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Rathaus. Umschau. Inhaltsverzeichnis. Mittwoch, 10. November 2021 Ausgabe 216 ru.muenchen.de

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Mittwoch, 10. November 2021 Ausgabe 216

ru.muenchen.de

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Rathaus Umschau

Inhaltsverzeichnis

Terminhinweise für Medien 2

Bürgerangelegenheiten 3

Meldungen 4

› Busbeschleunigung: Stadtrat beschließt weitere elf Maßnahmen 4

› Geflüchtete in Belarus: München zu Aufnahme bereit 6

› Stadt unterstützt Frauenprojekte gerade in schwierigen Zeiten 7

› München erhält Award für „Wattbewerb“-Öffentlichkeitsarbeit 7

› Klicken für München – Lichtaktion für LCD Award nominiert 8

› Planungswettbewerb im Sanierungsgebiet Moosach 9

› NS-Dokuzentrum: Rundgang „Jugend im Nationalsozialismus“ 10

› Münchner Filmmuseum startet mit neuem Herbst/Winterprogramm 11

› Trauerbeflaggung am Volkstrauertag 12

› Vortrag des Bauzentrums: „Wandheizungssysteme statt Kachelofen?“ 12

› Münchens Freiräume – Stadtspaziergang am 16. November 12

Antworten auf Stadtratsanfragen 14

Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat

Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

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Terminhinweise für Medien

Wiederholung

Donnerstag, 11. November, 9 Uhr, Freiheitshalle (vormals Freiheiz- halle), Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1

Oberbürgermeister Dieter Reiter lädt zur Regionalen Wohnungsbaukon- ferenz 2021 ein. Mit ihm werden Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ.

Florenz) Elisabeth Merk sowie Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Ver- bänden und Vereinen bis 13.30 Uhr über die regionale Zusammenarbeit in der Metropolregion München, Wege zur Klimaneutralität, stadtregionale Freiraumstrategien und starke Wohnquartiere als Rückgrat einer bezahlba- ren, lebendigen und lebenswerten Heimat diskutieren. Im Rahmen zweier Exkursionen sind die Gäste eingeladen, sich ein Bild von der zweiten Stammstrecke oder dem Paketpostareal zu machen.

Weitere Informationen unter www.wohnungsbaukonferenz.de.

Achtung Redaktionen: Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regel.

Wiederholung

Donnerstag, 11. November, 11.11 Uhr, Viktualienmarkt

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden heißt das neue Prinzenpaar und Kin- derprinzenpaar der Narrhalla willkommen und spricht ein Grußwort.

Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

Wiederholung

Donnerstag, 11. November, 11.11 Uhr, Fischbrunnen am Marienplatz Bürgermeisterin Verena Dietl überbringt anlässlich der Feierlichkeiten der Faschingsgesellschaft Würmesia e.V. zum Faschingsauftakt ein Grußwort.

Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentiert der Verein das neue Prinzen- paar der Saison 2021/2022.

Sonntag, 14. November, 10 Uhr, Herkulessaal der Residenz, Residenzstraße 1

Anlässlich des Volkstrauertags nimmt Stadtrat Fritz Roth (FDP

BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters an der Landesgedenkfeier für die Kriegstoten und Opfer von

Gewaltherrschaft teil.

Sonntag, 14. November, 13 Uhr, Neuer Israelitischer Friedhof, Garchin-ger Straße 37

Stadtrat Christian Köning (SPD/Volt-Fraktion) nimmt am Volkstrauertag in Vertretung des Oberbürgermeisters an der Gedenkfeier zur Erinnerung an die im 1. Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten teil.

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Montag, 15. November, 12 Uhr, Westfriedhof, Eingang Dachauer Straße, Gräberfeld 237

Bürgermeisterin Verena Dietl und Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek sprechen anlässlich der Vorstellung der neuen sarglosen Bestattung. Nach einer Einführung ins Thema durch eine Mitarbeiterin der Städtischen Fried- höfe München wird eine gestellte sarglose Bestattung demonstriert.

Achtung Redaktionen: Ab 12.30 Uhr sind Interviews mit Bürgermeisterin Verena Dietl und Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek möglich. Das Filmen und Fotografieren der Bestattung ist erlaubt.

Anmeldung erforderlich per E-Mail an presse.gsr@muenchen.de.

Montag, 15. November, 19 Uhr, Gasteig, Carl-Orff-Saal, Rosenheimer Straße 5

Oberbürgermeister Dieter Reiter überreicht den Dieter-Hildebrandt-Preis der Stadt München 2021 an Sarah Bosetti sowie den Dieter-Hilde-

brandt-Preis 2020 an Frank-Markus Barwasser. Die Laudatio für Sarah Bo- setti hält der Kabarettist Claus von Wagner, die Laudatio für Frank-Markus Barwasser der Moderator und Satiriker Oliver Welke. Die Veranstaltung findet mit geladenen Gästen unter Einhaltung der aktuellen Corona-Maß- nahmen statt.

Achtung Redaktionen: Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an hildebrandt-preis@muenchen.de. Es gilt die 2G-Regel.

Bürgerangelegenheiten

Mittwoch, 17. November, 19.30 Uhr, Aula der Städtischen Berufsschule für Fahrzeugtechnik, Elisabethplatz 4 (nicht rollstuhlgerecht)

Sitzung des Bezirksausschusses 4 (Schwabing-West). Weil zur Minimie- rung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teil- nehmer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung.

Mittwoch, 17. November, 19 Uhr, Neues Rathaus, Großer Sitzungssaal, Marienplatz 8 (rollstuhlgerecht)

Sitzung des Bezirksausschusses 5 (Au-Haidhausen). Weil zur Minimierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilneh- mer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur we- nige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung.

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Mittwoch, 17. November, 18.30 Uhr, Bildungscampus Freiham, Große Mensa, Helmut-Schmidt-Allee 41, Eingang Süd (rollstuhlgerecht) Sitzung des Bezirksausschusses 22 (Aubing-Lochhausen-Langwied). Zu Beginn der Sitzung findet eine Bürgersprechstunde statt. Weil zur Mini- mierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teil- nehmer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung.

Mittwoch, 17. November, 19 Uhr, Mehrzweckhalle Georg-Zech-Allee 15-17 (rollstuhlgerecht)

Sitzung des Bezirksausschusses 24 (Feldmoching-Hasenbergl). Weil zur Minimierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung.

Meldungen

Busbeschleunigung: Stadtrat beschließt weitere elf Maßnahmen (10.11.2021) Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hat elf weitere Maß- nahmen zur Busbeschleunigung auf den Weg gebracht. Bereits im Juli 2021 hatte der Stadtrat acht Projekte beschlossen, damit die Busse schneller und pünktlicher unterwegs sein können. Nun wurde knapp ein Dutzend weiterer Projekte verabschiedet, die vom Mobilitätsreferat ge- meinsam mit der SWM/MVG geplant und vom Baureferat ab 2022 umge- setzt werden. Insgesamt hat der Stadtrat damit seit 2018 knapp 40 Maß- nahmen zur Busbeschleunigung beschlossen.

Zum Ende des Jahres werden die Buslinien 183, 185, 190 und 191 von der Busbeschleunigung auf dem ganzen Linienweg profitieren. Im Jahr 2022 wird die Busbeschleunigung auf den Linien 143 und 162 umgesetzt, die Vorbereitungen hierfür sind bereits angelaufen.

Gerade im Stoßverkehr stehen auch die Busse der MVG häufig im Stau, Fahrzeitenverluste von fünf oder sechs Minuten sind keine Seltenheit.

Die Änderungen für den Busverkehr sollen dazu führen, dass die Busse schneller und zuverlässiger fahren können. Außerdem soll die Busbe- schleunigung dazu beitragen, die gesetzlichen Anforderungen zur Luftrein- haltung und zum Lärmschutz sowie Zielsetzungen zum Klimaschutz besser zu erreichen.

In manchen Straßen werden dafür abschnittsweise Busspuren markiert, damit der Bus im Berufsverkehr ungehindert fahren kann, andernorts wer- den Ampelanlagen optimiert oder Haltverbote eingerichtet, damit die Stra-

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ßen in beide Richtungen gleichzeitig befahren werden können. Derzeit sind auf 0,5 Prozent des Straßennetzes Busspuren eingerichtet. Rund 800 von 1.100 Ampeln werden bis Ende des Jahres so geschaltet sein, dass der ÖPNV möglichst zügig vorankommt.

Vorbehaltlich der Zustimmung der Vollversammlung werden folgende Ver- besserungen des Busverkehrs umgesetzt:

- Frankfurter Ring/Schleißheimer Straße: Schaffung einer eigenen Rechts- abbiegespur

- Frankfurter Ring, Hanauer /Triebstraße: Schaffung einer eigenen Rechts- abbiegespur

- Putzbrunner Straße: Markierung einer Busspur - Knorrstraße: Markierung einer Busspur

- Denninger Straße Ost: Markierung einer Busspur - Auen-/Wittelsbacherstraße: Markierung einer Busspur

- Rosenheimer Straße/Innsbrucker Ring: kurze bauliche Busspur - Pfeuferstraße: bessere Koordinierung der Ampeln

- Lortzingstraße: Zuflussdosierung durch Ampelanpassung

- Lothstraße: Haltverbot, bauliche Verbreiterung Einmündungsbereich Dachauer Straße

- Grafinger Straße: Haltverbot

Bei den Halteverboten wird geprüft, ob sie in einem ersten Schritt nur ta- geszeitlich begrenzt umgesetzt werden können.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Der öffentliche Personennahverkehr ist das Rückgrat unserer Mobilität. Mit den neuen Maßnahmen zur Bus- beschleunigung können unsere Fahrgäste schneller und zuverlässiger ans Ziel kommen. Und vielleicht überzeugt das auch andere, auf den Bus um- zusteigen und das eigene Auto stehen zu lassen. Das wäre ein Gewinn für alle.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Mit diesen Maßnahmen wird der Bus- betrieb schneller, pünktlicher und attraktiver. Ich bin mir sicher, dass da- durch noch mehr Münchnerinnen und Münchner künftig lieber den Bus nehmen anstatt das eigene Auto.“

Baureferentin Rosemarie Hingerl: „Von den 28 bisher vom Stadtrat beauf- tragten Maßnahmen zur Busbeschleunigung werden wir bis zum Jahres- ende voraussichtlich bereits 26 umgesetzt haben. Diese Maßnahmen zur Busbeschleunigung werden von uns mit hoher Priorität realisiert, da sie eine schnelle Verbesserung für den öffentlichen Personennahverkehr brin- gen. Das gilt selbstverständlich auch für die weiteren Maßnahmen, die wir ab dem nächsten Jahr umsetzen.“

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Geflüchtete in Belarus: München zu Aufnahme bereit

(10.11.2021) Die Landeshauptstadt München verurteilt die Art der Behand- lung und die dadurch entstehende Situation von Geflüchteten in Belarus an der Grenze zu Polen. Bereits Ende Oktober hat sich Bürgermeisterin Verena Dietl mit einem Schreiben an die Bundesregierung gewandt, um sich für die Geflüchteten im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen ein- zusetzen. Sie hat die Bereitschaft erklärt, geflüchtete Menschen aus dem Grenzgebiet schnell und unbürokratisch aufzunehmen. Diese Bereitschaft bekräftigt die Landeshauptstadt München nun noch einmal.

Bürgermeisterin Verena Dietl: „Viele Menschen auf der Flucht müssen derzeit im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus unter menschenun- würdigen Verhältnissen ausharren und bleiben gefangen im Niemandsland, ohne ausreichende medizinische Versorgung und Verpflegung. Wir dürfen nicht länger zusehen, wie diese Menschen an den Grenzen der EU ohne Perspektive und in Ungewissheit verharren und sogar wegen Hunger und Krankheit bereits sterben müssen. Angesichts des bevorstehenden Winters spitzt sich die Lage zu. Diese verzweifelte Situation von schutz- bedürftigen Menschen darf die Europäische Union nicht länger tatenlos hinnehmen. Für die Landeshauptstadt München als Sicherer Hafen hat die Rettung von Menschenleben und Wahrung der Menschenrechte oberste Priorität. Darum bieten wir erneut an, schnell und unbürokratisch geflüch- tete Menschen aus dem Grenzgebiet bei uns in München aufzunehmen und ihnen hier Zugang zu ordentlichen Asylverfahren zu gewähren.“

Denkbar wäre eine Aufnahme von speziell diesen Geflüchteten im Rah- men von (humanitären) Aufnahmeprogrammen der Landes- bzw. Bundes- ebene oder Resettlementprogrammen. Eine weitere Möglichkeit sieht die Landeshauptstadt München in der Aufnahme von Geflüchteten zur Durch- führung des Asylverfahrens in Deutschland, wie dies bereits seit Juli 2018 seitens der Bundesregierung für Italien und Malta praktiziert wurde. Hier- für ist jedoch in jedem Fall zwingend eine Zuweisung der Personen durch die übergeordneten Behörden nach München erforderlich. Die rechtlichen Rahmenbedingungen geben der Landeshauptstadt München aktuell keine eigenständige Handlungsoption.

Die Landeshauptstadt hat sich im Juli 2019 zum Sicheren Hafen erklärt und ist dem deutschlandweiten Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ beigetreten.

Gemeinsam mit mittlerweile 107 Städten und Gemeinden im Bündnis setzt sich die Stadt München dafür ein, Schutzbedürftigen an den EU-Au- ßengrenzen und aus Afghanistan zu helfen sowie die Seenotrettung im Mittelmeer zu unterstützen.

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Stadt unterstützt Frauenprojekte gerade in schwierigen Zeiten (10.11.2021) Die Stadt setzt mit der Finanzierung von Frauenprojekten im Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) für 2022 ein Zeichen für Gleichstellungspolitik. Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft des Stadtrats hat jetzt beschlossen, die erfolgreichen Projekte

„power_m“, „guide“ und „MOVE! Servicestelle“ mit einer Zwischenfinan- zierung weiter zu fördern. Bislang wurden die Projekte hauptsächlich durch den Europäischen Sozialfonds finanziert.

Frauen stehen immer wieder vor der Aufgabe, Kinderbetreuung, Pflege und Beruf zu vereinbaren. Corona, Homeoffice und Homeschooling haben die Situation für einen beruflichen Wiedereinstieg oder Qualifizierung von Frauen zunehmend erschwert. Dem wirken die Frauenprojekte des MBQ entgegen. Mit zahlreichen kostenfreien Angeboten stehen sie Frauen zur Seite: Wie die Rückkehr in den Job gelingen kann, darüber informieren beispielsweise Beraterinnen des power_m Projektes in Informationsver- anstaltungen wie „Neustart jetzt! Nach der Familienphase erfolgreich und qualifiziert wieder einsteigen“. Die nächsten Veranstaltungen finden am 11.

und 16. November statt. Weitere Informationen zur Teilnahme und Anmel- dung unter www.power-m.net/termine.

Frauen, die sich selbstständig machen wollen, finden bei der Servicestelle guide Gehör. Guide wirbt mit zahlreichen Web-Seminaren und Angeboten um gründungsinteressierte Frauen unter www.guide-muenchen.de.

Ob beruflicher Einstieg, Aufstieg oder Umstieg – die MOVE!-Servicestelle München berät und fördert Frauen in und um München in allen Phasen ih- rer Berufsplanung und Karriereentwicklung. Die Regiestelle Hauswirtschaft wurde um zwei Jahre verlängert.

Informationen im Internet unter www.muenchen.de/mbq oder auf der Pro- jekte-Webseite unter www.mbq-projekte.de.

München erhält Award für „Wattbewerb“-Öffentlichkeitsarbeit

(10.11.2021) „Gemeinsam holen wir die Sonne auf die Dächer“ – unter die- sem Motto stand die Ausschreibung für den Award zur Öffentlichkeitsar- beit beim Wattbewerb, dem bundesweiten Wettbewerb für mehr Photovol- taik. Neun Städte haben ihre Ideen und Konzepte zur Öffentlichkeitsarbeit eingereicht. Unter ihnen war auch die Landeshauptstadt München, welche mit ihrem Konzept deutlich überzeugte und vom Orga-Team Wattbewerb auf Platz 2 gewählt wurde. Gestern überreichte Helmut Göbel vom Watt- bewerb Orga-Team die Silberurkunde an Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz.

Christine Kugler: „Ich freue mich sehr, im Namen der Landeshauptstadt München und des Referats für Klima- und Umweltschutz diese Urkunde entgegennehmen zu dürfen. Die Teilnahme Münchens am Wattbewerb ist ein wichtiges Instrument, die Stadtgesellschaft für den Photovoltaikaus-

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bau und für ein klimafreundliches Denken und Handeln zu aktivieren und sensibilisieren. Denn: Jede*r Einzelne kann einen individuellen Beitrag zur Energiewende und für ein klimafreundliches München leisten.“

Helmut Göbel: „Für die Energiewende bedarf es der Anstrengung aller:

Bundes- und Landesregierung, Kommune, Bürger*innen, Klimaaktive, Industrie und Handwerk. Es wird kein Sprint, sondern ein ‚Iron Man‘, um das 1,5 Grad-Ziel bis 2030 zu erreichen. Die Stadt München hat wesentli- che Schritte in diese Richtung eingeleitet, aber es bleibt viel zu tun. Pack ma‘s“.

Unter dem Kampagnen-Motiv „München gewinnt mit Photovoltaik!“ hat die Stadt München gemeinsam mit der bürgerschaftlich zusammengesetz- ten „Taskforce Wattbewerb München“ eine eigene Web-Präsenz auf der Homepage der Stadt München aufgebaut (https://muenchen.de/wattbe- werb). Informationsveranstaltungen und Vorträge finden unter dem Label Wattbewerb statt, zum Beispiel „Wattbewerb für Bürger*innen“. Weitere Veranstaltungen für andere Zielgruppen wie Vereine und Unternehmen sind geplant. Ebenso geplant ist die Einführung von Quartals-Preisen unter dem Titel „Solar-Champion“, der in verschiedenen Kategorien verliehen werden wird.

Der „Wattbewerb“ ist ein von „Fossil Free Karlsruhe“ initiierter bundes- weiter Wettbewerb zum Ausbau der Photovoltaikleistung. Sieger ist die Kommune, die den höchsten Photovoltaik-Zubau in Watt/Einwohner*in er- reicht. Ziel ist es, die Energiewende gemeinsam mit der Stadtgesellschaft voranzubringen und den weiteren Ausbau von Photovoltaik und damit den Klimaschutz deutlich zu fördern.

Bilder des Termins unter https://t1p.de/pressegespraeche. Mehr Informati- onen sind unter www.muenchen.de/wattbewerb abrufbar.

Klicken für München – Lichtaktion für LCD Award nominiert

(10.11.2021) „Das Kunstareal verbindet – die Lichtaktion der Landeshaupt- stadt München“ ist für den Leading Cultural Destinations (LCD) Award 2021“ im Bereich „Bestes Kulturfestival“ nominiert worden. Mit einem Klick auf das Münchner Nominierungs-Video auf YouTube können die Fans der Aktion vom vergangenen Winter mithelfen, das Münchner Projekt ganz nach vorne zu bringen. Bis zum 31. Dezember kann man seine Stimme für die Münchner Lichtaktion im Kunstareal abgeben unter www.youtube.

com/watch?v=Dou3IDLc6Fs.

Zusammen mit der Jury-Bewertung entscheidet die Anzahl der Aufrufe des YouTube-Videos über die Gewinner. Die Verleihung der Awards ist für das Frühjahr 2022 in Berlin geplant.

Die Awards, die zum siebten Mal vergeben werden, zeichnen Destinatio- nen aus, die wegweisend für das heutige Kultur- und Reiseerlebnis sind.

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Münchens Mitbewerber in diesem Jahr sind Goa mit dem Serendipity Arts Festival und Coachella Valley in Kalifornien mit dem Desert X Projekt.

Das Projektmanagement für die letztjährige Lichtaktion im Kunstareal war federführend im Referat für Arbeit und Wirtschaft angesiedelt.

Clemens Baumgärtner: „Ich freue mich sehr über die Nominierung. Sie zeigt, wie wichtig kulturelle Erlebnisse und eine kreative Szene für die Attraktivität einer Stadt sind. München hat auf beiden Feldern das ganze Jahr über viel zu bieten. Die Lichtaktion war dennoch ein herausragendes Ereignis, bei der im öffentlichen Raum erlebbar war, welche Strahlkraft die Kulturschätze Münchens entwickeln können.“

Mit den Licht- und Videoinstallationen der Aktion „Das Kunstareal verbin- det“ schuf das Projektteam gemeinsam mit der Künstlerin Betty Mü und ihrem Team im Corona-Winter 2020/2021 ein magisches Gesamtkunst- werk. Gleichzeitig luden die Lichtspiele dazu ein, die Vielfalt der Museen, Universitäten und Institutionen im Kunstareal zu entdecken.

Unter www.muenchen.travel/artikel/kunst-kultur/das-kunstareal-verbindet sind weitere Informationen abrufbar.

Planungswettbewerb im Sanierungsgebiet Moosach

(10.11.2021) Im Rahmen eines städtebaulich-freiraumplanerischen Pla- nungswettbewerbs für den Bereich der Wohnsiedlungen an der Karlin- gerstraße/Gubestraße, Nanga-Parbat-Straße und Alfred-Drexel-Straße in Moosach hat die Stadt München einen städtebaulichen Entwurf gesucht, mit dem die Wohnanlagen sowie ihr Umfeld aufgewertet und weiterentwi- ckelt werden können. Das Preisgericht hat am 22. Oktober getagt. Auf den ersten Rang wurde ein Entwurf gewählt, der sich behutsam an der beste- henden städtebaulichen Struktur orientiert und durch punktuelle Ergänzun- gen und Aufstocken auch die Offenheit und Zugänglichkeit der Freiräume bewahrt. Das Gesamtkonzept zeigt ebenfalls schlüssige Lösungsansätze in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung, Schallschutz sowie der Mobilität und lässt so eine hohe Wohnqualität für das Quartier erwarten.

Das Preisgericht hat unter dem Vorsitz von Professor Dr. Carlo Becker aus 12 eingereichten Arbeiten fünf Preisträger*innen ausgewählt, die die Wett- bewerbsaufgabe am überzeugendsten gelöst haben:

- 1. Preis: bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH, München, mit grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partner- schaft mbb, Freising

- 2. Preis: grabow klause architekten, München, mit P38 Landschaftsarchi- tekten und Stadtplaner, München

- 3. Preis: Grunwald & Grunwald Architekten und Städtebau GbR, Leipzig, mit häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur Gmbh, Berlin

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- Anerkennungen gingen an NUWELA -Büro für Städtebau und Land- schaftsarchitektur, NumbergerWenzel GbR, Unterhaching, mit FAM Architekten, Hartinger Koch Tran-Huu PartmbB, München, sowie an faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla Beratende Ingenieure Partner- gesellschaft mbB, Rottwei,l mit DeZwarteHond GmbH Architecture Ur- banism Strategie, Köln.

Die Wettbewerbsbeiträge werden im Rahmen einer digitalen Ausstellung veröffentlicht werden. Infos dazu sind in Kürze unter https://t1p.de/stadt- sanierung-moosach sowie unter https://stadtsanierung-moosach.de/start- seite.html abrufbar.

In dem zirka 35 Hektar großen Wettbewerbsgebiet im Münchner Norden befinden sich zeilenförmige Wohnanlagen aus den 1940er bis 60er Jahren, die ein hohes Entwicklungspotenzial für eine qualifizierte Bestandsent- wicklung durch Aufstockung und Neubau aufweisen. Ziel des Planungs- wettbewerbs war es, ein städtebaulich-freiraumplanerisches Konzept für ein ganzheitliches, zukunftsfähiges und urbanes Stadtquartier zu erstellen, das dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege folgt und sozialgerechtes Woh- nen, bedarfsgerechte Versorgung, soziale Infrastruktur und Erholung eng miteinander verbindet. Damit soll zusätzlicher bezahlbarer und barriere- freier Wohnraum mit einem qualitätsvollen Wohnumfeld geschaffen und für das Wohnquartier ein zeitgemäßes und ökologisches Nahmobilitätskonzept entwickelt werden.

Der Planungswettbewerb wurde aus dem Bund-Länder Städtebauförde- rungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert.

Neues Sanierungsgebiet Moosach

Am 27. Januar 2021 wurde durch die Vollversammlung des Stadtrates die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes Moosach beschlossen. Das neue Sanierungsgebiet befindet sich im Nordwesten von München im Stadtbezirk 10 Moosach und umfasst eine Fläche von rund 195 Hektar Für diesen Bereich des Stadtbezirks 10 wurden Leitlinien, Ziele und Maßnah- men der Sanierung in einem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept zu- sammengefasst. Das Wettbewerbsergebnis fließt als Sanierungsziel in das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept ein.

NS-Dokuzentrum: Rundgang „Jugend im Nationalsozialismus“

(10.11.2021) Am Samstag, 13. November, findet um 11 Uhr im NS-Doku- mentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, ein Rundgang für Familien zum Thema „Jugend im Nationalsozialismus“ statt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung über den Familienpass München ist erforder- lich. Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regel.

Viele Jugendliche waren begeistert in den nationalsozialistischen Ju- gendorganisationen aktiv, andere wurden von der Teilnahme ausgeschlos-

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sen und ausgegrenzt. In diesem Rundgang werden Lebensgeschichten von Münchner Jugendlichen in der nationalsozialistischen Ausgrenzungs- gesellschaft vorgestellt: Wer machte mit? Wer erlebte Ausgrenzung? Wer setzte sich zur Wehr? Der Rundgang ist für Familien mit Jugendlichen ge- eignet. Weitere Informationen unter www.nsdoku.de.

Münchner Filmmuseum startet mit neuem Herbst/Winterprogramm (10.11.2021) Das neue Herbst/Winter-Programm des Filmmuseums ist fer- tig. Noch diese Woche eröffnet das Rumänische Filmfestival am Freitag, 12. November, die neue Saison mit herausragenden aktuellen Produktio- nen sowie Filmen, die nun nachgeholt werden konnten, wie das Histori- enepos „Malmkrog“ von Cristi Puiu aus dem Jahr 2020. Alle Filme laufen in der Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln.

Ein weiterer Schwerpunkt des Programms ist eine große Filmreihe zum 200. Geburtstag des russischen Dichters Fedor Dostoevskij: In einem umfangreichen Programm werden 25 Produktionen gezeigt, die sehr un- terschiedliche Umsetzungen seiner bekannten fünf Romane darstellen und reizvolle Variationen und Kontraste bieten. Darunter sind Filme großer Regisseure wie Luchino Visconti, Akira Kurosawa und Robert Bresson als auch Werke, die in Deutschland kaum zu sehen waren, aufwändige Aus- stattungsfilme ebenso wie No-Budget-Produktionen, die sich sehr frei von Dostoevskij inspirieren ließen oder nur Motive oder Szenen zitieren.

Auch die etablierte Reihe „Film und Psychoanalyse“ in Kooperation mit der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie wird wieder aufgenom- men, ebenso wie das „Zuschauerkino“, der Kurzfilmabend des Münchner Filmzentrums (MFZ), dem Förderverein des Filmmuseums. Bis zu 12 Minu- ten lange Kurzfilme können noch bis Sonntag, 28. November, eingereicht werden.

Nach der Weihnachtspause zeigt das Filmmuseum ab 11. Januar 2022 in Kooperation mit dem Circolo Cento Fiori Cinema die Reihe „Regia Donna 2000“, sieben Filme von jungen Regisseurinnen, die nicht nur in Italien gefilmt haben, sondern auch in Argentinien oder Großbritannien, und die einen sehr eigenen Blick auf das Leben und zwischenmenschliche Bezie- hungen eröffnen.

Von Dienstag bis Freitag gibt es täglich eine Abendvorstellung um 19 Uhr, am Samstag werden zwei Vorstellungen um 17 und um 20 Uhr angeboten.

Am Sonntag beginnt die Vorstellung bereits um 17 Uhr. Zur Zeit gilt im Filmmuseum die 2G-Regel.

Alle Termine und Filmtexte finden sich im Programmheft 41. Mehr Infos unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film.

Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ.

Zuschlag bei Überlänge. Kartenverkauf nur an der Abendkasse, die 60 Mi-

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nuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es sind keine Reservierungen oder Vorverkäufe möglich. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zu- gänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.

Trauerbeflaggung am Volkstrauertag

(10.11.2021) Anlässlich des Volkstrauertags werden am Sonntag, 14. No- vember, die städtischen Dienstgebäude beflaggt. An diesem Tag gedenkt Deutschland der Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft.

Vortrag des Bauzentrums: „Wandheizungssysteme statt Kachelofen?“

(10.11.2021) Das Bauzentrum München lädt in Kooperation mit der Münch- ner Volkshochschule (MVHS) am Montag, 15. November, um 18.30 Uhr zum Online-Vortrag „Wandheizungssysteme statt Kachelofen?“ ein. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Online-Anmeldung ist erforderlich unter www.mvhs.de/programm/umwelt-natur-wissenschaft.19593/N324222.

Wer die gemütliche Strahlungswärme eines Kachelofens mag, sollte mal über die Installation einer Wandheizung nachdenken. Diese funktioniert nach dem gleichem Prinzip. Dabei wird nicht wie bei normalen Heizkörpern die Luft durch Konvektion erwärmt, sondern die Menschen oder Gegen- stände im Raum durch Strahlungswärme. Dabei wird es auch bei relativ niedrigen Raumtemperaturen rasch behaglich. Wandheizungen können sowohl in Neu- und Altbauten als auch in denkmalgeschützten Gebäuden eingesetzt werden. Um deren Substanz zu schützen, wird hier Wärme im Sockelbereich von Außenwänden zugeführt. Durchfeuchtete Mauern wer- den somit durch die sogenannte „Bauteiltemperierung“ ausgetrocknet.

Gerhard Schmid, Dipl.-Ing. (FH) und Haustechnikplaner, erläutert anhand von Beispielen die unterschiedlichen Möglichkeiten sowie die Vor- und Nachteile der Systeme. Anmeldungen sind ausschließlich online möglich.

Weitere Infos unter veranstaltungen.muenchen.de/bauzentrum, per E-Mail an bauzentrum@muenchen.de oder telefonisch unter 546366-0.

Münchens Freiräume – Stadtspaziergang am 16. November

(10.11.2021) Der nächste Stadtspaziergang aus der Reihe „PlanTreff vor Ort“ findet am Dienstag, 16. November, als Präsenzveranstaltung statt.

Freiräume und ihre Bedeutung als Treffpunkt, für Stadtbild und Klima ste- hen im Fokus dieser Führung. Die kostenlose Tour startet um 16.30 Uhr und dauert bis 19 Uhr. Eine Anmeldung ist ab sofort online möglich unter https://veranstaltungen.muenchen.de/plan/veranstaltungen.

Der Stadtspaziergang wird die Teilnehmer*innen zu verschiedenen Frei- flächen führen und die Bedeutung dieser Räume aufzeigen. Münchens Grünflächen prägen den Charakter und die Identität der Stadt. Sie sind nicht nur wichtige Aufenthaltsorte, sondern auch elementar für das Klima.

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Wie sind Flächen wie der Maximiliansplatz oder der Innenhof der Neuen Maxburg entstanden? Wie wird man in Zukunft mit Freiräumen in der In- nenstadt umgehen? Wie können Flächen wie die Herzog-Wilhelm-Straße zukunftsweisend umgestaltet werden? Diese und weitere Themen werden bei dem Stadtspaziergang erörtert und Fragen beantwortet. Die Teilneh- mer*innen werfen einen Blick in den PlanTreff, wo die neue Ausstellung zum Stadtentwicklungsplan STEP2040 die Zukunft von München ins Visier nimmt. Ein Besuch auf dem Dach des ehemaligen Heizkraftwerks in der Müllerstraße 7, dem Hochhaus „The Seven“, rundet den Spaziergang mit einem atemberaubenden Blick auf die Landeshauptstadt ab.

Die Tour findet mit Audioguides statt. In allen Innenräumen gelten die 2G-Regel für Personen ab zwölf Jahren, 1,5 Meter Mindestabstand und FFP2-Maskenpflicht.

In der Reihe „PlanTreff vor Ort“ lernen Bürger*innen aktuelle Planungen und Projekte in München kennen und können sich mit Fachleuten zur Stadtentwicklung austauschen.

Weitere Informationen und Hinweise zum Datenschutz sind abrufbar unter muenchen.de/plantreff-vor-ort.

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Antworten auf Stadtratsanfragen

Mittwoch, 10. November 2021

Blinde Flecken bei der Delta-Variante von Covid-19 beseitigen!

Antrag Stadtrat Professor Dr. Hans Theiss (CSU-Fraktion) vom 7.7.2021

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Blinde Flecken bei der Delta-Variante von Covid-19 beseitigen!

Antrag Stadtrat Professor Dr. Hans Theiss (CSU-Fraktion) vom 7.7.2021 Antwort Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek:

Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtrats- mitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadt- rat zuständig ist. Sie beantragen, dass die Landeshauptstadt München über ihr Gesundheitsreferat dafür sorgt, dass in München alle Covid-PCR- Tests auch die Delta-Variante erfassen. Der Inhalt des Antrages betrifft da- mit eine laufende Angelegenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 GeschO dem Oberbürgermeister obliegt. Eine beschlussmäßige Behandlung der Angelegenheit im Stadtrat ist daher rechtlich nicht mög- lich.

Zu Ihrem Antrag vom 7.7.2021 teilen wir Ihnen aber Folgendes mit:

Die Delta-Variante (sogenannte indische Variante) des SARS-CoV2 Virus wurde erstmals im Oktober 2020 in Indien nachgewiesen und hat sich in den folgenden Monaten in den meisten Ländern der Erde stark verbreitet.

Seit Ende Juni wird sie vom Robert Koch-Institut als dominierende Variante in Deutschland benannt.

Bei Nachweis des Coronavirus in einem Abstrich kann in einer nachfolgen- den Laboruntersuchung festgestellt werden, ob bzw. um welche Variante des Virus es sich handelt. Hierzu sind zwei Verfahren vorhanden: die Ge- nomsequenzierung und die so genannte variantenspezifische PCR (vPCR).

Dabei stellt die Genomsequenzierung den sogenannten Goldstandard der Diagnostik dar und gilt als Beweis für eine Variante. Es handelt sich hierbei um ein etabliertes Laborverfahren, welches methodenbedingt auch sofort für neue Varianten verwendet werden kann. Nachteil ist allerdings, dass es sich um ein sehr aufwändiges und langwieriges Verfahren handelt, mit Er- gebnissen der Untersuchung ist für das Gesundheitsamt in der Regel nach zwei bis drei (teilweise bis zu sechs Wochen) zu rechnen. Häufig ist hierfür auch eine erneute Abstrichentnahme nötig, dann ist jedoch nicht in allen Fällen mehr genügend Virusmaterial in der Probe enthalten.

Diese Methode ist vor allen Dingen für epidemiologische Fragestellungen geeignet, hiermit kann man die Mutationsgeschwindigkeit und den Muta- tionsdruck in einer Bevölkerung einschätzen. Ferner ist ein Basisanteil an Sequenzierung notwendig zur Qualitätssicherung des nachfolgend be- schriebenen Verfahrens, der vPCR. Die bundesweite Sequenzierungsrate beträgt ca. 10%.

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Als weiteres Verfahren der Varianten – Diagnostik steht die so genannte varianten-spezifische PCR (vPCR) zur Verfügung, die im Alltag als Nach- weis einer Virus-Variante verwendet wird, im korrekten wissenschaftlichen Sinn jedoch den hochgradigen Verdacht auf eine Variante bestätigt. Vorteil dieses Verfahrens ist, dass es relativ schnell durchgeführt werden kann, die Ergebnisse werden meistens innerhalb von zwei Tagen übermittelt. Da es sich um ein amplifizierendes (vermehrendes) Laborverfahren handelt, ist keine so hohe Viruslast in der Probe notwendig. Das für das Verfahren benötigte Agens muss allerdings nach Entdeckung einer neuen Variante jeweils neu entwickelt werden, steht also nicht unmittelbar zur Verfügung.

Mit dieser Methode werden die jeweils Agens-spezifischen Varianten ent- deckt.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Varianten-Diagnostik der Klärung epidemiologischer Fragestellungen dient, nicht aber Auswirkungen auf die Behandlung hat.

Jedes Labor muss die Methoden, die es anwendet, zuvor sorgfältig etab- liert haben. Dies betrifft insbesondere Aspekte der Personalschulung, tech- nische Voraussetzungen sowie die prozessuale Abbildung.

Beide Methoden verursachen zusätzliche Kosten, sowohl für die Agen- tien als auch für die Durchführung der Diagnostik (Geräte, Personal). Dem gegenüber stehen Abrechnungsmöglichkeiten für die Labore zur Varian- ten-Diagnostik in der Coronavirus- Surveillance-Verordnung, der Coronavi- rus-Testverordnung in den dort beschriebenen Fällen sowie über die Kran- kenkassen. Ferner bietet das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) kostenlose Sequenzierungsmöglichkeiten für die Gesundheitsämter an.

In diesem Zusammenhang hat das Gesundheitsreferat, bevor die Methode der vPCR beim LGL und in den Münchner Laboren flächendeckend etab- liert war, angestrebt, alle Proben zu sequenzieren, die einen Hinweis auf die Delta-Variante haben, der sich durch bestimmte Merkmale der virusbe- stimmenden Labordiagnostik ergibt.

Das Gesundheitsreferat konnte aufgrund der Beobachtung verschiedener relevanter Parameter die Situation in München zu jeder Zeit sehr gut ein- schätzen. Zwischenzeitlich hat sich die vPCR Methode für die Delta-Vari- ante flächendeckend etabliert.

Um Kenntnisnahme der vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

(17)

Stadtrat

Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat

Mittwoch, 10. November 2021

Panzerteststrecke Allach – Offenen Fragen zum Immissions- schutz und Baurecht klären

Anfrage Stadträtinnen Anna Hanusch, Julia Post und Sybille Stöhr (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste)

Panzerteststrecke Allach – Offenen Fragen zum Immissions- schutz und Baurecht klären

Antrag Stadträtinnen Anna Hanusch, Julia Post und Sybille Stöhr (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste)

Schluss mit den städtischen Corona-Blamagen – endlich ge- nug Personal für das Gesundheitsreferat

Dringlichkeitsantrag Stadtrats-Mitglieder Sabine Bär, Alexandra Gaßmann, Ulrike Grimm, Veronika Mirlach und Professor Dr. Hans Theiss (CSU-Fraktion)

Prüfung einer längeren Laufzeit des Kernkraftwerks Isar 2 Antrag Stadtrats-Mitglieder Hans Hammer, Dr. Evelyne Menges, Matthias Stadler und Professor Dr. Hans Theiss (CSU-Fraktion)

Mehr Sitzgelegenheiten im Foyer der Isarphilharmonie

Antrag Stadtrats-Mitglieder Roland Hefter, Anne Hübner, Barbara Likus, Lars Mentrup, Christian Müller, Dr. Julia Schmitt-Thiel und Christian Vorländer (SPD/Volt-Fraktion)

Home-Office-Pauschale: Mehr soziale Gerechtigkeit für abhän- gig Beschäftigte

Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider, Dirk Höpner, Nicola Holt- mann und Tobias Ruff (Fraktion ÖDP/München-Liste)

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Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus

München, 10.11.2021 Panzerteststrecke Allach – Offenen Fragen zum Immissionsschutz und Baurecht klären

Anfrage

Die Klärung der Genehmigungslage und der möglichen Auflagen für die Panzerteststrecke in Allach beschäftigt die Verwaltung und viele Behörden seit längerem und wirft Fragen auf.

Durch die Ergebnisse der Behandlung einer Petition im Bayerischen Landtag hat sich die Einschätzung insbesondere der baurechtlichen Grundlage nochmals verändert. Zur

Herstellung einer größtmöglichen Transparenz in diesem laufenden Verfahren bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Warum wurde das Wohngebiet nördlich der Panzerteststrecke von einem WR (Reine Wohngebiete) zu einem WA (Allgemeine Wohngebiete) eingestuft und wer ist dafür verantwortlich?

2. Welche Kontrollen bspw. zur Einhaltung der Betriebszeiten, Anzahl der Fahrzeuge oder Rundenzahlen wurden bislang auf dem Firmengelände durchgeführt?

3. Geht die Verwaltung von einer Genehmigungsfähigkeit der Anlage aus? Wenn ja, warum? Welche Spielräume für Auflagen insbesondere zum Lärmschutz sieht die Verwaltung, falls die Anlage genehmigungsfähig ist?

4. Welche Lärmschutzmaßnahmen und -auflagen existieren aktuell?

5. Ist es korrekt, dass das Lärmgutachten 2017 erstellt wurde, als an der Ludwigsfelder Straße noch ein ca. 18 m langer Sicht- und Lärmschutzwall bestand? Warum wurde dieser Wall nur durch eine Lärmschutzwand ersetzt? Wurden Messungen

durchgeführt, ob die Wand den gleichen Lärmschutzeffekt hat wie zuvor der Wall?

6. Die Panzerteststrecke wurde mit Schreiben vom 05.11.2003 als sogenannte Altanlage nach § 67 Abs. 2 BImSchG beim damaligen Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) angezeigt (https://www.uvp-

verbund.de/trefferanzeige?docuuid=C3CC6005-9071-44BB-A3E1-

DAA7B0B8B2FE&plugid=/ingrid-group:ige-iplug-by&docid=C3CC6005-9071-44BB- A3E1-DAA7B0B8B2FE). Warum wurde damals nicht die Vorlage einer

Baugenehmigung verlangt? Warum wurde damals nicht sofort ein Genehmigungsverfahren eingeleitet? Warum gab es damals keine

immissionsschutzrechtliche Prüfung durch das RGU? Ist es korrekt, dass diese Anzeige bereits im Jahr 2001 hätte passieren müssen? Falls ja: Welche

Konsequenzen hatte dieses Säumnis für KMW?

(19)

Initiative:

Julia Post Sybille Stöhr Anna Hanusch

Mitglieder des Stadtrates

(20)

Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus

München, 10.11.2021 Panzerteststrecke Allach – Offenen Fragen zum Immissionsschutz und Baurecht klären

Antrag

Die Verwaltung wird aufgefordert, ein umfassendes Lärmschutzkonzept rund um die Panzerteststrecke und mögliche Lärmschutzauflagen für den Betreiber der Strecke zu erarbeiten.

Begründung

Derzeit läuft ein immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren für die

Panzerteststrecke in Allach. Vor wenigen Wochen hat nun das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz eine Stellungnahme abgegeben, in der es feststellt, dass bereits bei der Errichtung der Strecke 1964 eine Baugenehmigung erforderlich gewesen wäre. Deshalb ist nun zusätzlich auch über die baurechtliche Zulässigkeit des Vorhabens zu entscheiden. Dies wird aller Voraussicht nach ein jahrelanges Verfahren nach sich ziehen.

Die Belastung durch Lärm existiert allerdings bereits seit Jahren und darf nicht aufgrund einer rechtlichen Hängepartie einfach weiter so ohne Gegenmaßnahmen hingenommen werden. Deshalb muss hier unverzüglich gehandelt werden und größtmöglicher Lärmschutz für die Anwohner*innen hergestellt werden.

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste Initiative:

Julia Post Sybille Stöhr Anna Hanusch

Mitglieder des Stadtrates

(21)

CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de

DRINGLICHKEITSANTRAG

An Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter

Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München

09.11.2021

DRINGLICHKEITSANTRAG

für den Gesundheitsausschuss vom 11.11.2021

Schluss mit den städtischen Corona-Blamagen - endlich genug Personal für das Gesundheitsreferat

Das Gesundheitsreferat legt bis zum Plenum am 25.11.2021 einen Antrag vor, im dem es den Stellenbedarf zur Bewältigung der Coronapandemie ehrlich beziffert und diese Stellen auch beantragt. Besonders zu berücksichtigen sind die Kontaktnachverfolgung, die Meldungen an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bzw. das Robert Koch- Institut und die Organisation von (Booster)impfungen, Motivations- und Aufklärungskampagnen für das Impfen sowie die schnelle Bearbeitung von Stadtratsanträgen bzgl. Covid etc.

Begründung:

Aktuell wurden vom Referat für die Gesundheit viel zu wenige positive Covid-Fälle an die übergeordneten Behörden gemeldet, so dass die wirkliche 7-Tagesinzidenz nicht bei 98 sondern vermutlich über 200 liegen dürfte. Diese Verzögerung der Meldung Covid-positiver Fälle ist nicht akzeptabel. Damit wird die Bevölkerung bzgl. der wirklichen Covid-Fälle hinter das Licht geführt und die Dramatik der Lage fahrlässig unterschätzt. Die Schuld liegt nicht bei den einzelnen Mitarbeitern im Referat für Gesundheit, die sich alle nach Kräften mühen. Es liegt ein Organisationsversagen vor, da offensichtlich zu wenige Mitarbeiter eingesetzt werden und mittlerweile sogar von der Bundeswehr zusätzliche Kräfte angefordert werden.

Dieser Zustand muss schnellstmöglich behoben werden, denn es droht ein weiterer harter Corona- Winter.

Prof. Dr. Hans Theiss (Initiative) Ulrike Grimm Alexandra Gaßmann

Stv. Fraktionsvorsitzender Stadträtin Stadträtin

Sabine Bär Veronika Mirlach

Stadträtin Stadträtin

(22)

CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de

ANTRAG

An Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter

Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München

10.11.2021

Prüfung einer längeren Laufzeit des Kernkraftwerks Isar2

Der Oberbürgermeister beauftragt die Stadtwerke München GmbH, sich mit der Preussen Elektra GmbH ins Benehmen zu setzen und zu prüfen, ob und zu welchen Konditionen eine längere Laufzeit des Kernkraftwerks Isar 2 möglich wäre. Hier ist insbesondere auf die Fragen der technischen Machbarkeit, der finanziellen Auswirkungen auf den Strompreis und des Effektes auf das CO2-Budget der Landeshauptstadt München einzugehen. Zudem sind die aktuellen rechtlichen Möglichkeiten und ggf. Handlungspfade aufzuzeigen. Danach ist der Stadtrat mit der Frage zu befassen, ob eine Verlängerung des Kernkraftwerk Isar 2 beantragt werden soll.

Begründung

Die Stadtwerke München GmbH hält 25% der Anteile am Kernkraftwerk Isar 2, das weltweit eines der leistungsfähigsten Kernkraftwerke ist (die restlichen 75% der Anteile hält die Preussen Elektra GmbH). Der Strombedarf steigt vor allem in der Industrie nach wie vor und der

Strompreis für den Endverbraucher explodiert geradezu. Gleichzeitig wächst zurecht der Druck, Klimaneutralität über massive CO2-Einsparung zu erreichen. Vor diesem Hintergrund spricht sich in einer repräsentativen Umfrage, die YouGov im Auftrag der Welt am Sonntag aktuell durchführte, offenbar jeder zweite Bürger dafür die aus, die geplante Abschaltung der sechs, noch laufenden Kernkraftwerke in Deutschland zeitlich hinauszuschieben.

Prof. Dr. Hans Theiss (Initiative) Dr. Evelyne Menges

stv. Fraktionsvorsitzender Stadträtin

Matthias Stadler Hans Hammer

Stadtrat Stadtrat

(23)

Herrn

Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus

München, 10.11.2021 Mehr Sitzgelegenheiten im Foyer der Isarphilharmonie

Antrag

Die Stadtverwaltung wird gebeten, gemeinsam mit der Gasteig München GmbH, mehr Sitzmöglichkeiten im Foyer der neuen Isarphilharmonie zu schaffen.

Begründung

Erst vor kurzem wurde das neue Ausweichquartier des Gasteigs in Sendling eingeweiht. Neben der hervorragenden Akustik besticht das Gebäude durch seine beeindruckende Architektur. Um die besondere Atmosphäre noch besser genießen zu können, vor allem vor dem Konzert und während der Pause, wären mehr Sitzgelegenheiten im Foyer der Isarphilharmonie wünschenswert. Damit würde das Angebot des Gasteigs besonders für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen noch attraktiver.

gez.

Anne Hübner Christian Müller Christian Vorländer Roland Hefter Lars Mentrup Barbara Likus

Dr. Julia Schmitt-Thiel

Stadtratsmitglieder

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Fraktion Ökologisch-Demokratische Partei/München-Liste des Stadtrates

An den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Herrn Dieter Reiter

Rathaus, Marienplatz 8 80331 München

München, 10.11.2021 Antrag:

Home-Office-Pauschale: Mehr soziale Gerechtigkeit für abhängig Beschäftigte

Die Landeshauptstadt München setzt sich auf Bundesebene für eine attraktive Home-Office- Pauschale im Steuerrecht ein, die bei abhängig Beschäftigten nicht nach Größe und Ausstattung des häuslichen Arbeitszimmers differenziert, sondern pro Tag Tätigkeit am Arbeitsplatz im Home- Office abgesetzt werden kann. Als Vorbild soll die steuerrechtliche Pendlerpauschale dienen, welche nicht mehr nach verwendetem Fahrzeug, sondern nach zurückgelegtem

Entfernungskilometer zwischen Wohnung und Arbeitsplatz gewährt wird.

Die Landeshauptstadt München führt für ihre abhängig Beschäftigten eine Home-Office- Pauschale als Gehaltsbestandteil ein, die pro Tag Tätigkeit am Arbeitsplatz im Home-Office gewährt wird und mit der unabhängig von Größe und Ausstattung des häuslichen Arbeitszimmers die Nutzung des häuslichen Arbeitsplatzes und der dortigen Infrastruktur abgegolten wird.

Begründung:

Durch die Corona-Krise wurde ein Boom im Bereich Home-Office-Nutzung ausgelöst. Viele Firmen und auch die Landeshauptstadt München haben erkannt, dass sich bei wöchentlich einigen Tagen Home-Office ihrer Beschäftigten durch Arbeitsplatz-Sharing erhebliche

Einsparungen von Investitions- und Betriebskosten für Büroimmobilien erzielen lassen. Durch geringeren Büroflächenbedarf und verringertes Fahrtwegeaufkommen kann auch die

Gesamtgesellschaft im Hinblick auf Umwelt- und Klimaschutz durch Home-Office profitieren.

Steuerrechtlich profitieren derzeit aber vor allem gut bezahlte Führungskräfte vom Home-Office, die sich ein großzügiges Arbeitszimmer einrichten und von der Steuer absetzen können. Wer sich bei den hohen Wohnimmobilienpreisen für Kauf und Miete kein Arbeitszimmer, sondern nur einen Arbeitsplatz einrichten kann, oder aufgrund des ökologischen Wunsches nach sparsamem

Wohnflächenverbrauch will, geht hingegen weitgehend leer aus oder zahlt drauf, besonders nach Ende der aktuell bis 31.12.2021 befristeten steuerrechtlichen Home-Office-Pauschale.

Während also Firmen und die Stadt erhebliche Kosteneinsparungen realisieren können, zahlen die Beschäftigten in unteren und mittleren Gehaltsgruppen vielfach drauf, weil sie sich erstens einen häuslichen Arbeitsplatz selbst einrichten müssen, zweitens die digitale Netz-Infrastruktur zu Hause selbst finanzieren müssen, selbst wenn die IT-Geräte vom Arbeitgeber gestellt werden, drittens aufgrund der häuslichen Anwesenheit erhöhte Betriebskosten für Heizenergie,

Wasserverbrauch, Abfallentsorgung etc. haben, viertens für die Tage im Home-Office keine Pendlerpauschale mehr steuerlich absetzen können und ihnen fünftens Vergünstigungen des Arbeitgebers, wie Job-Ticket und Fahrtkostenzuschuss, nur noch eingeschränkt von Nutzen sind.

Tobias Ruff Sonja Haider

Fraktionsvorsitzender, Stadtrat Finanzpolitische Sprecherin, Stadträtin

Nicola Holtmann Dirk Höpner

Umweltpolitische Sprecherin, Stadträtin IT-Politischer Sprecher, Stadtrat

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Gesellschaften

Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

Mittwoch, 10. November 2021

Für ein Leben auf eigenen Füßen: Stadtwerkeprojekt feiert Triple

Pressemitteilung SWM

Frauen mit Diabetes mellitus von Begleiterkrankungen härter betroffen

Pressemitteilung München Klinik gGmbH

Bürgermeisterin Verena Dietl und GWG München he- ben Richtkrone für 198 Wohnungen im Harthof

Pressemitteilung GWG München

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Herausgeber: Stadtwerke München GmbH / Emmy-Noether-Straße 2 / 80992 München / www.swm.de Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess

Telefon: +49 89 2361-5042 / E-Fax: +49 89 2361-70 50 42 / E-Mail: presse@swm.de

Für ein Leben auf eigenen Füßen:

Stadtwerkeprojekt feiert Triple

(10.11.2021) Das Stadtwerkeprojekt feiert ein Triple der be- sonderen Art: Es wurde zum dritten Mal erfolgreich zertifi- ziert, es hat zum vierten Mal das Gütesiegel der Landesar- beitsgemeinschaften Jugendsozialarbeit (LAG) in Bayern be- kommen und es begeht seinen 33. Geburtstag.

Aus diesem Anlass gab es eine kleine Feier im SWM Ausbil- dungszentrum mit SWM Geschäftsführer Personal, Werner Alb- recht, der Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz, der Leiterin des Stadtwerkeprojekts Christina Heydenreich sowie mit aktuel- len und früheren Auszubildenden des Stadtwerkeprojekts.

Das Stadtwerkeprojekt ermöglicht benachteiligten jungen Men- schen unter 27 Jahren die Möglichkeit einer sozialpädagogisch begleiteten Ausbildung. Diese Ausbildung erfolgt im gewerblich- technischen Bereich, vorwiegend zum Industriemechaniker, aber auch in anderen Ausbildungsberufen der SWM.

Von links: Christina Heyden- reich vom Stadtwerkepro- jekt, Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz,

SWM Geschäftsführer Per- sonal Werner Albrecht und Barbara Klamt, Geschäfts- führerin LAG Bayern

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Christina Heydenreich: „Unser Anliegen ist es, so vielen jungen Menschen wie möglich den Zugang zu einer Ausbildung zu ver- schaffen, auch wenn sie bislang daran gescheitert sind. Deshalb begleiten wir sie während ihrer Ausbildung bei den SWM sozial- pädagogisch und helfen ihnen dabei, die bestmögliche Voraus- setzung für einen Beruf und eine eigenständige Existenz zu errei- chen. Die regelmäßige Qualifizierung und Zertifizierung sind ein wichtiger Nachweis für die Qualität unserer Arbeit.“

Werner Albrecht: „Das Stadtwerkeprojekt lebt gesellschaftliche Verantwortung seit 33 Jahren. 173 Jugendliche haben bisher eine Ausbildung in diesem Rahmen durchlaufen und somit die Chancen einer beruflichen Zukunft erhalten. Viele von ihnen sind heute wertvolle Kolleg*innen in den unterschiedlichsten Berei- chen der SWM.“

Erfolgreiche Bilanz zum Geburtstag

Jedes Jahr beginnen bei den SWM 140 Jugendliche ihre Ausbil- dung in 14 verschiedenen Ausbildungsberufen. Das Stadtwer- keprojekt für junge Menschen mit beruflichen Startschwierigkei- ten ergänzt das Ausbildungsangebot. Neben fachlichem Wissen erhalten die Teilnehmenden berufsbegleitende Unterstützung und sozialpädagogische Begleitung.

Das Stadtwerkeprojekt ist eine Kooperation zwischen den SWM und dem Verein Spectrum Arbeit Beruf Soziales e. V. Die lange und äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit bietet jungen Men- schen die Chance auf eine berufliche Zukunft – und München er- hält motivierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte.

Seit 1988 haben 173 junge Menschen eine Ausbildung im Rah- men des Stadtwerkeprojekts durchlaufen. 93 haben sie erfolg- reich abgeschlossen. 105 der Projekt-Teilnehmenden wurden nach dem Abschluss von den SWM übernommen.

Die Angebote des Stadtwerkeprojekts werden immer wieder an

die Bedürfnisse junger Menschen mit beruflichen Handicaps an-

gepasst und ausgeweitet, etwa mit einem Ausbildungsprojekt im

erzieherischen Bereich für junge Mütter oder einem Netzwerk für

Alleinerziehende, mit unterschiedlich intensiv betreuten Wohn-

gruppen oder mit dem integrierten Wohnprojekt ViViDante für

junge Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf.

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Presseinformation

Städtisches Klinikum München GmbH Thalkirchner Straße 48

80337 München

Geschäftsführung:

Dr. med. Axel Fischer (Vorsitzender) Susanne Diefenthal, Dietmar Pawlik

Handelsregister:

München HRB 154 102 USt-IDNr.: DE814184919

Geschäftsführung

Pressesprecher Raphael Diecke

Stellv. Pressesprecherin Ann Sophie Schlosser

Stellv. Pressesprecherin Maike Zander

München Klinik Fritz-Erler-Straße 30 81737 München

T 089 452279-492 F 089 452279-749

presse@muenchen-klinik.de muenchen-klinik.de

Frauen mit Diabetes mellitus von

Begleiterkrankungen härter betroffen

Am 14.11.2021 ist Welt-Diabetes-Tag

Frauen mit Diabetes Typ II haben im Vergleich zu Männern ein deutlich erhöhtes Risiko für koronare Herzerkrankungen, die einen Herzinfarkt auslösen könnten

„Gender & Diabetes“ – Symposium der München Klinik in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München am 19. November

Werden Frauen, die unter einem Diabetes mellitus Typ II leiden, medizinisch schlechter versorgt als Männer? Diese Vermutung legen zahlreiche Studien nahe, die bei Frauen ein erhöhtes Risiko feststellen, infolge des Diabetes eine koronare Herzerkrankung – die Vorstufe eines potentiellen Herzinfarkts – zu entwickeln. Die bei Frauen stärkeren Nebenwirkungen der Medikamente, welche überwiegend an männlichen Mäusen und Testpersonen erprobt wurden, könnten ein Ansatz sein, diese auffällige Diskrepanz zu erklären.

Andere Argumente lassen sich aber ebenfalls finden.

München, 10. November 2021. Wer mit der Diagnose „Diabetes mellitus Typ II“

konfrontiert wird, muss sich plötzlich in einem viel stärkeren Maße um seine

Gesundheit kümmern, als dies bisher nötig schien: Regelmäßig Blutzucker messen, entsprechend Medikamente oder Insulin einnehmen, auf liebgewonnene

Gewohnheiten verzichten, mehr körperliche Aktivität an den Tag legen – die Liste der Anforderungen ist lang. Doch ist der Lohn für die Mühen im Hier und Jetzt kaum spürbar, sondern besteht überwiegend darin, Risiken für die Zukunft zu vermeiden.

Der Typ II-Diabetes ist eine Stoffwechselkrankheit, die mit einem zu hohen

Zuckerspiegel im Blut verbunden ist. Dieser schädigt auf lange Sicht die Blutgefäße, die Nerven und die Organe. Herzinfarkte und Schlaganfälle sind gefürchtete

Komplikationen, aber auch Nierenschäden, Netzhautablösungen und der diabetische Fuß können als Spätfolgen auftreten. Biologisch ist bei Männern mit steigendem Lebensalter die Wahrscheinlichkeit höher, an Diabetes mellitus zu erkranken, als bei Frauen. Doch die Folgen dieser Krankheit treffen die Frauen in einem stärkeren Maße: „Frauen mit Diabetes mellitus haben ein deutlich erhöhtes Risiko, eine koronare Herzerkrankung und offensichtlich auch eine schwere Herzinsuffizienz zu entwickeln“, berichtet Prof. Dr. Klaus-Dieter Palitzsch, Chefarzt der Endokrinologie, Diabetologie, Angiologie und Innere Medizin der München Klinik Neuperlach. Dies sei nicht nur in Deutschland so, sondern auch internationale Studien belegen diesen frappanten Unterschied bei den Folgerisiken, die Männer und Frauen mit Diabetes treffen.

Wirken die Therapien bei Frauen nicht?

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München Klinik Seite 2 von 3

Woraus könnten die höheren Risiken für die Frauen resultieren, wenn sie an einem Diabetes Typ II erkrankt sind? Die Studien zeigen eindeutig, dass die vorgeschlagenen Therapien bei den Frauen nicht ankommen oder nicht wirken: Frauen erreichen signifikant seltener den angestrebten HbA1c-Wert, der das Blutzucker-

Gedächtnis für die vorangegangenen Wochen darstellt. Im Vergleich zu den Männern unter den Testpersonen erleiden Frauen häufiger Unterzuckerungen, die nächtlichen Unterzuckerungen liegen sogar fast viermal so hoch.

Durch biologische Unterschiede lassen sich die mangelnden Therapie-Erfolge nicht erklären, doch zeigt eine amerikanische Untersuchung, dass Frauen mit Diabetes mellitus oft ein geringeres Verständnis für die gefährlichen Risiken einer begleitenden Herz-Kreislauf-Erkrankung haben. Zudem sind die Frauen

medikamentös anders versorgt. Sie bekommen weniger Therapien, bei denen mehrere Medikamente kombiniert werden. Auch nehmen sie oft keine Cholesterin-Hemmer, wenn ihr Cholesterin-Spiegel zu hoch ist, obwohl das Doppelrisiko „hohes Cholesterin und hoher Blutzucker“ sehr tückisch ist. Denken etwa die Ärzte bei den Frauen weniger an das Risiko von Herzerkrankungen oder verweigern Frauen vielleicht die Medikamenten-Einnahme, weil beispielsweise der Herzinfarkt noch immer als typische Männerkrankheit gilt?

Überwiegend Männer testen Medikamente

Eine heiße Spur auf der Suche, warum bei Frauen die Diabetes-Therapien nicht den gewünschten Erfolg erbringen, führt zu den Pharma-Studien: Bei diesen überwiegen die männlichen Testpersonen immer noch deutlich. Früher wurden fast alle Medikamente zunächst an männlichen Mäusen und dann an jungen Männern erprobt – die Einflüsse durch den weiblichen Zyklus erschienen den Pharmakologen zu kompliziert und seit dem Contergan-Skandal wollte niemand mehr riskieren, unerkannt schwangere Frauen in die Studien einzubinden.

Immerhin verlangen medizinische Richtlinien seit den neunziger Jahren, dass Medikamente auch an weiblichen Testpersonen erprobt werden müssen. Aber noch immer ist es nicht Standard, die Daten getrennt nach

Geschlechtern auszuwerten, um mögliche Geschlechterunterschiede bezüglich Wirksamkeit oder Dosierung festzustellen. Aus diesem Grund lauten die Dosierungsempfehlungen auf den Beipackzetteln fast immer gleich für beide Geschlechter.

Inzwischen ist aber bekannt, dass Frauen bei manchen Medikamenten eine andere Dosierung benötigen.

Beispielsweise reicht Frauen bei den Betablockern – ein beliebtes Mittel, um den Bluthochdruck zu senken – schon die halbe Dosis. Vermehrt verordnete Anti-Diabetika, die SGLT-2-Inhibitoren, wirken bei Frauen

erwiesenermaßen nicht so gut und sind häufig mit Nebenwirkungen wie Harnwegsinfekten oder Pilzinfektionen verbunden. Bei den Statinen, die gegen hohe Cholesterinwerte zum Einsatz kommen, würde bei Frauen oft schon eine niedrige Wirkmenge den gewünschten Effekt erreichen. Doch oftmals wird die Therapie mit der Standarddosis angesetzt und die Frauen leiden dann unter starken Muskelschmerzen, einer häufigen

Nebenwirkung der Statine. Dass die Frauen dann unter Umständen diese Medikamente nicht mehr einnehmen und auch die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt scheuen, könnte den mangelnden Therapie-Erfolg begründen, den die Studien ans Tageslicht gebracht haben.

Die Medizinerinnen und Mediziner in der München Klinik haben sich auf die noch relativ neuen Erkenntnisse eingestellt: „Für unsere Patientinnen in der Diabetologie suchen wir nach ganz individuellen Therapien, die ihre Blutzuckerwerte verbessern, ohne dass sie Unverträglichkeiten in Kauf nehmen müssen“, unterstreicht Prof. Dr.

Robert Ritzel, Chefarzt der Endokrinologie, Diabetologie und Angiologie in der München Klinik Bogenhausen.

Für ihn ist es auch selbstverständlich, den Patientinnen erst eine niedrigere Dosis anzubieten und von vorneherein die Bereitschaft zu signalisieren, die Medikamente bei eventuellen Nebenwirkungen zu variieren.

Gendermedizin sorgt für sensibles Vorgehen

In der München Klinik hat sich die Sensibilität erhöht, wenn es um die unterschiedliche Behandlung von

Krankheit bei Männern und Frauen geht. Denn es gibt ein eigenes Fachreferat für „Gendermedizin und Pflege“, deren engagierte Leiterin Dr. Hildegard Seidl sich dafür einsetzt, dass die geschlechterspezifischen

Unterschiede bei Krankheiten erkannt werden und dieses Wissen in Medizin und Pflege einfließt. Der Begriff

„Gender“ kommt aus der englischen Sprache und bezeichnet die Geschlechteridentität unter sozialen

Gesichtspunkten – im Gegensatz steht das Wort „sex“ für das biologische Geschlecht. „Bei der Gendermedizin schauen wir auch darauf, wie die Rollenvorstellungen von Männern und Frauen sich auf die Therapien

auswirken. Männer gehen zum Beispiel bei Depressionen seltener als Frauen zum Arzt, doch leider gibt es eine höhere Selbstmordrate. Auch bei den Therapie-Erfolgen des Diabetes spielen geschlechterspezifische Muster möglicherweise eine Rolle“, gibt Dr. Hildegard Seidl zu bedenken.

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München Klinik Seite 3 von 3

Tatsächlich ist in diversen wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema „Frauen und Diabetes-Therapie“

davon die Rede, dass Frauen zwar ihre Familienangehörigen umsorgen und gegebenenfalls zum Arzt schicken, aber ihre Selbstfürsorge weniger stark ausgeprägt ist. Zudem achten sie weniger als die Männer auf einen gesunden Lebensstil, haben bereits als junge Frauen und dann wieder nach den Wechseljahren häufiger Übergewicht und bewegen sich nur wenig.

Beiden Geschlechtern fällt es etwa genauso schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden und ihren Lebensstil hin zu mehr Bewegung und weniger Gewicht umzustellen. Doch wenn sie sich aufraffen konnten, dann vermelden die Männer viel schneller Erfolge. „Dies könnte erklären, dass viele Frauen wieder aufgeben,“

meint die Gender-Expertin Dr. Hildegard Seidl. In ihren Augen wäre es ganz wichtig, die Frauen gut aufzuklären, ihnen also schon vorab zu sagen, dass die Pfunde anfangs nur langsam purzeln werden. Und es wäre gut für sie zu wissen, dass sie mit 30 Minuten Bewegung am Tag die Risiken deutlich stärker mindern können als Männer bei gleicher Anstrengung.

Symposium „Gender & Diabetes“ am 19.11.2021 ab 14.00 Uhr im Hörsaal des Krankenhauses für Naturheilweisen auf dem Gelände der München Klinik Harlaching. Anmeldung über www.muenchen- klinik.de/ge21 erforderlich.

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München.

Die München Klinik bietet als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf – mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135 000 Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die Nummer 1 der Stadt: Bis zu 160 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500

Ausbildungsplätzen die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die medizinisch- pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen, können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch die Finanzierung von zusätzlichem Wohnraum. Dafür zählt jeder Euro.

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Bürgermeisterin Verena Dietl und GWG München heben Richtkrone für 198 Wohnungen im Harthof

Zusammen für ein lebenswertes München

Gemeinsam mit Verena Dietl, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München und GWG- Aufsichtsratsvorsitzende, hebt die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH die Richtkrone für 198 neue Wohnungen in der Kämpferstraße im Münchner Norden. „Der Harthof war schon immer ein kinder- und familienfreundliches Stadtviertel und die GWG München setzt sich dafür ein, dass das so bleibt. Deshalb freue ich mich besonders heute hier auf der Baustelle zu sein“, erklärt Bürgermeisterin Verena Dietl.

„Wir entwickeln hiermit unser Minimalprojekt in Sendling-Westpark mit funktionellen, raumsparenden Grundrissen weiter. Durch die Totalübernehmerleistung mit einem hohen Grad an vorgefertigten Bauelementen optimieren wir die Bauzeit. So können wir günsti- gen, aber dennoch hochwertigen Wohnraum anbieten“, ergänzen die GWG-Geschäftsfüh- rer Christian Amlong (Sprecher der Geschäftsführung) und Gerda Peter.

Konzeption und Architektur

Im Harthof ersetzt die GWG München seit einigen Jahren die alten, nicht mehr sanierungs- fähigen Gebäude durch zeitgemäße Wohnbauten. In der Kämpferstraße entstehen insge- samt fünf Gebäude mit 198 Wohnungen. Die 1,5- bis 4-Zimmerwohnungen sind frei finan- ziert. Der Fertigstellungstermin für das erste Haus ist Ende 2021. Die vier nachfolgenden Gebäude werden in der zweiten Jahreshälfte 2022 bezogen. In der Tiefgarage zwischen den Häusern entstehen 139 Stellplätze, deren Anzahl dank eines Mobilitätskonzepts deut- lich reduziert werden konnte. Die Bewohner*innen können z. B. eine GWG Mobilitätssta- tion mit fahrradbasierten Sharing Angeboten, darunter E-Lastenfahrräder, nutzen. Ebenso wird im Viertel CarSharing angeboten.

Mit ihren ziegelgedeckten Satteldächern und den farbig abgesetzten Obergeschossen fügt sich die von Grassinger, Emrich Architekten geplante Wohnanlage gut in die tradi- tionelle Struktur der Siedlung und in das GWG-Farbkonzept für den Harthof ein.

Alle Wohnungen sind barrierefrei und mit Parkett sowie Fußbodenheizung ausgestat- tet. Die Grünfläche bietet Kindern Platz zum Spielen und Erwachsenen Sitzmöglichkei- ten zum Austauschen und Entspannen.

Ansprechpartner Michael Schmitt T +49 89 55 114 212 michael.schmitt@

gwg-muenchen.de Download unter gwg-muenchen.de/

presse

Pressemitteilung

10.11.2021

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Pressemitteilung 10.11.2021

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Den Fortschritt der Baustelle können Sie über eine Webcam live mitverfolgen:

https://goldbeck407.hi-res-cam.com/

Personen im Bild (v. l. n. r.): Gerda Peter, GWG-Geschäftsführerin; Verena Dietl, Bürgermeisterin der Landeshaupt- stadt München; Christian Amlong, GWG-Geschäftsführer (Sprecher der Geschäftsführung)

Foto: Jonas Nefzger

Rendering: GOLDBECK Süd GmbH

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Pressemitteilung 10.11.2021

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Die GWG München

Derzeit bewirtschaftet die GWG München mehr als 30.000 Mietwohnungen und rund 700 Gewerbeeinheiten. Seit über 100 Jahren bietet sie in der stetig wachsenden Stadt bezahlbaren Wohnraum für die Münchner*innen an. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in der Stadtteilentwicklung, realisiert Wohnformen für alle Lebensphasen und ist dem Klimaschutz verpflichtet. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht immer die Wohn- und Lebensqualität der Kund*innen.

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