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Rivalen um Angkor: Jayavïravarman und sein

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Jayavïravarman und sein Gegner Süryavarman I.

Von Karl-Heinz Golzio, Bonn

Nach dem Ende der Herrschaft des in Angkor regierenden Königs Jayavar- man V., der vermutlich bis zum Jahr 1001 regierte, wurde in diesem Jahr sein Neffe Udayädityavarman I. König, der in der Inschrift K. 355 von Pràsàt Khnà (Prov. Kömpon Thom) bezeugt ist, 1 allerdings nicht für die Haupt¬

stadt. Er herrschte wohl nur kurz: Seine letzte Inschrift stammt aus Kóh Ker vom Freitag, dem D.Februar 1002. 2

Die nun folgenden Ereignisse stellen sich nach George Cœdès in groben Zügen folgendermaßen dar und sind - von Detailfragen einmal abgesehen 3- bisher unwidersprochen geblieben: Im Jahr 1001 tritt ein weiterer König na¬

mens Süryavarman (I.) in den östlich von Angkor gelegenen Regionen auf, der auch für das darauffolgende Jahr (1002) durch zwei Inschriften belegt ist.

Daneben ist für die Jahre 1003 bis 1006 ein König namens Jayavïravarman bezeugt, der in seinen Inschriften beansprucht, seit 1002 Herrscher in Angkor zu sein. Die Rivalität dieser beiden Herrscher führte dann zwischen 1005 und 1007 zu einer großangelegten Militärexpedition, in der - nach den Khmerpartien der am 1. Februar 1051 verfaßten Inschrift von Sdök Käk Thom (K. 235, D 45ff.) heilige Stätten verwüstet wurden (hier allerdings

ohne jegliche zeitlichen Angaben). Ferner vertritt Cœdès die Ansicht, daß der Krieg neun Jahre dauerte, und Süryavarman um 1010 die Herrschaft in Angkor selbst übernahm und diesem Ereignis im Jahre 1011 die Ablegung

eines Treueides durch seine Würdenträger folgen ließ. Demzufolge würde denn die Zeit um 1010 das politische, wenn nicht sogar physische Ende von Jayavïravarman markieren. 4

1 Cœdès 1911,S. 400ff.

2 IC I,S. 50-51.

3 Siehe z.B. Vickery 1985.

4 Eine chronologische Liste der Inschriften des Jayavïravarman bietet Vickery 1985,

S. 236, Anm. 47, aber die von ihm angegebene Reihenfolge ist nur partiell zutreffend, wie noch zu zeigen sein wird.

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Diese Darstellung wirkt zunächst plausibel, zumal wenn man die von Cœdès aus den Inschriften abgelesenen Jahreszahlen akzeptiert, die den zeitlichen Rahmen der Ereignisse bilden. 5 Cœdès weist zwar gelegentlich auf die Schwierigkeiten der Lesung der in Ziffern gegebenen Jahreszahlen hin, vor allem die von Zehnerzahlen, und hier noch einmal ausdrücklich auf die Frage, ob es sich um eine 2 oder eine 3 handelte (dies spielt bei Daten des 10.Jh. der Saka-Ära, also 92x oder 93x, eine gewichtige Rolle). Bei blo¬

ßen Jahreszahlen, d.h. ohne weitere Datumsangaben, ließe sich schwerlich gegen seine Lesungen argumentieren, da eine andere Lesung genauso un¬

sicher wäre. Bei vollständigen Datumsangaben jedoch, d.h. bei jenen, wo außer tithi und Monat auch der Wochentag genannt wird, ist eine genaue Bestimmung und damit eine korrekte Umrechnung möglich. Die Uber¬

prüfung einer ganzen Reihe von Daten ergab, daß diese nicht in die 20er, sondern in die 30er Jahre des 10.Jh. der Saka-Ära fielen, und auch einige spätere Daten in ihrer Lesung zu korrigieren sind. Würde es sich um einen Einzelfall handeln, könnte man noch einen Fehler des Verfassers einer In¬

schrift bei der Berechnung des Datums annehmen, aber dies kann nicht in dieser Häufung vorkommen, denn in der Regel war man im Angkor-Reich durchaus in der Lage, Datumsangaben korrekt vorzunehmen. Daraus ergibt sich, daß das etablierte Datengerüst einer Überprüfung bedarf und - dies sei vorweggenommen - zu einer anderen Sicht der historischen Entwicklung führt, obgleich am letztendlichen Triumph von Süryavarman I. auch hier keine Zweifel bestehen.

Der Beginn der Ereignisse stellt keine größeren Probleme dar: in Angkor hatte im Jahre 1002 Jayavïravarman, über dessen Herkunft nichts weiter be¬

kannt ist, die Herrschaft angetreten, wie aus der Stele von Pràsàt Trapän Run, Prov. Siem Räp (K. 598) vom Freitag, dem 3. Mai 1006, hervorgeht. 6Bestätigt wird dies noch durch die Stele eines Würdenträgers des Jayavïravarman aus

Stü'n Cràp, Prov. Battamban (K. 693) von vermutlich Sonntag, dem 16. Au¬

gust 1002/ Ein weiteres, allerdings problematisches Datum ist das der In- 5 Auch der Verfasser dieses Aufsatzes hat die Daten als richtig akzeptiert (s. Golzio 2003), obgleich ihm bei einigen Verifizierungen und Umrechnungen Unstimmigkeiten bei

den Wochentagen aufgefallen sind.

6 Das Datum der Inschrift findet sich in B, Zeile 1: 928 sakapi ket jyestha sukravära äradanaksatra ... („im Sakajahr 928, am 3. hellen Jyaistha, freitags, im Naksatra Ärdrä ..."), das der Thronbesteigung in A, Vers XLII; siehe Finot 1928, S. 58-80.

7 In A, Zeile 1 heißt es: 925 saka pancamï ket bhadrapada ädityavära ... („Im Sakajahr 925, am 5. hellen Bhadrapada, sonntags ..."), was aber nur zutrifft, wenn es sich um ein laufendes Jahr (abgelaufenes 924) handelt. Sollten aber sowohl Einer- wie Zehnerzahl nicht richtig gelesen worden sein, kämen noch die Sakajahre 931(= 1009 n. Chr.) oder 944

(= 1022) in Betracht; siehe IC V, S. 202-209.

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schrift des Jayaviravarman aus Pràsàt Trapän Snôr, Prov. Siem Räp (K. 944), das Cœdès 8 folgendermaßen las:

925 saka --ml ket jyestha vudhavära v isäkh a[naksatra]...

wobei in diesem Fall für die tithi [astajmt einzusetzen wäre und sich damit Mittwoch, der 12. Mai 1003 ergäbe, das Naksatra aber erheblich abweichen würde. Bei Lesung der Jahreszahl als 935 und Ergänzung durch [pürnnajml ergäbe sich Mittwoch, der 27.Mai 1013: auch bei dieser Interpretation befin¬

det sich der Mond nicht im genannten Naksatra, ist ihm aber wesentlich näher als beim erstgenannten. Andererseits scheint Jayaviravarman im Jahre 1013 nicht mehr das Gebiet, in dem dieser Tempel liegt, kontrolliert zu haben.

Sein Gegenspieler, Süryavarman I., über dessen Herkunft ebenfalls nichts Sicheres bekannt ist, trat im Nordosten, in der Gegend von Sambhupura (Inschrift K. 153 von Pràsàt Roban Romas), im Jahre 1001/1002 auf. 9 Es gibt zwar Vermutungen, daß er sich mit seinem Namensbestandteil surya („Sonne") als legitimer Nachfolger von Udayädityavarman darstellen wollte, der das Wort „Sonne" (äditya) ebenfalls in seinem Namen trug, mit Gewißheit läßt sich dies jedoch nicht sagen. Zwischen Jayaviravarman und Süryavarman I. brach jedenfalls ein Machtkampf aus. Als Anzeichen dafür wertete Cœdès die in der (stark beschädigten) Inschrift K. 196 von Pràsàt Dambôk Kpös ausgesprochene Warnung Jayaviravarman s vor der

„Verrückung der Grenzsteine". 10 Als Datum las Cœdès 927 saka pañcaml ket mägha vudhavära bharaninaksatra —. Aber sowohl bei Annahme eines abgelaufenen wie eines laufenden Jahres trifft der Wochentag nicht zu. Eine mögliche Jahreszahl wäre 923, womit man auf Mittwoch, den 21.Januar 1002 käme. Ein weiteres (von der Berechnung her) plausibles Datum wäre 947, was Mittwoch, dem 26. Januar 1026 entspräche, aber dies ist vermutlich doch zu spät, obgleich es nicht völlig außerhalb des Möglichen liegt, wie noch zu zeigen sein wird. Eine Unstimmigkeit ist jedenfalls die Angabe des Naksatra als Bharinï (13 o20'-26 o40'), weil dieses Mondhaus bei einem 5. hellen Mägha in keinem Fall erreicht werden kann. Nun mag das Beispiel dieses Datums ein ungünstiges Licht auf die Zuverlässigkeit von exakten Daten überhaupt werfen, aber weitere Beispiele werden überzeugend das Gegenteil darlegen, wenn man nur die entsprechende Jahreszahl anders liest. Folgt man der Interpretation von Cœdès, der diese Warnung auf

8 IC V, S. 210-211.

9 IC V, S. 194 fT. Die Lesung des Jahres als 923 saka kann als gesichert gelten, weil andere Inschriften dieses Herrschers wenige Jahre später eindeutig verifiziert werden konnten (s.z.B. K. 590).

10 IC VI, S.224.

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militärisch-politische Grenzkonflikte bezieht, spräche dies für einen frühen Ausbruch der Auseinandersetzungen. Wahrscheinlich handelte es sich hier¬

bei aber einfach um eine Warnung vor dem Verrücken von Grenzsteinen bei Liegenschaften von Tempeln. In solche Streitigkeiten um Besitzrechte mußte Jayavïravarman anscheinend häufiger eingreifen, wie etwa aus der Inschrift von Tûol Pràsàt, Prov. Körnpon Thom (K. 158) aus dem Jahre 1013 (zur Da¬

tierung siehe unten) hervorgeht. 11

Jayavïravarmans Inschrift aus Práh Ko (K. 717) in Rolûoh läßt sich aufgrund der Verwendung von Wortnumeralen eindeutig auf 1005/1006 festlegen. 12 Aber noch im gleichen Jahr hat Süryavarman Angkor unter seine Kontrolle gebracht, wie etwa durch seine Stele aus Tép Pranam (Ankor Thom, K. 290) vom Samstag, dem 21. April 1005 dokumentiert wird. 13 Die bisherigen Datierungsansätze billigten Jayavïravarman nach diesem Zeitpunkt noch einige wenige Jahre außerhalb Angkors zu und sahen sein Ende implizit spätestens kurz vor dem auf 1011 angesetzten Treueid auf Süryavarman I. gekommen. Hier ist aber ein radikales Umdenken ange¬

bracht, denn Jayavïravarman hat sich außerhalb Angkors noch viel länger behaupten können als die bisherigen Ansätze vermuten lassen.

Denn bisher nahm man an, daß der Verlust Angkors der Anfang vom Ende der königlichen Karriere des Jayavïravarman war. Dagegen aber sprechen nicht nur die Datumsangaben von zwei weiteren Inschriften des Jayavïravarman, sondern auch fehlerhafte Lesungen einer Reihe von Daten

in Inschriften von Süryavarman I. So wurde die Jahreszahl einer Stele des Jayavïravarman aus Tûol Pràsàt, Prov. Kompon Thom (K. 158) von Cœdès

als 925 gelesen, doch Berechnungen unter Einbeziehung aller relevanten Angaben ergeben, daß das Datum 935 saka pï ket äsvayuja sukravära

anurädhanaksatra ... („Im Sakajahr 935, am 3. hellen Äsvayuja, freitags, im Naksatra Anurädha ...") gelesen weren müßte, was Freitag, dem 11.Sep¬

tember 1013 entspräche (siehe IC II, S. 97-114; A, Zeile 1 und B, Zeile 14),

11Der König bestätigt hier die Besitzrechte der Nachkommen eines gewissen Gavya, der diese unter Räjendravarman IL erworben hatte, gegendie Ansprüche dreier Personen, die diese nach dessen Tod geltend machten; die Ansprüche wurden vom königlichen Ge¬

richtshof als betrügerisch abgewiesen und die Kläger hart bestraft. Siehe IC II, S. 100-101 (Text) und 106-108 (Übersetzung): Verse XII-XXXI. Ein weiterer Streitfall um Grenzen und Nutzungsrechte findet sich in der Inschrift K. 181 aus dem Jahr 962/963 (IC VI,

S. 140ff.).

12 Vers XVI: räjädhiräjo naganetrarandhre ... („Der König der Könige ... [imJahr, das bezeichnet ist durch] die Öffnungen (9), die Augen (2) und die Berge (7) ..."); siehe IC I,

S. 189-194.

13 Siehe I, Zeile 1 [A]: 927 saka vyar ket vaisäkha sanáis caravära sañkranta ... („Im Sakajahr 927, am 10. hellen Vaisäkha, samstags, beim Eintritt [in ein neues Jahr] ..."): IC III, S. 231-233. Siehe auch Inschrift K. 542von Pràsàt Khlañ (IC III, S. 221-223).

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während bei einer Lesung als 925 kein übereinstimmendes Ergebnis zu erzielen ist. Die Angabe wird in Worten in D, Zeile 8-10, wiederholt und lautete dort nach der Lesung von Cœdès pañca do nava saka piket äsvayuja sukravära anurädhanaksatra, woraus sich allerdings 925 ergäbe: nun läßt

sich schwer entscheiden, ob sich Cœdès bei seiner Lesung des zweiten Wor¬

tes als do nicht von seiner vorhergehenden Interpretation der Zehnerzahl als „2" hat leiten lassen. Auch ist die Lesbarkeit der Inschrift an dieser Stelle nicht dokumentiert. Bei entsprechender Verwitterung könnten die Zeichen für do Reste eines ursprünglichen Graphems von pï (drei) darstellen. 14 Die hier als Möglichkeit vorgeschlagene Lesung „935" ließe sich zusätzlich durch eine weitere der Berichtigung bedürfende Lesung einer zweiten Jahreszahl in C, Zeile 17-18 erhärten, insofern wiederum die Zehnerziffer von „2" zu

„3" korrigiert werden muß (statt 922 die Zahl 932), um zu einem überein¬

stimmenden und damit vermutlich richtigen Ergebnis zu kommen: 932 saka mväy ket äsvayuja candravära („Im Sakajahr 932, am 1. hellen Äsvayuja, montags"), was Montag, dem 11. September 1010 entspräche. Es könnte der Einwand erhoben werden, daß die vorgeschlagenen Änderungen gegenüber

den etablierten Lesungen zu weit gingen. Als Beispiel für die bei Lesungen von Ziffern herrschende Unsicherheit sei hier die Inschrift von Nom Van im Nordosten von Kôrat (Prov. Näk'ön Ràc'asïma, Thailand; K. 391) an¬

geführt (IC VI, S. 297-299), wo Cœdès als Jahreszahl 1004 gelesen hatte, aber gleichzeitig erwähnt, daß Aymonier 15 diese entweder als 1090 oder 1093 interpretierte. Die korrigierte Lesung der Zehnerzahl durch Cœdès war zweifellos erforderlich, weil in der Inschrift König Jayavarman VI. ge¬

nannt wird, der ca. 1080 bis 1107 n. Chr. regierte. Aber auch die Lesung von Cœdès als 1004 sakapûrnamï karttika krtikärksasankränta sukravära („im Sakajahr 1004, am Vollmondstag des Karttika, beim Übergang des Naksatra Krtikä, freitags ...") führt zu keinem befriedigenden Ergebnis und bereitet wegen der Nennung des „Ubergangs des Mondhauses Krtikä" zusätzliche

Schwierigkeiten. Als einzige akzeptable Lösung erschien mir die Jahreszahl

14Die Vokabel do für „zwei" ist in mittelindischen Sprachen geläufig, aber nicht im Sanskrit und dem sich darauf in dieser Zeitin Form von Lehnworten beziehenden Khmer, wo es dvi heißen müßte. Im Wörterbuch von Saveros Pou (1992, S. 257) ist es außer für diese Stelle nur noch aus der Inschrift K. 349 belegt, wo nach Cœdès (IC V, S. 109-110) ein „Caturäcärya de deuxième catégorie" (caturäcäryya nä do) genannt wird, ohne daß er darüber eine weitere Aussage trifft. Bei Pou folgt dann noch ein Eintrag, daß do Prakrit und modernes Khmer sei, was aber nichts anderes bedeutet als den Einfluß des nach der Einführung des Theraväda-Buddhismus im 14.Jh. ebenfalls in Kamboja als Sprache der religiösen Texte heimisch gewordenen Päli auf das moderne Khmer. Da in Altkhmer das aus dem Sanskrit übernommene Wort für „zwei" aber durchgängig dvi lautet, könnte eine Lesung do überhaupt als fraglich erscheinen.

15 Aymonier 1900-1904, II, S. 111.

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1023 (womit in der Einerzahl eine der von Aymonier in Erwägung ge¬

zogenen Möglichkeiten bestehen bleibt) und damit als europäisches Äqui¬

valent Freitag, 8.November 1101. Allerdings war der Vollmondtag bereits der vorangegangene Tag, aber hier könnte mit „Ubergang" der Zeitraum gemeint sein, an dem das Naksatra Krtikä gerade verlassen wurde. Letzlich sind aber all diese Überlegungen unbefriedigend und nur ein weiteres Bei¬

spiel dafür, welche Unsicherheiten bei der Lesung von Ziffern bestehen.

Zurück zu Jayavïravarman: problematisch ist auch seine Inschrift aus Práh Nét Práh, Prov. Battambañ (K. 216), die drei Datumsangaben enthält, von denen nur die älteste auf Zeile 1 der Inschrift des Nordpfeilers auch einen Wochentag nennt: 937 saka pürnnaml vaisäkha sukravära ... (Frei¬

tag, 6. Mai 1015), wobei die ursprüngliche Lesung der Jahreszahl als 927 zu keinem stimmigen Ergebnis führt. Analog dazu ist es auch erforderlich, die Lesung der Jahreszahl in Zeile 14 von 929 in 939 zu korrigieren: 939 saka

dasamïket kärttika ..., was dem 2. November 1017 (einem Samstag) entsprä¬

che (siehe IC III, S. 37-44). Schließt man sich dem Argument übereinstim¬

mender Einzeldaten an, bedeutet das nichts anderes, als daß Jayavïravarman zumindest bis Ende 1017 noch die Provinzen Körnpon Thom und Battambañ unter seiner Kontrolle hatte. Dem scheint zu widersprechen, daß in den In¬

schriften K. 221 des mittleren Turms von Bantäy Präv, Prov. Battambañ (13°50' N, 102°56' O) ein Würdenträger Narapatïndravarman genannt wird, und der gleiche Name später auch im Zusammenhang mit Süryavarman I.

erscheint. Nur wird bei diesen datierten Inschriften überhaupt kein Bezug zu irgendeinem Herrscher genommen, noch ist dieser Name so selten, daß er nicht der von mehreren unterschiedlichen Personen sein könnte, wie auch die Inschrift von Pràsàt Sralau, Prov. Siem Räp (K. 782), aus dem Jahre 1071/1072 beweist. Die Inschrift am Nordpfeiler des mittleren Turms von Bantäy Präv datiert vom Montag, dem 5. September 1009 (931 saka trayodasl

ket bhädrapada candravära ..., Zeile 20), während der Südpfeiler eine Reihe von genauen Datierungen zu Stiftungen enthält. Es scheint so, daß die bei¬

den Daten mit den Jahreszahlen 929 im Sinne eines südlichen abgelaufenen Jahres, also als abgelaufenes nördliches Sakajahr 930 zu deuten sind, da

nur auf diese Weise haltbare Ergebnisse zustande kommen, und sich das nächstgenannte Datum mit der Jahreszahl 930 daran nahtlos anschließt. Zu Demonstrationszwecken seien diese hier im einzelnen aufgeführt:

I. Zeile 1: 929 sakapi ket jestha angaravära ... („Im [südlichen] Sakajahr 929, am 3. hellen Jyaistha, dienstags ..." [Dienstag, 11.Mai 1008].

IL Zeile 2-3: 929 saka pañcaml ket jestha vrahaspativära ... („Im [südli¬

chen] Sakajahr 929, am 5. hellen Jyaistha, donnerstags ..." [Donnerstag, 13.Mai 1008].

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III. Zeile 4: 930 saka astamïrocjestha ädityavära ... („Im Sakajahr 930, am 8. dunklen Jyaistha, sonntags ..." [Sonntag, 30.Mai 1008].

IV. Zeile 7: hier ist die von Cœdès als 933 gelesene Jahreszahl anders, nämlich als 935 zu lesen, so daß das Datum dort 935 saka pañcamt ket mägha sanaiscaravära lautet und damit Samstag, dem 9.Januar 1014 entspricht (siehe IC III, S. 54-61).

Damit erhellt sich zum einen, daß a) bei korrigierter Lesung der Jahreszah¬

len auch stimmige Ergebnisse zu erzielen sind, und b) die vorgeschlagene Interpretation hier durch das konsekutive Auftreten von 2 und 3 als Zehner¬

zahlen erleichtert wurde, während die Einerzahl des Jahres im vierten genannten Datum (hier als 3 gelesen) Schwierigkeiten bereitete. Es wurde bereits gezeigt und wird auch noch weiterhin zu zeigen sein, daß eine als „2"

gedeutete Zahl häufig in „3" zu korrigieren ist, während von Cœdès als „3"

gelesene Zahlen tatsächlich bisweilen in eine der folgenden beiden Zahlen (4 oder 5) zu ändern ist, usw. Das Problem bei der Lesung ergibt sich aus dem Erhaltungszustand der Inschrift, wo bei entsprechender Verwitterung oder Beschädigung die Grapheme der Ziffern 2-6 schwer zu unterscheiden sind.

Daß Jayaviravarman noch bis mindestens Ende 1017 die Provinzen Kompoñ Thom und Battambañ wenigstens teilweise beherrschte, geht auch daraus hervor, daß sich Süryavarman in Kompoñ Thom erst ab 1018 belegen läßt, für Battambañ sogar noch später. Bevor aber diese spätere Phase der Herrschaft Süryavarmans einer genaueren Betrachtung unterzogen wird, soll der bisherige Verlauf seiner Machtausbreitung kurz skizziert werden.

Schon früh erstreckte sich sein Machtbereich nicht nur über den Osten Kambojas, sondern auch in das heutige Thailand, wie aus den Inschriften K. 232 vom Mittwoch, dem 3. April 1006 und von 1007/1008 aus Phnom Sañke Koñ, Prov. Pracinbüri 16 hervorgeht. Die Kontrolle über Angkor war dann zunächst einmal ein großer Erfolg für Süryavarman I., doch blieb ihm die Herrschaft über die Provinzen Kompoñ Thom und vor allem Battambañ zunächst versagt. Es gibt zwar in Pràsàt Trapañ Run in Kompoñ Thom eine Stele, die seinen Namen nennt (K. 705), aber zum einen ist deren Datierung als Saka 934 (1012/1013) unsicher (siehe IC V, S. 198-199), zum anderen sagt dies noch nichts über die endgültige Beherrschung eines Land¬

striches aus. Bemerkenswert ist jedoch, daß die letzte bekannte Inschrift Jayavïravarmans aus Kompoñ Thom von 1013 datiert, seine letzte vermutlich

(s. o.) von Ende 1017. Mit Sicherheit datieren läßt sich aber eine Inschrift des Süryavarman I. aus Pràsàt Näk Buos, Prov. Kompoñ Thom (K. 342), wo auf

16Nordpfeiler, Zeile 1: 928 saka vyar ket vaisakha vuddhavara bharaninaksatra Südpfeiler, Vers XI (IC VI, S. 228-233).

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dem Westpfeiler, Zeile 2 940 [statt 930] saka mvay ket karttika candravara (Montag, 13. Oktober 1018) und auf dem Ostpfeiler, Zeile 5 941 [statt 937]

ekddasï roc märgasira vrahaspativära (Donnerstag, 26.November 1019) zu lesen ist (siehe IC VI, S. 236-239). Die von mir vorgeschlagene veränderte Lesung von sogar zwei Ziffern der zweiten Jahreszahl mag als ein zu großer Eingriff erscheinen, aber im umgekehrten Falle würde man den Verfassern

der Inschriften mangelnde Kenntnis der Kalendersystems unterstellen, was viel unwahrscheinlicher als die Verlesung von Ziffern durch spätere Be¬

arbeiter ist.

Leider waren mir die sich zumeist in Bibliothèque Nationale oder der École Française d'Extrême- Orient befindlichen Abklatsche 17 nicht zu¬

gänglich, so daß ich keine Entscheidung durch Autopsie treffen konnte.

Oft genug hat aber Cœdès selbst entsprechende Zweifel geäußert, dies aber möglicherweise in solchen Fällen unterlassen, wo sich die Zahl in sein chronologisches Gerüst einfügte.

Das Schicksal Jayavïravarmans nach 1017 ist ungewiß, aber man muß aus diesem letzten bekannten Lebenszeichen nicht ohne weiteres auf sein bal¬

diges Ende schließen. Daß seine letzte bekannte Inschrift aus der Provinz Battambañ kommt, läßt zusammen mit der Tatsache, daß dort erst in den

späten 20er Jahren des 11.Jh. Nennungen Süryavarmans anzutreffen sind, darauf schließen, daß diese Region noch einige Jahre nicht unter Kontrolle dieses Herrschers war. Es bleibt völlig im Dunkeln, ob Jayavïravarman hier noch länger ein Herrschaftsgebiet besaß, oder es unter die Kontrolle von namentlich nicht bekannten Nachfolgern geriet. Gesicherte Daten für

Süryavarman I. auch in der Prov. Battambañ sind die Stele von Tà Nên (K. 212) mit dem Datum Mittwoch, 27. September 1027 18und die von Pràsàt Ben (K. 989), wo wiederum die scheinbar etablierten Lesungen der Jahres¬

zahlen als Saka 930 in 950 und 929 in 939 zu berichtigen sind. In B, Zeile 5 muß es demzufolge heißen: 930 [950] dasamï ket phälguna vuddhavära pusyanaksatra (Mittwoch, 26. Februar 1029), und dieses Datum hat unmit¬

telbaren Bezug zu Süryavarman, während das in B, Zeile 39-40 genannte 929 [939] ekddasï ket vaisäkha vuddhavära (Mittwoch, 10. April 1017) ledig¬

lich über die früher erfolgte Errichtung von Statuen berichtet (siehe IC VII, S. 164-189).

Es wurde noch nicht auf den bisher auf das Jahr 1011 datierten Treueid eingegangen, aber der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß dieses Datum 20 Jahre zu früh angesetzt wurde. Denn anscheinend ließ Süryavarman

17 Siehe dazu Band VIII der Inscriptions du Cambodge (IC), der die Inschriften auf¬

listet und die Nummern der Abklatsche in den Bibliotheken angibt.

18 A, Zeile22: 949 saka ginavaml roc äsvajya vudhavära (IC III, S. 29-33).

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seine Gouverneure (tamrväc) erst nach der endgültigen Konsolidierung seiner Macht einen Treueid auf sich schwören und bezeichnete sich als „legi¬

timen Herrscher" (vrah dharmaräjya), und dies bereits seit 1002/1003. Die¬

ses auf der Inschrift K. 292 von Phïmanàkàs (IC. III, S. 205-210) genannte Ereignis fand nach der von mir vorgeschlagenen Lesung der Jahreszahl als 953 statt 933 an folgendem Datum statt: 953 saka navamï ket bhadrapada ädityavära („Im Sakajahr 953, am 9. hellen Bhadrapada, sonntags", was

Sonntag, dem 29. August 1031 entspräche. In diesem Zusammenhang soll auch auf die Aussage von Cœdès über den „neunjährigen Bürgerkrieg" in seinem Werk Les états ... eingegangen werden, da man den Eindruck ge¬

winnen könnte, diese Zahl „9" werde in der Sdok Käk Thom-Inschrift genannt, wo aber (D 45-46) lediglich davon die Rede ist, daß „die Truppen Seiner Majestät Nirvänapada (der posthume Name von Süryavarman I.) die Regionen (sruk) von Bhadrapattana und Stuk Ransi verwüsteten" (man sruk bhadrapattana nu sruk stuk ransi nu camnat noh phoñ syañ ta sünya käla vrah päda nirvvänapada krlda vala). 19 Die „neun Jahre" basieren also of¬

fensichtlich auf Cœdès' eigenen Berechnungen für den Zeitraum zwischen dem Machtantritt von Süryavarman I. und dem vermeintlichen Jahr (1011) des Treueides.

Erst nach der Ablegung des von mir nun auf das Jahr 1031 datierten Eides dehnte Süryavarman I. die Macht des Khmer-Reiches auch bis nach Zentral¬

thailand und in Laos bis nach Luang Prabang aus, obwohl auch schon Räjendravarman IL in der Inschrift K. 872 aus Pràsàt Ben Vîen von Siegen gegen Unterburma (Rämanya, d.i. Rämafmadesa) und Campä berichtet. 20 Aus dem ehemaligen Mon-Staat Lavo (heute Lopburi) stammt eine In¬

schrift (K. 410), deren beide ersten Daten bisher als 944 Saka (1022 n.Chr.) und 947 Saka (1025 n.Chr.) gelesen wurden. Weil das erste Datum aber den Wochentag nennt, ist die Lesung Saka 944 in Saka 955 zu berichtigen (Zeile 1: 955 saka caturdasiket bhadrapada ädityavära, Sonntag, 12. August 1033) und analog dazu auch das zweite Datum von 947 in 957 (Zeile 18: 957 saka — roc mägha ...: „Im Sakajahr 957, am ... dunklen Tag des Mägha ...", d.h. zwischen dem 17.Januar und 1.Februar 1036), während vom dritten nur --7 saka und [vrhajspativära (Donnerstag) zu lesen ist. 21 Der weitere Verlauf der Herrschaft von Süryavarman I. ist nicht mehr Gegenstand dieser

Darstellung.

19 Cœdès/Dupont 1943, S. 90; die Übersetzung auf S. 122lautet: „Alors, les sruk de Bhadrapattana et les sruk de Stuk Ransi et tous leur établissements, dévastés en totalité quand S. M. Nirvänapada fait opérer ses troupes."

20 ICV, S. 99 und 101.

21 Recueil des inscriptions du Siam II. Nr. XIX, S. 11-12.

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Das aufgrund der neuen Datierungsansätze gewonnene historische Bild läßt Jayavïravarman als einen Herrscher erscheinen, der trotz Rückschlägen seinem Gegenspieler länger Widerstand leisten konnte als bisher angenom¬

men wurde, während Süryavarman offensichtlich über Jahrzehnte hindurch die Ausdehnung seiner Macht auf das gesamte von Khmer bevölkerte Gebiet und auch auf das von Mon bewohnte Territorium beharrlich weiter verfolgte und sich nach Abschluß dieser Bemühungen nochmals formell als legitimer Herrscher bestätigen ließ. 22 Die einzelnen Phasen dieser Entwicklung kön¬

nen zwar nur ungefähr anhand des Wechsels der Herrschernamen in den je¬

weiligen Regionen rekonstruiert werden, aber die Fülle der Inschriften weist gleichzeitig auch darauf hin, daß beide Herrscher anscheinend über mehr Res¬

sourcen als frühere Könige verfügten, worauf auch Vickery im Zusammen¬

hang mit den sich teilweise widersprechenden Ansprüchen verschiedener Würdenträger auf die Inhaberschaft eines bestimmten Amtes in der eigenen Familie seit Jayavarman II. hingewiesen hat 23 . Dabei verwendeten einige von ihnen erstmalig das bis dahin völlig unbekannte Datum der angeblichen Thronbesteigung von Jayavarman IL, 724 Saka (802/803 n. Chr.). 24Die älteste nachweisbare Inschrift, die dieses Datum nennt, ist die des Heiligtums B von Pràsàt Kôk Pô (K. 256) 25 und befindet sich dort auf Pfeiler II, Vers IV (Zeile 7-8), während Vers X (Zeile 19-20) ein weiteres, weit in die Vergangenheit zurückreichendes wohl fiktives Ereignis mit einem exakten Datum enthält. 26

22 In der Kupferplatteninschrift des Cola-Königs Räjendra Cola von Puttur aus dem 8.Jahr dieses Herrschers (1019) wird davon berichtet, daß der König von „Kämböja" zu Beginn der Herrschaft des Cöla-Herrscher (1012) diesem einen Wagen geschenkt habe, um sich seiner Freundschaft zu versichern und Beistand zu erhalten. Im Zusammenhang mit der 1017 erfolgten ersten See-Expedition der Cölas gegen Srïvijaya erhebt sich nun die Frage, welcher der beiden Herrscher (Jayavïravarman oder Süryavarman I.) um Beistand

gegen wen ersuchte, gegen den Rivalen oder gegen Srïvijaya? Siehe dazu Majumdar 1961,

S. 340-342.

23 Vickery 1985,insbesondere S.228-236.

24 Siehe Golzio 2002, S. 142-146.

25 Cœdès/Dupont 1937.

26 istasthäpakadattair grahamunituragair atisthipat pratimäm / sucisasidine hares can- dragrahane yas srlniväsakavih // „Der Dichter Sri Niväsa ließ eine Statue des Hari [im Jahr, das bezeichnet ist] durch die Pferde (7), die Munis (7) und die Planeten (9) errichten, an einem Montag, einem Vollmondstag, bei einer Mondfinsternis, mit Hilfe der Spenden des Opferveranstalters." Es handelt sich beim Sakajahr 779um ein laufendes Jahr, weil nur in ihm an einem Montag eine Mondfinsternis stattfand, und zwar am 22.Juni 856. Auch der historische Wert dieser Angabe ist fragwürdig, da vermutlich zum angegebenen Datum noch nicht einmal der Tempel stand, der hier mit einer Stiftung bedacht wurde. Auchdie in dem nur bruchstückhaft erhaltenen Vers XIV (Pfeiler III, Zeile 5-6) genannte Stiftung für das Sakajahr 805 (883/884 n.Chr.) fügt sich in die von Vickery gemachten Beobachtungen ein, daßviele Familien Ende des 10. oder Anfang des11. Jh. dokumentieren wollten, schon seit den Tagen von Jayavarman II. Verdienste und damit Rechte erworben zu haben.

(11)

Das jüngste Datum dieser zusammenhängenden Pfeilerinschrift lautet wohl 909 [statt 906] saka dasamï roc äsädha sukravära (Pfeiler II, Zeile 29) und entspricht somit Freitag, dem 24. Juni 987. Ob dieser Pfeiler zeitlich früher als die Pfeiler IV-V anzusetzen ist (d.h. in die Zeit von Jayavarman V. fällt) oder alle zur gleichen Zeit entstanden sind (d.h. zur Zeit von Jayaviravarman oder Süryavarman I.), läßt sich nicht mit letzter Sicherheit sagen, aber bei einem zusammenhängenden Baukomplex ist doch letzteres zu vermuten. Dann wäre als jüngste Jahreszahl 926 sakka auf Zeile 43 von Pfeiler V zu nennen, was 1004/1005 entspräche und somit in die Zeit fiele, als Jayaviravarman noch in Angkor herrschte. Dies wäre denn ein Beispiel dafür, daß schon unter sei¬

ner Ägide eine Familie eine Amtsinhaberschaft seit Jayavarman IL geltend gemacht hätte. Möglich ist aber auch hier eine Fehlinterpretation der Jahres¬

zahl (936 statt 926), die damit 1014/1015 n.Chr. entspräche, was wiederum in die Zeit fiele, in der bereits Süryavarman in Angkor herrschte. Dieser Ansatz scheint plausibler, läßt sich aber aufgrund des Fehlens zusätzlicher Datums¬

angaben nicht verifizieren.

Abkürzungen ÉC Études Cambodgiennes

IC Inscriptions du Cambodge

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