigt bei der Gewichtung der Indexbestandteile verstärkt die wirtschaftliche Bedeutung.

Aber wir haben auch den Vergleich mit der optimierten Variante des DJ-UBS Roh- stoffindex, hier wird ebenfalls der Terminkurveneinfluss berücksichtigt, nicht ge- scheut! Der DZ BANK BestCommodity Index schlägt den DB Booster DJ-UBS Roh- stoffindex um mehr als 2%, und zwar: pro Jahr. Die Schwankungsfreudigkeit des DZ BANK BestCommodity Index ist nur marginal um 0,4% höher, sodass auch in Gänze von einer deutlichen Verbesserung des Chancen/Risikoprofils zu sprechen ist.

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX SCHLÄGT WETTBEWERBER DEUTLICH

0%

50%

100%

150%

200%

250%

300%

350%

400%

450%

500%

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

DZ BANK BestCommodity Index DJ-UBS Rohstoffindex ER S&P GSCI Rohstoffindex ER DB Commodity Booster DJ-UBS ER

Quelle: DZ BANK, Bloomberg, DZBC: historische Rückrechnung

DZ BANK BestCommodity Index:

Das Chancen/Risikoprofil kann ü- berzeugen

Terminkurve optimal nutzen und Outperformance generieren

Klassische Rohstoffindizes weisen zum Teil eine hohe Schiefgewich- tung auf

DZ BANK BestCommodity Index be- steht auch den Vergleich mit ande- ren optimierten Indexvarianten

(4)

Im Nachgang werden wir genauer beleuchten, wie es uns gelungen ist, diese Out- performance zu generieren. Unseren Fokus werden wir sowohl auf die Auswahl und Gewichtung der Rohstoffe als auch die Optimierung des Terminkurveneinflusses le- gen.

Abschließend erarbeiten wir, unter Berücksichtigung der positiven Diversifikationsef- fekte des DZ BANK BestCommodity Index in einem bestehenden Aktien/Renten- Portfolio, eine langfristige Investitionsempfehlung und stellen unsere gesamte DZ BANK Rohstoffindexfamilie vor.

Gründe für die Outperformance:

1. Rollmethode

2. Auswahl und Gewichtung

Investitionsempfehlung

(5)

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DIE GEWICHTUNG

Die Mischung macht’s: Mit nur 8 Rohstoffen das können, wozu andere mindes- tens 19 brauchen

Bei der Auswahl der Indexbestandteile standen zunächst zwei Kriterien im Vorder- grund, nämlich die Liquidität – also die Handelbarkeit – der jeweiligen Rohstoffe und deren wirtschaftliche Bedeutung. Wir bilden mit dem DZ BANK BestCommodity Index die vier Rohstoffsektoren Energieträger, Edelmetalle, Industriemetalle und Agrarroh- stoffe ab. Die Sektorengewichtung orientiert sich dabei an den gängigen Rohstoffindi- zes, wobei wir in der Zusammensetzung verstärkt auf die Ausgewogenheit des Ge- samtindex geachtet haben. Entscheidend bei der Auswahl war, die zum Teil konkurrie- renden Ziele Liquidität, wirtschaftliche Bedeutung und Ausgewogenheit unter einen Hut zu bringen.

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: SEKTORENGEWICHTUNG DAS “MAGISCHE“ GEWICHTUNGSDREIECK

A grarro hsto ffe 25%

Industriemetalle

25% Edelmetalle

15%

Energieträger 35%

Quelle: DZ BANK Quelle: DZ BANK

Obwohl die Energieträger die mit Abstand größte wirtschaftliche Bedeutung haben, begrenzen wir das Sektorengewicht zugunsten der Ausgewogenheit auf 35%. Die In- dustriemetalle und Agrarrohstoffe haben aufgrund ihrer vergleichbaren wirtschaftlichen Bedeutung und ähnlichen Liquiditätsmerkmalen mit jeweils 25% die identischen Ge- wichte.

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DIE ZUSAMMENSETZUNG

Indexbestandteile Bloomberg-Ticker Indexgewichtung Börsenplatz Gegenwert der 2010er- Nachfrage (in Mrd. USD)

Handelsvolumen 2010 (in Mio. Kontrakten)

Rohöl CO1 Comdty 22.5% Intercontinental Exchange (ICE) 2407.0 100.0

Erdgas NG1 Comdty 12.5% New York Mercantile Exchange (NYMEX) 490.1 64.3

Gold GOLDS Comdty 7.5% London Bullion Market Association (LBMA) 120.5 Spot*

Silber SILV Comdty 7.5% London Bullion Market Association (LBMA) 17.8 Spot*

Aluminium LA 1 Comdty 12.5% London Metal Exchange (LME) 87.3 50.1

Kupfer LP 1 Comdty 12.5% London Metal Exchange (LME) 145.4 33.1

Mais C 1 Comdty 12.5% Chicago Board of Trade (CBOT) 132.0 36.0

Weizen W 1 Comdty 12.5% Chicago Board of Trade (CBOT) 141.3 23.1

Quelle: DZ BANK; *nicht veröffentlicht

Ausgewogenheit des Gesamtindex steht im Mittelpunkt

Energieträgergewicht beträgt zu- gunsten der Ausgewogenheit nur 35%

(6)

Bei den Edelmetallen wird deutlich, dass das Ausgewogenheitsziel neben den bei- den anderen Orientierungspunkten in jedem Fall gleichberechtigt ist. Im Vergleich zu den Energieträgern, Industriemetallen und Agrarrohstoffen haben die Edelmetalle eine vergleichsweise überschaubare wirtschaftliche Bedeutung, jedoch halten wir die recht hohe Gewichtung von 15% für gerechtfertigt, weil die Edelmetalle einen wichtigen Ausgewogenheitsbeitrag leisten. Sie dienen auch als Absicherungspolster in besonders stürmischen Kapitalmarktzeiten.

Innerhalb der Rohstoffsektoren haben wir dann, auf Basis der bereits genannten Ziele, Leitrohstoffe für den Sektor identifiziert. Die Indexbestandteile in den jeweili- gen Sektoren sind mit Ausnahme der Energieträger gleichgewichtet. Bei den Ener- gieträgern werden wir dem Leitcharakter Rohöls gerecht, und setzen das Gewicht im Vergleich zu Erdgas höher an.

Die jeweiligen Indexgewichte werden einmal im Monat auf ihre Ausgangswerte zu- rückgesetzt. Damit kann eine nicht gewünschte „Schiefgewichtung“ des Index ver- hindert werden.

Mit insgesamt 8 Rohstoffen haben wir einen fokussierten Ansatz gewählt. Andere Rohstoffindizes, wie der DJ-UBS Rohstoffindex, beinhalten 19 Rohstoffe. Der ge- neigte Anleger stellt sich unter Umständen die Frage, ob 8 Rohstoffe wirklich ausrei- chen, um die Abbildung des Rohstoffmarktes genau so sicherzustellen wie andere Indexanbieter mit 19 Rohstoffen. Der DZ BANK BestCommodity Index kann auf- grund der gewählten Gewichte und der monatlichen Rücksetzung selbiger den DJ- UBS Rohstoffindex perfekt abbilden. Bei diesem Vergleich haben wir, um Verzer- rungen zu verhindern, die DJ-UBS Rohstoffindex Methodologie für den DZ BANK BestCommodity Index unterstellt. Zwischen Januar 2008 und Juli 2011 lag der Gleichlauf bei 98%.

Selbst im Vergleich zu den sehr breit aufgestellten Rohstoffindizes ist der Gleichlauf sehr hoch. Der Rohstoffindex von J.P. Morgan (JPMCCI) enthält 36 Rohstoffe. Auch hier haben wir die JPMCCI-Methodologie gewählt, um Verzerrungen auszuschließen (Grafik unten rechts). Mit nur 8 Rohstoffen gelingt es sogar, den Rohstoffmarkt ge- nau so gut abzubilden, wie der JPMCCI mit 36 Rohstoffen.

AUF VERGLEICHBARER BASIS – OHNE BERÜCKSICHTIGUNG DER TERMINKURVENOPTIMIERUNG DES DZBC – KÖNNEN 8 ROHSTOFFE DAS DARSTELLEN, WOZU ANDERE MINDESTENS 19 BENÖTIGEN

SELBST DER GLEICHLAUF ZWISCHEN DZBC UND SEHR BREIT AUF- GESTELLTEN ROHSTOFFINDIZES (JPMCCI BEINHALTET 33 ROHSTOF- FE) IST SEHR HOCH

40%

60%

80%

100%

120%

140%

160%

Jul. 07 Jan. 08 Jul. 08 Jan. 09 Jul. 09 Jan. 10 Jul. 10 Jan. 11 Jul. 11 DJ-UBS Rohstoffindex ER DZ-Vergleichsindex

40 % 60 % 80 % 100 % 120 % 140 % 160 % 180 %

Jul. 07 Jan. 08 Jul. 08 Jan. 09 Jul. 09 Jan. 10 Jul. 10 Jan. 11 Jul. 11

DZ-Vergleichsindex JPMCCI

Quelle: DZ BANK, Bloomberg, DZBC: historische Rückrechnung Quelle: DZ BANK, Bloomberg, DZBC: historische Rückrechnung

Edelmetalle als Puffer in stürmi- schen Kapitalmarktzeiten

Innerhalb des Rohstoffsektors wer- den Leitrohstoffe identifiziert

Indexgewichte werden einmal mo- natlich zurückgesetzt

Mit nur 8 Rohstoffen den gesamten Markt abbilden

Hoher Gleichlauf macht deutlich, dass wir keinen "Backtest- Champion" entwickeln wollten

Breite Aufstellung mit 36 Rohstoffen zahlt sich nicht wirklich aus

(7)

Lediglich die Gewichte als auch die monatliche Rücksetzungseigenschaft des DZ BANK BestCommodity Index wurden hier als Unterscheidungsmerkmal berücksich- tigt. Der überlegene Umgang mit der Terminkurve des DZ BANK BestCommodity Index (DZBC) wurde ausgeklammert, da wir an der Stelle lediglich den Beweis erbringen wollen, dass 8 Rohstoffe ausreichen, um die Anlageklasse abzubilden.

Um die Frage des geneigten Lesers abschließend zu beantworten, können wir fest- halten, dass der DZBC mit nur 8 Rohstoffen das kann, wozu andere Wettbewerber mindestens 19 Rohstoffe benötigen. Der fokussierte Ansatz zahlt sich also aus.

Der DZ BANK BestCommodity Index stellt keine aktiv gemanagte Anlagestrategie dar, sondern folgt einem exakt festgelegten Regelwerk. Die ausgewählten Indexbe- standteile wurden in der vorgestellten Form gewählt. Ein aktiver Austausch der Be- standteile oder eine Veränderung der Gewichte ist nicht vorgesehen.

Der fokussierte Ansatz zahlt sich aus

Austausch von Indexbestandteilen und die Veränderung der Gewichte ist nicht vorgesehen.

(8)

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DAS ROLLVERFAHREN

Terminkurve hilft, die Kursentwicklung des DZ BANK BestCommodity Index weiter zu steigern.

Das Wort Rohstoff-Terminkurve lässt viele Investoren daran glauben, dass das Inves- tieren in Rohstoffe komplexer sei als die Aktienanlage. Am Ende des Tages ist es aber nicht komplexer, sondern lediglich anders. Bei einer Rohstoffinvestition muss man sich zwingend mit der Terminkurve auseinandersetzen. Jeder, der etwas Anderes sagt, hat entweder ein Rohöltanker im Hamburger Hafen liegen oder ein Lagerhaus auf der Schwäbischen Alb.

Nur der Anleger, der die hohen Lager-, Finanzierungs-, Transport-, und Versiche- rungskosten nicht scheut, kann sich bei einem physischen Investment einen Blick auf die Terminkurve sparen. Für die allermeisten Anleger ist das aber keine gangbare Al- ternative. Eine Ausnahme stellen die Edelmetalle dar, die in Barrenform, sehr günstig gelagert werden können. Hier kann bei der Indexzusammensetzung auch der Spot- markt abgebildet werden.

Eine Rohstoff-Terminkurve trägt letztlich nur ab, welcher Preis für eine in der Zukunft liegende Rohstofflieferung, heute bezahlt wird. Die unterschiedlichen Lieferzeitpunkte, also etwa in zwei, drei oder vier Monaten, werden als Fälligkeiten bezeichnet. Das Wort Terminkurve kann im Rohstoffbereich also durchaus auch als Lieferzeitpunktkur- ve bezeichnet werden. Für jeden Lieferzeitpunkt (Fälligkeit) gibt es einen Preis (Ter- minkurs), was insgesamt als Liefervertrag (Futures-Kontrakt) verstanden werden kann.

Im Vergleich zu einem Aktieninvestment, wo es nur einen Kurs gibt, hat der Anleger bei Rohstoffen zwischen verschiedenen Lieferverträgen die Wahl. Diese Lieferverträge werden auch an Rohstoffbörsen gehandelt, sodass die Preisbildung permanent nach- vollzogen werden kann.

Da sich der Anleger entlang der Rohstoff-Terminkurve in verschiedene Fälligkeiten in- vestieren kann, sind die Möglichkeiten eines Investors höher, was auch einen Wert in sich trägt. Der DZ BANK BestCommodity Index schöpft diese Möglichkeiten voll aus, und ist sogar in der Lage, einen Mehrertrag gegenüber dem physischen Investor zu erzielen.

MIT DEM DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX KANN DER INVESTOR GEGENÜBER DEM PHYSI- SCHEN INVESTMENT SOGAR EINE OUTPERFORMANCE ERREICHEN

100 150 200 250 300 350 400 450 500

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

in %

DZ BANK BestCommodity Index ER DZ BANK BestCommodity Index Spot Outperform ance gegenüber

Spot: 0,4% pro Jahr

Quelle: DZ BANK, Bloomberg, DZBC: historische Rückrechnung

Der erfolgreiche Rohstoffinvestor hat stets die Terminkurve im Blick

Physische Investments stellen keine Alternative dar

Ausnahme: Edelmetalle

Rohstoff-Terminkurve erhöht die Möglichkeiten

DZBC kann durch optimale Nutzung der Terminkurve einen Mehrertrag erzeugen

(9)

Grundsätzlich wird ein langfristiger Rohstoffinvestor, der den Rohstoffmarkt mit all seinen Sektoren abbilden will, immer auf eine physische Rohstoffhaltung verzichten, und das Investment über die Terminkurve abdecken. Egal, für welchen Lieferzeit- punkt (Fälligkeit) sich der Anleger entscheidet, muss er kurz vor Auslieferung, den Liefervertrag (Future) veräußern und einen anderen Liefervertrag erwerben, um nicht Begünstigter einer physischen Lieferung zu werden. Diese Verfahrensweise nennt man Rollen, man könnte auch einfacher sagen, umschichten.

Nach Veräußerung eines Futures muss also ein neuer Liefervertrag mit einer länge- ren Fälligkeit und vor allem zu einem anderen Preis erworben werden. Falls dieser Preis oberhalb des Veräußerungspreises liegt, entsteht ein Umschichtungsverlust (Rollverlust), da aufgrund des teureren Einkaufs die Position mengenmäßig schrumpft. Wir reden hier von der kontrollierten Menge. Zur Illustration gehen wir davon aus, dass ein Investor mit einer Position Rohöl 100 Barrel zu 100 US-Dollar je Barrel kontrolliert. Muss der Anleger bei einem Preis von 120 US-Dollar umschich- ten, fällt seine kontrollierte Menge auf 83,3 Barrel (10.000 US-Dollar / 120 US- Dollar).

Es kann aber auch im umgekehrten Fall dazu kommen, dass Umschichtungsgewin- ne (Rollgewinne) entstehen. Nämlich dann, wenn der Preis, der zu kaufenden Fäl- ligkeit, unter dem Veräußerungspreis liegt. Greifen wir obiges Beispiel erneut auf, und gehen von einem Umschichtungspreis von 80 US-Dollar je Barrel aus. Die kon- trollierte Menge stiege von 100 auf 125 Barrel.

DIE „ROLLE“ MACHT DEN UNTERSCHIED DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX ERZIELT MEHRERTRAG DURCH DIE TERMINKURVE

-250%

-200%

-150%

-100%

-50%

0%

50%

100%

150%

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 DZ BANK BestCommodity Index DJ-UBS Rohstoffindex DB Commodity Booster DJ-UBS ER

negativer Term inkurven-Beitrag "Rollverlust"

positiver Term inkurven-Beitrag "Rollgew inn"

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

in %

Physischer Preis (Spot) Terminkurvenbeitrag

14% p.a.

0,4% p.a.

Quelle: DZ BANK, Bloomberg, DZBC: historische Rückrechnung Quelle: DZ BANK, Bloomberg, DZBC: historische Rückrechnung

Der DZ BANK BestCommodity Index optimiert schlicht den Verkauf und Kauf von ent- sprechenden Lieferverträgen (Terminkontrakten), um die Umschichtungsgewinne zu erhöhen und gleichzeitig die möglichen Verluste zu minimieren. Die Optimierung findet einmal im Monat statt, das heißt, dass sich das Investitionsverhalten des DZ BANK BestCommodity Index einmal monatlich an die Terminkurve anpasst.

Physische Lieferung vermeiden be- deutet: Kontrakte müssen umge- schichtet werden

Umschichtungsverluste gilt es zu minimieren

Umschichtungsgewinne werden stets maximiert

DZBC optimiert schlicht den Verkauf und Kauf von entsprechenden Lie- ferverträgen

(10)

Der DZ BANK BestCommodity Index besitzt zwei Ertragsquellen. Neben der absolu- ten Preissteigerung (physischer Preis) existiert auch der Terminkurvenbeitrag, der entweder positiv oder negativ sein kann. Unsere Optimierungsmethode führt dazu, dass der Terminkurvenbeitrag zwischen 2002 und 2011 pro Jahr bei +0,4% lag.

Bei dem DJ-UBS Rohstoffindex ER ist der Terminkurvenbeitrag hingegen deutlich negativ gewesen. Seit 2002 liegt der aufsummierte Rollverlust bei über 200%. Eben- falls die optimierte Variante des DJ-UBS Rohstoffindex, der „Booster“, weist im sel- ben Zeitraum einen aufsummierten Rollverlust von rund 80% auf.

Der DZ BANK BestCommodity Index kann in der historischen Rückrechnung („Back- test“) hingegen wegen seiner überlegenen Umschichtungsmethode mit einem auf- summierten Rollgewinn von 18% aufwarten. Der Anleger, der sich für unseren DZ BANK BestCommodity Index entscheidet, kann also nicht nur von der absoluten Preissteigerung der Rohstoffe profitieren, sondern hat zudem noch die Möglichkeit, den positiven Terminkurvenbeitrag mitzunehmen. In ungünstigen Marktphasen kann es allerdings auch passieren, dass der Terminkurvenbeitrag des DZ BANK BestCommodity Index negativ sein könnte, jedoch dürfte dieser Effekt aufgrund der überlegenen Rollmethode immer signifikant geringer sein als bei den anderen ge- nannten Indizes.

Entscheidend für die im ersten Kapitel herausgestellte Outperformance des DZ BANK BestCommodity Index ist nicht nur die Auswahl und Gewichtung der einzel- nen Indexbestandteile, sondern auch das Umschichtungsverfahren (Rollmethode).

Dieses Verfahren folgt einem festen Regelwerk, das wir nachstehend schrittweise beleuchten:

1. Für jeden einzelnen Rohstoff werden zunächst bis auf die erste Fälligkeit alle Terminkontrakte innerhalb der Terminkurvenspanne ausgewählt. Die Terminkurvenspanne bezeichnet die von uns betrachteten Terminkontrak- te. Bei Rohöl beispielsweise betrachten wir insgesamt 23 verschiedene Fäl- ligkeiten. Bei unserer Rollmethode findet die erste Fälligkeit wegen ihrer hohen Preisschwankungsfreudigkeit keine Berücksichtigung.

TERMINKURVENSPANNE

Indexbestandteile Terminkurvenspanne (in Monaten)

Rohöl, Brent 23

Erdgas, Henry-Hub 17

Gold Spot Silber Spot

Aluminium 17 Kupfer 17

Mais 17 Weizen 17 Quelle: DZ BANK

Terminkurvenbeitrag ist positiv!

Terminkurvenbeitrag ist positiv!

Terminkurvenbeitrag bei den Klassi- kern deutlich negativ

DZBC generiert einen nachhaltigen Rollgewinn

Umschichtungsverfahren aus- schlaggebend für Outperformance

Das Regelwerk

1. Alle Terminkontrakte innerhalb der Terminkurvenspanne im Blick

(11)

2. Über die zur Verfügung stehenden Terminkontrakte wird im Anschluss ein Liquiditätsfilter gelegt. Für das Umschichtungsverfahren sind nur diejenigen Kontrakte relevant, deren gehandeltes Volumen mindestens 5% des ge- samten Handelsvolumens („Open-Interest“) in dem jeweiligen Rohstoff ent- spricht. Wir folgen hier der Prämisse, dass liquide Kontrakte weniger anfäl- lig für Marktverzerrungen sind – also die Preisqualität höher einzustufen ist.

MUSTER-TERMINKURVE: NUR DIE LIQUIDEN KONTRAKTE WERDEN BERÜCKSICHTIGT

60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Fälligkeiten

Preis

Liquiditätskriterium erfüllt

Quelle: DZ BANK

3. Aus den dann verbleibenden Kontrakten wird das Kontraktpärchen gebil- det, welches den größten Rollgewinn bzw. geringsten Rollverlust ver- spricht. Zur Bestimmung des finalen Investitionskontraktes werden alle Kontraktpreise innerhalb der Fälligkeitsspanne jeweils mit dem nächstfälli- gen Kontraktpreis ins Verhältnis gesetzt und ein Quotient errechnet. Liegt der Quotient über 1 entsteht ein Rollgewinn, wenn sich die Terminkurve während der Haltedauer des Kontraktes (1 Monat) nicht verändert. Bei ei- nem tatsächlichen Rollgewinn steigt die kontrollierte Menge, da der neue Kontrakt günstiger eingekauft werden kann. Befindet sich der errechnete Quotient hingegen unter 1 entsteht ein Rollverlust, die kontrollierte Menge fällt. Der DZ BANK BestCommodity Index zielt darauf ab, den Quotienten zu maximieren – also die kontrollierte Menge zu erhöhen. Da es bei einigen Rohstoffen, wie den Agrarrohstoffen, der Fall sein kann, dass mehrere Mo- nate zwischen beiden Lieferverpflichtungspreisen liegen, so wird der Roll- gewinn oder -verlust gleich auf die dazwischen liegenden Monate verteilt.

Das ist erforderlich, weil sich die DZ BANK BestCommodity Rollstrategie einmal monatlich an die Terminkurvengegebenheiten anpasst. Nachdem das günstigste Kontraktpärchen identifiziert wurde, wird jeweils in den Kon- trakt mit der längeren Laufzeit investiert.

2. Liquiditätsfilter

3. Bestimmung des finalen Investiti- onskontraktes

(12)

Beispiel:

Gehen wir davon aus, dass der Lieferverpflichtungspreis für eine Lieferung in einem Monat bei 115 und der für eine Lieferung in zwei Monaten bei 123 Einheiten liegt (siehe Grafik). Der Quotient entspricht demzufolge einem Wert von 0,93 (=115/123), und die kontrollierte Menge fällt um 7%. Es ent- steht also zum Zeitpunkt der Kontraktumschichtung ein Positionsverlust (Rollverlust) von -7%. Dieses Verfahren wird nun innerhalb der Fälligkeits- spanne wiederholt. In unserem Beispiel (siehe Grafik) ist der Quotient bei dem 3/4-Monats Kontraktpärchen mit 1,008 am höchsten, der Positionsge- winn entspricht also 0,8% (=126/125). Der DZ BANK BestCommodity Index wählt in dem angeführten Beispiel die 4-Monats Fälligkeit als Investitions- kontrakt.

KLASSISCHE ROLLMETHODE: … ES KANN TEUER WERDEN DZ BANK BESTCOMMODITY ROLLMETHODE: … NUTZT DIE GESAMTE TERMINKURVE UND FINDET DEN OPTIMALEN („BESTEN“) KONTRAKT

Quelle: DZ BANK Quelle: DZ BANK

Die Umschichtungsmethode des DZ BANK BestCommodity Index unterscheidet sich signifikant von dem Verfahren der anderen Indexanbieter. Die klassische Rollme- thode betrachtet lediglich die ersten beiden Fälligkeiten. Die Möglichkeiten, welche die Terminkurve sonst noch offeriert, werden vollständig ignoriert. Auch die Erfüllung eines Liquiditätskriteriums findet nicht statt. Damit ist die Rollmethode als statisch zu bezeichnen. Das dynamische Rollverfahren bietet den entscheidenden Vorteil, dass alle Möglichkeiten, die die Terminkurve bietet, ausgenutzt werden.

Die optimierte Variante des DJ-UBS Rohstoffindex (DB Booster) erweitert die Ter- minkurvenspanne auf alle Fälligkeiten, die in den nächsten 12 Monaten liegen. Bei der Optimierung wird aber nicht das günstigste Kontraktpärchen ausgewählt, son- dern derjenige Kontrakt, der über den gesamten Zeitraum den höchsten gemittelten Rollgewinn bzw. geringsten –verlust impliziert. Dieser Kontrakt wird bis kurz vor Lie- ferung gehalten und erst dann umgeschichtet. Obwohl der DB Booster DJ-UBS die Ergebnisse der klassischen Rohstoffindizes deutlich verbessert, unterbleibt auch hier sowohl die monatliche Anpassung an die Terminkurve als auch die liquiditäts- bedingte Selektion der Kontrakte.

"Rollen" kann so einfach sein - ein Beispiel

DZ BANK BestCommodity Index

"rollt" dynamisch

Was machen die Wettbewerber?

(13)

Wir haben uns zugunsten der Stabilität des Indexkonzeptes dazu entschieden, die erste Fälligkeit wegen ihrer hohen Schwankungsfreudigkeit in unserer Rollmethode nicht zu berücksichtigen. Allerdings kann es bei einer sehr stark abfallenden Kurve (am vorderen Ende) dazu kommen, dass die klassische Rolle, die die erste Fälligkeit mit berücksichtigt, für eine temporäre Outperformance gegenüber dem DZBC sorgt.

Ferner muss der final ausgewählte Investitionskontrakt unserem Liquiditätskriterium genügen, was insgesamt den nachhaltigen Gedanken unseres Ansatzes erklärt. Je- doch könnte es theoretisch sein, dass derjenige Kontrakt mit der höchsten erwarte- ten Rollrendite wegen seiner geringen Liquidität nicht berücksichtigt werden kann. In einem solchen Fall weicht unsere Methode auf den Kontrakt mit der zweithöchsten erwarteten Rollrendite aus. In dem von uns betrachteten Zeitraum (2002-2011) tra- ten beide Faktoren auf Gesamtmarktebene äußerst selten ein und wenn, dann nur sehr kurzweilig. Für uns standen aber eindeutig die Stabilität des Konzeptes und die nachhaltige Outperformance im Mittelpunkt.

DZBC: Stabilität und nachhaltige Outperformance im Mittelpunkt

(14)

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DIE EMPFEHLUNG

DZ BANK BestCommodity Index verbessert Ertragperspektiven im Portfolio- kontext

Für Anleger mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont stehen bei einem pas- siven Rohstoffinvestment vor allem die positiven Diversifikationseigenschaften der Anlageklasse im Mittelpunkt. Spekulationsüberlegungen spielen hingegen bei der Anlageentscheidung eher eine untergeordnete Rolle. Besonders bei passiven Roh- stoffinvestments, die über einen Rohstoffindex wie den DZ BANK BestCommodity Index abgebildet werden, ist das der Fall. Bevor im Anschluss kurz herausgearbeitet wird, wie die positiven Diversifikationseffekte entstehen, werden zunächst einige Eckdaten des DZ BANK BestCommodity Index im Vergleich zu anderen Anlageklas- sen, wie Aktien und Renten, dargestellt. Die jährliche Durchschnittsrendite des DZ BANK BestCommodity Index liegt bei 14,6% und damit im Zeitraum zwischen 2003 und 2011 ein Prozentpunkt über der entsprechenden Rendite des Deutschen Akti- enmarktes. Bemerkenswert ist, dass die Renditesteigerung gegenüber dem Aktien- markt nicht zu einer Risikoerhöhung führt, sondern selbiges sogar noch reduziert.

Bei einer höheren Rendite und einem geringeren Risiko spricht man von einem deutlich verbesserten Chancen-/Risikoverhältnis.

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX BIETET IM VERGLEICH ZU ANDEREN ANLAGEKLASSEN EIN DEUTLICH BESSERES CHANCE-/RISIKOVERHÄLTNIS

Performance p.a. Risiko (StAbw) Max. Monatsverlust Max. Monatsgewinn

DZ Bank BestCommodity Index 14.4% 17.9% -21.5% 12.4%

Aktien (DAX) 13.6% 22.4% -21.1% 19.4%

Renten (REX) 4.2% 3.5% -2.3% 3.1%

Quelle: DZ BANK; StAbw. = Standardabweichung; Zeitraum 2002-2011;

Performance p.a. = Jahresdurchschnittsrendite

Während sich Aktien und Rohstoffe bis Ende 2007 recht ähnlich entwickelten, kam es Anfang 2008 zu einer deutlich besseren Entwicklung bei den Rohstoffen.

RÜCKSPIEGELBETRACHTUNG: DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX GEWINNT DEN VERGLEICH

50%

100%

150%

200%

250%

300%

350%

400%

450%

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

DZ BANK BestCommodity Index Renten (REX) Aktien (DAX)

Quelle: DZ BANK, Bloomberg, DZBC: historische Rückrechnung

Diversifikation als wichtigster Grund für eine Rohstoffbeimischung

DZBC schlägt den Aktienmarkt und ist gleichzeitig risikoärmer

(15)

Selbst nach der Finanzkrise, die Aktien und Rohstoffe gleichermaßen mit voller Wucht traf, konnten sich die Rohstoffe schnell wieder erholen.

Dass die Entwicklung der Aktien- und Rentenmärkte im Vergleich zum Rohstoff- markt phasenweise recht unterschiedlich war, lässt schon darauf schließen, dass die Korrelation zwischen den Anlageklassen gering ist. Der Gleichlauf des DZ BANK BestCommodity Index mit Deutschen Aktien und Renten ist tatsächlich sehr gering bzw. sogar negativ.

DIVERSIFIKATIONSMATRIX: GERINGE BZW. SOGAR NEGATIVE KORRELATION MIT ANDEREN AN- LAGEKLASSEN

DZ Bank BestCommodity Index

Renten (REX)

Aktien (DAX)

US-Aktien (S&P 500)

Renten (Barcap Global)

DZ Bank BestCommodity Index 1.00 -0.23 0.15 0.22 -0.02

Renten (REX) -0.23 1.00 -0.43 -0.35 0.73

Aktien (DAX) 0.15 -0.43 1.00 0.88 -0.18

US-Aktien (S&P 500) 0.22 -0.35 0.88 1.00 -0.07

Renten (Barcap Global) -0.02 0.73 -0.18 -0.07 1.00

Quelle: DZ BANK; Zeitraum 2002-2011; DZBC: historische Rückrechnung

Grundsätzlich lässt sich die geringe Korrelation zwischen Aktien, Renten und Roh- stoffen durch nachstehende Gründe erklären. Einerseits entwickeln sich Rohstoff- preise i.d.R. positiv in einer inflationären Phase, in der sowohl die Rentenpreise wie auch die Aktienkurse normalerweise deutliche Abschläge verzeichnen. Bei anzie- hender Inflation steigt häufig die Zinsbelastung der Unternehmen, was ein Ausei- nanderlaufen von Rohstoffpreisen und Aktien- und Rentenkursen hervorruft. In den letzten Jahren spielte dieses Argument keine Rolle, da sich das Zinsniveau insge- samt reduzierte.

Andererseits bedeuten steigende Rohstoffpreise für die meisten Unternehmen ins- gesamt höhere Belastungen, weil Rohstoffe oft wichtige Kostenfaktoren sind. Die Kostensteigerungen resultieren in niedrigeren Gewinnmargen, was aufgrund der verringerten Ertragsstärke zu niedrigeren Aktien- und Rentenpreisen führt.

Der Anleger kann über eine Beimischung des DZ BANK BestCommodity Index daher das Chancen-/Risikoprofil in seinem Portfolio deutlich verbessern. Nachstehend wird ein reines Musterportfolio bestehend aus Aktien (DAX), Renten (REX) und Rohstoffen (DZ BANK BestCommodity Index) abgebildet.

Um den positiven Diversifikationseffekt von Rohstoffen darzustellen, wird in unten ste- hender Grafik gezeigt, wie sich die Parameter Portfoliorisiko und -rendite mit einer steigenden Rohstoffgewichtung verändern. In der Ausgangsform des Portfolios sind Aktien und Renten jeweils mit 50% gewichtet. Die Rohstoffbeimischungsquote wird im

Der Gleichlauf des DZBC mit Deut- schen Aktien und Renten ist tatsäch- lich sehr gering bzw. sogar negativ

Geringe Korrelation:

Grundsätzlicher Zusammenhang

Rohstoffe als Kostenfaktor für Un- ternehmen

Beimischung des DZBC verbessert Chancen/Risikoprofil deutlich

Diversifikation im Portfoliokontext

(16)

Anschluss sukzessive um 2% erhöht. Die beiden anderen Anlageklassen sind immer

„gleichgewichtet“.

Unten stehende Grafik zeigt eindeutig, wie sich das Portfoliorisiko von 10,5% auf 9,5%

reduzieren lässt. Ab einer Rohstoffgewichtung von über 22% kehrt sich der Risikore- duktionseffekt wieder um. Gleichzeitig kann aber auch die erwartete Portfoliorendite deutlich erhöht werden. Für den Anleger gilt es nun das optimale Rohstoffgewicht zu bestimmen.

BITTE LÄCHELN: DURCH BEIMISCHUNG DES DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX KANN IM PORTFOLIOKONTEXT SOWOHL DAS RISIKO GESENKT ALS AUCH DIE RENDITE GESTEIGERT WERDEN

10 .5 %

9 .5 % 9.0%

9.5%

10.0%

10.5%

11.0%

11.5%

12.0%

0.0% 6.0% 12.0% 18.0% 24.0% 30.0% 36.0% 42.0% 48.0% 54.0% 60.0%

Rohstoffgew ichtung

6.0%

7.0%

8.0%

9.0%

10.0%

11.0%

12.0%

13.0%

Standardabw eichung Erw artete Rendite, rechte Skala

Quelle: DZ BANK, Bloomberg, Portfolio-Optimierung nach Markowitz

In unserem Musterportfolio haben wir zu Bestimmung des idealen Rohstoffgewichts ausschließlich nach Risikogesichtspunkten optimiert. Bei einer Rohstoffgewichtung von 22% ist das Risiko mit 9,5% am geringsten. Die erwartete Rendite liegt bei rund 9%. Das Ausgangsportfolio im Vergleich hatte mit 10,5% ein höheres Risiko und mit gut 7% eine deutlich geringere erwartete Rendite. Der hier gewählte Optimierungsvor- gang bezieht sich ausschließlich auf die Veränderung des Rohstoffgewichts.

OPTIMALES ROHSTOFFGEWICHT LIEGT IN DEM BETRACHTETEN MUSTERPORTFOLIO BEI 22%.

DIE ERWARTETE RENDITE STEIGT UM GUT 2% P.A. UND DAS RISIKO FÄLLT UM 1 PROZENT- PUNKT

4.0%

6.0%

8.0%

10.0%

12.0%

8.8% 9.2% 9.6% 10.0% 10.4% 10.8% 11.2% 11.6% 12.0% 12.4%

Standardabw eichung Rendite

R o hs t o f f be im is c hung: 0 % R o hs t o f f be im is c hung: 2 2 %

Quelle: DZ BANK, Bloomberg, Portfolio-Optimierung nach Markowitz

Portfoliorisiko kann reduziert, und Ertrag gesteigert werden

Ideales Rohstoffgewicht im Muster- portfolio = 22%

(17)

DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX: DER BAUKASTEN

DZ BANK BestCommodity Index als Oberhaupt der DZ-Rohstoffindexfamilie Mit dem DZ BANK BestCommodity Index kann entweder der gesamte Rohstoffmarkt abgebildet werden, was besonders für Anleger interessant ist, die im Portfoliokontext die langfristigen positiven Diversifikationseffekte nutzen oder auf kurzfristige Bewe- gungen des Gesamtmarktes setzen wollen. Allerdings gibt es auch eine Vielzahl von Investoren, die eine klare Marktmeinung haben, und entweder auf einzelne Rohstoff- sektoren oder sogar auf bestimmte Rohöl-, Kupfer-, oder Goldpreistrends setzen wol- len.

Der DZ BANK BestCommodity Index setzt sich aus acht Einzelindizes auf die jeweili- gen Indexbestandteile mit der gewählten Gewichtung zusammen. Die Einzelindizes sind dabei völlig autark, und werden nur über die Gewichtung miteinander zu dem DZ BANK BestCommodity Index verknüpft. Das hat den großen Vorteil, dass Anleger je- den enthaltenen Rohstoff über den entsprechenden Subindex abbilden, und sogar mehrere Subindizes miteinander kombinieren können. Auf diese Weise ist es für den Anleger problemlos möglich, gemäß seiner Markteinschätzung, das Rohstoffexposure aktiv zu steuern.

Die in den vorherigen Kapiteln dargelegte DZ BANK BestCommodity Methode wenden wir auch auf jeden Einzelindex an. Der optimale Umgang mit der Terminkurve zahlt sich bei den Energieträgern, Industriemetallen und Agrarrohstoffen aus. Bei Gold und Silber kann der Kassamarkt abgebildet, und somit nicht – wie bei den anderen Index- bestandteilen – der Futuresmarkt referenziert werden.

DIE DZ BANK BESTCOMMODITY INDEX FAMILIE

Quelle: DZ BANK

Alle DZBC-Subindizes schlagen das jeweilige Pendant von DJ-UBS (siehe Tabelle auf der nächsten Seite) sehr deutlich. Entscheidend ist, dass die Subindizes auf Rohöl, Aluminium, Kupfer, Gold und Silber sehr gut abbilden. Bei Rohöl und Kupfer kann der Kassamarkt sogar geschlagen werden. So lag beispielsweise die durchschnittliche Jahreskupferpreissteigerung bei 25%, der DZBC bei satten 32%.

Baukasten-Prinzip

Einzelindizes sind autark handelbar

Überlegene DZBC-Methode wird auch auf Einzelindizes angewandt

DZBC-Subindizes können den Kas- samarkt vereinzelt sogar schlagen

(18)

DZ BANK BESTCOMMODITY SUBINDIZES IM VERGLEICH ZUM SPOTMARKT UND DEN ENTSPRE- CHENDEN DJ-UBS COMMODITY SUBINDIZES

Performance p.a. Risiko (StAbw) Max. Monatsver-

lust

Max. Monatsge- winn

Rohöl DZBC Rohöl 21.5% 31.3% -27.5% 16.6%

DJ-UBS Subindex 16.0% 30.6% -33.4% 24.9%

Spot 20.7% 31.3% -33.5% 29.0%

Erdgas DZBC Erdgas -5.9% 37.3% -27.6% 36.6%

DJ-UBS Subindex -26.6% 46.3% -32.0% 40.1%

Spot 12.2% 57.8% -37.5% 62.6%

Gold DZBC Gold 19.0% 17.7% -17.4% 13.1%

DJ-UBS Subindex 16.4% 18.2% -18.5% 13.7%

Spot 19.2% 17.8% -16.8% 12.9%

Silber DZBC Silber 31.0% 34.3% -28.4% 29.0%

DJ-UBS Subindex 28.2% 34.6% -23.6% 28.2%

Spot 30.9% 34.2% -23.7% 27.2%

Aluminium DZBC Aluminium 9.4% 20.6% -16.1% 14.2%

DJ-UBS Subindex 5.8% 22.0% -16.8% 15.8%

Spot 9.6% 22.4% -16.3% 16.9%

Kupfer DZBC Kupfer 32.4% 29.8% -35.7% 27.1%

DJ-UBS Subindex 25.9% 31.0% -36.5% 31.3%

Spot 25.5% 30.9% -35.8% 31.1%

Mais DZBC Mais 8.6% 24.6% -16.5% 18.8%

DJ-UBS Subindex 1.2% 31.4% -20.4% 22.2%

Spot 17.7% 33.4% -20.3% 22.2%

Weizen DZBC Weizen 3.9% 28.8% -20.8% 25.4%

DJ-UBS Subindex -2.7% 33.8% -25.3% 37.7%

Spot 15.0% 36.1% -25.2% 42.3%

Quelle: DZ BANK, DZBC: historische Rückrechnung, Performance p.a. = Jahresdurchschnittsrendite

(19)

IMPRESSUM

Herausgeber: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main

Vorstand: Wolfgang Kirsch (Vorsitzender), Lars Hille, Wolfgang Köhler, Hans-Theo Macke, Albrecht Merz, Thomas Ullrich, Frank Westhoff

Verantwortlich: Stefan Bielmeier, Leiter Research und Volkswirtschaft

© DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main 2011 Nachdruck und Vervielfältigung nur mit Genehmigung der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main

ZEITLICHE BEDINGUNGEN VORGESEHENER AKTUALISIERUNGEN (AKTIEN) UND ZEITLICHE ANGABEN ZU KURSEN/PREISEN

Die DZ BANK führt eine Liste der Unternehmen, für die unternehmensbezogene Fi- nanzanalysen ("Masterliste“) veröffentlicht werden. Zu allen Unternehmen auf der Masterliste werden kursrelevante Ereignisse kommentiert. Ob und warum solche Veröffentlichungen vorgenommen werden, liegt allein im Ermessen der DZ BANK.

Darüber hinaus werden für Werte auf der Masterliste umfangreiche Analysen ver- fasst. Für welche Unternehmen solche Veröffentlichungen vorgenommen werden, liegt allein im Ermessen der DZ BANK. Zur Einhaltung der Vorschriften des Wert- papierhandelsgesetzes kann es jederzeit vorkommen, dass für einzelne auf der Masterliste aufgeführte Unternehmen die Veröffentlichung von Finanzanalysen oh- ne Vorankündigung gesperrt wird.

Die Aktienkurse sind Datastream entnommen auf Basis der angegeb. Datastream- Kürzel; es sind Schlusskurse gemäß Datastream-Systematik.

ZUSTÄNDIGE AUFSICHTSBEHÖRDE

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main, Germany

VERANTWORTLICHES UNTERNEHMEN

DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main, Germany

VERGÜTUNG DER ANALYSTEN

Research-Analysten werden nicht für bestimmte Investment Banking-Transaktionen vergütet. Der/die Verfasser dieser Studie erhält/erhalten eine Vergütung, die (unter anderem) auf der Gesamtrentabilität der DZ BANK basiert, welche Erträge aus dem Investment Banking-Geschäft und anderen Geschäftsbereichen des Unternehmens einschließt. Die Analysten der DZ BANK und deren Haushaltsmitglieder sowie Per- sonen, die den Analysten Bericht erstatten, dürfen grundsätzlich kein finanzielles In- teresse an Finanzinstrumenten von Unternehmen haben, die vom Analysten geco- vert werden.

DIE NACHFOLGENDEN ERLÄUTERUNGEN (1-6) BEZIEHEN SICH AUF DIE ANGEGEBENEN HOCHZIFFERN IN DER FINANZANALYSE.

Die DZ BANK und/oder mit ihr verbundene Unternehmen:

1) sind am Grundkapital des Emittenten mit mindestens 1 Prozent beteiligt.

2) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.

3) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstel- len von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.

4) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Ver- einbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking- Geschäften geschlossen oder eine Leistung oder ein Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.

5) halten Aktien des analysierten Emittenten im Handelsbestand.

6) haben mit den Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegens- tand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung zu der Erstellung der Fi- nanzanalyse getroffen.

Weitere Informationen und Pflichtangaben zu Finanzanalysen finden Sie un- ter www.dzbank.de

DISCLAIMER

1. a) Dieses Dokument wurde von der DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, Deutschland ("DZ BANK") erstellt und von der DZ BANK für die Verteilung in Deutschland und solchen Orten, die nachste- hend genannt sind, genehmigt. Die Analysten, die dieses Dokument verfasst haben, sind bei der DZ BANK angestellt.

b) Unsere Empfehlungen stellen keine Anlageberatung dar und können deshalb je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermö- genslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die in diesem Do- kument enthaltenen Empfehlungen und Meinungen geben die nach besten Kräften erstellte Beurteilung der DZ BANK zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments wie- der und können aufgrund künftiger Ereignisse oder Entwicklungen ohne Vorankündi- gung geändert werden. Dieses Dokument darf in allen Ländern nur in Einklang mit dem jeweils dort geltenden Recht verteilt werden, und Personen, die in den Besitz dieses Dokuments gelangen, sollten sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften informieren und diese befolgen. Dieses Dokument stellt eine unabhängige Bewertung der entsprechenden Emittentin beziehungsweise Wertpapiere durch die DZ BANK dar und alle hierin enthaltenen Bewertungen, Meinungen oder Erklärungen sind dieje- nigen des Verfassers des Dokuments und stimmen nicht notwendigerweise mit denen der Emittentin oder dritter Parteien überein.

c) Dieses Dokument wurde Ihnen lediglich zu Informationszwecken übergeben und darf weder ganz noch teilweise vervielfältigt, an andere Personen weiter verteilt oder veröffentlicht werden.

d) Die DZ BANK hat die Informationen, auf die sich das Dokument stützt, aus Quel- len übernommen, die sie als zuverlässig einschätzt, hat aber nicht alle diese Infor- mationen selbst nachgeprüft. Dementsprechend geben die DZ BANK, DZ Financial Markets LLC und/oder ihre jeweiligen Tochtergesellschaften keine Gewährleistun- gen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Des Weite- ren übernimmt die DZ BANK keine Haftung für Verluste, die durch die Verteilung und/oder Verwendung dieses Dokuments verursacht und/oder mit der Verwendung dieses Dokuments im Zusammenhang stehen.

Eine Entscheidung bezüglich einer Wertpapieranlage sollte auf der Grundlage un- abhängiger Investmentanalysen und Verfahren sowie anderer Studien, einschließ- lich, jedoch nicht beschränkt auf, Informationsmemoranden, Verkaufs- oder Emissi- onsprospekte erfolgen und nicht auf der Grundlage dieses Dokuments. Obgleich die DZ BANK Hyperlinks zu Internet-Seiten von in dieser Studie erwähnten Unterneh- men angeben kann, bedeutet die Einbeziehung eines Links nicht, dass die DZ BANK sämtliche Daten auf der verlinkten Seite bzw. Daten, auf welche von dieser Seite aus zugegriffen werden kann, bestätigt, empfiehlt oder genehmigt. Die DZ BANK übernimmt weder eine Haftung für solche Daten noch für irgendwelche Kon- sequenzen, die aus der Verwendung dieser Daten entstehen.

e) Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe ei- nes Angebots zum Erwerb von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar und darf auch nicht dahingehend ausgelegt werden. Die Informationen in diesem Do- kument stellen keine Anlageberatung dar. Mit der Ausarbeitung dieses Dokuments wird die DZ BANK gegenüber keiner Person als Anlageberater oder als Portfoliover- walter tätig.

f) Die DZ BANK ist berechtigt, Investment Banking- und sonstige Geschäftsbeziehun- gen zu dem/den Unternehmen zu unterhalten, die Gegenstand dieser Studie sind. Die Research-Analysten der DZ BANK liefern ebenfalls wichtigen Input für Investment Banking- und andere Verfahren zur Auswahl von Unternehmen. Anleger sollten da- von ausgehen, dass die DZ BANK, DZ Financial Markets LLC und/oder deren jeweili- ge Tochtergesellschaften bestrebt sind bzw. sein werden, Investment Banking- oder sonstige Geschäfte von dem bzw. den Unternehmen, die Gegenstand dieser Studie sind, zu akquirieren, und dass die Research-Analysten, die an der Erstellung dieser Studie beteiligt waren, im Rahmen des geltenden Rechts am Zustandekommen eines solchen Geschäfts beteiligt sein können. DZ BANK, DZ Financial Markets LLC und/oder deren jeweilige Tochtergesellschaften sowie deren Mitarbeiter halten mögli-

(20)

cherweise Positionen in diesen Wertpapieren oder tätigen Geschäfte mit diesen Wert- papieren.

g) Research-Analysten werden nicht für bestimmte Investment Banking-Transaktionen vergütet. Der/die Verfasser dieser Studie erhält/erhalten eine Vergütung, die (unter an- derem) auf der Gesamtrentabilität der DZ BANK basiert, welche Erträge aus dem In- vestment Banking-Geschäft und anderen Geschäftsbereichen des Unternehmens ein- schließt. Die Analysten der DZ BANK und deren Haushaltsmitglieder sowie Personen, die den Analysten Bericht erstatten, dürfen grundsätzlich kein finanzielles Interesse an Wertpapieren oder Futures von Unternehmen haben, die vom Analysten gecovert werden.

2. Spezifische Angaben für die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada:

Dieses Research-Dokument wird US-amerikanischen Investoren durch die DZ BANK gemäß Vorschrift 15a-6 des Securities and Exchange Act of 1934 zur Verfügung ge- stellt. Im Falle von Aktienresearch geschieht dies in Kooperation mit Auerbach Gray- son and Company, Inc., ein in den USA registrierter Broker-Dealer („Auerbach“). Die Verteilung an US Investoren erfolgt entweder durch Auerbach, entsprechend der Vor- schriften der „Financial Industry Regulatory Authority“ der USA oder direkt durch die DZ BANK an große institutionelle Investoren entsprechend der Definition in Vorschrift 15a-6. Im Falle einer direkten Verteilung durch die DZ BANK ist es ausschließlich dazu bestimmt, von diesen gelesen zu werden. Jeder Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, die in diesem Dokument analysiert werden, muss bei Auerbach platziert werden. Sie erreichen Auerbach in der 25 West 45th Street, New York, NY 10036, 212-557-4444. Dieses Dokument wurde außerhalb der Vereinigten Staaten von Ana- lysten verfasst, für die möglicherweise keine Vorschriften über die Erstellung von Ana- lysen und die Unabhängigkeit von Research-Analysten galten, die den Vorschriften entsprechen, die in den Vereinigten Staaten gelten. Die in diesem Dokument enthalte- nen Meinungen, Schätzungen und Prognosen sind diejenigen der DZ BANK zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments und können ohne Mitteilung geändert wer- den. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen wurden von der DZ BANK aus Quellen zusammengestellt, die als zuverlässig eingeschätzt wurden; es über- nimmt jedoch weder die DZ BANK noch ihre Tochtergesellschaften noch irgendeine andere Person ausdrücklich oder stillschweigend irgendwelche Garantien oder Ge- währleistungen bezüglich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit dieses Do- kuments. Im Anwendungsbereich der bundesrechtlichen Rechtsvorschriften der Ver- einigten Staaten von Amerika (USA) oder dem Recht der Einzelstaaten der USA geht der vorstehende Garantie-, Haftungs- und Gewährleistungsausschluss der Klausel zum Haftungsausschluss oben in Ziffer 1 d) vor. Die in diesem Dokument analysierten Wertpapiere/ADRS sind entweder an einer US-amerikanischen Börse notiert bzw.

werden am US-amerikanischen Over-the-Counter-Markt oder ausschließlich am Devi- senmarkt gehandelt. Diejenigen Wertpapiere, die nicht in den USA registriert sind, dür- fen nicht innerhalb der USA oder US-amerikanischen Personen angeboten oder in- nerhalb der USA oder an US-amerikanische Personen verkauft werden (im Sinne von Regulation S und gemäß Securities Act of 1933 (das „Wertpapiergesetz“), es sei denn, es liegt eine Ausnahme entsprechend des Wertpapiergesetzes vor. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers im Sinne von Ab- schnitt 5 des Wertpapiergesetzes dar und weder dieses Dokument noch irgendwelche darin enthaltenen Bestandteile bilden die Grundlage irgendeines Vertrages oder an- derweitigen Verpflichtung irgendeiner Art. Darüber hinaus ist es nicht zulässig, sich im Zusammenhang mit irgendeinem Vertrag oder einer anderweitigen Verpflichtung auf dieses Dokument oder irgendwelche darin enthaltenen Bestandteile zu stützen.

In Kanada darf dieses Dokument nur an die dort gebietsansässigen Personen verteilt werden, die, befreit von der Prospektpflicht gemäß den im jeweiligen Territorium bzw.

der jeweiligen Provinz geltenden wertpapierrechtlichen Bestimmungen, berechtigt sind, Abschlüsse im Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Wertpapieren zu tätigen.

3.a) Spezifische Angaben für Großbritannien: Die DZ BANK unterliegt hinsichtlich ihrer Verhaltens- und Organisationspflichten der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Soweit allerdings dieses Dokument in Großbritannien verteilt wird, darf es nur an berechtigte Gegenparteien (Eligible Counterparties) und professionelle Kunden (Professional Clients) entsprechend der Definition dieser Begrif-

fe in den FSA (Financial Services Authority) Regularien verteilt und an diese gerich- tet sein (diese Personen werden folgend als „relevante Personen“ bezeichnet). Kei- ne anderen als die relevanten Personen sollen auf der Grundlage dieses Dokuments handeln oder darauf vertrauen. Jede Investitionen oder Investmentaktivität, auf die sich dieses Dokument bezieht, steht nur relevanten Personen zur Verfügung und nur relevante Personen können diese Investitionen tätigen.

b) Die DZ BANK, DZ Financial Markets LLC und/oder ihre jeweiligen Tochtergesell- schaften schließen ausdrücklich alle Bedingungen, Garantien, Gewährleistungen und Bestimmungen (gleich, ob sie auf Gesetz, Common Law oder auf anderer Grundlage beruhen) jeglicher Art aus, gleichgültig, ob sie sich auf die Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit dieser Information oder der in diesem Dokument ver- tretenen Meinungen oder Sonstiges beziehen. Ferner übernimmt die DZ BANK kei- nerlei Haftung für direkte oder indirekte Schäden oder Verluste jeglicher Art, gleich- gültig, ob sie aus einer Vertragsverletzung, unerlaubter Handlung (inklusive Fahrläs- sigkeit), Verletzung einer gesetzlichen Pflicht, Freistellung oder sonstigen Tatbe- ständen herrühren, welche durch die Veröffentlichung und/oder Nutzung dieses Do- kuments entstanden sind. Mit keiner Angabe in diesem Disclaimer ist beabsichtigt, die Haftung für (i) Betrug, (ii) den Tod oder körperliche Verletzungen aufgrund von Fahrlässigkeit, (iii) Verletzung von Bedingungen mit Bezug auf Ansprüche gemäß Abschnitt 2 Sale of Goods Act 1979 und/oder Abschnitt 2 Supply of Goods and Ser- vices Act 1982, oder (iv) in Bezug auf Tatbestände, bei denen die Haftung kraft Ge- setzes nicht begrenzt oder aufgehoben werden darf, ganz oder teilweise auszu- schließen. Im Anwendungsbereich der in England geltenden Rechtsvorschriften geht diese Ziffer 3 b) den Bestimmungen zum Haftungsausschluss oben in Ziffer 1d) vor.

4. Spezifische Angaben für Italien: Dieses Dokument darf in Italien nur an Perso- nen weitergeleitet werden, die in Artikel 2 (1) (e) der Richtlinie 2003/71/EG definiert sind („Qualifizierte Anleger“). Andere Personen als Qualifizierte Anleger sollten die Informationen in diesem Dokument weder lesen, noch danach handeln oder sich darauf verlassen. Jegliche Handlungen, die in diesem Dokument genannt werden, werden nur mit oder für Qualifizierte Anleger vorgenommen.

5.a) Hinweis: Sämtliche Fair Value-Werte / Kursziele, die für die in dieser Studie ana- lysierten Unternehmen angegeben werden, können auf Grund verschiedener Risiko- faktoren, einschließlich, jedoch nicht ausschließlich, Marktvolatilität, Branchenvolatili- tät, Maßnahmen des Unternehmens, Wirtschaftslage, Nichterfüllung von Ertrags- und/oder Umsatzprognosen, Nichtverfügbarkeit von vollständigen und genauen In- formationen und/oder ein später eintretendes Ereignis, das sich auf die zugrundelie- genden Annahmen der DZ BANK bzw. sonstiger Quellen, auf welche sich die DZ BANK in diesem Dokument stützt, auswirkt, möglicherweise nicht erreicht werden.

b) Die DZ BANK ist ebenfalls berechtigt, während des Analysezeitraums eine ande- re Studie über das Unternehmen zu veröffentlichen, in der kein Fair Value-Wert / Kursziel angegeben wird, sondern Bewertungsprobleme erörtert werden. Die ange- gebenen Fair Value-Werte / Kursziele sollten im Zusammenhang mit allen bisher veröffentlichten Studien und Entwicklungen, welche sich auf das Unternehmen so- wie die Branche und Finanzmärkte, in denen das Unternehmen tätig ist, beziehen, betrachtet werden.

c) Die DZ BANK trifft keine Pflicht zur Aktualisierung des Research Reports. Anleger müssen sich selbst über den laufenden Geschäftsgang und etwaige Veränderungen im laufenden Geschäftsgang der Emittentin informieren.

d) Indem Sie dieses Dokument nutzen oder sich gleich in welcher Weise darauf ver- lassen, akzeptieren Sie die vorstehenden Beschränkungen als für Sie verbindlich.

Zusätzliche Informationen über den Inhalt dieser Studie erhalten Sie auf Anfrage.

e) Sollte sich eine Bestimmung dieses Disclaimers unter dem jeweils anwendbaren Recht als rechtswidrig, unwirksam oder nicht durchsetzbar herausstellen, ist die betreffende Bestimmung so zu behandeln, als wäre sie nicht Bestandteil dieses Disclaimers; in keinem Fall berührt sie die Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit oder Durch- setzbarkeit der übrigen Bestimmungen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

17 Direkte, indirekte und synthetische Positionen des Instituts in Instrumenten des harten Kernkapitals von Unternehmen der Finanzbranche, die eine Überkreuzbeteiligung mit

(b) falls aus irgendeinem Grund die Notierung oder der Handel der Referenzaktie an der Maßgeblichen Börse eingestellt wird oder die Einstellung von der Maßgeblichen Börse

Sie sind daher nicht geeig- net, an Privatkunden weitergegeben zu werden, es sei denn, (i) eine Sonsti- ge Research-Information wurde von der DZ BANK ausdrücklich als auch für

(b) falls aus irgendeinem Grund die Notierung oder der Handel der Referenzaktie an der Maßgeblichen Börse eingestellt wird oder die Einstellung von der Maßgeblichen Börse

(b) falls aus irgendeinem Grund die Notierung oder der Handel der Referenzaktie an der Maßgeblichen Börse eingestellt wird oder die Einstellung von der Maßgeblichen Börse

Seite 3 26.10.2021 Forum Wissen // Cloud... Die DZ BANK Gruppe ist wesentlicher Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe und von der Bilanzsumme die #2

Reuters Seite: ergibt sich aus dem Symbol für den Rohstofffuture-Kontrakt NG, dem Symbol für den jeweils aktuellen Monat (siehe Verfallmonate) und dem Kalenderjahr (Settle)

(b) falls aus irgendeinem Grund die Notierung oder der Handel der Referenzaktie an der Maßgeblichen Börse eingestellt wird oder die Einstellung von der Maßgeblichen Börse